DE102009020970A1 - Schrankauszug - Google Patents

Schrankauszug Download PDF

Info

Publication number
DE102009020970A1
DE102009020970A1 DE102009020970A DE102009020970A DE102009020970A1 DE 102009020970 A1 DE102009020970 A1 DE 102009020970A1 DE 102009020970 A DE102009020970 A DE 102009020970A DE 102009020970 A DE102009020970 A DE 102009020970A DE 102009020970 A1 DE102009020970 A1 DE 102009020970A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cabinet
support column
tray
extension according
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009020970A
Other languages
English (en)
Inventor
Volker Laumerich
Holger Storck
Gerd-Wilhelm Langenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kesseboehmer Holding OHG
Original Assignee
Heinrich J Kesseboehmer KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich J Kesseboehmer KG filed Critical Heinrich J Kesseboehmer KG
Priority to DE102009020970A priority Critical patent/DE102009020970A1/de
Priority to EP10004864.4A priority patent/EP2250933B1/de
Priority to DK10004864.4T priority patent/DK2250933T3/en
Priority to ES10004864.4T priority patent/ES2540541T3/es
Priority to PL10004864T priority patent/PL2250933T3/pl
Publication of DE102009020970A1 publication Critical patent/DE102009020970A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/42Vertically-oriented drawers, i.e. drawers where the height exceeds the width

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrankauszug, beispeilsweise Hochsschrankauszug mit einem in einem Innenraum eines Schrankkorpus 1 anzuordnenden bewegbaren Auszuggestellt 2 mit einer im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Tragsäule 4, die mit einem unteren Auszuggestellprofil 5 verbunden ist, das im Verlauf der Schrankauszugsbewegung in einer Schrankkorpusführung 6 beweglich geführt und an der zumindest ein Tablar 9 oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand abstützbar ist, wobei das Tablar 9 oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand an der Tragsäule 4 höhenverstellbar ist über einen Anschlussverbinder 13 und in unterschiedlichen Höhenpositionen an der Tragsäule 4 verriegelbar, wobei die Tragsäule 4 mit einer schlitzartigen Führung 11 versehen ist, in die das Tablar 9 oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand mit einem Anschlussverbinder 13 eingreift.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrankauszug, beispielsweise einen Hochschrankauszug mit einem in einem Innenraum eines Schrankkorpus anzuordnenden, bewegbaren Auszuggestell mit einer im wesentlichen vertikal ausgerichteten Tragsäule, die mit einem unteren Auszuggestellprofil verbunden ist, das im Verlaufe der Schrankauszugbewegung in einer Schrankkorpusführung beweglich geführt und an der zumindest ein Tablar oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstände abstützbar ist.
  • Herkömmliche Schrankauszüge haben ein im wesentlichen einen Rechteckrahmen ausbildendes Auszuggestell mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten Vertikalsäulen, wobei an der vorderen Vertikalsäule eine Möbelfront zu befestigen ist und die hintere vertikale Tragsäule mit einem derartigen Abstand zu der vorderen Tragsäule vorgesehen ist, dass die Tiefe eines Schrankes für an den vertikalen Säulen zu befestigenden Tablare und dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstände nutzbar ist. In ihren Fußbereichen und in ihren Kopfbereichen sind die vertikalen Tragsäulen über Querträger miteinander verbunden, die in oberen und unteren Schrankkorpusführungen geführt sind. Dazu können Laufrollen Einsatz finden aber auch Teleskopelemente. Zum Befestigen von Tablaren sind an den vertikalen Tragsäulen z. B. Einhängehaken in Abständen zueinander vorgesehen.
  • Nachteilig ist, dass zur Halterung der Tablare oder dergleichen Schrankgegenstände jeweils zwei vertikale Tragsäulen vorzusehen sind. Zudem beeinträchtigt die hintere Vertikalsäule die maximal mögliche Ausnutzung einer Schranktiefe. Der obere Querbügel, der die Vertikalsäulen miteinander verbindet und für die obere Führung des Auszuggestells sorgt, behindert darüber hinaus die nutzbare Raumhöhe eines Schrankes und beeinträchtigt zudem den optischen Eindruck des Schrankauszuges. insgesamt.
  • Aus der DE 197 15 066 C2 ist ein Schrankauszug für Hochschränke der eingangs genannten Art bekannt, bei der eine Vertikaleinzelsäule Tablare trägt. Zur Befestigung der Tablare an der Vertikaleinzelsäule sind Befestigungsstäbe vorgesehen, die in entsprechende Lochausnehmungen der Vertikaleinzelsäule einzuführen sind, wonach die Befestigungsstäbe die Einzelvertikalsäule durchsetzen und an beiden Seiten zwecks Abstützung der Tablare aus dieser herausragen. Diese Art der Befestigung der Tablare an der Vertikaleinzelsäule ist relativ aufwendig und erfordert ein exaktes Einführen der Befestigungsstäbe in die Lochausnehmungen. Darüber hinaus schwächen die Lochausnehmungen die Vertikaleinzelsäule, so dass ihrer Belastbarkeit Grenzen sind. Zudem können Tablare nur entsprechend dem Rastermaß der Lochausnehmungen an der Vertikalsäule vorgesehen werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schrankauszug der eingangs genannten Art dadurch zu verbessern, dass die Tablare und dergleichen Schrankein richtungsgegenstände sicher und bedienerfreundlich an dem Auszuggestell festzulegen sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der Schrankauszug der eingangs genannten Art durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale aus.
  • Damit ist ein Schrankauszug geschaffen, bei dem der Schrankeinrichtungsgegenstand durch den Anschlussverbinder mit der Tragsäule verriegelt, z. B. verspannt wird, um damit das Tablar lagegenau in einer Endmontagestellung festzulegen. Besondere Befestigungselemente, die beispielsweise wie beim vorbekannten Stand der Technik in besondere Lochausnehmungen einzuführen sind, sind damit entbehrlich. Vielmehr kann das Tablar mittels des Anschlussverbinders über ein Spann-, Klemm- oder Verrastungsteil direkt an der Tragsäule befestigt werden.
  • Besonders bevorzugt wird ein Schrankauszug, der eine Einzeltragsäule aufweist, wobei die Einzeltragsäule eine Führung ihrerseits hat, in der das Tablar gleitverschieblich geführt ist. Das Tablar kann höhenveränderlich an der Einzeltragsäule über den Anschlussverbinder durch z. B. Verspannung an jeder beliebigen Stelle befestigt werden. Dazu kann der Anschlussverbinder als Klemmteil ausgebildet sein oder ein entsprechendes Klemm- bzw. Spannteil aufweisen, beispielsweise ein mit einem Hebel ausgestattetes Exzenterteil. Ein Klemmteil, das beispielsweise an Hinterschneidungen von einer schlitzführigen Führung in der Einzeltragsäule verspannt ist, kann nach Lösen des Spannelementes gelöst werden. Danach kann ein Tablar oder dergleichen entlang der Führung verschoben werden. Ist das Tablar an die gewünschte Stelle gebracht, kann der Anschlussverbinder, beispielsweise mittels des Exzenterhebels, mit der Einzeltragsäule verspannt werden, wonach das Tablar unverrückbar und sicher an der Einzeltragsäule gehalten ist. Somit kann in außeror dentlich einfacher Weise auch werkzeuglos vom Endbenutzer das Tablar oder dergleichen Einrichtungsgegenstände in von ihm gewünschter Höhe an der Einzeltragsäule befestigt werden.
  • Eine Führung kann so gestaltet sein, dass hochbelastbare Tablare und dergleichen in die Tragsäule eingreifen. Besonders bevorzugt wird, wenn ineinander greifende Teile, beispielsweise solche der Schlitzführung und solche des Anschlussverbinders derart gestaltet sind, dass das Tablar derart an der Einzeltragsäule hängt, dass es sich unter dem Eigengewicht in einer Vormontagestellung an der Tragsäule abstützt, wenn es nicht leicht angehoben wird. Nach dem leichten Anheben kann es auf und ab bewegt werden entlang der Führung.
  • Die Einzeltragsäule ist bevorzugt im vorderen Bereich des Schrankauszuges angeordnet, so dass die Führung in der Einzeltragsäule zum Schrankkorpusinneren bzw. zur Rückwand des Schrankkorpus weist. Damit können ohne das Vorsehen einer hinteren vertikalen Tragsäule die Tablare und dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstände eingehängt werden, so dass auch von der Schranktiefe der Schrankraum optimal auszunutzen ist. An die Einzeltragsäule kann vorne noch eine Möbelfront angebracht werden, so dass der Auszug mitsamt der Möbelfront z. B. translatorisch aus dem Schrank ausgezogen werden kann. Die Einzeltragsäule ist dabei in Schrankkorpusführungen geführt, wobei bevorzugt wird, dass eine obere Schrankkorpusführung bezogen auf die Schrankhöhe so weit nach unten versetzt ist über einen an der Tragsäule vorgesehenen Anschluss, dass der Schrankauszug in seiner Aufbewahrungsstellung innerhalb des Schrankkorpus einen frei von Auszuggestellteilen gestalteten oberen Gestellraum hat. Dies wirkt sich nicht nur positiv für die Optik des Schrankauszuges aus, sondern schafft auch einen hinreichenden unbeeinträchtigten oberen Stellraum.
  • Dabei wird bevorzugt, dass an dem Anschluss Teile angreifen, die in obere Schrankführungsteile angreifen, die sich an der Seitenwand, an der Rückwand oder einem Zwischenboden innerhalb des Schrankkorpus abstützen. Bevorzugtermaßen ist der Anschluss unterhalb eines Tablars ausgebildet, das mithin ein Führungstablar bildet. Dazu kann die Einzeltragsäule auch kürzer ausgebildet sein als z. B. die an dieser gehaltene Möbelfront, wonach ein Führungstablar oder aber ein ohne den Anschluss versehenes Tablar kopfseitig auf die Einzeltragsäule gebracht ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Schrankauszuges für einen Hochschrank in einer ausgezogenen Stellung,
  • 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels von 1,
  • 3 eine zu 2 analoge Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels mit im rückwärtigen Bereich eingeordneter Einzeltragsäule,
  • 4 ausschnittweise die Einzeltragsäule mit daran befestigtem Auszuggestellprofil,
  • 5 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Einzeltragsäule,
  • 6 bis 8 in verschiedenen Montagestellungen ein in einem Schlitz in der Einzeltragsäule festzulegendes Tablar und
  • 9 eine Seitenansicht eines elektrifizierten (Beleuchtung) Tablars mit einer Stromführung innerhalb der Einzeltragsäule;
  • 10 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach 9.
  • In der Zeichnung sind übereinstimmende Teile mit übereinstimmenden Bezugsziffern versehen.
  • Allgemein mit 1 ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen ein Schrankkorpus beziffert, in den der allgemein mit 2 bezifferte Schrankauszug angeordnet ist. In 1 ist der Schrankauszug 2 in einer ausgezogenen Stellung gezeigt. In seiner Aufbewahrungsstellung ist der Auszug im Schrankkorpusinneren gelegen, wonach in dem Ausführungsbeispiel nach 1 der Schrankkorpus 1 durch die Möbelfront 3, die an der vertikalen vorderen Einzeltragsäule 4 gehalten ist, verschlossen wird. Diese vertikale Einzeltragsäule 4 des Schrankauszuges 2 ist in dem Ausführungsbeispiel nach 3 im rückwärtigen (hinteren) Bereich des Schrankauszuges 2 gelegen, wobei der Schrankkorpus beispielsweise durch Schwenktüren zu verschließen ist, die in dem Ausführungsbeispiel nach 3 der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht gezeigt sind.
  • Das Auszuggestell 2 umfasst die schon erwähnte vertikale Einzeltragsäule 4, an der ein unterer Querbalken 5 (Auszuggestellprofil) angreift, der in einer unteren Schrank korpusführung 6 beweglich geführt ist. Die Teile 5 und 6 bilden mit dem Teleskopelement 6.1 insgesamt einen unteren Teleskopauszug.
  • Im oberen Bereich der vertikalen Tragsäule 4 ist ein Anschluss 7 für die Schrankkorpusführung 8 vorgesehen, die ebenfalls ein Teleskopelement 8.1 aufweist, so dass im oberen Bereich ebenfalls ein Teleskopauszug gebildet ist. Die obere Schrankkorpusführung 8 ist an einem Zwischenboden gebildet, der sich zu den Seitenwänden 1.1 und zu dessen Rückwand 1.2 erstreckt. An der vertikalen Einzeltragsäule 4 ist ein Anschluss 7 derart vorgesehen, dass ein oberer Querbalken und damit eine im oberen Kopfbereich 1.3 des Schrankkorpus 1 vorzusehende obere Schrankkorpusführung auffällt, so dass dieser Anschluss 7 mit einem derartigen Höhenabstandsmaß zu dem inneren Kopfbereich 1.3 des Schrankkorpus 1 vorgesehen ist, dass in der Aufbewahrungsstellung des Schrankauszuges 2 ein Stellraum bzw. Aufbewahrungsraum 10 verbleibt, ohne dass diesen Schrankauszugsteile beeinträchtigen. Damit wird ein Schrankauszug geschaffen, der auch vom optischen Gesamteindruck her gefällt.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind als Schrankeinrichtungsgegenstände Tablare 9 vorgesehen. Dazu hat die vertikale Einzeltragsäule 4 eine Schlitzführung 11 mit Hinterschneidungen 11.1 in die ein Anschlussverbinder 13 eines Tablars eingreifen kann.
  • Der Schlitz 11 bildet mithin eine Führung an der Einzeltragsäule 4, in der das Tablar oder ein anderer Einrichtungsgegenstand gleitverschieblich geführt werden kann, so dass, ohne das Tablar demontieren zu müssen, der Benutzer selbst ein Tablar an der Einzeltragsäule 4 verstellen kann. Durch eine geeignete Ausbildung des Anschlussverbinders kann dieses werkzeuglos geschehen.
  • Wie näher aus 6 bis 8 hervorgeht, ist dazu in dem Tablar eine Ausnehmung vorgesehen, die von einem emporragenden Kragen 14 umgrenzt wird. Wie in der Einschubstellung in 7 gezeigt, umgreift der Kragen 14 die vertikale Tragsäule 4, wobei das Widerlager 15 in seiner Senkrechtstellung (6) in die Öffnung des Schlitzes 11 eingeführt werden kann und sich nach Verdrehen (7) in einer Horizontallage befindet. Durch das Exzenterspannmittel 16 kann es dann mit den Hinterschneidungen 11.1 verspannt werden, wonach das Tablar 9 mit der Einzeltragsäule verspannt ist (8).
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 hat die vertikale Tragsäule eine geringere Hocherstreckung als der Innenraum des Schrankkorpus 1 insgesamt und trägt als oberen Abschluss das obere Tablar 9, das in dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel als Führungstablar ausgebildet ist, indem an seine Unterseite ein Anschluss 7 für die obere Schrankkorpusführung 8 angebracht ist. Diese Führung ist daher für den optischen Gesamteindruck des Auszuggestells 2 weniger störend als vorbekannte Gestaltungen von Schrankauszügen, gewährleistet dennoch eine beeinträchtigungsfreie Bewegung des Schrankauszuges insgesamt. Bei ansonsten im wesentlichen identischem Aufbau ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach 3 die vertikale Tragsäule 4 des Auszuggestells 2 im rückwärtigen (hinteren) Bereich vorgesehen. Wie auch in dem Ausführungsbeispiel aus den 1 und 2 ist es möglich, die vertikale Einzeltragsäule 4 L-förmig und damit einteilig auszubilden.
  • Wie bei den Ausführungsbeispielen nach den 1 und 2 ist der obere Bereiche des Auszuggestells frei von Schrankkorpusführungen gebildet und der Abschluss 7 in einen Bereich verlegt, der ein derartiges Höhenabstandsmaß zum inneren Kopfbereich des Schrankkorpus 1 aufweist, dass ein Bevorratungs- bzw. Stellraum 10 verbleibt, der nicht mehr durch Auszuggestellteile bzw. Schrankkorpusführungsteile beeinträchtigt ist. Dabei bildet auch wiederum das obere Tablar 9 ein Führungstablar. Bei diesem Ausführungsbeispiel entfällt eine vordere Möbelfront. Vielmehr kann der Schrankkorpus durch Schwenktüren, Jalousieelemente und dergleichen verschlossen werden. Möglich ist auch, dass der Auszug 2 nicht allein translatorische Bewegungen ausführt, sondern auch eine Schwenkbewegung oder eine translatorische Bewegung kombiniert mit einer Schenkbewegung.
  • Wie näher aus 5 hervorgeht, kann das die Einzeltragsäule 4 bildende Profil zweiteilig ausgebildet sein mit einer dem Schlitz 11 gegenüberliegenden Ausnehmung 16, in die eine Möbelfront mit ihrem Befestigungsteilen einzubringen ist. Durch das einzubringende zweite Teil 17 kann besonderen Festigkeitseigenschaften im individuellen Einzelfall Rechnung getragen werden, beispielsweise durch eine unterschiedliche Materialwahl oder durch unterschiedliche Wandstärken. Zudem kann, wie in 5 angedeutet, auch noch ein Reibschlusselement 18 eingebracht werden, um beispielsweise das Tablar 9 in einer nicht mehr verschobenen aber noch nicht verspannten Stellung infolge Eigengewichts in der Schlitzführung 11 zu halten.
  • Die Seitenwände 4.1 sind in dem Ausführungsbeispiel nach 5 leicht schräg zur Ausnehmung 16 sich erweiternd gestaltet, was ebenfalls dazu dient, das Tablar mit seinem Kragen nach einer Verschiebung sicher an der Einzeltragsäule 4 zu halten.
  • Wie in den 9 und 10 angedeutet, kann innerhalb der Schlitzführung 11 eine Stromschiene 18 vorgesehen werden, an der ebenfalls gleichtverschieblich elektrische Leiter 19 anzulegen sind, um z. B. Leuchtmittel 20, die an der Unterseite eines Tablars angebracht sind, mit Strom zu versorgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19715066 C2 [0004]

Claims (15)

  1. Schrankauszug, beispielsweise Hochschrankauszug mit einem in einem Innenraum eines Schrankkorpus (1) anzuordnenden bewegbaren Auszuggestell (2) mit einer im wesentlichen vertikal ausgerichteten Tragsäule (4), die mit einem unteren Auszuggestellprofil (5) verbunden ist, das im Verlauf der Schrankauszugsbewegung in einer Schrankkorpusführung (6) beweglich geführt und an der zumindest ein Tablar (9) oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar (9) oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand an der Tragsäule (4) höhenverstellbar und über einen Anschlussverbinder (13) in unterschiedlichen Höhenpositionen an der Tragsäule (4) verriegelbar ist, wobei die Tragsäule (4) mit einer schlitzartigen Führung (11) versehen ist, in die das Tablar (9) oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand mit dem Anschlussverbinder (13) eingreift.
  2. Schrankauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar (9) oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand über den Anschlussverbinder (13) derart in der Führung (11) der Tragsäule (4) geführt ist, dass nach einer Höhenverstellung das Tablar (9) oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand infolge seines Eigengewichts in einer Vormontagestellung an der Tragsäule (4) abstützbar und nach dieser Abstützung über den Anschlussverbinder (13) mit der Tragsäule (4) in der Endmontagestellung verriegelbar ist.
  3. Schrankauszug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar (9) oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand stufenlos höhenveränderlich an der Tragsäule (4) abstützbar ist.
  4. Schrankauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Tragsäule (4) als Einzeltragsäule ausgebildet ist.
  5. Schrankauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzführungen (11) Hinterschneidungen als Anlageflächen für Teile des Anschlussverbinders (13) darbieten.
  6. Schrankauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussverbinder (13) ein Klemmteil mit einer Exzenterführung (13.1) aufweist, der mit einem Widerlager (15) verbunden ist, der an den Hinterschneidungen (11.1) des Führungsschlitzes (11) in Anlage zu bringen ist.
  7. Schrankauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Tragsäule (4) in der Montagestellung eines Tablars (9) oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand von einem Kragen (14) zumindest bereichsweise umgreifbar ist, der mit dem Tablar (9) der dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand in Verbindung steht.
  8. Schrankauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich Seitenwandungen (4.11) der vertikalen Tragsäulen (4) von der dem Tablar (9) oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand zugewandten Seite nach außen hin erweitern.
  9. Schrankauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszuggestellt (2) in seinem dem Schrankkorpusinneren zugewandten Bereich ohne eine vertikale Tragsäule ausgebildet ist, die vertikale ausgebildete Einzeltragsäule (4) eine Möbelfront trägt und die Führung (11) für das Tablar (9) oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand dem Schrankkorpusinneren zugewandt ist.
  10. Schrankauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugsgestell (2) einen Anschluss (7) für die obere Schrankkorpusführung (8) aufweist, der derart an dem Auszugsgestell (2) vorgesehen ist, dass der Anschluss (7) bei der im Schrankkorpusinneren gelegenen Aufbewahrungsstellung des Auszuggestelles (2) einen derartigen Höhenabstand zu dem inneren Kopfbereich (1.3) des Schrankkorpus (1) aufweist, dass der Schrankauszug (2) einen Stellraum für aufzubewahrende Gegenstände darbietet.
  11. Schrankauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tablar (9) oder dergleichen Schrankeinrichtungsgegenstand als oberes Führungstablar des Schrankauszuges ausgebildet ist, an dem eine obere Schrankkorpusführung (8) angreift.
  12. Schrankauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragsäule (4) im Bereich der oberen Schrankkorpusführung (8) endet und eine von der Tragsäule (4) abgestützte Möbelfront und/oder Seiten- und Rückwandteile (1.1, 1.2) eines Schrankkorpus die Tragsäule (4) überragt.
  13. Schrankauszug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der vertikalen Tragsäule (4) elektrische Leiter (18) verdeckt angeordnet sind.
  14. Schrankauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Tragsäule (4) mit Bereichen unterschiedlicher Festigkeiten ausgebildet ist.
  15. Schrankauszug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Tragsäule (4) zumindest zweiteilig ausgebildet ist und einander zugeordnete Teile zumindest bereichsweise einander überlappen und die Bereiche unterschiedlicher Festigkeiten ausbilden.
DE102009020970A 2009-05-12 2009-05-12 Schrankauszug Withdrawn DE102009020970A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009020970A DE102009020970A1 (de) 2009-05-12 2009-05-12 Schrankauszug
EP10004864.4A EP2250933B1 (de) 2009-05-12 2010-05-07 Schrankauszug
DK10004864.4T DK2250933T3 (en) 2009-05-12 2010-05-07 Box Extract.
ES10004864.4T ES2540541T3 (es) 2009-05-12 2010-05-07 Corredera de armario
PL10004864T PL2250933T3 (pl) 2009-05-12 2010-05-07 Wyciąg szafy

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009020970A DE102009020970A1 (de) 2009-05-12 2009-05-12 Schrankauszug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009020970A1 true DE102009020970A1 (de) 2010-11-25

Family

ID=42358370

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009020970A Withdrawn DE102009020970A1 (de) 2009-05-12 2009-05-12 Schrankauszug

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP2250933B1 (de)
DE (1) DE102009020970A1 (de)
DK (1) DK2250933T3 (de)
ES (1) ES2540541T3 (de)
PL (1) PL2250933T3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022126965A1 (de) 2022-10-14 2024-04-25 Paul Hettich Gmbh & Co. Kg Möbel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19715066C2 (de) 1997-04-11 2001-08-23 Enorm Schmidt Beschlaege Gmbh Regal

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4224281A1 (de) * 1992-07-23 1994-01-27 Krause Robert Gmbh Co Kg Auszugsvorrichtung für Schrankauszüge
DE4236182A1 (de) * 1992-10-27 1994-04-28 Krause Robert Gmbh Co Kg Haltevorrichtung für Schrankeinbauten
EP1415116A1 (de) * 2001-08-01 2004-05-06 Jimpa, Inc. Haushaltsgerät mit regalen
US6547088B1 (en) * 2001-12-04 2003-04-15 Lan-Fen Wang Combination type support rack structure
CA2693970A1 (en) * 2007-07-17 2009-01-22 Dominic Grey Wall-mounted furniture system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19715066C2 (de) 1997-04-11 2001-08-23 Enorm Schmidt Beschlaege Gmbh Regal

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022126965A1 (de) 2022-10-14 2024-04-25 Paul Hettich Gmbh & Co. Kg Möbel

Also Published As

Publication number Publication date
DK2250933T3 (en) 2015-08-17
EP2250933A1 (de) 2010-11-17
EP2250933B1 (de) 2015-06-10
PL2250933T3 (pl) 2015-12-31
ES2540541T3 (es) 2015-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2765886B1 (de) Einrichtung zum lagern von utensilien
DE102006018421A1 (de) System zur Sicherung von kippgefährdeten Möbeln und Gerätschaften
EP2389836B1 (de) Verkaufsregal
DE202013104356U1 (de) Schrank
EP2250931B1 (de) Schrankeinrichtungsgegenstand
EP2250935B1 (de) Schrankauszug
EP3624637B1 (de) Hebemechanismus, möbel oder haushaltsgerät und schubkasten
EP2353444B1 (de) Schrankauszug
DE102009020970A1 (de) Schrankauszug
DE10161319B4 (de) Trockengestellstruktur
EP1661491A1 (de) Tragrahmen
EP2353437A1 (de) Beschlag für Eckschränke, insbesondere Kücheneckschränke
EP1629745A1 (de) Bodenseitiger Schubkasten
EP2273201A2 (de) Teleskopartiges System und Auszug für einen Gargutträger
DE102009020967A1 (de) Schrankauszug
DE202010011601U1 (de) Anordnung von Metallprofilen in Möbelkorpussen zur zweiachsigen Bewegung horizontal gehaltener Abstellflächen heraus aus Möbelstücken, beispielsweise Schränken, Wandschränken, Regalen etc. in eine benutzerdefinierte Arbeitshöhe
DE102014013149A1 (de) Einhängegitter für ein Gerät, insbesondere einen Backofen
DE102009020969A1 (de) Schrankauszug
DE9413444U1 (de) Beschlag für einen Schrankauszug
DE102006027703A1 (de) Elektrohaushaltsgerät
DE102013225088A1 (de) Haushaltskältegerät mit einer Führungsvorrichtung für mehrere Behälter in einem Innenraum des Haushaltskältegeräts
DE102020132674A1 (de) Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung und Möbel oder Haushaltsgerät
DE102010045607A1 (de) Schrankauszug
WO2014166590A1 (de) Auszugsvorrichtung für möbel
DE9204846U1 (de) Schublade mit zwei Schubladenzargen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KESSEBOEHMER HOLDING E.K., DE

Free format text: FORMER OWNER: HEINRICH J. KESSEBOEHMER KG, 49152 BAD ESSEN, DE

Effective date: 20120516

Owner name: KESSEBOEHMER HOLDING KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: HEINRICH J. KESSEBOEHMER KG, 49152 BAD ESSEN, DE

Effective date: 20120516

R082 Change of representative

Representative=s name: BUSSE & BUSSE PATENT- UND RECHTSANWAELTE PARTN, DE

Effective date: 20120516

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KESSEBOEHMER HOLDING KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: KESSEBOEHMER HOLDING E.K., 49152 BAD ESSEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: BUSSE & BUSSE PATENT- UND RECHTSANWAELTE PARTN, DE

R120 Application withdrawn or ip right abandoned