DE102009020715B3 - Aufbau für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit einem solchen Aufbau - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
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    • B60J5/06Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Aufbau (13, 43, 44) für ein Fahrzeug (10), aufweisend: - einen Rahmen (14), der einen Laderaum (15) umschließt; - ein Rolltor (16), das in dem Rahmen (14) gehalten ist und einen Rollpanzer (17) mit mehreren Lamellen (18) aufweist; wobei: - die Lamellen (18) senkrecht verlaufen; - das Rolltor (16) eine Öffnung (19) aufweist; - der Rollpanzer (17) an seinem oberen Rand und an seinem unteren Rand derart geführt ist, dass er den Laderaum (15) zumindest teilweise umgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufbau für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit einem solchen Aufbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Im Stand der Technik sind Lastwagen, Kleintransporter und Anhänger mit so genannten Kofferaufbauten sowie Lastwagen und Kleintransporter mit so genannten Kastenaufbauten bekannt. Lastwagen, Kleintransporter und Anhänger mit Kofferaufbauten werden beispielsweise meistens von Umzugs- und Speditionsunternehmen sowie als Kühlfahrzeuge eingesetzt, hingegen werden Lastwagen und Kleintransporter mit Kastenaufbauten meistens von Kurier-, Express- und Paketdiensten eingesetzt. Sowohl Kofferaufbauten als auch Kastenaufbauten weisen in der Regel feste Seitenwände, ein festes Dach und in zumindest einer der Seitenwände oder der Rückwand wenigstens eine verschließbare Öffnung auf. Die verschließbare Öffnung wird meist mit einer Tür verschlossen, die einen verschiebbaren, schwenkbaren oder klappbaren Flügel aufweist. Im Unterschied zum Kofferaufbau ist beim Kastenaufbau zudem in der Vorderwand ein Durchgang zwischen dem Laderaum und der Fahrerkabine vorhanden. Diese bekannten Fahrzeuge werden insbesondere als Auslieferungsfahrzeug benutzt, um beispielsweise in Innenstädten gelegene Supermärkte zu beliefern oder auch um Bestellungen von Haushalten zuzustellen. Die erwähnten Kühlfahrzeuge werden beispielsweise benutzt, um nach einem Routenplan Haushalte anzufahren und diesen Gefriergut, wie beispielsweise tiefgekühlte Lebensmittel zu verkaufen. Der durch den Aufbau begrenzte Laderaum wird nach Bedarf je nach Verwendungszweck gestaltet.
  • Diese bekannten Fahrzeuge haben sich allgemein bewährt. Sie weisen jedoch den Nachteil auf, dass die an die Türen angrenzenden Bereiche zum Begehen des Laderaums freigehalten werden müssen. Diese Bereiche stehen demzufolge nicht als Stauraum zur Verfügung. Außerdem muss der Fahrer von dem Durchgang aus durch zumindest einen Teil des Laderaums zu der jeweiligen Stelle gehen, wo die gerade auszuliefernde Ware verstaut ist, und dann mit dieser Ware zum Verlassen des Fahrzeugs entweder zurück zum Durchgang gehen oder eine der Türen durchschreiten muss. Dadurch wird die während einer Auslieferungsphase zurückzulegende Strecke vergrößert. Während des Beladens, beispielsweise in einem Auslieferungslager, müssen diese Wege ebenfalls zurückgelegt werden.
  • Die Druckschrift DE 102 52 682 A1 betrifft ein Fahrzeug mit Ladeboxen oder Ladeflächen. Bei diesem bekannten Fahrzeug sind mehrere Ladeboxen vorgesehen, von denen zwei Ladeboxen auf einer Fahrzeugseite, eine dritte Ladebox auf beiden Fahrzeugseiten und eine vierte Ladebox auf der Fahrzeugrückseite jeweils durch ein Rolltor mit waagerecht verlaufenden Lamellen verschlossen sind.
  • Ein Nachteil dieses bekannten Fahrzeugs besteht darin, dass die Konstruktion des Aufbaus mit mehreren Ladeboxen und mehreren Rolltoren sehr aufwändig ist und die Bedienung der Rolltore mühsam und langwierig ist.
  • Die Druckschrift DE 201 01 235 U1 betrifft ein Nutzfahrzeug und offenbart einen gattungsgemäßen Aufbau für ein Fahrzeug.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Aufbau für ein Fahrzeug, der eine verbesserte Raumausnutzung aufweist und eine schnellere und einfachere Beladung und Entladung ermöglicht, sowie ein Fahrzeug mit einem solchen Aufbau zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Aufbau mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung schlägt einen Aufbau für ein Fahrzeug vor, aufweisend:
    • – einen Rahmen, der einen Laderaum umschließt;
    • – ein Rolltor, das an dem Rahmen gehalten ist und einen Rollpanzer mit mehreren Lamellen aufweist; wobei:
    • – die Lamellen senkrecht verlaufen;
    • – das Rolltor eine Öffnung aufweist;
    • – der Rollpanzer an seinem oberen Rand und an seinem unteren Rand derart geführt ist, dass er den Laderaum zumindest teilweise umgibt;
    • – der Rollpanzer wenigstens zwei benachbarte Lamellen aufweist, die spreizbar miteinander verbunden sind; und
    • – eine Spreizvorrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, die zwei Lamellen zu spreizen und zu schließen.
  • Der Aufbau kann vorzugsweise als Kofferaufbau oder als Kastenaufbau ausgebildet sein. Der Aufbau kann wenigstens ein weiteres Rolltor der vorgeschlagenen Art aufweisen. Das Rolltor kann wenigstens einen weiteren Rollpanzer der vorgeschlagenen Art aufweisen.
  • Das Rolltor kann beispielsweise den Laderaum ganz oder teilweise umgeben. So kann das Rolltor beispielsweise in lediglich einer Seitenwand oder der Rückwand des Aufbaus angeordnet sein oder lediglich eine Seitenwand oder die Rückwand des Aufbaus bilden oder in einer Seite und der Rückwand des Aufbaus angeordnet sein oder eine Seitenwand und die Rückwand des Aufbaus bilden oder in einer Seitenwand, der Rückwand und einer anderen Seitenwand des Aufbaus angeordnet sein oder eine Seitenwand, die Rückwand und eine andere Seitenwand des Aufbaus bilden. Der Aufbau kann aber auch beispielsweise in allen Seitenwänden, der Rückwand und der Vorderwand des Aufbaus angeordnet sein oder alle Seitenwände, die Rückwand und die Vorderwand des Aufbaus bilden. Außerdem können beispielsweise wenigstens zwei Rolltore übereinander angeordnet sein.
  • Bei den Lamellen können beispielsweise jeweils zwei benachbarte Lamellen mit Hilfe von wenigstens einem Drehgelenk und/oder wenigstens einem Scharnier und/oder wenigstens einem Klavierband und/oder wenigstens einem Filmscharnier verbunden sein. Außerdem können die Lamellen einwandig oder zwei- oder mehrwandig ausgebildet sein und insbesondere ein Isoliermaterial aufweisen.
  • Die Öffnung des Rollpanzers kann beispielsweise durch eine Tür, die am Rollpanzer gelagert ist, verschlossen sein. Vorzugsweise ist jedoch eine solche Tür nicht vorgesehen. In diesem Fall kann ein unbefugter Zugang von außen in den Aufbau dadurch verhindert werden, dass der Rollpanzer in eine Grundstellung verfahren wird, dass die Öffnung durch beispielsweise ein feststehendes Wandsegment des Aufbaus und/oder durch die Rückwand der Fahrerkabine abgedeckt wird. Zum Beladen oder Entladen wird der Rollpanzer aus dieser Grundstellung so weit verfahren, bis sich seine Öffnung an der gewünschten Stelle des Laderaums befindet, wo die Ware abgestellt oder entnommen werden soll. Dadurch wird ein Be- und Entladen von außen ermöglicht, so dass der beim Kastenaufbau vorgesehene Durchgang zwischen dem Laderaum und der Fahrerkabine sowie der daran anschließende Gang im Laderaum ersatzlos entfallen können. Der vorgeschlagene Aufbau bietet also eine bessere Raumausnutzung als die bekannten Aufbauten, so dass bei unveränderten Außenabmessungen des Aufbaus der Laderaum größer ist oder bei unverändertem Volumen des Laderaums die Außenabmessungen des Aufbaus kleiner sind. Außerdem wird bei dem durch den vorgeschlagenen Aufbau ermöglichten Be- und Entladen von außen die vom Fahrer zurückzulegende Gesamtstrecke verkürzt, außerdem entfällt das Überwinden des Höhenunterschieds zwischen Pflaster und Boden des Laderaums.
  • Der Rollpanzer kann zum Verfahren nach Bedarf auf beliebige Art und Weise angetrieben werden, beispielsweise von Hand, gegebenenfalls beispielsweise mit Hilfe eines Kurbeltriebs, oder durch einen steuerbaren Stellantrieb, der beispielsweise einen Elektromotor und/oder pneumatische und/oder hydraulische Arbeitsglieder aufweist. Die Steuerung dieses Stellantriebs kann bevorzugt an ein computergestütztes Logistiksystem und/oder an ein Navigationssystem gekoppelt sein und in Abhängigkeit von den Ausgaben dieser Systeme den Stellantrieb zu einem vorgegebenen Zeitpunkt, beispielsweise nach Betätigen der Handbremse oder nach Öffnen des Sicherheitsgurts oder nach Betätigen eines Schalters, derart ansteuern, dass die Öffnung des Rolltors zu einer vorbestimmten Stelle des Laderaums verfahren wird, an der sich diejenige Ware befindet, die der jeweiligen Systemausgabe entspricht.
  • Bei dem vorgeschlagenen Aufbau wird die Öffnung des Rolltors durch die Lücke zwischen den zwei gespreizten Lamellen gebildet.
  • Bei dem Rollpanzer kann beispielsweise gemäß einer ersten Alternative vorgesehen sein, dass:
    • – der Rollpanzer zwei Enden aufweist;
    • – die Öffnung zwischen den zwei Enden ausgebildet ist.
  • Ein derartiger Rollpanzer kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass seine Länge kleiner als der Umfang des Aufbaus gewählt wird, so dass sich seine zwei Enden in einem entsprechenden Abstand zueinander befinden, der der maximalen Breite der Öffnung entspricht.
  • So kann beispielsweise gemäß einer zweiten Alternative vorgesehen sein, dass:
    • – der Rollpanzer endlos ausgebildet ist;
    • – die Öffnung in dem Rollpanzer ausgebildet ist.
  • Bei der Spreizvorrichtung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass:
    • – die Spreizvorrichtung eine Kolben-Zylinder-Einheit und ein Federelement aufweist;
    • – das Federelement mit einem ersten Ende an der einen der zwei Lamellen und mit einem zweiten Ende an der anderen der zwei Lamellen angreift und die zwei Lamellen in die Schließrichtung vorspannt;
    • – die Kolben-Zylinder-Einheit mit einem ersten Ende am Rahmen und mit einem zweiten Ende an dem Federelement derart angreift, dass sie beim Ausfahren des Kolbens die zwei Lamellen spreizt.
  • Die Spreizvorrichtung kann wenigstens eine weitere Kolben-Zylinder-Einheit der vorgeschlagenen Art und/oder wenigstens ein weiteres Federelement der vorgeschlagenen Art aufweisen.
  • Bei dem Federelement kann beispielsweise vorgesehen sein, dass:
    • – das Federelement eine Schenkelfeder aufweist, deren Federschenkel V-förmig angeordnet sind und deren Federkörper zur Mitte des Laderaums hin liegt; und
    • – der eine Federschenkel das erste Ende und der andere Federschenkel das zweite Ende bildet.
  • Das Federelement kann wenigstens eine weitere Schenkelfeder der vorgeschlagenen Art aufweise.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Kolben-Zylinder-Einheit beim Spreizen mit dem zweiten Ende am Federkörper angreift.
  • Somit greift der Kolben beim Ausfahren am Federkörper an und drückt diesen zu den zwei Lamellen hin, so dass die beiden Federschenkel auseinandergedrückt und die zwei Lamellen gespreizt werden. Sobald der Kolben eingefahren wird, sorgt die Vorspannung der Schenkelfeder dafür, dass sich die beiden Federschenkel und die zwei Lamellen einander nähern, so dass die beim Spreizen entstandene Lücke zwischen den Lamellen geschlossen wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Kolben-Zylinder-Einheit verfahrbar an dem Rahmen angebracht ist.
  • Die Kolben-Zylinder-Einheit kann dann nach Bedarf an eine gewünschte Stelle verfahren werden, um die zwei dort befindlichen Lamellen zu spreizen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine Führungsschiene an dem Rahmen angebracht ist, auf der die Kolben-Zylinder-Einheit geführt ist. Es kann wenigstens eine weitere Führungsschiene der vorgeschlagenen Art vorgesehen sein.
  • Die Führungsschiene kann beispielsweise in Längsrichtung des Aufbaus verlaufen, so dass die auf dieser Führungsschiene geführte Kolben-Zylinder-Einheit zu verschiedenen Lamellen der Seitenwände verfahren werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann eine Führungsschiene beispielsweise waagrecht in Querrichtung des Aufbaus verlaufen, so dass die auf dieser Führungsschiene geführte Kolben-Zylinder-Einheit zu verschiedenen Lamellen der Rückwand verfahren werden kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die im verriegelten Zustand das Spreizen der zwei Lamellen blockiert und im entriegelten Zustand das Spreizen der zwei Lamellen erlaubt.
  • Die Verriegelungsvorrichtung kann wenigstens ein Schloss aufweisen, das vorzugsweise von einer Steuerung angesteuert wird. Die Verriegelungsvorrichtung kann einen ungewünschten Zugang von außen zu dem Laderaum beispielsweise durch Aufhebeln mittels eines zwischen die zwei Lamellen eingeschobenen Brecheisens zum gewaltsamen Spreizen der zwei Lamellen verhindern.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Aufbau als Wechselaufbau oder als Frachtcontainer, insbesondere als ISO-Container, ausgebildet ist.
  • Die Erfindung schlägt außerdem ein Fahrzeug vor, das einen solchen vorgeschlagenen Aufbau aufweist.
  • Bei dem Fahrzeug kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Fahrzeug ein Lastwagen, ein Kleintransporter oder ein Anhänger ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Kleintransporters mit einem Aufbau in einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Kleintransporters der 1 mit einem Rollpanzer in der Grundstellung;
  • 3 eine Rückansicht des Kleintransporters der 1;
  • 4 die Draufsicht der 2 mit dem Rollpanzer in einer ersten Ladestellung;
  • 5 die Draufsicht der 2 mit dem Rollpanzer in einer zweiten Ladestellung;
  • 6 eine Rückansicht des Kleintransporters der 5;
  • 7 eine Rückansicht eines Kleintransporters mit einem Aufbau in einer zweiten Ausführungsform;
  • 8 eine Seitenansicht einer Lamelle in einer ersten Ausführungsform sowie eine teilweise Seitenansicht eines Rollpanzers mit zwei derartigen Lamellen;
  • 9 eine Draufsicht eines Aufbaus in einer dritten Ausführungsform;
  • 10 einen vergrößerten Ausschnitt des Aufbaus der 9 mit geschlossenen Lamellen;
  • 11 den vergrößerten Ausschnitt der 10 mit gespreizten Lamellen;
  • 12 eine Seitenansicht eines Aufbaus in einer vierten Ausführungsform;
  • 13 eine Seitenansicht eines Aufbaus in einer fünften Ausführungsform.
  • In den 1, 2, 3, 4, 5 und 6 ist ein Kleintransporter 10 als Beispiel für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Der Kleintransporter 10 weist an seinem vorderen Ende ein auf übliche Art und Weise ausgebildetes Fahrerhaus 11 mit durchgehender Rückwand 12 und einen dahinter angeordneten Aufbau in einer ersten Ausführungsform auf, der hier als Kofferaufbau 13 ausgebildet ist. Der Aufbau 13 weist einen Rahmen 14, der einen Laderaum 15 umschließt, und ein Rolltor 16 auf, das an dem Rahmen 14 gehalten ist.
  • In den Laderaum 15 ist hier ein nicht dargestelltes Regal mit Fächern für die Lagerung von Waren und/oder Transportkästen eingebaut.
  • Das Rolltor 16 weist einen Rollpanzer 17 mit mehreren Lamellen 18, die senkrecht verlaufen, und eine Öffnung 19 auf und ist an seinem oberen Rand und an seinem unteren Rand derart geführt, dass er den Laderaum 15 zumindest teilweise umgibt.
  • Bei dieser ersten Ausführungsform des Aufbaus 13 weist dieser ein festes Dach 20, einen festen Boden 21, eine zur Rückwand 12 des Fahrerhauses 11 weisende Vorderwand 22, eine rechte Seitenwand 23, eine linke Seitenwand 24 und eine Rückwand 25 auf. Außer dem bildet hier das Rolltor 16 die Vorderwand 22, die beiden Seitenwände 23, 24 und die Rückwand 25, so dass es den Laderaum 15 ganz umgibt.
  • Der Rahmen 14 weist hier, wie in der 2 gut zu erkennen ist, im Bereich des Daches 20 eine obere Konstruktion aus zwei horizontalen Längsträgern und vier horizontalen Querträgern, im Bereich des Bodens 21 eine nicht dargestellte ähnliche untere Konstruktion sowie zwölf nicht dargestellte senkrechte Stützpfosten auf, die jeweils die Enden der sechs Träger der oberen Konstruktion mit den entsprechenden Enden der sechs Träger der unteren Konstruktion verbinden.
  • Der Rollpanzer 17 weist hier zwei Enden, nämlich ein erstes Ende 26 und ein zweites Ende 27 auf, zwischen denen die Öffnung 19 ausgebildet ist. In den 2, 4 und 5 ist gut zu erkennen, dass die Länge des Rollpanzers 17 kleiner als der Umfang des Aufbaus 13 und Laderaums 15 ist, so dass die beiden Enden 26, 27 in einem horizontalen Abstand zueinander liegen, der der Differenz zwischen diesem Umfang und der Länge des Rollpanzers 17 entspricht und die maximale Breite der Öffnung 19 bestimmt. In der in der 2 gezeigten Grundstellung des Rollpanzers 17 liegt die Öffnung 19 in der Mitte der Vorderwand 22 und wird durch die Rückwand 12 des Fahrerhauses 11 abgedeckt.
  • Das Rolltor 16 weist hier an seinem oberen und an seinem unteren Rand eine nicht dargestellte obere Führungsschiene beziehungsweise eine nicht dargestellte untere Führungsschiene auf, in denen die Lamellen 18 jeweils an ihren oberen beziehungsweise unteren Enden verfahrbar, insbesondere gleitend und/oder rollend geführt sind. Diese Führungsschienen sind jeweils an den Enden der Träger der oberen und der unteren Konstruktion des Rahmens 14 angebracht und folgen im Wesentlichen dem Umfang beziehungsweise der Außenkontur des Aufbaus 13 beziehungsweise Laderaums 15 und sind in den Eckbereichen zwischen der Vorderwand 22, den Seitenwänden 23, 24 und der Rückwand 25 bogenförmig ausgebildet oder wenigstens zweifach abgewinkelt, so dass die Lamellen 18 leichter um die jeweilige Ecke geführt werden können.
  • Wenn der Aufbau 13 be- oder entladen werden soll, dann wird der Rollpanzer 17 aus der Grundstellung so weit verfahren, bis sich die Öffnung 19 an der gewünschten Stelle des Laderaums 15 befindet, an der sich beispielsweise ein Regalfach für die einzulegende Ware oder mit der zu entnehmenden Ware vorgesehen ist. In der 4 ist der Rollpanzer 17 in einer entsprechenden ersten Ladestellung dargestellt, in der sich die Öffnung 19 in der rechten Seitenwand 23 befindet. In den 5 und 6 ist der Rollpanzer 17 in einer ent sprechenden zweiten Ladestellung dargestellt, in der sich die Öffnung 19 in der Rückwand 25 befindet. Bei dieser ersten Ausführungsform des Aufbaus 13 erfolgt dieses Verfahren des Rollpanzers 17 von Hand.
  • In der 7 ist ein Kleintransporter 10 mit einem Aufbau 13 in einer zweiten Ausführungsform schematisch dargestellt, die der ersten Ausführungsform ähnelt, so dass im Folgenden lediglich die Unterschiede ausführlicher beschrieben werden. Bei dieser zweiten Ausführungsform ist der Rollpanzer 17 endlos ausgebildet und ist die Öffnung 19 in dem Rollpanzer 17 ausgebildet. Es ist gut zu erkennen, dass die Öffnung 19 in vier nebeneinander liegenden Lamellen 18 ausgebildet ist.
  • In der 8 sind in der oberen Hälfte eine Lamelle 18 in einer ersten Ausführungsform und in der unteren Hälfte ausschnittsweise ein Rollpanzer 17 mit zwei derartigen Lamellen 18 schematisch dargestellt. Die Lamelle 18 weist hier einen flachen, plattenförmigen Körper 28, einen ersten Verbindungsbereich 29 und einen zweiten Verbindungsbereich 30 auf. Der erste Verbindungsbereich 29 ist an dem in der 8 linken Rand der Lamelle 18 vorgesehen und weist, ausgehend von dem linken Rand des Körpers 28, im Querschnitt zunächst einen um zirka 90° im Gegenuhrzeigersinn, also in der 8 nach unten gebogenen Abschnitt und daran anschließend einen um zirka 270° im Uhrzeigersinn, also in der 8 nach links und oben gebogenen Abschnitt auf. Der zweite Verbindungsbereich 30 ist an dem in der 8 rechten Rand der Lamelle 18 vorgesehen und weist, ausgehend von dem rechten Rand des Körpers 28, im Querschnitt gesehen einen um zirka 270° im Uhrzeigersinn, also in der 8 nach unten und links gebogenen Abschnitt auf, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des 270°-Abschnitts des ersten Verbindungsbereichs 29 entspricht oder geringfügig kleiner ist. Somit sind die beiden Verbindungsbereiche 29, 30 korrespondierend zueinander ausgebildet. Zwei derartige Lamellen 28 können nun, wie in der unteren Hälfte der 8 gut zu erkennen ist, miteinander verbunden werden, indem die in der 8 linke Lamelle 18.1 mit ihrem in der 8 rechten, ersten Verbindungsbereich 29.1 längs der Biegeachse dieses zweiten Verbindungsbereichs 29.1 über den in der 8 linken, zweiten Verbindungsbereich 30.2 der in der 8 rechten Lamelle 18.2 geschoben wird.
  • In den 9, 10 und 11 ist ein Aufbau 13 in einer dritten Ausführungsform schematisch dargestellt, die der ersten Ausführungsform ähnelt, so dass im Folgenden lediglich die Unterschiede ausführlicher beschrieben werden. Bei dieser dritten Ausführungsform weist der Rollpanzer 17 neununddreißig Lamellen 18.1 bis 18.39 auf, die auf neun Lamellen segmente 31.1 bis 31.9 verteilt sind, die jeweils wenigstens zwei gegeneinander schwenkbar verbundene Lamellen 18 umfassen. Genauer gesagt umfasst hier das erste Lamellensegment 31.1, das bei der in der 9 gezeigten Grundstellung des Rollpanzers 17 in der – bezogen auf die Fahrrichtung – rechten vorderen Ecke des Aufbaus 13, in der 9 also rechts oben liegt, die – gezählt im Uhrzeigersinn der 9 – ersten sechs Lamellen 18.1 bis 18.6. Daran schließen sich – gezählt im Uhrzeigersinn der 9 – das zweite Lamellensegment 31.2, das die Lamellen 18.7 bis 18.9 umfasst, das dritte Lamellensegment 31.3, das die Lamellen 18.10 bis 18.12 umfasst, das vierte Lamellensegment 31.4, das die Lamellen 18.13 bis 18.18 umfasst, das fünfte Lamellensegment 31.5, das die Lamellen 18.19 bis 18.21 umfasst, das sechste Lamellensegment 31.6, das die Lamellen 18.22 bis 18.27 umfasst, das siebte Lamellensegment 31.7, das die Lamellen 18.28 bis 18.30 umfasst, das achte Lamellensegment 31.8, das die Lamellen 18.31 bis 18.33 umfasst, und das neunte Lamellensegment 31.9 an, das die Lamellen 18.34 bis 18.39 umfasst.
  • Bei dieser dritten Ausführungsform sind die beiden benachbarten Lamellen 18.6 und 18.7 der beiden benachbarten Lamellensegmente 31.1 und 31.2 spreizbar miteinander verbunden und bilden ein erstes Lamellenpaar 32.1. Auch die beiden benachbarten Lamellen 18.9 und 18.10 der beiden benachbarten Lamellensegmente 31.2 und 31.3, die beiden benachbarten Lamellen 18.12 und 18.13 der beiden benachbarten Lamellensegmente 31.3 und 31.4, die beiden benachbarten Lamellen 18.8 und 18.9 der beiden benachbarten Lamellensegmente 31.4 und 31.5, die beiden benachbarten Lamellen 18.21 und 18.22 der beiden benachbarten Lamellensegmente 31.5 und 31.6, die beiden benachbarten Lamellen 18.27 und 18.28 der beiden benachbarten Lamellensegmente 31.6 und 31.7, die beiden benachbarten Lamellen 18.30 und 18.31 der beiden benachbarten Lamellensegmente 31.7 und 31.8 und die beiden benachbarten Lamellen 18.33 und 18.34 der beiden benachbarten Lamellensegmente 31.8 und 31.9 sind jeweils spreizbar miteinander verbunden und bilden jeweils ein zweites bis achtes Lamellenpaar 32.2 bis 32.8. Außerdem ist hier eine Spreizvorrichtung 33 vorgesehen, die dazu dient, die zwei Lamellen 18 der jeweiligen Lamellenpaare 32 zu spreizen und zu schließen. Bei dieser dritten Ausführungsform weist die Spreizvorrichtung 33 eine erste Kolben-Zylinder-Einheit 34.1, eine zweite Kolben-Zylinder-Einheit 34.2 und acht Schenkelfedern 35.1 bis 35.8 auf. Außerdem weist hier die Spreizvorrichtung 33 eine erste Führungsschiene 36.1, auf der die erste Kolben-Zylinder-Einheit 34.1 geführt ist, und eine zweite Führungsschiene 36.2 auf, auf der die zweite Kolben-Zylinder-Einheit 34.2 geführt ist. Die Führungsschienen 36 sind an dem Rahmen 14 angebracht, so dass die Kolben-Zylinder-Einheiten 34 verfahrbar an dem Rahmen 14 angebracht sind. Die zuvor genannten Teile 34, 35 und 36 der Spreizvorrichtung 33 sind im oberen Bereich des Aufbaus 13 unterhalb des Daches 20 angeordnet und in der 9 dargestellt. Die Spreizvorrichtung 33 weist hier aber auch noch untere Duplikate dieser oberen Teile 34, 35 und 36 auf, die im unteren Bereich des Aufbaus 13 oberhalb des Bodens 21 angeordnet und in der 9 nicht dargestellt sind. Die nachfolgenden Erläuterungen zu diesen oberen Teilen 34, 35 und 36 gelten analog für ihre jeweiligen unteren Duplikate.
  • Jede Schenkelfeder 35 weist einen Federkörper 37 und einen ersten und einen zweiten Federschenkel 38 auf, die V-förmig angeordnet sind. Der Federkörper 37 liegt zur Mitte des Laderaums 15 hin. Die Schenkelfeder 35.1 greift mit ihrem in der 9 oberen, ersten Federschenkel 38 an der in der 9 oberen Lamelle 18.6 des ersten Lamellenpaares 32.1 und mit ihrem in der 9 unteren, zweiten Federschenkel 38 an der in der 9 unteren Lamelle 18.7 des ersten Lamellenpaares 32.1 an und spannt diese beiden Lamellen 18.6 und 18.7 zueinander hin, also in die Schließrichtung. Dies gilt analog für die übrigen Schenkelfedern 35.2 bis 35.8. Die erste Führungsschiene 36.1 verläuft in Längsrichtung des Aufbaus 13, so dass die erste Kolben-Zylinder-Einheit 34.1 zu den Lamellenpaaren 32.1, 32.2, 32.3, 32.6, 32.7 und 32.8 der beiden Seitenwände 23, 24 beziehungsweise zu den jeweils zugeordneten Schenkelfedern 35.1, 35.2, 35.3, 35.6, 35.7 und 35.8 verfahren werden kann. Die zweite Führungsschiene 36.2 verläuft unter der ersten Führungsschiene 36.1 waagerecht in Querrichtung des Aufbaus 13, so dass die zweite Kolben-Zylinder-Einheit 34.2 zu den Lamellenpaaren 32.4 und 43.5 der Rückwand 25 beziehungsweise zu den jeweils zugeordneten Schenkelfedern 35.4 und 35.5 verfahren werden kann. Die erste Kolben-Zylinder-Einheit 34.1 weist ein Zylindergehäuse 39.1, das auf der ersten Führungsschiene 36.1 geführt ist, einen – in Fahrtrichtung gesehen – rechten Kolben 40.1 und einen linken Kolben 40.2 auf. Diese beiden Kolben 40.1 und 40.2 werden hier gleichzeitig ein- und ausgefahren. Es ist jedoch nach Bedarf auch möglich, dass sie unabhängig voneinander ein- und ausgefahren werden können. Die zweite Kolben-Zylinder-Einheit 34.2 weist ebenfalls ein Zylindergehäuse 39.2, das auf der zweiten Führungsschiene 36.2 geführt ist, und einen Kolben 40.3 auf, der – in Fahrtrichtung gesehen – nach vorne ein- und nach hinten ausfahrbar ist.
  • In der 9 ist, ähnlich wie in der 2, der Rollpanzer 17 in seiner Grundstellung gezeigt, in der die Öffnung 19 durch die hier nicht dargestellte Rückwand 12 des Fahrerhauses 11 abgedeckt ist. In der 9 ist außerdem gezeigt, dass die erste Kolben-Zylinder- Einheit 34.1 in Längsrichtung so verfahren worden ist, dass ihr rechter Kolben 40.1 mit dem Federkörper 37 der ersten Schenkelfeder 35.1 fluchtet. Zum Spreizen des ersten Lamellenpaares 32.1 wird nun der rechte Kolben 40.1 ausgefahren, so dass sein freies Ende am Federkörper 37 angreift und diesen zu dem ersten Lamellenpaar 32.1 hin drückt, so dass die beiden Federschenkel 38 auseinandergedrückt und die beiden Lamellen 18.6 und 18.7 gespreizt werden. Das Gleiche geschieht gleichzeitig bei den jeweiligen unteren Duplikaten, so dass sich zwischen den beiden Lamellen 18.6 und 18.7 eine immer breiter werdende Lücke 41, die in der 11 dargestellt ist, auftut, so dass ein Be- und Entladen an dieser Stelle des Laderaums 15 möglich ist. Bei diesem Spreizvorgang wird das erste Lamellensegment 31.1 im Gegenuhrzeigersinn und werden die übrigen Lamellensegmente 31.2 bis 31.9 im Uhrzeigersinn verschoben, so dass die zwischen der ersten Lamelle 18.1 und der letzten Lamelle 18.39 bestehende Öffnung 19 des Rolltors 16 schmaler wird, wie in den 9 und 11 zu erkennen ist. Obwohl das Ausfahren des linken Kolbens 40.2 gleichzeitig mit dem Ausfahren des rechten Kolbens 40.1 erfolgt, bleibt es wirkungslos und führt nicht zum Spreizen des achten Lamellenpaares 32.8, da dieses versetzt zu dem ersten Lamellenpaar 32.1 angeordnet ist, wie in der 9 zu erkennen ist.
  • Zum Schließen des ersten Lamellenpaares 32.1 wird der rechte Kolben 40.1 eingefahren, so dass die Vorspannung der ersten Schenkelfeder 35.1 dafür sorgt, dass sich die beiden Federschenkel 38 und somit auch die von ihnen mitgenommenen beiden Lamellen 18.6 und 18.7 einander nähern, so dass die Lücke 41 geschlossen wird. Beim Schließvorgang wird das erste Lamellensegment 31.1 im Uhrzeigersinn und werden die übrigen Lamellensegmente 31.2 bis 31.9 im Gegenuhrzeigersinn in ihre jeweilige Ausgangsstellung verschoben, so dass die Öffnung 19 breiter wird, wie gut in den 9 und 10 zu erkennen ist.
  • Zum Spreizen und Schließen der Lamellenpaare 32.4 und 32.5 in der Rückwand 25 wird die zweite Kolben-Zylinder-Einheit 34.2 entsprechend auf der zweiten Führungsschiene 36.2 verfahren und ihr Kolben 40.3 entsprechend aus- und eingefahren.
  • Das Verfahren der Kolben-Zylinder-Einheiten 34 und das Aus- und Einfahren der Kolben 40 wird hier über eine nicht dargestellte Steuereinheit gesteuert.
  • In der 9 ist des Weiteren eine am Lamellenpaar 32.8 beispielhaft angebrachte Verriegelungsvorrichtung 42 schematisch dargestellt, die im verriegelten Zustand das Spreizen der beiden Lamellen 18.33 und 18.34 blockiert und im entriegelten Zustand das Spreizen dieser beiden Lamellen 18.33 und 18.34 erlaubt. Die Verriegelungsvorrichtung 42 ist ebenfalls an die nicht dargestellte Steuereinheit angeschlossen. An den übrigen Lamellenpaaren 32.1 bis 32.7 kann natürlich ebenfalls eine derartige Verriegelungsvorrichtung angebracht sein.
  • In der 12 ist ein Aufbau in einer vierten Ausführungsform schematisch dargestellt, die der ersten Ausführungsform ähnelt, so dass im Folgenden lediglich die Unterschiede ausführlicher beschrieben werden. Bei dieser vierten Ausführungsform ist der Aufbau nicht als Kofferaufbau 13 wie bei der ersten Ausführungsform, sondern als Wechselaufbau 43 ausgebildet.
  • In der 13 ist ein Aufbau in einer fünften Ausführungsform schematisch dargestellt, die der vierten Ausführungsform ähnelt, so dass im Folgenden lediglich die Unterschiede ausführlicher beschrieben werden. Bei dieser fünften Ausführungsform ist der Aufbau nicht als Wechselaufbau 43 wie bei der vierten Ausführungsform, sondern als Frachtcontainer 44 ausgebildet, der insbesondere ein ISO-Container sein kann.
  • 10
    Kleintransporter
    11
    Fahrerhaus
    12
    Rückwand
    13
    Kofferaufbau
    14
    Rahmen
    15
    Laderaum
    16
    Rolltor
    17
    Rollpanzer
    18
    Lamelle
    19
    Öffnung
    20
    Dach
    21
    Boden
    22
    Vorderwand
    23
    rechte Seitenwand
    24
    linke Seitenwand
    25
    Rückwand
    26
    erstes Ende
    27
    zweites Ende
    28
    Körper
    29
    erster Verbindungsbereich
    30
    zweiter Verbindungsbereich
    31
    Lamellensegment
    32
    Lamellenpaar
    33
    Spreizvorrichtung
    34
    Kolben-Zylinder-Einheit
    35
    Schenkelfeder
    36
    Führungsschiene
    37
    Federkörper
    38
    Federschenkel
    39
    Zylindergehäuse
    40
    Kolben
    41
    Lücke
    42
    Verriegelungsvorrichtung
    43
    Wechselaufbau
    44
    Frachtcontainer

Claims (12)

  1. Aufbau (13; 43; 44) für ein Fahrzeug (10), aufweisend: – einen Rahmen (14), der einen Laderaum (15) umschließt; – ein Rolltor (16), das an dem Rahmen (14) gehalten ist und einen Rollpanzer (17) mit mehreren Lamellen (18) aufweist; wobei: – die Lamellen (18) senkrecht verlaufen; – das Rolltor (16) eine Öffnung (19) aufweist; – der Rollpanzer (17) an seinem oberen Rand und an seinem unteren Rand derart geführt ist, dass er den Laderaum (15) zumindest teilweise umgibt; dadurch gekennzeichnet, dass: – der Rollpanzer (17) wenigstens zwei benachbarte Lamellen (18.6; 18.7) aufweist, die spreizbar miteinander verbunden sind; und – eine Spreizvorrichtung (33) vorgesehen ist, die dazu dient, die zwei Lamellen (18.6; 18.7) zu spreizen und zu schließen.
  2. Aufbau (13; 43; 44) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: – der Rollpanzer (17) zwei Enden (26; 27) aufweist; – die Öffnung (19) zwischen den zwei Enden (26; 27) ausgebildet ist;
  3. Aufbau (13; 43; 44) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: – der Rollpanzer (17) endlos ausgebildet ist; – die Öffnung (19) in dem Rollpanzer (17) ausgebildet ist.
  4. Aufbau (13; 43; 44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: – die Spreizvorrichtung (33) eine Kolben-Zylinder-Einheit (34) und ein Federelement (35) aufweist; – das Federelement mit einem ersten Ende an der einen (18.6) der zwei Lamellen und mit einem zweiten Ende an der anderen (18.7) der zwei Lamellen angreift und die zwei Lamellen (18.6; 18.7) in die Schließrichtung vorspannt; – die Kolben-Zylinder-Einheit (34) mit einem ersten Ende (39) am Rahmen (14) und mit einem zweiten Ende (40) an dem Federelement derart angreift, dass sie beim Ausfahren des Kolbens (40) die zwei Lamellen (18.6; 18.7) spreizt.
  5. Aufbau (13; 43; 44) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass: – das Federelement eine Schenkelfeder (35) aufweist, deren Federschenkel (38) V-förmig angeordnet sind und deren Federkörper (37) zur Mitte des Laderaums (15) hin liegt; und – der eine Federschenkel (38) das erste Ende und der andere Federschenkel (38) das zweite Ende bildet.
  6. Aufbau (13; 43; 44) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (34) beim Spreizen mit dem zweiten Ende (40) am Federkörper (37) angreift.
  7. Aufbau (13; 43; 44) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (34) verfahrbar an dem Rahmen (14) angebracht ist.
  8. Aufbau (13; 43; 44) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsschiene (36) an dem Rahmen (14) angebracht ist, auf der die Kolben-Zylinder-Einheit (34) geführt ist.
  9. Aufbau (13; 43; 44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungsvorrichtung (42) vorgesehen ist, die im verriegelten Zustand das Spreizen der zwei Lamellen (18.6, 18.7) blockiert und im entriegelten Zustand das Spreizen der zwei Lamellen (18.6, 18.7) erlaubt.
  10. Aufbau (13; 43; 44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er als Wechselaufbau (43) oder als Frachtcontainer (44) ausgebildet ist.
  11. Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Aufbau (13; 43; 44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Lastwagen, ein Kleintransporter (10) oder ein Anhänger ist.
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