DE102009020686B4 - Vorrichtung zur fluiddichten lösbaren Verbindung wenigstens eines mit Druckfluid beaufschlagten Schlauches - Google Patents

Vorrichtung zur fluiddichten lösbaren Verbindung wenigstens eines mit Druckfluid beaufschlagten Schlauches Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (10) zur fluiddichten lösbaren Verbindung wenigstens eines mit Druckfluid beaufschlagten Schlauches (12) mit einem anderen Schlauch (12), mit einem Verbindungsgehäuse (14), mit einer das Verbindungsgehäuse (14) in Längsrichtung durchdringenden Ausnehmung (16), welche Ausnehmung (16) zum Einstecken der Schläuche (12) dient, wobei die Ausnehmunq (16) in dem Verbindungsgehäuse (14) an den äußeren Querschnitt des einzusteckenden Schlauches (12) angepasst ist und mit einem ringartigen Einsatz (20) versehen ist, der einen Anschlag für den einzusteckenden Schlauch (12) bildet, wobei die Vorrichtung (10) auch zur Verbindung mit einem fluidführenden Gerät vorgesehen ist und das Verbindungsgehäuse (14) zylinderförmig ausgebildet und gewichtssparend aus Kunststoff gefertigt ist, wobei der ringartige Einsatz (20) als Anformung in bestimmtem Abstand vom Rand der Ausnehmung (16) am Verbindungsgehäuse (14) einstückig angeformt ist und die Höhe der Anformung so bemessen ist, dass sie nur soweit in die Ausnehmunq (16) hineinragt, wie die Wanddicke der zur Verwendung bei der betreffenden Verbindungsvorrichtung (10) vorgesehenen Schläuche (12) beträgt, so dass der verbleibende freie Querschnitt der Verbindungsvorrichtung gleich ist dem entsprechenden inneren Schlauchquerschnitt, und wobei jede als Einstecköffnung (18) für einen Schlauch (12) vorgesehene Ausnehmung (16) in dem Verbindungsgehäuse (14) mit wenigstens einem ringförmig angeformten scharfkantigen Innenwulst (22) versehen ist, der den Einsteckquerschnitt verengt und sich in den eingesteckten Schlauch (12) einprägt, so dass dieser fluiddicht gehalten ist, wobei der Abstand des wenigstens einen Innenwulstes (22) von der Einstecköffnung (16) mindestens dem halben Innendurchmesser der Ausnehmung entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fluiddichten lösbaren Verbindung wenigstens eines mit Druckfluid beaufschlagten Schlauches mit einem anderen Schlauch, mit einem Verbindungsgehäuse, mit einer das Verbindungsgehäuse in Längsrichtung durchdringenden Ausnehmung, welche Ausnehmung zum Einstecken der Schläuche dient, wobei die Ausnehmung in dem Verbindungsgehäuse an den äußeren Querschnitt des einzusteckenden Schlauches angepasst ist und mit einem ringartigen Einsatz versehen ist, der einen Anschlag für den einzusteckenden Schlauch bildet.
  • Es sind schon viele Arten von Schlauchkupplungen vorgeschlagen und verbreitet worden. Jedoch haben alle bekannten Schlauchkupplungen gemeinsam, dass sie eine luftdichte oder eine wasserdichte Verbindung des Schlauches mit der Kupplung und die Trennung des Schlauches von der Kupplung nicht auf leichte Weise mit einer einfachen Konstruktion ermöglichen. Außerdem haben bei den bekannten Schlauchkupplungen die Maßnahmen zur Verhinderung der Trennung des Schlauches von der Kupplung dazu geführt, dass die Konstruktion und Handhabung kompliziert sind. Dies führt dazu, dass der Herstellaufwand nicht unbeträchtlich ist.
  • Aus der DE 9313141 U1 ist eine Vorrichtung zum Anschließen eines Schlauches, insbesondere eines Pneumatikschlauches, insbesondere eines Plastikschlauches, an ein anderes Bauteil bekannt. Die aus Metall gefertigte einteilige Vorrichtung weist eine Durchgangsbohrung auf und ist an einem Ende mit einem Außengewinde versehen. Am gegenüberliegend befindlichen Endabschnitt ist eine Einführöffnung für den Schlauch vorgesehen, in welche der betreffende Schlauch eingeführt wird. Dabei legt er sich an einer im Inneren der Einführöffnung angeordneten, durch einen radialen Rücksprung gebildeten, als Spannkralle bezeichneten, Verengung so an, dass der Schlauch unter den vorgesehenen Betriebsbedingungen festgelegt ist. Ein Herausziehen des Schlauches ist nur gewaltsam möglich, wobei das in die bekannte Vorrichtung eingeführte Schlauchende unbrauchbar ist und vor einer weiteren Verwendung des Schlauches abgeschnitten werden muss.
  • Eine als Schlauchkupplung bezeichnete Vorrichtung der eingangs genannten Art ist bekannt aus der DE 3410360 A1 . Dabei handelt es sich um eine Schlauchkupplung zur Verbindung von verschiedenen Arten von Schläuchen einschließlich flexibler Kunststoff- und Metallschläuche der bekannten Schlauchkupplung soll eine einfache Konstruktion aufgezeigt werden, mit der nicht nur leicht eine luftdichte oder wasserdichte Verbindung eines Schlauches mit einem Kupplungsteil erreicht und die Trennung des Schlauches von dem Kupplungsteil beim Gebrauch wirksam verhindert wird, sondern bei dem die Trennung des Schlauches von dem Kupplungsteil zum Auswechseln mit einer einfachen Handhabung ausführbar ist.
  • Aus der EP 1 262 703 A1 ist ein Schlauchverbinder bekannt, der dazu vorgesehen ist, zwei Schläuche unterschiedlichen Durchmessers zu einem durchgehenden Förderschlauch zur Behandlung von Oberflächen, insbesondere mittels Druckluftgeförderter Medien wie mineralische oder Stahlstrahlmittel, zu verbinden, indem ein zur Verbindung dienendes Rohrstück aus Metall mit einem sich stetig verjüngenden Innendurchmesser versehen ist, so dass in Strömungsrichtung keine mehr oder weniger abrupten Querschnittsänderungen auftreten. Dabei ist besondere Aufmerksamkeit darauf gelegt, dass strömungstechnisch eine sanfte Verjüngung um höchstens 35% bevorzugt ist und die Innenoberfläche des Verbindungsteils vorzugsweise gehärtet ist.
  • Nachteilig bei den bekannten Verbindungsvorrichtungen sind der erforderliche Bearbeitungsaufwand sowie das Gewicht der jeweils aus Metall gebildeten Anschlussvorrichtungen. Hinzukommt bei der Vorrichtung gemäß DE 9313141 U1 die Dauerschädigung des eingeführten Schlauches, die dessen weitere Verwendung nach Herausziehen des Schlauches nicht zulässt.
  • Bei der Schlauchkupplung gemäß DE 3410360 A1 erweist sich der Fertigungs- beziehungsweise Montageaufwand aufgrund der Vielzahl der hierfür erforderlichen Einzelteile als Nachteil, auch wenn ein jederzeit zerstörungsfreies Anschließen und Lösen ermöglicht ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfacher Gestaltung nur minimale Bearbeitung erfordert und dennoch ein jederzeit zerstörungsfreies Anschließen und Lösen von jeweils verwendeten Schläuchen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Demgemäß ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vorrichtung auch zur Verbindung mit einem fluidführenden Gerät vorgesehen ist, dass das Verbindungsgehäuse gewichtssparend aus Kunststoff gefertigt ist, dass die Ausnehmung in dem Verbindungsgehäuse an den Querschnitt des wenigstens einen Schlauches angepasst ist und eine Einstecköffnung für einen Schlauch bildet, wobei die Ausnehmung mit einem ringartigen Anschlag versehen ist, welcher den Einsteckweg des wenigstens einen Schlauches begrenzt und dessen Höhe so bemessen ist, dass er nur soweit in die Ausnehmung hineinragt, wie die Wanddicke der zur Verwendung bei der betreffenden Verbindungsvorrichtung vorgesehenen Schläuche beträgt, so dass der verbleibende freie Querschnitt der Verbindungsvorrichtung gleich ist dem entsprechenden Schlauchquerschnitt, und dass jede als Einstecköffnung für einen Schlauch vorgesehene Ausnehmung in dem Verbindungsgehäuse mit wenigstens einem ringförmig angeformten scharfkantig ausgebildeten Innenwulst versehen ist, der den Einsteckquerschnitt verengt und sich in den eingesteckten Schlauch einprägt, so dass dieser fluiddicht gehalten ist.
  • Gemäß der Erfindung ist der Querschnitt der das Verbindungsgehäuse durchdringenden Ausnehmung vorzugsweise kreisrund wie auch die üblichen Querschnitte von Druckschläuchen für Unterdruck (bis ca. –0,09 MPa) und Überdruck (bis max. 1,0 MPa) für die Pneumatik wie auch für die Hydraulik, für welche die Erfindung vorgesehen ist. Dies bedeutet im Umkehrschluss allerdings nicht, dass der Gegenstand der Erfindung nicht auch für drucklose Verbindungen geeignet und brauchbar ist.
  • Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in den geringen Bauabmessungen, also der Größe, in der einfachen und dennoch sicheren Funktion sowie in dem vergleichsweise geringen fertigungsaufwand, der sich auch bei den Kosten als günstig erweist.
  • In diesem Sinne erweist es sich ferner als vorteilhaft, dass das Verbindungsgehäuse aus druckbeständigem Material gebildet ist, vorzugsweise aus transparentem Material, wobei hierdurch erkennbar ist, bis zu welcher Einstecktiefeder Schlauch eingesteckt ist.
  • Vorzugsweise ist die Einstecktiefe durch den in der Ausnehmung angeordneten Anschlag vorgegeben, wobei die Höhe dieses Anschlags so bemessen ist, dass er nur soweit in die Ausnehmung hineinragt, wie die Wanddicke der zur Verwendung bei der betreffenden Verbindungsvorrichtung vorgesehenen Schläuche beträgt, so dass der verbleibende freie Querschnitt der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung gleich ist dem entsprechenden Schlauchquerschnitt.
  • Damit ist gewährleistet, dass der freie Strömungsquerschnitt des Schlauches quasi verwirbelungsfrei sich in der Verbindungsvorrichtung fortsetzt. Das jeweilige Schlauchende liegt unmittelbar am Anschlag an und so bedeutet dies für das Strömungsfluid einen stufenlosen Übergang.
  • Ferner kann dadurch sicher ausgeschlossen werden, dass im Inneren der Ausnehmung so genannte Toträume, insbesondere zwischen dem betreffenden Schlauchende und dem Anschlag entstehen, in welchen Fluidablagerungen sich sammeln und gegebenenfalls hierdurch die bestimmungsgemäße Funktion der Vorrichtung stören oder gar unterbinden. Dies erweist sich insbesondere als vorteilhaft für die Verwendung in der Lebensmittelindustrie, wo hohe Hygieneanforderungen einzuhalten sind.
  • Darüber hinaus kann die Breite des Anschlags variieren. Üblicherweise beträgt die Breite des Anschlages (=Erstreckung in Längsrichtung) etwa dem halben Innendurchmesser der Ausnehmung. Es kann jedoch bei Verwendung eines Verbindungsgehäuses aus transparentem Material von Vorteil sein, die Breite des Anschlages so festzulegen, dass das den Schlauch und das Verbindungsgehäuse durchströmende Fluid anhand dessen durch das transparente Material hindurch scheinenden Farbe identifiziert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das Verbindungsgehäuse aus Kunststoff gefertigt ist. Dies bedeutet gleich mehrere Vorteile für die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung. Zum einen führt die Fertigung des Gehäuses der Verbindungsvorrichtung aus Kunststoff, zum Beispiel aus ABS (Acrylnitril/Butadien/Styrol-Copolymer), PE (Polyethylen), PA (Polyamid), PP (Polypropylen), PTFE (Polytetrafluorethylen) PMMA (Polymethylmethacrylat), im Vergleich zu Metall zu einem geringeren Aufwand an Zeit, Material und Bearbeitung, zum anderen bedeutet das merklich geringere Gewicht einer einzelnen Schlauchsteckverbindung gegenüber den bekannten, aus Metall hergestellten Schlauchverbindern einen deutlichen Vorteil, insbesondere bei der Verwendung in der Flugzeugindustrie.
  • Ein besonderer Vorteil, der sich mit der Verwendung von Kunststoff für die erfindungsgemäße Vorrichtung verbindet, beruht auf der hiermit verbundenen einfachen Möglichkeit, dass das Verbindungsgehäuse zwecks Codierung farblich markiert beziehungsweise eingefärbt ist. So können Schlauchverbindungen für bestimmte Medien, einschließlich der jeweiligen Verbindungsvorrichtungen einheitlich gefärbt ausgeführt werden.
  • Eine vorteilhafte Besonderheit der erfindungsgemäß Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine ringförmige Innenwulst in der Einstecköffnung für einen Schlauch scharfkantig ausgebildet ist derart, dass der Innenwulst einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist, gegebenenfalls mit einer in Einsteckrichtung weisenden Anlaufschräge. Letztere ist allerdings für die Einhaltung der bestimmungsgemäßen Funktion nicht zwingend erforderlich.
  • Um die scharfkantige Ausbildung des wenigstens einen ringförmigen Innenwulstes sicher zu stellen, kann es zweckmäßig sein, die Kante des bereits üblicherweise beim Spritzgießen erzeugten Innenwulst durch spangebende Bearbeitung anzuschärfen.
  • Im Hinblick auf eine zuverlässige Haltefunktion des Innenwulstes im Zusammenwirken mit einem Schlauch ist es vorteilhaft, dass der Abstand des wenigstens einen Innenwulstes von der Einstecköffnung mindestens dem halben Innendurchmesser der Ausnehmung entspricht.
  • Darüber hinaus kann es sich im Hinblick auf eine verbesserte Haltefunktion als günstig erweisen, dass die Einstecköffnung für einen Schlauch mit zwei scharfkantig ausgebildeten ringförmigen Innenwülsten versehen ist, deren Abstand zu einander mindestens dem halben Innendurchmesser der Ausnehmung entspricht.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, dass die Einstecktiefe für einen Schlauch in die als Einstecköffnung dienende Ausnehmung bis zum darin vorgesehenen Anschlag wenigstens dem doppelten Innendurchmesser der Ausnehmung entspricht.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgehäuse symmetrisch ausgebildet ist derart, dass beide Enden des Verbindungsgehäuses mit einer Einstecköffnung für einen Schlauch versehen sind.
  • Entsprechend einer alternativen Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Verbindungsgehäuse an einem Ende mit einem Innengewinde oder mit einem Außengewinde versehen sein für die Verbindung mit einem fluidführenden Gerät an Stelle eines Schlauches.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als T-förmiges oder als Y-förmiges Verbindungsgehäuse mit drei Anschlussarmen ausgebildet ist und jeweils als Verteilerstück mit drei Anschlussenden dient.
  • Hierbei kann eine bevorzugte Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet sein, dass einer der Anschlussarme des Verbindungsgehäuses mit einem Innengewinde oder mit einem Außengewinde versehen ist für die Verbindung mit einem fluidführenden Gerät.
  • Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sowie besondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schrägansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur fluiddichten lösbaren Verbindung wenigstens eines mit Druckfluid beaufschlagten Schlauches,
  • 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß 1.
  • 1 zeigt eine Schrägansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zur fluiddichten lösbaren Verbindung wenigstens eines mit Druckfluid beaufschlagten Schlauches 12. Die Vorrichtung 10 besitzt ein Verbindungsgehäuse 14, das als länglicher Hohlzylinder ausgebildet ist und dessen Außenseite glattwandig ausgebildet ist.
  • Das zylinderförmige Verbindungsgehäuses 14 ist mit einer in Längsrichtung das gesamte Gehäuse 14 zentrisch durchdringenden Ausnehmung 16 versehen, die an seinen beiden Stirnseiten je eine Einstecköffnung 18 aufweist, die jeweils zur Aufnahme eines Schlauches 12 dient. Die Umfangsfläche 15 des Verbindungsgehäuses 14 kann auch mit 6-kant-Kontur oder mit Vielkantkontur versehen sein. Stattdessen kann das Verbindungsgehäuse aber auch mit einer der jeweiligen Funktion angepassten Form beziehungsweise Umfangsfläche versehen sein.
  • Die Einstecköffnung 18 ist an die Abmessung des hierfür vorgesehenen Schlauches 12, das heißt an dessen Durchmesser, exakt angepasst, so dass der Schlauch praktisch spielfrei beim Einstecken in die Einstecköffnung 18 eingreift.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß 1. Mit diesem Längsschnitt ist dargestellt, dass die in Längsrichtung das Verbindungsgehäuse 14 durchdringende Ausnehmung 16 über die gesamte Länge mehrere Querschnittsänderungen aufweist, welche durch an der Innenoberfläche 17 der Ausnehmung 18 ringförmig angeformte Innenwülste 22 sowie einen mittig angeordneten, als Anschlag für einen in die Einstecköffnung 18 eingesteckten Schlauch 12 dienenden ringartigen Einsatz 20 bedingt sind.
  • Der jeweils zur Einführung in die Einstecköffnung 18 vorgesehene Schlauch 12 wird gemäß der Erfindung soweit mit einigem Kraftaufwand in die Ausnehmung 16 eingesteckt, dass sein exakt rechtwinklig abgelängtes Ende unmittelbar am Anschlag des Einsatzes 20 anliegt, so dass zwischen dem Schlauchende 13 und dem Anschlag des Einsatzes 20 kein Zwischenraum verbleibt, der als Totraum anzusehen wäre, in welchem sich Fluidreste oder ähnliches ablagern und hierdurch die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 als Verbindungselement zur Verbindung zweier Schläuche 12 stört oder wesentlich beeinträchtigt.
  • Sind in die Vorrichtung 10 zwei Schläuche 12, das heißt an jedem Ende der Vorrichtung 10 jeweils ein Schlauch 12, eingeführt, so gilt dies entsprechend, da der erwähnte Einsatz 20 als Anschlag in beide Einsteckrichtungen wirkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Schlauch
    13
    Schlauchende
    14
    Verbindungsgehäuse
    15
    Umfangsfläche
    16
    Ausnehmung
    17
    Innenoberfläche der Ausnehmung
    18
    Einstecköffnung
    20
    ringartiger Einsatz
    22
    ringförmiger Innenwulst

Claims (12)

  1. Vorrichtung (10) zur fluiddichten lösbaren Verbindung wenigstens eines mit Druckfluid beaufschlagten Schlauches (12) mit einem anderen Schlauch (12), mit einem Verbindungsgehäuse (14), mit einer das Verbindungsgehäuse (14) in Längsrichtung durchdringenden Ausnehmung (16), welche Ausnehmung (16) zum Einstecken der Schläuche (12) dient, wobei die Ausnehmunq (16) in dem Verbindungsgehäuse (14) an den äußeren Querschnitt des einzusteckenden Schlauches (12) angepasst ist und mit einem ringartigen Einsatz (20) versehen ist, der einen Anschlag für den einzusteckenden Schlauch (12) bildet, wobei die Vorrichtung (10) auch zur Verbindung mit einem fluidführenden Gerät vorgesehen ist und das Verbindungsgehäuse (14) zylinderförmig ausgebildet und gewichtssparend aus Kunststoff gefertigt ist, wobei der ringartige Einsatz (20) als Anformung in bestimmtem Abstand vom Rand der Ausnehmung (16) am Verbindungsgehäuse (14) einstückig angeformt ist und die Höhe der Anformung so bemessen ist, dass sie nur soweit in die Ausnehmunq (16) hineinragt, wie die Wanddicke der zur Verwendung bei der betreffenden Verbindungsvorrichtung (10) vorgesehenen Schläuche (12) beträgt, so dass der verbleibende freie Querschnitt der Verbindungsvorrichtung gleich ist dem entsprechenden inneren Schlauchquerschnitt, und wobei jede als Einstecköffnung (18) für einen Schlauch (12) vorgesehene Ausnehmung (16) in dem Verbindungsgehäuse (14) mit wenigstens einem ringförmig angeformten scharfkantigen Innenwulst (22) versehen ist, der den Einsteckquerschnitt verengt und sich in den eingesteckten Schlauch (12) einprägt, so dass dieser fluiddicht gehalten ist, wobei der Abstand des wenigstens einen Innenwulstes (22) von der Einstecköffnung (16) mindestens dem halben Innendurchmesser der Ausnehmung entspricht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgehäuse (14) aus druckbeständigem Material gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgehäuse (14) aus transparentem Material gefertigt ist und dass hierdurch erkennbar ist, bis zu welcher Einstecktiefe der Schlauch (12) eingesteckt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgehäuse (14) zwecks Codierung farblich markiert beziehungsweise eingefärbt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Innenwulst (22) einen etwa dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die scharfkantige Ausbildung des wenigstens einen ringförmigen Innenwulstes (22) durch spangebende Bearbeitung erzeugt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung (18) für einen Schlauch (12) mit zwei scharfkantig ausgebildeten ringförmigen Innenwülsten (22) versehen ist, deren Abstand zu einander mindestens dem halben Innendurchmesser der Ausnehmung (16) entspricht.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecktiefe für einen Schlauch (12) in die als Einstecköffnung (18) dienende Ausnehmung (16) bis zum darin vorgesehenen Anschlag des ringartigen Einsatzes (20) wenigstens dem doppelten Innendurchmesser der Ausnehmung (16) entspricht.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgehäuse (14) symmetrisch ausgebildet ist derart, dass beide Enden des Verbindungsgehäuses (14) mit einer Einstecköffnung (18) für einen Schlauch (12) versehen sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgehäuse (14) an einem Ende mit einem Innengewinde oder mit einem Außengewinde versehen ist für die Verbindung mit einem fluidführenden Gerät.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) als T-förmiges oder als Y-förmiges Verbindungsgehäuse mit drei Anschlussarmen ausgebildet ist und jeweils als Verteilerstück mit drei Anschlußenden dient.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Anschlussarme des Verbindungsgehäuses mit einem Innengewinde oder mit einem Außengewinde versehen ist für die Verbindung mit einem fluidführenden Gerät.
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