DE102009018960A1 - Optisches Sichtgerät und Verfahren zur Wartung eines optischen Sichtgeräts - Google Patents

Optisches Sichtgerät und Verfahren zur Wartung eines optischen Sichtgeräts Download PDF

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Abstract

Bei einem optischen Sichtgerät (1) ist eine blendenartige Öffnung (4) in einem optischen Strahlengang durch einen ringförmigen Haltering (7) mit eingesetztem Glaskörper (5) dicht verschlossen, wobei der Haltering (7) auf der Außenseite des Glaskörpers (5) den Glaskörper (5) radial mit einem Überstand (11) übergreift, dass durch den Überstand (11) eine Öffnung freigelassen ist, deren lichte Weite kleiner ist als der kleinste Durchmesser des Glaskörpers (5) (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein optisches Sichtgerät mit einem Gehäuseteil, welches eine Öffnung für einen optischen Strahlengang aufweist, wobei in dieser Öffnung ein Glaskörper mit einem Umfang angeordnet ist und der Glaskörper entlang des Umfangs mit dem Rand der Öffnung verbunden ist, wodurch das Innere des Gehäuseteils nach außen dicht abgeschlossen ist.
  • Derartige optische Sichtgeräte sind bekannt und werden beispielsweise bei Geräten eingesetzt, mit denen das Innere von lebenden Organismen bzw. technischen Hohlräumen durch eine enge Öffnung untersucht oder manipuliert werden kann. Hierdurch sind sogenannte minimal invasive Eingriffe möglich.
  • Die Verbindung zwischen dem Glaskörper und dem Rand der Öffnung ist dabei in einer Verbindungstechnik ausgeführt, die dicht gegen aggressive Reinigungs- und Sterilisationsflüssigkeiten, beispielsweise Flüssigkeiten zur Reinigung und Sterilisation von medizinischen Geräten, ist und die resistent gegen thermische Belastung, beispielsweise bei Sterilisation, ausgebildet ist.
  • Der Glaskörper wird hierbei in der Regel an seinem Umfang mit einer Metallbeschichtung versehen, welche mit dem Rand der Öffnung in einer Lötverbindung verbunden wird. Alternativ wird der Glaskörper an dem Rand der Öffnung festgeklebt.
  • Problematisch ist, dass der Glaskörper herausfallen kann, sobald sich diese Verbindung löst. Dies kann beispielsweise durch aggressive Umwelteinflüsse oder durch die beschriebenen Reinigungs- und Sterilisationsvorgänge geschehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Sichtgerät mit verbesserten Gebrauchseigenschaften bereit zu stellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem optischen Sichtgerät der eingangs genannten Art vorgesehen, dass zwischen dem Glaskörper und dem Rand der Öffnung ein Halterring angeordnet ist, wobei der Haltering mit dem Glaskörper entlang des Umfangs des Glaskörpers verbunden ist, dass der Halterring eine zu dem Glaskörper orientierte Innenseite aufweist und dass an der Innenseite des Halterings ein radial nach Innen in Bezug auf die Achse des Strahlengangs hervorstehender Überstand ausgebildet ist, der auf der in Gebrauchsstellung außen gelegenen Seite des Glaskörpers den Glaskörper radial übergreift, so dass der Glaskörper nicht aus dem Haltering der Öffnung herausfallen kann. Der Glaskörper ist vorzugsweise indirekt über den Haltering mit dem Rand der Öffnung verbunden.
  • Zwar wird durch die Erfindung nicht verhindert, dass sich die Befestigung des Glaskörpers am Haltering im Gebrauch lösen kann, durch den Überstand an der Innenseite des Halterings ist jedoch eine Verengung der Öffnung gebildet, durch die der Glaskörper aufgrund seiner Abmessungen nicht hindurch passt.
  • Sollte sich daher der Glaskörper aus seiner Befestigung lösen, so ist dennoch verhindert, dass er durch die Öffnung nach außen herausfallen kann und somit in den schwer zugänglichen technischen Hohlraum bzw. das Innere des lebenden Organismus, der untersucht oder manipuliert wird, gelangen kann.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, dass der Überstand abschnittsweise entlang des Umfangs des Glaskörpers verläuft. Besonders günstig ist es dabei, wenn der Überstand entlang des gesamten Umfangs des Glaskörpers verläuft und ausgebildet ist, weil dadurch sichergestellt ist, dass ein Glaskörper, der sich aus seiner Befestigung gelöst hat, auch nicht in verkippter oder verdrehter Position durch die Öffnung nach außen herausfallen kann.
  • Hier und in der gesamten Schrift sind die Begriffe radial, axial und Umfangsrichtung in Bezug auf die Achse des Strahlengangs aufzufassen.
  • Unter einem Glaskörper wird in dieser Anmeldung ein Gegenstand aus durchsichtigem oder transparentem Material, beispielsweise aus Kunststoff oder aus Glas, verstanden, wobei ein Glaskörper aus Glas bevorzugt ist.
  • Für einen dichten Abschluss des Inneren des Gehäuseteils gegen außen kann vorgesehen sein, dass der Glaskörper mit dem Haltering stoffschlüssig verbunden ist. Vorzugsweise ist der Glaskörper mit dem Haltering durch eine Lötverbindung oder eine Klebeverbindung verbunden. Im Fall der Lötverbindung weist der Glaskörper einen metallbeschichteten Umfang auf, an welchem die Lötverbindung angreift.
  • Zur Befestigung des Halterings in der Öffnung kann vorgesehen sein, dass der Haltering eine zu dem Rand der Öffnung orientierte Außenseite aufweist, wobei an der Außenseite des Halterings ein den Haltering umlaufender und radial nach außen in Bezug auf die Achse des Strahlengangs hervorstehender Kragen ausgebildet ist, welcher mit dem Rand der Öffnung stoffschlüssig verbunden ist. Vorzugsweise ist die stoffschlüssige Verbindung als Schweißverbindung ausgeführt.
  • Günstige Verhältnisse für die stoffschlüssige Verbindung zwischen Haltering und Gehäuseteil werden erreicht, wenn der umlaufende Kragen an seinem von der Außenseite des Halterings beabstandeten, radial außenseitigen Ende einen spitz zu- laufenden Querschnitt aufweist. Hierbei ist der Querschnitt quer zu der Verlaufsrichtung des Kragens entlang der Umfangsrichtung des Halterings angeordnet. Somit weist der umlaufende Kragen an seinem radial in Bezug auf die Achse des Strahlengangs außenseitigem Ende eine spitze Kante auf, welche für die Ausbildung der stoffschlüssigen Verbindung verwendet werden kann.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, dass der umlaufende Kragen von seinem an der Außenseite des Halterings beabstandeten, radial außenseitigen Ende eine abgeschrägte Umfangsfläche aufweist, die mit einer Innenfläche der Öffnung einen echten Winkel einschließt. Unter einem echten Winkel wird ein Winkel verstanden, der größer als 0 Grad und kleiner als oder gleich 90 Grad ist. Bevorzugt liegt der Winkel zwischen 20 Grad und 70 Grad, besonders bevorzugt zwischen 30 Grad und 60 Grad. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die radiale Erstreckung des Halterings, insbesondere im Bereich des Kragens, größer ist als die radiale Erstreckung der Öffnung, und dass der Haltering von außen in die Öffnung eingesetzt ist. Somit kann die abgeschrägte Umfangsfläche auf eine Kante, die den Rand der Öffnung bildet oder begrenzt, aufgesetzt werden, und es kann durch eine stoffschlüssige Verbindung des radial über die Öffnung überstehenden Teils des Kragens mit dem Gehäuseteil auf einfachere Weise ein dichter Abschluss zwischen dem Haltering und dem Gehäuseteil ausgebildet werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Außenseite des Halterings und die Innenfläche der Öffnung auf der dem Inneren des Gehäuseteils zugewandten Seite des Kragens einen ringförmigen Hohlraum einschließen. Dieser Hohlraum kann zur Befestigung des Halterings in der Öffnung mit einem Klebemittel zur Ausbildung einer Klebeverbindung ausgefüllt werden oder sein.
  • Vorzugsweise dient der Hohlraum der Minimierung der Eindringtiefe beim Verschweißen des Kragens des Halterings mit der Kante des Gehäuseteils.
  • Der Haltering kann ringförmig mit dreieckiger, viereckiger, rechteckiger, quadratischer, vieleckiger, ovaler, eliptischer oder beliebiger Grundform bzw. Kontur ausgebildet sein. Besonders einfach können jedoch Halteringe mit kreisringförmiger Grundform gefertigt werden. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass der Glaskörper eine geometrisch zu dem Haltering ähnliche oder gleiche oder passende Grundform aufweist.
  • Der Glaskörper ist beispielsweise als planparallele Glasplatte oder als Glaskörper mit optischen, insbesondere vergrößernden, verkleinernden, polarisierenden und/oder die Wellenlängen spezifisch filternden Eigenschaften ausgebildet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Kragen bündig mit der in Gebrauchsstellung außen liegenden axialen Stirnfläche des Halterings abschließt. Hierdurch ergibt sich einerseits eine besonders kurze Bauform und andererseits eine möglichst geringe Ansatzfläche für mechanische Belastungen, die den Haltering aus der Öffnung herausbrechen könnten.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Überstand bündig mit der in Gebrauchsstellung außen liegenden axialen Stirnfläche des Halterings abschließt.
  • Der Haltering kann beispielsweise aus Kunststoff gefertigt werden. Eine besonders robuste Ausführungsform ergibt sich jedoch, wenn der Haltering aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist.
  • Für die Untersuchung von schwer zugänglichen Hohlräumen ist es vorteilhaft, wenn der Gehäuseteil rohrförmig oder schlauchförmig ausgebildet ist. Der Gehäuseteil mit dem Glaskörper kann somit durch eine enge Hohlraumöffnung in den Hohlraum zur Untersuchung bzw. Manipulation eingeführt werden. Besonders günstig ist es dabei, wenn der Gehäuseteil in Bezug auf die Achse des optischen Strahlenganges einen kreisrunden Querschnitt oder Umriss oder eine kreisrunde Grundform aufweist.
  • Werden der Haltering und das Gehäuseteil aus Kunststoff gefertigt, so können der Haltering und der Gehäuseteil durch Ultraschallschweißen stoffschlüssig verbunden werden. Eine besonders robuste und widerstandsfähige Befestigung des Halterings an der Öffnung ergibt sich jedoch, wenn der Gehäuseteil aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist. Hier kann die stoffschlüssige Verbindung als metallische Schweißverbindung ausgebildet sein.
  • Das erfindungsgemäße optische Sichtgerät ermöglicht ein neuartiges Verfahren zur Wartung eines optischen Sichtgerätes, bei welchem der Haltering axial von außen flächig ange schliffen wird, bis die Verbindung des Haltering mit dem Rand der Öffnung aufgetrennt ist, wobei der Haltering mit dem Glaskörper gegen einen Haltering, der einen neuen Glaskörper trägt, ausgetauscht wird und wobei der Haltering, der einen neuen Glaskörper trägt, mit dem Rand der Öffnung stoffschlüssig verbunden wird. Von Vorteil ist dabei, dass das beschriebene Verfahren in Servicewerkstätten ausgeführt werden kann, die eine geringe apparative Ausstattung ausweisen, beispielsweise nicht zwingend über ein Schweißgerät verfügen.
  • Hierbei ist es besonders günstig, wenn der Glaskörper mit dem Haltering in einem Bereich verbunden ist, welcher gegenüber dem Kragen des Halterings nach innen axial versetzt ist.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der eingesetzte Haltering, der einen neuen Glaskörper trägt, mit dem Rand der Öffnung klebend verbunden wird. Somit sind in der Service-Werkstatt, in der ein beispielsweise verkratzter Glaskörper ausgetauscht werden soll, keine Schweißgeräte erforderlich. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der ringförmige Hohlraum zwischen Haltering und Innenfläche der Öffnung mit einem Klebstoff gefüllt wird, um die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem neu eingesetzten Haltering und dem Gehäuseteil herzustellen.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ist aber nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiel ergeben sich durch Kombination der Merkmale der Patentansprüche untereinander und/oder mit Merkmalen des Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigt die einzige 1 eine Schnittdarstellung durch einen Teil eines optischen Sichtgerätes.
  • Das in 1 im Ganzen mit 1 bezeichnete optische Sichtgerät hat einen Gehäuseteil 2, welcher eine Linsenanordnung 3 rohrförmig umgibt.
  • Durch die Linsenanordnung 3 ist ein optischer Strahlengang definiert, welcher in 1 in der Zeichenebene liegt und vertikal verläuft.
  • Die Achse des optischen Strahlengangs tritt an einer Öffnung 4 des Gehäuseteils 2 aus dem Gehäuseteil 2 heraus.
  • Hierbei durchquert der optische Strahlengang einen Glaskörper 5, welcher in der Öffnung 4 angeordnet ist. Der Glaskörper 5 ist entlang seines Umfangs 6 mit einem kreisringförmigen Haltering 7 von kreisförmiger Grundform verbunden, welcher wiederum mit dem Rand 8 der Öffnung 4 im Gehäuseteil 2 verbunden ist.
  • Somit ist das Innere 9 des Gehäuseteils 2 nach außen dicht abgeschlossen.
  • Der kreisringförmige Haltering 7 ist somit zwischen dem Glaskörper 5, der ebenfalls eine runde Grundform aufweist, und dem Rand 8 der Öffnung 4 angeordnet.
  • Der Glaskörper 5 weist an seinem Umfang 6 eine umlaufende Metallbeschichtung auf und ist mit dieser an dem metallischen Haltering 4 festgelötet.
  • An der Innenseite 10 des Halterings 7, die dem Glaskörper 5 zugewandt ist, ist ein radial nach innen in Bezug auf die Achse des Strahlengangs hervorstehender Überstand 11 ausgebildet.
  • Der Überstand 11 erstreckt sich entlang des gesamten Umfangs 6 des Glaskörpers 5.
  • Da der Überstand 11 den Glaskörper 5 an dessen außengelegener Seite radial übergreift, ist eine verengte Öffnung 12 gebildet, deren lichte Weite kleiner als der Durchmesser des Glaskörpers 5 ist, so dass der Glaskörper 5 nicht aus dem Haltring 4 nach außen durch die verengte Öffnung 12 aus der Öffnung 4 herausfallen kann, selbst wenn sich die Lötverbindung zwischen Glaskörper 5 und Haltering 7 löst. An der Außenseite 13 des Halterings 7 ist ein den Haltering 7 umlaufender Kragen 14 ausgeformt.
  • Dieser Kragen 14 steht radial in Bezug auf die Achse des Strahlengangs nach außen aus der ansonsten zylindrischen Außenseite 13 des Halterings 7 hervor.
  • Es ist aus 1 ersichtlich, dass der umlaufende Kragen 14 einen an seinem radial außenseitigen Ende spitz zulaufenden Querschnitt aufweist, wobei die durch die Spitze gebildete Kante mit der Kante des Randes 8 der Öffnung 4 in Berührung kommt und mit dieser verschweißt ist.
  • Dieser spitzzulaufende Querschnitt wird dadurch gebildet, dass der umlaufende Kragen 14 an seinem von der Außenseite 13 des Halterings 7 beabstandeten, radial außenseitigen Ende eine abgeschrägte Umfangsfläche 15 aufweist.
  • Die Umfangsfläche 15 schließt mit der Innenfläche 16 der Öffnung 4 einen von 0 verschiedenen Winkeln ein und ist so ausgerichtet und angestellt, dass der Durchmesser des Halterings 7 im Bereich der Umfangsfläche 15 in axialer Richtung nach innen, also auf die Linsenanordnung 3 zu, abnimmt.
  • Die Außenseite 13 und die Innenfläche 16 schließen einen ringförmigen Hohlraum 17 zwischen sich ein, welcher auf der dem Inneren 9 des Gehäuseteils 2 zugewandten Seite des Kragens 14 gelegen ist. Der Hohlraum 17 wird durch den Kragen 14 nach außen begrenzt.
  • Es ist aus der 1 ersichtlich, dass der Kragen 14 mit der in Gebrauchsstellung außenliegenden axialen Stirnfläche 18 bündig abschließt. Da der Überstand 11 ebenso bündig mit der in Gebrauchsfeldern außenliegenden axialen Stirnfläche 18 des Halterings 7 abschließt, weist der Haltering 7 einen T-förmigen Querschnitt auf.
  • Der Gehäuseteil 2 und der Haltering 7 sind aus Stahl gefertigt, während der Glaskörper 5 aus Glas besteht.
  • Ist der Glaskörper 5 beispielsweise durch mechanische Beanspruchung außenseitig verkratzt und muss ausgetauscht werden, so kann in einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Wartung des optischen Sichtgerätes 1 der Haltering 7 von außen flächig angeschliffen werden, wobei die Schleifebene in der Stirnfläche 18 des Halterings 7 liegt.
  • Hierdurch wird die axiale Erstreckung des Halterings 7 verkürzt, bis die Schweißverbindung des Kragens 14 mit dem Rand 8 der Öffnung 4 aufgetrennt ist.
  • Dann kann der Haltering 7 mit dem eingesetzten Glaskörper 5 herausgenommen und gegen ein neues Austauschteil ausgetauscht werden.
  • Dieses neue Austauschteil kann nun wiederum entlang der radial außenseitigen Kante des Kragens 14 mit dem Rand 8 der Öffnung 4 durch Schweißen verbunden werden. Steht ein dafür notwendiges Schweißgerät nicht zur Verfügung, so kann alternativ der Hohlraum 17 zwischen der Innenfläche 16 und der Außenseite 13 des Halterings 7 mit einem Klebstoff ausgefüllt werden, wodurch der Haltering 7 und der in diesem befestigten Glaskörper 5 in der Öffnung 4 sicher gehalten sind.
  • Bei dem optischen Sichtgerät 1 ist eine blendenartige Öffnung 4 in einem optischen Strahlengang durch einen ringförmigen Haltering 7 mit eingesetztem Glaskörper 5 dicht verschlossen, wobei der Haltering 7 auf der Außenseite des Glaskörpers 5 den Glaskörper 5 radial mit einem Überstand 11 übergreift, sodass durch den Überstand 11 eine Öffnung freigelassen ist, deren lichte Weite kleiner ist als der kleinste Durchmesser des Glaskörpers 5.

Claims (15)

  1. Optisches Sichtgerät (1) mit einem Gehäuseteil (2), welches eine Öffnung (4) für einen optischen Strahlengang aufweist, wobei in dieser Öffnung (4) ein Glaskörper (5) mit einem Umfang (6) angeordnet ist und der Glaskörper (5) entlang des Umfangs (6) mit dem Rand (8) der Öffnung (4) verbunden ist, wodurch das Innere (9) des Gehäuseteils (2) nach außen dicht abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Glaskörper (5) und dem Rand (8) der Öffnung (4) ein Haltering (7) angeordnet ist, wobei der Haltering (7) mit dem Glaskörper (5) entlang des Umfangs (6) des Glaskörpers (5) verbunden ist, dass der Haltering (7) eine zu dem Glaskörper (5) orientierte Innenseite (10) aufweist und dass an der Innenseite (10) des Halterings (7) ein radial nach innen in Bezug auf die Achse des Strahlengangs hervorstehender Überstand (11) ausgebildet ist, der auf der in Gebrauchsstellung außen gelegenen Seite des Glaskörpers (5) den Glaskörper (5) radial übergreift, sodass der Glaskörper (5) nicht aus dem Haltering (7) nach außen aus der Öffnung (4) herausfallen kann.
  2. Optisches Sichtgerät (1) nach Anspruch 1, wobei der Überstand (11) abschnittsweise entlang des Umfangs (6) des Glaskörpers (5), insbesondere entlang des gesamten Umfangs (6) des Glaskörpers (5), verläuft.
  3. Optisches Sichtgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Glaskörper (5) mit dem Haltering (7) stoffschlüssig, insbesondere durch eine Lötverbindung oder eine Klebeverbindung, verbunden ist.
  4. Optisches Sichtgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Haltering (7) eine zu dem Rand (8) der Öffnung (4) orientierte Außenseite (13) aufweist, wobei an der Außenseite (13) des Halterings (7) ein den Haltering (7) umlaufender und radial nach außen in Bezug auf die Achse des Strahlengangs hervorstehender Kragen (14) ausgebildet ist, welcher mit dem Rand (8) der Öffnung (4) stoffschlüssig, insbesondere durch eine Schweißverbindung, verbunden ist.
  5. Optisches Sichtgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der umlaufende Kragen (14) an seinem von der Außenseite (13) des Halterings (7) beabstandeten, radial außenseitigen Ende einen spitz zulaufenden Querschnitt aufweist.
  6. Optisches Sichtgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der umlaufende Kragen (14) an seinem von der Außenseite (13) des Halterings (7) beabstandeten, radial außenseitigen Ende eine abgeschrägte Umfangsfläche (15) aufweist, die mit einer Innenfläche (16) der Öffnung (14) einen echten Winkel einschließt.
  7. Optisches Sichtgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Außenseite (13) des Halterings (7) und die Innenfläche (16) der Öffnung (4) auf der dem Inneren (9) des Gehäuseteils (2) zugewandten Seite des Kragens (14) einen ringförmigen Hohlraum (17) einschließen.
  8. Optisches Sichtgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Haltering (7) kreisringförmig ausgebildet ist.
  9. Optisches Sichtgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Kragen (14) bündig mit der in Gebrauch stellung außen liegenden axialen Stirnfläche (18) des Halterings (7) abschließt.
  10. Optisches Sichtgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Überstand (11) bündig mit der in Gebrauchstellung außen liegenden axialen Stirnfläche (18) des Halterings (7) abschließt.
  11. Optisches Sichtgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Haltering (7) aus einem metallischen Werkstoff oder Kunststoff gefertigt ist.
  12. Optisches Sichtgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Gehäuseteil (2) rohrförmig oder schlauchförmig, insbesondere mit kreisrundem Querschnitt, ausgebildet ist.
  13. Optisches Sichtgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Gehäuseteil (2) aus einem metallischen Werkstoff oder Kunststoff gefertigt ist.
  14. Verfahren zur Wartung eines optischen Sichtgeräts (1), wobei das optisches Sichtgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (7) axial von außen flächig angeschliffen wird, bis die Verbindung zwischen dem Haltering (7) und dem Rand (8) der Öffnung (4) aufgetrennt ist, dass der Haltering (7) mit dem Glaskörper (5) gegen einen Haltering (7), der einen neuen Glaskörper (5) trägt, ausgetauscht wird und dass der Haltering (7), der einen neuen Glaskörper (5) trägt, mit dem Rand (8) der Öffnung (4) stoffschlüssig verbunden wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der eingesetzte Halte ring (7), der einen neuen Glaskörper (5) trägt, mit dem Rand (8) der Öffnung (4) klebend verbunden wird, insbesondere indem der ringförmige Hohlraum (17) mit einem Klebstoff gefüllt wird.
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