DE102009018749A1 - Profilelement zur Anordnung an Fenster- oder Türöffnungen - Google Patents

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    • E04F13/06Edge-protecting borders
    • E04F2013/065Edge-protecting borders for lower edges of outer insulation layers

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Profilelement zur Anordnung an Fenster- oder Türöffnungen von Gebäuden, welches zur Anordnung an der Unterseite einer oberen Begrenzung der Fenster- oder Türöffnung vorgesehen ist und welches in Montageposition an der Fenster- oder Türöffnung eine von außen zugängliche Aufnahme (14) für ein Wärmedämmmaterial (3) aufweist. Das erfindungsgemäße Klemmelement eignet sich insbesondere für den Sanierungs- und Modernisierungsbau.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Profilelement zur Anordnung an Fenster- oder Türöffnungen von Gebäuden, insbesondere zur Anbringung an Fenster- oder Türstürzen. Die Erfindung betrifft ferner das Gebiet des Wärmeverbundbaus.
  • Bei einer Gebäudesanierung und Modernisierung ist insbesondere aufgrund baustatischer Randbedingungen ein vorhandener Rollladenkasten oftmals nicht austauschbar. So bilden solch herkömmliche Rollladenkästen zugleich einen Fenster- oder Türsturz, der die auf die Fenster- oder Türöffnung einwirkende statische Last abfängt und seitlich ableitet.
  • So können gebäudeseitig vorhandene, als Fenster- oder Türsturz fungierende Rollladenkästen eine Kältebrücke darstellen, die die Wärmeisolierung des Gebäudes maßgeblich beeinträchtigen kann.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Wärmeisolierung von Gebäuden, insbesondere im Fenster- und Türbereich zu verbessern. Die Erfindung zielt dabei insbesondere auf eine Verbesserung der Wärmeisolierung bei der Sanierung und Modernisierung von Gebäuden ab, insbesondere wenn vorhandene Fenster oder Türen ersetzt werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit Hilfe eines Profilelements gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Einzelne vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Profilelement vorgesehen, welches zur Anordnung an Fenster- oder Türöffnungen von Gebäuden, insbesondere zur Anordnung an der Unterseite einer oberen Begrenzung einer Fenster- oder Türöffnung von Gebäuden ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Profilelement zeichnet sich dabei dadurch aus, dass es in seiner Montageposition an der Fenster- oder Türöffnung eine von außen zugängliche Aufnahme für ein Wärmedämmmaterial aufweist. Insoweit ist vorgesehen, das Profilelement, von unten an einen vorhandenen Fenster- oder Türsturz oder an einem als entsprechenden Sturz fungierenden gebäudeseitigen Rollladenkasten zu befestigen.
  • Das Profilelement ist derart ausgebildet, dass es nach erfolgter Montage am Fenster- oder Türsturz eine von außen zugängliche Aufnahme aufweist, in welche ein Wärmedämmmaterial oder alternativ ein flammenhemmendes Feuerschutzmaterial, etwa Steinwolle, eingeführt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Profilelement ermöglicht somit vor allem auch eine nachträgliche Wärmedämmung an bereits vorhandenen Fenster- oder Türöffnungen von Gebäuden, insbesondere bei der Sanierung und Modernisierung von Gebäuden. Indem das Profilelement eine Aufnahme für ein Wärmedämmmaterial schafft und an der Unterseite eines Fenster- oder Türsturzes befestigbar ist, kann erfindungsgemäß in besonders einfacher Art und Weise ein Fenster- oder Türsturz von unten gedämmt werden, sodass eine ggf. vorhandene Kältebrücke im Bereich eines Fenster- oder Türsturzes verringert, wenn nicht gar nahezu eliminiert werden kann.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die am Profilelement vorgesehene Aufnahme zwei im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtete, in Profillängsrichtung verlaufende als auch in Montageposition an der Fenster- oder Türöffnung im Wesentlichen vertikal voneinander beabstandete Schenkel auf. Diese beiden Schenkel, nachfolgend als oberer und unterer Schenkel bezeichnet, weisen einen derart lichten Abstand zueinander auf, dass z. B. eine klemmende Anordnung beispielsweise einer Wärmedämmplatte innerhalb der Aufnahme ermöglicht wird. Das heißt, das Profilelement stellt nicht nur eine Aufnahme, sondern nach seiner Befestigung am Fenster- oder Türsturz auch weiterhin eine Befestigung bzw. Vorfixierung eines Wärmedämm- oder Feuerschutzmaterials zur Verfügung.
  • Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass sich die beiden, die Aufnahme des Profilelements bildenden Schenkel in Montageposition des Profilelements an der Fenster- oder Türöffnung im Wesentlichen parallel zur unteren Begrenzungsfläche eines Fenster- oder Türsturzes erstrecken. Insoweit ist vorgesehen, dass die Aufnahme ein im Wesentlichen horizontales Einführen des Wärmedämmmaterials ermöglicht.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Schenkel über einen sich in Profillängsrichtung erstreckenden Bodenabschnitt miteinander verbunden sind. Durch die Verbindung der beiden, die Halterung oder Aufnahme für das Wärmedämmmaterial bildenden Schenkel mittels des Bodenabschnitts weist das Profilelement ein in etwa U- oder C-förmiges Querschnittsprofil zur Aufnahme des Wärmedämmmaterials auf.
  • Die beiden, der obere und der untere Schenkel der Aufnahme des Profilelements können in Profilquerrichtung, das heißt senkrecht zur Profillängserstreckung miteinander vergleichbare, aber auch unterschiedliche Längenverhältnisse aufweisen. Dabei kann insbesondere vorgesehen werden, dass der untere Schenkel einen im Vergleich zum oberen Schenkel in der vom Bodenabschnitt weg weisenden Richtung eine kürzere Erstreckung aufweist. In einer Projektion von unten überdeckt der untere Schenkel den oberen Schenkel somit nur bereichsweise, was eine Montage des gesamten Profilelements an der Unterseite des Fenster- oder Türsturzes erleichtert.
  • So ist von Vorteil und zu Montagezwecken nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der obere Schenkel senkrecht oder schräg zur Profillängsrichtung verlaufende Langlöcher und/oder einzelne Durchgangsbohrungen zur Aufnahme eines oder mehrerer Befestigungselemente aufweist. Mittels der Langlöcher, welche bevorzugt über die Profillängserstreckung verteilt zueinander angeordnet sind, ist eine Vorfixierung und Vormontage des Profilelements am Fenstersturz möglich, wobei das Profilelement in Richtung der Langlöcher zur passgenauen Montage am Fenster- oder Türsturz justierbar bleibt.
  • Sobald das Profilelement passgenau justiert ist, kann es beispielsweise unter Verwendung der am oberen Schenkel vorgesehenen Durchgangsbohrungen mittels entsprechender Befestigungsmittel, etwa Schrauben und/oder Dübel am Fenster- oder Türsturz befestigt werden. Dadurch, dass der untere Schenkel den oberen Schenkel nur bereichsweise überdeckt und die am oberen Schenkel vorgesehenen Langlöcher und Durchgangsbohrungen hauptsächlich außerhalb dieses Überdeckungsbereichs vorgesehen sind, kann eine besonders einfache und präzise Justage sowie Montage des Profilelements an der Unterseite eines Fenster- oder Türsturzes oder eines entsprechend fungierenden Rollladenkastens zur Verfügung gestellt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass am Bodenabschnitt an dessen den beiden daran angrenzenden Schenkeln abgewandten Seite, welche in Montageposition des Profilelements am Fenster- oder Türsturz der Innenseite eines oberhalb der Fenster- oder Türöffnung angeordneten bzw. dort zu liegen kommenden Rollladens zugewandt ist, eine sich in Profillängsrichtung erstreckende Bürstenleiste angeordnet ist. Mittels einer solchen Bürstenleiste, welche sich bevorzugt über die gesamte Länge des Profilelements erstreckt, kann ein besonders kleines Spaltmaß zwischen dem Profilelement bzw. seiner Bürstenleiste und einem in seitlichen Führungen laufenden Rollladen geschaffen werden.
  • Dadurch, dass die einzelnen Borsten der Bürstenleiste flexibel deformierbar sind, kann ein konstruktiver Abstand zwischen Bürstenleiste und Rollladen von etwa 3 bis 5 mm erzielt werden. Selbst wenn aufgrund etwaiger Toleranzen des Rollladens und seiner einzelnen Rollladenelemente sowie der Rollladenführung jener Abstand vorübergehend unterschritten werden sollte, können durch die flexiblen Borsten der Leiste etwaige Beschädigungen am Rollladen vermieden werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bürstenleiste eine in Profillängsrichtung verlaufende, dicht besetzte Reihe von Kunststoffborsten aufweist, welche in einer U-profilartig ausgebildeten Klemmschiene gehalten sind. Diese Klemmschiene ist dabei vorzugsweise in eine U-profilartig ausgebildete Aufnahme des Bodenabschnitts des Profilelements in Profillängsrichtung einführbar. Die U-profilartige Aufnahme für die Klemmschiene der Bürstenleiste ist dabei der den Schenkeln abgewandten Seite des Bodenabschnitts vorgesehen. Die profilelementseitige Bürstenleistenaufnahme ist in Montageposition des Profilelements zum Gebäudeinneren, das heißt zum Rollladen hin gerichtet.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Profilelement eine Tropfkante aufweist. Diese steht vorzugsweise als Verlängerung des Bodenabschnitts von der Außenseite des unteren Schenkels hervor.
  • Nach einer weiteren konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass die Tropfkante als Materialdopplung ausgebildet ist. Insbesondere, wenn das Profilelement als umformbare bzw. deformierbare Metallschiene oder Leiste ausgebildet ist, kann jene Tropfkante durch eine entsprechende Faltung eines Materialabschnitts gebildet werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die in Einbausituation an der Fenster- oder Türöffnung nach unten weisende und sich vorzugsweise über die gesamte Profillänge erstreckende Tropfkante einen Endanschlag für ein am Rollladen angeordnetes Stoppelement bildet. Die Tropfkante kann somit als Anlaufkante für einen Rollladenstopper fungieren.
  • Weiterhin kann nach der Erfindung vorgesehen sein, dass der untere Schenkel an seinem vom Bodenabschnitt weg weisenden Ende eine Verputzkante aufweist, die als Verputzhilfe dient. Bei oder nach Montage des Profilelements am Fenster- oder Türsturz und nach einem anschließenden Einfügen eines Wärmedämmmaterials in die am Profilelement ausgebildete Aufnahme ist insbesondere vorgesehen, das Wärmedämmmaterial mit einer Schicht Außenputz zu überziehen. Die am unteren Schenkel ausgebildete Verputzkante dient hierbei als Verputzhilfe und stellt zugleich eine örtliche Begrenzung für den nachträglich anzubringenden Außenputz dar. Die Verputzkante kann dabei beispielsweise nach unten oder nach oben, bzw. innen gebördelt sein.
  • Ergänzend oder alternativ hierzu kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, dass der untere Schenkel an seinem vom Bodenabschnitt weg weisenden Ende eine Einführschräge aufweist, welche ein Einführen eines vorzugsweise passgenau auf die lichte Weite der im Profilelement ausgebildeten Aufnahme angepassten Dämmelements ermöglicht. Dies gestaltet sich insoweit von Vorteil, wenn die lichte Weite der von oberem und unterem Schenkel gebildeten Aufnahme geringfügig kleiner als die Dicke einer in die Aufnahme einzuführenden Dämmplatte ausgebildet ist, sodass bereits mit Einführen der Platte in die profilelementseitige Aufnahme eine zum Fixieren der Platte ausreichende Klemmwirkung erreicht werden kann. Eine am freien Endabschnitt des unteren Schenkels ausgebildete und nach unten weisende Einführschräge gestaltet sich unter montagetechnischen Aspekten für das Einführen einer Wärmedämmplatte als vorteilhaft.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Aspekt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der obere Schenkel und/oder der Bodenabschnitt und/oder der untere Schenkel und/oder die Tropfkante des Profilelements einstückig aus einem einzigen Materialzuschnitt geformt sind. Als Ausgangsmaterial für das Profilelement kommt insbesondere ein Aluminiumblech-Zuschnitt infrage, der zur Bildung des Profilelements, insbesondere zur Bildung der U- oder C-profilartig ausgebildeten Aufnahme für die Wärmedämmplatte entsprechenden Kalt- oder Warmumformoperationen unterzogen wird. Dabei kann unter anderem auch vorgesehen werden, dass die Aufnahme für die Bürstenleiste allein durch eine oder mehrere plastische Umformoperationen am Profilelement gebildet wird.
  • Wenngleich das erfindungsgemäße Profilelement bevorzugt für den Wärmeverbundbau und für die Gebäudesanierung und Modernisierung ausgelegt ist, kann es auch ohne Weiteres für Neubauten Verwendung finden.
  • Ausführungsbeispiele
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Dabei bilden sämtliche im Text beschriebenen, als auch in den Figuren dargestellten Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in jeglicher beliebigen und sinnvollen Kombination untereinander den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Profilelement in Endmontageposition an einem Fenster- oder Türsturz im Querschnitt,
  • 2 das Profilelement gemäß 1 in Querschnittsdarstellung,
  • 3 eine Draufsicht auf das Profilelement gemäß 2 und
  • 4 eine Querschnittsdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Profilelements.
  • Das in 1 im Querschnitt gezeigte Profilelement 5 ist zur Anordnung an einen Fenster- oder Türsturz 1 vorgesehen. Das Profilelement 5 weist, wie in 2 vergrößert dargestellt, einen oberen Schenkel 17 und einen parallel hierzu verlaufenden unteren Schenkel 16 auf, die zusammen eine C- oder U-profilartige Aufnahme 14 für ein darin einzusetzendes Wärmedämmmaterial 3 bilden.
  • In 1 ist eine typische Einbau- oder Montageposition des als Abschlussprofil fungierenden Profilelements 5 gezeigt. Das Profilelement 5 ist beispielsweise unter Verwendung von Fixierelementen 6, etwa mittels Schrauben und Dübeln an der Unterseite eines Fenster- oder Türsturzes 1 befestigbar. Es ist zur Aufnahme und Fixierung einer zu Wärme- oder Feuerschutzzwecken vorgesehenen Platte 3 ausgebildet. Diese Platte 3 kann dabei von der Außenseite des Fenster- oder Türsturzes 1 hervorstehen und etwa bündig mit einer Außenisolierung 2 oder Brandschutzisolierung abschließen.
  • Sämtliche außenliegenden Isolierschichten 2, 3 sind in der Darstellung gemäß 1 mit einer Schicht Außenputz 4 überzogen, welcher sich zum Rollladen 7 hin bis zu einer am unteren Schenkel 16 des Profilelements 5 ausgebildeten gebördelten Verputzkante 11 erstreckt. Jene Putzkante 11 des Profilelements 5 erleichtert die Verputzarbeiten und macht definierte Vorgaben zur Dicke des aufzubringenden Putzes 4.
  • Die beiden Schenkel 16, 17 des Profilelements 5 sind über einen in Montageposition im Wesentlichen vertikal verlaufende Bodenabschnitt 20 miteinander verbunden. Die dadurch gebildete C- oder U-profilartige Aufnahme erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Fenster- oder Türsturzes 1. Im Übergangsbereich von Bodenabschnitt 20 und unterem Schenkel 16 ist eine Tropfkante 10 für evtl. anfallendes Oberflächenwasser, bzw. Kondenswasser ausgebildet. In der Querschnittsdarstellung gemäß der 1 und 2 fungiert diese Tropfkante 10 zugleich als Anschlag für einen in 1 gezeigten Rollladenstopper 8. Die Tropfkante 10 kann beispielsweise durch Materialdopplung und durch entsprechende Umformoperationen, etwa durch ein geeignetes bereichsweises Falten des Profilelements 5 gebildet werden.
  • Außenseitig, das heißt dem Rollladen 7 zugewandt und in etwa in Höhe des oberen Schenkels 17 ist eine Bürstenleiste 9 mit flexibel deformierbaren Borsten vorgesehen. Mittels dieser Bürstenleiste 9 kann der lichte Abstand zwischen Bürstenleiste 9 und Rollladen 7 auf ein Spaltmaß kleiner als 1 cm, vorzugsweise auf ein Spaltmaß zwischen 3 bis 5 mm verringert werden, ohne dass Beschädigungen am Rollladen 7 zu befürchten wären.
  • In 3 ist das Profilelement 5 in einer Draufsicht von unten gezeigt. Außerhalb eines Überlappungsbereichs von oberem und unterem Profilschenkel 17, 16 sind am oberen Schenkel 17 Langlöcher 12 als auch einzelne Durchgangsbohrungen 13 ausgebildet, wobei die Langlöcher 12 auch durchaus in den Überlappungsbereich von oberem und unterem Schenkel 17, 16 hineinragen können. Die Langlöcher 12 ermöglichen bei der Montage des Profilelements 5 am Fenster- oder Türsturz 1 eine Vormontage und eine nachfolgende Ausrichtung, insbesondere quer zur Profillängserstreckung. Mittels der Durchgangsbohrungen 13 lässt sich das Profilelement 5 etwa unter Verwendung von Dübeln und entsprechenden Schrauben 6 in seiner Lage am Fenster- oder Türsturz fixieren.
  • In 4 ist schließlich eine alternative Ausgestaltung des Profilelements 5 gezeigt, wobei im Unterschied zur Darstellung gemäß der 1 bis 3 anstelle einer Verputzkante 11 eine Einführschräge 15 am freien Endabschnitt des unteren Schenkels 16 ausgebildet ist. Mittels einer solchen Einführschräge 15 kann das Einführen eines vorzugsweise passgenau auf die Profilabmessungen angepassten Dämmmaterials 3 in besonders einfacher und zuverlässiger Art und Weise erfolgen. Des Weiteren sind in 4 in vergrößerter Darstellung zwei gegenüberliegende, als Klemmbacken 18, 19 fungierende Schenkel einer profilseitigen Aufnahme für die Bürstenleiste 9 gezeigt. Auch diese Klemmbacken 18, 19 können durch geeignete Umformoperationen einstückig mit den übrigen Komponenten des Profilelements 5 verbunden oder an das Profilelement angeformt sein. Sie ermöglichen insbesondere ein Ein- oder Aufschieben einer einzelne Borstenbüschel einfassenden Klemmleiste entlang der Profillängsrichtung.
  • Insgesamt erfüllt das als Abschlussleiste fungierende Profilelement 5 die heutigen Anforderungen des Brandschutzes, insbesondere im Hinblick auf notwendig freizubleibende Rettungswege. Mittels des Profilelements 5 kann ein Herabtropfen von im Brandfall etwa schmelzendem Isoliermaterial im Tür- und Fensteröffnungs-Bereich vermieden werden. Insbesondere kann durch die spezifische Geometrie des Profilelements auch nicht brennbares Isoliermaterial gehalten und fixiert werden. Ferner kann eine zwischen Rollladen und Fenster bzw. Tür vorhandene Kältebrücke durch die am Profilelement ausgebildete Bürstenleiste maßgeblich verkleinert oder gar weitgehend eliminiert, bzw. minimiert werden. Als geeignete Wärmedämm- oder Brandschutzmaterialien zum Einführen in die vom Profilelement zur Verfügung gestellte Aufnahme kommen insbesondere Hartstyrodur als auch Steinwolle in Betracht.
  • 1
    Fenster- oder Türsturz
    2
    Wärmedämmung
    3
    Wärmedämmung
    4
    Außenputz
    5
    Profilelement
    6
    Fixierelement
    7
    Rollladen
    8
    Rollladenstopper
    9
    Bürstenleiste
    10
    Tropfkante
    11
    Verputzkante
    12
    Langloch
    13
    Durchgangsbohrung
    14
    Aufnahme
    15
    Einführschräge
    16
    Schenkel
    17
    Schenkel
    18
    Klemmbacke
    19
    Klemmbacke
    20
    Bodenabschnitt

Claims (15)

  1. Profilelement zur Anordnung an Fenster- oder Türöffnungen von Gebäuden, welches zur Anordnung an der Unterseite einer oberen Begrenzung der Fenster- oder Türöffnung vorgesehen ist und welches in Montageposition an der Fenster- oder Türöffnung eine von außen zugängliche Aufnahme (14) für ein Wärmedämmmaterial (3) aufweist.
  2. Profilelement nach Anspruch 1, wobei die Aufnahme (14) zwei im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtete, in Profillängsrichtung verlaufende und in Montageposition an der Fenster- oder Türöffnung im Wesentlichen vertikal voneinander beabstandete Schenkel (16, 17) aufweist.
  3. Profilelement nach Anspruch 2, wobei sich die Schenkel (16, 17) in Montageposition im Wesentlichen parallel zur unteren Begrenzungsfläche eines Fenster- oder Türsturzes (1) erstrecken.
  4. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 3, wobei die beiden Schenkel (16, 17) über einen sich in Profillängsrichtung erstreckenden Bodenabschnitt (20) miteinander verbunden sind.
  5. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein in Montageposition unten liegender unterer Schenkel (16) im Vergleich zum oberen Schenkel (17) in der vom Bodenabschnitt (20) weg weisenden Richtung eine kürzere Erstreckung aufweist.
  6. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der obere Schenkel senkrecht oder schräg zur Profillängsrichtung verlaufende Langlöcher (12) und/oder einzelne Durchgangsbohrungen (13) zur Aufnahme eines Befestigungselements (6) aufweist.
  7. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der den Schenkeln (16, 17) abgewandten und in Montageposition einer der Innenseite eines oberhalb der Fenster- oder Türöffnung angeordneten Rollladens (7) zugewandten Seite des Bodenabschnitts (20) eine sich in Profillängsrichtung erstreckende Bürstenleiste (9) angeordnet ist.
  8. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bürstenleiste (9) eine in Profillängsrichtung verlaufende Reihe von Kunststoffborsten aufweist, welche in einer U-profilartig ausgebildeten Klemmschiene gehalten sind, und wobei die Klemmschiene in eine u-profilartig ausgebildete Aufnahme an der den Schenkeln (16, 17) abgewandten Seite des Bodenabschnitts (20) in Profillängsrichtung einführbar ist.
  9. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Verlängerung des Bodenabschnitts (20) eine Tropfkante (10) von der Außenseite des unteren Schenkels (16) hervorsteht.
  10. Profilelement nach Anspruch 9, wobei die Tropfkante (10) als Materialdopplung ausgebildet ist.
  11. Profilelement nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Tropfkante (10) einen Endanschlag für ein am Rollladen (7) angeordnetes Stoppelement (8) bildet.
  12. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der untere Schenkel (16) an seinem vom Bodenabschnitt (20) weg weisenden Ende eine Verputzkante (11) aufweist.
  13. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der untere Schenkel (16) an seinem vom Bodenabschnitt (20) weg weisenden Ende eine Einführschräge (15) aufweist.
  14. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der obere Schenkel (17) und/oder der Bodenabschnitt (20) und/oder der untere Schenkel (16) und/oder die Tropfkante (10) einstückig aus einem Materialzuschnitt geformt sind.
  15. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches als Aluminiumprofilteil ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009053681A1 (de) 2009-11-19 2011-05-26 Stefan Oetheimer Profilelement zur thermischen Isolierung von Fenster- oder Türöffnungen

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