DE102009018579A1 - Vakuumverteilung in einem Druckplattenbelichter - Google Patents

Vakuumverteilung in einem Druckplattenbelichter Download PDF

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Bernd Lassen
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vakuumverteilung eines Druckplattenbelichters zum Festhalten von Druckformen auf einer Auflagefläche. Die bisher bekannten Vorrichtungen und Verfahren steuern Vakuumkanäle (5) auf einer Belichtertrommel (1) konstruktiv aufwendig an. Um eine konstruktiv einfachere Unterdruckverteilung für eine Belichtertrommel (1) zu erreichen, wird ein Ventil (101, 108) vorgeschlagen, welches einen Vakuumraum (124) mit Vakuumzugängen (120, 121, 122, 123) kurzschließt, wobei die Vakuumzugänge (120 bis 123) selbst nicht mit Vakuumbohrungen (6, 7) der Vakuumkanäle (5) verbunden sind sondern die Vakuumkanäle (5) erst durch Vakuumkammern (11 bis 14) erschlossen werden. Durch die Kombination eines Ventils (101, 108), welches je nach Stellung eine unterschiedliche Anzahl an Vakuumkammern (11 bis 14) mit dem Vakuumraum (124) kurzschließt kann eine Vakuumverteilung durch ein einfaches Stellmittel (111) zum Verdrehen eines Ventilteiles (108) relativ zu den Vakuumkammern (11 bis 14) ermöglicht werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektronischen Reproduktionstechnik und betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Vakuumverteilung in einem Gelichter zur Aufzeichnung von Druckvorlagen auf Druckformen, vorzugsweise einem Gelichter zur Aufzeichnung der Druckvorlagen auf Druckplatten. Um die Druckformen bei der Belichtung mit Unterdruck auf der Auflagefläche für die Druckformen festzuhalten, werden die Druckformen mittels einer Vakuumpumpe über Vakuumkanäle, die in die Auflagefläche eingearbeitet sind, angesaugt.
  • In der Reproduktionstechnik werden Druckvorlagen für Druckseiten erzeugt, die alle zu druckenden Elemente wie Texte, Grafiken und Bilder enthalten. Für den farbigen Druck wird für jede Druckfarbe eine separate Druckvorlage erzeugt, die alle Elemente enthält, die in der jeweiligen Farbe gedruckt werden. Für den Vierfarbdruck sind das die Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK). Die nach Druckfarben separierten Druckvorlagen werden auch Farbauszüge genannt. Die Druckvorlagen werden in der Regel gerastert und mit einem Gelichter auf Filme belichtet, mit denen dann Druckplatten für das Drucken hoher Auflagen hergestellt werden. Alternativ können die Druckvorlagen in speziellen Belichtungsgeräten auch gleich auf Druckplatten belichtet werden oder sie werden direkt als digitale Daten an eine digitale Druckmaschine übergeben. Dort werden die Druckvorlagendaten dann beispielsweise mit einer in die Druckmaschine integrierten Belichtungseinheit auf Druckplatten belichtet, bevor unmittelbar anschließend der Auflagendruck beginnt.
  • Nach dem heutigen Stand der Technik werden die Druckvorlagen elektronisch reproduziert. Dabei werden Bilder in einem Farbscanner gescannt und digitalisiert oder gleich in Form von digitalen Daten gespeichert. Texte werden mit Textverarbeitungsprogrammen erzeugt und Grafiken mit Zeichenprogrammen. Mit einem Layoutprogramm werden die Bild-, Text- und Grafik-Elemente zu einer Druckseite zusammengestellt. Nach der Separation in die Druckfarben liegen die Druckvorlagen der Druckseite dann in digitaler Form vor. Als Datenformate zur Beschreibung der Druckvorlagen werden heute weitgehend die Seitenbeschreibungssprachen Postscript und PDF (Portable Document Format) verwendet. Die Postscript- bzw. PDF-Daten werden vor der Aufzeichnung der Druckvorlagen in einem Raster-Image-Prozessor (RIP) in einem ersten Schritt in Farbauszugswerte für die Farbauszüge CMYK umgerechnet. Dabei entstehen für jeden Bildpunkt vier Farbauszugswerte als Tonwerte im Wertebereich von 0 bis 100%. Die Farbauszugswerte sind ein Maß für die Farbdichten, mit denen die vier Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz auf dem Bedruckstoff gedruckt werden. Die Farbauszugswerte können z. B. mit 8 bit je Bildpunkt und Druckfarbe als Datenwert gespeichert sein, womit der Wertebereich von 0% bis 100% in 256 Tonwertstufen unterteilt ist.
  • Die Daten mehrerer Druckseiten werden mit den Daten weiterer Elemente, wie Passkreuzen, Schnittmarken und Falzmarken sowie Druckkontrollfeldern, zu Druckvorlagen für einen Druckbogen zusammengefasst. Diese Druckbogendaten werden ebenfalls als Farbauszugswerte (CMYK) bereit gestellt.
  • Unterschiedliche Tonwerte eines zu reproduzierenden Farbauszugs lassen sich im Druck nur durch eine Flächenmodulation der aufgetragenen Druckfarben, d. h. durch eine Rasterung, wiedergeben. Die Flächenmodulation der Druckfarben kann beispielsweise nach einem Verfahren zur Punktrasterung erfolgen, bei dem die verschiedenen Tonwertstufen der Farbauszugsdaten in Rasterpunkte unterschiedlicher Größe umgewandelt werden, die in einem regelmäßigen Raster mit sich periodisch wiederholenden Rasterzellen angeordnet sind. Bei der Aufzeichnung der Farbauszüge auf eine Druckplatte werden die Rasterpunkte in den einzelnen Rasterzellen aus Belichtungspunkten zusammengesetzt, die um eine Größenordnung kleiner als die Rasterpunkte sind. Die Umsetzung der Farbauszugswerte in Rasterpunkte geschieht in einem zweiten Schritt bei der weiteren Verarbeitung der Farbauszugsdaten im Raster-Image-Prozessor, wodurch die Farbauszugsdaten in hochaufgelöste Binärwerte mit nur zwei Helligkeitswerten (belichtet bzw. nicht belichtet) umgewandelt werden, die das Muster des modulierten Punktrasters bilden.
  • In den Belichtungsgeräten, die in der elektronischen Reproduktionstechnik zur Aufzeichnung von Druckvorlagen auf Filmen bzw. Druckplatten eingesetzt werden, wird beispielsweise ein Laserstrahl von einer Laserdiode erzeugt, durch optische Mittel geformt und auf das Aufzeichnungsmaterial fokussiert und mittels eines Ablenksystems Punkt- und Linienweise über das Aufzeichnungsmaterial geführt. Es gibt auch Aufzeichnungsgeräte, die zur Erhöhung der Belichtungsgeschwindigkeit ein Bündel von Laserstrahlen erzeugen, z. B. mit einer separaten Laserdiode für jeden Laserstrahl, und mit jedem Überstreichen des Aufzeichnungsmaterials mehrere Bildlinien der Druckvorlage gleichzeitig belichten. Die Druckvorlagen können auf Filmmaterial belichtet werden, so dass sogenannte Farbauszugsfilme entstehen, die anschließend mittels eines fotografischen Umkopierverfahrens zur Herstellung von Druckplatten dienen. Statt dessen können auch die Druckplatten selbst in einem Plattenbelichter oder direkt in einer digitalen Druckmaschine belichtet werden, in die eine Einheit zur Plattenbelichtung integriert ist. Das Aufzeichnungsmaterial kann sich auf einer Trommel befinden (Außentrommelbelichter), in einer zylindrischen Mulde (Innentrommelbelichter) oder auf einer ebenen Fläche (Flachbettbelichter).
  • Bei einem Außentrommelbelichter wird das zu belichtende Material (die Druckform) in Form von Filmen oder Druckplatten auf eine drehbar gelagerte Trommel montiert. Während die Trommel rotiert, wird ein Belichtungskopf in einem relativ kurzen Abstand axial an der Trommel entlang bewegt. Der Belichtungskopf fokussiert einen oder mehrere Laserstrahlen auf die Trommeloberfläche, die die Trommeloberfläche in Form einer engen Schraubenlinie überstreichen. Auf diese Weise werden bei jeder Trommelumdrehung eine bzw. mehrere Bildlinien auf das Aufzeichnungsmaterial belichtet.
  • Auf der Belichtungstrommel wird das Aufzeichnungsmaterial mittels Klemmvorrichtungen gehalten, die die Vorderkante bzw. die Hinterkante des Aufzeichnungsmaterials fixieren. Häufig wird noch mittels einer Vakuumeinrichtung ein Unterdruck unter der Fläche des Aufzeichnungsmaterials erzeugt, mit dem das Material zusätzlich gehalten wird, um zu verhindern, dass es durch die Fliehkraft bei der schnellen Rotation der Belichtungstrommel von der Trommeloberfläche abgehoben oder sogar ganz abgelöst wird. Bei einem Abheben des Materials würden die belichtenden Laserstrahlen defokussiert. Wenn das Aufzeichnungsmaterial abgelöst würde, hätte das schwerwiegende Beschädigungen der Belichtungseinrichtung zur Folge. Die Vakuumeinrichtung erzeugt den Unterdruck, indem sie mit einer Vakuumpumpe über Reihen von Sauglöchern und/oder über Vakuumkanäle, die in der Trommeloberfläche angebracht sind, Luft zwischen der Trommeloberfläche und der Druckform absaugt. Um die Vakuumverluste beim Aufspannen von Druckformen verschieden großer Formate gering zu halten, wird zweckmäßigerweise durch eine Vakuumverteilungseinrichtung dafür gesorgt, dass möglichst nur über die Sauglöcher, die von dem Aufzeichnungsmaterial bedeckt sind, Luft abgesaugt wird und dass die übrigen Sauglöcher außerhalb des Formats des Aufzeichnungsmaterials von der Vakuumpumpe getrennt werden.
  • Eine solche Vakuumverteilungseinrichtung ist in der DE 10342482 B3 beschrieben. Die Oberfläche der Belichtungstrommel weist in axialer Richtung voneinander beabstandete Vakuumkanäle auf, welche über Vakuumbohrungen mit axial verlaufenden Saugkanälen, d. h. Vakuumzugängen verbinden sind.
  • Die Vakuumzugänge sind dabei direkt unterhalb der Oberfläche des Zylindermantels der Belichtertrommel angeordnet. Jeder Vakuumzugang, d. h. jeder Saugkanal endet an einem einzelnen Ventil und kann über eine Betätigung dieses dem Saugkanal zugeordneten Ventils für das Vakuum geöffnet oder geschlossen werden. Auf diese Weise können ganz gezielt axial voneinander beabstandete Saugnuten, d. h. Vakuumkanäle durch die Schaltung der entsprechenden Ventile mit Vakuum beaufschlagt werden. Die mit Vakuum zu beaufschlagenden Vakuumkanäle können dabei insbesondere abhängig von der Größe, d. h. des Formates der zu belichtenden Druckplatte sein.
  • Die bekannten Einrichtungen zur Vakuumverteilung sind konstruktiv aufwendig und zum Teil mit hohen Kosten und mit hohem Wartungsaufwand verbunden oder sie weisen noch restliche Vakuumverluste auf.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches und dennoch zuverlässiges Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Vakuumverteilung in einem Gelichter zur Aufzeichnung von Druckvorlagen auf Druckformen anzugeben, bei dem die Druckformen durch Unterdruck während der Aufzeichnung fixiert werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 gelöst, bei dem eine Auflagefläche für die zu belichtenden Druckformen durch die Oberfläche einer Druckformaufnahme gebildet wird und mittels wenigstens eines Ventils ein Vakuumzugang mit einem Vakuumraum verbunden bzw. von diesem getrennt wird, wobei die Vakuumzugänge nicht direkt mit den Vakuumbohrungen verbunden sind, sondern jeder mit dem Vakuumraum verbundene Vakuumzugang mit einer ihm zugeordneten Vakuumkammer so verknüpft ist, dass die Vakuumkammer bei einer entsprechenden Stellung des Ventils evakuiert wird und jede Vakuumkammer mit einer Mehrzahl von Vakuumkanälen über eine Mehrzahl von Vakuumbohrungen in der Auflagefläche so verbunden ist, dass durch einen einzelnen verbundenen Vakuumzugang eine Mehrzahl von Vakuumkanälen und Vakuum beaufschlagt wird und zum Festhalten einer Druckform mit beiträgt.
  • Vorteilhafterweise wird hier nur ein Ventil benötigt und ist auch nur vorgesehen, welches gezielt eine oder eine Vielzahl von Vakuumkammern durch eine entsprechende Ventilstellung mit Vakuum beaufschlagt. In einer entsprechenden Weiterbildung ist es vorgesehen, dass das Ventil zweiteilig mit einem Vakuumrevolver und einer Lochscheibe aufgebaut ist und durch Verdrehungen der Lochscheibe relativ zum Vakuumrevolver einzelne Vakuumzugänge mit dem Vakuumraum verbunden bzw. von ihm getrennt werden. Durch diese einfache Verdrehung der beiden Elemente des Ventils zueinander ist eine einfache Konstruktion zur Schaltung des Vakuums in den mit den Vakuumzugängen verbundenen Vakuumkammern einfach realisierbar.
  • Insbesondere ist es einfacherweise möglich die Lochscheibe mittels eines Aktors relativ zum Vakuumrevolver zu verdrehen. Die Anzahl der benötigten Teile zum Schalten des Vakuums wird hierdurch auf ein Minimum reduziert.
  • Um ein möglichst ausfallsicheres Verfahren zu gewährleisten ist es zusätzlich vorgesehen, dass der Aktor kontaktierend auf die Lochscheibe einwirkt, sie in einer Position festhält und währenddessen der Vakuumrevolver rotativ angetrieben wird, so dass die Lochscheibe relativ zum Vakuumrevolver verdreht wird. Es werden hierbei dann je nach Stellung der Lochscheibe relativ zum Vakuumrevolver unterschiedliche Vakuumzugänge mit Vakuum beaufschlagt.
  • Vorrichtungsmäßig wird die Aufgabe gemäß einer Vorrichtung nach Oberbegriff von Anspruch 5 gelöst, bei der auch hier die Auflagefläche eine Oberfläche einer Druckformaufnahme ist und jeder Vakuumzugang mit einer ihm zugeordneten Vakuumkammer unterhalb der Auflagefläche innerhalb der Druckformaufnahme verknüpft ist und jede Vakuumkammer mit einer Mehrzahl von Vakuumkanälen zur Beaufschlagung derselben mit Unterdruck verbunden ist. Auch hier ist es nicht notwendig, Vakuumzugänge zu legen, die den unterschiedlichen Vakuumbohrungen zur Ansteuerung der Vakuumkanäle zugeordnet sind. Es reicht einen kurzen Vakuumzugang zu den Vakuumkammern zu ermöglichen und über diese Vakuumkammern dann eine Mehrzahl von Vakuumkanälen direkt anzusprechen.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung findet sich vorrichtungsgemäß darin, dass alle Vakuumzugänge mit einem einzelnen Vakuumraum über das Ventil verbunden sind und das Ventil eine Verbindung der Vakuumzugänge mit dem Vakuumraum öffnen oder schließen kann. Eine besondere Leitung zur Evakuierung der Vakuumzugänge durch die entsprechende Vakuumpumpe ist hier nicht mehr notwendig, nur ein Zugang der Vakuumpumpe zum Vakuumraum zum Evakuieren desselben muss bereitgestellt werden.
  • Besonders vorteilhafterweise weist das Ventil einen Vakuumrevolver mit Öffnungen der Vakuumzugänge und eine Lochscheibe mit wenigstens einer Bohrung zum Öffnen und Verbinden der Vakuumzugänge mit dem Vakuumraum auf. Durch eine Verdrehung der Lochscheibe, so dass die wenigstens eine Bohrung mit den Öffnungen der Vakuumzugänge übereinstimmt, wird auf einfache Weise ein druckmäßiger Kurzschluss zwischen dem Vakuumraum und den Vakuumkammern über die mit diesen verbundenen Vakuumzugängen realisiert.
  • Hierfür soll in einer Weiterbildung der Erfindung der Vakuumrevolver und die Lochscheibe rotativ so gelagert sein, dass sie relativ zueinander verdrehbar sind und durch Verdrehungen der Vakuumzugänge über die wenigstens eine Bohrung der Lochscheibe von dem Vakuum des Vakuumraums erschlossen werden kann.
  • Sind nicht alle Vakuumkammern mit Vakuum beaufschlagt, so sind Vakuumkammern vorhanden, in welchen beispielsweise Umgebungsdruck herrscht. Um hier zu verhindern, dass durch diesen Umgebungsdruck die Lochscheibe aufgedrückt wird ist es vorgesehen, dass Einstellmittel bereitgestellt werden um die Lochscheibe mittels Kraftschluss an den Vakuumrevolver anzustellen.
  • Zur gewollten Verstellung der Lochscheibe relativ zum Vakuumrevolver um weitere Vakuumkammern für das Vakuum zu erschließen ist vorteilhafterweise ein Aktor zur kontaktierenden Einwirkung auf die Lochscheibe derart vorgesehen, dass mittels dieser Einwirkung des Aktors dieser genannte Kraftschluss überwunden werden kann und eine relative Verdrehung zwischen Lochscheibe und Vakuumrevolver ermöglicht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist als Anstellmittel eine axial auf die Lochscheibe einwirkende Feder vorgesehen, die die Lochscheibe an die Stirnseite des Vakuumrevolvers andrückt. Hierfür kann beispielsweise die Feder direkt an der Achse eines Druckplattenbelichters befestigt sein und eine axial wirkende Kraft zur Verfügung stellen.
  • Zur richtigen Einstellung der Lochscheibe im Bezug auf die Vakuumzugänge in dem Vakuumrevolver ist vorteilhafterweise ein Sensor zur Ermittlung der Drehlage der Lochscheibe im Bezug auf die Stellung des Vakuumrevolvers vorgesehen. Dabei kann die Stellung des Vakuumrevolvers insbesondere über einen Drehwinkelgeber der den Drehwinkel eines Druckplattenbelichters anzeigt ermittelt werden. Ein entsprechender Drehwinkelgeber ist in der bisher noch nicht veröffentlichten deutschen Anmeldung DE 102008012693 beschrieben, auf die hiermit bezüglich des Aufbaus und der Wirkungsweise des Drehwinkelgebers Bezug genommen wird.
  • Durch das Wissen über die Position der Belichtertrommel und damit über die Position des mit der Achse des Belichters gekoppelten Vakuumrevolvers und mit dem Wissen über die Position der Lochscheibe, d. h. der Bohrungen der Lochscheibe über den beschriebenen Sensor kann eine Ist-Stellung der Löcher in Bezug auf die Vakuumzugänge erkannt und eine notwendige Verdrehung der Lochscheibe relativ zum Vakuumrevolver zur Einstellung einer Soll-Lage bestimmt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Druckformauflage eine Belichtertrommel eines Plattenbelichters zur Bebilderung von Druckplatten ist und dass die entsprechende Auflagefläche zur Auflage der Druckplatten eine Zylindermantelfläche der Belichtertrommel ist.
  • Diese Belichtertrommel soll in dieser bevorzugten Ausführungsform ein axial verlaufendes Innenrohr aufweisen, welches über Streben mit der Zylindermantelfläche der Belichtertrommel verbunden ist. Dieses Innenrohr kann insbesondere dazu dienen, die Belichtertrommel mit einer temperierenden Flüssigkeit zu versorgen und die Streben können so ausgebildet sein, dass sie eine homogene Verteilung der Temperatur des temperierenden Mediums auf die Oberfläche der Belichtertrommel ermöglichen.
  • Die so beschriebenen Streben sollen axial entlang des Innenrohres von einem Ende der Belichtertrommel zum anderen Ende der Belichtertrommel so verlaufen, dass sie Vakuumkammern in der Belichtertrommel voneinander trennen, wobei sie deren seitliche Begrenzungen entsprechend in Umfangsrichtung bilden.
  • An den Stirnflächen der Belichtertrommel sollen axiale Begrenzungen bereitgestellt sein, welche die von den Streben gebildeten Vakuumkammern abschließen. Auf diese Weise kann ein Vakuum in den Vakuumkammern zwischen den Streben erzeugt werden.
  • Die axialen Begrenzungen sollen mit den Vakuumzugängen verbunden sein, welche wiederum eine Verbindung zwischen den Vakuumkammern und dem Vakuumrevolver herstellen. Um ein Übersprechen der unterschiedlichen Drücke in den verschiedenen Vakuumkammern zu vermeiden ist es außerdem vorgesehen, dass die axialen Begrenzungen im Bereich der Stege entsprechende Dichtungen aufweisen.
  • Die beschriebenen Vakuumzugänge verlaufen durch den Vakuumrevolver hindurch und enden an dessen äußerer Stirnseite am Anschluss mit der Lochscheibe. Auf diese Weise entstehen dort Löcher im Vakuumrevolver die die Vakuumzugänge erschließen. Insbesondere kann es dabei vorgesehen sein, dass der Vakuumrevolver nicht als einzelne Stück, sondern als Bestandteil der Achse der Belichtertrommel ausgebildet ist.
  • Insbesondere soll der Vakuumrevolver mitdrehend auf dem Innenrohr oder einem das Innenrohr verlängernden Zapfen befestigt sein und entsprechend gelagert sein. Das Innenrohr oder ein entsprechender Zapfen ist über Lagerungen mit einem entsprechenden Lagerbock verbunden, auf welchem sich die Belichtertrommel auf dieser Seite abstützt.
  • Die Lochscheibe ist mitdrehend auf dem Innenrohr oder dem Zapfen befestigt, weist hier allerdings einen Reibschluss auf, welcher überwindbar ist und somit eine Verstellung der Lochscheibe in Bezug auf die Achse der Belichtertrommel ermöglicht. Durch diese entsprechende Verstellung in Bezug auf die Achse ist eine relative Verdrehung der Lochscheibe im Bezug auf den nicht verdrehbaren Vakuumrevolver gewährleistet.
  • Weiterhin sollen Federn so auf dem Innenrohr oder dem Zapfen befestigt sein, dass sie die Lochscheibe gegen einen möglichen Umgebungsluftdruck innerhalb einer der Vakuumkammern an die Stirnseite des Vakuumrevolvers anstellen.
  • Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel, aus dem sich auch weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben können, auf das die Erfindung aber nicht beschränkt ist, ist in den folgenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine seitliche Aufsicht auf eine Belichtertrommel mit einem Querschnitt,
  • 2 einen seitlichen Schnitt durch ein Kopfende der Belichtungstrommel mit Ventil,
  • 3 eine Explosionsdarstellung des Ventils aus Vakuumrevolver und Lochscheibe.
  • Die 1 zeigt in einer schrägen Aufsicht eine Belichtertrommel 1 von der zusätzlich an einer Stirnseite ein Querschnitt zu sehen ist.
  • Solch eine Belichtertrommel 1 kann in einem Außentrommelbelichter bereitgestellt sein, wobei weitere Bauteile eines solchen Außentrommelbelichters hier nicht dargestellt sind. Beispielsweise ist zumeist eine Bebilderungseinheit, welche aus Lasermodulen aufgebaut sein kann in der Umgebung der Belichtertrommel vorgesehen, so dass eine auf der Belichtertrommel 1 aufgespannte Druckplatte 2 mittels Laserstrahlen in Abhängigkeit von Bilddaten bebildert werden kann.
  • Zur Bebilderung von Druckvorlagen ist auf der Belichtertrommel 1 eine Druckplatte 2 mittels Plattenanfangsklammern 3 und Plattenendklammern 4 aufgespannt. Die Plattenanfangsklammern 3 können dabei als eine einzelne fest installierte Klammerleiste aufgebaut sein, die Plattenendklammern 4 sind hier als Nutensteine aufweisende Klammern aufgebaut, welche einzeln in den Nuten der Vakuumkanäle 5 verschiebbar sind. Durch die Nutensteine der Plattenendklammern 4 wird das Vakuum in den Vakuumkanälen 5 begrenzt. Diese Plattenendklammern sind in der EP 1591243 A2 beschrieben, auf die hiermit bezüglich des Aufbaus und der Funktionsweise dieser Plattenklammern Bezug genommen wird.
  • Die Druckplatte 2 wird auf der Belichtertrommel 1 zum einen durch die Plattenanfangsklammern 3 und die Plattenendklammern 4 gehalten. Aufgrund der hohen Rotationsgeschwindigkeit der Belichtertrommel 1 während einer Plattenbelichtung besteht allerdings die Gefahr, dass die Druckplatte 2 zumindest zeitweise und lokal begrenzt von der Oberfläche der Belichtertrommel 1, d. h. von dem Zylindermantel 10 der Belichtertrommel 1 abhebt. Aus diesem Grunde wird die Druckplatte 2 auf einer Belichtertrommel 1 immer auch noch zusätzlich mittels eines Unterdrucks auf der Zylindermantelfläche 10 gehalten. Dieser Unterdruck wird hier in Vakuumkanälen 5 erzeugt, in dem die Luft über Vakuumbohrungen 6 aus den Vakuumkanälen 5 abgepumpt wird. Sind die Vakuumkanäle 5 durch die Druckplatte 2 verdeckt, so liegen abhängig vom Format der Druckplatte 2 immer auch verdeckte Vakuumbohrungen 7 vor. Durch die Plattenanfangsklammern 3 und die Plattenendklammern 4 ist ein Vakuumkanal 5, welcher zu einer verdeckten Vakuumbohrung 7 gehört vollständig im Bereich der Druckplatte 2 so abgedeckt, dass in den verdeckten Vakuumkanälen 5 ein Unterdruck entsteht und die Druckplatte 2 auf die Zylindermantelfläche 10 angepresst wird.
  • Die verdeckten Vakuumbohrungen 7 und die Vakuumbohrungen 6 gehen durch die Zylindermantelfläche 10 der Belichtertrommel 1 hindurch und verbinden die Vakuumkanäle 5 mit Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 der Belichtertrommel 1.
  • Die Belichtertrommel 1 besteht dafür aus einer inneren Achse, die hier durch ein Innenrohr 8 gebildet wird und welche beispielsweise eine temperierende Flüssigkeit aufnehmen kann. Eine Stabilität der Belichtertrommel 1 wird dadurch erreicht, dass das Innenrohr 8 mittels Streben 9 mit der Zylindermantelfläche 10 verbunden ist. Die Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 und die übrigen Klammern 15 zwischen dem Innenrohr 8 und der Zylindermantelfläche 10 werden dabei durch die Streben 9 der Belichtertrommel 1 gebildet. Die Streben 9 verlaufen axial durch die gesamte Belichtertrommel 1 hindurch. Während die Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 jeweils mit Vakuumbohrungen 6, 7 verbunden sind, sind die Kammern 15 mit keinen Vakuumbohrungen 6, 7 verbunden. Es kann allerdings natürlich auch vorgesehen sein, dass alle Kammern 10, 11, 12, 13, 14, 15 der Belichtertrommel 1 mit entsprechenden Vakuumbohrungen 6, 7 in der Zylindermantelfläche 10 verbunden sind und somit nur Vakuumkammern 11, 12, 13, 14, 15 vorliegen. Über die Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 wird ein Unterdruck in den mit diesen verbundenen Vakuumbohrungen 6, 7 erzeugt und für den Fall, dass die zu diesen Vakuumbohrungen 6, 7 gehörenden Vakuumkanäle 5 vollständig abgeschlossen sind, kann in diesen Vakuumkanälen 5 entsprechend ein Unterdruck entstehen, welcher ein Festhalten der Druckplatten 2 auf der Belichtertrommel 1 wenigstens unterstützt.
  • Die Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 können dafür zeitweise und in Abhängigkeit von den verwendeten Druckplattenformaten der Druckplatte 2 mit Vakuum beaufschlagt werden. Die Vakuumbohrungen 6, 7 liegen dafür in Umfangsrichtung der Belichtertrommel 1 versetzt in axial zueinander beabstandeten Vakuumkanälen 5 vor, so dass immer eine Mehrzahl von Vakuumbohrungen 6, 7, welcher in axialer Richtung auf einer Linie liegen einer Vakuumkammer 11, 12, 13, 14 zugeordnet ist. Je nach dem welche Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 mit Vakuum beaufschlagt sind, können so umfangsmäßig unterschiedliche Vakuumbohrungen 6, 7 mit Unterdruck versorgt werden. In dem hier dargestellten Beispiel sollen immer nur genau eine Reihe von Vakuumbohrungen 6, 7 mit genau einer Vakuumkammer 11, 12, 13, 14 verbunden sein. Die Vakuumkanäle 5 sind dafür axial so beabstandet, dass sie unterschiedlichen Druckplattenformaten zugeordnet werden können und über eine Beaufschlagung ausgewählter Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 mit Unterdruck können entsprechend Druckplattenformaten zugeordnete Vakuumkanäle 5 durch die mit den Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 verbundenen Vakuumbohrungen 6, 7 so mit Unterdruck versorgt werden, dass die Druckplatte 2 ideal festgehalten wird.
  • Eine entsprechende Vorrichtung wie die Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 mit Unterdruck beaufschlagt werden können ist in 2 dargestellt. Es handelt sich hierbei um einen Querschnitt durch ein stirnseitiges Ende der Belichtertrommel 1, an welchem eine entsprechende Vakuumpumpe 119 bereitgestellt ist um über Vakuumzugänge 120, 121, 122, 123 die Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 mit Vakuum zu beaufschlagen.
  • Das Innenrohr 8 geht hierbei in einen Zapfen 106 über und wird von einem Vakuumrevolver 101 umschlossen. Der Vakuumrevolver 101 umschließt die Fortführung des Innenrohrs 8 ringförmig und weist Durchlässe für die Vakuumzugänge 120, 121, 122, 123 auf, die röhrenförmig aufgebaut sind. Diese Vakuumzugänge 120, 121, 122, 123 verbinden den Vakuumrevolver 101 mit den einzelnen Vakuumkammern 11, 12, 13, 14. Die Vakuumzugänge 120 bis 123 sind dafür umfangsmäßig um das Innenrohr 8 so verteilt, dass sie die einzelnen Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 erschließen.
  • Die Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 und die übrigen Kammern 15 sind an der Stirnseite der Belichtertrommel 1 mittels axialer Begrenzungen 125 verschlossen. Die Begrenzungen 125 können zur Vermeidung von Übersprechen der Drücke in den benachbarten Kammern 11, 12, 13, 14, 15 zusätzlich auch noch weitere hier nicht dargestellte Dichtungen aufweisen.
  • Die axialen Begrenzungen 125 weisen abgedichtete Durchlässe für die Vakuumzugänge 120 bis 123 auf, so dass die Vakuumzugänge 120 bis 123 entsprechend mit den Innenräumen der Vakuumkammern 11, 12, 13, 14 verbunden sind. Die Belichtertrommel 1 ist über Streben 100 und Lager 102 gemeinsam mit dem Vakuumrevolver 101 auf einem Lagerbock 103 gelagert, so dass die Belichtertrommel 1 gemeinsam mit den Streben 100, den Vakuumzugängen 120 bis 123 und dem Vakuumrevolver 101 relativ zu dem Lagerbock 103 rotativ angetrieben werden kann. Ein entsprechender Motor zum Antreiben der Belichtertrommel 1 befindet sich auf der anderen hier nicht dargestellten Stirnseite der Belichtertrommel 1. Wie beschreiben, ist der Vakuumrevolver 101 fest mit dem Zapfen 106 bzw. einer Verlängerung des Innenrohrs 8 so verbunden, dass sie gleichförmig gemeinsam rotieren. Insbesondere kann der Vakuumrevolver 101 auch Bestandteil des gleichen Bauteils wie der Zapfen 106 oder das Innenrohr 108 sein.
  • Die Vakuumzugänge 120 bis 123 enden an der äußeren Stirnfläche des Vakuumrevolvers 101. An dieser äußeren Stirnfläche des Vakuumrevolvers 101 grenzt unmittelbar eine Lochscheibe 108 an. Die Lochscheibe 108 ist über Reibschluss mit der Stirnfläche des Vakuumrevolvers 101 so verbunden, dass sie gemeinsam mit ihm um den Zapfen 106 herum rotieren kann. Die Lochscheibe 108 ist dafür insbesondere in Form einer Büchse auf dem Zapfen 106 angeordnet. Weiterhin weist die Lochscheibe 108 Bohrungen 200, 201, 202, 203, wie sie in 3 dargestellt sind auf, welche den Ausgängen der Vakuumzugänge 120 bis 123 durchschnittsmäßig und in Umfangsrichtung abstandsmäßig entsprechen. Je nach umfangsmäßiger Stellung der Lochscheibe werden unterschiedliche Vakuumzugänge 120 bis 123 durch die Bohrungen 200 bis 203 erschlossen.
  • Zur Gewährleistung des Reibschlusses zwischen der Lochscheibe 108 und dem Vakuumrevolver 101 ist eine oder mehr Federn 107 vorgesehen, die an ihrem einen Ende mit der Achse 106 verbunden sind und an die Lochscheibe 108 so drücken, dass diese gegen die Stirnseite des Vakuumrevolvers 101 gedrückt wird.
  • Zur Überwindung des Reibschlusses ist ein mechanischer Aktor 111 vorgesehen, der durch Bewegungen eines Stellfingers 112 in Richtung des Pfeils 113 an bzw. gegen Vorsprünge 109, welche an einem vorderen Ende der Buchse der Lochscheibe 108 angebracht sind, die Lochscheibe 108 festhalten kann, wodurch diese Lochscheibe 108 in Bezug auf Drehungen der Achse der Belichtertrommel 1, d. h. in Bezug auf Drehungen des Zapfens 106 und des Vakuumrevolvers 101 stillgesetzt wird. Während der Vakuumrevolver 101 mit dem Zapfen 106 der Belichtertrommel 101 mitdreht behält die Lochscheibe 108 durch die kontaktierende Festsetzung mittels des Aktors 11 seine Position bei und wird somit im Bezug auf die Enden der Vakuumzugänge 120 bis 123 im Vakuumrevolver 101 verdreht.
  • Durch das relative Verdrehen der Lochscheibe 108 bzw. der Bohrungen 200 bis 203 wird erreicht, dass je nach Bedarf unterschiedliche Vakuumkammern 11 bis 14 von den Bohrungen 200 bis 203 erschlossen werden.
  • Die Bohrungen 200 bis 203 der Lochscheibe 108 erschließen für die Vakuumzugänge 120 bis 123 einen Vakuumraum 124. Dieser Vakuumraum 124 wird gebildet durch ein Vakuumgehäuse 105, welches über Dichtungen 104 mit dem Vakuumrevolver 101 verbunden ist, wobei die Dichtungen gleichzeitig Lager aufweisen können, welche verhindern, dass das Vakuumgehäuse 105 sich mit dem Vakuumrevolver 101 mitdreht.
  • Bohrungen 200 bis 203 der Lochscheibe 108 welche mit Vakuumzugängen 120 bis 123 in Übereinstimmung liegen, stellen Kurzschlüsse zwischen dem Vakuumraum 124 und den Vakuumkammern 11 bis 14 dar. Über eine Ansaugleitung 118 die durch das Vakuumgehäuse 105 hindurchgeführt wird, kann mittels einer Vakuumpumpe 119 der Vakuumraum 124 evakuiert werden, d. h. hier kann ein Unterdruck erzeugt werden. Der so erzeugte Unterdruck im Vakuumraum 124 kann durch die geschilderten Kurzschlüsse in genau den Vakuumkammern 11 bis 14 weitergeleitet werden, welche durch die Bohrungen 200 bis 203 erschlossen werden.
  • Zur Steuerung des Aktors 111 so dass die Lochscheibe 108 in eine Position versetzt wird, welche einem Unterdruck in ausgewählten Vakuumkanälen 5 und den damit verbundenen Vakuumkammern 11 bis 14 entspricht ist es weiter vorgesehen, dass ein Sensor 115 im Bereich der Vorsprünge 109 der Lochscheibe 108 bereitgestellt ist. Dieser Sensor 115 kann z. B. eine Lichtschranke aufweisen, welche zählt, wie viele Vorsprünge 109 beim Verdrehen der Lochscheibe 108 durch den Sensor hindurch laufen. Durch einen Vergleich mit dem Ist-Zustand kann somit ein neuer Zustand der Lochscheibe 108 in Bezug auf die Vakuumverteilung ermittelt werden. Alternativ können auch Markierungen auf den Vorsprüngen 109 bereitgestellt sein, die eine genaue Identifikation der Vorsprünge 109 ermöglichen, welche vom Stellfinger 112 des Aktors 111 festgehalten werden müssen bzw. festgehalten werden sollen um die entsprechende Vakuumverteilung in den Vakuumkammern 11 bis 14 zu erreichen.
  • Der Sensor 115 kann auf die beschriebene Art und Weise zumindest so funktionieren, dass er die Durchgänge der Vorsprünge 109 durch ihn selber detektiert. Solche Durchläufe der Vorsprünge 109 sind nur dann zu erwarten, wenn der entsprechende Reibschluss der Lochscheibe 108 mit dem Vakuumrevolver 101 bzw. direkt mit dem Zapfen 106 auf den die Lochscheibe 108 in Art einer Manschette aufgesteckt ist nicht außer Kraft gesetzt wurde. Wie beschrieben ist es zur Verstellung der Lochscheibe 108 vorgesehen, dass diese festgehalten wird. Die relative Positionierung der Bohrungen 200 bis 203 zu den Vakuumzugängen 120 bis 123 geschieht bei angehaltener Lochscheibe 108 durch eine entsprechende Rotation der Belichtertrommel 1 und damit über die Rotation der Vakuumzugänge 120 bis 123 relativ zu den Bohrungen 200 bis 203. Zum Erkennen der jeweiligen relativen Position von Bohrungen 200 bis 203 und Vakuumzugängen 120 bis 123 ist es also notwendig die Position der Belichtertrommer 1 selber zu kennen. Hierfür ist ein entsprechender Drehwinkelgeber 116 mit einer zugeordneten Markierungsscheibe 117 an der Stirnseite der Belichtertrommel 1 auf dem Zapfen 106 vorgesehen. Über diesen Drehwinkelgeber 116 können Markierungen der Markierungsscheibe 117 abgelesen und eine entsprechende Winkellage der Belichtertrommel 1 bestimmt werden. Ein entsprechendes Drehgebersystem aus Drehwinkelgeber und Markierungsscheibe ist in der noch nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 102008012693 beschrieben auf die hiermit bezüglich der Anordnung und Konstruktion des Drehwinkelgebers und der Markierungsscheibe Bezug genommen wird.
  • Durch die so erlangte genaue Kenntnis der exakten Lage der Lochscheibe 108 und der exakten Winkellage der Belichtertrommel 1 und damit der mit ihr verbundenen Vakuumzugänge 120 bis 123 kann mittels des Aktors 111 über eine Bewegung des Stellfingers 112 eine gewünschte relative Positionierung der Bohrungen 200 bis 203 zu den Vakuumzugängen 120 bis 123 realisiert werden.
  • Zur besseren Veranschaulichung dieser Funktionsweise ist in 3 eine Explosionszeichnung des Bereiches der Stirnfläche des Vakuumrevolvers 101 mit den Vakuumzugängen 120 bis 123 und der Lochscheibe 108 mit den Bohrungen 200 bis 203 dargestellt.
  • Mit dem Rohrstück 204 der Lochscheibe 108, welches in Form einer Manschette über den Zapfen 106 geschoben wird, wird eine Verbindung zwischen Lochscheibe 108, Zapfen 106 und Vakuumrevolver 101 hergestellt. Die Bohrungen 200 bis 203 der Lochscheibe 108 sind in einer Scheibe 205 der Lochscheibe 108 vorhanden. Die Durchmesser der Bohrungen 200 bis 203 entsprechen hier den Durchmessern der Vakuumzugänge 120 bis 123. Dieses ist so nicht unbedingt notwendig, da auch größere Bohrungen 200 bis 203 nicht zu größeren Durchflussströmungen durch die Vakuumzugänge 120 bis 123 führen. Daher ist es durchaus auch möglich statt mehrere Bohrungen 200 bis 203 nur ein oder zwei Bohrungen zu verwenden, welche je nach Stellung der Lochscheibe 108 ein, zwei oder mehrere Vakuumzugänge 120 bis 123 des Vakuumrevolvers 101 erschließen.
  • In einer ersten Position der Lochscheibe 108 werden die Vorsprünge 109 so festgehalten, dass sich beispielsweise nur die Bohrung 200 über dem Vakuumzugang 120 befindet. Die anderen Vakuumzugänge 121 bis 123 werden dann durch die nicht durchbohrten Bereiche der Scheibe 205 verschlossen. Auf diese Weise wird nur eine einzelne Vakuumkammer 14 mit dem Vakuumraum 124 kurzgeschlossen. Gemäß 1 handelt es sich hierbei um die Vakuumkammer 14, welche die verdeckten Vakuumbohrungen 7 ansteuert. In den übrigen Vakuumkanälen 5 die nicht durch die Druckplatten 2 verdeckt werden und auch nicht durch die Vakuumkammer 14 erschlossen werden, wird keine Luft angesaugt und kein Vakuum erzeugt. Es wird hier also nur in den Vakuumkanälen 5 ein Unterdruck erzeugt, welche gezielt durch die entsprechende Verdrehung der Lochscheibe 108 angesteuert werden. Ein Anpumpen gegen den äußeren Luftdruck ist durch das Verdecken der entsprechenden Vakuumbohrungen 7 mittels der Druckplatte 2 nicht gegeben.
  • Wird eine größere Druckplatte 2 auf die Belichtertrommel 1 aufgespannt, so können die benachbarten Vakuumkanäle 5 auch mit Unterdruck beaufschlagt werden, in dem durch das beschriebene Verfahren ein anschließender Vorsprung 109 durch den Aktor 111 festgehalten, die Belichtertrommel entsprechend so verdreht wird, dass nun der Vakuumzugang 121 durch die Bohrung 200 und der Vakuumzugang 120 durch die Bohrung 203 erschlossen wird. Die beiden anderen Vakuumzugänge 122, 123 bleiben weiterhin verdeckt. Auf diese Weise werden die Vakuumkammern 14 und 13 und damit die ihnen zugeordneten Reihen von Vakuumbohrungen 6 und 7 erschlossen. Die Vakuumkanäle 5, die somit unter Unterdruck gesetzt werden liegen dann axial weiter zu den Stirnflächen der Belichtertrommel 1 hin und können von einer entsprechend größeren Druckplatte 2 verdeckt werden. Diese wird dann durch das sich bildende Vakuum auf der Belichtertrommel 1 festgehalten.
  • Durch diese einfache Konstruktion von Lochscheibe 108 und Vakuumrevolver 101 kann durch ein einfaches Verdrehen der Belichtertrommel 1 in Bezug auf die Stellung der Lochscheibe 108 die Vakuumverteilung in den Vakuumkanälen 5 an die Formate der verwendeten Druckplatten 2 angepasst werden. Weitere Vakuumkanäle 5 können dann erschlossen werden, wenn in einer weiteren Stellung die Bohrung 200 dem Vakuumzugang 122 zugeordnet ist, wobei dann drei Vakuumzugänge 120 bis 122 erschlossen sind und in einer anschließenden Stellung alle Vakuumzugänge 120 bis 123 mittels der Bohrungen 200 bis 203 mit dem Vakuumraum 124 kurzgeschlossen sind.
  • Es ist somit eine einfache Konstruktion gezeigt, die die Anpassung der Vakuumverteilung an Druckplattenformate wesentlich erleichtert ohne große konstruktive Aufwendungen zu schaffen.
  • Insbesondere ist es hierdurch weiterhin möglich, das Innenrohr 8 mit einer temperierenden Flüssigkeit zu füllen, welche auf der hier nicht gezeigten zweiten Stirnfläche der Belichtertrommel 1 in die Belichtertrommel 1 hinein und wieder heraus geführt wird und welche über die Stege 9 eine homogene Temperierung der Zylindermantelfläche 10 ermöglicht.
  • 1
    Belichtertrommel
    2
    Druckplatte
    3
    Plattenanfangsklammern
    4
    Plattenendklammern
    5
    Vakuumkanal
    6
    Vakuumbohrung
    7
    verdeckte Vakuumbohrung
    8
    Innenrohr
    9
    Streben
    10
    Zylindermantelfläche
    11, 12, 13, 14
    Vakuumkammern
    15
    Kammer
    100
    Streben
    101
    Vakuumrevolver
    102
    Lager
    103
    Lagerbock
    104
    Dichtungen
    105
    Vakuumgehäuse
    106
    Zapfen
    107
    Federn
    108
    Lochscheibe
    109
    Vorsprung
    110
    Stellglied
    111
    Aktor
    112
    Stellfinger
    113
    Pfeile
    114
    Dichtung
    115
    Sensor
    116
    Drehwinkelgeber
    117
    Markierungsscheibe
    118
    Ansaugleitung
    119
    Vakuumpumpe
    120, 121, 122, 123
    Vakuumzugang
    124
    Vakuumraum
    125
    axiale Begrenzungen
    200, 201, 202, 203
    Bohrungen
    204
    Rohrstück
    205
    Scheibe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10342482 B3 [0009]
    • - DE 102008012693 [0024, 0057]
    • - EP 1591243 A2 [0041]

Claims (13)

  1. Verfahren zur Steuerung der Vakuumverteilung in einem Gelichter zur Aufzeichnung von Druckvorlagen auf Druckformen, vorzugsweise einem Gelichter zur Aufzeichnung auf Druckplatten (2), wobei, – eine Druckform für die Druckvorlage mit Unterdruck auf einer Auflagefläche (10) festgehalten wird, – der Unterdruck mittels wenigstens einer Vakuumpumpe (119) erzeugt und über mit Vakuumzugänge (120, 121, 122, 123) verbundenen Vakuumkanälen (5) unter der Druckform verteilt wird, – die Vakuumzugänge (120, 121, 122, 123) mit wenigstens einem Ventil geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass – die Auflagefläche (10) durch die Oberfläche einer Druckformaufnahme (1) gebildet wird, – mittels des wenigstens einen Ventils ein Vakuumzugang (120, 121, 122, 123) mit einem Vakuumraum (124) verbunden wird, bzw. von diesem getrennt wird, – jeder verbundene Vakuumzugang (120, 121, 122, 123) mit einer ihm zugeordneten Vakuumkammer (11, 12, 13, 14) so verknüpft ist, dass die Vakuumkammer (11, 12, 13, 14) evakuiert wird, und – jede Vakuumkammer (11, 12, 13, 14) mit einer Mehrzahl von Vakuumkanälen (5) über eine Mehrzahl von Vakuumbohrungen (6, 7) in der Auflagefläche (10) so verbunden ist, dass durch einen einzelnen verbundenen Vakuumzugang (120, 121, 122, 123) eine Mehrzahl von Vakuumkanälen (5) mit Vakuum beaufschlagt wird und zum Festhalten einer Druckform mit beiträgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil zweiteilig mit einem Vakuumrevolver (101) und einer Lochscheibe (108) aufgebaut ist und durch Verdrehungen der Lochscheibe (108) relativ zum Vakuumrevolver (101) einzelne Vakuumzugänge (120, 121, 122, 123) mit dem Vakuumraum (124) verbunden, bzw. von ihm getrennt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (108) mittels eines Aktors (111) relativ zum Vakuumrevolver verdreht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (111) kontaktierend auf die Lochscheibe (108) einwirkt, sie an einer Position festhält, während der Vakuumrevolver (101) rotativ angetrieben, so dass die Lochscheibe (108) relativ zum Vakuumrevolver verdreht wird.
  5. Vorrichtung zur Steuerung der Vakuumverteilung in einem Gelichter zur Aufzeichnung von Druckvorlagen auf Druckformen, vorzugsweise einem Gelichter zur Aufzeichnung auf Druckplatten (2), umfassend, – eine Auflagefläche (10) zur Auflage einer Druckform, – Vakuumkanäle (5) in der Auflagefläche (10) über die die Druckform an der Auflagefläche (10) festgehalten wird, – Vakuumzugänge (120, 121, 122, 123), die mit den Vakuumkanälen (5) zur Beaufschlagung mit Unterdruck verbunden sind, – wenigstens ein Ventil zum Öffnen und Schließen der Vakuumzugänge (120, 121, 122, 123), dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (10) eine Oberfläche einer Druckformaufnahme (1) ist, jeder Vakuumzugang (120, 121, 122, 123) mit einer ihm zugeordneten Vakuumkammer (11, 12, 13, 14) unterhalb der Auflagefläche (10) innerhalb der Druckformaufnahme (1) verknüpft ist und jede Vakuumkammer (11, 12, 13, 14) mit einer Mehrzahl von Vakuumkanälen (5) zur Beaufschlagung derselben mit Unterdruck verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass alle Vakuumzugänge (120, 121, 122, 123) mit einem einzelnen Vakuumraum (124) über das Ventil verbunden sind und das Ventil eine Verbindung der Vakuumzugänge (120, 121, 122, 123) mit dem Vakuumraum (124) öffnen oder schließen kann.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil einen Vakuumrevolver (101) mit Öffnungen der Vakuumzugänge (120, 121, 122, 123) und eine Lochscheibe (108) mit wenigstens einer Bohrung (201, 202, 203, 204) zum Öffnen und Verbinden der Vakuumzugänge (120, 121, 122, 123) mit dem Vakuumraum (124) umfasst.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vakuumrevolver (101) und die Lochscheibe (108) rotativ so gelagert sind, dass sie relativ zueinander verdrehbar sind und durch Verdrehungen die Vakuumzugänge (120, 121, 122, 123) über die wenigstens eine Bohrung (201, 202, 203, 204) von dem Vakuum des Vakuumraumes (124) erschlossen werden kann.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anstellmittel vorgesehen ist um die Lochscheibe (108) mittels Kraftschluss an den Vakuumrevolver (101) anzustellen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aktor (111) zur kontaktierenden Einwirkung auf die Lochscheibe (108) zur Überwindung des Kraftschlusses und zur relativen Verdrehung von Lochscheibe (108) und Vakuumrevolver (101) zueinander vorhanden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anstellmittel eine axial auf die Lochscheibe (108) einwirkende Feder (107) ist, die die Lochscheibe (108) an die Stirnseite des Vakuumrevolvers (101) andrückt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (115) zur Ermittlung der Drehlage der Lochscheibe (108) in Bezug auf die Stellung des Vakuumrevolvers (101) umfasst wird.
  13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckformauflage eine Belichtertrommel (1) eines Plattenbelichters zur Bebilderung von Druckplatten (2) als Druckformen ist, die Auflagefläche zur Auflage der Druckplatten (2) eine Zylindermantelfläche (10) der Belichtertrommel ist, die Belichtertrommel (1) ein axial verlaufendes Innenrohr (8) aufweist, welches über Streben (9) mit der Zylindermantelfläche (10) der Belichtertrommel (1) verbunden ist, die Streben (9) axial entlang des Innenrohres (8) so verlaufen, dass sie Vakuumkammern (11, 12, 13, 14, 15) der Belichtertrommel (1) voneinander trennen, deren seitliche in Umfangsrichtung liegenden Begrenzungen sie sind, die Vakuumkammern (11, 12, 13, 14, 15) an den Stirnflächen der Belichtertrommel (1) mittels axialer Begrenzungen (125) abgeschlossen sind, die axialen Begrenzungen (125) mit den Vakuumzugängen (120, 121, 122, 123) verbunden sind, die eine Verbindung zwischen den Vakuumkammern (11, 12, 13, 14) und dem Vakuumrevolver (101) herstellen, die Vakuumzugänge (120, 121, 122, 123) durch den Vakuumrevolver (101) hindurch verlaufen und an dessen Stirnseite am Anschluss an die Lochscheibe (108) enden, der Vakuumrevolver (101) mitdrehend auf dem Innenrohr (8) oder einem, das Innenrohr (8) verlängernden Zapfen (106) befestigt und entsprechend gelagert ist, die Lochscheibe (108) über einen überwindbaren Reibschluss mitdrehend auf dem Innenrohr (8) oder dem Zapfen (106) befestigt ist, und Federn (107) so auf dem Innenrohr (108) oder dem Zapfen (106) befestigt sind, dass sie die Lochscheibe (108) gegen einen möglichen Umgebungsluftdruck an die Stirnseite des Vakuumrevolvers (101) anstellen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10342482B3 (de) 2003-09-15 2004-05-27 Heidelberger Druckmaschinen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Vakuumverteilung in einem Belichter für Druckvorlagen
EP1591243A2 (de) 2004-04-28 2005-11-02 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Klemmen und Halten einer Druckplatte auf einer Belichtungstrommel
DE102008012693A1 (de) 2007-03-27 2008-10-02 Heidelberger Druckmaschinen Ag Drehgebersystem und Verfahren zur Einrichtung desselben

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