DE102009018074A1 - Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen in einem Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen in einem Fahrzeug soll die Fahrsicherheit erhöht werden und die Erledigung von Telefonanrufen vereinfacht werden. Dies wird dadurch erreicht, dass gesprächsbezogene kognitive Belastungsindikatoren für einen Fahrer während eines Telefonanrufs in einem Fahrzeug überwacht werden. Eine aktuelle Fahrsituation wird durch Auswerten von Signalen, die von Fahrzeugsystemen geliefert werden, und durch Auswerten der gesprächsbezogenen kognitiven Belastungsindikatoren eingeschätzt. In Abhängigkeit von der Einschätzung der aktuellen Fahrsituation wird ein semantischer Hinweis während des Telefonanrufs gegeben. Der semantische Hinweis ist für die aktuelle Fahrsituation bezeichnend und ist zumindest für einen Anrufer, der den Fahrer anruft, hörbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen, bei dem Signale, die von Fahrzeugsystemen geliefert werden, überwacht werden. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen, bei dem eine aktuelle Fahrsituation durch Auswerten von Signalen, die von Fahrzeugsystemen geliefert werden, eingeschätzt wird, wobei ein im Fahrzeug empfangener Telefonanruf in Abhängigkeit von der Fahrsituation auf Halten geschaltet wird und eine Nachricht für einen Anrufer, der auf Halten geschaltet worden ist, ausgegeben wird. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen, bei dem eine gegebene Telefonnummer, die von einem in einem Fahrzeug vorhandenen Telefon angerufen werden soll, eingegeben wird und bei dem mit einem Navigationssystem ein aktueller Standort des Fahrzeugs detektiert wird.
  • Die Benutzung von Mobiltelefonen beim Autofahren wird, trotz des damit verbundenen ablenkenden Einflusses auf die Fahrer und trotz des sich daraus ergebenden erhöhten Risikos von Unfällen, immer beliebter. Zu Zeiten, zu denen sich der Fahrer auf die Aufgabe des Fahrens konzentrieren muss, können eingehende Telefonanrufe eine Unterbrechung darstellen. Gespräche während der Fahrt können für den Fahrer ablenkend sein, wenn die Person, die mit dem Fahrer telefoniert, keine Kenntnis von dem sich ändernden Kontext des Fahrers hat. Beispielsweise wird eine Person, die mit dem Fahrer telefoniert, in der Regel keine Kenntnis von einer gefährlichen Fahrsituation haben, die vom Fahrer erfordert, dass er sich auf die Hauptaufgabe des Fahrens konzentriert anstatt mit dem Anrufer zu reden oder ihm zuzuhören. Die Verrichtung von zwei Aufgaben zur gleichen Zeit, wie beispielsweise die Benutzung eines Mobiltelefons beim Fahren, kann die Arbeitsbelastung des Fahrers in einem Maß erhöhen, dass sie eine negative Auswirkung auf die Fähigkeit hat, die zwei Aufgaben in einer zufriedenstellenden Art und Weise auszuführen. Insbesondere kann die Ablenkung, die sich aus der Benutzung eines Mobiltelefons beim Fahren ergibt, nachteilige Auswirkungen haben auf die Fähigkeit des Fahrers sicher zu fahren.
  • Handelsübliche Telefonausrüstungen für Fahrzeuge sind vornehmlich daraufhin ausgerichtet die Mobiltelefonanwendbarkeit in das Fahrzeugsystem zu integrieren. Diese Telefonausrüstungen sind im Allgemeinen nicht darauf hin ausgerichtet die Fahrsicherheit zu verbessern. Im Stand der Technik sind allerdings auch modernere Systeme beschrieben, die eingehende Anrufe unterdrücken, wenn das System bemerkt, dass der Fahrer ein Ausweichmanöver ausführt, überholt oder scharf abbremst.
  • Beispielsweise beschreibt die US 7,292,152 B2 ein Verfahren zum Einstufen des Aktivitätszustands eines Fahrers. Sensordaten, die sich auf Fahrzeugbetriebsbedingungen beziehen, werden dazu verwendet eine Fahreraktivität zu bestimmen und die Fahreraktivität in einen von mindestens zwei Zuständen einzustufen. Fahrzeugüberwachungssensoren liefern Daten, die sich auf die Umgebung beziehen, in der das Fahrzeug betrieben wird, wie zum Beispiel die Straßenbedingungen, die Verkehrsbedingungen und das Wetter. Sensoren liefern außerdem Fahrzeugbetriebsdaten. Ein Fahrzeugnavigationssystem liefert Daten, die sich auf die Fahrzeugposition beziehen. Fahrbedingungen wie zum Beispiel Schätzwerte bezüglich des Fahrbahnbelags und der Traktion können von Sensoren des Antiblockiersystems, der Antischlupfregelung und des Chassisregelungssystems geliefert werden. Radar-, Laser-, Ultraschall-, und Videosysteme können eine Übersicht über Objekte in der Nähe des Fahrzeugs und ihrer Bewegung relativ zum Fahrzeug liefern. Wetterinformation und Tageszeit können auch direkt überwacht werden oder aus anderen Quellen abgeleitet werden, wie zum Beispiel den Scheibenwischern, Scheinwerfern und Entfrostern.
  • Die US 7,292,152 B2 offenbart weiterhin, dass Aktivitäten des Fahrers, die nicht direkt mit dem Fahren in Zusammenhang stehen, überwacht werden können. Sitzsensoren und/oder Infrarotsensoren können die Zahl und die Position der Insassen im Fahrzeug erkennen. Boden- und Lenkradsensoren können die Position der Füße und Hände des Fahrers anzeigen. Video- oder Bildgebungssensoren können Bewegungen des Kopfes, des Körpers, der Hände und der Füße überwachen. Die Betriebszustände und die Nutzung von Informations-, Unterhaltungs- und Telematiksystemen können ebenfalls überwacht werden. Andere Aktivitäten, die überwacht werden können, umfassen die Bedienung des Radios, die Verwendung eines Mobiltelefons, die Beschaffung von Navigationsinformation, das Einstellen von Bedienelementen für die Klimatisierung und einen Pegel bzw. ein Maß der Unterhaltung. Die US 7,292,152 B2 offenbart weiterhin, dass Daten, die mit einem Fahrzeugbetrieb in Bezug stehen, direkt erfasst werden können durch Überwachen von Fahrzeugbedienelementen wie zum Beispiel der Betätigung des Gaspedals oder der Bremsen, des Lenkradeinschlags, der Verwendung des Fahrtrichtungsanzeigers, der Betätigung der Scheiben-Wisch-Wasch-Anlage und der Scheibenheizung. Daten die von den Fahrzeugbedienelementen oder anderen Sensoren abgeleitet worden sind, können verwendet werden, um die kognitive Belastung des Fahrers auszuwerten, zum Beispiel durch Auswerten einer Änderungsgeschwindigkeit des Gaspedals und des Bremspedals, durch Auswerten des Kurvenradius in Kombination mit der Fahrzeuggeschwindigkeit und der elektronischen Fahrwerkseinstellung. Die US 7,292,152 B2 offenbart weiterhin, dass durch ein Erkennen des Fahrers des Fahrzeugs, das Verfahren zum Einstufen des Aktivitätszustands eines Fahrers im Einzelfall auf ein persönliches Niveau von Fähigkeiten, persönliche Vorlieben, einen persönlichen Geschmack und Gewohnheiten angepasst werden kann.
  • Die kognitive Belastung des Fahrers wird ausgewertet im Hinblick auf eine mögliche Ablenkung des Fahrers, die durch die Verwendung eines Mobiltelefons verursacht wird. Ein aktiviertes Mobiltelefon kann zwei mögliche Sperren für Mobiltelefonanrufe an einen Fahrer aufweisen, ohne dabei Anrufe völlig zu unterbinden. Im ersten Fall wird der Anrufer mittels einer voraufgezeichneten Mitteilung darüber informiert, dass der Anruf an eine Person durchgeschaltet wird, die derzeit ein Fahrzeug fährt. Dem Anrufer wird dann die Möglichkeit gegeben den Anruf direkt in einem Sprachnachrichtenspeicher (Voicemail) schicken zu lassen oder den Anruf zum Fahrer durchstellen zu lassen. Bevor der Anruf an den Fahrer durchgestellt wird, wird festgestellt, wann das Potenzial für eine Fahrerablenkung bestimmte gewünschte Grenzen überschreitet. Wenn beispielsweise die kognitive Belastung des Fahrers eine Schwelle überschreiten würde, kann der eingehende Anruf gehalten werden und/oder automatisch an einen Sprachnachrichtenspeicher mit einer voraufgezeichneten Nachricht weitergegeben werden.
  • Das Mobiltelefon kann so konfiguriert sein, dass es im Falle einer Zunahme der kognitiven Belastung des Fahrers während eines laufenden Telefongesprächs korrigierend eingreift. Wenn nach dem Annehmen eines Mobiltelefonanrufs festgestellt wird, dass die kognitive Belastung des Fahrers über ein Schwellenniveau hinaus zugenommen hat, kann das Mobiltelefon den Telefonanruf automatisch vorübergehend unterbrechen. In diesem Fall gibt es eine Nachricht, die dem Anrufer mitteilt, dass der Anrufer vorübergehend in einem Wartezustand gehalten wird und/oder dem Anrufer wird die Möglichkeit geboten eine Sprachnachricht zu hinterlassen. Durch eine geeignete Mitteilung an den Fahrer, die anzeigt, dass der Anruf gehalten wird, kann der Fahrer von der Anrufunterbrechung in Kenntnis gesetzt werden.
  • Ein weiteres Verfahren zum Überwachen und Verwalten von Belastungen für die Aufmerksamkeit des Fahrers ist beispielsweise in der US 6,974,414 B2 beschrieben. Ein Aspekt des Arbeitsbelastungsverwaltungsverfahrens ist es einen Dialog eines hörbaren Gesprächs oder eine hörbare Information, beispielsweise eingehende und ausgehende Telefongespräche, vorübergehend zu unterbrechen. Eine weitere Arbeitsbelastungsverwaltung oder Sicherheitsverwaltung für Fahrzeuge, die die Arbeitsbelastung eines Fahrers auswertet und dementsprechend Prioritäten für Aufgaben setzt, wird zum Beispiel auch in der US 7,349,782 B2 beschrieben.
  • Aufgabe der Erfindung ist demnach, ein Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen in einem Fahrzeug zu schaffen, das die Fahrsicherheit erhöht und es für einen Fahrer einfacher macht Telefonanrufe beim Fahren zu erledigen. Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen in einem Fahrzeug zu schaffen, das ohne einen wesentlichen Aufwand in Bezug auf Geräte verwirklicht werden kann.
  • Bei einem Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen, bei dem Signale, die von Fahrzeugsystemen geliefert werden, überwacht werden, wird die vorgenannte Aufgabe dadurch gelöst, dass gesprächsbezogene kognitive Belastungsindikatoren für einen Fahrer während eines Telefonanrufs in einem Fahrzeug überwacht werden, dass eine aktuelle Fahrsituation durch Auswerten der von den Fahrzeugsystemen gelieferten Signale und durch Auswerten der gesprächsbezogenen kognitiven Belastungsindikatoren eingeschätzt wird und dass in Abhängigkeit von der Einschätzung der aktuellen Fahrsituation ein semantischer Hinweis während des Telefonanrufs gegeben wird, wobei der semantische Hinweis für die aktuelle Fahrsituation bezeichnend ist und wobei der semantische Hinweis zumindest für einen Anrufer, der den Fahrer anruft, hörbar ist.
  • Ein Vorteil des Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen gemäß der Erfindung ist, dass eine Mobiltelefonnutzung im Fahrzeug so verwaltet wird, dass sowohl die Benutzerfreundlichkeit als auch die Fahrersicherheit dadurch verbessert werden, indem durch die Verwendung von semantischen Hinweisen eine vermittelnde Funktion bei einem Telefonanruf ausgeübt wird, wenn der Anruf basierend auf einer Einschätzung der aktuellen Fahrsituation die Hauptaufgabe des Fahrens störend beeinflusst. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Anrufverwaltungsverfahrens in einem Fahrzeug ist, dass es die CAN-Meldungen des Fahrzeugs verwenden kann und deshalb nur ein sehr geringer zusätzlicher Aufwand bei der Implementierung des Verfahrens erforderlich ist. Bei der erfindungsgemäßen Anrufverwaltung wird unter dem Begriff Anrufer jeder beliebige Beteiligte verstanden, der an einer Kommunikation mit dem Fahrer oder einem Versuch mit dem Fahrer Verbindung aufzunehmen involviert ist, unabhängig davon wer die Kommunikation initiiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Einschätzen der aktuellen Fahrsituation durch das Auswerten der von den Fahrzeugsystemen gelieferten Signale die Auswertung mindestens eines Signals aus der Gruppe Bremssteuersignal, Lenkwinkelsignal, Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, Steuersignal für eine Hupe, Traktionsregelungssignal (ASR), Stabilitätsregelungssignal (ESP), Steuersignal für einen Fahrtrichtungsanzeiger, Steuersignal für einen Nebelscheinwerfer, Steuersignal für einen Scheibenwischer und Steuersignal zum Einlegen des Rückwärtsgangs umfasst. Diese Signale sind geeignet, um herauszufinden, ob eine Notsituation oder eine Risikosituation vorliegt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Einschätzen der aktuellen Fahrsituation weiterhin die Auswertung eines von einem Fahrzeugnavigationssystem gelieferten Navigationssignals umfasst.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausgabe eines die aktuelle Fahrsituation bezeichnenden semantischen Hinweises die Ausgabe eines künstlichen Hintergrundgeräusches als einen semantischen Hinweis umfasst, wobei das künstliche Hintergrundgeräusch das Geräusch von quietschenden Reifen, ein Hupton, Abbiegehinweise bei der Navigation, das Klacken eines Fahrtrichtungsanzeigers, ein Rückfahrwarnpiepston, das Betriebsgeräusch eines Scheibenwischers oder ein Regengeräusch ist. Die oben aufgelisteten Geräusche werden problemlos erkannt und vermitteln Information über die aktuelle Fahrsituation.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass beim Einschätzen einer aktuellen Fahrsituation durch Auswerten der von den Fahrzeugsystemen gelieferten Signale gefolgert wird, dass die aktuelle Fahrsituation eine Notsituation ist, wenn eine Notfallbedingung erfüllt ist, wobei die Notfallbedingung erfüllt ist, wenn ein Ausmaß des Bremsens größer als ein gegebener Wert ist, ein Kurvenwinkel größer als ein gegebener Wert ist oder ein Reifenreibungskoeffizient kleiner als ein gegebener Wert ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Telefonanruf im Fahrzeug stumm geschaltet wird, falls die aktuelle Fahrsituation als eine Notsituation eingeschätzt wird und dass als semantischer Hinweis, der für den Anrufer hörbar ist, ein für die Notsituation bezeichnendes künstliches Hintergrundgeräusch ausgegeben wird. In diesem Fall wird der Fahrer nicht vom Telefonanruf abgelenkt, und der Anrufer wird über die Notsituation informiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass beim Einschätzen einer aktuellen Fahrsituation gefolgert wird, dass die aktuelle Fahrsituation eine Risikosituation ist, wenn eine Risikobedingung erfüllt ist, wobei die Risikobedingung erfüllt ist bei einer Aktivierung des Fahrtrichtungsanzeigers, einem Einlegen des Rückwärtsgangs, einem Betrieb des Scheibenwischers oder einer Navigation mit Abbiegehinweisen für den Fahrer. Die aufgelisteten Bedingungen sind geeignet, um anzuzeigen, dass sich der Fahrer auf eine Fahrsituation wie zum Beispiel einen Fahrspurwechsel, ein Rückwärtsfahrmanöver, schlechtes Wetter oder Fahren in einer ihm nicht vertrauten Gegend konzentrieren muss.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass ein semantischer Hinweis auf eine Risikosituation für diese Risikosituation bezeichnend ist und sowohl für den Fahrer als auch für den Anrufer hörbar ist. Dies ist vorteilhaft, da der semantische Hinweis das Gespräch moderiert und es dem Fahrer ermöglicht wird sich auf die Aufgabe des Fahrens zu konzentrieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass beim Einschätzen einer aktuellen Fahrsituation gefolgert wird, dass die aktuelle Fahrsituation eine Risikosituation ist, wenn eine Auswertung der gesprächsbezogenen kognitiven Belastungsindikatoren zeigt, dass ein Schwellenwert für eine kognitive Belastung überschritten worden ist. Gesprächsbezogene kognitive Belastungsindikatoren sind zum Beispiel Rückkanalantworten („äh” oder „ähm”) oder sprachliche Disfluenzen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass bei der Überwachung der gesprächsbezogenen kognitiven Belastungsindikatoren vom Fahrer erzeugte Rückkanalantworten überwacht werden und dass bei der Einschätzung der aktuellen Fahrsituation auf der Grundlage der Häufigkeit der Rückkanalantworten gefolgert wird, dass die aktuelle Fahrsituation eine Risikosituation ist.
  • Bei einem Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen, bei dem Signale, die von Fahrzeugsystemen geliefert werden, überwacht werden, bei dem eine aktuelle Fahrsituation durch Auswerten der Signale eingeschätzt wird, bei dem ein im Fahrzeug empfangener Telefonanruf in Abhängigkeit von der Fahrsituation auf Halten geschaltet wird und eine Nachricht für einen Anrufer, der auf Halten geschaltet wird, ausgegeben wird, wird die vorgenannte Aufgabe außerdem dadurch gelöst, dass bei der Einschätzung der aktuellen Fahrsituation durch Auswerten der von den Fahrzeugsystemen gelieferten Signale bestimmt wird, ob die aktuelle Fahrsituation eine Notsituation oder eine Risikosituation ist, dass der Telefonanruf auf Halten geschaltet wird, wenn die aktuelle Fahrsituation entweder eine Notsituation oder eine Risikosituation ist und dass für den Fahrer wahlweise ein Aufmerksamkeitsignal bezüglich des Telefonanrufs ausgegeben wird, wenn die aktuelle Fahrsituation eine Risikosituation ist und kein Aufmerksamkeitsignal bezüglich des Telefonanrufs ausgegeben wird, wenn die aktuelle Fahrsituation eine Notsituation ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass für den Fahrer ein Aufmerksamkeitsignal bezüglich des Telefonanrufs ausgegeben wird nachdem die Notsituation endet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schritt des Einschätzens der aktuellen Fahrsituation durch Auswerten der von den Fahrzeugsystemen gelieferten Signale die Auswertung mindestens eines Signals aus der Gruppe Bremssteuersignal, Lenkwinkelsignal, Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, Steuersignal für eine Hupe, Traktionsregelungssignal, Stabilitätsregelungssignal, Steuersignal für einen Fahrtrichtungsanzeiger, Steuersignal für einen Nebelscheinwerfer, Steuersignal für einen Scheibenwischer, Steuersignal für ein Navigationssystem und Steuersignal zum Einlegen des Rückwärtsgangs umfasst.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Anrufer aufgefordert wird einen Dringlichkeitsgrad des Telefonanrufs mitzuteilen und dass dem Fahrer der vom Anrufer mitgeteilte Dringlichkeitsgrad und eine Identifizierung des Anrufers mitgeteilt werden. Mit Hilfe der Information über die Dringlichkeit des Anrufs und der Identifizierung des Anrufers ist es für den Fahrer einfacher unwichtige Anrufe zu ignorieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass bestimmt wird, ob die aktuelle Fahrsituation eine ungelegene Situation für das Annehmen des Telefonanrufs ist basierend auf einer Auswertung mindestens eines Signals aus der Gruppe Steuersignal für eine Sitzverstellung, Steuersignal für eine Spiegelverstellung, Steuersignal für eine Klimatisierungsregelung, Steuersignal für eine Einstellung der Stereoanlage, Steuersignal für eine Navigation mit Abbiegehinweisen und Steuersignal für einen persönlichen digitalen Assistenten und dass der Anrufer auf Halten geschaltet wird und für den Fahrer ein Aufmerksamkeitsignal bezüglich des Telefonanrufs ausgegeben wird, wenn bestimmt worden ist, dass die aktuelle Fahrsituation eine ungelegene Situation ist.
  • Bei einem Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen, bei dem eine gegebene Telefonnummer, die von einem in einem Fahrzeug vorhandenen Telefon angerufen werden soll, eingegeben wird und bei dem mit einem Navigationssystem ein aktueller Standort des Fahrzeugs mit einem Navigationssystem detektiert wird, wird die vorgenannte Aufgabe außerdem dadurch gelöst, dass eine automatisierte Nachricht an die gegebene Telefonnummer geschickt wird, wobei die automatisierte Nachricht Information über den aktuellen Standort des Fahrzeugs enthält.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine voraussichtliche Ankunftszeit an einem Ziel berechnet wird und dass Information über die voraussichtliche Ankunftszeit in der automatisierten Nachricht mit aufgenommen wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine voraussichtliche Ankunftszeit an einem Ziel berechnet wird und die voraussichtliche Ankunftszeit mit einer gegebenen Zeit für ein Treffen verglichen wird und dass die automatisierte Nachricht Information darüber enthält um wie viel sich der Fahrer des Fahrzeugs für das Treffen am Ziel verspätet.
  • Ein wesentlicher Vorteil eine automatisierte Nachricht zu liefern mit Information über einen aktuellen Standort des Fahrzeugs, einer voraussichtlichen Ankunftszeit oder einer anderen Information, die für Personen von Interesse sein kann, die an einer Besprechung bzw. einem Treffen mit dem Fahrer teilnehmen, ist, dass die Arbeitsbelastung des Fahrers reduziert wird.
  • Der Aufbau und die Funktion des Gegenstandes der Erfindung sowie weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einzelner Ausführungsformen in Kombination mit den Zeichnungen.
  • 1: zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen Überwachung eingehender Anrufe für eine Anrufverwaltung im Fahrzeug im Falle einer Notsituation;
  • 2: zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen Überwachung eingehender Anrufe für eine Anrufverwaltung im Fahrzeug im Falle einer Situation, die mit einem gewissen Risiko verbunden ist;
  • 3: zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen Überwachung eingehender Anrufe für eine Anrufverwaltung im Fahrzeug, wenn ein eingehender Anruf für einen Fahrer ungelegen ist;
  • 4: zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen Überwachung eingehender Anrufe mit von einem Benutzer gesetzten Einstellungen für eine Anrufverwaltung in einem Fahrzeug;
  • 5: zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen allgemeinen Überwachung eingehender Anrufe in einem Fahrzeug;
  • 6: zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung einer Anrufverwaltung während eines laufenden Telefonanrufs für eine erfindungsgemäße Anrufverwaltung im Fahrzeug im Falle einer Notsituation;
  • 7: zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung einer Anrufverwaltung während eines laufenden Telefonanrufs für eine erfindungsgemäße Anrufverwaltung im Fahrzeug im Falle einer Situation, die mit einem gewissen Risiko verbunden ist;
  • 8: zeigt eine Tabelle zur Veranschaulichung einer Hilfe bei ausgehenden Anrufen für eine erfindungsgemäße Anrufverwaltung in einem Fahrzeug
  • 9: zeigt ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Prozesses zur erfindungsgemäßen Überwachung eingehender Anrufe im Falle eines Notfallszenarios;
  • 10: zeigt ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Prozesses zum erfindungsgemäßen Verwalten eines laufenden Anrufs; und
  • 11: zeigt in schematischer Weise ein Fahrzeug mit Fahrzeugsystemen, die an einer erfindungsgemäßen Anrufverwaltung beteiligt sind.
  • Das erfindungsgemäße Anrufverwaltungssystem in einem Fahrzeug ist für eine Verwaltung der Mobiltelefonnutzung im Fahrzeug konfiguriert, um sowohl die Benutzerfreundlichkeit als auch die Fahrsicherheit zu steigern, indem es, beruhend auf einer Einschätzung der aktuellen Fahrsituation, bei Telefonanrufen, die beim Fahren stören könnten, eine vermittelnde Funktion ausübt. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem benutzt die CAN-Meldungen (Controller Area Network) und die Fahrzeugnavigationssystem/GPS-Information (Global Positioning System), um sowohl die aktuelle Fahrsituation zu überwachen als auch die Fähigkeit des Telefonsystems zu überwachen die Mobiltelefonnutzung im Fahrzeug zu moderieren. Die CAN-Meldungen des Fahrzeugs enthalten Informationen von verschiedenen Systemen und/oder Sensoren wie beispielsweise dem Antiblockiersystem (ABS), dem Traktionsregelungssystem (ASR, Antischlupfregelung), dem elektronischen Stabilitätsregelungssystem (ESP, elektronisches Stabilitätsprogramm), dem Getriebesteuerungssystem, dem Lenkwinkelsensor, den Geschwindigkeitssensoren, einer Fahrtrichtungsanzeigersteuerung, einer Hupensteuerung, einer Frontscheinwerfersteuerung, einer Nebelscheinwerfersteuerung, einem Regensensor und jede andere Sensorinformation, die zur Überwachung des Fahrzustandes des Fahrzeugs geeignet ist.
  • Das Verfahren für eine Anrufverwaltung in einem Fahrzeug gemäß der Erfindung hat drei Hauptkomponenten, und zwar die Überwachung eingehender Anrufe, die Verwaltung laufender Anrufe und die Hilfe bzw. Unterstützung bei ausgehenden Anrufen. Die Überwachung eingehender Anrufe und die Verwaltung von laufenden Anrufen basieren auf der Auswertung der Fahrsituation des Fahrzeugs und allgemeinen Anrufverwaltungsregeln. Die Verwaltung von laufenden Anrufen wird dadurch verbessert, dass, zusätzlich zur Auswertung der Fahrsituation des Fahrzeugs, der Anruf des Fahrers auf das Erzeugen von kognitiven Belastungsindikatoren in einem Gespräch hin überwacht wird. Kognitive Belastungsindikatoren in einem Gespräch sind zum Beispiel hörbare Antworten einer Person, die einer anderen Person zuhört, die am Telefon spricht.
  • Einige Hauptaspekte und Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind im Folgenden beschrieben. Entsprechend einem Aspekt der Erfindung werden verschiedene Arten von Antworten bzw. Reaktionen auf eingehende Anrufe erzeugt in Abhängigkeit vom aktuellen Zustand des Fahrzeugs, wobei eine Auswertung dahingehend enthalten ist, ob die Situation ausreichend sicher ist, damit der Fahrer dem Telefonanruf Aufmerksamkeit schenken kann. Ein breiter Bereich von Parametern wird überwacht, um den aktuellen Zustand des Fahrzeugs zu bestimmen, einschließlich zum Beispiel Information, die mit Fahrtrichtungsanzeigern, einer Traktionsregelung und GPS/Navigation in Zusammenhang steht. Die GPS/Navigationsinformation zeigt die Straßengeometrie, Straßencharakteristiken und Verkehrsbedingungen für die Position des Fahrzeugs an. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden semantische Audiohinweise während eines Telefonanrufs verwendet, um einem Anrufer am anderen Ende die Situation des Fahrers mitzuteilen. Außerdem kann ein verstärktes Audiosignal von außerhalb des Fahrzeugs verwendet werden, um dem Anrufer am anderen Ende die Situation des Fahrers mitzuteilen. Bestimmte Beispiele für Audiohinweise werden weiter unten beschrieben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein automatisiertes Nachrichtenübermittlungssystem, das Navigationsinformation verwendet, in eine Fahrzeugtelefonausrüstung integriert. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden gesprächsbezogene Indikatoren kognitiver Belastung als Informationsquelle für das System überwacht, um festzustellen wann der Fahrer nicht in der Lage ist einem laufenden Anruf Beachtung zu schenken. Die gesprächsbezogenen Indikatoren kognitiver Belastung können zum Beispiel eine Aussprachegeschwindigkeit, gefüllte und leere Sprechpausen, das Erzeugen von Rückkanalantworten (Back-Channel Response), wie zum Beispiel „äh” und „ähm”, Verzögerungen und sprachliche Disfluenzen des Fahrers umfassen. Diese gesprächsbezogenen Indikatoren können als Informationsquelle benutzt werden, um mit dem System festzustellen, wann ein Fahrer nicht in der Lage ist einem laufenden Anruf Beachtung zu schenken.
  • Im Folgenden ist eine beispielhafte Ausführungsform einer Überwachung eingehender Anrufe für eine erfindungsgemäße Anrufverwaltung im Fahrzeug unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben. Das Überwachen von eingehenden Anrufen wird gemäß einer Kosten-Nutzen-Auswertung durchgeführt. Eine Entscheidung einen Anruf während der Fahrt anzunehmen wird auf der Grundlage einer Abwägung des Nutzens des Anrufs gegenüber den Kosten des abgelenkten Fahrens gemacht. Faktoren, die für die Auswertung eines Nutzens des Anrufs in Betracht gezogen werden, können die Identität des Anrufers (wer ruft an?), den Gegenstand des Anrufs (weswegen ruft jemand an?), die Relevanz des Anrufs (ist der Anruf für die vorliegende Fahraufgabe relevant?) und die Zeitsensibilität des Anrufs (wie zeitsensibel ist der Anruf?) umfassen. Die Kosten-Nutzen-Auswertung bestimmt die Kosten des Anrufs basierend darauf wie viel Aufmerksamkeit die aktuelle Fahrsituation erfordert. Beispielhafte Verfahren zur Ermittlung der Kosten des Anrufs sind in 1 bis 3 erläutert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden die mit einem Nutzen des Anrufs verbundenen Faktoren dem Fahrer angezeigt, um die Entscheidung des Fahrers, ob er einen Anruf annehmen soll, zu erleichtern. Um dem Fahrer die Identität des Anrufers mitzuteilen, kann eine Anruferidentifizierung (Caller ID) visuell angezeigt werden oder über eine Sprachschnittstelle ausgesprochen werden. Um dem Fahrer mitzuteilen, wie dringend ein Anruf ist, kann das Anrufverwaltungssystem so konfiguriert werden, dass es den Anrufer fragt wie dringend der Anruf ist und diese Information dann zusammen mit der Anruferidentifizierung dem Fahrer mitteilt.
  • Die Kosten des Anrufs werden auf Grundlage von Information beurteilt, die mit der Fahrsituation verbunden ist. CAN (Controller Area Network) Meldungen, die die Fahrsituation anzeigen, können ausgewertet werden, um zu bestimmen, wie sicher es für den Fahrer ist zur der Zeit, zu der der Anrufer anruft, einen Anruf entgegenzunehmen. 1 ist eine Tabelle, die in beispielhafter Weise eine erfindungsgemäße Überwachung eingehender Anrufe für eine Anrufverwaltung im Fahrzeug im Falle einer Notsituation erläutert. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem erhält Sensorinformation von dem Fahrzeugbremssystem, dem Fahrzeuglenkungssystem und dem Traktionsregelungssystem (ASR). Das Anrufverwaltungssystem erhält weiterhin Information über eine Betätigung der Hupe und des Fahrtrichtungsanzeigers sowie Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation.
  • Die zweite Spalte der 1 erläutert die Auswertelogik, die das Anrufverwaltungssystem im Fahrzeug verwendet, um die „Kosten” des Anrufs in Bezug auf eine Fahrerablenkung zu bestimmen. Wenn das Ausmaß des Bremsens größer als ein gegebener Wert ist, folgert das Anrufverwaltungssystem im Fahrzeug, dass es einen Notfall gibt und dass die Kosten des Anrufs dementsprechend hoch sind. Als Antwort auf eine Feststellung, dass es eine Notsituation gibt, informiert das Fahrzeuganrufverwaltungssystem den Anrufer darüber, dass der Benutzer gerade fährt. Der Fahrer wird nicht auf den Anruf aufmerksam gemacht solange die Notsituation andauert. Wenn sich die Fahrsituation wieder normalisiert, wird der Fahrer auf den Anruf aufmerksam gemacht, wobei die Verbindung gehalten worden sein kann oder der Fahrer wird auf dem entgangenen Anruf aufmerksam gemacht
  • 1 listet weitere Kriterien auf, die verwendet werden, um zu bestimmen, ob eine Notsituation vorliegt. Wenn zum Beispiel der Kurvenwinkel (Kurvenfahrtwinkel) größer als ein gegebener Wert ist, folgert das Anrufverwaltungssystem im Fahrzeug, dass es eine scharfe Kurve gibt, dass das Fahrzeug ausweicht oder dass es eine kurvenreiche Straße gibt. In diesem Fall folgert das Fahrzeuganrufverwaltungssystem, dass es einen Notfall gibt, und der Fahrer wird nicht auf den Anruf aufmerksam gemacht, solange die Notsituation anhält. Andere Faktoren, die es dem Fahrzeuganrufverwaltungssystem ermöglichen das Vorhandensein einer Notsituation zu bestimmen, umfassen die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Fahrzeuglängsbeschleunigung und die Fahrzeugquerbeschleunigung, die Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers und der Hupe, ein Reifenreibungskoeffizient sowie andere geeignete Informationen von Fahrzeugsensoren oder Fahrzeugsystemen, die es dem Fahrzeuganrufverwaltungssystem ermöglichen Fahrsituationen wie beispielsweise ein Einfädeln (in den Verkehr), einen Spurwechsel und ein Schleudern zu bestimmen.
  • 2 ist eine Tabelle, die die Überwachung eingehender Anrufe für eine erfindungsgemäße Anrufverwaltung im Fahrzeug im Falle einer mit einem gewissen Risiko verbundenen Fahrsituation erläutert, wobei das Risiko in diesem Fall kleiner ist als die Risiken einer Notsituation. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem erhält Informationen, die verschiedenen Fahrzeugsystemen betreffen, wie zum Beispiel die Scheibenwischer, die Nebelscheinwerfer, das Navigationssystem, das Getriebe, das Traktionsregelungssystem (ASR) und das elektronische Stabilitätsregelungssystem (ESP). Die zweite Spalte in 2 erläutert wie das Fahrzeuganrufverwaltungssystem die Information auswertet, um die Kosten des Anrufs in Hinblick auf eine Fahrerablenkung zu bestimmen. Wenn die Geschwindigkeit der Scheibenwischer größer als ein gegebener Wert ist, folgert das Fahrzeuganrufverwaltungssystem, dass gefährliche Witterungsverhältnisse vorliegen. Wenn die Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind, folgert das Fahrzeuganrufverwaltungssystem, dass eingeschränkte Sichtbedingungen vorliegen. Wenn das Navigationssystem anzeigt, dass das Fahrzeug zu einem neuen Fahrziel fährt, folgert das Fahrzeuganrufverwaltungssystem, dass sich der Fahrer auf einer ihm nicht vertrauten Route befindet. Das Navigationssystem kann außerdem anzeigen, dass sich das Fahrzeug an einem Standort mit ungünstigen Straßenbedingungen wie zum Beispiel einer unfallträchtigen Stelle oder einem Bereich mit starkem Verkehr befindet. Wenn beim Getriebe des Fahrzeugs der Rückwärtsgang eingelegt ist, folgert das Fahrzeuganrufverwaltungssystem, dass sich der Fahrer auf das Rangieren beim Parken oder Rückwärtsfahren konzentrieren muss. Wenn das Traktionsregelungssystem (ASR) oder das elektronische Stabilitätsregelungssystem (ESP) anzeigen, dass der Reibungskoeffizient kleiner als ein gegebener Wert ist, folgert das Fahrzeuganrufverwaltungssystem, dass die Straße glatt ist bzw. Schleudergefahr besteht.
  • In jeder der oben beschriebenen Risikosituationen ist der Fahrer in einer Situation, die verlangt, dass sich der Fahrer auf die Hauptaufgabe der Fahrzeugbedienung konzentriert. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem teilt deshalb dem Anrufer mit, dass die angerufene Person gerade fährt und es lässt den Anrufer warten, d. h. es schaltet den Anruf auf Halten. Das Anrufverwaltungssystem im Fahrzeug macht den Fahrer auf eine unaufdringliche Weise auf den Anruf aufmerksam, sodass das Anzeigesignal keine störende Beeinflussung für die Aufgabe das Fahrzeug zu bedienen darstellt. Der Fahrer kann sich dafür entscheiden den Anruf anzunehmen oder aber auch den Anruf zu ignorieren.
  • 3 ist eine Tabelle, die eine Überwachung eingehender Anrufe für eine erfindungsgemäße Anrufverwaltung im Fahrzeug erläutert für den Fall einer Situation, in der ein eingehender Anruf für einen Fahrer ungelegen ist. Die Information, die zur Ermittlung einer Situation gesammelt wird, in der ein Telefonanruf ungelegen sein kann, bezieht auf Aktivitäten wie zum Beispiel eine Sitzverstellung, eine Spiegelverstellung, eine Einstellung der Klimatisierungsregelung (Heizung und Klimaanlage), das Bedienen der Stereoanlage, das Eingeben von Information in das Navigationssystem, das Erhalten von Abbiegehinweisen vom Navigationssystem oder das Verwenden eines Taschencomputers wie beispielsweise einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA). Im Falle der oben aufgelisteten Situationen folgert die Fahrzeuganrufverwaltung, dass der Fahrer damit beschäftigt ist, ein Gerät im Fahrzeug einzustellen oder zu bedienen, oder dass sich der Fahrer auf die nächste Abbiegung bzw. Kreuzung oder die nächste Ausfahrt konzentrieren muss und den vom Navigationssystem gelieferten Anweisungen zuhören muss. Als Reaktion darauf, dass festgestellt wird, dass ein eingehender Anruf ungelegen ist, sagt das Fahrzeuganrufverwaltungssystem dem Anrufer, dass die angerufene Person gerade fährt und es schaltet den Anruf auf halten. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem erzeugt ein unaufdringliches Anzeigesignal, um den Fahrer auf den eingehenden Anruf aufmerksam zu machen. Der Fahrer kann den Anruf dann annehmen oder er kann den Anruf ignorieren.
  • 4 ist eine Tabelle, die eine Überwachung eingehender Anrufe mit vom Benutzer gesetzten Einstellungen für eine erfindungsgemäße Anrufverwaltung im Fahrzeug erläutert. In diesem Fall verwendet die Fahrzeuganrufverwaltung Information wie beispielsweise eine Anruferidentifizierungsinformation, eine vorgegebene Anrufliste oder Zeitinformation. Eingehende Anrufe können auf der Grundlage der Identität des Anrufers, auf Grundlage des Vorhandenseins bestimmter Fahrbedingungen oder auf Grundlage der Zeit, zu der der eingehende Anruf ankommt, überwacht werden. Der Benutzer kann seine Einstellungen bzw. Vorlieben zum Beispiel so einstellen, dass Anrufer, die auf einer Liste stehen, zum Fahrer durchgestellt werden, wohingegen Anrufer, die nicht auf der Liste stehen, zum Sprachnachrichtenspeicher (Voicemail) durchgestellt werden. In Entsprechung mit weiteren Einstellungen bzw. Vorlieben, die vom Benutzer eingestellt werden können, können Anrufe abhängig von Fahrbedingungen oder dem Zeitpunkt des Anrufs zum Fahrer durchgestellt werden.
  • 5 ist eine Tabelle, die eine allgemeine Überwachung eingehender Anrufe für eine erfindungsgemäße Anrufverwaltung in einem Fahrzeug erläutert. Eingehende Anrufe werden auf Grundlage einer Anruferidentifizierung und auf Grundlage des Anruferdringlichkeitsgrads des Anrufs überwacht. In diesem Fall wird der Anrufer aufgefordert, einen Anruferdringlichkeitsgrad für den Telefonanruf durch Eingeben einer Nummer auf dem Tastenfeld des Telefons des Anrufers einzugeben. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem erkennt den Anruferdringlichkeitsgrad wobei eine DTMF Signalisierung (Dual-Tone Multi-Frequency) verwendet wird. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem teilt dem Anrufer mit, dass der Benutzer gerade fährt. Der Anrufer kann entscheiden ob er in einem Wartezustand (on Hold) bleiben will, oder aber der Anrufer kann aufhängen. Der Fahrer wird auf den Anruf aufmerksam gemacht, und das Fahrzeuganrufverwaltungssystem gibt dem Fahrer die Anruferidentifizierungsinformation und die Dringlichkeitsgradinformation. Der Fahrer kann sich dann dafür entscheiden den Anruf anzunehmen oder den Anruf durch Drücken einer „kann nicht sprechen” Taste zu ignorieren, wobei das Fahrzeuganrufverwaltungssystem in diesem Fall dem Anrufer mitteilt, dass der Fahrer nicht sprechen kann, weil der Fahrer gerade fährt.
  • Zusätzlich zu der oben beschriebenen Überwachung eingehender Anrufe führt das erfindungsgemäße Fahrzeuganrufverwaltungssystem auch Anrufverwaltungsaufgaben bei laufenden Telefonanrufen aus, wie dies in 6 und 7 dargestellt ist. Eine Anrufverwaltung während eines Telefonanrufs ist insbesondere wichtig, da sich die Fahrsituation so ändern kann, dass der Fahrer nicht mehr in der Lage ist sich auf das Telefongespräch zu konzentrieren oder so, dass der Telefonanruf eine erhebliche Ablenkung für den Fahrer darstellt. Ein Hauptgrund, warum die Benutzung eines Mobiltelefons für Fahrer ablenkend ist, besteht darin, dass der Anrufer nicht in demselben Kontext wie der Fahrer ist. Der Anrufer bemerkt nicht, wenn es Änderungen in der Fahrsituation gibt und der Anrufer schränkt daher sein Gespräch in Antwort auf die geänderte Fahrsituation nicht ein. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem reagiert auf Änderungen in der Fahrsituation, indem es den Anrufer darauf aufmerksam macht, dass sich der Fahrer konzentrieren muss und indem der Anruf im Fahrzeug erforderlichenfalls stummgeschaltet wird. Das Anzeigesignal bzw. die Warnung, die den Anrufer darüber informiert, dass sich der Fahrer konzentrieren muss, kann zum Beispiel ein Audiosignal (Hörton) für Notsituationen oder Risikosituationen sein.
  • Weiterhin kann ein semantischer Audiohinweis, d. h. ein Audiosignal, das mit Hilfe bekannter Assoziationen die Situation mitteilt, verwendet werden, um im Anruf die Hintergrundgeräusche in der Umgebung des Fahrers zu „verstärken”. Unter dem Begriff Hintergrundgeräusch (engl.: Comfort Noise) versteht man im Allgemeinen künstliche Hintergrundgeräusche oder künstlich verstärkte Hintergrundgeräusche. Die semantischen Audiohinweise, die als Hintergrundgeräusche verwendet werden, sind zum Beispiel das Klacken des Fahrtrichtungsanzeigers, das Geräusch des Scheibenwischerbetriebs oder der Hupton einer Hupe. Der Anrufer kann diese semantischen Audiohinweise in der Telefonleitung hören. Dem Anrufer wird auf diese Weise die Situation des Fahrers bewusst gemacht. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem benutzt vorzugsweise Assoziationen bzw. Zuordnungen zwischen einem Geräusch und Fahrsituationen, die dem Anrufer vertraut sind. Das Geräusch von quietschenden Reifen kann beispielsweise verwendet werden, um anzudeuten, dass das Fahrzeug bremst. Der beim Rückwärtsfahren eines Lastwagens erzeugte Piepston (Rückfahrwarnpiepston) kann verwendet werden, um anzuzeigen, dass das Fahrzeug rückwärts fährt.
  • Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem kann außerdem so konfiguriert werden, dass ein in der externen Fahrumgebung tatsächlich vorhandenes Geräusch erfasst und verstärkt wird. Das verstärkte Geräusch kann dann als ein semantischer Hinweis verwendet werden, um dabei zu helfen den Anrufer über die Situation des Fahrers zu informieren. Ein tatsächliches Geräusch in der externen Fahrumgebung ist zum Beispiel Verkehrslärm oder ein mit widrigen Witterungsbedingungen in Verbindung stehendes Geräusch.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Fahrzeuganrufverwaltungssystems wird das System konfiguriert, um festzustellen, dass der Fahrer nicht in der Lage ist einem laufenden Anruf Beachtung zu schenken indem der Telefonanruf des Fahrers auf gesprächsbezogene Indikatoren kognitiver Belastung hin überwacht wird. Gesprächsbezogene Indikatoren kognitiver Belastung sind zum Beispiel eine Aussprachegeschwindigkeit, gefüllte und leere Sprechpausen, das Erzeugen von Rückkanalantworten (Back-Channel Response, z. B. „äh” und „ähm”), Verzögerungen und sprachliche Disfluenzen. Eine Rückkanalantwort wird im Allgemeinen als eine hörbare Rückmeldung (z. B. „äh” und „ähm”) während eines Dialogs verstanden. Die Häufigkeit bzw. Frequenz, mit der diese gesprächsbezogenen Indikatoren kognitiver Belastung produziert werden, kann ausgewertet werden, um zu bestimmen, dass der Fahrer nicht in der Lage ist sich auf das Telefongespräch zu konzentrieren.
  • 6 ist eine Tabelle, die eine Anrufverwaltung während eines laufenden Telefonanrufs für ein Fahrzeuganrufverwaltungssystem im Falle von einer Notsituation erläutert. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem erhält Informationen vom Fahrzeugbremssystem, vom Fahrzeuglenkungssystem, vom Traktionsregelungssystem (ASR) und gegebenenfalls vom Fahrzeugstabilitätsregelungssystem. Das Anrufverwaltungssystem erhält weiterhin Informationen über eine Betätigung der Hupe und des Fahrtrichtungsanzeigers, als auch Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation und/oder Fahrzeugbeschleunigungsinformation. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem detektiert außerdem gesprächsbezogene Indikatoren kognitiver Belastung. Die wahrgenommene Information wird ausgewertet zur Bestimmung der Kosten des Telefonanrufs im Hinblick darauf wie sehr der Telefonanruf in einer gegebenen Fahrsituation ablenkt. Wenn das Ausmaß des Bremsens größer als ein gegebener Wert ist, folgert das Fahrzeuganrufverwaltungssystem, wie in 6 erläutert wird, dass es einen Notfall gibt und dass die Kosten des Anrufs dementsprechend hoch sind.
  • 6 listet weitere Kriterien auf, die verwendet werden, um zu bestimmen, ob eine Notsituation vorliegt. Wenn der Kurvenwinkel größer als ein gegebener Wert ist, folgert das Anrufverwaltungssystem im Fahrzeug, dass es ein kritisches Fahrmanöver wie zum Beispiel eine scharfe Kurve oder ein Ausweichmanöver gibt. Unter dem Kurvenwinkel (Kurvenfahrtwinkel) wird im Allgemeinen der Lenkwinkel abzüglich eines Schräglaufwinkels verstanden, der in vielen Fällen vernachlässigbar klein ist, sodass der Lenkwinkel und der Kurvenwinkel im Wesentlichen gleich sind. Andere Faktoren, die es dem Fahrzeuganrufverwaltungssystem ermöglichen das Vorhandensein einer Notsituation zu bestimmen, können aus dem Fahrzeugdatennetz (CAN) abgerufen werden, wie zum Beispiel eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Fahrzeugbeschleunigung, eine Fahrtrichtungsanzeigerbetätigung und eine Hupenbetätigung oder ein Reifenreibungskoeffizient. Als Antwort darauf, dass das Vorhandensein einer Notsituation festgestellt wird, schaltet das Fahrzeuganrufverwaltungssystem den Telefonanruf stumm bis die Fahrsituation wieder normal wird. Der Anrufer hört einen lauten semantischen Audiohinweis, wie beispielsweise quietschende Reifen oder den Hupton einer Hupe, wodurch der Anrufer über das Vorliegen einer Notsituation beim Fahren in Kenntnis gesetzt wird.
  • 7 ist eine Tabelle, die eine Anrufverwaltung während eines laufenden Telefonanrufs für eine erfindungsgemäße Anrufverwaltung im Fahrzeug im Falle einer Situation erläutert, die mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Um festzustellen, ob eine Fahrsituation als eine „Risikosituation” klassifiziert werden soll, sammelt das Fahrzeuganrufverwaltungsystem Information darüber, ob das Navigationssystem Abbiegehinweise ausgibt, wobei der Fahrer in diesem Fall die Anweisung hören und befolgen muss. Um den Anrufer darüber in Kenntnis zu setzen, dass sich der Fahrer auf die Aufgabe des Fahrens konzentrieren muss, fügt das Fahrzeuganrufverwaltungssystem dem Telefonanruf die Navigationsanweisungen in der Form von Abbiegehinweisen als Hintergrundgeräusch hinzu. Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt, hört der Anrufer als Hintergrundgeräusch einen Rückfahrwarnpiepston. Außerdem können das Klacken des Fahrtrichtungsanzeigers, ein Scheibenwischergeräusch, ein Regengeräusch oder ein anderes Geräusch, das mit einer gewissen Fahrsituation in Zusammenhang steht bzw. mit einer Fahrsituation assoziiert wird, dem Telefonanruf als Hintergrundgeräusch hinzugefügt werden. Wenn das Fahrzeuganrufverwaltungssystem wahrnimmt, dass die Häufigkeit von kognitiven Belastungsindikatoren wie zum Beispiel Rückkanalantworten, Verzögerungen und sprachliche Disfluenzen eine erhöhte kognitive Belastung anzeigt, kann ein geeignetes Geräusch als Hintergrundgeräusch hinzugefügt werden, um dem Anrufer mitzuteilen, dass der Fahrer nicht in der Lage ist, sich auf den Telefonanruf zu konzentrieren. In diesem Fall moderiert das Hintergrundgeräusch das Gespräch und der Fahrer kann sich infolgedessen auf die Aufgabe des Fahrens konzentrieren.
  • Zusätzlich zu der oben beschriebenen Überwachung von eingehenden Anrufen und der oben beschriebenen Verwaltung von laufenden Anrufen führt das erfindungsgemäße Fahrzeuganrufverwaltungsystem außerdem eine Verwaltung ausgehender Gespräche aus. Mobiltelefone werden von Fahrern häufig dazu benutzt eine Zeit und/oder einen Ort für Besprechungen bzw. Treffen neu auszuhandeln und um zukünftige Aktivitäten zu planen. Da das Fahrzeug typischerweise als ein Transportmittel zu Besprechungen eingesetzt wird, sind Besprechungsverhandlungen ein wichtiger Anwendungsfall für eine Fahrzeugtelefonausrüstung. Die Mitteilung eines aktuellen Standorts des Fahrzeugs an andere Leute, liefert wertvolle Information darüber, ob ein Fahrer in der Lage ist, zu einer gegebenen Zeit an einem gegebenen Ziel zu sein. In manchen Fällen ist es üblich, dass Fahrer ihren aktuellen Standort und ihr geplantes Ziel wiederholt oder regelmäßig mit Hilfe ihres Mobiltelefons mitteilen. In diesem Fall kann das Fahrzeuganrufverwaltungssystem so konfiguriert werden, dass es diese Information automatisch liefert. Als Folge davon wird die Belastung des Fahrers reduziert, und der Fahrer kann sich auf die Aufgabe des Fahrens konzentrieren. In diesem Fall erzeugt das Fahrzeuganrufverwaltungssystem eine Nachricht in der Form einer Sprachnachricht, einer vom Benutzer voraufgezeichneten Sprachnachricht oder einer Textnachricht, um Information über einen aktuellen Standort des Fahrzeugs und/oder ein Ziel des Fahrzeugs zu liefern. Um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen, können Vorlagen für übliche bzw. allgemein gebräuchliche Nachrichten verwendet werden.
  • 8 ist eine Tabelle, die eine Hilfe bzw. Assistenz bei ausgehenden Nachrichten für eine erfindungsgemäße Fahrzeuganrufverwaltung erläutert. Wenn ein Fahrerin einer Situation ist, in der er nicht reden kann, gibt der Fahrer eine Telefonnummer ein. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem schickt dann der Telefonnummer („Anrufer”) eine automatisierte Nachricht, die sagt, dass der Fahrer nicht sprechen kann, weil der Fahrer gerade fährt. Wenn der Fahrer seinen Standort mitteilen will, kann der Fahrer eine Nummer eingeben und, wenn gerade keine Route befahren wird, erhält der Anrufer eine automatisierte Nachricht mit dem aktuellen Standort des Fahrers. Wenn der Fahrer dem Anrufer sein Ziel mitteilen will, während er gerade auf einer Route fährt, gibt der Fahrer eine Nummer ein, und der Anrufer erhält eine automatisierte Nachricht mit dem aktuellen Standort des Fahrers, dem Ziel des Fahrers und der voraussichtlichen Ankunftszeit. Falls der Fahrer mitteilen will, dass er zu spät zu einem Treffen bzw. einer Besprechung kommen wird, gibt der Fahrer eine Nummer ein oder greift mit Hilfe eines PDA auf eine Besprechungszeit und Teilnehmer zu. Ein Anrufer, d. h. Teilnehmer der Besprechung, erhält dann eine automatisierte Nachricht mit dem aktuellen Standort des Fahrers, dem Ziel und wie spät der Fahrer zur Besprechung kommt. Alternativ kann die automatisierte Nachricht den aktuellen Standort des Fahrers enthalten und die Bitte sich am Ziel zur voraussichtlichen Ankunftszeit zu treffen.
  • Ein beispielhaftes Verfahren, eingehende Telefonanrufe bei einem Notfallszenario erfindungsgemäß zu überwachen, wird unter Bezugnahme auf 9 erklärt. Der obere Teil der 9 veranschaulicht die Schritte, die sich auf den Anrufer beziehen, der untere Teil der 9 veranschaulicht die Schritte, die sich auf den Fahrer beziehen. Im Falle eines durch den Block 10 angedeuteten eingehenden Anrufs beurteilt das Fahrzeuganrufverwaltungssystem eine aktuelle Fahrsituation unter Verwendung von CAN-Meldungen, wie dies mit Block 12 angedeutet wird. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem berücksichtigt das Bremsniveau, das Lenkniveau, eine Fahrtrichtungsanzeigerbetätigung, die Geschwindigkeit, eine Hupenbetätigung, die Traktionsregelung und gegebenenfalls weitere CAN-Meldungen, die für das Beurteilen der Fahrsituation geeignet sind. Der Anrufer erhält eine Nachricht, mit der mitgeteilt wird, dass der Benutzer gerade fährt. Dies wird durch Block 14 veranschaulicht. Wenn der Anrufer an der Leitung bleibt, wird die Verbindung des Anrufers gehalten, wie dies mit Block 16 gezeigt wird. Wenn der Fahrer aufhängt, während der Anrufer an der Leitung ist oder sein Anruf gehalten wird, erhält der Anrufer eine Nachricht, mit der mitgeteilt wird, dass der Fahrer nicht sprechen kann, wie dies mit Block 18 angedeutet wird. Wenn der Anrufer aufhängt, während er sich die Nachricht anhört oder nach dem Anhören der Nachricht, dass der Benutzer 14 gerade fährt, wird der Anruf beendet, wie dies mit Block 20 gezeigt ist.
  • Wenn das Fahrzeuganrufverwaltungssystem bestimmt, dass eine Notsituation vorliegt, wird der Fahrer nicht auf den Anruf aufmerksam gemacht, wie dies mit Block 22 angedeutet wird. Die Feststellung, ob es eine Notsituation gibt, wird nach Maßgabe der oben beschriebenen Kriterien ausgeführt. Zum Beispiel, wenn das Ausmaß des Bremsens größer als ein gegebener Wert ist, folgert das System, dass es eine Notsituation gibt. Weiterhin, wenn der Kurvenwinkel größer als ein gegebener Wert ist, folgert das System, dass es eine scharfe Kurve gibt oder dass das Fahrzeug ein Ausweichmanöver macht, und das System folgert deshalb, dass eine Notsituation vorliegt. Zudem, wenn der Fahrer den Fahrtrichtungsanzeiger verwendet und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs größer als ein gegebener Wert ist, folgert das Fahrzeuganrufverwaltungssystem, dass der Fahrer sich in den fließenden Verkehr einfädelt oder die Spur wechselt, und das System nimmt an, dass es eine Notsituation gibt. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem nimmt weiterhin an, dass es eine Notsituation gibt, wenn der Reifenreibungskoeffizient kleiner als ein gegebener Wert ist, was bedeutet, dass das Fahrzeug schleudert.
  • Wenn das Fahrzeuganrufverwaltungssystem bestimmt, dass eine sichere Situation vorliegt, wie dies mit Block 24 gezeigt ist, wird der Fahrer auf den Anruf aufmerksam gemacht, und das Fahrzeuganrufverwaltungssystem zeigt die Anruferidentifizierung an, wie dies mit Block 26 gezeigt wird. Wenn der Anrufer aufhängt, gibt das Fahrzeuganrufverwaltungssystem dem Fahrer einen Hinweis bzw. Mitteilung über den entgangenen Anruf und zeigt außerdem die Anruferidentifizierung an, wie dies mit Block 28 gezeigt wird. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem bestimmt, dass eine sichere Situation vorliegt, wenn das Ausmaß des Bremsens und der Kurvenwinkel kleiner als ein gegebener Wert sind, wenn weder der Fahrtrichtungsanzeiger noch die Hupe benutzt werden und wenn der Reibungskoeffizient der Reifen größer als ein gegebener Wert ist. Wenn der Anrufer immer noch an der Leitung ist, nachdem die Notsituation beendet ist, kann der Fahrer eine „kann nicht sprechen” Taste drücken und der Anruf wird beendet, d. h. die Verbindung wird getrennt, wie dies mit Block 20 angedeutet wird, oder aber der Fahrer kann den Anruf annehmen, wie dies mit Block 30 angedeutet wird.
  • 10 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess für die Verwaltung eines laufenden Telefonanrufs gemäß der Erfindung veranschaulicht. Der obere Teil der 10 erläutert die Schritte oder Aktionen die sich auf den Anrufer beziehen, der untere Teil der 10 erläutert die Schritte oder Aktionen, die sich auf den Fahrer beziehen. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem schätzt eine aktuelle Fahrsituation unter Verwendung von CAN-Meldungen ein und überwacht außerdem das Gespräch in Bezug auf Rückkanalantworten des Fahrers, wie dies mit Block 32 angezeigt wird. Das Fahrzeuganrufverwaltungssystem berücksichtigt CAN-Meldungen, die sich beziehen auf das Bremsen, das Lenken, die Geschwindigkeit, die Hupenbetätigung, die Traktionsregelung, die Navigation mit Abbiegehinweisen, die Benutzung des Fahrtrichtungsanzeigers, die Scheibenwischer, das Einlegen des Rückwärtsgangs und gegebenenfalls weitere CAN-Meldungen, die sich für das Einschätzen der Fahrsituation eignen. Zusätzlich zu den Rückkanalantworten kann das Fahrzeuganrufverwaltungssystem selbstverständlich weitere kognitive Belastungsindikatoren auswerten. Wenn das Fahrzeuganrufverwaltungssystem folgert, dass es eine Notsituation gibt, wie dies mit Block 34 angedeutet wird, schaltet das Fahrzeuganrufverwaltungssystem das Telefon im Fahrzeug stumm, wie dies mit Block 36 gezeigt wird. Der Anrufer hört einen semantischen Hinweis, der auf die Fahrsituation hinweist, wie Block 38 zeigt. Wie oben beschrieben, kann der Anrufer quietschende Reifen als Hintergrundgeräusch hören, um ein scharfes Bremsen, eine scharfe Kurve oder ein Schleudern anzudeuten. Wenn der Fahrer hupt, kann der Anrufer auf der Telefonleitung einen Hupton als Hintergrundgeräusch hören.
  • 10 zeigt weiterhin wie das Fahrzeuganrufverwaltungssystem einen laufenden Telefonanruf handhabt, wenn eine Risikosituation vorliegt, wie dies mit Block 40 angezeigt wird. In diesem Fall hören sowohl der Fahrer als auch der Anrufer einen semantischen Hinweis, der auf die Fahrsituation schließen lässt, wie dies mit den Blöcken 42 und 44 angedeutet wird. Der semantische Hinweis, der als ein Hintergrundgeräusch hinzugefügt wird, modifiziert bzw. ändert das Gespräch, weil sich der Anrufer der Fahrsituation, mit der der Fahrer konfrontiert ist, bewusst ist, und er wird die Fahrsituation berücksichtigen, ähnlich wie ein Beifahrer im Fahrzeug die Fahrsituation während eines Gesprächs mit dem Fahrer berücksichtigen würde. Die semantischen Hinweise können zum Beispiel vom Navigationssystem ausgegebene Abbiegehinweise sein. Die Benutzung eines Fahrtrichtungsanzeigers kann durch das als Hintergrundgeräusch auf der Telefonleitung hinzugefügte Klacken eines Fahrtrichtungsanzeigers angedeutet werden. Ein Rückfahrwarnpiepston kann als ein semantischer Hinweis verwendet werden, wenn beim Fahrzeuggetriebe der Rückwärtsgang eingelegt ist. Die Benutzung der Scheibenwischer kann mit dem Geräusch eines Scheibenwischerbetriebs oder mit einem Regengeräusch angezeigt werden.
  • 11 zeigt in schematischer Weise ein Fahrzeug 50 mit Fahrzeugsystemen, die an einem Verfahren zum Verwalten von Anrufen eines Mobiltelefons 66 beteiligt sind. Das Fahrzeug 50 hat ein Bremssystem 70, ein Lenkungssystem 72, ein Traktionsregelungssystem 54 und ein Stabilitätsregelungssystem 56. Wie oben erwähnt, werden Signale von diesen Systemen über das Controller Area Network (CAN) des Fahrzeugs zur Verfügung gestellt und werden vom Fahrzeuganrufverwaltungssystem 52 ausgewertet, um festzustellen, ob die aktuelle Fahrsituation eine Notsituation oder eine Risikosituation ist. Weitere Signale, die ausgewertet werden, um eine Fahrsituation zu beurteilen, werden vom Navigationssystem 68, der Hupensteuerung 74, der Scheibenwischersteuerung 76, der Rückwärtsgangsteuerung 58, der Fahrtrichtungsanzeigersteuerung 60 und der Scheinwerfersteuerung 62, wie beispielsweise die Nebelscheinwerfersteuerung, zur Verfügung gestellt. Diese Signale eignen sich insbesondere, um darauf hinzuweisen, dass eine Risikosituation vorliegt. Zum Beispiel können die Scheibenwischersteuerung und die Scheinwerfersteuerung Witterungsbedingungen anzeigen, die vom Fahrer verlangen, dass er sich auf die Aufgabe des Fahrens konzentriert. Außerdem können Signale ausgewertet werden, die anzeigen, dass ein Fahrzeuginsasse ein Klimatisierungsregelungssystem 78, ein Sitzverstellungssystem 80, eine Stereoanlage 82 oder einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA) 64 bedient. Eine Auswertung dieser Signale eignet sich, um festzustellen, ob ein eingehender Telefonanruf zu einer ungelegenen Zeit ankommt, zu der der Fahrer wahrscheinlich mit einer sekundären Aufgabe beschäftigt ist.
  • 10–44
    Verfahrensschritte und Zustände
    50
    Fahrzeug
    52
    Anrufverwaltung
    54
    Traktionsregelung
    56
    Stabilitätsregelung
    58
    Rückwärtsgangsteuerung
    60
    Fahrtrichtungsanzeigersteuerung
    62
    Scheinwerfersteuerung
    64
    PDA
    66
    Mobiltelefon
    68
    Navigation
    70
    Bremssystem
    72
    Lenkungssystem
    74
    Hupensteuerung
    76
    Scheibenwischersteuerung
    78
    Klimatisierungsregelung
    80
    Sitzverstellung
    82
    Stereoanlage
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 7292152 B2 [0004, 0005, 0005, 0005]
    • - US 6974414 B2 [0008]
    • - US 7349782 B2 [0008]

Claims (18)

  1. Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen, bei dem Signale, die von Fahrzeugsystemen geliefert werden, überwacht werden, dadurch gekennzeichnet, dass gesprächsbezogene kognitive Belastungsindikatoren für einen Fahrer während eines Telefonanrufs in einem Fahrzeug überwacht werden, dass eine aktuelle Fahrsituation durch Auswerten der von den Fahrzeugsystemen gelieferten Signale und durch Auswerten der gesprächsbezogenen kognitiven Belastungsindikatoren eingeschätzt wird und dass in Abhängigkeit von der Einschätzung der aktuellen Fahrsituation ein semantischer Hinweis während des Telefonanrufs gegeben wird, wobei der semantische Hinweis für die aktuelle Fahrsituation bezeichnend ist und wobei der semantische Hinweis zumindest für einen Anrufer, der den Fahrer anruft, hörbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschätzen der aktuellen Fahrsituation durch das Auswerten der von den Fahrzeugsystemen gelieferten Signale die Auswertung mindestens eines Signals aus der Gruppe Bremssteuersignal, Lenkwinkelsignal, Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, Steuersignal für eine Hupe, Traktionsregelungssignal, Stabilitätsregelungssignal, Steuersignal für einen Fahrtrichtungsanzeiger, Steuersignal für einen Nebelscheinwerfer, Steuersignal für einen Scheibenwischer und Steuersignal zum Einlegen des Rückwärtsgangs umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschätzen der aktuellen Fahrsituation weiterhin die Auswertung eines von einem Fahrzeugnavigationssystem gelieferten Navigationssignals umfasst.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe eines die aktuelle Fahrsituation bezeichnenden semantischen Hinweises die Ausgabe eines künstlichen Hintergrundgeräusches als einen semantischen Hinweis umfasst, wobei das künstliche Hintergrundgeräusch das Geräusch von quietschenden Reifen, ein Hupton, Abbiegehinweise bei der Navigation, das Klacken eines Fahrtrichtungsanzeigers, ein Rückfahrwarnpiepston, das Betriebsgeräusch eines Scheibenwischers oder ein Regengeräusch ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschätzen einer aktuellen Fahrsituation durch Auswerten der von den Fahrzeugsystemen gelieferten Signale gefolgert wird, dass die aktuelle Fahrsituation eine Notsituation ist, wenn eine Notfallbedingung erfüllt ist, wobei die Notfallbedingung erfüllt ist, wenn ein Ausmaß des Bremsens größer als ein gegebener Wert ist, ein Kurvenwinkel größer als ein gegebener Wert ist oder ein Reifenreibungskoeffizient kleiner als ein gegebener Wert ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Telefonanruf im Fahrzeug stumm geschaltet wird, falls die aktuelle Fahrsituation als eine Notsituation eingeschätzt wird und dass als semantischer Hinweis, der für den Anrufer hörbar ist, ein für die Notsituation bezeichnendes künstliches Hintergrundgeräusch ausgegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschätzen einer aktuellen Fahrsituation gefolgert wird, dass die aktuelle Fahrsituation eine Risikosituation ist, wenn eine Risikobedingung erfüllt ist, wobei die Risikobedingung erfüllt ist bei einer Aktivierung des Fahrtrichtungsanzeigers, einem Einlegen des Rückwärtsgangs, einem Betrieb des Scheibenwischers oder einer Navigation mit Abbiegehinweisen für den Fahrer.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein semantischer Hinweis auf eine Risikosituation für diese Risikosituation bezeichnend ist und sowohl für den Fahrer als auch für den Anrufer hörbar ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschätzen einer aktuellen Fahrsituation gefolgert wird, dass die aktuelle Fahrsituation eine Risikosituation ist, wenn eine Auswertung der gesprächsbezogenen kognitiven Belastungsindikatoren zeigt, dass ein Schwellenwert für eine kognitive Belastung überschritten worden ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Überwachung der gesprächsbezogenen kognitiven Belastungsindikatoren vom Fahrer erzeugte Rückkanalantworten überwacht werden und dass bei der Einschätzung der aktuellen Fahrsituation auf der Grundlage der Häufigkeit der Rückkanalantworten gefolgert wird, dass die aktuelle Fahrsituation eine Risikosituation ist.
  11. Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen, bei dem Signale, die von Fahrzeugsystemen geliefert werden, überwacht werden, bei dem eine aktuelle Fahrsituation durch Auswerten der Signale eingeschätzt wird, bei dem ein im Fahrzeug empfangener Telefonanruf in Abhängigkeit von der Fahrsituation auf Halten geschaltet wird und eine Nachricht für einen Anrufer, der auf Halten geschaltet wird, ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einschätzung der aktuellen Fahrsituation durch Auswerten der von den Fahrzeugsystemen gelieferten Signale bestimmt wird, ob die aktuelle Fahrsituation eine Notsituation oder eine Risikosituation ist, dass der Telefonanruf auf Halten geschaltet wird, wenn die aktuelle Fahrsituation entweder eine Notsituation oder eine Risikosituation ist und dass für den Fahrer wahlweise ein Aufmerksamkeitsignal bezüglich des Telefonanrufs ausgegeben wird, wenn die aktuelle Fahrsituation eine Risikosituation ist und kein Aufmerksamkeitsignal bezüglich des Telefonanrufs ausgegeben wird, wenn die aktuelle Fahrsituation eine Notsituation ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fahrer ein Aufmerksamkeitsignal bezüglich des Telefonanrufs ausgegeben wird nachdem die Notsituation endet.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Einschätzens der aktuellen Fahrsituation durch Auswerten der von den Fahrzeugsystemen gelieferten Signale die Auswertung mindestens eines Signals aus der Gruppe Bremssteuersignal, Lenkwinkelsignal, Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, Steuersignal für eine Hupe, Traktionsregelungssignal, Stabilitätsregelungssignal, Steuersignal für einen Fahrtrichtungsanzeiger, Steuersignal für einen Nebelscheinwerfer, Steuersignal für einen Scheibenwischer, Steuersignal für ein Navigationssystem und Steuersignal zum Einlegen des Rückwärtsgangs umfasst.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anrufer aufgefordert wird einen Dringlichkeitsgrad des Telefonanrufs mitzuteilen und dass dem Fahrer der vom Anrufer mitgeteilte Dringlichkeitsgrad und eine Identifizierung des Anrufers mitgeteilt werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmt wird, ob die aktuelle Fahrsituation eine ungelegene Situation für das Annehmen des Telefonanrufs ist basierend auf einer Auswertung mindestens eines Signals aus der Gruppe Steuersignal für eine Sitzverstellung, Steuersignal für eine Spiegelverstellung, Steuersignal für eine Klimatisierungsregelung, Steuersignal für eine Einstellung der Stereoanlage, Steuersignal für eine Navigation mit Abbiegehinweisen und Steuersignal für einen persönlichen digitalen Assistenten und dass der Anrufer auf Halten geschaltet wird und für den Fahrer ein Aufmerksamkeitsignal bezüglich des Telefonanrufs ausgegeben wird, wenn bestimmt worden ist, dass die aktuelle Fahrsituation eine ungelegene Situation ist.
  16. Verfahren zum Verwalten von Telefonanrufen, bei dem eine gegebene Telefonnummer, die von einem in einem Fahrzeug vorhandenen Telefon angerufen werden soll, eingegeben wird und bei dem mit einem Navigationssystem ein aktueller Standort des Fahrzeugs mit einem Navigationssystem detektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatisierte Nachricht an die gegebene Telefonnummer geschickt wird, wobei die automatisierte Nachricht Information über den aktuellen Standort des Fahrzeugs enthält.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine voraussichtliche Ankunftszeit an einem Ziel berechnet wird und dass Information über die voraussichtliche Ankunftszeit in der automatisierten Nachricht mit aufgenommen wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine voraussichtliche Ankunftszeit an einem Ziel berechnet wird und die voraussichtliche Ankunftszeit mit einer gegebenen Zeit für ein Treffen verglichen wird und dass die automatisierte Nachricht Information darüber enthält um wie viel sich der Fahrer des Fahrzeugs für das Treffen am Ziel verspätet.
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