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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/046,187,
die am 18. April 2008 eingereicht wurde und die hiermit durch Bezugnahme
in ihrer Gesamtheit mit aufgenommen ist.
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GEBIET
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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Mehrganggetriebe, das mehrere Planetenradsätze und mehrere
Drehmomentübertragungseinrichtungen aufweist,
und genauer ein Getriebe, das für
ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb konfiguriert ist, das acht oder
mehr Gänge,
vier Planetenradsätze
und mehrere Drehmomentübertragungseinrichtungen
aufweist.
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HINTERGRUND
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Die
Aussagen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformation,
die mit der vorliegenden Offenbarung in Beziehung steht, und können Stand
der Technik bilden oder nicht.
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Ein
typisches Mehrganggetriebe benutzt eine Kombination aus mehreren
Drehmomentübertragungsmechanismen,
Planetenradanordnungen und festen Verbindungen, um mehrere Übersetzungsverhältnisse
zu erreichen. Die Anzahl und physikalische Anordnung der Planetenradsätze im Allge meinen
werden durch den Bauraum, die Kosten und die gewünschten Drehzahlverhältnisse
oder Gänge vorgeschrieben.
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Obgleich
gegenwärtige
Getriebe ihren vorgesehenen Zweck erfüllen, ist der Bedarf nach neuen und
verbesserten Getriebekonfigurationen, die ein verbessertes Leistungsvermögen, insbesondere
aus den Standpunkten des Wirkungsgrades, des Ansprechvermögens und
des ruhigen Betriebes, sowie einen verbesserten Bauraum, primär reduzierte
Größe und reduziertes
Gewicht, zeigen, im Wesentlichen konstant. Dementsprechend gibt
es einen Bedarf für ein
verbessertes, kosteneffektives und kompaktes Mehrganggetriebe.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
ist eine Transaxle-Baugruppe vorgesehen, die ein Getriebeantriebselement,
ein Getriebeabtriebselement, mehrere Planetenradsätze und mehrere
Drehmomentübertragungsmechanismen aufweist.
Die mehreren Planetenradsätze
weisen jeweils ein Sonnenrad, einen Planetenträger und ein Hohlrad auf.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Gehäuse der Transaxle-Baugruppe
eine erste Wand, eine zweite Wand und eine sich zwischen der ersten
und zweiten Wand erstreckende dritte Wand auf. Der erste, zweite,
dritte und vierte Planetenradsatz sind in dem Gehäuse angeordnet. Der
dritte Planetenradsatz befindet sich benachbart zu der ersten Wand,
der vierte Planetenradsatz befindet sich benachbart zu der zweiten
Wand, der zweite Planetenradsatz befindet sich benachbart zu dem dritten
Planetenradsatz, und der erste Planetenradsatz befindet sich zwischen
dem zweiten und vierten Planetenradsatz.
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Außerdem ist
das Hohlrad des ersten Planetenradsatzes permanent mit dem Sonnenrad
des vierten Planetenradsatzes gekoppelt. Das Sonnenrad des ersten
Planetenradsatzes ist permanent mit dem Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes
gekoppelt. Der Planetenträger
des zweiten Planetenradsatzes ist permanent mit dem Hohlrad des
dritten Planetenradsatzes gekoppelt. Der Planetenträger des
dritten Planetenradsatzes ist permanent mit dem Planetenträger des
vierten Planetenradsatzes gekoppelt. Das Getriebeabtriebselement
ist permanent mit den Trägern
des dritten und vierten Planetenradsatzes gekoppelt. Das Getriebeantriebselement
ist permanent mit dem Träger
des ersten Planetenradsatzes gekoppelt.
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Ferner
weist das Gehäuse
einen ersten Bereich auf, der radial innen von einem Außenumfang der
Planetenradsätze
definiert ist und axial durch die erste Wand und den dritten Planetenradsatz
begrenzt ist, einen zweiten Bereich, der radial innen von dem Außenumfang
der Planetenradsätze
definiert ist und axial durch den dritten und zweiten Planetenradsatz
begrenzt ist, einen dritten Bereich, der radial innen von dem Außenumfang
der Planetenradsätze definiert
ist und axial durch den ersten und zweiten Planetenradsatz begrenzt
ist, einen vierten Bereich, der radial innen von dem Außenumfang
der Planetenradsätze
definiert ist und axial durch den ersten und vierten Planetenradsatz
begrenzt ist, einen fünften
Bereich, der radial innen von dem Außenumfang der Planetenradsätze definiert
ist und axial durch den vierten Planetenradsatz und die zweite Wand
begrenzt ist, und einen sechsten Bereich, der radial innen von der
dritten Wand und radial außen
von dem Außenumfang
der Planetenradsätze
definiert ist und axial durch die erste Wand und die zweite Wand
begrenzt ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine erste Kupplung
in zumindest einem von dem ersten, dritten, vierten und sechsten
Bereich angeordnet. Eine zweite Kupplung ist in zumindest einem
von dem ersten, dritten, vierten, fünften und sechsten Bereich
angeordnet. Eine dritte Kupplung ist in zumindest einem von dem
ersten, dritten, vierten, fünften
und sechsten Bereich angeordnet. Eine erste Bremse ist in zumindest
einem von dem ersten, zweiten und sechsten Bereich angeordnet. Eine
zweite Bremse ist in zumindest einem von dem ersten, zweiten und
sechsten Bereich angeordnet. Die Kupplungen und die Bremsen sind
selektiv einrückbar,
um zumindest acht Vorwärtsgänge und
zumindest einen Rückwärtsgang
zwischen dem Getriebeantriebselement und dem Getriebeabtriebselement
herzustellen.
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Gemäß noch einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Transferzahnradstrang vorgesehen,
der ein erstes und zweites Transferzahnrad aufweist. Das erste Transferzahnrad
ist drehbar an dem Getriebeabtriebselement befestigt, und das zweite
Transferzahnrad ist drehbar an einer Zwischenwelle befestigt. Es
ist ein Differenzialzahnradsatz vorgesehen, um ein Paar Straßenräder anzutreiben.
Ein Ritzelzahnrad ist drehbar an der Zwischenwelle befestigt, und
es ist auch ein Antriebsdifferenzialzahnrad vorgesehen, das mit
dem Ritzelzahnrad kämmt
und konfiguriert ist, um den Differenzialzahnradsatz drehbar anzutreiben.
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Gemäß einem
nochmals anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Leistungstransferanordnung
ein erstes und zweites Transferzahnrad, ein Leistungstransferelement,
einen Achsantriebs-Planetenradsatz und einen Differenzialzahnradsatz
auf. Das erste Transferzahnrad ist drehbar an dem Getriebeabtriebselement
befestigt, und das zweite Transferzahnrad ist drehbar an einer Antriebswelle
befestigt. Das Leistungstransferelement ist drehbar mit dem ersten
und zweiten Transferzahnrad gekop pelt, um Rotationsenergie von dem
ersten Transferzahnrad auf das zweite Transferzahnrad zu übertragen.
Der Achsantriebs-Planetenradsatz ist zur Aufnahme eines Antriebsdrehmoments
von dem zweiten Transferzahnrad mit der Antriebswelle gekoppelt.
Der Differenzialzahnradsatz ist mit dem Achsantriebs-Planetenradsatz
und mit einem Paar Straßenrädern zur
Aufnahme eines Achsantriebdrehmoments und zum Übertragen des Achsantriebdrehmoments
auf das Paar Straßenräder gekoppelt.
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Weitere
Anwendbarkeitsgebiete werden aus der hierin angegebenen Beschreibung
deutlich werden. Es ist zu verstehen, dass die Beschreibung und die
besonderen Beispiele lediglich zu Darstellungszwecken dienen und
den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken sollen.
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ZEICHNUNGEN
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Die
hierin beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Darstellungszwecken
und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung in keiner
Weise einschränken.
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1A ist
ein schematisches Schaubild einer Zahnradanordnung für ein Vorderradantriebsgetriebe
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung;
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1B ist
eine Tabelle, die die Lagen der Drehmomentübertragungseinrichtungen für die Anordnung
von Planetenradsätzen
des in 1A gezeigten Getriebes gemäß den Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein schematisches Schaubild einer Transaxle-Anordnung für Vorderradantrieb,
die die Zahnradanordnung des Getriebes der 1A und 1B umfasst,
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung; und
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3 ist
ein schematisches Schaubild einer anderen Ausführungsform einer Transaxle-Anordnung
für Vorderradantrieb,
die die Zahnradanordnung des Getriebes der 1A und 1B umfasst, gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die
folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll
die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Nutzungen nicht begrenzen.
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Nun
unter Bezugnahme auf 1A ist eine Ausführungsform
eines Mehrgang- oder Achtganggetriebes für Vorderradantrieb allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 angegeben. Das Getriebe 10 ist
als ein Vorderradantriebs- oder quer eingebautes Getriebe veranschaulicht,
obwohl verschiedene andere Typen von Getriebekonfigurationen angewandt
werden können.
Das Getriebe 10 umfasst ein Getriebegehäuse 12, eine Antriebswelle
oder ein Antriebselement 14, eine Abtriebswelle oder ein
Abtriebselement 16 und eine Zahnradanordnung 18.
Das Antriebselement 14 ist ständig mit einem Motor (der nicht
gezeigt ist) oder mit einem Turbinenrad eines Drehmomentwandlers
(der nicht gezeigt ist) verbunden. Das Abtriebselement 16 ist
ständig
mit einer Achsantriebseinheit (die nicht gezeigt ist) oder einem Verteilergetriebe
(das nicht gezeigt ist) verbunden.
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Die
Zahnradanordnung 18 des Getriebes 10 umfasst einen
ersten Planetenradsatz 20, einen zweiten Planetenradsatz 22,
einen dritten Planeten radsatz 24 und einen vierten Planetenradsatz 26.
Die Planetenradsätze 20, 22, 24 und 26 sind
zwischen das Antriebselement 14 und das Abtriebselement 16 geschaltet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Planetenradsatz 20 ein
Hohlrad 20A, einen Planetenträger 20B, der einen
Satz Planeten oder Planetenräder 20D (von denen
nur eines gezeigt ist) drehbar lagert, und ein Sonnenrad 20C.
Das Hohlrad 20A ist zur gemeinsamen Rotation mit einer
ersten Welle oder einem ersten Zwischenelement 42 und einer
zweiten Welle oder einem zweiten Zwischenelement 44 verbunden. Der
Planetenträger 20B ist
zur gemeinsamen Rotation mit der Antriebswelle oder dem Antriebselement 14 und
einer dritten Welle oder einem dritten Zwischenelement 46 verbunden.
Das Sonnenrad 20C ist zur gemeinsamen Rotation mit einer
vierten Welle oder einem vierten Zwischenelement 48 verbunden. Jedes
der Planetenräder 20D ist
konfiguriert, um mit sowohl dem Sonnenrad 20C als auch
dem Hohlrad 20A zu kämmen.
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Der
Planetenradsatz 22 umfasst ein Hohlrad 22A, einen
Planetenträger 22B,
der einen Satz Planeten oder Planetenräder 22D drehbar lagert,
und ein Sonnenrad 22C. Das Hohlrad 22A ist zur
gemeinsamen Rotation mit einer fünften
Welle oder einem fünften
Zwischenelement 50 verbunden. Der Planetenträger 22B ist
zur gemeinsamen Rotation mit einer sechsten Welle oder einem sechsten
Zwischenelement 52 verbunden. Das Sonnenrad 22C ist
zur gemeinsamen Rotation mit der vierten Welle oder dem vierten
Zwischenelement 48 und einer siebten Welle oder einem siebten
Zwischenelement 54 verbunden. Jedes der Planetenräder 22D ist
konfiguriert, um mit sowohl dem Sonnenrad 22C als auch
dem Hohlrad 22A zu kämmen.
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Der
Planetenradsatz 24 umfasst ein Hohlrad 24A, einen
Planetenträger 24B,
der einen Satz Planeten oder Planetenräder 24D drehbar lagert,
und ein Sonnenrad 24C. Das Hohlrad 24A ist zur
gemeinsamen Rotation mit der sechsten Welle oder dem sechsten Zwischenelement 52 verbunden.
Der Planetenträger 24B ist
zur gemeinsamen Rotation mit der Abtriebswelle oder dem Abtriebselement 16 verbunden.
Das Sonnenrad 24C ist zur gemeinsamen Rotation mit einer
achten Welle oder einem achten Zwischenelement 56 verbunden.
Jedes der Planetenräder 24D ist
konfiguriert, um mit sowohl dem Sonnenrad 24C als auch
dem Hohlrad 24A zu kämmen.
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Der
Planetenradsatz 26 umfasst ein Hohlrad 26A, einen
Träger 26B,
der einen Satz Planeten oder Planetenräder 26D drehbar lagert,
und ein Sonnenrad 26C. Das Hohlrad 26A ist zur
gemeinsamen Rotation mit einer neunten Welle oder einem neunten Zwischenelement 58 verbunden.
Der Planetenträger 26B ist
zur gemeinsamen Rotation mit der Abtriebswelle oder dem Abtriebselement 16 verbunden.
Das Sonnenrad 26C ist zur gemeinsamen Rotation mit einer
ersten Welle oder einem ersten Zwischenelement 42 verbunden.
Jedes der Planetenräder 26D ist
konfiguriert, um mit sowohl dem Sonnenrad 26C als auch dem
Hohlrad 26A zu kämmen.
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Das
Getriebe 10 umfasst auch mehrere Drehmomentübertragungsmechanismen
oder -einrichtungen, die eine erste Kupplung 66, eine zweite Kupplung 68,
eine dritte Kupplung 70, eine erste Bremse 72 und
eine zweite Bremse 74 umfassen. Die erste Kupplung 66 ist
selektiv einrückbar,
um die dritte Welle oder das dritte Zwischenelement 46 mit der
achten Welle oder dem achten Zwischenelement 56 zu verbinden.
Die zweite Kupplung 68 ist selektiv einrückbar, um
die zweite Welle oder das zweite Zwischenelement 44 mit
der achten Welle oder dem achten Zwischenele ment 56 zu
verbinden. Die dritte Kupplung 70 ist selektiv einrückbar, um
die achte Welle oder das achte Zwischenelement 56 mit der neunten
Welle oder dem neunten Zwischenelement 58 zu verbinden.
Die erste Bremse 72 ist selektiv einrückbar, um die siebte Welle
oder das siebte Zwischenelement 54 mit dem Getriebegehäuse 12 über eine
zehnte Welle oder ein zehntes Element 60 zu verbinden und
somit eine Rotation des Elements 54 relativ zu dem Getriebegehäuse 12 einzuschränken. Schließlich ist
die zweite Bremse 74 selektiv einrückbar, um die fünfte Welle
oder das fünfte
Zwischenelement 50 mit dem Getriebegehäuse 12 über die
zehnte Welle oder das zehnte Element 60 zu verbinden und
somit eine Rotation des Elements 50 relativ zu dem Getriebegehäuse 12 einzuschränken.
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Das
Getriebe 10 ist in der Lage, Drehmoment von der Antriebswelle
oder dem Antriebselement 14 auf die Abtriebswelle oder
das Abtriebselement 16 in zumindest acht Vorwärtsdrehmomentverhältnissen
und einem Rückwärtsdrehmomentverhältnis zu übertragen.
Jedes der Vorwärtsdrehmomentverhältnisse
und das Rückwärtsdrehmomentverhältnis wird
durch Einrückung
von einem oder mehreren der Drehmomentübertragungsmechanismen (d.
h. erste Kupplung 66, zweite Kupplung 68, dritte
Kupplung 70, erste Bremse 72 und zweite Bremse 74)
erzielt. Fachleute werden leicht verstehen, dass zu jedem Drehmomentverhältnis ein
unterschiedliches Drehzahlverhältnis
oder unterschiedlicher Gang gehört.
Somit können
durch das Getriebe 10 acht Vorwärtsgänge erzielt werden.
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Das
Getriebegehäuse 12 umfasst
eine erste Wand oder ein erstes Bauelement 102, eine zweite Wand
oder ein zweites Bauelement 104 und eine dritte Wand oder
ein drittes Bauelement 106. Die dritte Wand 106 verbindet
die erste und zweite Wand 102 und 104, um einen
Raum oder Hohlraum 110 zu definieren. Die Antriebs- und
Abtriebswellen oder -elemente 14, 16 sind jeweils
durch die zweite Wand 104 durch Lager 112 bzw. Lager 114 abgestützt. Die
Planetenradsätze 20, 22, 24 und 26 und
die Drehmomentübertragungsmechanismen 66, 68, 70, 72 und 74 sind
in dem Hohlraum 110 angeordnet. Darüber hinaus weist der Hohlraum 110 mehrere
Bereiche oder Zonen A, B, C, D, E und F auf, in denen die mehreren
Drehmomentübertragungsmechanismen 66, 68, 70, 72 und 74 gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung spezifisch positioniert oder montiert
sein werden.
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Wie
es in 1A gezeigt ist, ist die Zone
A durch den Bereich oder Raum definiert, der begrenzt ist durch:
die erste Wand 102, den Planetenradsatz 24, radial
innen durch eine Bezugslinie ”L”, die eine longitudinale
Linie ist, die axial mit der Antriebswelle 14 ausgerichtet
ist, und radial außen
durch eine Bezugslinie ”M”, die eine
longitudinale Linie ist, die sich benachbart zu einem Außendurchmesser
oder Außenumfang
der Planetenradsätze 20, 22, 24 und 26 erstreckt.
Obgleich die Bezugslinie ”M” in all
den verschiedenen Ansichten als eine gerade Linie dargestellt ist,
ist festzustellen, dass die Bezugslinie ”M” dem Außenumfang der Planetenradsätze 20, 22, 24 und 26 folgt
und dementsprechend an der Lage des Außenumfangs eines jeden der
Planetenradsätze 20, 22, 24 und 26 abgestuft
oder nicht gerade sein kann. Zone B ist durch den Bereich definiert,
der begrenzt ist durch: Planetenradsatz 22, den Planetenradsatz 24,
radial außen
durch Bezugslinie ”M” und radial
innen durch Bezugslinie ”L”. Zone
C ist durch den Bereich definiert, der begrenzt ist durch: den Planetenradsatz 22,
den Planetenradsatz 20, radial außen durch Bezugslinie ”M” und radial
innen durch Bezugslinie ”L”. Zone
D ist durch den Bereich definiert, der begrenzt ist durch: den Planetenradsatz 20,
den Planetenradsatz 26, radial außen durch Bezugslinie ”M” und radial
innen durch Bezugslinie ”L”. Zone
E ist durch den Bereich definiert, der begrenzt ist durch: den Planetenradsatz 26,
die zweite Wand 104, radial außen durch Bezugslinie ”M” und radial
innen durch Bezugslinie ”L”. Zone
F ist durch den Bereich definiert, der begrenzt ist durch: die erste
Wand 102 und die zweite Wand 104, radial innen
durch Bezugslinie ”M” und radial
außen
durch die dritte Wand 106.
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In
der Zahnradanordnung 18 des Getriebes 10, die
in 1A gezeigt ist, ist der Planetenradsatz 24 am
nächsten
bei der ersten Wand 102 angeordnet, der Planetenradsatz 26 ist
am nächsten
bei der zweiten Wand 104 angeordnet, der Planetenradsatz 22 ist
benachbart zu dem Planetenradsatz 24 angeordnet, und der
Planetenradsatz 20 ist zwischen den Planetenradsätzen 22 und 26 angeordnet.
Die Drehmomentübertragungsmechanismen
sind bewusst in spezifischen Zonen angeordnet, um Vorteile bei der Gesamtgetriebegröße, eine
Bauraumeffizienz und eine reduzierte Fertigungskomplexität bereitzustellen.
In dem besonderen in 1A gezeigten Beispiel sind die
erste Kupplung 66 und die zweite Kupplung 68 in
Zone C angeordnet, die dritte Kupplung 70 ist in Zone E
angeordnet, und die erste und zweite Bremse 72 und 74 sind
in Zone B angeordnet.
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Jedoch
zieht die vorliegende Erfindung andere Ausführungsformen in Betracht, in
denen die Drehmomentübertragungsmechanismen 66, 68, 70, 72 und 74 in
den anderen Zonen angeordnet sind. Die machbaren Lagen der Drehmomentübertragungsmechanismen 66, 68, 70, 72 und 74 in
den Zonen sind in der in 1B gezeigten
Tabelle veranschaulicht. Die Tabelle von 1B listet
Kupplungen und Bremsen in der äußersten
linken Spalte und die verfügbaren
Zonen zur Anordnung der Kupplung/Bremse in der oberen Zeile auf.
Ein ”X” in der Tabelle
gibt an, dass die vorliegende Erfindung in Betracht zieht, die Kupplung
oder Bremse in der in der oberen Zeile aufgelisteten Zone anzuordnen.
Beispielsweise können
die erste Bremse 72 und die zweite Bremse 74 in
den Zonen A, B oder F angeordnet sein.
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Nun
unter Bezugnahme auf 2 ist ein Antriebsstrang für Vorderradantrieb 150 veranschaulicht,
der eine Transaxle-Baugruppe 153 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung umfasst. Die Transaxle-Baugruppe 153 umfasst
das Getriebe 10, das die Zahnradanordnung 18 der 1A und 1B aufweist.
Das Getriebe 10 ist an einem Motor 152 montiert.
Der Motor 152 liefert ein Antriebsdrehmoment durch Antriebswelle 14 an
das Getriebe 10. Der Motor 152 ist im Allgemeinen
ein Verbrennungsmotor, jedoch zieht die vorliegende Erfindung andere
Motortypen, wie Elektro- und Hybridmotoren, in Betracht. Ferner
umfasst die Transaxle-Baugruppe 153 einen Transferzahnradstrang 154, ein
Differenzial 156 und ein Paar Antriebsachsen 158 und 160,
die jeweils ein Paar Straßenräder 162 bzw. 164 antreiben.
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Der
Transferzahnradstrang 154 umfasst ein erstes Transferzahnrad 166 und
ein zweites Transferzahnrad 168. Die Abtriebswelle oder
das Abtriebselement 16 ist mit einem ersten Transfer- oder
Stirnzahnrad 166 gekoppelt. Das erste Transferzahnrad 166 kann
ein geradverzahntes Stirnzahnrad sein, das gerade Zahnradzähne aufweist,
oder ein schrägverzahntes
Zahnrad, das schrägverzahnte
Zahnradzähne
aufweist. Das erste Transferzahnrad 166 kämmt mit
dem zweiten Transferzahnrad 168. Das zweite Transferzahnrad 168 ist
drehbar an einer Zwischenwelle oder einem drehbaren Element 170 befestigt.
Ferner ist ein Ritzel 172 an der Welle 170 montiert
und kämmt
mit einem Antriebsdifferenzialzahnrad 174. Das Antriebsdifferenzialzahnrad 174 ist an
dem Gehäuse
des Differenzials 156 befestigt oder einstückig mit
diesem gebildet. Das Antriebsdifferenzialzahnrad 174 überträgt Antriebsdrehmoment
auf das Differenzial 156. Das Differenzial 156 überträgt, wie
es herkömmlich
bekannt ist, das von dem Motor 152 erzeugte Antriebsdrehmoment
auf die beiden Antriebsachsen 158 und 160. Die
Antriebsachsen 158 und 160 werden von dem Differenzial 156 unabhängig angetrieben,
um den Fahrzeugstraßenrädern 162 und 164 das
Antriebsdrehmoment zuzuführen.
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Nun
unter Bezugnahme auf 3 ist eine andere Ausführungsform
eines Antriebsstrangs für Vorderradantrieb 200,
der eine Transaxle-Baugruppe 202 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung umfasst, veranschaulicht. Die Transaxle-Baugruppe 202 umfasst
die Zahnradanordnung 18 des Getriebes 10 der 1A und 1B und
ist an dem Motor 152 montiert. Der Motor 152 liefert
ein Antriebsdrehmoment durch Antriebswelle 14 an die Getriebezahnradanordnung 10.
Ferner umfasst die Transaxle-Baugruppe 202 eine Transferkette 204, ein
angetriebenes Kettenrad oder Zahnrad 206, ein Differenzial 208,
einen Achsantriebs-Planetenradsatz 210 und ein Paar Antriebsachsen 158 und 160, die
jeweils ein Paar Straßenräder 162 bzw. 164 antreiben.
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Die
Transferkette 204 steht an einem ersten Ende 212 mit
einem Antriebskettenrad oder -transferzahnrad 214 und an
einem zweiten Ende 216 mit dem angetriebenen Kettenrad
oder Transferzahnrad 206 in Eingriff. Das Antriebskettenrad 214 ist
mit der Abtriebswelle oder dem Abtriebselement 16 gekoppelt.
Das angetriebene Kettenrad 206 ist drehbar an einem Achsantriebselement
oder einer drehbaren Welle 220 befestigt. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Welle 220 eine Hohlwelle,
durch die die Antriebsachse 158 verläuft. Ferner ist die Welle 220 mit
dem Sonnenrad des Achsantriebs-Planetenradsatzes 210 gekoppelt,
um das gewünschte Übersetzungsverhältnis zu
erreichen. Ein Träger
des Achsantriebs-Planetenradsatzes 210 lagert mehrere Planetenräder, die
mit sowohl dem Sonnenrad als auch einem Hohlrad des Achsantriebs-Planetenradsatzes
kämmen.
Der Träger
des Achsantriebs-Planetenradsatzes 210 ist drehbar mit einem
Gehäuse
des Differenzials 208 gekoppelt und überträgt Antriebsdrehmoment auf dieses.
Das Differenzial 208 überträgt das Antriebsdrehmoment,
das von dem Motor 152 erzeugt wird, auf die beiden Antriebsachsen 158 und 160 über zwei
Sätze von
Kegelrädern,
die in dem Differenzialgehäuse
drehbar gelagert sind. Die Antriebsachsen 158 und 160 werden
von dem Differenzial 208 unabhängig angetrieben, um den Fahrzeugstraßenrädern 162 und 164 das
Antriebsdrehmoment zuzuführen.
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Die
Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur, und
Abwandlungen, die nicht vom Gedanken der Erfindung abweichen, sollen
im Schutzumfang der Erfindung liegen. Derartige Abwandlungen sind
nicht als eine Abweichung vom Gedanken und Schutzumfang der Erfindung
anzusehen.