DE102009009510B4 - Mehrganggetriebe für ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb - Google Patents
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Abstract
Mehrganggetriebe für Vorderradantrieb (10), umfassend: ein Antriebselement (12); ein Abtriebselement (13); ein Gehäuse (11), das eine erste Wand (102), eine zweite Wand (104) und eine sich zwischen der ersten und zweiten Wand erstreckende dritte Wand (106) aufweist; einen ersten, zweiten, dritten und vierten Planetenradsatz (14, 16, 18, 20), die in dem Gehäuse (11) angeordnet sind, wobei der vierte Planetenradsatz (20) sich benachbart zu der ersten Wand (102) befindet, der erste Planetenradsatz (14) sich benachbart zu der zweiten Wand (104) befindet, der dritte Planetenradsatz (18) sich benachbart zu dem vierten Planetenradsatz (20) befindet, und der zweite Planetenradsatz (16) sich zwischen dem ersten und dritten Planetenradsatz (14, 18) befindet, wobei jeder Planetenradsatz (14, 16, 18, 20) ein Sonnenrad (14C, 16C, 18C, 20C), ein Hohlrad (14A, 16A, 18A, 20A) und einen Planetenträger (14B, 16B, 18B, 20B) aufweist, der mehrere Planetenräder (14D, 16D, 18D, 20D) lagert, die jeweils konfiguriert sind, um mit sowohl dem Sonnenrad als auch dem Hohlrad zu kämmen, und wobei das Hohlrad (14A) des ersten Planetenradsatzes (14) permanent mit dem Sonnenrad (16C) des zweiten Planetenradsatzes (16) gekoppelt ist, das Hohlrad (16A) des zweiten Planetenradsatzes (16) permanent mit dem Planetenträger (18B) des dritten Planetenradsatzes (18) gekoppelt ist, das Hohlrad (18A) des dritten Planetenradsatzes (18) permanent mit dem Planetenträger (20B) des vierten Planetenradsatzes (20) gekoppelt ist, das Sonnenrad (18C) des dritten Planetenradsatzes (18) permanent mit dem Sonnenrad (20C) des vierten Planetenradsatzes (20) gekoppelt ist, das Abtriebselement (13) permanent mit dem Träger (20B) des vierten Planetenradsatzes (20) gekoppelt ist, das Antriebselement (12) permanent mit dem Träger (14B) des ersten Planetenradsatzes (14) gekoppelt ist, und das Sonnenrad (14C) des ersten Planetenradsatzes (14) permanent mit dem Gehäuse (11) gekoppelt ist, und wobei das Gehäuse (11) einen ersten Bereich (A) aufweist, der radial innen von einem Außenumfang (M) der Planetenradsätze definiert ist und axial durch die erste Wand (102) und den vierten Planetenradsatz (20) begrenzt ist, einen ...
Description
- Die Erfindung betrifft allgemein ein Mehrganggetriebe, das mehrere Planetenradsätze und mehrere Drehmomentübertragungseinrichtungen aufweist, und genauer ein Getriebe, das für ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb konfiguriert ist, das acht oder mehr Gänge, vier Planetenradsätze und mehrere Drehmomentübertragungseinrichtungen aufweist.
- Ein typisches Mehrganggetriebe benutzt eine Kombination aus mehreren Drehmomentübertragungsmechanismen, Planetenradanordnungen und festen Verbindungen, um mehrere Übersetzungsverhältnisse zu erreichen. Die Anzahl und physikalische Anordnung der Planetenradsätze im Allgemeinen werden durch den Bauraum, die Kosten und die gewünschten Drehzahlverhältnisse oder Gänge vorgeschrieben.
- Die nicht vorveröffentlichte
DE 10 2008 006 539 A1 offenbart ein Achtganggetriebe mit vier Planetenradsätzen, vier Kupplungen und einer Bremse mit gegenüber der vorliegenden Erfindung abweichender Anordnung der Elemente der Planetenradsätze und Schaltelemente. - Obgleich gegenwärtige Getriebe ihren vorgesehenen Zweck erfüllen, ist der Bedarf nach neuen und verbesserten Getriebekonfigurationen, die ein verbessertes Leistungsvermögen, insbesondere aus den Standpunkten des Wirkungsgrades, des Ansprechvermögens und des ruhigen Betriebes, sowie einen verbesserten Bauraum, primär reduzierte Größe und reduziertes Gewicht, zeigen, im Wesentlichen konstant. Dementsprechend gibt es einen Bedarf für ein verbessertes, kosteneffektives und kompaktes Mehrganggetriebe.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vorteilhafte räumliche Anordnung der vier Kupplungen und der Bremse eines Achtganggetriebes, das vier Planetenradsätze mit der in der Beschreibung erläuterten Verschaltung aufweist, bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird durch ein Mehrganggetriebe nach Anspruch 1 gelöst.
- Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Darstellungszwecken und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
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1A ist ein schematisches Schaubild einer Zahnradanordnung für ein Vorderradantriebsgetriebe gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung; -
1B ist eine Tabelle, die die Lagen der Drehmomentübertragungseinrichtungen für die Anordnung von Planetenradsätzen des in1A gezeigten Getriebes gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt; -
2 ist ein schematisches Schaubild eines Mehrganggetriebes für Vorderradantrieb, die die Zahnradanordnung des Getriebes der1A und1B umfasst, gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung; und -
3 ist ein schematisches Schaubild einer anderen Ausführungsform eines eines Mehrganggetriebes für Vorderradantrieb, die die Zahnradanordnung des Getriebes der1A und1B umfasst, gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung. - Nun unter Bezugnahme auf
1A ist eine Ausführungsform eines Mehrgang- oder Achtganggetriebes für Vorderradantrieb allgemein mit dem Bezugszeichen10 angegeben. Das Getriebe10 ist als ein Vorderradantriebs- oder quer eingebautes Getriebe veranschaulicht, obwohl verschiedene andere Typen von Getriebekonfigurationen angewandt werden können. Das Getriebe10 umfasst ein Getriebegehäuse11 , eine Antriebswelle oder ein Antriebselement12 , eine Abtriebswelle oder ein Abtriebselement13 und eine Zahnradanordnung15 . Das Antriebselement12 ist ständig mit einer Maschine (die nicht gezeigt ist) oder mit einem Turbinenrad eines Drehmomentwandlers (der nicht gezeigt ist) verbunden. Das Abtriebselement13 ist ständig mit einer Achsantriebseinheit (die nicht gezeigt ist) oder einem Verteilergetriebe (das nicht gezeigt ist) verbunden. - Die Zahnradanordnung
15 des Getriebes10 umfasst einen ersten Planetenradsatz14 , einen zweiten Planetenradsatz16 , einen dritten Planetenradsatz18 und einen vierten Planetenradsatz20 . Die Planetenradsätze14 ,16 ,18 und20 sind zwischen das Antriebselement12 und das Abtriebselement13 geschaltet. - In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Planetenradsatz
14 ein Sonnenrad14C , ein Hohlrad14A und einen Planetenträger14B , der einen Satz Planeten oder Planetenräder14D (von denen nur eines gezeigt ist) drehbar lagert. Das Sonnenrad14C ist mit einer ersten Welle oder einem ersten Zwischenelement42 mit dem Getriebegehäuse11 verbunden. Das Hohlrad14A ist zur gemeinsamen Rotation mit einer zweiten Welle oder einem zweiten Zwischenelement44 und einer dritten Welle oder einem dritten Zwischenelement46 verbunden. Der Planetenträger14B ist zur gemeinsamen Rotation mit der Antriebswelle oder dem Antriebselement12 und einer vierten Welle oder einem vierten Zwischenelement48 verbunden. Die Planetenräder14D sind konfiguriert, um mit dem Sonnenrad14C und dem Hohlrad14A zu kämmen. - Der Planetenradsatz
16 umfasst ein Hohlrad16A , einen Planetenträger16B , der einen Satz Planeten oder Planetenräder16D drehbar lagert, und ein Sonnenrad16C . Das Hohlrad16A ist zur gemeinsamen Rotation mit einer fünften Welle oder einem fünften Zwischenelement50 verbunden. Das Sonnenrad16C ist zur gemeinsamen Rotation mit der zweiten Welle oder dem zweiten Zwischenelement44 verbunden. Der Planetenträger16B ist zur gemeinsamen Rotation mit der sechsten Welle oder dem sechsten Zwischenelement52 verbunden. Die Planetenräder16D sind konfiguriert, um mit dem Sonnenrad16C und dem Hohlrad16A zu kämmen. - Der Planetenradsatz
18 umfasst ein Hohlrad18A , einen Planetenträger18B , der einen Satz Planeten oder Planetenräder18D drehbar lagert, und ein Sonnenrad18C . Das Hohlrad18A ist zur gemeinsamen Rotation mit einer siebten Welle oder einem siebten Zwischenelement54 verbunden. Das Sonnenrad18C ist zur gemeinsamen Rotation mit der achten Welle oder dem achten Zwischenelement56 verbunden. Der Planetenträger18B ist zur gemeinsamen Rotation mit der fünften Welle oder dem fünften Zwischenelement50 verbunden. Die Planetenräder18D sind konfiguriert, um mit dem Sonnenrad18C und dem Hohlrad18A zu kämmen. - Der Planetenradsatz
20 umfasst ein Sonnenrad20C , ein Hohlrad20A und einen Träger20B , der einen Satz Planeten oder Planetenräder20D drehbar lagert. Das Sonnenrad20C ist zur gemeinsamen Rotation mit der achten Welle oder dem achten Zwischenelement56 verbunden. Das Hohlrad20A ist zur gemeinsamen Rotation mit einer neunten Welle oder einem neunten Zwischenelement58 verbunden. Der Planetenträger20B ist zur gemeinsamen Rotation mit der Abtriebswelle oder dem Abtriebselement13 und mit der siebten Welle oder dem siebten Zwischenelement54 verbunden. Die Planetenräder20D sind konfiguriert, um mit dem Sonnenrad20C und dem Hohlrad20A zu kämmen. - Das Getriebe
10 umfasst auch mehrere Drehmomentübertragungsmechanismen oder -einrichtungen, die eine erste Kupplung26 , eine zweite Kupplung28 , eine dritte Kupplung30 , eine vierte Kupplung32 und eine Bremse34 umfassen. Die erste Kupplung26 ist selektiv einrückbar, um die sechste Welle oder das sechste Zwischenelement52 mit der neunten Welle oder dem neunten Zwischenelement58 zu verbinden. Die zweite Kupplung28 ist selektiv einrückbar, um die Antriebswelle oder das Antriebselement12 mit dem sechsten Zwischenelement52 zu verbinden. Die dritte Kupplung30 ist selektiv einrückbar, um das vierte Zwischenelement48 mit der achten Zwischenwelle oder dem achten Zwischenelement56 zu verbinden. Die vierte Kupplung32 ist selektiv einrückbar, um die dritte Welle oder das dritte Zwischenelement46 mit der achten Welle oder dem achten Zwischenelement56 zu verbinden. Schließlich ist die Bremse34 selektiv einrückbar, um das neunte Zwischenelement58 mit dem Getriebegehäuse11 zu verbinden und somit eine Rotation des Hohlrads58 relativ zu dem Getriebegehäuse11 einzuschränken. - Das Getriebe
10 ist in der Lage, Drehmoment von der Antriebswelle oder dem Antriebselement12 auf die Abtriebswelle oder das Abtriebselement13 in zumindest acht Vorwärtsdrehmomentverhältnissen und einem Rückwärtsdrehmomentverhältnis zu übertragen. Jedes der Vorwärtsdrehmomentverhältnisse und das Rückwärtsdrehmomentverhältnis wird durch Einrückung von einem oder mehreren der Drehmomentübertragungsmechanismen (d. h. erste Kupplung26 , zweite Kupplung28 , dritte Kupplung30 , vierte Kupplung32 und Bremse34 ) erzielt. Fachleute werden leicht verstehen, dass zu jedem Drehmomentverhältnis ein unterschiedliches Drehzahlverhältnis oder unterschiedlicher Gang gehört. Somit können durch das Getriebe10 acht Vorwärtsgänge erzielt werden. - Das Getriebegehäuse
11 umfasst eine erste Wand oder ein erstes Bauelement102 , eine zweite Wand oder ein zweites Bauelement104 und eine dritte Wand oder ein drittes Bauelement106 . Die dritte Wand106 verbindet die erste und zweite Wand102 und104 , um einen Raum oder Hohlraum110 zu definieren. Die Antriebswelle oder das Antriebselement12 und die Abtriebswelle oder das Abtriebselement13 sind durch die zweite Wand104 durch Lager112 abgestützt. Die Planetenradsätze14 ,16 ,18 und20 und die Drehmomentübertragungsmechanismen26 ,28 ,30 ,32 und34 sind in dem Hohlraum110 angeordnet. Darüber hinaus weist der Hohlraum110 mehrere Bereiche oder Zonen A, B, C, D, E und F auf, in denen die mehreren Drehmomentübertragungsmechanismen26 ,28 ,30 ,32 und34 gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung spezifisch positioniert oder montiert sein werden. - Wie es in
1A gezeigt ist, ist die Zone A durch den Bereich oder den Raum definiert, der begrenzt ist durch: die erste Wand102 , den Planetenradsatz20 , radial innen durch eine Bezugslinie ”L”, die eine longitudinale Linie ist, die axial mit der Antriebswelle12 ausgerichtet ist, und radial außen durch eine Bezugslinie ”M”, die eine longitudinale Linie ist, die sich benachbart zu einem Außendurchmesser oder Außenumfang der Planetenradsätze14 ,16 ,18 und20 erstreckt. Obgleich die Bezugslinie ”M” in all den verschiedenen Ansichten als eine gerade Linie dargestellt ist, ist festzustellen, dass die Bezugslinie ”M” dem Außenumfang der Planetenradsätze14 ,16 ,18 und20 folgt und dementsprechend an der Lage des Außenumfangs eines jeden der Planetenradsätze14 ,16 ,18 und20 abgestuft oder nicht gerade sein kann. Zone B ist durch den Bereich definiert, der begrenzt ist durch: Planetenradsatz20 , den Planetenradsatz18 , radial außen durch Bezugslinie ”M” und radial innen durch Bezugslinie ”L”. Zone C ist durch den Bereich definiert, der begrenzt ist durch: den Planetenradsatz18 , den Planetenradsatz16 , radial außen durch Bezugslinie ”M” und radial innen durch Bezugslinie ”L”. Zone D ist durch den Bereich definiert, der begrenzt ist durch: den Planetenradsatz16 , den Planetenradsatz14 , radial außen durch Bezugslinie ”M” und radial innen durch Bezugslinie ”L”. Zone E ist durch den Bereich definiert, der begrenzt ist durch: den Planetenradsatz14 , die zweite Endwand104 , radial außen durch Bezugslinie ”M” und radial innen durch Bezugslinie ”L”. Zone F ist durch den Bereich definiert, der begrenzt ist durch: die erste Wand102 , die zweite Wand104 , radial innen durch Bezugslinie ”M” und radial außen durch die dritte Wand106 . - In der Zahnradanordnung
15 des Getriebes10 , die in1A gezeigt ist, ist der Planetenradsatz20 am nächsten bei der ersten Wand102 angeordnet, der Planetenradsatz14 ist am nächsten bei der zweiten Wand104 angeordnet, der Planetenradsatz18 ist benachbart zu dem Planetenradsatz20 angeordnet, und der Planetenradsatz16 ist zwischen den Planetenradsätzen18 und14 angeordnet. Die Drehmomentübertragungsmechanismen sind bewusst in spezifischen Zonen angeordnet, um Vorteile bei der Gesamtgetriebegröße, eine Bauraumeffizienz und eine reduzierte Fertigungskomplexität bereitzustellen. In dem besonderen in1A gezeigten Beispiel sind die erste Kupplung26 und die Bremse34 in Zone A angeordnet, die zweite Kupplung28 ist in Zone D angeordnet, die dritte und vierte Kupplung30 und32 sind in Zone E angeordnet. - Jedoch zieht die vorliegende Erfindung andere Ausführungsformen in Betracht, in denen die Drehmomentübertragungsmechanismen
26 ,28 ,30 ,32 und34 in den anderen Zonen angeordnet sind. Die machbaren Lagen der Drehmomentübertragungsmechanismen26 ,28 ,30 ,32 und34 in den Zonen sind in der in1B gezeigten Tabelle veranschaulicht. Die Tabelle von1B listet Kupplungen und die Bremse in der äußersten linken Spalte und die verfügbaren Zonen zur Anordnung der Kupplung/Bremse in der oberen Zeile auf. Ein ”X” in der Tabelle gibt an, dass die vorliegende Erfindung in Betracht zieht, die Kupplung oder Bremse in der in der oberen Zeile aufgelisteten Zone anzuordnen. Beispielsweise kann die Bremse34 in den Zonen A, B oder F angeordnet sein, und die vierte Kupplung32 kann in den Zonen B, D, E oder F angeordnet sein. - Nun unter Bezugnahme auf
2 ist ein Antriebsstrang für Vorderradantrieb150 veranschaulicht, der ein Mehrganggetriebe für Vorderradantrieb153 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst. Das Mehrganggetriebe für Vorderradantrieb153 umfasst das Getriebe10 , das die Zahnradanordnung15 der1A und1B aufweist. Das Getriebe10 ist an einem Motor152 montiert. Der Motor152 liefert Antriebsdrehmoment durch Antriebswelle12 an das Getriebe10 . Der Motor152 ist im Allgemeinen ein Verbrennungsmotor, jedoch zieht die vorliegende Erfindung andere Motortypen, wie Elektro- und Hybridmotoren, in Betracht. Ferner umfasst das Mehrganggetriebe für Vorderradantrieb153 einen Übertragungszahnradstrang154 , ein Differenzial156 und ein Paar Antriebsachsen158 und160 , die jeweils ein Paar Straßenräder162 bzw.164 antreiben. - Der Übertragungszahnradstrang
154 umfasst ein erstes Übertragungszahnrad166 und ein zweites Übertragungszahnrad168 . Die Abtriebswelle oder das Abtriebselement13 ist mit dem ersten Übertragungs- oder Stirnzahnrad166 gekoppelt. Das erste Übertragungszahnrad166 kann ein geradverzahntes Stirnzahnrad sein, das gerade Zahnradzähne aufweist, oder ein schrägverzahntes Zahnrad, das schrägverzahnte Zahnradzähne aufweist. Das erste Übertragungszahnrad166 kämmt mit dem zweiten Übertragungszahnrad168 . Das zweite Übertragungszahnrad168 ist drehbar an einer Zwischenwelle oder einem drehbaren Element170 befestigt. Ferner ist ein Ritzel172 an der Welle170 montiert und kämmt mit einem Differenzialantriebszahnrad174 . Das Differenzialantriebszahnrad174 überträgt Antriebsdrehmoment auf das Differenzial156 . Das Differenzial156 überträgt, wie es herkömmlich bekannt ist, das von dem Motor152 erzeugte Antriebsdrehmoment auf die beiden Antriebsachsen158 und160 . Die Antriebsachsen158 und160 werden von dem Differenzial156 unabhängig angetrieben, um den Fahrzeugstraßenrädern162 und164 das Antriebsdrehmoment zuzuführen. - Nun unter Bezugnahme auf
3 umfasst eine andere Ausführungsform eines Antriebsstrangs für Vorderradantrieb200 ein Mehrganggetriebe für Vorderradantrieb202 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das Mehrganggetriebe für Vorderradantrieb202 umfasst die Zahnradanordnung15 des Getriebes10 der1A und1B und ist an dem Motor152 montiert. Der Motor152 liefert ein Antriebsdrehmoment durch Antriebswelle12 an die Getriebezahnradanordnung10 . Ferner umfasst das Mehrganggetriebe für Vorderradantrieb202 eine Übertragungskette204 , ein angetriebenes Kettenrad oder Zahnrad206 , ein Differenzial208 , einen Achsantriebs-Planetenradsatz210 und ein Paar Antriebsachsen158 und160 , die jeweils ein Paar Straßenräder162 bzw.164 antreiben. - Die Übertragungskette
204 steht an einem ersten Ende212 mit einem Antriebskettenrad oder -zahnrad214 und an einem zweiten Ende216 mit dem angetriebenen Kettenrad oder Zahnrad206 in Eingriff. Das Antriebskettenrad214 ist mit der Abtriebswelle oder dem Abtriebselement13 gekoppelt. Das angetriebene Kettenrad206 ist drehbar an einer Antriebswelle oder einem drehbaren Element220 befestigt. Ferner ist die Antriebswelle220 mit dem Sonnenrad des Achsantriebs-Planetenradsatzes210 gekoppelt, um das gewünschte Übersetzungsverhältnis zu erreichen. Der Achsantriebs-Planetenradsatz210 überträgt Antriebsdrehmoment auf das Differenzial208 über den Träger des Achsantriebs-Planetenradsatzes210 zu dem Gehäuse des Differenzials208 . Das Differenzial208 überträgt, wie es herkömmlich bekannt ist, das von dem Motor152 erzeugte Antriebsdrehmoment auf die beiden Antriebsachsen158 und160 über Kegelräder des Differenzials208 . Die Antriebsachsen158 und160 werden von dem Differenzial208 unabhängig angetrieben, um den Fahrzeugstraßenrädern162 und164 das Antriebsdrehmoment zuzuführen.
Claims (4)
- Mehrganggetriebe für Vorderradantrieb (
10 ), umfassend: ein Antriebselement (12 ); ein Abtriebselement (13 ); ein Gehäuse (11 ), das eine erste Wand (102 ), eine zweite Wand (104 ) und eine sich zwischen der ersten und zweiten Wand erstreckende dritte Wand (106 ) aufweist; einen ersten, zweiten, dritten und vierten Planetenradsatz (14 ,16 ,18 ,20 ), die in dem Gehäuse (11 ) angeordnet sind, wobei der vierte Planetenradsatz (20 ) sich benachbart zu der ersten Wand (102 ) befindet, der erste Planetenradsatz (14 ) sich benachbart zu der zweiten Wand (104 ) befindet, der dritte Planetenradsatz (18 ) sich benachbart zu dem vierten Planetenradsatz (20 ) befindet, und der zweite Planetenradsatz (16 ) sich zwischen dem ersten und dritten Planetenradsatz (14 ,18 ) befindet, wobei jeder Planetenradsatz (14 ,16 ,18 ,20 ) ein Sonnenrad (14C ,16C ,18C ,20C ), ein Hohlrad (14A ,16A ,18A ,20A ) und einen Planetenträger (14B ,16B ,18B ,20B ) aufweist, der mehrere Planetenräder (14D ,16D ,18D ,20D ) lagert, die jeweils konfiguriert sind, um mit sowohl dem Sonnenrad als auch dem Hohlrad zu kämmen, und wobei das Hohlrad (14A ) des ersten Planetenradsatzes (14 ) permanent mit dem Sonnenrad (16C ) des zweiten Planetenradsatzes (16 ) gekoppelt ist, das Hohlrad (16A ) des zweiten Planetenradsatzes (16 ) permanent mit dem Planetenträger (18B ) des dritten Planetenradsatzes (18 ) gekoppelt ist, das Hohlrad (18A ) des dritten Planetenradsatzes (18 ) permanent mit dem Planetenträger (20B ) des vierten Planetenradsatzes (20 ) gekoppelt ist, das Sonnenrad (18C ) des dritten Planetenradsatzes (18 ) permanent mit dem Sonnenrad (20C ) des vierten Planetenradsatzes (20 ) gekoppelt ist, das Abtriebselement (13 ) permanent mit dem Träger (20B ) des vierten Planetenradsatzes (20 ) gekoppelt ist, das Antriebselement (12 ) permanent mit dem Träger (14B ) des ersten Planetenradsatzes (14 ) gekoppelt ist, und das Sonnenrad (14C ) des ersten Planetenradsatzes (14 ) permanent mit dem Gehäuse (11 ) gekoppelt ist, und wobei das Gehäuse (11 ) einen ersten Bereich (A) aufweist, der radial innen von einem Außenumfang (M) der Planetenradsätze definiert ist und axial durch die erste Wand (102 ) und den vierten Planetenradsatz (20 ) begrenzt ist, einen zweiten Bereich (B), der radial innen von dem Außenumfang (M) der Planetenradsätze definiert ist und axial durch den dritten und vierten Planetenradsatz (18 ,20 ) begrenzt ist, einen dritten Bereich (C), der radial innen von dem Außenumfang (M) der Planetenradsätze definiert ist und axial durch den zweiten und dritten Planetenradsatz (16 ,18 ) begrenzt ist, einen vierten Bereich (D), der radial innen von dem Außenumfang (M) der Planetenradsätze definiert ist und axial durch den ersten und zweiten Planetenradsatz (14 ,16 ) begrenzt ist, einen fünften Bereich (E), der radial innen von dem Außenumfang (M) der Planetenradsätze definiert ist und axial durch den ersten Planetenradsatz (14 ) und die zweite Wand (104 ) begrenzt ist, und einen sechsten Bereich (F), der radial innen von der dritten Wand (106 ) und radial außen von dem Außenumfang (M) der Planetenradsätze definiert ist und axial durch die erste Wand (102 ) und die zweite Wand (104 ) begrenzt ist; eine erste Kupplung (26 ), die selektiv einrückbar ist, um den Planetenträger (16D ) des zweiten Planetenradsatzes (16 ) mit dem Hohlrad (20A ) des vierten Planetenradsatzes (20 ) zu verbinden, und die in dem ersten Bereich (A) angeordnet ist; eine zweite Kupplung (28 ), die selektiv einrückbar ist, um den Planetenträger (16B ) des zweiten Planetenradsatzes (16 ) mit dem Planetenträger (14B ) des ersten Planetenradsatzes (14 ) und dem Antriebselement (12 ) zu verbinden und in dem vierten Bereich (D) angeordnet ist; eine dritte Kupplung (30 ), die selektiv einrückbar ist, um den Planetenträger (14B ) des ersten Planetenradsatzes (14 ) mit den Sonnenrädern (18C ,20C ) des dritten und vierten Planetenradsatzes (18 ,20 ) zu verbinden, und in dem fünften Bereich (E) angeordnet ist; eine vierte Kupplung (32 ), die selektiv einrückbar ist, um das Hohlrad (14A ) des ersten Planetenradsatzes (14 ) mit den Sonnenrädern (18C ,20C ) des dritten und vierten Planetenradsatzes (18 ,20 ) zu verbinden, und in dem fünften Bereich (E) angeordnet ist; eine Bremse (34 ), die selektiv einrückbar ist, um das Hohlrad (20A ) des vierten Planetenradsatzes (20 ) mit dem Gehäuse (11 ) zu verbinden, und in dem ersten Bereich (A) angeordnet ist, und wobei die Kupplungen (26 ,28 ,30 ,32 ) und die Bremse (34 ) selektiv einrückbar sind, um zumindest acht Vorwärtsgänge und zumindest einen Rückwärtsgang zwischen dem Antriebselement (12 ) und dem Abtriebselement (13 ) herzustellen. - Mehrganggetriebe für Vorderradantrieb nach Anspruch 1, weiter umfassend einen Übertragungszahnradstrang (
154 ), der ein erstes und zweites Übertragungszahnrad (166 ,168 ) aufweist, wobei das erste Übertragungszahnrad (166 ) drehbar an dem Abtriebselement (13 ) befestigt ist und das zweite Übertragungszahnrad (168 ) drehbar an einer Zwischenwelle (170 ) befestigt ist; ein Differenzial (156 ) zum Antreiben eines Paares Straßenräder (162 ,164 ); ein Ritzel (172 ), das drehbar an der Zwischenwelle (170 ) befestigt ist; und ein Differenzialantriebszahnrad (174 ), das mit dem Ritzel (172 ) kämmt und konfiguriert ist, um das Differenzial (156 ) drehbar anzutreiben. - Mehrganggetriebe für Vorderradantrieb nach Anspruch 1, weiter umfassend eine Kraftübertragungsanordnung, die ein erstes und zweites Übertragungsrad (
214 ,206 ) aufweist, wobei das erste Übertragungsrad (214 ) drehbar an dem Abtriebselement (13 ) befestigt ist und das zweite Übertragungsrad (206 ) drehbar an einer Antriebswelle (220 ) befestigt ist; ein Kraftübertragungselement (204 ), das das erste und zweite Übertragungsrad (214 ,206 ) drehbar koppelt, um Rotationsenergie von dem ersten Übertragungsrad (214 ) auf das zweite Übertragungsrad (206 ) zu übertragen; einen Achsantriebs-Planetenradsatz (210 ), der die Antriebswelle (220 ) zur Aufnahme eines Antriebsdrehmoments von dem zweiten Übertragungsrad (206 ) koppelt; und ein Differenzial (208 ), das mit dem Achsantriebs-Planetenradsatz (210 ) und mit einem Paar Straßenrädern (162 ,164 ) zur Aufnahme eines Achsantriebsdrehmoments und zum Übertragen des Achsantriebsdrehmoments auf das Paar Straßenräder (162 ,164 ) gekoppelt ist. - Mehrganggetriebe für Vorderradantrieb nach Anspruch 3, wobei das Kraftübertragungselement eine Kette oder ein Riemen ist.
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