DE102009015980A1 - Hydrostatischer Nabenantrieb - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen hydrostatischen Nabenantrieb (N), insbesondere Radnabenantrieb, mit einer auf einem feststehenden Nabenträger (1) drehbar angeordneten Nabe (2) und einem hydrostatischen Axialkolbenmotor (9), der in direkter Antriebsverbindung mit der Nabe (2) steht, wobei die Nabe (2) mittels einer Lagerung (6) auf einem Lagerzapfen (5) des Nabenträgers (1) gelagert ist, und der Nabenträger (1) über eine Aufhängung (3) an einem Fahrzeugrahmen abgestützt ist. Die Aufgabe, bei einem derartigen Nabenantrieb den Kraftverlauf der Radkräfte zu verbessern und einen einfachen Herstellaufwand zu erzielen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lagerung (6) von zwei am radseitigen Ende des Lagerzapfens (5) angeordneten Wälzlagern (6a, 6b) gebildet ist und in axialer Richtung zwischen der Lagerung (6) und der Aufhängung (3) der Axialkolbenmotor (9) angeordnet ist, wobei eine Zylindertrommel (15) des Axialkolbenmotors (9) fliegend auf dem Nabenträger (1) gelagert ist und mittels einer Drehmomentübertragungseinrichtung (25) mit der Nabe (2) in Wirkverbindung steht. An dem Nabenträger (1) ist benachbart zu der Lagerung (6) eine Hubscheibe (10) des Axialkolbenmotors (9) drehfest befestigt und an dem Nabenträger (1) eine Steuerbodenaufnahme (17) des Axialkolbenmotors (9) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen hydrostatischer Nabenantrieb, insbesondere Radnabenantrieb, mit einer auf einem feststehenden Nabenträger drehbar angeordneten Nabe und einem hydrostatischen Axialkolbenmotor, der in direkter Antriebsverbindung mit der Nabe steht, wobei die Nabe mittels einer Lagerung auf einem Lagerzapfen des Nabenträgers gelagert ist, und der Nabenträger über eine Aufhängung an einem Fahrzeugrahmen abgestützt ist.
  • Aus der DE 39 05 292 A1 ist ein hydrostatischer Radnabenantrieb bekannt, bei dem ein hydrostatischer Motor unter Zwischenschaltung eines als Planetengetriebes ausgebildeten Untersetzungsgetriebes eine Radnabenwelle antreibt, die in einem feststehenden Radnabengehäuse mittels einer Lagerung drehbar gelagert ist. Das Radnabengehäuse ist im axialen Bereich des Planetengetriebes mittels Schrauben an einem Lagerschild des Achsgehäuses verschraubt, wobei das Achsgehäuse mittels einer Aufhängung an einem Fahrzeugrahmen abgestützt ist. Bei einem derartigen Radnabenantrieb mit einer drehenden Radnabenwelle ergibt sich bei der Abstützung der Radkräfte von der drehenden Radnabenwelle zur der Aufhängung des Achsgehäuses ein ungünstiger Kraftverlauf. Die Radkräfte werden von einem Radflansch an der Radnabewelle nach radial Innen zu der Radnabenwelle geführt und mittels der beiden Lager an das Radnabengehäuse übertragen. An dem Radnabengehäuse werden die Radkräfte wieder nach radial Außen geleitet und über die Verschraubungen im Bereich des Lagerschildes an das Achsgehäuse übertragen. An dem Achsgehäuse werden die Radkräfte wieder nach radial Innen zur Aufhängung des Achsgehäuses geleitet. Diese ungünstige Kraftführung ist durch den großen Durchmesser des als Planetengetriebes ausgebildeten Untersetzungsgetriebes bedingt. Aufgrund dieser ungünstigen Kraftführung der Radkräfte müssen die Radnabenwelle, das Radnabengehäuse und das Achsgehäuse mit entsprechend großen Wandstärken ausgeführt werden. Zudem ist im Bereich des Lagerschilds eine hohe Anzahl von Schrauben erforderlich, wodurch der Herstellaufwand und die Herstellkosten des Nabenantriebs weiter zunehmen.
  • Zudem ergibt sich eine aufwändige mechanische Bearbeitung und Montage des Radnabenantriebs, da in dem Radnabengehäuse und dem Achsgehäuse eine Innenbearbeitung erforderlich ist und das Radnabengehäuse sowie das Untersetzungsgetriebe gegenüber dem hydrostatischen Motor unterschiedliche Montagerichtungen aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydrostatischen Nabenantrieb der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, der hinsichtlich des Kraftverlaufs der Radkräfte verbessert ist und einen einfachen Herstellaufwand aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem hydrostatischen Nabenantrieb, insbesondere Radnabenantrieb, mit einer auf einem feststehenden Nabenträger drehbar angeordneten Nabe und einem hydrostatischen Axialkolbenmotor, der in direkter Antriebsverbindung mit der Nabe steht, wobei die Nabe mittels einer Lageranordnung auf einem Lagerzapfen des Nabenträgers gelagert ist, und der Nabenträger über eine Aufhängung an einem Fahrzeugrahmen abgestützt ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lagerung von zwei am radseitigen Ende des Lagerzapfens angeordneten Wälzlagern gebildet ist und in axialer Richtung zwischen der Lagerung und der Aufhängung der Axialkolbenmotor angeordnet ist, wobei eine Zylindertrommel des Axialkolbenmotors fliegend auf dem Nabenträger gelagert ist und mittels einer Drehmomentübertragungseinrichtung mit der Nabe in Wirkverbindung steht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Nabenantrieb ist die drehende Nabe auf dem feststehenden Nabenträger gelagert, wobei an dem radseitigen Ende des Nabenträgers ein Lagerzapfen ausgebildet ist, an dem die Nabe mittels der beiden Wälzlager gelagert ist und in Richtung zur Fahrzeugmitte benachbart zu den beiden Wälzlagern und somit zwischen der von den beiden Wälzlagern gebildeten Lagerung und der Aufhängung des Nabenträgers an dem Fahrzeugrahmen der Axialkolbenmotor mit einer fliegend gelagerten Zylindertrommel auf dem Nabenträger angeordnet ist und direkt mit der Radnabe zu deren Antrieb verbunden ist. Durch die direkte Verbindung des Axialkolbenmotors mit der Nabe und somit der Ausbildung des Axialkolbenmotors als Langsamläufer, der ohne ein zwischengeschaltetes Untersetzungsgetriebe die Nabe antreibt, kann der Axialkolbenmotor und die Nabe außen auf dem Nabenträger angeordnet bzw. gelagert werden und somit das Antriebsdrehmoment radial außerhalb des Nabenträgers erzeugt werden. Mit einem derartigen Nabenantrieb ist ein günstiger Kraftverlauf erzielbar, da die Radkräfte von der drehenden Nabe über die beiden Wälzlager der Lagerung auf den Nabenträger und somit direkt zu der Aufhängung des Nabenträgers an dem Fahrzeugrahmen geführt werden können. Somit sind nur die Nabe, die Wälzlager und der Nabenträger an der Weiterleitung der Radkräfte beteiligt, wodurch die übrigen Bauteile des Nabenantriebs mit geringen Wandstärken und somit geringem Materialaufwand hergestellt werden können. Zudem ergibt die Lagerung der Radnabe auf dem Nabenträger und die Anordnung des Axialkolbenmotors auf dem Nabenträger eine günstige Außenbearbeitung des Nabenträgers mit wenig mechanisch zu bearbeitenden Flächen und eine einfache Montage des Axialkolbenmotors und der Nabe von der Radseite aus. Insgesamt wird somit ein Nabenantrieb mit günstigem Kraftverlauf der Radkräfte und einem geringen Herstellaufwand sowie geringem Montageaufwand erzielt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist an dem Nabenträger benachbart zu der Lagerung eine Hubscheibe des Axialkolbenmotors drehfest befestigt und an dem Nabenträger eine Steuerbodenaufnahme des Axialkolbenmotors angeordnet. Eine derartige Anordnung der Hubscheibe an dem radaussenseitigen Bereich des Nabenantriebs und der Steuerbodenaufnahme an dem der Fahrzeugmitte zugewandten Bereich des Nabenträgers ergibt eine einfache Montage des Axialkolbenmotors von der Radseite aus. Zudem ist die Steuerbodenaufnahme zur Druckmittelversorgung des Axialkolbenmotors an dem Nabenträger auf einfache Weise herstellbar.
  • Die Lagerung ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung von zwei in O-Anordnung angeordneten Schrägwälzlagern, insbesondere Kegelrollenlagern, gebildet, wobei die Schrägwälzlager und die Hubscheibe mittels einer an dem Lagerzapfen angeordneten Wellenmutter gegen einen am Nabenträger ausgebildeten Wellenabsatz vorspannbar sind. Eine gemeinsame axiale Befestigung der Hubscheibe und Vorspannung der Innenringe der beiden Wälzlager der Radlagerung gegen den Wellenabsatz an dem Nabenträger ermöglicht eine einfache Montage der Hubscheibe und Einstellung der Vorspannung der Wälzlager.
  • Zur drehfesten Befestigung ist die Hubscheibe bevorzugt mittels einer Verzahnung an dem Nabenträger drehfest befestigt. Es sind jedoch ebenfalls andere formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen der Hubscheibe an dem Nabenträger zur drehfesten Befestigung der Hubscheibe an dem Nabenträger möglich.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Nabe gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mit einer die Hubscheibe übergreifenden Auskragung versehen ist, wobei die Nabe im Bereich des stirnseitigen Endes der Auskragung mittels der Drehmomentübertragungseinrichtung mit der Zylindertrommel in Wirkverbindung steht. Mit einer derartigen zur Fahrzeugmitte zugewandten Auskragung der Nabe kann auf einfache Weise die drehende Nabe mit der Zylindertrommel des Axialkolbenmotors zu deren Antrieb direkt verbunden werden. Die Auskragung dient hierbei lediglich zur Übertragung des Drehmoments von der Zylindertrommel des Axialkolbenmotors auf die drehende Nabe und nicht zur Abstützung der Radkräfte, so dass die Auskragung der Nabe mit einer geringen Wandstärke ausgeführt werden kann.
  • Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann von einer Verzahnung gebildet werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Drehmomentübertragungseinrichtung von einer Klauenkupplung gebildet, wodurch die durch die fliegende Anordnung der Zylindertrommel auftretende Fluchtungsfehler auf einfache Weise ausgeglichen werden können.
  • Zweckmäßigerweise ist hierbei an der Stirnseite der Auskragung der Nabe mindestens eine Klauenaufnahme der Klauenkupplung ausgebildet, in die mindestens eine an der Stirnseite der Zylindertrommel angeordnete Klaue der Klauenkupplung eingreift. Die in die Klauenaufnahme an dem stirnseitigen Ende der Auskragung der Nabe eingreifenden Klauen können an der Stirnseite der Zylindertrommel an deren Außenumfang auf einfache Weise hergestellt werden. Zudem wird durch die in die Klauenaufnahmen eingreifenden Klauen eine Übertragung von Querkräften und die Abstützung eines daraus resultierenden Kippmoments der Zylindertrommel in der Nabe auf einfache Weise ermöglicht.
  • Zweckmäßigerweise ist hierzu die fliegend angeordnete Zylindertrommel an der Klauenkupplung nach radial Außen abgestützt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist an dem Nabenträger im Bereich der Steuerbodenaufnahme ein den Axialkolbenmotor in axialer Richtung überdeckendes Motorgehäuse angeordnet, das mittels einer Dichtungseinrichtung, insbesondere eines Wellendichtringes, gegenüber der Nabe abgedichtet ist. Da sich die drehende Nabe lediglich bis zur Stirnseite der Axialkolbenmaschine an der Hubscheibe erstreckt, kann mit einem derartigen Motorgehäuse, das an dem Nabenträger im Bereich der Steuerbodenaufnahme angeordnet ist und sich nach Außen zum radseitigen Ende erstreckt, auf einfache Weise der Axialkolbenmotor nach Außen abgeschlossen und mittels der Dichtungseinrichtung gegenüber der Umgebung abgedichtet werden.
  • Das Motorgehäuse kann von einem separaten Motorgehäuse gebildet werden, das an dem Nabenträger befestigt ist. Es ist jedoch ebenfalls möglich, den Nabenträger als Motorgehäuse auszubilden und somit den Nabenträger und das Motorgehäuse einstückig auszubilden, so dass die Befestigung eines separaten Motorgehäuses an dem Nabenträger entfallen kann.
  • Die Dichtungseinrichtung ist bevorzugt im axialen Erstreckungsbereich der Drehmomentübertragungseinrichtung zwischen der Nabe und dem Motorgehäuse angeordnet, wodurch an der Auskragung der Nabe im Bereich der Klauenausnehmungen ein umlaufender Außenring als Lauffläche für die Dichtungseinrichtung verbleibt, der gleichzeitig zur radialen Abstützung der Zylindertrommel nach Außen dient.
  • Besondere Vorteile sind erzielbar, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung radial zwischen der Zylindertrommel und dem Motorgehäuse eine Bremseinrichtung, insbesondere eine nass laufende Lammellenbremse, angeordnet ist. Eine derartige radial auf der Zylindertrommel angeordnete Bremseinrichtung ermöglicht eine bauraumsparende Anordnung, eine einfache Montage und eine gute Zugänglichkeit für Wartungszwecke.
  • Sofern an dem Motorgehäuse ein Bremskolben angeordnet ist, wobei zwischen dem Motorgehäuse und dem Bremskolben ein Steuerdruckraum zur Beaufschlagung der Bremseeinrichtung ausgebildet ist, kann eine hydraulische Betätigung der Bremseinrichtung mit geringem Bauaufwand erzielt werden.
  • Der Bremskolben ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung federbeaufschlagt, wobei die den Bremskolben beaufschlagende Feder an dem Nabenträger im Bereich der Steuerbodenaufnahme abgestützt ist. Hierdurch kann mit geringem Bauaufwand eine Federspeicherbremse erzielt werden, die hydraulisch in die Lösestellung beaufschlagbar ist.
  • Hinsichtlich eines einfachen Aufbaus ergeben sich Vorteile, wenn der Nabenträger im Bereich der Steuerbodenaufnahme mit Hydraulikanschlüssen für den Axialkolbenmotor versehen ist. Somit kann eine einfache Druckmittelführung von den Hydraulikanschlüssen und den in der Steuerbodenaufnahme integrierten Druckmittelkanälen zu dem Axialkolbenmotor erzielt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an den Außenseiten eines Achsgehäuses einer Antriebsachse jeweils ein Nabenträger einstückig angeformt. Mit erfindungsgemäßen Nabenantrieben kann eine einfach aufgebaute Antriebsachse mit zwei endseitigen Radantrieben auf einfache Weise erzielt werden. Die Naben sowie die Axialkolbenmotoren und gegebenenfalls vorhandene Bremseinrichtungen können hierbei ohne Demontage der Antriebsachse von dem Fahrzeugkörper jeweils von der Radseite aus montiert und demontiert werden.
  • Sofern gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der der Nabenträger mit einem Flansch zur lösbaren Befestigung, insbesondere mittels einer Schraubverbindung, an einem Achsgehäuse oder einem Fahrzeugkörper versehen ist, kann eine Antriebachse mit zwei Radantrieben mit erfindungsgemäßen Nabenantrieben auf einfache Weise gebildet werden, da an radseitigen Enden eines Achsgehäuses einer Antriebsachse jeweils ein Nabenträger mittels des Flansches lösbar befestigt werden kann. Hierdurch kann das Achsgehäuse als einfach aufgebautes Achsrohr ausgebildet werden, das beispielsweise als geschweißte Stahlkonstruktion ausgebildet werden kann. Zudem kann über den Flansch der Nabenantrieb direkt an einem Fahrzeugkörper auf einfache Weise befestigt werden.
  • Bei einer derartigen Antriebachse mit lösbar befestigten Nabenträgern oder einem an einem Fahrzeugkörper befestigten Nabenantrieb kann der Nabenträger in Richtung der Fahrzeugmitte mit einem drehmomentübertragenden Profil, insbesondere einem Rechteckprofil, versehen und somit erweitert werden, das an einem Achsgehäuse der Antriebsachse oder einem Fahrzeugkörper kraft- und/oder formschlüssig befestigbar ist, insbesondere mittels einer Schraubverbindung. Somit kann die Drehmomentabstützung des Nabenträgers an dem Achsgehäuse oder an einem Fahrzeugkörper vereinfacht werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Antriebsachse mit einer Hydraulikpumpe zur Versorgung der Axialkolbenmotoren versehen ist, wobei in dem Achsgehäuse Verbindungskanäle zum Anschluss des Hydraulikpumpe an die Steuerbodenaufnahmen der Axialkolbenmotoren ausgebildet sind. Somit kann die Verbindung der beiden Axialkolbenmotoren mit der in dem Achsgehäuse integrierten Hydraulikpumpe über die in dem Achsgehäuse ausgebildeten und integrierten Verbindungskanäle auf einfache Weise erzielt werden.
  • Der Nabenantrieb kann ebenfalls auf einfache Weise als lenkbarer Radantrieb ausgebildet werden, wenn der Nabenträger gemäß einer Weiterbildung der Erfindung um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse schwenkbar an einem Achsgehäuse oder einem Fahrzeugkörper befestigbar ist.
  • Der Nabenträger kann als Tragzapfen ausgebildet ist, wobei insbesondere bei einem lenkbaren Nabenantrieb oder einem an dem Achsgehäuse oder an einem Fahrzeugkörper lösbar befestigten Nabenantrieb eine stabile Konstruktion erzielt wird.
  • Bei einer einstückigen Ausbildung des Nabenträgers an einem Achsgehäuse ergeben sich Vorteile, wenn der Nabenträger als Tragrohr ausgebildet ist, wodurch das Achsgehäuse von einem einfach aufgebauten und stabilen Achsrohr gebildet werden kann.
  • Die Steuerbodenaufnahme des Axialkolbenmotors kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in dem Nabenträger integriert sein und somit mit dem Nabenträger einstückig ausgebildet sein, wodurch in den Nabenträger integrierte Verbindungskanäle zur Versorgung des Axialkolbenmotors erzielt werden.
  • Sofern die Steuerbodenaufnahme gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in einem Anschlussbauteil ausgebildet ist, das an dem Nabenträger befestigt ist, wird erzielt, dass die druckmittelführenden Verbindungskanäle in dem Anschlussteil auf einfache Weise hergestellt werden können. Insbesondere bei einer Antriebachse mit angeformten Nabenträgern ergeben sich hierbei Vorteile, da als Achsgehäuse ein einfach aufgebautes Achsrohr verwendet werden kann, an dessen Achsenden jeweils lediglich der Lagerzapfen für die Lagerung auszubilden und zu bearbeiten ist. Die Anschlussteile mit der Steuerbodenaufnahme und den druckmittelführenden Verbindungskanälen für die Axialkolbenmotoren sind hierbei zweckmäßigerweise an dem die Nabenträger bildenden Achsrohr befestigt, insbesondere mittels jeweils einer Schweißverbindung.
  • Der Axialkolbenmotor eines erfindungsgemäßen Nabenantriebs kann als Schrägscheibenmotor mit einer als Schrägscheibe ausgebildeten Hubscheibe ausgebildet sein.
  • Zudem kann der Axialkolbenmotor eines erfindungsgemäßen Nabenantriebs als Mehrhubmotor ausgebildet sein, wobei die Hubscheibe von einer Nockenscheibe gebildet ist.
  • Der Mehrhubmotor weist zweckmäßigerweise mehrere in der Zylindertrommel angeordnete Kolben auf, die jeweils mittels eines Wälzkörpers, insbesondere einer Rolle, an der Nockenscheibe abgestützt sind.
  • Sofern die Zylindertrommel des Axialkolbenmotors hinsichtlich der an den Kolben auftretenden Querkräfte im Wesentlichen kraftausgeglichen ist, kann auf einfache Weise ein Kippmoment an der fliegend angeordneten Zylindertrommel vermieden bzw. verringert werden, wodurch sich Vorteile bei der Ankopplung der Zylindertrommel an die Nabe zur Drehmomentübertragung und Vorteile hinsichtlich der Dichtigkeit der Zylindertrommel an der Steuerbodenaufnahme ergeben.
  • Ein als Mehrhubmotor ausgebildeter Axialkolbenmotor ist hierbei hinsichtlich der Kolbenanzahl und der Hubanzahl derart ausgeführt, dass sich die Querkräfte der Kolben in translatorischer Richtung aufheben. Hierdurch wird erzielt, dass sich die zwischen den Kolben und der Nockenscheibe auftretenden Querkräfte in translatorischer Richtung aufheben, wodurch das Entstehen eines Kippmoments der Zylindertrommel vermieden werden kann, und die Querkräfte in Umfangsrichtung gleichgerichtet sind, um das Antriebsdrehmoment an der Zylindertrommel zu erzeugen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen
  • 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Nabenantriebs in einem Längsschnitt,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der 1,
  • 3a eine Abwicklung der Axialkolbenmaschine mit den entstehenden Kräften,
  • 3b eine Draufsicht auf die Axialkolbenmaschine mit den entstehenden Kräften,
  • 4 eine Antriebsachse mit erfindungsgemäßen Nabenantrieben gemäß der 1,
  • 5 eine Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Nabenantriebs,
  • 6 eine Antriebsachse mit erfindungsgemäßen Nabenantrieben gemäß der 5,
  • 7 eine weitere Ausführungsform einer Antriebsachse mit einem erfindungsgemäßen Nabenantrieb,
  • 8 eine weitere Ausführungsform einer Antriebsachse mit einem erfindungsgemäßen Nabenantrieb,
  • 9 eine weitere Ausführungsform einer Antriebsachse mit erfindungsgemäßen Nabenantrieben,
  • 10 eine weitere Ausführungsform einer Antriebsachse mit einem erfindungsgemäßen Nabenantrieb,
  • 11 einen erfindungsgemäßen lenkbaren Nabenantrieb und
  • 12 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Nabenantriebs.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßer hydrostatischer Nabenantrieb N, der als Radnabenantrieb ausgebildet ist, dargestellt. Der Nabenantrieb N besteht aus einem feststehenden Nabenträger 1, der über eine Aufhängung 3 an einem Fahrzeugkörper befestigbar ist. Die Aufhängung 3 kann ein gummielastisches Lager 4 umfassen. Am radseitigen Ende des Nabenträgers 1 ist ein Lagerzapfen 5 ausgebildet, auf dem mittels einer die Radlagerung bildenden Lagerung 6 eine Nabe 2 drehbar gelagert ist. Die Nabe 2 ist mit einem Radflansch 8 zur Aufnahme und Befestigung einer nicht mehr gezeigten Radfelge versehen. Im axialen Bereich zwischen der Lagerung 6 der Nabe 2 und der Aufhängung 3 des Nabenträgers 1 ist ein hydrostatischer Axialkolbenmotor 9 angeordnet, der direkt mit der Nabe 2 in Antriebsverbindung steht. Der Nabenträger 1 ist gemäß der 1 von einem rohrförmigen Tragrohr gebildet.
  • Die Lagerung 6 der Nabe 2 besteht aus zwei als Kegelrollenlagern ausgebildeten Schrägwälzlagern 6a, 6b, die in O-Anordnung am Lagerzapfen 5 angeordnet sind. Der Axialkolbenmotor 9 umfasst eine Hubscheibe 10, die benachbart zu den beiden Wälzlagern 6a, 6b der Lagerung 6 auf dem Nabenträger 1 drehfest befestigt ist. Hierzu ist zwischen dem Nabenträger 1 und der Hubscheibe 10 eine Verzahnung 11 ausgebildet. Die axiale Befestigung der Hubscheibe 10 erfolgt an einem Wellenabsatz 12 des Nabenträgers 1, wobei die Hubscheibe 10 zusammen mit den beiden Lagerinnenringen der Wälzlager 6a, 6b mittels einer am radseitigen Ende des Lagerzapfens 5 angeordneten Wellenmutter 13 verspannbar und somit befestigbar sind.
  • Die Hubscheibe 10 bildet an der der Fahrzeugmitte zugewandten Stirnseite eine huberzeugende Laufbahn 14 für die in einer Zylindertrommel 15 des Axialkobenmotors 9 angeordneten Kolben 16. Die Zylindertrommel 15 ist auf dem Nabenträger 1 fliegend gelagert und angeordnet. Zur Druckmittelversorgung des Axialkolbenmotors 9 ist in den Nabenträger 1 eine Steuerbodenaufnahme 17 integriert, die druckmittelführende Verbindungskanäle 18a, 18b umfasst, die mit entsprechenden Hydraulikanschlüssen 19 verbunden sind, die an dem Nabenträger 1 ausgebildet sind. Der Nabenträger 1 bildet im Bereich der Steuerbodenaufnahme 17 eine Steuerfläche 20 für die Verdrängerräume des Axialkolbenmotors 9, die von einem an dem Nabenträger 1 drehfest angeordneten Steuerboden 21 gebildet ist. Der Steuerboden 21 ist mit Steueranschlüssen, beispielsweise Steuernieren, versehen, die mit den Verbindungskanälen 18a, 18b in Verbindung stehen. Über Ausnehmungen in der Zylindertrommel 15 wird eine Beaufschlagung der Verdrängerräume des Axialkolbenmotors 9 ermöglicht. Gemäß der 1 ist die Steuerbodenaufnahme 17 bezüglich der Aufhängung 3 an der Radaussenseite des Nabenantriebs N angeordnet. Die Hydraulikanschlüsse 19 befinden sich bezüglich der Aufhängung 3 in dem der Fahrzeugmitte zugewandten Bereich.
  • Zur direkten Antriebsverbindung zwischen der Zylindertrommel 15 und der Nabe 2 ist eine als Klauenkupplung ausgebildete Drehmomentübertragungseinrichtung 25 vorgesehen. Die Drehmomentübertragungseinrichtung 25 ist zwischen der Stirnseite einer die Hubscheibe 10 übergreifenden und sich in Richtung zur Fahrzeugmitte erstreckenden, relativ dünnwandigen Auskragung 26 der Nabe 2 und der Zylindertrommel 15 ausgebildet.
  • In der 2 ist eine Draufsicht auf den Nabenantrieb N gemäß einem Schnitt A-A der 1 dargestellt. Der Längsschnitt der 1 entspricht einem Schnitt entlang der Linie B-B der 2.
  • Die Drehmomentübertragungseinrichtung 25 ist als Klauenkupplung 27 ausgebildet, wobei eine Kupplungshälfte an der Stirnseite der Auskragung 26 der Nabe 2 und eine zweite Kupplungshälfte an der Stirnseite der Zylindertrommel 15 angeordnet ist. Wie aus der 2 ersichtlich ist, weist die Klauenkupplung 27 mehrere umfangsseitig an dem stirnseitigen Ende der Auskragung 26 der Nabe 2 eingearbeitete Klauenaufnahmen 27a auf, die umfangsseitig Klauen 27c an der Auskragung 26 begrenzen. In die Klauenausnehmungen 27a greift jeweils eine am Außenumfang der hubscheibenseitigen Stirnseite der Zylindertrommel 15 ausgebildete Klaue 27b ein, die an der Zylindertrommel 15 in Richtung zur Hubscheibe 10 auskragend angeordnet sind. Die Klauenaufnahmen 27a erstrecken sich hierbei nicht vollständig über den gesamten Durchmesser der Auskragung 26, sondern sind vom Innenumfang her derart in die Auskragung 26 eingearbeitet, dass am Außenumfang der Auskragung 26 im Bereich der Drehmomentübertragungseinrichtung 25 ein umlaufender und kragenförmiger Außenring 28 verbleibt, der zur radialen Abstützung der Zylindertrommel 15 nach Außen dient.
  • An dem Nabenträger 1 ist – wie in 1 gezeigt ist – im Bereich der Steuerbodenaufnahme 17 ein ringförmiges und relativ dünnwandiges Motorgehäuse 29 des Axialkolbenmotors 9 befestigt, beispielsweise mittels Schraubverbindungen 30, das sich zum radseitigen Ende des Nabenträgers 1 erstreckt und somit den Axialkolbenmotor 9 in axialer Richtung überdeckt. Zwischen dem Motorgehäuse 29 und der Nabe 2 ist eine von einem Wellendichtring ausgebildete Dichtungseinrichtung 31 angeordnet. Die Dichtungseinrichtung 31 ist hierbei im axialen Erstreckungsbereich der Drehmomentübertragungseinrichtung 25 zwischen der Nabe 2 und dem Motorgehäuse 29 angeordnet, wobei der Außenumfang des umlaufenden, kragenförmigen Außenringes 28 der Auskragung 26 die Lauffläche für die Dichtungseinrichtung 31 bildet. Das Motorgehäuse 29 kann alternativ an dem Nabenträger 1 einstückig ausgebildet sein.
  • An der Radaussenseite ist in der Nabe 2 ein kappenförmiger Verschlussdeckel 32 befestigt.
  • Der Axialkolbenmotor 9 gemäß der 1 ist als Mehrhubmotor ausgebildet, bei dem die Kolben 16 mittels jeweils eines als Rolle ausgebildeten Wälzkörpers 35, dessen Rotationsachse senkrecht zur Drehachse der Zylindertrommel 15 ist, auf der als Nockenscheibe ausgebildeten Hubscheibe 10 abgestützt sind.
  • In der 3a ist der Axialkolbenmotor 9 mit der Zylindertrommel 15 im Bereich der Kolbenabstützung an der von der Nockenscheibe gebildete Hubscheibe 10 in einer Abwicklung dargestellt. Bei einer Druckbeaufschlagung der Verdrängerräume stützen sich die an den Kolben 16 wirkenden Druckkräfte Fz über die Wälzköper 35 an der geneigten, von der Nockenscheibe gebildete Laufbahn 14 der Hubscheibe 10 mittels einer Normalkraft FN ab. Durch die Kräftezerlegung entsteht zusätzlich zu einer Axialkraft Fk eine Tangentialkraft Ft, die das Drehmoment der Zylindertrommel 15 erzeugt. Um störende Querkräfte und ein Kippmoment an der Zylindertrommel 15 zu vermeiden, ist bei der als Mehrhubmotor ausgebildeten Axialkolbenmaschine 9 die Anzahl der Kolben und die Anzahl der Hübe an der von der Nockenscheibe gebildeten Laufbahn 14 derart gewählt, dass an gegenüberliegenden Kolben 16 jeweils gegenüberliegende Kräftepaare der Querkräfte entstehen, deren Kräfte in translatorischer Richtung entgegengerichtet sind und sich somit aufheben, in Umfangsrichtung jedoch gleichgerichtet sind, um das Drehmoment an der Zylindertrommel 15 zu erzeugen. Wie aus der 3b ersichtlich ist – in der eine Draufsicht auf die Zylindertrommel 15 eines Mehrhubmotors dargestellt ist – weist der Axialkolbenmotor 9 zehn Kolben und die von der Nockenscheibe gebildete Hubscheibe 10 vier Hübe auf. An bezüglich der Drehachse gegenüberliegenden Kolben 16, die in der jeweils gleichen Hublage sind, entstehen somit Kräftepaare der Tangentialkräfte Ft1 bzw. Ft2. Die Kräfte der Kräftepaare Ft1 bzw. Ft2 und somit die Querkräfte sind in translatorischer Richtung jeweils entgegengerichtet und heben sich auf, wodurch die Zylindertrommel 15 hinsichtlich der Querkräfte an den Kolben 16 kraftausgeglichen ist und ein Kippmoment an der Zylindertrommel 15 vermieden wird. In Umfangsrichtung sind die Kräfte der Kräftepaare Ft1 bzw. Ft2 jedoch gleichgerichtet, um das Drehmoment an der Zylindertrommel 15 zu erzeugen. Der Kraftausgleich der Querkräfte in translatorischer Richtung kann nicht nur über zwei Kräfte erfolgen, sondern auch über mehrere rotatationssymmetrisch angeordnete Kräfte. Anstelle von zehn Kolben und vier Hüben der Hubscheibe ist bei einem Mehrhubmotor ebenfalls beispielsweise die Kombination von neun Kolben mit drei Hüben an der Hubscheibe 10 möglich, um den Kraftausgleich der Querkräfte in translatorischer Richtung zu erzielen. Hier entstehen in Umfangsrichtung drei in Umfangsrichtung gleichgerichtete Kräfte, die sich in translatorischer Richtung aufheben.
  • In der 4 ist eine Antriebsachse 40 mit zwei an den radseitigen Enden angeordneten Nabenantrieben N gemäß den 1 bis 3 dargestellt. Die Nabenträger 1 mit dem Lagerzapfen 5 und den Steuerbodenaufnahmen 16 sind hierbei an den Außenseiten eines von einem Achsrohr gebildeten Achsgehäuses 50 einstückig angeformt.
  • In der 5 ist ein Nabenantrieb N gemäß den 1 bis 3 dargestellt, der zusätzlich mit einer Bremseinrichtung 60 versehen ist. Die Bremseinrichtung 60 ist als nasslaufende Lamellenbremse ausgebildet, die radial zwischen der Zylindertrommel 15 des Axialkolbenmotors 9 und dem Motorgehäuse 29 angeordnet ist. Die Bremseinrichtung weist hierbei abwechselnd angeordnete Bremslamellen auf, die am Außenumfang der Zylindertrommel 15 bzw. am Innenumfang des Motorgehäuses 29 drehfest, jedoch axial verschiebbar angeordnet sind. Am Motorgehäuse 29 ist mittels eines Sicherungsringes ein Widerlager 61 befestigt. Die Bremseinrichtung 60 ist als hydraulisch lösbare Federspeicherbremse ausgebildet und weist einen am Motorgehäuse 29 angeordnet Bremskolben 62 auf, wobei zwischen dem Motorgehäuse 29 und dem Bremskolben 62 ein Steuerdruckraum 63 zur Beaufschlagung der Bremseinrichtung 60 in die Lösestellung ausgebildet ist. Mit dem Bremskolben 62 steht weiterhin eine die Bremseinrichtung 60 in die Bremsstellung beaufschlagende Federeinrichtung 64 in Wirkverbindung, die an dem Nabenträger 1 im Bereich der Steuerbodenaufnahme 17 abgestützt ist.
  • In der 6 ist eine Antriebsachse 40 gemäß der 4 dargestellt, die an den beiden Achsenden mit jeweils einem eine Bremseinrichtung 60 umfassende Nabenantrieb N gemäß der 5 versehen ist. Entsprechend der 4 sind die Nabenträger 1 mit dem Lagerzapfen 5 und den Steuerbodenaufnahmen 17 einstückig an den Außenseiten eines von einem Achsrohr gebildeten Achsgehäuses 50 angeformt.
  • In der 7 ist ein erfindungsgemäßer Nabenantrieb N dargestellt, der mit einem Flansch 70 zur lösbaren Befestigung an einem Achsgehäuse 50 oder einem Fahrzeugkörper versehen ist. Der Nabenträger 1 ist als Tragzapfen ausgebildet, der an der der Fahrzeugmitte zugewandten Stirnseite mit einer Flanschplatte 71 versehen ist, in der weiterhin die Hydraulikanschlüsse 19 der in den Nabenträger 1 integrierten Steuerbodenaufnahme 17 angeordnet sind. Mittels Verschraubungen 72 ist der Nabenantrieb N an der Flanschplatte 71 an dem Achsgehäuse 50 einer Antriebachse 40 befestigbar, das als einfach herzustellendes Achsrohr in einer geschweißten Stahlkonstruktion ausgebildet werden kann.
  • Die Aufhängung kann hierbei an dem Nabenträger 1 in dem der Fahrzeugmitte zugewandten Bereich oder dem Achsgehäuse 50 ausgebildet sein.
  • Bei der 8 ist der Nabenträger 1 an dem der Fahrzeugmitte zugewandten Bereich mit einem drehmomentübertragenden Profil 75 axial erweitert, insbesondere einem Rechteckprofil. Mittels Schraubverbindungen 76 ist der Nabenträger 1 an einer an das Profil 75 angepassten Aufnahme 77 eines Achsgehäuse 50 einer Antriebsachse 40 oder einem Fahrzeugkörper 80 kraft- und/oder formschlüssig befestigbar ist. Die Hydraulikanschlüsse 19 sind hierbei im Bereich der axialen Erweiterung angeordnet.
  • Bei den Nabenantrieben N gemäß den 1 bis 8 ist die Steuerbodenaufnahme 17 des Axialkolbenmotors 9 in den Nabenträger 1 integriert und einstückig ausgebildet. Beider in der 9 dargestellten Antriebsachse 40 mit erfindungsgemäßen Nabenantrieben N an den Achsenden ist die Steuerbodenaufnahme 17 in einem separaten Anschlussteil 39 angeordnet. Das Anschlussteil 39 ist mit den Verbindungskanälen 18a, 18b sowie den Hydraulikanschlüssen 19 und somit allen druckmittelführenden Verbindungen versehen. Zudem ist an dem Anschlussteil 39 das Motorgehäuse 29 befestigt und der bei einer vorhandenen Bremseinrichtung 60 die Federeinrichtung 64 abgestützt. An dem Anschlussteil 39 ist weiterhin die Aufhängung 3 angeordnet. Das Anschlussteil 39 ist an dem Achsgehäuse 50 der Antriebsdachse 40 und somit den Nabenträgern 1 befestigt, bevorzugt mittels einer Schweißverbindung, wodurch das Achsrohr 50 von einem einfachen Stahlrohr gebildet werden kann, das an den Enden zur Bildung der einstückig angeformten Lagerzapfen 5 der Nabenträger 1 gestaucht ist. Es ist ebenfalls möglich, die Aufhängung anstelle an den Anschlussteilen 39 an dem Achsrohr 50 anzuordnen.
  • In der 10 ist eine Antriebsachse 40 mit an den Achsenden angeordneten erfindungsgemäßen Nabenantrieben N dargestellt, wobei weiterhin in die Antriebachse 40 eine Hydraulikpumpe 90 zur Versorgung der beiden Axialkolbenmotoren 9 der Nabenantriebe N vorgesehen sind. In dem Achsgehäuse 50 ist eine Steuerbodenaufnahme 93 für die Hydraulikpumpe 90 ausgebildet, wobei mit den Pumpenanschlüssen in Verbindung stehende Verbindungskanäle 91, 92 in das Achsgehäuse 50 integriert sind, die jeweils zu den Verbindungsanschlüsse 18a, 18b der in das Achsgehäuse 50 integrierten Steuerbodenaufnahmen 17 der Nabenantriebe N führen.
  • In der 11 ist der Nabenantrieb N als lenkbarer Radantrieb ausgebildet, wobei der von einem Tragzapfen gebildete Nabenträger 1 um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse 95 schwenkbar und somit lenkbar angeordnet ist. Der Nabenträger 1 kann hierbei mittels Schwenklagern 96a, 96b an einer gabelförmigen Achsbrücke 97 eines Achsgehäuses 50 um die Schwenkachse 95 lenkbar angeordnet sein.
  • Bei den Nabenantrieben N gemäß den 1 bis 11 ist der Axialkolbenmotor 9 als Mehrhubmotor ausgebildet. Die 12 zeigt einen erfindungsgemäßen Nabenantrieb N mit einem einhubigen Axialkolbenmotor 9, der als Schrägscheibenmotor ausgebildet ist. Die huberzeugende Laufbahn 14 der Hubscheibe 10 ist hierbei als Schrägscheibe ausgebildet, an der die Kolben 16 mittels jeweils eines Gleitschuhs 98 abgestützt sind. Auftretende Querkräfte der Zylindertrommel 15 können über die als Klauenkupplung ausgebildete Drehmomentübertragungseinrichtung 25 und den umlaufenden Außenringes 28 der Auskragung 26 der Nabe 2 abgestützt werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Nabenantrieb N kann nach Entfernen des Verschlussdeckels 32 und Demontage der Wellenmutter 13 die Nabe 2, die beiden Wälzlager 6a, 6b der Lagerung 6, der Axialkolbenmotor 9 mit der Hubscheibe 10 und der Zylindertrommel 15 und die gegebenenfalls vorhandene Bremseinrichtung 60 demontiert und gewartet werden, ohne den Nabenantrieb N von der Aufhängung 3 zu demontieren und somit eine Antriebsachse 40 von dem Fahrzeugkörper zu demontieren.
  • Durch die Anordnung der Wälzlager 6a, 6b der die Radlagerung bildenden Lagerung 6 auf dem Lagerzapfen 5 am radseitigen Ende des Nabenträgers 1 wir ein direkter und einfacher Kraftverlauf der Radkräfte von der Nabe 2 über die beiden Wälzlager 6a, 6b der Lagerung 6 auf den Nabenträger 1 und somit direkt an die Aufhängung 3 erzielt. Dadurch können die übrigen Bauteile des erfindungsgemäßen Nabenantriebs N, insbesondere die Auskragung 26 der Nabe 2 und das Motorgehäuse 28, mit einer geringen Wandstärke und somit einem geringen Materialaufwand ausgebildet werden, wodurch der Herstellaufwand verringert werden kann. Gegenüber einer drehenden Radnabenwelle, die einer Wechselbeanspruchung unterworfen ist, wird der feststehende Nabenträger 1 des erfindungsgemäßen Nabenantriebs N lediglich von einer schwellenden Beanspruchung belastet.
  • An dem Nabenträger 1 ist lediglich der Lagerzapfen 5 und die Steuerbodenaufnahme 17 im Bereich der Steuerfläche 20 mechanisch zu bearbeiten, wodurch der Herstellaufwand weiter verringert werden kann. Zudem ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Nabenantrieb N eine einfache Montage und Demontage des Axialkolbenmotors 9 sowie einer gegebenenfalls vorhandenen Bremseinrichtung 60 ohne den Nabenträger 1 von der Aufhängung 3 demontieren zu müssen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3905292 A1 [0002]

Claims (28)

  1. Hydrostatischer Nabenantrieb, insbesondere Radnabenantrieb, mit einer auf einem feststehenden Nabenträger drehbar angeordneten Nabe und einem hydrostatischen Axialkolbenmotor, der in direkter Antriebsverbindung mit der Nabe steht, wobei die Nabe mittels einer Lagerung auf einem Lagerzapfen des Nabenträgers gelagert ist, und der Nabenträger über eine Aufhängung an einem Fahrzeugrahmen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (6) von zwei am radseitigen Ende des Lagerzapfens (5) angeordneten Wälzlagern (6a, 6b) gebildet ist und in axialer Richtung zwischen der Lagerung (6) und der Aufhängung (3) der Axialkolbenmotor (9) angeordnet ist, wobei eine Zylindertrommel (15) des Axialkolbenmotors (9) fliegend auf dem Nabenträger (1) gelagert ist und mittels einer Drehmomentübertragungseinrichtung (25) mit der Nabe (2) in Wirkverbindung steht.
  2. Hydrostatischer Nabenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Nabenträger (1) benachbart zu der Lagerung (6) eine Hubscheibe (10) des Axialkolbenmotors (9) drehfest befestigt ist und an dem Nabenträger (1) eine Steuerbodenaufnahme (17) des Axialkolbenmotors (9) angeordnet ist.
  3. Hydrostatischer Nabenantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (6) von zwei in O-Anordnung angeordneten Schrägwälzlagern (6a; 6b), insbesondere Kegelrollenlagern, gebildet ist, wobei die Schrägwälzlager (6a; 6b) und die Hubscheibe (10) mittels einer an dem Lagerzapfen (5) angeordneten Wellenmutter (13) gegen einen am Nabenträger (1) ausgebildeten Wellenabsatz (12) vorspannbar sind.
  4. Hydrostatischer Nabenantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubscheibe (10) mittels einer Verzahnung (11) an dem Nabenträger (1) drehfest befestigt ist.
  5. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (2) mit einer die Hubscheibe (10) übergreifenden Auskragung (26) versehen ist, wobei die Nabe (2) im Bereich des stirnseitigen Endes der Auskragung (26) mittels der Drehmomentübertragungseinrichtung (25) mit der Zylindertrommel (9) in Wirkverbindung steht.
  6. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentübertragungseinrichtung (25) von einer Klauenkupplung (27) gebildet ist.
  7. Hydrostatischer Nabenantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite der Auskragung (26) der Nabe (2) mindestens eine Klauenaufnahme (27a) der Klauenkupplung (27) ausgebildet ist, in die mindestens eine an der Stirnseite der Zylindertrommel (15) angeordnete Klaue (27b) der Klauenkupplung (27) eingreift.
  8. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylindertrommel (15) an der Drehmomentübertragungseinrichtung (25) nach radial Außen abgestützt ist.
  9. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Nabenträger (1) im Bereich der Steuerbodenaufnahme (17) ein den Axialkolbenmotor (9) in axialer Richtung überdeckendes Motorgehäuse (29) angeordnet ist, das mittels einer Dichtungseinrichtung (30), insbesondere eines Wellendichtringes, gegenüber der Nabe (2) abgedichtet ist.
  10. Hydrostatischer Nabenantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (30) im axialen Erstreckungsbereich der Drehmomentübertragungseinrichtung (25) zwischen der Nabe (2) und dem Motorgehäuse (29) angeordnet ist.
  11. Hydrostatischer Nabenantrieb nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass radial zwischen der Zylindertrommel (15) und dem Motorgehäuse (29) eine Bremseinrichtung (60), insbesondere eine nass laufende Lammellenbremse, angeordnet ist.
  12. Hydrostatischer Nabenantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Motorgehäuse (29) ein Bremskolben (62) angeordnet ist, wobei zwischen dem Motorgehäuse (29) und dem Bremskolben (62) ein Steuerdruckraum (63) zur Beaufschlagung der Bremseinrichtung (60) ausgebildet ist.
  13. Hydrostatischer Nabenantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskolben (62) federbeaufschlagt ist, wobei die den Bremskolben (62) beaufschlagende Feder (64) an dem Nabenträger (1) im Bereich der Steuerbodenaufnahme (17) abgestützt ist.
  14. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenträger (1) im Bereich der Steuerbodenaufnahme (17) mit Hydraulikanschlüssen (19) für den Axialkolbenmotor (9) versehen ist.
  15. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenseiten eines Achsgehäuses (50) einer Antriebsachse (40) jeweils ein Nabenträger (1) einstückig angeformt ist.
  16. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenträger (1) mit einem Flansch (70) zur lösbaren Befestigung, insbesondere mittels einer Schraubverbindung (72), an einem Achsgehäuse (50) einer Antriebachse (40) oder einem Fahrzeugkörper versehen ist.
  17. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenträger (1) in Richtung der Fahrzeugmitte mit einem drehmomentübertragenden Profil (75), insbesondere einem Rechteckprofil, versehen ist, das an einem Achsgehäuse (50) einer Antriebsachse (40) oder einem Fahrzeugkörper (80) kraft- und/oder formschlüssig befestigbar ist, insbesondere mittels einer Schraubverbindung (76).
  18. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsachse (40) mit einer Hydraulikpumpe (90) zur Versorgung der Axialkolbenmotoren (9) versehen ist, wobei in dem Achsgehäuse (50) Verbindungskanäle (91, 92) zum Anschluss der Hydraulikpumpe (90) an die Steuerbodenaufnahmen (17) der Axialkolbenmotoren (9) ausgebildet sind.
  19. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenantrieb (N) als lenkbarer Radantrieb ausgebildet ist, wobei der Nabenträger (1) um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse (95) schwenkbar an einem Achsgehäuse (50) einer Antriebsachse (40) oder einem Fahrzeugkörper befestigbar ist.
  20. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenträger (1) als Tragzapfen ausgebildet ist.
  21. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenträger (1) als Tragrohr ausgebildet ist.
  22. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbodenaufnahme (17) in dem Nabenträger (1) integriert ist.
  23. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerbodenaufnahme (17) in einem Anschlussbauteil (39) ausgebildet ist, das an dem Nabenträger (1) befestigt ist.
  24. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialkolbenmotor (9) als Schrägscheibenmotor und die Hubscheibe (10) als Schrägscheibe ausgebildet ist.
  25. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialkolbenmotor (9) als Mehrhubmotor ausgebildet ist und die Hubscheibe (10) von einer Nockenscheibe gebildet ist.
  26. Hydrostatischer Nabenantrieb nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrhubmotor mehrere Kolben (16) aufweist, die jeweils mittels eines Wälzkörpers (35), insbesondere einer Rolle, an der Nockenscheibe abgestützt sind.
  27. Hydrostatischer Nabenantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylindertrommel (15) hinsichtlich der an den Kolben (16) auftretenden Querkräfte im Wesentlichen kraftausgeglichen ist.
  28. Hydrostatischer Nabenantrieb nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrhubmotor hinsichtlich der Kolbenanzahl und der Hubanzahl derart ausgeführt ist, dass sich die Querkräfte der Kolben (16) in translatorischer Richtung aufheben.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3905292A1 (de) 1989-02-21 1990-08-23 Linde Ag Radantriebseinheit

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