DE102006011802B4 - Kupplungseinheit für eine Druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Kupplungseinheit für eine Druckmaschine zum wahlweisen Verbinden einer Abtriebswelle (4) mit dem Abtrieb eines Elektromotors oder mit einem Räderzug des Hauptantriebs der Druckmaschine, umfassend die Abtriebswelle (4), eine Doppelkupplung mit zwei form- oder reibschlüssigen Kupplungen (13, 14), einen Zylinder (22) mit den Kolben (23, 24) zur Betätigung der Kupplungen (13, 14), eine mit dem Elektromotor in Wirkverbindung stehende Welle (1), ein mit der Abtriebswelle (4) drehfest verbundenes Stirnrad (8) und ein von einem Räderzug des Hauptantriebs angetriebenes Losrad (20), wobei die Welle (1) über die erste Kupplung (14) mit dem Stirnrad (8) lösbar verbindbar ist und das Losrad (20) über die zweite Kupplung (13) mit der Abtriebswelle (4) lösbar verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinheit zwischen einem Maschinenständer (26) und einer Registerplatte (25) der Druckmaschine fest eingespannt ist, wobei Toleranzen im Einbaumaß über ein angefedertes Lager (7) zur axialen Lagerung der Abtriebswelle (4) und des Stirnrades (8) ausgeglichen werden, wobei sich das angefederte Lager (7) über ein starres Zylindergehäuse des Zylinders (22) an der Registerplatte (25) abstützt, und wobei die Welle (1) an der Plattenzylinderwelle (2) zentriert und mit dieser verschraubt ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungseinheit für eine Druckmaschine zum wahlweisen Verbinden einer Abtriebswelle mit dem Abtrieb eines Elektromotors oder mit einem Räderzug des Hauptantriebs der Druckmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus dem Stand der Technik ist bekannt, die Kupplung einer Druckmaschine axial zwischen den Schaltzylindern und dem Maschinenständer zu lagern. Bei dieser Anordnung müssen die Axiallager über ein Federelement unter leichter Vorspannung gehalten werden, wobei die Vorspannung immer über die axial beweglichen Hubkolben aufgebaut wird. Hierdurch ist das gesamte System aus Stirnrädern und Schaltzylinder im Montagefall in nachteiliger Weise aufwändig auszumessen, wobei der Teilesatz nur über mehrere Unterbaugruppen montiert und demontiert werden kann.
- Aus der
DE 10 2005 036 786 B3 ist eine Vorrichtung zum Antreiben einer Verarbeitungsmaschine für Bogenmaterial bekannt. Die Vorrichtung weist zwei Schaltkupplungen auf, welche in verschiedenen Betriebsarten betreibbar sind, um verschiedene Antriebslösungen der Vorrichtung zu realisieren. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungseinheit für eine Druckmaschine zum wahlweisen Verbinden einer Abtriebswelle mit dem Abtrieb eines Elektromotors oder mit einem Räderzug des Hauptantriebs der Druckmaschine anzugeben, bei der ein Ausmessen der Baugruppe entfällt und das gesamte System vormontiert in den Bauraum einsetzbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Demnach wird vorgeschlagen, die Kupplungseinheit zwischen dem Maschinenständer (bzw. einer Seitenwand des Maschinenständers) und der Registerplatte fest einzuspannen, wobei sich die Lagerung beim Zylinder nicht mehr auf den beweglichen Hubkolben, sondern über das starre Zylindergehäuse an der Registerplatte abstützt. Gemäß der Erfindung werden Toleranzen im Einbaumass über ein angefedertes Lager ausgeglichen.
- Die erfindungsgemäße Kupplungseinheit umfasst eine Doppelkupplung mit zwei Lamellenkupplungen, eine Abtriebswelle, einen Zylinder, zwei Kolben zur Betätigung der Kupplungen, eine mit dem Elektromotor in Wirkverbindung stehende Welle, ein mit der Abtriebswelle drehfest verbundenes Stirnrad und ein von einem Räderzug des Hauptantriebs angetriebenes Losrad, wobei die mit dem Elektromotor in Wirkverbindung stehende Welle über eine Kupplung mit dem Stirnrad lösbar verbindbar ist und das Losrad über die weitere Kupplung mit der Abtriebswelle lösbar verbindbar ist.
- Erfindungsgemäß ist die Kupplungseinheit zwischen dem Maschinenständer und der Registerplatte der Druckmaschine fest eingespannt, wobei Toleranzen im Einbaumass über ein angefedertes Lager zur axialen Lagerung der Abtriebswelle und des Stirnrades ausgeglichen werden. Hierbei stützt sich das angefederte Lager über das starre Zylindergehäuse des Zylinders an der Registerplatte ab; die mit dem Elektromotor in Wirkverbindung stehende Welle ist an der Plattenzylinderwelle zentriert und mit dieser verschraubt.
- Durch die erfindungsgemäße Konzeption entfällt ein Ausmessen der Baugruppe; das gesamte System kann in vorteilhafter Weise vormontiert in den vorgesehenen Bauraum eingesetzt werden.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figur, welche eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Kupplungseinheit darstellt, beispielhaft näher erläutert.
- Die erfindungsgemäße Kupplungseinheit für eine Druckmaschine zum wahlweisen Verbinden einer Abtriebswelle
4 mit dem Abtrieb eines Elektromotors oder mit einem Räderzug des Hauptantriebs der Druckmaschine umfasst die Abtriebswelle4 , eine Doppelkupplung mit zwei Kupplungen13 ,14 , einen Zylinder22 mit den Kolben23 und24 zur Betätigung der Kupplungen13 ,14 , eine mit dem Elektromotor in Wirkverbindung stehende Welle1 , ein mit der Abtriebswelle4 drehfest verbundenes Stirnrad8 und ein von einem Räderzug des Hauptantriebs angetriebenes Losrad20 , wobei die Welle1 über die Kupplung14 mit dem Stirnrad8 lösbar verbindbar ist und das Losrad20 über die Kupplung13 mit der Abtriebswelle4 lösbar verbindbar ist. - Hierbei ist die Kupplungseinheit zwischen dem Maschinenständer
26 und der Registerplatte25 der Druckmaschine fest eingespannt, wobei Toleranzen im Einbaumass über ein angefedertes Lager7 zur axialen Lagerung der Abtriebswelle4 und des Stirnrades8 ausgeglichen werden. Dieses Lager7 stützt sich über das starre Zylindergehäuse des Zylinders22 an der Registerplatte25 ab. - Aus der Figur ist zu entnehmen, dass die Welle
1 an der Plattenzylinderwelle2 zentriert und mit dieser verschraubt ist, wobei die Welle1 zusammen mit der Plattenzylinderwelle2 axial um ein definiertes Spiel, vorzugsweise +/–1 mm verschiebbar ist. Des weiteren ist an der Welle1 ein Verbindungsstück3 zur Motorwelle des Elektromotors angeschraubt. - Auf der Welle
1 ist die mit dem Stirnrad8 drehfest verbundene Abtriebswelle4 über die Lager5 ,6 und7 gelagert. Das Lager5 nimmt die axialen Kupplungskräfte auf (in Summe ca. 15000 N); das Lager6 ist zwischen der Welle1 und dem Stirnrad8 angeordnet und dient gemäß der Erfindung der radialen Führung der Abtriebswelle4 und des Stirnrades8 und erlaubt die axiale Verschiebbarkeit der Welle1 um ein definiertes Spiel. - Erfindungsgemäß sind die Lager
5 und7 angefedert, wobei die axiale Vorspannung (vorzugsweise ca. 1000 N) über ein Druckstück9 und eine mit dem Druckstück9 in Wirkverbindung stehende Feder10 aufgebracht wird. - Durch die angefederte Lagerung
7 wird die Montage und Demontage der Kupplungseinheit wesentlich erleichtert, da durch den dadurch ermöglichten automatischen Ausgleich der Einbautoleranzen zeitaufwändige Ausmessungen entfallen, so dass Messfehler bei Erstmontage und Kundendienst-Einsätzen erheblich reduziert werden. Das Lager7 ist zwischen dem Stirnrad8 und dem sich über die Feder10 am Zylinderboden22 abstützenden Druckstück9 angeordnet; das Lager5 ist gemäß der Figur zwischen der Seitenwand26 und der Abtriebswelle4 angeordnet und stützt sich an der Seitenwand26 ab. - Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Lagerbasis des Lagers
6 zur Abstützung der Verzahnungsteile und zur Aufnahme der Radiallasten durch eine geeignete Anpassung der Welle1 verbessert werden. Des weiteren kann das Lager6 in zwei Nadellager bzw. Rollenlager aufgeteilt sein. - Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Stirnrad
8 radial betrachtet oberhalb der Welle1 angeordnet und bildet mit der Welle4 den Außenlamellenträger der Kupplung14 , wobei an dessen, der Welle1 abgewandten Seite das Lager19 zur Lagerung des radial oberhalb der Welle4 angeordneten Losrades20 angeordnet ist, wobei der Innenlamellenträger der Kupplung14 drehfest mit der Welle1 verbunden ist. Ferner ist die Abtriebswelle4 radial betrachtet oberhalb der Welle1 und des der Seitenwand26 zugewandten Endes des Stirnrades8 angeordnet und mit dem Innenlamellenträger der Kupplung13 drehfest verbunden, wobei der Außenlamellenträger der Kupplung13 vom Losrad20 gebildet wird. - Zur Drehzahlabkopplung der stillstehenden Kolben
23 und24 der Kupplungen13 bzw.14 sind Lager12 bzw.11 vorgesehen, wobei das dem Kolben24 der Kupplung14 zugeordnete Lager11 zwischen einem auf der Welle1 drehbaren und axial verschieblichen Druckstück21 und dem Kolben24 angeordnet ist und über das Druckstück21 durch eine Ringfeder15 , die sich auf der Welle1 abstützt, vorgespannt wird. Ferner ist das dem Kolben23 der Kupplung13 zugeordnete Lager12 zwischen einem mit einem Bolzen17 für die Betätigung der Kupplung13 in Wirkverbindung stehenden Druckstück18 und dem Kolben23 angeordnet und über das Druckstück18 durch eine auf dem Bolzen17 angeordnete Feder16 vorgespannt, wobei der Bolzen17 in Richtung auf die Kupplung13 durch das Losrad20 geführt ist. - Die Lager
11 und12 können in vorteilhafter Weise als Schrägnadellager ausgeführt sein, welche speziell für die Übernahme von Axiallasten und großen Einbaumassen entwickelt sind. Ausführungen mit Rillenkugellagern oder Drahtringlagern können ebenfalls vorteilhaft eingesetzt werden. - Das lose Stirnrad
20 , welches von dem Hauptantrieb der Druckmaschine angetrieben wird, wird auf einem Rollenlager19 gelagert, wobei das Lagerspiel dieser Lagerung so konfiguriert ist, dass im eingekuppelten Zustand (d. h. Kupplung13 geschlossen), wenn beide Stirnräder8 ,20 im Block umlaufen, minimales Lagerspiel vorliegt. Bei Relativdrehzahl laufen die Wälzkörper im Lager19 stets lastfrei um. - Die Doppelkupplung umfasst einen Zylinder
22 , in dem zwei ringförmige Kolben23 ,24 die Kupplungskräfte für die Kupplung13 bzw.14 unabhängig voneinander aufbringen. Hierbei werden die Kolben23 ,24 im drucklosen Zustand durch Federkraft betätigt und schließen die Kupplungen13 bzw.14 ; die Doppelkupplung wird pneumatisch gelüftet. - Gemäß der Erfindung kann die Zylindereinheit, umfassend die Kolben
23 und24 sowie den Zylinderboden in der Registerplatte25 , in der Bohrung des Wellendichtringes zentriert werden. Da die Federkräfte im Zylinder22 das gesamte Kupplungspaket zwischen Registerplatte25 und Seitenwand26 des Maschinenständers axial verspannen, kann eine Verschraubung der Doppelkupplung an der Registerplatte26 in vorteilhafter Weise entfallen. Der Zylinder ist lediglich durch einen Bolzen oder eine Schraube gegen Verdrehen zu sichern, wodurch die Montage erleichtert wird. - Bei der Kupplung
13 wird die Betätigungskraft von dem Kolben23 über das Lager12 , das Druckstück18 und den durch das Losrad20 geführten Druckbolzen17 auf das Lamellenpaket geleitet. Bei der Kupplung14 wird die Betätigungskraft des Kolbens24 über das Lager11 und das Druckstück21 auf das Lamellenpaket geleitet. Vorzugsweise sind die Kupplungen13 und14 auf ein Drehmoment von 500 Nm ausgelegt. - Die Kolben
23 und24 können unabhängig voneinander belüftet werden, so dass die Kupplungen13 und14 unabhängig voneinander betätigt werden können. - Bei geschlossener Kupplung
13 und geschlossener Kupplung14 treibt das Losrad20 sowohl die Abtriebswelle4 als auch die Welle1 , wobei der Motor außer Betrieb sein muss, wohingegen bei gelüfteter Kupplung13 und geschlossener Kupplung14 die Abtriebswelle von der Welle1 , d. h. vom Elektromotor angetrieben wird. Des weiteren wird bei gelüfteter Kupplung14 und geschlossener Kupplung13 die Abtriebswelle4 vom Losrad20 angetrieben, wobei, wenn beide Kupplungen13 ,14 gelüftet sind, die Abtriebswelle steht und die Welle2 vom Motor angetrieben werden kann. - Die Kupplungseinheit wird zu einer fertigen Einheit montiert, wobei sich im Anlieferungszustand der Zylinder, bedingt durch die inneren Federkräfte, an der Welle
1 abstützt. Es ist eine Transportsicherung27 vorgesehen, so dass die Welle1 nicht aus der Kupplung14 herausfallen kann. Des weiteren kann das Lager5 an der Abtriebswelle4 gesichert sein. Zur Montage wird die Kupplungseinheit mit der Welle1 an die Welle2 des Plattenzylinders verschraubt und anschließend kann die Verschiebeeinheit der Druckmaschine in die Welle1 eingebaut werden. - Bei der Montage der Registerplatte
25 wird, wie bereits erläutert, der Zylinder22 darin zentriert und gegen Verdrehung gesichert. Alle Federpakete innerhalb der Kupplung werden mit dem Anziehen der Registerplatte25 verspannt. Die Kupplungseinheit ist dadurch ohne weitere Einstellvorgänge betriebsbereit. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Welle
- 2
- Plattenzylinderwelle
- 3
- Verbindungsstück
- 4
- Abtriebswelle
- 5
- Lager
- 6
- Lager
- 7
- Lager
- 8
- Stirnrad
- 9
- Druckstück
- 10
- Feder
- 11
- Lager
- 12
- Lager
- 13
- Kupplung
- 14
- Kupplung
- 15
- Ringfeder
- 16
- Feder
- 17
- Bolzen
- 18
- Druckstück
- 19
- Rollenlager
- 20
- Losrad
- 21
- Druckstück
- 22
- Zylinder
- 23
- Kolben
- 24
- Kolben
- 25
- Registerplatte
- 26
- Seitenwand
- 27
- Transportsicherung
Claims (9)
- Kupplungseinheit für eine Druckmaschine zum wahlweisen Verbinden einer Abtriebswelle (
4 ) mit dem Abtrieb eines Elektromotors oder mit einem Räderzug des Hauptantriebs der Druckmaschine, umfassend die Abtriebswelle (4 ), eine Doppelkupplung mit zwei form- oder reibschlüssigen Kupplungen (13 ,14 ), einen Zylinder (22 ) mit den Kolben (23 ,24 ) zur Betätigung der Kupplungen (13 ,14 ), eine mit dem Elektromotor in Wirkverbindung stehende Welle (1 ), ein mit der Abtriebswelle (4 ) drehfest verbundenes Stirnrad (8 ) und ein von einem Räderzug des Hauptantriebs angetriebenes Losrad (20 ), wobei die Welle (1 ) über die erste Kupplung (14 ) mit dem Stirnrad (8 ) lösbar verbindbar ist und das Losrad (20 ) über die zweite Kupplung (13 ) mit der Abtriebswelle (4 ) lösbar verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinheit zwischen einem Maschinenständer (26 ) und einer Registerplatte (25 ) der Druckmaschine fest eingespannt ist, wobei Toleranzen im Einbaumaß über ein angefedertes Lager (7 ) zur axialen Lagerung der Abtriebswelle (4 ) und des Stirnrades (8 ) ausgeglichen werden, wobei sich das angefederte Lager (7 ) über ein starres Zylindergehäuse des Zylinders (22 ) an der Registerplatte (25 ) abstützt, und wobei die Welle (1 ) an der Plattenzylinderwelle (2 ) zentriert und mit dieser verschraubt ist. - Kupplungseinheit für eine Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (
7 ) zwischen dem Stirnrad (8 ) und einem sich über eine Feder (10 ) am Zylinderboden des Zylinders (22 ) abstützenden Druckstück (9 ) angeordnet ist. - Kupplungseinheit für eine Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (
4 ) und das Stirnrad (8 ) axial über ein weiteres Lager (5 ) gelagert sind, dessen axiale Vorspannung durch das Druckstück (9 ) erfolgt, wobei das Lager (5 ) zwischen einer Seitenwand (26 ) des Maschinenständers und der Abtriebswelle (4 ) angeordnet ist und sich an der Seitenwand (26 ) abstützt, und dass zur radialen Führung der Abtriebswelle (4 ) und des Stirnrades (8 ) ein weiteres Lager (6 ) zwischen der Welle (1 ) und dem Stirnrad (8 ) vorgesehen ist, das die axiale Verschiebbarkeit der Welle (1 ) um ein definiertes Spiel ermöglicht. - Kupplungseinheit für eine Druckmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehzahlabkopplung der stillstehenden Kolben (
23 ,24 ) der Kupplungen (13 ,14 ) Lager (12 ,11 ) vorgesehen sind, wobei das dem Kolben (24 ) der ersten Kupplung (14 ) zugeordnete Lager (11 ) zwischen einem mit einem Innenlamellenträger der ersten Kupplung (14 ) in Wirkverbindung stehenden Druckstück (21 ) und dem Kolben (24 ) der ersten Kupplung (14 ) angeordnet ist und über dieses Druckstück (21 ) durch eine Ringfeder (15 ), die sich auf der Welle (1 ) abstützt, vorgespannt wird, und wobei das dem Kolben (23 ) der zweiten Kupplung (13 ) zugeordnete Lager (12 ) zwischen einem mit einem Bolzen (17 ) für die Betätigung der zweiten Kupplung (13 ) in Wirkverbindung stehenden Druckstück (18 ) und dem Kolben (23 ) der zweiten Kupplung (13 ) angeordnet ist und über dieses Druckstück (18 ) durch eine auf dem Bolzen (17 ) angeordnete Feder (16 ) vorgespannt wird, wobei der Bolzen (17 ) in Richtung auf die Kupplung (13 ) durch das Losrad (20 ) geführt ist. - Kupplungseinheit für eine Druckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnrad (
8 ) radial betrachtet oberhalb der Welle (1 ) angeordnet ist und einen Außenlamellenträger der ersten Kupplung (14 ) bildet, wobei es an dessen der Welle (1 ) abgewandten Seite ein Lager (19 ) zur Lagerung des radial oberhalb des Stirnrades (8 ) angeordneten Losrades (20 ) angeordnet ist, wobei ein Innenlamellenträger der ersten Kupplung (14 ) drehfest mit der Welle (1 ) verbunden ist, und dass die Abtriebswelle (4 ) radial betrachtet oberhalb der Welle (1 ) und des einer Seitenwand (26 ) des Maschinenständers (26 ) zugewandten Endes des Stirnrades (8 ) angeordnet ist und mit einem Innenlamellenträger der zweiten Kupplung (13 ) drehfest verbunden ist, wobei der Außenlamellenträger der zweiten Kupplung (13 ) vom Losrad (20 ) gebildet wird. - Kupplungseinheit für eine Druckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerspiel des Lagers (
19 ) zur Lagerung des radial oberhalb des Stirnrades (8 ) angeordneten Losrades (20 ) derart konfiguriert ist, dass, wenn das Losrad (20 ) und das Stirnrad (8 ) im Block umlaufen, minimales Lagerspiel vorliegt, wobei bei Relativdrehzahl die Wälzkörper im Lager (19 ) stets lastfrei umlaufen. - Kupplungseinheit für eine Druckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (
23 ,24 ) im drucklosen Zustand durch Federkraft betätigt werden, und dass die Doppelkupplung pneumatisch gelüftet wird, wobei die Kolben (23 ,24 ) die Kupplungskräfte für die Kupplungen (13 ,14 ) unabhängig voneinander aufbringen. - Kupplungseinheit für eine Druckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylindereinheit, umfassend die Kolben (
23 ,24 ) sowie einen Zylinderboden des Zylinders (22 ) in der Registerplatte (25 ), in einer Bohrung eines Wellendichtringes zentriert wird, wobei eine Verschraubung der Doppelkupplung an der Registerplatte (25 ) entfällt, da Federkräfte im Zylinder (22 ) das gesamte Kupplungspaket zwischen der Registerplatte (25 ) und einer Seitenwand (26 ) des Maschinenständers axial verspannen. - Kupplungseinheit für eine Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Lager (
6 ) in zwei Nadellager bzw. Rollenlager aufgeteilt ist.
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