DE102009015153A1 - Hydraulische Betätigungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine hydraulische Betätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsbetätigungseinrichtung, mit einem Zylinder, in welchem ein Kolben translatorisch hin und her bewegbar aufgenommen ist, und einer radial außerhalb einer Übergangsstelle des Zylinders und des Kolbens angebrachten Schmutzabdeckung.
- Hydraulische Betätigungseinrichtungen sind bekannt. Sie können beispielsweise zur Betätigung von hydraulischen Kupplungen eingesetzt werden, um ein Einrücken oder Ausrücken zur Kupplungsbetätigung auszulösen. Die zur Stellbewegung erforderliche Energieübertragung kann mittels eines in einer Leitung geführten Hydraulikmediums erfolgen. Zum Schutz gegen Verschmutzung kann eine Schmutzabdeckung vorgesehen sein. Die
DE 84 22 431 U1 zeigt einen hydraulisch betätigbaren Kupplungsausrücker und dieDE 10 2007 023 275 A1 zeigt einen Zentralausrücker für hydraulische Kupplungsbetätigungen. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte und/oder alternative Schmutzabdeckung einer hydraulischen Betätigungseinrichtung bereitzustellen.
- Die Aufgabe ist bei einer hydraulischen Betätigungseinrichtung, insbesondere Kupplungsbetätigungseinrichtung, mit einem Zylinder, in welchem ein Kolben translatorisch hin und her bewegbar aufgenommen ist, und einer radial außerhalb einer Übergangsstelle des Zylinders und des Kolbens angebrachten Schmutzabdeckung, dadurch gelöst, dass die Schmutzabdeckung eine Vielzahl von axial nebeneinander angeordneten und miteinander in Eingriff stehenden Ringelementen aufweist. Vorteilhaft können die nebeneinander angeordneten Ringelemente teleskopartig ineinander und wieder auseinander geschoben werden, sodass sich die Schmutzabdeckung der translatorischen Hin- und Herbewegung des Kolbens angepasst verlängern und verkürzen kann. Vorteilhaft können die einzelnen Ringelemente so miteinander in Eingriff stehen, dass diese jeweils in einem Anlagekontakt zueinander stehen und dadurch keinen oder zumindest nur eine minimale Menge an Schmutzpartikeln in Richtung der abgedeckten Übergangsstelle zwischen dem Zylinder und des Kolbens passieren lassen.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ringelement der Ringelemente dem Zylinder und ein letztes Ringelement der Ringelemente dem Kolben zugeordnet ist. Vorteilhaft kann die Zuordnung so erfolgen, dass keine oder zumindest nur eine minimale Menge an Schmutzpartikeln zur Übergangsstelle gelangen können. Der Kolben und der Zylinder sind relativ zueinander translatorisch hin und her beweglich, wobei das erste und letzte Ringelement mittels der Zuordnung dieser Verlagerungsbewegung erfolgen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und dem letzten Ringelement mindestens ein weiteres Ringelement angeordnet ist. Das weitere Ringelement kann mit dem ersten und dem letzten Ringelement in einem schmutzdichten Anlagekontakt in Eingriff stehen. Vorteilhaft können die Ringelemente dennoch teleskopartig ineinander geschoben und wieder auseinander gezogen werden, wobei die veränderliche Distanz zwischen dem Zylinder und dem Kolben ausgleichbar ist.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Kolben ein Ausrücklager einer hydraulisch betätigbaren Kupplung zuordenbar oder zugeordnet ist. Bei der hydraulischen Betätigungseinrichtung kann es sich um einen nehmerseitigen Ausrücker zur Betätigung der hydraulisch betätigten Kupplung handeln.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Kolben und dem Zylinder zugeordnete Vorspannfeder radial innerhalb der Schmutzabdeckung angeordnet ist. Mittels der Vorspannfeder können der Kolben und der Zylinder gegeneinander vorgespannt, beispielsweise mittels einer Federkraft der Vorspannfeder auseinander gedrückt werden. Vorteilhaft kann auch die Vorspannfeder mittels der Schmutzabdeckung vor einem unerwünschten Schmutzeintrag geschützt werden.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ringelemente alternierend einen U-förmig radial nach innen und radial nach außen geöffneten Ringquerschnitt aufweisen. Vorteilhaft können die U-förmigen Ringelemente jeweils gegenseitig miteinander in Eingriff stehen, sodass diese vorteilhaft teleskopartig ineinander und auseinander verschiebbar sind. Vorteilhaft können die Flanken der jeweils U-förmig gestalteten Ringelemente den Grund des jeweils benachbarten Ringelements in einem schmutzabdichtenden Anlagekontakt berühren.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Ringelemente durchmessergleich zum Übernächsten ist. Vorteilhaft ergibt sich ein über die Vielzahl der Ringelemente gesehen gleichmäßiger Durchmesser der Schmutzabdeckung, der lediglich im Maß der alternierend U-förmig ineinander in Eingriff stehenden Ringelemente nach oben und nach unten abweicht.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ringelemente mit abnehmendem oder zunehmendem Durchmesser nebeneinander angeordnet sind. Vorteilhaft kann ein konisch abnehmender oder konisch zunehmender und/oder über mehrere Ringelemente alternierender Durchmesserverlauf der Schmutzabdeckung erreicht werden. Vorteilhaft können dadurch bauraumoptimal auch leicht vorstehende oder zurückspringende Bauteile der hydraulischen Betätigungseinrichtung abgedeckt werden.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ringelemente einen doppel-T-förmigen Ringquerschnitt aufweisen. Vorteilhaft können die Flanken der T-förmig gestalteten Ringelemente in den Grund des jeweils benachbarten Ringelements eingreifen beziehungsweise dies in einem schmutzabdichtenden Anlagekontakt berühren, sodass auch dabei ein teleskopartiges Ineinanderschieben und Auseinanderziehen möglich ist. Vorteilhaft können die Flanken auch ein gänzliches Ineinanderschieben, bei dem der Anlagekontakt verloren gehen würde verhindern, wobei diese gegenseitig aneinander anschlagen können.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Betätigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ringelemente einen S-förmigen Ringquerschnitt aufweisen. Vorteilhaft können die S-förmigen Ringquerschnitte ebenfalls miteinander in Eingriff stehen und einen schmutzabdichtenden Anlagekontakt zwischen Flanken und Grund benachbarter Ringelemente bilden. Vorteilhaft ergibt sich bei einer symmetrischen Ausführung der S-förmigen Ringquerschnitte ebenfalls ein im Wesentlichen, über die Ringelemente gemittelter gleichmäßiger Durchmesser. Es ist jedoch auch möglich, die S-förmigen Ringquerschnitte asymmetrisch auszuführen, wobei sich ebenfalls ein konischer Durchmesserverlauf der Schmutzabdeckung ergeben kann.
- Die Aufgabe ist außerdem durch eine Kupplung mit einer vorab beschriebenen hydraulischen Betätigungseinrichtung gelöst. Es ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
-
1 eine dreidimensionale Ansicht von schräg vorne oben einer hydraulischen Betätigungseinrichtung; -
2 eine Vorderansicht der in1 gezeigten hydraulischen Betätigungseinrichtung; -
3a und3b einen Längsschnitt, der in den1 und2 gezeigten hydraulischen Betätigungseinrichtung entlang der Linie III-III, im eingerückten Zustand beziehungsweise im ausgerückten Zustand; -
4 eine schematische Darstellung einer Schmutzabdeckung mit teleskopartig ineinander schiebbaren Ringelementen, die einen S-förmigen Ringquerschnitt aufweisen und -
5 ein weiteres Beispiel einer Schmutzabdeckung mit Ringelementen mit einem doppel-T-förmigen Ringquerschnitt aufweisen. -
1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht von schräg vorne oben einer hydraulischen Betätigungseinrichtung1 mit einer Schmutzabdeckung3 .2 zeigt die in1 gezeigte hydraulische Betätigungseinrichtung1 in einer Vorderansicht.3a und3b zeigen jeweils einen Längsschnitt der hydraulischen Betätigungseinrichtung1 entlang der Linie III-III der2 . Im Folgenden wird unter Bezug auf die1 bis3b die hydraulische Betätigungseinrichtung1 sowie deren Schmutzabdeckung3 näher erläutert. Bei der hydraulischen Betätigungseinrichtung1 kann es sich um eine Kupplungsbetätigungseinrichtung, insbesondere einen Ausrücker mit einem Nehmerzylinder, handeln. Es kann sich jedoch auch um eine Bremsbetätigung handeln. Je nach Einbaulage und Verwendung der hydraulischen Betätigungseinrichtung kann diese einer unerwünschten Beaufschlagung mit Schmutz beziehungsweise Schmutzpartikeln ausgesetzt sein. Um diese von Funktionsteilen der hydraulischen Betätigungseinrichtung1 fernzuhalten, ist die Schmutzabdeckung3 vorgesehen. Die Schmutzabdeckung3 ist dazu radial außerhalb einer Übergangsstelle5 zwischen einem Zylinder7 und ei nem in dem Zylinder7 translatorisch hin und her bewegbar beziehungsweise verschiebbar oder verschieblich gelagerten beziehungsweise aufgenommenen Kolben9 . Der Zylinder7 ist als Ringzylinder mittels eines Gehäuses11 der hydraulischen Betätigungseinrichtung1 ausgebildet. Der Kolben9 ist als Ringkolben ausgebildet und greift in den Zylinder7 ein. Der Zylinder7 sowie der in diesen eingreifende Kolben9 begrenzen einen mittels einer zusätzlich vorgesehenen Dichtung15 abgedichteten Druckraum13 . - Durch Beaufschlagung des Druckraumes
13 , beispielsweise mittels eines Hydraulikmediums, kann ein Ausrücken, in Ausrichtung der3a und3b gesehen nach rechts, des Kolbens9 bewirkt werden. Entsprechend kann eine umgekehrte Bewegung mittels einer Reduzierung des Drucks im Druckraum13 erfolgen. Die Bewegungsmöglichkeiten beziehungsweise Freiheitsgrade des Kolbens9 sind in den3a sowie3b mittels eines Doppelpfeils17 angedeutet. Der Kolben9 ist einem Ausrücklager19 zugeordnet, welches einer mittels des Bezugszeichens21 symbolisierten Kupplung zu deren Betätigung zuordenbar ist.3a zeigt die hydraulische Betätigungseinrichtung im eingerückten und3b im ausgerückten Zustand. Die Schmutzabdeckung3 ist längenveränderlich und überdeckt sowohl im eingerückten sowie im ausgerückten sowie in jedem beliebigen Zwischenzustand die Übergangsstelle5 sowie eine ebenfalls radial innerhalb der Schmutzabdeckung3 angeordnete Vorspannfeder23 . Die Vorspannfeder23 dient zur Vorspannung des Zylinders7 und des Kolbens9 . Vorteilhaft können mittels der Schmutzabdeckung3 sowohl die Vorspannfeder23 als auch die Übergangsstelle5 , die die besonders gegen Schmutz zu schützenden Dichtung15 aufweist, abgedeckt werden. Die Schmutzabdeckung3 weist eine Vielzahl von Ringelementen25 auf. Jedes der Ringelemente25 weist einen U-förmigen Ringquerschnitt auf, wobei jedes zweite der Ringelemente25 U-förmig radial nach innen geöffnet beziehungsweise U-förmig radial nach außen geöffnet ist. Vorteilhaft greifen Flanken27 der Ringelemente25 jeweils in einem schmutzabdichtenden Anlagekontakt in den Grund des jeweils benachbart liegenden Ringelements25 ein. - In
3a ist ersichtlich, dass in gänzlich zusammengeschobenem Zustand der Schmutzabdeckung3 die Flanken27 der U-förmig nach innen geöffneten Ringelemente25 aneinander anstoßen beziehungsweise anschlagen. Vorteilhaft geht dabei der dichtende Anlagekontakt nicht verloren. Wie aus3b ersichtlich, schlagen die ineinander verhakten Flanken jeweils benachbarter Ringelemente25 im gänzlichen auseinander gezogenen Zustand der Schmutzabdeckung3 ebenfalls aneinander. Ein Auseinanderfallen der Schmutzabdeckung3 kann so sowohl in zusammengeschobenem als auch in gänzlich auseinandergezogenem Zustand verhindert werden. Die Ringelemente25 können beispielsweise aus einem elastischen Material gefertigt sein, wobei diese zur Montage durch elastisches Verformen miteinander, wie in den3a und3b dargestellt, in Eingriff gebracht werden können. Geeignet sind elastische Polymere, beispielsweise Gummi oder Kunststoffe oder andere Materialien mit ähnlichen Eigenschaften. - Der Druckraum
13 kann mittels eines Druckanschlusses31 und eines dem Druckanschluss31 sowie dem Druckraum13 zugeordneten Fluidpfads33 mit Druck beziehungsweise dem Hydraulikmedium beaufschlagt werden. - Wie aus den
3a und3b ersichtlich, weist jedes zweite der Ringelemente25 einen gleichen Durchmesser sowie einen gleichen Ringquerschnitt auf. Alternativ oder zusätzlich sind unterschiedliche U-förmige Ringquerschnitte denkbar, beispielsweise mit unterschiedlichen Flankenhöhen, wobei vorteilhaft ein konisch abnehmender oder konisch zunehmender Durchmesser der Schmutzabdeckung3 möglich ist. Ein erstes Ringelement35 ist schmutzdicht dem Zylinder7 zugeordnet, wobei die Zuordnung mittels einer Anbindung an dem Gehäuse11 erfolgt. Ein letztes Ringelement37 ist dem Kolben9 zugeordnet. Die Zuordnung zum Kolben9 erfolgt über ein weiteres Ringelement39 mit einem L-förmigen Ringquerschnitt, das dem Kolben9 fest zugeordnet ist. Das L-förmig gestaltete Element39 greift radial nach außen zeigend in das letzte Ringelement37 ein, wobei das letzte Ringelement37 U-förmig radial nach innen geöffnet ist. Vorteilhaft ergibt sich dadurch ein zusätzlicher Verschiebeweg des letzten Ringelements37 relativ zu dem L-förmigen Element39 , wobei sich ebenfalls ein schmutzabdichtender Anlagekontakt ergibt. Zur Montage kann das letzte Ringelement37 mittels einer elastischen Verformung über das L-förmige Element39 geschoben werden. Das L-förmige Element39 kann steif ausgebildet sein, beispielsweise Metall aufweisen. Die Anbindung des ersten Ringelements35 zum Gehäuse11 kann analog erfolgen. Wie in den3a und3b dargestellt, erfolgt die Anbindung mittels einer ringförmigen Nut41 , in die die linke Flanke27 des ersten Ringelements35 in einem schmutzabdichtenden Anlagekontakt eingreift. Die linke Flanke27 kann zur Montage ebenfalls mittels einer elastischen Verformung in die Nut41 eingebracht werden. -
4 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Schmutzabdeckung3 mit Ringelementen25 . Die Ringelemente25 weisen jeweils identische, liegend S-förmige Ringquerschnitte auf, wobei Flanken27 benachbarter Ringelemente25 in einem schmutzabdichtenden Anlagekontakt ineinander greifen. Dabei können die Flanken27 jeweils einen Grund29 des benachbarten Ringelements25 in einem dichtenden Anlagekontakt berühren. Es ist ersicht lich, dass sich ein gleichmäßiger Durchmesserverlauf der Schmutzabdeckung3 ergibt. Hierzu können die S-förmig gestalteten Ringelemente25 beziehungsweise deren Ringquerschnitte drehsymmetrisch gestaltet sein. Es ist jedoch auch denkbar, beispielsweise die rechten Flanken der S-förmigen Ringquerschnitte größer oder kleiner zu gestalten als die linken Flanken. Dabei ergibt sich entweder ein in Ausrichtung der4 von links nach rechts zunehmender Durchmesser oder abnehmende Durchmesser der Schmutzabdeckung3 . Die Flanken27 benachbarter Ringelemente25 greifen dann nicht mehr gegenseitig in die Gründe29 ein. Es ergibt sich immer noch zwischen der jeweils längeren Flanke und dem Grund29 des benachbarten Ringelements25 der dichtende Anlagekontakt. - Die
5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schmutzabdeckung3 mit Ringelementen25 , die jeweils einen doppel-T-förmigen Ringquerschnitt aufweisen. Auch hier ergibt sich mittels Eingreifen von Flanken27 in Gründe29 benachbarter Ringelemente25 ein dichtender Anlagekontakt. Vorteilhaft ergibt sich ein besonders großer Verschiebeweg, da sich die einzelnen Ringelemente25 , abgesehen von der Ausdehnung der Flanken27 quasi gänzlich teleskopartig ineinander schieben lassen. - Zur Verhinderung eines Schmutzeintrages in die hydraulische Betätigungseinrichtung
1 beziehungsweise einen Kupplungsnehmerzylinder der hydraulischen Betätigungseinrichtung1 dient eine aus mehreren nebeneinander angeordneten, miteinander in Eingriff stehenden Ringelementen25 bestehende Schmutzabdeckung3 , wobei ein Endring beziehungsweise das erste Ringelement35 einen statischen Bauteil beziehungsweise dem Gehäuse11 und ein anderer Endring beziehungsweise das letzte Ringelement37 an einem dynamischen Bauteil beziehungsweise dem Kolben9 befestigt ist. Da der Durchmesser eines der Ringelemente25 mit dem des übernächsten der Ringelemente25 gleich ist, ist die Länge der Schmutzabdeckung3 teleskopartig auf im Wesentlichen die Hälfte ihrer ursprünglichen Länge zusammenschiebbar. -
- 1
- Betätigungseinrichtung
- 3
- Schmutzabdeckung
- 5
- Übergangsstelle
- 7
- Zylinder
- 9
- Kolben
- 11
- Gehäuse
- 13
- Druckraum
- 15
- Dichtung
- 17
- Doppelpfeil
- 19
- Ausrücklager
- 21
- Kupplung
- 23
- Vorspannfeder
- 25
- Ringelement
- 27
- Flanke
- 29
- Grund
- 31
- Druckanschluss
- 33
- Fluidpfad
- 35
- Ringelement
- 37
- Ringelement
- 39
- Ringelement
- 41
- Nut
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 8422431 U1 [0002]
- - DE 102007023275 A1 [0002]
Claims (11)
- Hydraulische Betätigungseinrichtung (
1 ), insbesondere Kupplungsbetätigungseinrichtung, mit einem Zylinder (7 ), in welchem ein Kolben (9 ) translatorisch hin und her bewegbar aufgenommen ist und einer radial außerhalb einer Übergangsstelle (5 ) des Zylinders (7 ) und des Kolbens (9 ) angeordneten Schmutzabdeckung (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzabdeckung (3 ) eine Vielzahl von axial nebeneinander angeordneten und miteinander in Eingriff stehenden Ringelementen (25 ) aufweist. - Hydraulische Betätigungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ringelement (
35 ) der Ringelemente (25 ) dem Zylinder (7 ) und ein letztes Ringelement (37 ) der Ringelemente (25 ) dem Kolben (9 ) zugeordnet ist. - Hydraulische Betätigungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und dem letzten Ringelement (
35 ,37 ) mindestens ein weiteres Ringelement (25 ) angeordnet ist. - Hydraulische Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kolben (
9 ) ein Ausrücklager (19 ) einer hydraulisch betätigbaren Kupplung (21 ) zuordenbar oder zugeordnet ist. - Hydraulische Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Kolben (
9 ) und dem Zylinder (7 ) zugeordnete Vorspannfeder (23 ) radial innerhalb der Schmutzabdeckung (3 ) angeordnet ist. - Hydraulische Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringelemente (
25 ) alternierend einen U-förmigen radial nach innen und radial nach außen geöffneten Ringquerschnitt aufweisen. - Hydraulische Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Ringelemente (
25 ) durchmessergleich zum übernächsten Ringelement ist. - Hydraulische Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringelemente (
25 ) mit abnehmendem oder zunehmendem Durchmesser nebeneinander angeordnet sind. - Hydraulische Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringelemente (
25 ) einen doppel-T-förmigen Ringquerschnitt aufweisen. - Hydraulische Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringelemente (
25 ) einen S-förmigen Ringquerschnitt aufweisen. - Kupplung (
21 ) mit einer hydraulischen Betätigungseinrichtung (1 ) nach einem der vorgehenden Ansprüche.
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---|---|---|---|
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DE102008017566.8 | 2008-04-07 | ||
DE102009015153A DE102009015153A1 (de) | 2008-04-07 | 2009-03-26 | Hydraulische Betätigungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009015153A1 true DE102009015153A1 (de) | 2009-10-08 |
Family
ID=41051691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102009015153A Ceased DE102009015153A1 (de) | 2008-04-07 | 2009-03-26 | Hydraulische Betätigungseinrichtung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009015153A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8422431U1 (de) | 1984-07-27 | 1984-11-15 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Hydraulisch betätigbarer Kupplungsausrücker |
DE102007023275A1 (de) | 2006-06-01 | 2007-12-06 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Zentralausrücker |
-
2009
- 2009-03-26 DE DE102009015153A patent/DE102009015153A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007023275A1 (de) | 2006-06-01 | 2007-12-06 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Zentralausrücker |
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Legal Events
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