DE102009035380A1 - Entlüftungskupplung - Google Patents

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DE102009035380A1
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Abstract

Eine Entlüftungskupplung mit einer ersten, in der Kupplungsstellung wirksamen Kugelsperre und mit einem zweiten, in einer Entlüftungsstellung der Kupplung wirksamen Sperrmechanismus, ist dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Sperrmechanismus durch eine zweite Kugelsperre (30) gebildet ist, deren wenigstens eine Verriegelungskugel (31) in einem diese aufnehmenden und bei Eingriff der Verriegelungskugel (31) in die an dem Steckerteil (11) angebrachte und zur Aufnahme der Verriegelungskugeln (22) der ersten Kugelsperre eingerichtete Verriegelungsnut (13) eine axiale Bewegung des über die zweite Kugelsperre (30) verriegelten Steckerteils (11) in dem Aufnahmeteil (10) zwischen seiner Kupplungsstellung und seiner Entlüftungsstellung ermöglichenden Langloch (32) des Aufnahmeteils (10) geführt ist, und das Langloch (32) eine solche axiale Erstreckung hat, dass bei an das vordere Ende des Langlochs (32) verschobener und dadurch die Entlüftungsstellung des Steckerteils (11) definierender Verriegelungskugel (31) das in der Kupplungsstellung gegen eine in dem Ventilelement (14) angeordnete Dichtung (21) anliegende Steckerteil (11) von der Dichtung (21) freigekommen ist und der Innenraum von Aufnahmeteil (10) und Steckerteil (11) über die zwischen Ventilelement (14), Aufnahmeteil (10) und Steckerteil (11) entstandene Undichtigkeit in die Umgebung entlüftet, und dass die die zweite Kugelsperre (30) beaufschlagende Betätigungshülse (24) gegen Federkraft (26, 26a) in eine ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Entlüftungskupplung für Verbindungsschläuche oder dergleichen für ein unter Druck stehendes Medium, bestehend aus einem Aufnahmeteil und einem in das Aufnahmeteil einsteckbaren und darin in seiner Kupplungsstellung über eine mittels einer äußeren Betätigungshülse steuerbaren Kugelsperre verriegelbaren Steckerteil, wobei das Aufnahmeteil eine durch das Einstecken des Steckerteils von einer Dichtstellung gegen Federwirkung in eine Öffnungsstellung axial verschiebbares Ventilelement aufweist, und wobei in dem Aufnahmeteil zusätzlich zur ersten Kugelsperre ein weiterer Sperrmechanismus angeordnet ist, der beim Lösen der Kugelsperre bei unter Druck stehender Entlüftungskupplung das Steckerteil in einer Entlüftungsstellung festhält, in der das Ventilelement in seiner Schließstellung steht und in der das im Inneren von Aufnahmeteil und Steckerteil unter Druck anstehende Restvolumen an Medium in die Umgebung entweicht, und wobei der Sperrmechanismus in eine Entnahmestellung für das Steckerteil überführbar ist.
  • Eine Entlüftungskupplung mit den vorgenannten Merkmalen ist in der DE 697 06 966 T2 beschrieben. Die darin offenbarte Entlüftungskupplung weist zunächst eine erste Kugelsperre üblicher Bauweise zur Verriegelung des Steckerteils in dem Aufnahmeteil auf. Hierbei sind in entsprechenden Öffnungen des Aufnahmeteils Verriegelungskugeln angeordnet, die in der Kupplungsstellung des Steckerteils durch einen von der äußeren Betätigungshülse verschiebbaren Sperrring in eine an dem Steckerteil ausgebildete Verriegelungsnut gedrückt werden. Wird der Sperrring in eine Freigabestellung für die Verriegelungskugeln verschoben, so kommen die Verriegelungskugeln aus der Verriegelungsnut des Steckerteils frei und treten radial nach außen durch die Öffnungen des Aufnahmeteils hindurch, so dass das Steckerteil von dem Aufnahmeteil entriegelt ist.
  • Die bekannte Entlüftungskupplung zeichnet sich ferner dadurch aus, dass in ihrem Aufnahmekörper ein Ventilelement verschiebbar angeordnet ist, welches von einer Feder in eine Dichtstellung mit dem Aufnahmeteil vorgespannt ist. Beim Einstecken des Steckerteils in das Aufnahmeteil beaufschlagt dieses das Ventilelement und verschiebt es in eine Öffnungsstellung, in der es durch das in der Kupplungsstellung mittels der ersten Kugelsperre verriegelten Steckerteil gehalten ist. Somit kann das unter Druck stehende Medium die Kupplung durchströmen.
  • Soll die unter Druck stehende Kupplung entkuppelt werden, so wird die erste Kugelsperre durch Betätigung der Betätigungshülse freigegeben. Aufgrund des nach dem Schließen des Ventilelements im Aufnahmeteil und Steckerteil noch anstehenden hohen Drucks würde das Steckerteil explosionsartig aus dem Aufnahmeteil herausfliegen. Aus diesem Grunde weist die bekannte Entlüftungskupplung bereits einen weiteren Sperrmechanismus auf, der das Steckerteil in einer Entlüftungsstellung festhält, in der das im Inneren von Aufnahmeteil und Steckerteil unter Druck anstehende Restvolumen an Medium in die Umgebung entweicht. Hierzu ist das Ventilelement in seiner Öffnungsstellung durch eine weitere Dichtung gegen das Aufnahmeteil abgedichtet; durch die Bewegung des Ventilelements zwischen seiner Öffnungsstellung und seiner Dichtstellung kommt das Ventilelement von dieser Dichtung frei, so dass das Restvolumen über den entstehenden Spalt entlüftet. Der angesprochene weitere Sperrmechanismus besteht aus einer Mehrzahl von am Aufnahmeteil schwenkbar gehalterten Haltehebeln, die dem Steckerteil derart zugeordnet sind bzw. an diesem derart angreifen, dass nach Lösen der ersten Kugelsperre durch die Verschiebung der äußeren Betätigungshülse der hohe axial auf das Steckerteil einwirkende Verschiebedruck die Haltehebel einerseits in Eingriff mit dem Steckerteil hält und dessen Trennung von dem Aufnahmeteil verhindert und andererseits über die Haltehebel die Betätigungshülse in einer Zwischenstellung gehalten ist. Hat sich der Druck durch Entlüften über eintretende Undichtigkeiten in der Kupplung abgebaut und ist ein systembedingter Wert für den Druck unterschritten, so lässt die auf die Haltehebel und damit auf die Betätigungshülse einwirkende Kraft nach, bis die Federvorspannung die Betätigungshülse in ihre Ausgangsstellung überführt, in der die Haltehebel nunmehr freigegeben sind und das Steckerteil aus dem Aufnahmeteil freikommt.
  • Mit der bekannten Entlüftungskupplung ist der Nachteil verbunden, dass die Ausbildung eines derartigen zusätzlichen Sperrmechanismus in Form der Haltehebel kompliziert und die Einstellung des die Entnahmestellung des Sperrmechanismus bewirkenden Öffnungsdrucks schwierig ist, da dieser Öffnungsdruck nur durch eine geeignete Bemessung der Komponenten der Entlüftungskupplung sichergestellt werden kann. Als weiterer Nachteil ist zu sehen, dass das Ventilelement bei seinen Bewegungen zwischen seiner Öffnungs- und seiner Schließstellung jeweils die an dem Aufnahmeteil angeordnete Dichtung unterfährt, was zu einem erhöhten Verschleiß und anschließender Undichtigkeit führen kann. Es kommt in nachteiliger Weise hinzu, dass die Betätigung der Betätigungshülse letztlich immer in eine vollständige Trennung von Aufnahmeteil und Steckerteil einmündet, da der sich abbauende Druck automatisch zur vollständigen Freigabe des Steckerteils führt. Hierzu kann es jedoch wünschenswert sein, die Entlüftungskupplung zwar durch die Dichtstellung des Ventilelements zu schließen, die Entlüftungskupplung anschließend jedoch ohne eine vollständige Trennung von Steckerteil und Aufnahmeteil in einer gewissen Betriebsbereitschaft zu halten, in der das Steckerteil noch in dem Aufnahmeteil gehalten ist und daher beispielsweise nicht bei Handhabung der Kupplung verschmutzen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Entlüftungskupplung der eingangs genannten Art den Sperrmechanismus für die Entlüftungsstellung des Steckerteils in seinem Aufbau einfacher und in seiner Funktion definierter auszugestalten. Eine weitere Aufgabe kann darin gesehen werden, dass das Steckerteil in der Entlüftungsstellung der Entlüftungskupplung weiterhin in dem Aufnahmeteil gehalten ist.
  • Die Lösung dieser Aufgaben ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass der weitere Sperrmechanismus durch eine zweite Kugelsperre gebildet ist, deren wenigstens eine Verriegelungskugel in einem diese aufnehmenden und bei Eingriff der Verriegelungskugel in die an dem Steckerteil angebrachte und zur Aufnahme der Verriegelungskugeln der ersten Kugelsperre eingerichtete Verriegelungsnut eine axiale Bewegung des über die zweite Kugelsperre verriegelten Steckerteils in dem Aufnahmeteil zwischen seiner Kupplungsstellung und seiner Entlüftungsstellung ermöglichenden Langloch des Aufnahmeteils geführt ist, und das Langloch eine solche axiale Erstreckung hat, dass bei an das vordere Ende des Langlochs verschobener und dadurch die Entlüftungsstellung des Steckerteils definierender Verriegelungskugel das in der Kupplungsstellung gegen eine in dem Ventilelement angeordnete Dichtung anliegende Steckerteil von der Dichtung freigekommen ist und der Innenraum von Aufnahmeteil und Steckerteil über die zwischen Ventilelement, Aufnahmeteil und Steckerteil entstandene Undichtigkeit in die Umgebung entlüftet, und dass die die zweite Kugelsperre beaufschlagende Betätigungshülse gegen Federkraft in eine Entnahmeposition für das Steckerteil zu überführen ist.
  • Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass die Ausbildung des zweiten Sperrmechanismus für die Entlüftungsstellung als Kugelsperre einfacher zu realisieren ist, zumal die entsprechende Bearbeitungs- und Montagetechnik bekannt und geläufig ist. Soweit die zweite Kugelsperre nicht druckabhängig arbeitet, sondern die Betätigungshülse zur Steuerung der zweiten Kugelsperre aktiv in eine Entnahmeposition für das Steckerteil überführt werden muss, ist es damit möglich, dass das Steckerteil in der Entlüftungsstellung mit dem Aufnahmeteil der Kupplung verbunden bleibt und somit auch bei abgedichteter Kupplung ein an das Steckerteil angeschlossener Schlauch gegenüber dem Aufnahmeteil beweglich ist. Damit ist es auch möglich, die Kupplung schnell wieder in Betrieb zu nehmen, weil lediglich das Steckerteil aus seiner Entlüftungsstellung wieder in das Aufnahmeteil eingedrückt werden muss, bis es seine Kupplungsstellung erreicht hat. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Entlüftung der Kupplung durch Abheben des Steckerteils von der Dichtung des Ventilelements verwirklicht ist, so dass ein Über- oder Unterfahren einer Dichtung bei entsprechenden Bewegungen von Ventilelement und/oder Steckerteil vermieden ist. Hierdurch ist das Risiko von auftretenden Undichtigkeiten minimiert.
  • Aus Symmetriegründen und zur Verbesserung der Verriegelung ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die zweite Kugelsperre aus zwei in dem Aufnahmeteil gegenüberliegend angeordneten Langlöchern und darin geführten Verriegelungskugeln besteht.
  • Soweit die Entlüftungskupplung in an sich bekannter Weise einen Sperrring zur Festlegung der Verriegelungskugeln der ersten Kugelsperre in deren Verriegelungsstellung aufweist, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die im Inneren des Aufnahmeteils gelegenen Enden der Langlöcher um einen Betrag in Richtung der Einstecköffnung des Aufnahmeteils gegenüber den auf einem gemeinsamen Radius angeordneten Aufnahmeöffnungen der in der Kupplungsstellung des Steckerteils wirksamen Kugelsperre versetzt angeordnet sind und der Sperrring an seinem der Einstecköffnung des Aufnahmeteils zugewandten Ende mit den Enden der Langlöcher fluchtende Einschnitte aufweist. Hiermit wird einerseits eine Verkürzung der Baulänge der Entlüftungskupplung erreicht, und die in den Sperrring eingebrachten Einschnitte sorgen dafür, dass in der Kupplungsstellung die Verriegelungskugeln der zweiten Kugelsperre in dem Langloch bis an dessen inneren Endanschlag frei beweglich sind.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sperrring an dem Aufnahmekörper mittels einer Verdrehsicherung undrehbar, jedoch axial verschiebbar gehalten ist. Da der Sperrring nun eine definierte Lage bezüglich der zweiten Kugelsperre einnehmen muss, ist dessen Verdrehsicherung zweckmäßig, um Fehlfunktionen zu vermeiden. Hierbei kann im einzelnen vorgesehen sein, dass die Verdrehsicherung aus einem durch eine Bohrung im Sperrring greifenden und in einem im Aufnahmeteil ausgebildeten Langloch geführten Stift besteht.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kontur zur Festlegung und zur Freigabe der Verriegelungskugeln der zweiten, in der Entlüftungsstellung des Steckerteils wirksamen Kugelsperre an der Innenseite der Betätigungshülse ausgebildet ist. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass die Anordnung eines zweiten Sperrringes für die zweite Kugelsperre überflüssig ist.
  • Hierzu kann im einzelnen vorgesehen sein, dass die Betätigungshülse in ihrem vorderen, der Einstecköffnung für das Steckerteil zugewandten Bereich einen umlaufenden Vorsprung zum Auflagern auf den in der Entlüftungsstellung des Steckerteils in dessen Verriegelungsnut liegenden Verriegelungskugeln der zweiten Kugelsperre aufweist und mit einem axialen Versatz nach innen einen Freiraum zur Aufnahme der sich radial nach außen verlagernden Verriegelungskugeln aufweist derart, dass die Verriegelungshülse gegen Federwirkung in die Entnahmeposition für das Steckerteil zu verschieben ist, in der der Freiraum eine die radial bei Entnahme des Steckerteils aus der Verriegelungsnut heraustretenden Kugeln aufnehmende Stellung einnimmt.
  • Zur Steuerung der Betätigungshülse sowohl bei deren für das Entkuppeln der Entlüftungskupplung notwendigen Verschiebung als auch bei deren erfindungsgemäß ermöglichten Verschiebung in die Entnahmeposition des Steckerteils ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass das die Feder zur Vorspannung der Betätigungshülse in deren, in der Kupplungsstellung des Steckerteils wirksame Stellung abstützende Federwiderlager an dem Aufnahmeteil in Richtung der Bewegung der Betätigungshülse in die Entkupplungsstellung der Entlüftungskupplung festgelegt und in Richtung der Bewegung der Betätigungshülse in die Entnahmeposition für das Steckerteil verschiebbar und dabei durch die Verschiebung der Betätigungshülse bewegbar ist derart, dass die Feder in den einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen der Betätigungshülse jeweils als Druckfeder dient.
  • Soweit in der Kupplungsstellung des Nippels mit dem von dem Steckerteil in die Öffnungsstellung verschobenen Ventilelement eine Dichtung zwischen dem Ventilelement und dem Aufnahmeteil angeordnet ist, die auch bei Verschiebung des Ventilelements in dem Aufnahmeteil wirksam ist, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Durchmesser der gegen die Dichtung wirksamen Dichtfläche des Ventilelements dem Durchmesser des Einsteckendes des Steckerteils entsprechend ausgebildet. Hierzu ist es ausreichend, wenn die Durchmesser einander in etwa, das heißt mit geringen Abweichungen entsprechen. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass die erforderlichen Einsteckkräfte zum Einstecken des Steckerteils in das Aufnahmeteil minimiert sind, weil die Einsteckkräfte von dem wirksamen Durchmesser der Dichtfläche abhängig sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
  • 1 die Entlüftungskupplung in der ungekuppelten Stellung im Schnitt, bei voneinander getrenntem Steckerteil und Aufnahmeteil,
  • 2 die Entlüftungskupplung gemäß 1 in der Einsteckphase des Steckerteils in das Aufnahmeteil,
  • 3 die Entlüftungskupplung in der gekuppelten Stellung,
  • 4 die Entlüftungskupplung zu Beginn des Lösevorganges mit zwischen der Kupplungsstellung und der Entlüftungsstellung befindlichem Steckerteil,
  • 5 die Entlüftungskupplung in deren Entlüftungsstellung des Steckerteils,
  • 6 die Entlüftungskupplung in der Entnahmestellung für das Steckerteil.
  • Die Zeichnungsfiguren zeigen die erfindungsgemäße Entlüftungskupplung jeweils in zwei in jeder Figur vereinigten Darstellungen, wobei die obere Hälfte jeder Figur die Entlüftungskupplung mit der ersten, in der Kupplungsstellung wirksamen Kugelsperre und die untere Hälfte jeder Figur die Entlüftungskupplung mit der zweiten, in der Entlüftungsstellung wirksamen Kugelsperre zeigen.
  • Die in 1 in der ungekuppelten Stellung dargestellte Entlüftungskupplung besteht aus einem Aufnahmeteil 10, welches an seinem rechten Ende über eine Gewindeverbindung an eine Anschlussmutter 25 angeschlossen ist, welche Anschlussmutter ihrerseits mit einer Zuleitung für das unter Druck stehende und durch die Entlüftungskupplung zu leitende Medium anschließbar ist. In das Aufnahmeteil ist ein Steckerteil 11einsteckbar und darin verriegelbar (3), welches seinerseits an eine weitere daran angeschlossene Leitung zur Fortleitung des Mediums anschließbar ist. Das Steckerteil 11 weist ein Einsteckende 12 auf, mit welchem das Steckerteil 11 in das Aufnahmeteil 10 einschiebbar ist, wobei an dem Einsteckende 12 des Steckerteils 11 eine Verriegelungsnut 13 ausgebildet ist.
  • Im Inneren des Aufnahmeteils 10 ist ein Ventilelement 14 angeordnet, welches über eine Feder 15 in der in 1 dargestellten geschlossen Stellung mit einem Dichtkörper 29 gegen einen an dem Aufnahmeteil 10 ausgebildeten Dichtsitz 16 gedrückt ist, wobei in dem Dichtkörper 29 eine Dichtung 17 zur Abdichtung des Ventilelementes 14 gegen den Dichtsitz 16 in dessen geschlossener Stellung angeordnet ist. Das Ventilelement 14 erstreckt sich von dem Dichtkörper 29 in Richtung der an dem Aufnahmeteil 10 ausgebildeten Einstecköffnung 28 für das Einsteckende 12 des Steckerteils 11 mit einem hülsenförmigen Körper 29a, wobei zwischen dem Dichtkörper 29 und dem hülsenförmigen Körper 29a über den Umfang des Ventilelementes 14 verteilt mehrere Durchbrechungen 18 als Strömungswege in der von dem Dichtsitz 16 des Aufnahmeteils 10 abgehobenen Stellung des Ventilelementes 14 ausgebildet sind (3). Dabei ist der hülsenförmige Körper 29a des Ventilelements 14 über eine innenseitig im Aufnahmeteil 10 angeordnete Dichtung 19 gegen das Aufnahmeteil 10 abgedichtet, wobei das Ventilelement 14 bei seiner Axialbewegung in dem Aufnahmeteil 10 an der Dichtung 19 gleitet.
  • Der hülsenförmige Körper 29a des Ventilelements 14 weist an seiner im Inneren des Aufnahmeteils 10 gelegenen Einstecköffnung 20 eine Dichtung 21 auf, die beim Einstecken des in das Aufnahmeteil 10 bis in die Einstecköffnung 20 des Ventilelements 14 hineinreichenden Steckerteils 11 mit dem vorderen Ende des Einsteckendes 12 des Steckerteils 11 dichtend zusammenwirkt. Beim Einstecken des Steckerteils 11 in das Aufnahmeteil 10 schiebt sich das Einsteckende 12 in die Einstecköffnung 20 des Ventilelements 14 und verschiebt anschließend das Ventilelement 14 in dessen geöffnete Stellung, wie sich aus einer Zusammenschau der 1 bis 3 entnehmen lässt.
  • Zur Verriegelung des Steckerteils 11 in dem Aufnahmeteil 10 in der Kupplungsstellung der Entlüftungskupplung (3) ist eine erste Kugelsperre vorgesehen, deren Verriegelungskugeln 22 in einer aus dem Stand der Technik bekannten und auch in der gattungsbildenden DE 697 06 966 T2 beschriebenen Weise in in dem Aufnahmeteil 10 ausgebildeten Aufnahmeöffnungen liegen und in der gekuppelten Stellung der Kupplung in die am Steckerteil 11 ausgebildete Verriegelungsnut 13 eintreten. In dieser Verriegelungsstellung werden die Verriegelungskugeln 22 der ersten Kugelsperre durch einen außenliegenden Sperrring 23 gehalten, der über die Bewegung einer mittels eines Federsystems 26, 26a vorgespannten Betätigungshülse 24 zwischen einer Blockierstellung (3) und einer Freigabestellung (1) für die Verriegelungskugeln 22 der ersten Kugelsperre bewegbar ist. Am freien Ende der Betätigungshülse 24 ist ein Feder- oder Sprengring 27 angeordnet.
  • Zum Herbeiführen einer Entlüftungsstellung des Steckerteils 11 in dem Aufnahmeteil 10 beim Lösen der Entlüftungskupplung ist an dem Aufnahmeteil 10 eine zweite Kugelsperre 30 verwirklicht, die aus zwei in dem Aufnahmeteil 10 gegenüberliegend angeordneten Langlöchern 32 mit darin geführt angeordneten Verriegelungskugeln 31 besteht, die ebenfalls zum Eingriff mit der Verriegelungsnut 13 des Steckerteils 11 vorgesehen sind. Die Langlöcher 32 sind dabei in dem zwischen der Einstecköffnung 28 des Aufnahmeteils 10 und den Aufnahmeöffnungen für die Verriegelungskugeln 22 der ersten Kugelsperre in dem Aufnahmeteil 10 angeordnet, und zwar derart, dass die im Inneren des Aufnahmeteils 10 gelegenen Enden der Langlöcher 32 um einen geringen Betrag in Richtung der Einstecköffnung 28 des Aufnahmeteils 10 gegenüber den auf einem gemeinsamen Radius angeordneten Aufnahmeöffnungen für die Verriegelungskugeln 22 versetzt angeordnet sind.
  • Damit bei gegen die im Inneren des Aufnahmeteils 10 gelegenen Enden der Langlöcher 32 liegenden Verriegelungskugeln 31 der zweiten Kugelsperre 30 diese Verriegelungskugeln 31 die Verschiebung des Sperrringes 32 in seine Sicherungsstellung nicht stören, weist der Sperrring 32 an seinem der Einstecköffnung 28 des Aufnahmeteils 10 zugewandten Ende mit den versetzt angeordneten Enden der Langlöcher 32 fluchtende Einschnitte auf. Da aufgrund dieser Zuordnung eine Drehung des Sperrringes 23 verhindert werden muss, damit die Einschnitte jeweils mit den Langlöchern 32 fluchten, ist eine Verdrehsicherung in Form von durch eine Bohrung im Sperrring 23 greifenden und in im Aufnahmeteil 10 ausgebildeten weiteren Langlöchern geführten Stiften 38 vorgesehen, so dass über die Führung der Stifte 38 in den zugeordneten Langlöchern die erforderliche Verschiebung des Sperrringes 23 gegeben ist. Die Langlöcher erstrecken sich in dem Aufnahmeteil 10 von den Aufnahmeöffnungen für die Verriegelungskugeln 22 weg in Richtung des Dichtsitzes 16.
  • Die Verriegelungskugeln 31 der zweiten Kugelsperre 30 werden unmittelbar durch die Betätigungshülse 24 gesteuert, die hierzu in ihrem der Einstecköffnung 28 des Aufnahmeteils 10 zugewandten Bereich einen umlaufenden Vorsprung 33 aufweist, der in der Entlüftungsstellung des Steckerteils 11 die in dessen Verriegelungsnut 13 eingetretenen Verriegelungskugeln 31 festhält, und die mit einem an den Vorsprung 33 anschließenden, mit axialem Versatz nach Innen angeordneten radialen Freiraum 34 versehen ist, der bei nach vorne in Richtung der Einstecköffnung 28 des Aufnahmeteils 10 verschobener Betätigungshülse 24 einen radialen Austritt der in den Langlöchern 32 geführten Verriegelungskugeln 31 der zweiten Kugelsperre 30 aus der Verriegelungsnut 13 des Steckerteils 11 heraus ermöglicht.
  • Die vorstehend erläuterten konstruktiven Merkmale der erfindungsgemäßen Entlüftungskupplung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Funktion der Entlüftungskupplung anhand der unterschiedliche Funktionsstellungen zeigenden Zeichnungsfiguren weiter verständlich:
    Soll die Entlüftungskupplung aus der 1 dargestellten ungekuppelten Stellung heraus in die Kupplungsstellung überführt werden, so wird das Steckerteil 11 mit seinem Einsteckende 12 in die Einstecköffnung 28 des Aufnahmeteils 10 eingeführt. Im Zuge der weiteren Einschubbewegung reicht das Steckerteil 11 mit seinem Einsteckende 12 in die Einstecköffnung 20 des Ventilelements 14 und kommt in Kontakt mit der dort angeordneten Dichtung 21, die sich gegen einen Absatz des hülsenförmiges Körpers 29a des Ventilelements 14 abstützt. Diese Position ist in 2 dargestellt. Hierbei ist erkennbar, dass das Steckerteil 11 die Verriegelungskugeln 22 der ersten Kugelsperre nach außen in einen an der äußeren Betätigungshülse 24 ausgebildeten Freiraum wegdrückt. Wie sich aus den 1 und 2 ergibt, liegen die Verriegelungskugeln 31 der zweiten Kugelsperre 30 im Langloch 32 und werden in der Ausgangsstellung durch das vordere Ende des hülsenförmigen Körpers 29a des Ventilelements 14 in dem zugeordneten Freiraum 34 der die Verriegelungskugeln 31 übergreifenden Betätigungshülse 24 gehalten. Beim Einstecken des Steckerteils 11 in das Aufnahmeteil 10 werden die Verriegelungskugeln 31 bis an das innere Ende der Langlöcher 32 mitgenommen, bleiben aber aufgrund der versetzten Anordnung der inneren Enden der Langlöcher 32 gegenüber den Aufnahmeöffnungen für die Verriegelungskugeln 22 außer Eingriff mit der Verriegelungsnut 13 des Steckerteils 11.
  • Hat das Steckerteil 11 beim weiteren Eindrücken in das Aufnahmeteil 10 die Kupplungsstellung gemäß 3 erreicht, so rasten die Verriegelungskugeln 22 der ersten Kugelsperre in die Verriegelungsnut 13 des Steckerteils 11 ein und legen das Steckerteil 11 im Aufnahmeteil 10 fest. Der Sperrring 23 springt aufgrund der als Druckfeder wirkenden Feder 26a des Federsystems in eine Lage über die Verriegelungskugeln 22 und legt diese in ihrer Verriegelungsstellung fest. Die Feder 26a stützt sich dabei gegen ein Federwiderlager 39 ab. In dieser Kupplungsstellung hat der Steckerteil 11 das Ventilelement 14 so weit verschoben, dass der Dichtkörper 29 von dem Dichtsitz 16 des Aufnahmeteils 10 abgehoben ist und die Durchbrechungen 18 freigegeben sind.
  • Zum Entkuppeln der Kupplung aus der in 3 dargestellten Kupplungsstellung heraus wird die Betätigungshülse 24 in der Darstellung der 3 nach rechts gegen die Wirkung der sie vorspannenden Feder 26 des Federsystems verschoben, wobei sich die bei dieser Bewegung der Betätigungshülse 24 als Druckfeder wirkende Feder 26 ebenfalls gegen das Federwiderlager 39 abstützt. Gleichzeitig werden die Verriegelungskugeln 31 der zweiten Kugelsperre 30 von der Betätigungshülse 24 in die Verriegelungsnut 13 des Steckerteils 11 gedrückt. Die beim Einkuppelvorgang durch Verschiebung des Ventilelements 14 gespannte Feder 15 schiebt nun das Ventilelement 14 nach vorne in Richtung der Einstecköffnung 28 des Aufnahmeteils 10, welches insoweit diese Ausschubbewegung auf das Steckerteil 11 überträgt. Durch diese Bewegung des Ventilelements 14 gelangt dessen Dichtkörper 29 in Anlage an dem Dichtsitz 16, so dass in der in 4 dargestellten Stellung die Entlüftungskupplung geschlossen ist.
  • Im Rahmen der Ausschubbewegung des Steckerteils 11 nimmt das Steckerteil 11 nun die von der Betätigungshülse 24 in seine Verriegelungsnut 13 eingedrückten Verriegelungskugeln 31 der zweiten Kugelsperre 30 bis zu deren Anschlag am vorderen, der Einstecköffnung 28 des Aufnahmeteils 10 zugeordneten Ende der Langlöcher 32 mit. Im Zuge dieser Ausschubbewegung kommt das Steckerteil 11 mit seinem Einsteckende 12 von der Dichtung 21 des Ventilelementes 14 frei, so dass keine Abdichtung der Kupplung mehr gegeben ist. In dieser Position kann also der im Aufnahmeteil 10 wie auch im Steckerteil 11 noch anstehende hohe Druck des Mediums über die herbeigeführten Undichtigkeiten der Kupplung in die Atmosphäre entweichen.
  • In der in 4 dargestellten Stellung bewegt sich die äußere Betätigungshülse 24 durch den abnehmenden Druck sowie unter der Wirkung der gespannten Feder 26 automatisch in die in 5 dargestellte vordere Stellung, in welcher die Betätigungshülse 24 mit dem an ihr ausgebildeten Vorsprung 33 die am vorderen Ende der Langlöcher 32 gelegenen Verriegelungskugeln 31 festlegt. In dieser Stellung gemäß 5 ist somit eine Entnahme des Steckerteils 11 aus dem Aufnahmeteil 10 ausgeschlossen, weil das Steckerteil 11 durch die in seine Verriegelungsnut 13 eingetretenen und durch die Betätigungshülse 24 festgelegten Verriegelungskugeln 31 der zweiten Kugelsperre 30 an dem Aufnahmeteil 10 gehalten ist. Da das Steckerteil 11 in dieser Stellung nicht mehr durch die Feder 15 beziehungsweise das Ventilelement 14 belastet ist, weist das Steckerteil 11 in dem drucklosen Zustand ein axiales Spiel auf, so dass das Steckerteil 11 an dem Aufnahmeteil 10 leicht oder gering verschiebbar gehalten ist.
  • Aus dieser Position heraus ist es in einfacher Weise möglich, die Entlüftungskupplung wieder in Betrieb zu nehmen, indem das Steckerteil 11 wiederum in das Aufnahmeteil 10 bis zum Erreichen seiner Kupplungsstellung (3) eingedrückt wird, wie bereits beschrieben.
  • Um das Steckerteil 11 gänzlich aus dem Aufnahmeteil 10 zu entnehmen, ist es gemäß 6 erforderlich, die Betätigungshülse 24 wiederum gegen die Wirkung der Feder 26 nach vorne über das Ende des Aufnahmeteils 10 hinaus zu verschieben, bis der unter Betätigungshülse 24 ausgebildete Freiraum 34 über den Verriegelungskugeln 31 der zweiten Kugelsperre 30 zu liegen kommt. Um auch in dieser zu der Verschiebung der Betätigungshülse 24 in die Entkupplungsstellung entgegengesetzten Bewegungsrichtung eine Federkraft für die Rückstellung der Betätigungshülse 24 aufzubauen, ist das Federwiderlager 39 zur Abstützung der beiden Federn 26, 26a des entsprechenden Federsystems zur Vorspannung von Betätigungshülse 24 und Sperrring 23 in Richtung der Bewegung der Betätigungshülse 24 in die Entkupplungsstellung durch einen von der auf das Aufnahmeteil 10aufgeschraubten Anschlussmutter 25 gebildeten Anschlag abgestützt, in der Gegenrichtung jedoch verschiebbar angeordnet, wobei der Federwiderlager 39 von der Betätigungshülse 24 bei deren Verschiebung nach vorne durch den Feder- oder Sprengring 27 mitgenommen wird. Da sich die Federn 26, 26a zwischen Sperrring 23 und Betätigungshülse 24 einerseits und dem Federwiderlager 39 andererseits abstützen, erfolgt durch die Verschiebung der Betätigungshülse 24 nach vorne ebenfalls eine Vorspannung der Federn 26, 26a, die nach Entnahme des Steckerteils 11 für eine Rückführung der Betätigungshülse 24 in deren Ausgangsstellung gemäß 1 sorgen.
  • In der vorbeschriebenen, nach vorne über das Ende des Aufnahmeteils 11 hinaus verschobenen Stellung der Betätigungshülse 24 werden durch Zug am Steckerteil 11 die Verriegelungskugeln 31 nunmehr aus der Verriegelungsnut 13 radial nach außen gedrückt und können in den Freiraum 34 der Betätigungshülse 24 eintreten, so dass das Steckerteil 11 aus dem Aufnahmeteil 10 entnommen werden kann. Es ist anzumerken, dass die Bewegung der Betätigungshülse 24 in deren Entnahmeposition für das Steckerteil 11 der Bewegung der Betätigungshülse 24 zum Lösen der ersten Kugelsperre entgegengerichtet ist, so dass eine unbeabsichtigte Verschiebung der Betätigungshülse 24 ausgeschlossen ist. Wird die Betätigungshülse losgelassen, so fährt sie unter der Wirkung der Federn 26, 26a wieder in ihre Ausgangsposition gemäß 1 zurück, wobei der zwischen Freiraum 34 und Vorsprung 33 bestehende Absatz die Verriegelungskugeln 31 in den Langlöchern 32 mitführt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69706966 T2 [0002, 0028]

Claims (9)

  1. Entlüftungskupplung für Verbindungsschläuche oder dergleichen für ein unter Druck stehendes Medium, bestehend aus einem Aufnahmeteil und einem in das Aufnahmeteil einsteckbaren und darin in seiner Kupplungsstellung über eine mittels einer äußeren Betätigungshülse steuerbaren Kugelsperre verriegelbaren Steckerteil, wobei das Aufnahmeteil eine durch das Einstecken des Steckerteils von einer Dichtstellung gegen Federwirkung in eine Öffnungsstellung axial verschiebbares Ventilelement aufweist, und wobei in dem Aufnahmeteil zusätzlich zur ersten Kugelsperre ein weiterer Sperrmechanismus angeordnet ist, der beim Lösen der Kugelsperre bei unter Druck stehender Entlüftungskupplung das Steckerteil in einer Entlüftungsstellung festhält, in der das Ventilelement in seiner Schließstellung steht und in der das im Inneren von Aufnahmeteil und Steckerteil unter Druck anstehende Restvolumen an Medium in die Umgebung entweicht, und wobei der Sperrmechanismus in eine Entnahmestellung für das Steckerteil überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Sperrmechanismus durch eine zweite Kugelsperre (30) gebildet ist, deren wenigstens eine Verriegelungskugel (31) in einem diese aufnehmenden und bei Eingriff der Verriegelungskugel (31) in die an dem Steckerteil (11) angebrachte und zur Aufnahme der Verriegelungskugeln (22) der ersten Kugelsperre eingerichtete Verriegelungsnut (13) eine axiale Bewegung des über die zweite Kugelsperre (30) verriegelten Steckerteils (11) in dem Aufnahmeteil (10) zwischen seiner Kupplungsstellung und seiner Entlüftungsstellung ermöglichenden Langloch (32) des Aufnahmeteils (10) geführt ist, und das Langloch (32) eine solche axiale Erstreckung hat, dass bei an das vordere Ende des Langlochs (32) verschobener und dadurch die Entlüftungsstellung des Steckerteils (11) definierender Verriegelungskugel (31) das in der Kupplungsstellung gegen eine in dem Ventilelement (14) angeordnete Dichtung (21) anliegende Steckerteil (11) von der Dichtung (21) freigekommen ist und der Innenraum von Aufnahmeteil (10) und Steckerteil (11) über die zwischen Ventilelement (14), Aufnahmeteil (10) und Steckerteil (11) entstandene Undichtigkeit in die Umgebung entlüftet, und dass die die zweite Kugelsperre (30) beaufschlagende Betätigungshülse (24) gegen Federkraft (26, 26a) in eine Entnahmeposition für das Steckerteil (11) zu überführen ist.
  2. Entlüftungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kugelsperre (30) aus zwei in dem Aufnahmeteil (10) gegenüberliegend angeordneten Langlöchern (32) und darin geführten Verriegelungskugeln (31) besteht.
  3. Entlüftungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der äußeren Betätigungshülse (24) ein von dieser verschiebbarer Sperrring (23) angeordnet ist, der in der Kupplungsstellung des Steckerteils (11) die Verriegelungskugeln (22) der ersten Kugelsperre in Eingriff mit der an dem Steckerteil (11) ausgebildeten Verriegelungsnut (13) hält und durch die Verschiebung der Betätigungshülse (24) die Verriegelungskugeln (22) zu einem radialen Austritt aus der Verriegelungsnut (13) des Steckerteils (11) freigibt, wobei die im Inneren des Aufnahmeteils (10) gelegenen Enden der Langlöcher (32) um einen Betrag in Richtung der Einstecköffnung (28) des Aufnahmeteils (10) gegenüber den auf einem gemeinsamen Radius angeordneten Aufnahmeöffnungen der in der Kupplungsstellung des Steckerteils (11) wirksamen Kugelsperre versetzt angeordnet sind und der Sperrring (23) an seinem der Einstecköffnung (28) des Aufnahmeteils (10) zugewandten Ende mit den Enden der Langlöcher (32) fluchtende Einschnitte aufweist.
  4. Entlüftungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrring (23) an dem Aufnahmeteil (10) mittels einer Verdrehsicherung undrehbar, jedoch axial verschiebbar gehalten ist.
  5. Entlüftungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung aus einem durch eine Bohrung im Sperrring (23) greifenden und in einem im Aufnahmeteil (10) ausgebildeten Langloch geführten Stift (38) besteht.
  6. Entlüftungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur zur Festlegung und zur Freigabe der Verriegelungskugeln (31) der zweiten, in der Entlüftungsstellung des Steckerteils (11) wirksamen Kugelsperre (30) an der Innenseite der Betätigungshülse (24) ausgebildet ist.
  7. Entlüftungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungshülse (24) in ihrem vorderen, der Einstecköffnung (28) für das Steckerteil (11) zugewandten Bereich einen umlaufenden Vorsprung (33) zum Auflagern auf den in der Entlüftungsstellung des Steckerteils in dessen Verriegelungsnut (13) liegenden Verriegelungskugeln (31) der zweiten Kugelsperre (30) aufweist und mit einem axialen Versatz nach innen ein Freiraum (34) zur Aufnahme der sich radial nach außen verlagernden Verriegelungskugeln (31) aufweist derart, dass die Verriegelungshülse (24) gegen Federwirkung (26, 26a) in die Entnahmeposition für das Steckerteil (11) zu verschieben ist, in der der Freiraum (34) eine die radial bei Entnahme des Steckerteils (11) aus der Verriegelungsnut (13) heraustretenden Verriegelungskugeln (31) aufnehmende Stellung einnimmt.
  8. Entlüftungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das die Feder (26, 26a) zur Vorspannung der Betätigungshülse (24) in deren, in der Kupplungsstellung des Steckerteils (11) wirksame Stellung abstützende Federwiderlager (39) an dem Aufnahmeteil (10) in Richtung der Bewegung der Betätigungshülse (24) in die Entkupplungsstellung der Entlüftungskupplung festgelegt und in Richtung der Bewegung der Betätigungshülse (24) in die Entnahmeposition für das Steckerteil (11) verschiebbar und dabei durch die Verschiebung der Betätigungshülse (24) bewegbar ist derart, dass die Feder (26, 26a) in den einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen der Betätigungshülse (24) jeweils als Druckfeder dient.
  9. Entlüftungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ventilelement (14) und dem Aufnahmeteil (10) eine bei Verschiebung des Ventilelements (14) in dem Aufnahmeteil (10) wirksame Dichtung (19) angeordnet ist, wobei der Durchmesser der gegen die Dichtung (19) wirksamen Dichtfläche des Ventilelements (14) dem Durchmesser des Einsteckendes (12) des Nippels (11) entspricht.
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