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Die
Erfindung betrifft einen Deckel zum Schließen einer Öffnung
eines Filtergehäuses einer Kraftfahrzeugklimaanlage gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Kraftfahrzeugklimaanlage gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 12.
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Kraftfahrzeugklimaanlagen
dienen dazu, die dem Innenraum eines Kraftfahrzeuges zuzuführende Luft
zu erwärmen und/oder zu kühlen. Die dem Innenraum
des Kraftfahrzeuges zuzuführende Luft wird vor dem Zuführen
in den Innenraum im Allgemeinen mittels eines Filters gereinigt.
Die Kraftfahrzeugklimaanlage weist ein Gehäuse auf. Ein
Teil des Gehäuses ist als Filtergehäuse ausgebildet,
in dem wenigstens ein Filter angeordnet ist. Für Wartungszwecke
ist es erforderlich, den wenigstens einen Filter auszutauschen.
Das Filtergehäuse weist deshalb eine Öffnung auf,
durch die der Filter aus dem Filtergehäuse herausgenommen
und wieder eingeführt werden kann. Diese Öffnung
des Filtergehäuses wird mittels eines Deckels zum Schließen
der Öffnung des Filtergehäuses verschlossen. Die Öffnung
und damit der Deckel ist im Allgemeinen an einer Bodenwandung des
Filtergehäuses angeordnet. Beim Ansaugen von Umgebungsluft
durch die Kraftfahrzeugklimaanlage ist in der Umgebungsluft Feuchtigkeit
vorhanden. Diese Feuchtigkeit kann im Innenraum der Kraftfahrzeugklimaanlage,
z. B. an Luftkanälen oder an den Filtern, kondensieren,
so dass hier Kondenswasser entsteht.
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Die
DE 297 05 649 U1 zeigt
einen Deckel für ein Filtergehäuse. Der Deckel
ist mit einer ersten Befestigungslasche versehen. Die erste Befestigungslasche
ist an einem Filtergehäuse mit Schrauben befestigt. An
der Befestigungslasche ist ein Filmscharnier vorhanden, so dass
der Deckel mittels des Filmscharnieres verschwenkt werden kann.
Eine zweite Befestigungslasche an dem Deckel kann mit einer Schraube
an dem Filtergehäuse verbunden werden, so dass dadurch
der Deckel an dem Filtergehäuse fixiert werden kann. In
nachteiliger Weise ist deshalb bei der Montage ein aufwendiges Anschrauben
des Deckels an dem Filtergehäuse erforderlich. Ferner können
bei einem Austausch eines Filters und dem damit erforderlichen Abnehmen
des Deckels die Schrauben abhanden kommen.
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Aus
der
DE 40 21 460 C2 ist
ein gattungsbildender Deckel für ein Filtergehäuse
gekannt. Der Deckel weist an seinen Längsseiten Führungsrippen auf.
Das Filtergehäuse ist mit Verriegelungsstegen ausgebildet.
Eine Klammer umgreift die Führungsrippen und Umklammert
den Deckel, so dass dadurch der Deckel an dem Filtergehäuse
befestigt werden kann. Nachteiligerweise kann die Klammer beim Austauschen
der Filter verloren gehen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen
Deckel zum Schließen einer Öffnung eines Filtergehäuses
einer Kraftfahrzeugklimaanlage und eine Kraftfahrzeugklimaanlage zur
Verfügung zu stellen, bei der der Deckel einfach und zuverlässig
an dem Filtergehäuse befestigt werden kann. Ferner soll
die Vorrichtung zum Befestigen des Deckels an dem Filtergehäuse
beim Demontieren des Deckels nicht leicht abhanden kommen können.
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Diese
Aufgabe wird gelöst mit einem Deckel zum Schließen
einer Öffnung eines Filtergehäuses einer Kraftfahrzeugklimaanlage,
umfassend wenigstens eine Vorrichtung zum Befestigen des Deckels
an dem Filtergehäuse, wobei zwischen der Vorrichtung und
dem Filtergehäuse eine formschlüssige Verbindung
zur Befestigung des Deckels herstellbar ist und die wenigstens eine
Vorrichtung relativ zu dem übrigen Deckel bewegbar ist
zum Befestigen des Deckels an dem Filtergehäuse, wenigstens
eine Wandung zum Schließen der Öffnung und vorzugsweise wenigstens
ein Mittel zum Abdichten einer Trennfuge zwischen dem Deckel und
dem Filtergehäuse, wobei die wenigstens eine Vorrichtung
zum Befestigen des Deckels an dem Filtergehäuse wenigstens
einen um eine Drehachse verschwenkbaren Riegel umfasst und/oder
die wenigstens eine Vorrichtung wenigstens einen Riegel umfasst,
der dahingehend an dem übrigen Deckel befestigt ist, dass
der wenigstens eine Riegel in jeder Position relativ zu dem übrigen Deckel
mit dem übrigen Deckel verbunden ist. Der übrige
Deckel sind sämtliche Komponenten des Deckels, die nicht
der wenigstens eine Riegel sind. Der wenigstens eine Riegel kann
damit in jeder Position des wenigstens einen Riegels relativ zu
dem übrigen Deckel nicht von dem übrigen Deckel
abgenommen werden oder von dem übrigen Deckel herabfallen. Dies
gilt für jede beliebige Lage des Deckels mit dem wenigstens
einen Riegel. Beispielsweis bei einem Umdrehen des Deckels um 180° ist
der wenigstens eine Riegel weiterhin mit dem übrigen Deckel
verbunden und fällt von diesem nicht herab.
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Der
verschwenkbare Riegel ermöglicht eine besonders einfache
und zuverlässige Befestigung bzw. Montage und Demontage
des Deckels an dem Filtergehäuse, weil der Deckel lediglich
in die Öffnung einzuführen ist und anschließend
der wenigstens eine Riegel um vorzugsweis 90° zu verschwenken
ist. Die Demontage erfolgt umgekehrt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist der wenigstens eine Riegel an dem übrigen
Deckel dahingehend gelagert, dass von dem wenigstens einen Riegel,
vorzugsweis ausschließlich, eine Rotationsbewegung ausführbar
ist.
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In
einer Variante ist der wenigstens eine Riegel mittels eines Gleitlagers
an dem übrigen Deckel gelagert.
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Zweckmäßig
weist der wenigstens eine Riegel eine Bohrung auf und in der Bohrung
ist eine Schwenkhülse angeordnet zur Ausbildung des Gleitlagers.
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In
einer zusätzlichen Ausführungsform ist an einem
Ende der Schwenkhülse ein Rastring ausgebildet, so dass
der wenigstens eine Riegel mittels des Rastringes und der Schwenkhülse
in jeder Position relativ zu dem übrigen Deckel mit dem übrigen
Deckel verbunden ist. Bei der Montage des wenigstens einen Riegels
an dem übrigen Deckel ist beispielsweis die Bohrung des
Riegels auf die Schwenkhülse mit dem Rastring aufzuschieben.
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Insbesondere
ist der wenigstens eine Riegel mittels einer Schraube in jeder Position
relativ zu dem übrigen Deckel mit dem übrigen
Deckel verbunden. Hierzu wird beispielsweise die Schraube in die Bohrung
eingeführt und anschließend das Gewinde der Schraube
in ein Gegengewinde an dem übrigen Riegel verschraubt.
Der Schraubenkopf weist dabei einen größeren Durchmesser
auf als die Bohrung des Riegels, so dass der Riegel zwischen dem Schraubenkopf
und dem übrigen Deckel angeordnet ist.
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In
einer zusätzlichen Ausgestaltung ist der wenigstens eine
Riegel lösbar mit dem übrigen Deckel verbunden.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist in einer zweiten Stellung
des wenigstens einen Riegels relativ zu dem übrigen Deckel
der Deckel an dem Filter gehäuse befestigt, vorzugsweise
indem zwischen dem wenigstens eine Riegel und einer Ausnehmung, insbesondere
einer Befestigungsnut, und/oder einem Vorsprung an dem Filtergehäuse
eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung herstellbar
ist, und in einer ersten Stellung des wenigstens einen Riegels relativ
zu dem übrigen Deckel ist der Deckel von dem Filtergehäuse
lösbar. In der zweiten Stellung des wenigstens eine Riegels
besteht damit eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem wenigstens einen Riegel und dem Filtergehäuse
und damit auch zwischen dem Deckel und dem Filtergehäuse,
so dass der Deckel nicht von der Öffnung entfernt werden
kann. Zum Herausnehmen des Deckels aus der Öffnung ist
der wenigstens eine Riegel in die erste Stellung zu bewegen, so
dass die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung aufgehoben
ist und damit der Deckel aus der Öffnung heraus genommen
werden kann.
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In
einer weiteren Variante ist der wenigstens eine Riegel mit einer
Arretiereinrichtung versehen, so dass der wenigstens eine Riegel
in der ersten Stellung mittels einer Gegenarretiereinrichtung an
dem Filtergehäuse oder dem übrigen Deckel arretierbar ist.
Der wenigstens eine Riegel kann sich damit nicht unbeabsichtigt
von der zweiten Stellung in Richtung der ersten Stellung bewegen.
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Zweckmäßig
ist die Arretiereinrichtug eine Rastnase oder eine Rastausnehmung
zum Eingreifen in eine Gegenarretiereinrichtung, z. B. eine Rastausnehmung
oder eine Rastnase, an dem Filtergehäuse oder dem übrigen
Deckel.
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In
einer zusätzlichen Ausgestaltung besteht der Deckel wenigstens
teilweise aus Kunststoff.
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Erfindungsgemäße
Kraftfahrzeugklimaanlage, umfassend ein Filtergehäuse,
wenigstens einen Filter, wenigstens eine Öffnung zum Ein-
und Ausführen des wenigstens einen Filters aus dem Filtergehäuse
und wenigstens einen Deckel zum Verschließen der wenigstens
einen Öffnung, wenigstens eine Vorrichtung zum Befestigen
des Deckels an dem Filtergehäuse, wobei zwischen der Vorrichtung
und dem Filtergehäuse eine formschlüssige Verbindung zur
Befestigung des Deckels herstellbar ist und die wenigstens eine
Vorrichtung relativ zu dem übrigen Deckel bewegbar ist
zum Befestigen des Deckels an dem Filtergehäuse, wobei
der wenigstens eine Deckel als ein in dieser Schutzrechtsanmeldung
beschriebener Deckel ausgebildet ist.
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In
einer zusätzlichen Ausgestaltung umfasst das Filtergehäuse
eine Ausnehmung, insbesondere eine Befestigungsnut, und/oder einen
Vorsprung, so dass zwischen dem wenigstens einen Riegel und der Ausnehmung
und/oder dem Vorsprung eine form- und/oder kraftschlüssige
Verbindung herstellbar ist zum Befestigen des Deckels an dem Filtergehäuse
in der zweiten Stellung des wenigstens einen Riegels.
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In
einer Variante greift der wenigstens eine Riegel in der zweiten
Stellung in die Ausnehmung ein und/oder umgreift den Vorsprung,
so dass der Deckel an dem Filtergehäuse befestigt ist.
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In
einer ergänzenden Ausgestaltung ist das Filtergehäuse
mit einer Gegenarretiereinrichtung, z. B. eine Rastnase oder eine
Rastausnehmung, versehen, die in Wirkverbindung, insbesondere Verrastung,
mit der Arretiereinrichtung des wenigstens einen Riegels bringbar
ist, so dass der wenigstens eine Riegel in der zweiten Stellung
lösbar arretierbar ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung weist die Kraftfahrzeugklimaanlage
ein Gebläse und/oder einen Kältemittelverdampfer
auf.
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In
einer Variante ist der Kältemittelverdampfer und/oder das
Gebläse innerhalb eines Gehäuses der Kraftfahrzeugklimaanlage
angeordnet.
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Insbesondere
bildet ein Teil des Gehäuses das Filtergehäuse.
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In
einer Variante ist der wenigstens eine Filter innerhalb des Filtergehäuses
angeordnet.
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Im
Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Kraftfahrzeugklimaanlage mit einem
Filtergehäuse und zwei Deckeln in einem ersten Ausführungsbeispiel,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Deckels der Kraftfahrzeugklimaanlage
gemäß 1 mit einem Riegel in einer
ersten Stellung,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Deckels der Kraftfahrzeugklimaanlage
gemäß 1 mit dem Riegel in einer zweiten
Stellung,
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4 einen
Querschnitt A-A des Deckels gemäß 3,
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5 einen
Querschnitt des Filtergehäuses mit dem Deckel und dem Riegel
in der ersten Stellung,
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6 einen
Querschnitt des Filtergehäuses mit dem Deckel und dem Riegel
in der zweiten Stellung,
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7 eine
Teilansicht des Deckels gemäß 1 mit
dem Riegel in der ersten Stellung,
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8 eine
Teilansicht des Deckels gemäß 1 mit
dem Riegel in der zweiten Stellung und
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9 eine
perspektivische Ansicht des Riegels.
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In 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kraftfahrzeugklimaanlage 1 dargestellt.
Die Kraftfahrzeugklimaanlage 1 dient dazu, die einem Innenraum
eines Kraftfahrzeuges zuzuführende Luft zu kühlen
und/oder zu wärmen. Zum Umwälzen der Luft weist
die Kraftfahrzeugklimaanlage 1 ein Gebläse (nicht
dargestellt) auf, das innerhalb eines Gebläsegehäuses 8 angeordnet
ist. Die Steuerung und/oder Regelung des Gebläses wird
mittels einer Gebläseregelvorrichtung 9 durchgeführt.
Ein Teil des Gehäuses der Kraftfahrzeugklimaanlage 1 bildet
ein Filtergehäuse 10, in dem zwei Filter 11 (5)
angeordnet sind.
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Die
Filter 11 innerhalb des Filtergehäuses 10 sind
beispielsweise für Wartungszwecke auszuwechseln. Hierfür
ist es erforderlich, die Filter aus dem Filtergehäuse 10 herauszunehmen.
Hierzu weist das Filtergehäuse 10 zwei rechteckförmige Öffnungen 12 an
einer Bodenwandung 24 des Filtergehäuses 10 auf.
Die Deckel 2 verschließen die Öffnungen 12 in dem
Filtergehäuse 10 während des Betriebes
der Kraftfahrzeugklimaanlage 1. Die Deckel 2 sind
dabei mittels einer Vorrichtung 13 zum Befestigen des Deckels 2 lösbar
an dem Filtergehäuse 10 befestigt.
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Der
Deckel 2 umfasst eine als Schließwandung 20 ausgebildete
Wandung 19 zum Schließen der Öffnung 12 (2 bis 8).
Die Schließwandung 20 ist ungefähr rechteckförmig
ausgebildet. An den Enden bzw. Kanten der Schließwandung 20 ist im
rechten Winkel zu der Schließwandung 20 eine Dichtlippenwandung 6 vorhanden.
Die Dichtlippenwandung 6 ist rahmenartig an dem gesamten
Ende bzw. den Kanten der Schließwandung 20 ausgebil det.
Damit sind zwei lange Dichtlippenwandungen 6 und zwei kurze
Dichtlippenwandungen 6 vorhanden. An der Außenseite
der Dichtlippenwandungen 6 sind Dichtlippen 5 als
Mittel 3 zum Abdichten einer Trennfuge 4 vorhanden.
Die Dichtlippen 5 umlaufen vollständig die Außenseite
der Dichtlippenwandungen 6. Dabei sind fünf Dichtlippen 5 übereinander
an der Dichtlippenwandung 6 ausgebildet (4).
Zwischen den Dichtlippenwandungen 6 sowie an der Schließwandung 20 sind
zur Aussteifung Stege 21 vorhanden. Im Zentrum des Deckels 5 ist
senkrecht zu der Schließwandung 20 eine Schwenkhülse 16 vorhanden.
Am Ende der Schwenkhülse 16 ist ein umlaufender
Rastring 17 vorhanden. In 5 ist der Filter 11 teilweise
dargestellt und in 6 ist der Filter 11 nicht
dargestellt.
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Die
Dichtlippen 5 sind senkrecht an der Dichtlippenwandung 6 ausgebildet
(4). Eine Trennfuge 4 ist der Raum zwischen
der Dichtlippenwandung 6 und einer an dem Filtergehäuse 10 ausgebildeten
Dichtlippengegenwandung 7 (5 und 6).
Die Dichtlippen 5 sind bei einer mit dem Deckel 2 verschlossenen Öffnung 12 in
der Trennfuge 4 angeordnet. Die Trennfuge 4 wird
von den fünf Dichtlippen 5 sicher und zuverlässig
abgedichtet, so dass kein Kondenswasser aus dem Filtergehäuse 10 durch
die Öffnung 12 bzw. die Trennfuge 4 austreten kann.
Die Ausdehnung der Dichtlippen 5 senkrecht zu der Dichtlippenwandung 6 und/oder
der Dichtlippengegenwandung 7 ist dabei größer
als die Breite der Trennfuge 4. Damit sind die Dichtlippen 5 elastisch
vorgespannt in der Trennfuge 4 angeordnet und das zu der
Dichtlippenwandung 6 abgewandte Ende der Dichtlippen 5 wird
unter einer Druckkraft auf die Dichtlippengegenwandung 6 gepresst,
so dass eine sehr gute Dichtwirkung zwischen der Dichtlippengegenwandung 6 und
den Dichtlippen 5 erreicht werden kann.
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Die
Dichtlippen 5 bestehen aus einem elastischen Kunststoff
oder einem elastischen Gummi, z. B. EPDM. Der übrige Teil
des Deckels 2, d. h. die Dichtlippenwandung 6,
ein Riegel 14, die Stege 21, die Schwenkhülse 16 mit dem
Rastring 17, sind dabei vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff
hergestellt, wobei diese Teile 6, 14, 16, 17 und 21 vorzugsweise ein
geringeres elastisches Verhalten bzw. eine größere
Härte als die Dichtlippen 5 aufweisen. Der Deckel 2 aus
Kunststoff besteht damit aus zwei unterschiedlichen Kunststoffen
mit einem verschiedenen elastischen Verhalten. Abweichend hiervon
kann der gesamte Deckel 2 aus dem gleichen Kunststoff mit dem
gleichen elastischen Verhalten hergestellt sein. Als Kunststoff
können beispielsweise Polypropylen oder Polyethylen eingesetzt
werden.
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Die
als Riegel 14 ausgebildete Vorrichtung 13 zum
Befestigen des Deckels 2 ist dabei formschlüssig
zwischen dem Rastring 17 und den Stegen 21 sowie
den Dichtlippenwandungen 6 als Gleitlager eingeschlossen,
so dass der Riegel 14 lediglich um eine Längsachse 22 bzw.
Drehachse 22 der Schwenkhülse 16 zwischen
einer ersten Stellung gemäß 2, 5 oder 7 und
einer zweiten Stellung gemäß 3, 6 oder 8 verschwenkt werden
kann. Der Riegel 14 weist eine Bohrung 15 auf,
in der die Schenkhülse 16 angeordnet ist. In der ersten
Stellung gemäß 2, 5 oder 7 kann der
Deckel 2 aus der Öffnung 12 herausgenommen werden
und in der zweiten Stellung des Riegels 14 gemäß 3, 6 und 8 ist
der Deckel 2 an dem Filtergehäuse 10 befestigt.
Dabei greift der streifenförmige Riegel 14 in
der zweiten Stellung in eine als Befestigungsnut 18 ausgebildete
Ausnehmung 18 an dem Filtergehäuse 10 ein
(6 und 8), so dass der Riegel 14 in
der Befestigungsnut 18 formschlüssig befestigt
ist. Zum Auswechseln der Filter 11 ist somit der Riegel 14 von
der ersten Stellung um 90° um die Längsachse 22 in
die zweite Stellung zu verschwenken, so dass der Deckel 2 aus
der Öffnung 12 herausgenommen werden kann. Anschließend
kann der Filter 11 ausgetauscht werden und mit dem Deckel 2 ist
die Öffnung 12 wieder zu verschließen,
wobei dies umgekehrt ausgeführt wird.
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Der
Riegel 14 ist in jeder Stellung, insbesondere in der ersten
und zweiten Stellung, mit dem übrigen Deckel 2 verbunden.
Dadurch kann der Riegel 14 beim Austauschen des Filters 11 und
dem damit verbundenen Entfernen des Deckels 2 von der Öffnung 12 nicht
verloren gehen. Wartungsarbeiten an der Kraftfahrzeugklimaanlage
werden dadurch erleichtert. Der Riegel 14 weist zwei gerade
Längsseiten 27 und zwei gekrümmte Breitseiten 28 auf (9).
In der zweiten Stellung des Riegels 14 befinden sich die
beiden gekrümmten Breitseiten 28 innerhalb der
Befestigungsnut 18. Dabei ist die Befestigungsnut 18 korrespondierend
zu den beiden gekrümmten Breitseiten 28 des Riegels
ausgebildet. Damit beim Verschwenken des Riegels 14 von
der zweiten Stellung in die erste Stellung der Riegel 14 leicht
in die Befestigungsnut 18 einführbar ist, weist der
Riegel 14 zwei Keilabschnitte 26 an den beiden Längsseiten 27 auf.
Die Dicke des Riegels 14 am Ende der Keilabschnitte 26 ist
wesentlich kleiner als Höhe der Befestigungsnut 18.
Im Allgemeinen ist die Dicke des Riegels 14 außerhalb
der Keilabschnitte 26 geringfügig kleiner oder
gleich wie die Höhe der Befestigungsnut 18. Abweichend
hiervon kann die Dicke des Riegels 14 außerhalb
der Keilabschnitte 26 geringfügig größer
sein wie die Höhe der Befestigungsnut 18, so dass
dadurch der Riegel 14 in der zweiten Stellung in der Befestigungsnut 18 kraftschlüssig
eingeklemmt ist. Ferner kann der Riegel 14 mit zwei Aufnahmelöchern 25 versehen
sein (nur 8). In die Aufnahmelöcher 25 kann
ein Werkzeug, z. B. ein Schraubendreher, eingeführt werden, um
mittels des Werkzeuges den Riegel 14 zu verschwenken.
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Insgesamt
betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Deckel 2 und
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugklimaanlage
erhebliche Vorteile verbunden. Der Riegel 14 ermöglicht
eine einfache und zuverlässige Befestigung des Deckels 2 an
dem Filtergehäuse 10. Bei Wartungsarbeiten können
keine Teile der Vorrichtung 13 verloren gehen und der konstruktiv
einfache Aufbau ist selbsterklärend, so dass Montagefehler
im Wesentlichen ausgeschlossen werden können.
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- 1
- Kraftfahrzeugklimaanlage
- 2
- Deckel
- 3
- Mittel
zum Abdichten einer Trennfuge
- 4
- Trennfuge
- 5
- Dichtlippe
- 6
- Dichtlippenwandung
- 7
- Dichtlippengegenwandung
- 8
- Gebläsegehäuse
- 9
- Gebläseregelvorrichtung
- 10
- Filtergehäuse
- 11
- Filter
- 12
- Öffnung
- 13
- Vorrichtung
zum Befestigen des Deckels
- 14
- Riegel
- 15
- Bohrung
in Befestigungsstab
- 16
- Schwenkhülse
- 17
- Rastring
an Schwenkhülse
- 18
- Ausnehmung,
Befestigungsnut in Filtergehäuse
- 19
- Wandung
zum Schließen der Öffnung
- 20
- Schließwandung
- 21
- Steg
- 22
- Längsachse,
Drehachse
- 23
- Nut
- 24
- Bodenwandung
- 25
- Aufnahmeloch
- 26
- Keilabschnitt
- 27
- Längsseite
- 28
- Breitseite
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29705649
U1 [0003]
- - DE 4021460 C2 [0004]