DE102009014292B3 - Vorrichtung zur Aufnahme von Kleintextilien - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Kleintextilien, vorwiegend Socken, wobei ein flacher elastischer Grundkörper Löcher oder Schlitze, auch paarweise, aufweist, in die die Kleintextilien eingezogen werden können, und wobei der Grundkörper aus elastischem Gewebe-Material, mit Gummi, und/oder Kunststoff besteht, und wobei das Gewebe gummielastisch bandartig, mindestens 20% Dehnung und eingewebte Löcher oder Schlitze in der Mitte aufweist. Aufgabe ist es, mittels einer separaten langlebigen Vorrichtung, beliebig viele Wäscheteile z.B. Socken zur gleichen Zeit beim Sortieren, Waschen, Trocknen und Ablegen sicher und beschädigungsfrei aufzunehmen und dennoch genügend Zwischenraum zwischen den Socken zu gewährleisten.

Description

• Vorrichtung zur Aufnahme und zum gruppenweisen Sortieren, Waschen und Trocknen von Kleintextilien, wie z. B. Socken.
• Es gibt bereits verschiedene Vorrichtungen mit denen Wäschestücke zusammengehalten werden können. Diese sind oft hart und erzeugen beim Waschen Lärm, da sie an die Trommel schlagen oder sie beschädigen die Wäsche duch verhacken. Sogenannte Wäschesäcke verhindern durch die Konzentration des Waschgutes eine saubere Reinigung und spätere Trocknung.
• In der GB 2 325 955 A1 ist ein aus Spritzgießkunststoff hergestellter Halter gezeigt, der einen umlaufenden, festen Rahmen 2 aufweist, der noch einen Mittelsteg 6 ebenfalls als festen Mittelsteg aufweist. Dieser Rahmen 2 in Verbindung mit dem Mittelsteg 6 ist von zwei blattartigen Kunststoffblättern überspannt, welche mit dem festen Rahmen eine Verbindung eingehen, wobei in diesen beiden Kunststoffbändern – die parallel und im Abstand zueinander unter Bildung eines Zwischenraumes angeordnet sind –, sternförmige Ausnehmungen 3 eingestanzt sind.
• Dieser aus Spritzgießkunststoff hergestellte Halter mit eingestanzten sternförmigen Ausnehmungen bildet relativ starre Federlappen 4 aus, die deshalb beim Einschieben eines Textilmaterials die Gefahr bergen, dass das Textilmaterial durch die Spitzen der Federlappen 4 beschädigt wird.
• Es muss immer daran gedacht werden, dass das Textilmaterial in die sternförmigen Ausnehmungen 3 eingeschoben oder eingezogen wird, wodurch es zu einem reibenden Aneinandergleiten des Textilmaterials mit den spitzen Federlappen 4 kommt, was zu einer Beschädigung des zu haltenden Materials führen kann. Aus diesem Grund ist dieser Halter nicht geeignet, empfindliche Textilien zu halten.
• Bei der Druckschrift DE 92 16 230 U1 ist ein Halteband vorgesehen, welches Druckknopfverschlüsse 1, 2 aufweist, so dass die zu haltenden Textilien nur dann gehalten werden, wenn die Druckknopfverschlüsse geschlossen sind.
• Ein solches Textilband mit getrennten Befestigungselementen und Gegenbefestigungselementen ist nicht geeignet, mit den Gegenständen zusammen in der Waschmaschine gewaschen zu werden, weil die Gefahr besteht, dass die Druckknöpfe oder Haftverschlüsse während des Waschvorganges aufgehen und deshalb keine besonders gute Haltewirkung entfalten.
• In der Druckschrift US 2 785 413 A ist ein Gummiband mit Schlaufen gezeigt, wobei die Schlaufen durch entsprechende Schnappverschlüsse 22 von dem Gummiband abgetrennt werden.
• Hieraus ergibt sich, dass auch bei einem solchen Gummiband die Gefahr besteht, dass die Schnappverschlüsse 22 sich beim Waschen zusammen mit dem Gegenstand während des Waschvorgangs in der Waschmaschine öffnen und deshalb nur eine unsichere Befestigung des Gegenstandes gegeben ist.
• Außerdem können solche Schnappverschlüsse ausleiern und ihren Halt verlieren, was zu einem Versagen der Befestigung über eine längere Dauer des Gebrauches führen.
• In der Druckschrift US 6 990 694 B2 ist eine Zuordnung von Paaren von Socken derart vorgesehen, dass an der Seitenfläche einer Socke Schlitze 12a, 12b eingearbeitet sind, so dass damit eine rohrförmige Hülse aus dem Material der Socke selbst gebildet wird, durch welche die andere Socke 14 hindurch geschlauft werden kann.
• Es bedarf hierbei spezieller Socken, die teuer herzustellen sind und bei denen die Gefahr besteht, dass durch die Bearbeitung der Socke, durch die Anbringung von Schlitzen, die Socke nicht mehr die notwendige Haltbarkeit aufweist. Außerdem stört diese Halterung beim Tragen der Socke, weil sie entweder an der Haut des Trägers reibt oder am Schuh aufträgt, was zu einem ungünstigen Tragegefühl führt.
• In der Druckschrift WO 91/04 684 A1 ist lediglich ein an der Socke eingearbeitete Schlaufe 2 dargestellt, durch welche die gegenüberliegende Socke hindurch geschlauft werden soll.
• Auch hier besteht der Nachteil, dass die Halterung nicht die zum Waschen notwendige Festigkeit aufweist und im Übrigen während des Tragens am Fuß des Benutzers oder im Schuh aufträgt und das Tragegefühl beeinträchtigt.
• Außerdem müssen die Socken in bestimmter Weise umgearbeitet werden, so dass eine solche Halterung nicht für beliebige Socken geeignet ist.
• Im Übrigen ist bei Ausbildung der Socken gemäß der letzt genannten beiden Druckschriften der Nachteil verbunden, dass nur jeweils ein Paar von Socken paarweise zusammen gebracht werden kann und dass eben eine beliebige Anzahl von Socken oder andere Kleidungsstücke nicht gehalten werden kann.
• Der in Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die beliebig viele Wäscheteile z. B. Socken zur gleichen Zeit beim Sortieren, Waschen, Trocknen und Ablegen zusammenhält und doch genügend Zwischenraum besteht. Die Erfindung stellt sich ausgehend von der Druckschrift GB 2 325 955 A1 die Aufgabe, eine besonders schonende Halterung für Kleintextilien vorzusehen, welche geeignet ist, auch in der Waschmaschine gewaschen zu werden und die hohe Lebensdauer bei guter Haltekraft aufweist.
• Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen engegeben.
• Mit der Erfindung wird erreicht, dass paarweise Wäschestücke beim Waschen zusammenbleiben, man kann eine beliebige Anzahl zusammen sortieren, waschen, dann in einem Zug herausnehmen und auf einen Wäschetrockenständer oder über den Heizkörper hängen. Nach der Trocknung kann man alles in einen Schrank hängen. Dies ist eine große Arbeitsersparnis, da alles an einem Band hängt, ähnlich einer Bananenstaude. Zeitersparnis durch Bündelung beim Sortieren, Waschen und Trocknen.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Kleintextilien, wobei ein flacher elastischer Grundkörper, Löcher oder Schlitze, auch paarweise, aufweist, in die die Kleintextilien eingezogen werden können, und wobei der Grundkörper aus elastischem Gewebe-Material, mit Gummi und/oder Kunststoff besteht, und wobei das Gewebe gummielastisch bandartig, mindestens 20% Dehnung und eingewebte Löcher oder Schlitze in der Mitte aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material farbig ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebeband geschnitten werden kann.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebeband als Schlauch ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Aufnahme von Socken eingerichtet ist.