DE102009013589A1 - Anordnung und Verfahren zur Steuerung eines Motors mit zwei verschiedenen Brennstoffdüsen - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Steuerung eines Motors mit zwei verschiedenen Brennstoffdüsen Download PDF

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Abstract

Es wird ein kostengünstiges "dual-fuel"-Einspritzsystem und -verfahren beschrieben. PFI- und DI-Einspritzdüsen können durch Nutzung gemeinsamer Einspritz-Steuerelemente betrieben werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren zur Steuerung zweier verschiedener Arten von Einspritzdüsen, die Treibstoff in den Zylinder eines Verbrennungsmotors einspritzen.
  • Stand der Technik
  • Eine Anordnung zum Betrieb eines „dual-fuel-injection” – Motors wird in US-Patent 7,281,517 beschrieben. Diese Patentschrift beschreibt die Treibstoffversorgung eines Zylinders eines Motors unter Verwendung einer Einspritzdüse für die Saugrohreinspritzung (Port Fuel Injector oder PFI-Düse) und einer Einspritzdüse für die Direkteinspritzung (Direct Injector oder DI-Düse). Der Zeitablauf der Einspritzung durch PFI- und DI-Düsen kann variiert werden, um die Gesamtmenge an in den Zylinder eingespritztem Treibstoff zu variieren. Die Anordnung scheint sowohl getrennte Treibstoffpumpen als auch getrennte Einspritz-Steuerelemente zu verwenden, um eine individuelle Kontrolle der DI- und PFI-Düsen zu ermöglichen, damit der Anteil an Treibstoff, den die PFI- und DI-Düse in einen Zylinder einspritzt, mit den Betriebsbedingungen des Motors variiert werden kann.
  • Diese Anordnung kann auch einige Nachteile aufweisen. Beispielsweise kann ein derartiges Einspritzsystem bei Verdopplung der Menge an Einspritzdüsen und Treibstoffpumpen mehr als doppelt so teuer werden wie ein vergleichbares Saugrohreinspritzsystem. Weiters werden zusätzliche Verdrahtungen und Steuerelemente benötigt, um zwei verschiede Arten von Treibstoffdüsen zu steuern und zu betreiben. Außerdem können die zusätzlichen Verdrahtungen und Steuerelemente den für die Umsetzung des beschriebenen Systems benötigten Platz- und Gewichtsbedarf erhöhen.
  • Die Erfinder haben die oben erwähnten Nachteile erkannt und ein System und ein Verfahren entwickelt, das demgegenüber wesentliche Verbesserungen aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform der gegenständlichen Beschreibung zeigt ein Verfahren zur Steuerung von Einspritzdüsen für die Saugrohreinspritzung und die Direkteinspritzung, die ausgeführt sind, um Treibstoff in einen Zylinder eines Verbrennungsmotors einzubringen, umfassend, dass durch ein erstes Signal das Leiten eines ersten Stromes durch eine zweite DI-Düse bewirkbar ist, um Treibstoff in einen zweiten Zylinder eines Verbrennungsmotors einzuspritzen; und durch das erste und ein zweites Signal, zumindest während einem Teil dieses Intervalls in dem die zweite DI-Düse Treibstoff in den zweiten Zylinder einspritzt, das Leiten eines zweiten Stromes durch eine erste PFI-Düse bewirkbar ist, um Treibstoff in einen ersten Zylinder des Verbrennungsmotors einzuspritzen. Dieses Verfahren überwindet zumindest einige Nachteile des zuvor genannten Systems.
  • PFI- und DI-Düsen, Verdrahtungen und Steuerelemente können dergestalt angeordnet werden, so dass die Anzahl der für ein „dual-injector” – Kraftstoff-System benötigten Drähte und Steuerelemente für die Düsen reduziert werden kann. In ei nem Ausführungsbeispiel können Steuer-Verdrahtungen und Steuerelemente für ein Direkteinspritzsystem für den Betrieb einer Saugrohr- und einer Direkteinspritzung verwendet werden, während gleichzeitig die Einspritzung verschiedener Brennstoffmengen durch jede einzelne dieser beiden Düsen möglich ist. Dies erlaubt die Konstruktion eines Einspritzsystems für den „dual-injector-fuel” Betrieb mit weniger Fahrzeug-Platzbedarf, geringeren Kosten, und geringerem Gewicht.
  • Die gegenständliche Erfindung hat mehrere Vorteile. Nämlich dass das System und das Verfahren die Kosten für die Verdrahtung eines Einspritzsystems für den dual-fuel Betrieb verringern können; dass existierende Steuerelemente für DI-Düsen verwendet werden können, um PFI- und DI-Düsen zu betreiben; und dass das Fahrzeuggewicht aufgrund der geringeren Anzahl von Komponenten, die für den Betrieb des gegenständlichen Einspritzsystems im Vergleich zu anderen „dual-fuel”-Einspritzsystemen benötigt wird, verringert werden kann.
  • Diese und andere Vorteile sowie andere Eigenschaften der gegenständlichen Erfindung können der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung als solches oder unter Miteinbeziehung der beigefügten Abbildungen entnommen werden.
  • Kurze Beschreibung der Abbildungen
  • Die hier beschriebenen Vorteile können durch das Studium eines Beispiels einer Ausführungsform, hier als detaillierte Beschreibung bezeichnet, entweder alleine oder wahlweise unter Beachtung der Abbildungen besser verstanden werden. Es zeigen:
  • 1: ein schematischer Plan eines Motors, dessen System zur Treibstoffzufuhr, und dessen Kontrollsystem;
  • 2: ein beispielhaftes Flußdiagramm einer Kontrollstrategie für die Treibstoffeinspritzung;
  • 3: ein beispielhaftes Phasendiagramm für die Zeitabfolge der Einspritzung durch DI-Düsen und PFI-Düsen;
  • 4: ein beispielhaftes Schaltbild eines Kraftstoff-Einspritzsystems aus dem Stand der Technik;
  • 5: ein beispielhaftes Schaltbild für ein Kraftstoff-Einspritzsystem gemäß der Erfindung;
  • 6: ein Taktdiagramm für Kraftstoff-Einspritzsysteme aus dem Stand der Technik;
  • 7: ein Taktdiagramm für Einspritzsysteme gemäß der Erfindung und
  • 8: eine Einspritzsequenz eines gegenständlichen Einspritzsystems, das für einen Vierzylindermotor konfiguriert ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • In 1 wird ein Verbrennungsmotor 10 mit einer Mehrzahl von Zylindern, von denen ein Zylinder in 1 gezeigt wird, von einem elektronischen Motorkontrollelement 12 kontrolliert. Der Motor 10 besitzt eine Verbrennungskammer 30, Zylinderwände 32 und Kolben 36 die sich im inneren des Zylinders befinden und mit einer Kurbelwelle 40 verbunden sind. Die Verbrennungskammer 30 ist bekanntlich über Einlassventil 52 und Auslassventil 54 mit einem Saugrohr 44 bzw. einem Abgasrohr 48 verbunden. Jedes Ein- und Auslassventil wird von einer mechanischen Antriebsnocke 130 betrieben. Alternativ können die Einlassventile und/oder Auslassventile elektronisch betrieben werden.
  • Das Saugrohr 44 steht in Verbindung mit einer elektronischen Drossel 94, die eine Drosselklappe 62 kontrolliert. Brennstoff wird in einen Zylinder 30 über Brennstoffdüsen 66a und 66b eingespritzt. Die Düse 66a spritzt Brennstoff direkt in den Zylin der 30 ein, wohingegen die Düse 66b Brennstoff in die Zylindervorkammer, die dem Einlassventil 52 vorgeschalten ist, einspritzt. Einspritzdüse 66a bezieht den Brennstoff von einer Einspritzpumpe (nicht gezeigt). Die Einspritzpumpe kann mechanisch vom Motor oder elektronisch betrieben werden. Eine Saugpumpe beliefert die Einspritzpumpe mit Brennstoff aus dem Tank des Fahrzeugs (nicht gezeigt). Die Saugpumpe kann so eingestellt sein, dass sie Brennstoff direkt an die PFI-Düse liefert, wenn dies gewünscht ist, oder alternativ kann eine andere Brennstoffpumpe verwendet werden, um die PFI-Düse 66b mit Brennstoff aus dem Tanks des Autos zu versorgen.
  • Das verteilerlose Zündsystem 88 entfacht einen Funken in der Verbrennungskammer 30 mit Hilfe der Zündkerze 92 als Reaktion auf ein Signal des Kontrollelements 12. Ein universeller Abgassauerstoffmesser (universal exhaust gas oxygen sensor, UEGO sensor) 76 wird in das Abgasrohr 48 eingebunden und dem Katalysator 70 vorgeschalten. Der Katalysator 70 kann in einem bestimmten Ausführungsbeispiel mehrere katalytische Elemente besitzen. In einem anderen Ausführungsbeispiel können mehrere Abgaskontrollmechanismen jedes mit mehreren katalytischen Elementen verwendet werden. In einer Ausführungsform kann der Katalysator 70 ein Drei-Wege-Katalysator sein.
  • Das Kontrollelement 12 besteht in 1 aus einem herkömmlichen Mikrocomputer umfassend: einen Mikroprozessor 102, I/O-Anschlüssen 104, einen ROM-Speicher 106, einen RAM-Speicher 108, einen Vorspeicher 110 und einer herkömmlichen BUS-Einheit. I/O-Einheiten 104 enthalten optional eine Mehrzahl von Datenverarbeitungs- und Puffereinheiten. Beispielsweise werden Prozessorsignale zu elektronischen Kreisläufen der Einspritzdüse geleitet, welche wiederum die momentan verfügbare Kapazität an Treibstoffströmen erhöhen, um Einheiten, wie z. B. Brennstoffdüsen, mit einem hohen Bedarf an Treibstoffstrom zu versorgen. Die Kontrolleinheit 12 erhält zusätzlich zu den soeben diskutierten Signalen verschiedenste Meldungen von Sensoren innerhalb des Motors 10, folgende Signale mit eingeschlossen: Kühlwassertemperatur durch Temperaturfühler 112 (welcher in Verbindung zum Kühlwassermantel 114 steht), einem Positionsfühler 119 am Gaspedal, einem Luftmassenmesser 115, einem Ladedruckmesser (engine manifold pressure sensor MAP) 122 in Verbindung mit dem Saugrohr 44, einem Positionsfühler 150 für die Nockenwelle, einem Positionsfühler 69 für das Drosselventil, eine Messung der Lade- und/oder Rohrtemperatur von einem Temperatursensor 117, ein Hallsensor 118 zur Bestimmung des Zündzeitpunktes/der Motorstellung mittels Ermittlung der Position der Kurbelwelle 40. In einer Ausführungsform der Erfindung stößt der Hallsensor 118 eine vorbestimmte Anzahl an Impulsen gleichen Abstandes während jeder Umdrehung der Nockenwelle aus, womit die Umdrehungszahl (RPM) bestimmt werden kann.
  • Das ROM-Speichermedium 106 kann mit vom Computer lesbaren Daten, welche durch den Prozessor 102 ausführbar sind, bestückt werden um die nachstehend beschriebenen und auch andere denkbare aber nicht speziell aufgelistete Ausführungen auszuführen.
  • 2 zeigt ein beispielhaftes Flußdiagramm einer Kontrollstrategie für die „dual-fule”-Treibstoffeinspritzung. Diese Strategie gemäß 2 erlaubt den individuellen oder gemeinsamen Betrieb von PFI- und DI-Düsen während eines Zyklus des Zylinders (über den bei Rotation der Kurbelwelle abgedeckten Winkel und folglich den Verbrennungszyklus definiert; 720° für einen Viertaktzylinder beispielsweise; kann auch größer oder kleiner als 720° sein, beispielsweise 360° für einen Zweitakter) durch Aufteilen der Steuereinheit zwischen beiden Arten von Düsen.
  • In manchen Ausführungen kann die Steuereinheit für die DI-Düse so eingestellt werden, dass sie drei Steuerleitungen und drei Steuereinheiten verwendet, um zwei Direkteinspritzungsdüsen zu betreiben. Folglich werden drei Steuerleitungen zwischen einer Kontrolleinheit und zwei Direkteinspritzdüsen benötigt.
  • Andererseits werden PFI-Düsen typischerweise derart angeschlossen, dass sie über einen Stromdraht und einen zweiten Stromdraht versorgt werden, der zu der Kontrolleinheit zurückführt, wobei die Steuereinheit den Draht mit einer Stromsenke verbinden kann. Die Düse wird aktiviert, sobald die Steuereinheit einen Strompfad zum niedrigeren Potential eröffnet. Diese Anordnung setzt ein Kabel zu einer Stromquelle und ein Kontrollkabel zum Kontrollmodul für jede Vorkammereinspritzdüse voraus.
  • Die gegenständliche Erfindung beschreibt Anordnungen von DI-Düsen und PFI-Düsen, dadurch gekennzeichnet, dass vier Einspritzdüsen (d. h. zwei PFI- und zwei DI-Düsen) über dieselbe Steuereinheit betrieben werden können.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Niedrigpotentialsteuereinheiten oder Steuereinheiten an der niedrigeren Potentialseite zur Steuerung von sowohl DI-Düsen als auch PFI-Düsen verwendet wie beispielsweise in 5 zu sehen ist. Da die Direkteinspritzdüsen von sowohl Niedrigpotentialsteuereinheiten als auch Hochpotentialsteuereinheiten (Steuereinheiten an der hohen Potentialseite, d. h. sie liefern Strom an die Düsen) betrieben werden, können die Niedrigpotentialsteuereinheiten einen Strompfad in Richtung des kleineren Potentials bereitstellen, ohne notwendigerweise die Direkteinspritzdüse zu betreiben. Dies ebnet den Weg für eine Kontrolleinheit, die PFI- und DI-Düsen unabhängig voneinander mit Hilfe von Potentialgefällen betreiben kann. Aufgrund der Tatsache, dass die Stromlieferung zu PFI- und DI-Düsen unabhängig voneinander durch die Hoch- und Niedrigpotentialsteuereinheiten unterbrochen werden kann, können die PFI-Düsen durch eine Unterbrechung der Stromzufuhr abgeschalten werden, ohne den Betrieb der Direkteinspritzdüsen zu stören. Folglich können PFI- und DI-Düsen unabhängig voneinander oder zusammen mit nur wenig mehr Schaltkreisen als dies für eine Direkteinspritzdüse benötigt würde betrieben werden. Folglich werden weniger Drähte zwischen der Kontrolleinheit für die Einspritzdüsen und der Einspritzdüse selbst benötigt.
  • 2, Schritt 200 der Routine bestimmt, ob es wünschenswert ist mit PFI-Düsen zu arbeiten. Sollte dies zutreffen, schreitet die Routine zu Schritt 202, andernfalls zu Schritt 201. Die Bestimmung, ob PFI-Düsen verwendet werden sollen oder nicht, kann in vielen Weisen bestimmt werden. Beispielsweise werden Drehzahl und Motorenlast verwendet, um zu bestimmen, wann der Einsatz von PFI-Düsen wün schenswert ist. Auch die momentanen Anforderungen an den Motor und/oder das Fahrzeug können zu dieser Bestimmung herangezogen werden, ob PFI-Injektion vorgenommen werden soll. Es kann beispielsweise wünschenswert sein, PFI-Düsen während dem Start des Motors wenn die Motortemperatur niedrig ist zu verwenden, da Motoremissionen durch gutes Verdampfen des Treibstoffes bei Öffnen des Einlassventils verbessert werden kann. Im Gegensatz dazu kann in manchen Anordnungen, in denen verschiedene Treibstofftypen in zwei verschiedene Einspritzdüsen (z. B. Benzin wird mittels der PFI-Düse und Alkohol mittels der Direkteinspritzdüse injeziiert) gepumpt werden, der Betrieb der PFI-Düse sowohl durch die momentanen Anforderungen an den Motor als auch durch den Brennstofftyp bestimmt sein.
  • Bei Schritt 202 bestimmt die Routine, ob es wünschenswert ist, auch die Direkteinspritzdüsen zu verwenden. Wenn ja, schreitet die Routine zu Schritt 204, andernfalls zu Schritt 211. Wie die Saugrohreinspritzung kann auch der Betrieb der Direkteinspritzdüsen durch eine Vielzahl an Faktoren bestimmt werden, einschließlich von den oben beschriebenen.
  • Bei Schritt 204 bestimmt die Routine den Treibstoffbedarf für Direkt- und Saugrohreinspritzdüsen.
  • In einer Ausführungsform können die Art der Einspritzung (d. h. Saugrohr- oder Direkteinspritzung) und die Treibstoffart von vorbestimmten, katalogisiert abgespeicherten, empirischen Zuordnungsdaten festgelegt und verändert oder angepasst werden. In einer Ausführungsform wird die einzuspritzende Treibstoffmenge basierend auf einer open-loop Schätzung in Verbindung mit der Stellung des Gaspedals, der Motortemperatur und der Drehzahl festgelegt. Wenn z. B. ein Fahrer einen ersten Gasdruck bei einer ersten Drehzahl gibt, so koppelt die Motorenkontrolleinheit an eine Tabelle oder Funktion, die bestimmt, welche Einspritzdüsen aktiviert werden. Das heißt, dass die Routine entweder DI, PFI oder DI + PFI („port pulse direct Injection”) auswählt. Alternativ kann eine Zustandseinrichtung verwendet werden, um auszuwählen, welche Einspritzdüsen für eine vorgegebene oder spezielle Einsatzbedingung verwendet werden sollen. Des Weiteren werden die Treibstoffmenge und der Treibstofftyp für jede Einspritzdüse nachgeschlagen. Zum Beispiel kann das Nachschlagen zu einer bestimmten Einsatzbedingung gehöriger Parameter eine Benzin-PFI-Einspritzung von 6 kg Treibstoff/Stunde und eine Ethanol-Direkteinspritzung von 0,25 kg/h ergeben und eine andere Einsatzbedingung eine Ethanol-Direkteinspritzung von 8 kg/h. Daraus ergibt sich, dass verschiedene Einsatzbedingungen verschiedene Einspritzstrategien (d. h. DI, DI + PFI, PFI), verschiedene Treibstofftypen und verschiedene Treibstoffmengen für jede einzelne Einspritzdüse die Treibstoff an einen Zylinder liefert ergeben.
  • Der nachgeschlagene Treibstoffbedarf kann auch am gemessenen Sauerstoffgehalt der Abgase und an Signalen von Meßfühlern für das Motorklopfen eingestellt werden, so dass das gewünschte Drehmoment bei einem gewünschten Treibstoffluft-Treibstoff-Mischungsverhältnis erreicht wird. Die erforderliche Treibstoffmenge für jede Zylinder-Einspritzdüse (DI und PFI) wird in eine oder mehrere Kraftstoffpulsweiten konvertiert (d. h. die Dauer des Strom- oder Spannungssignals, das an die Einspritzdüse geleitet wird), die mit der Öffnungsdauer der DI und/oder PFI Einspritzdüse korrespondiert, die zur Lieferung der benötigten Kraftstoffmenge nötig ist.
  • Wohlgemerkt können die Kraftstoff-Impulsdauern der Treibstoffeinspritzung der DI- und PFI-Einspritzdüsen so eingestellt werden, dass Treibstoff im Zuge einer Mehrzahl von einzelnen Einspritzvorgängen während eines Verbrennungszyklus des Zylinders in diesen Zylinder eingespritzt wird. Die Dauer jedes Impulses kann über empirische Parameter enthaltende Tabellen oder an empirische Parameter gefittete Funktionen nachgeschlagen werden, die Informationen zur Zeitabfolge der Einspritzung einer zuzuführenden Treibstoffmenge bei vorgeschriebener Kurbelwellenpositionen für gegebene Einsatzbedingungen enthalten.
  • Nachdem die Arten der Einspritzdüsen und die Treibstoffmenge ausgewählt wurden, schreitet die Routine zu Schritt 206 voran.
  • Bei Schritt 206 werden von der Routine Kontrollschalter oder ähnliche Einheiten zum Betrieb der Einspritzdüsen kontrolliert. In einer Ausführungsform steuert die Routine PFI-Einspritzdüsen über Schalter zwischen den PFI-Einspritzdüsen und einer Stromsenke. Diese Routine kontrolliert auch einen Schalter, der dazu benutzt werden kann, den Strom an einem oder mehreren PFI-Einspritzdüsen an- oder abzustellen (siehe z. B. 5, Schalter 512, 501 und 508). Folglich kontrolliert die Routine den Stromfluss von und zu den Gruppen an PFI-Einspritzdüsen.
  • Die Routine kontrolliert weiters den Stromfluss zu DI-Einspritzdüsen. Die DI-Einspritzdüsen können als Paar angeschlossen sein, so dass zwei Leistungsquellen an zwei DI-Einspritzdüsen geschalten und mit diesen verbunden sind, wie z. B. in 5, Schalter 502 und 507. Die Routine kontrolliert auch zwei Niedrigpotentialsteuereinheiten, die jede Einspritzdüse oder jedes Einspritzdüsenpaar mit einer Stromsenke verbinden (d. h. einen Pfad zu einem niedrigeren Potential eröffnen), wie beispielsweise in 5 Schalter 50 und 508.
  • Es wird angedacht dass in anderen Ausführungsformen andere Verkabelungen vorgesehen werden können. Beispielsweise könnten PFI-Einspritzdüsen in einer Gruppe Strom von einzelnen Pfaden oder Schaltern im Schaltkreis beziehen, während ein einzelner Schalter einen Pfad der zu einem niedrigeren Potential (d. h. einer Stromsenke) führt, deaktivieren kann. In einem weiteren Beispiel wird ein Paar an DI-Einspritzdüsen über individuelle Strompfade und individuelle Schalter an einer Stromquelle hängen, während ein einzelner Schalter oder Strompfad das Direkteinspritzungsdüsenpaar mit einer Stromsenke verbindet.
  • Um die Kosten für die Anordnung zu verringern, arbeitet die Routine in Verbindung mit einer Verkabelung, die es ermöglicht DI- und PFI-Einspritzdüsen jedes einzelnen Zylinders des Motors mit von beiden Einspritzdüsen geteilten Bauteilen zu betreiben. 5 ist eine beispielhafte Ausgestaltung einer Verkabelung, die eine Verringerung der Kosten für das die DI- und PFI-Einspritzdüsen betreibende System verringern kann. In dieser Ausgestaltung kontrolliert die Routine über Schalter die DI- und PFI-Einspritzdüsen basierend auf den in Schritt 204 bestimmten Mengen an einzuspritzendem Treibstoff.
  • Wenn sowohl DI- als auch PFI-Einspritzdüsen betrieben werden sollen, kontrolliert die Routine die Strompfade der DI-Einspritzdüsen eines Zylinders zusammen mit den Strompfaden der PFI-Einspritzdüsen der anderen Zylinder. Die Routine kontrolliert insbesondere die Strompfade einer ersten Direkteinspritzdüse, die Treibstoff für einen ersten Zylinder bereitstellt, dadurch dass sie das Öffnen oder Schließen eines oder mehrerer Schalter auf Basis der gewünschten Direkteinspritzungsimpulslänge, die in Schritt 204 bestimmt wird, kontrolliert. Das heißt, dass die erste Direkteinspritzdüse derart angesteuert werden kann dass an ihr Strom in gewünschter Impulslänge fließt und Einspritzung der gewünschten Treibstoffmenge durch Treibstoffdirekteinspritzung bewirkt. Die Direkteinspritzung tritt während eines Intervalls der Kurbelwelle auf das die Ansaug- und Kompressionsschritte des Zylinderzyklus umfasst. Während derselben Zeitspanne/desselben Rotationsintervalles der Kurbelwelle (d. h. dem Winkelintervall der Kurbelwelle währenddessen die erste Direkteinspritzdüse Treibstoff in einen ersten Zylinder einspritzt) bewirkt die Routine auch die Einspritzung von Treibstoff in einen zweiten Zylinder durch Öffnen oder Schließen von einem oder mehreren Schaltern, die eine zweite PFI-Einspritzdüse steuern. Insbesondere wird diese zweite PFI-Einspritzdüse durch die Kontrolle des Stromflusses über solche Steuereinheiten, die gemeinsam mit der ersten Direkteinspritzdüse verkabelt sind, angesteuert. Die PFI-Einspritzdüse kann während dem Ausblas-, Arbeits- und Verdichtungsschritt des von ihr mit Kraftstoff versorgten Zylinders aktiviert werden. In gleicher Art und Weise wird die erste PFI-Einspritzdüse, die Treibstoff an den ersten Zylinder liefert, dadurch aktiviert, dass Schalter angesteuert werden, die gemeinsam mit Schaltern genutzt werden, die zur Aktivierung der zweiten Direkteinspritzdüse verwendet werden können, die Treibstoff an einen zweiten Zylinder liefert. Wenn Schalter von Direkteinspritzdüsen die Treibstoff an einen Zylinder, und PFI-Einspritzdüsen, die Treibstoff an einen zweiten Zylinder liefern, gemeinsam genutzt werden, können über ein an einem von beiden Düsen geteilten Schaltelement gesendetes individuelles Steuersignal beide Einspritzdüsen gleichzeitig gesteuert werden. Daher kann die PFI-Einspritzung eines Zylinders gleichzeitig mit der Direkteinspritzung eines anderen Zylinders durch die Ausgabe eines einzigen Signals gesteuert werden, wenn die Einspritzdüsen richtig verkabelt sind (z. B. 5). Ein zweites Steuersignal kann verwendet werden um andere DI- und PFI-Einspritzdüsen, die dieselben Zylinder wie die vorher beschriebenen DI- und PFI-Einspritzdüsen mit Treibstoff versorgen zu lenken. Daher kann durch ein erstes Signal Treibstoff von einer Direkteinspritzdüse an einen Zylinder und durch ein anderes Signal Treibstoff von einer PFI-Düse in denselben Zylinder eingespritzt werden. Dieselben ersten und zweiten Signale bewirken auch, dass Treibstoff an einen anderen Zylinder im Zuge von Direkt- und PFI-Einspritzung eingespritzt wird.
  • Das Zeitfenster für Direkteinspritzung in einen bestimmten Zylinder kann auf die Zeiträume der Ansaug- und Verdichtungsschritte limitiert werden, so dass der eingespritzte Treibstoff noch während desselben Zylinderzyklus verbrannt wird. Auf der anderen Seite kann das Zeitfenster für PFI-Einspritzung länger sein, weil der Zeitraum, in dem das Einlassventil geöffnet ist, bestimmt, wann Treibstoff in den Zylinder eingelassen wird. Da das Zeitfenster für die DI-Einspritzung kürzer ist als für die PFI-Einspritzung, und weil die PFI-Einspritzdüse Treibstoff auch während der Zeit in der DI-Einspritzung erfolgt, wird über den Zeitrahmen für die Direkteinspritzung zumindest die anfängliche Einspritzdauer der PFI-Einspritzung während desselben Zylinderzyklus bestimmt, wenn sowohl PFI- als auch DI-Einspritzdüsen während desselben Zylinderzyklus verwendet werden. Jede weitere PFI-Einspritzung nach dem Zeitfenster für Direkteinspritzung wird durch Ansteuern der Niedrigpotentialschalter an den DI-Düsen derart bewirkt, dass Strom fließt obwohl die Hochpotentialschalter keinen Strom an die Direkteinspritzdüsen liefern.
  • Da es gegebenenfalls nicht möglich ist die gesamte für die PFI-Einspritzung ermittelte Treibstoffmenge während des Zeitfensters der Direkteinspritzung an andere Zylinder einzuspritzen, kann es sein, dass die PFI-Einspritzdüse ein oder mehrere Male nach der Direkteinspritzperiode des Zylinders angesteuert werden muss, um die gesamte Menge an benötigtem Treibstoff in das Saugrohr einzuspritzen. Dies kann durch Stromfluss über die PFI-Einspritzdüse zur Senke über die Niedrigpoten tialsteuereinheiten der DI-Düsen erwirkt werden, ohne die Hochpotentialsteuereinheiten der Direkteinspritzdüsen einzuschalten.
  • Die insgesamt an einen Zylinder eingespritzte Treibstoffmenge kann als: Cyl_Fuel = DI_slope·DI_time + (PFI_slope·DI_time + PFI_slope·PFI_time)wobei Cyl_fuel die Menge an in den Zylinder eingespritztem Treibstoff; DI_slope eine Funktion, die die Menge an von der Direkteinspritzdüse bei einem bestimmten Treibstoffdruck eingespritztem Treibstoff pro Zeiteinheit; DI_time die Zeitspanne der Direkteinspritzung; PFI_slope eine Funktion, die die Menge an von der PFI-Düse bei einem bestimmten Treibstoffdruck eingespritztem Treibstoff pro Zeiteinheit charakterisiert; und PFI_time die Zeitspanne der PFI-Einspritzung ist, bedeuten.
  • Es ist zu beachten, dass die Schritte, wie sie in 2 beschrieben werden, einzeln für den Einspritzvorgang an jedem Zylinder verwendet werden.
  • Die Steuerschalter oder ähnliche Bauteile werden entsprechend den gewünschten Einspritzdauern aus Schritt 205 betrieben. Nachdem die Steuerelemente in Schritt 206 kontrolliert wurden, wird die Routine verlassen.
  • In Schritt 201 bestimmt die Routine, ob Direkteinspritzung wünschenswert ist. Wenn nicht, wird die Routine verlassen. In einem Beispiel können Direkt- und PFI-Einspritzdüsen nicht verwendet werden, beispielsweise während einer Fahrzeugverlangsamung, so dass der Treibstoffverbrauch reduziert wird. Wenn der Betrieb der Direkteinspritzdüse gewünscht wird, schreitet die Routine zu Schritt 203.
  • In Schritt 203 wird der Strom zu den PFI-Einspritzdüsen unterbrochen, wodurch die Direkteinspritzdüsen frei angesteuert werden, ohne Treibstoff in ein Saugrohr einzuspritzen. Der Strom an einer PFI-Einspritzdüse kann durch entweder Öffnen oder Schließen der Steuerschalter abgeschaltet werden. Beispielsweise ist in 5 Schalter 512 ein PFI-Kontrollschalter. Nachdem die Versorgung der PFI-Einspritzdüsen abgeschaltet ist, schreitet die Routine zu Schritt 205.
  • In Schritt 205 wird der Treibstoffbedarf für die Direkteinspritzung ermittelt. Ähnlich wie in Schritt 204 kann der Treibstoffbedarf für die Direkteinspritzung durch die Stellung des Gaspedals bzw. durch den Drehmomentbedarf, durch die Motortemperatur und durch die Drehzahl beeinflusst werden. Die Stellung des Gaspedals bzw. der Drehmomentbedarf und die Drehzahl werden dazu verwendet, um empirisch bestimmte Treibstoffmengen für die Direkteinspritzung aus einer Tabelle oder gefitteten Funktion zu entnehmen. Nachdem die Treibstoffmenge für die Direkteinspritzung bestimmt wurde, schreitet die Routine zu Schritt 207.
  • Bei Schritt 207 betätigt die Routine Schalter oder ähnliche Elemente um Strom an die Direkteinspritzdüsen anzulegen und anschließend wieder zu senken. In einem Beispiel wird die Direkteinspritzdüse mit einem ersten Signal geöffnet und wird dann durch ein zweites Signal offen gehalten. Das durch die Routine befehligte Signal zur Direkteinspritzdüse kann bei Bedarf moduliert werden, um das Aufheizen der Einspritzdüse zu verringern. Schalter oder ähnliche Bauelemente werden in gemäß der in Schritt 205 bestimmten, gewünschten Zeitspanne für die Treibstoffeinspritzung betrieben. In 7 wird eine beispielhafte Zeitfolge für die Direkteinspritzung gezeigt. Die Routine wird nach der Kontrolle der Direkteinspritzdüse verlassen.
  • In Schritt 211 deaktiviert die Routine eine Direkteinspritzdüse durch Öffnen oder Schließen von Schaltern oder ähnlichen Bauteilen um die Stromzufuhr oder Spannung an der DI-Einspritzdüse abzustellen. Durch die Unterbrechung des Strompfades zwischen Quelle und Direkteinspritzdüse können die Niedrigpotentialschalter oder ähnliche Bauteile der Direkteinspritzdüsen so gesteuert werden, dass PFI-Einspritzdüsen funktionieren, ohne den Fluss von Treibstoff durch die Direkteinspritzdüsen zu bewirken (beispielsweise 5, Schalter 502 und 507). Nachdem der Stromfluss zu der Direkteinspritzdüse unterbrochen wurde, schreitet die Routine zu Schritt 213.
  • In Schritt 213 wird der Treibstoffbedarf für die Saugrohreinspritzung bestimmt. Ähnlich Schritt 204 und Schritt 205 wird die Menge an Treibstoff für die Saugrohreinspritzung über die Bedürfnisse des Fahrers, die Drehzahl und die Motortemperatur ermittelt. Unter Verwendung dieser Parameter werden mittels einer Kontrollroutine empirische Werte aus einer Tabelle oder gefitteten Funktion entnommen, um die um ein bestimmtes Motordrehmoment zu erreichen benötigte Menge an in einen Zylinder einzuspritzendem Treibstoff zu ermitteln. Nachdem der Treibstoffbedarf für die Saugrohreinspritzung bestimmt sind, schreitet die Routine zu Schritt 215.
  • In Schritt 215 steuert die Routine Schalter oder ähnliche Bauteile, die die Strompfade zwischen DI- und PFI-Düsen und Stromsenke kontrollieren. Nachdem der Strom an den DI-Düsen abgeschalten wurde, hat der Betrieb der Stromverbrauchsschalter keinen Einfluß auf die Vorkammereinspritzdüsen und die Vorkammereinspritzdüsen bleiben somit abgeschalten. Die Schalter für den Stromverbrauch oder gleichwertige Bauteile werden in Übereinstimmung mit der gewünschten Dauer für die Treibstoffeinspritzung, die in Schritt 213 bestimmt wurde, betrieben. Nachdem die Impulsdauer für die Direkteinspritzung kontrolliert wurde, wird die Routine verlassen.
  • In 3 wird ein beispielhaftes Phasendiagramm für die Zeitabfolge der Einspritzung durch PFI- und DI-Düsen gezeigt. Horizontale und vertikale Achsen stellen verschiedene Zeitpunkte im Arbeitszyklus eines Zylinders dar. Der Ring repräsentiert das Fenster an Winkelintervallen der Kurbelwelle, in dem PFI- und DI-Einspritzungen auftreten können. Die vertikale Achse welche mit 720°/0° beschriftet ist stellt den oberen Totpunkt (top-dead-center) des Kolbens zwischen Kompressions- und Arbeitsschritt dar. Die horizontale Achse welche mit 180° beschriftet ist, stellt den unteren Totpunkt (bottom-dead-center) des Arbeitsschrittes dar; die vertikale Achse, welche mit 360° beschriftet ist, stellt den oberen Totpunkt des Ausblasschrittes dar, und die horizontale Achse, welche mit 540° beschriftet ist, stellt den unteren Totpunkt des Ansaugschrittes dar. Beispielhafte Positionen für die Öffnung (IVO) und Schließung (IVC) des Einlassventils werden ebenfalls gezeigt, um weitere Bezugspunkte für den Zeitablauf einzurichten.
  • Die Fläche 201 ist der Anteil eines Arbeitszyklus, in dem Direkteinspritzung erfolgen kann. Dieses Fenster kann bei Bedarf etwas ausdehnt oder eingeschränkt werden.
  • Die Fläche 203 ist der Anteil des Arbeitszyklus, in dem Saugrohreinspritzung erfolgen kann. Auch dieses Zeitfenster kann bei Bedarf ausdehnt oder eingeschränkt werden.
  • Diese Darstellung spiegelt die Möglichkeit wieder, Treibstoff mittels DI- und PFI-Düsen ohne zeitliche Überlappung der verschiedenen Einspritzmethoden einzuspritzen. Als Resultat wird ermöglicht, DI- und PFI-Düsen mittels einer gemeinsamen Steuereinheit und Verkabelung zu betreiben.
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Schaltbild eines Direkt- und Saugrohr-Einspritzsystems aus dem Stand der Technik. Eine Steuereinheit für die Direkteinspritzung ist mit 400 beschriftet. Diese Steuereinheit besteht aus mehreren Schaltern. Schalter 401 wird als Niedrigpotentialschalter definiert, weil er im geschlossenen Zustand einen Strompfad zu einer Stromsenke öffnet. Das heißt Strom kann in eine Senke abfließen wenn Schalter 401 geschlossen ist. Schalter 402 öffnet in geschlossener Stellung einen Strompfad zu einer der beiden Stromquellen höheren Potentials, die Strom an die DI-Düsen 404 und 406 liefern. Zusätzlich teilt Schalter 402 einen gemeinsamen Verzweigungspunkt mit Schalter 403. Dies erlaubt die Verbindung der DI-Düsen 404 und 406 mit Stromquellen noch höheren Potentials. Schalter 403 öffnet in geschlossener Position einen Strompfad zu einer Stromquelle mit zweithöchstem Potential. Um die DI-Einspritzdüsen 404 und 406 zu betreiben, soll Schalter 402 bei geschlossenen Schaltern 401 und 405 geschlossen sein. Schalter 401 und 405 können unabhängig voneinander geöffnet oder geschlossen werden, so dass die DI-Düsen 404 und 406 bei verschiedenen Winkelstellungen der Kurbelwelle aktiviert werden können. Das Bereitstellen von Spannung und Strom über Schalter 402 ermöglicht das Arbeiten der Düsen 404 und 406 bei höheren Einspritzdrücken. Nachdem die Einspritzdüse offen ist, wird Schalter 402 geschlossen und Schalter 403 geöffnet. Dies verringert die Stromstärke, die zu den geschalteten Einspritzdüsen fließt. Zusätzlich können Schalter 402 und 403 moduliert werden um den Stromfluss zu den eingeschalteten Düsen weiter zu reduzieren.
  • PFI-Düse 408 wird über ein Terminal mit Strom versorgt. Das andere Terminal ist mit Schalter 405 verbunden. Der Schalter öffnet im geschlossenen Zustand einen Strompfad zu einer Stromsenke niedrigeren Potentials. Daher wird die PFI-Düse durch Öffnen und Schließen von Schalter 407 betrieben.
  • Es ist zu beachten, dass um zusätzlich zu zwei DI-Düsen auch zwei PFI-Düsen zu betreiben, eine zusätzliche Schaltung für die Saugrohreinspritzung ähnlich der Einspritzung 408 benötigt wird.
  • 5 zeigt ein beispielhaftes Schaltbild für ein Einspritzsystem gemäß der Erfindung.
  • Steuereinheit 500 ist identisch mit Steuereinheit 400 aus 4. Schalter 502 und 507 schaffen einen ersten Strompfad zwischen Stromquellen hohen Potentials und den DI-Düsen 503 und 509. Wenn Schalter 502 und 507 gleichzeitig geschlossen sind, verhindert eine Diode (nicht gezeigt), die mit Schalter 507 in Serie geschalten ist, dass die 65 Volt – Stromquelle zur 12 Volt – Stromquelle kurzschließt. Die Schaltanordnung weist weiters einen zweiten Strompfad zwischen einer Stromsenke und der DI-Düse 503 mittels Schalter 501 auf. Schalter 508 regelt einen dritten Strompfad zwischen einer Stromsenke und DI-Düse 509 bzw. PFI-Düse 510.
  • In einem solchen Schaltbild ist die Steuereinheit 500 auch zur Steuerung von DI-Düsen 504 und 510 fähig. Wenn Schalter 512 geschlossen ist, können PFI-Düsen 504 und 510 durch das Schließen von Schalter 501 und 508 aktiviert werden. Schalter 512 kann als gemeinsamer Kontrollschalter für alle PFI-Düsen dienen. Er kann benutzt werden, um alle PFI-Düsen an- oder abzuschalten. Wird er mit hoher Geschwindigkeit moduliert, kann die Notwendigkeit entfallen, dass sich einige PFI- und DI-Düsen die Betriebszeiten teilen. Dioden 506 und 511 verhindern oder reduzieren signifikant den Stromfluss durch Düsen 504 und 510, wenn Schalter 512 und 502 geschlossen sind. Daraus folgt, dass Schalter 512, ohne die PFI-Düsen 504 und 510 während eines Arbeitszyklus anzuschalten, geschlossen bleiben kann, sollte dies gewünscht sein.
  • DI-Einspritzdüse 503 und PFI-Einspritzdüse 504 sind im Motor so angeordnet, dass sie Treibstoff an verschiedene um 360° phasenverschobene Zylinder liefern. Gleichsam sind DI-Düse 509 und PFI-Düse 510 ebenfalls so angeordnet, dass sie Treibstoff an verschiedene um 360° phasenverschobene Zylinder liefern. Die mit einem gemeinsamen Schalter verbundenen PFI- und DI-Düsen können gleichzeitig mit demselben Schalter betrieben werden, wenn dies gewünscht wird. Beispielsweise würde ein Viertakt-Vierzylindermotor mit einer Zündfolge 1-3-4-2 eine erste Direkteinspritzdüse, welche Treibstoff an Zylinder 1 liefert, mit derselben Stromsenke wie eine zweite PFI-Düse, die Treibstoff an Zylinder 4 liefert, verbunden werden. Wenn Schalter 502 oder 507 gleichzeitig mit Schalter 501 geschlossen werden, kann die DI-Düse 503 Treibstoff einspritzen. Sind Schalter 512 und 501 gleichzeitig geschlossen, so wird Treibstoff in das Saugrohr eines anderen Zylinders eingespritzt. Wenn Schalter 512 offen und Schalter 501 geschlossen ist, kann PFI-Düse 504 keinen Treibstoff einspritzen. Wenn Schalter 502 oder 507 geschlossen und Schalter 501 offen sind, kann DI-Düse 503 keinen Treibstoff einspritzen. Die Dioden 506 und 511 beschränken den Stromfluss derart, dass die DI-Düsen 504 und 510 nicht betrieben werden, wenn kein Strom durch Schalter 512 fließt. DI-Düse 509 und PFI-Düse 510 werden auf ähnliche Art und Weise betrieben.
  • Diese Systemanordnung kommt mit zwei Kabeln und zwei Schaltern weniger aus, indem sie DI- und PFI-Düsen über dieselben oder geteilte Pfade zu einer Stromsenke betreibt. Durch die Verringerung der Anzahl von Drähten und Steuerelementen, die zum Betrieb der Düsen benötigt werden, können die Kosten für das System und das Gewicht des Systems reduziert werden.
  • 6 zeigt ein Taktdiagramm für den Betrieb eines Paares von DI-Düsen, über die DI-Steuereinheit aus 4 durch die Methode aus 2. Der Stand der Niedrigpotentialschalter wird in der Signalspur L1 gezeigt. Wenn das Signal hoch ist, ist der Schalter geschlossen und der Schalter der Niedrigpotentialschalter öffnet einen Strompfad von der DI-Düse zu einer Stromsenke. Wenn das Signal niedrig ist, ist der Niedrigpotentialschalter offen und unterbricht den Stromfluss von der DI-Düse zur Senke. Die Signalspur L2 verhält sich gleich wie die Signalspur L1, aber das Signal steuert eine andere DI-Düse bei einem anderen Winkelintervall der Kurbelwelle.
  • Das Signal H1 gibt die Schaltstellung des Schalters der die Stromzufuhr von einer der Stromquellen mit hohem Potential kontrolliert wieder. Wenn das Signal H1 hoch ist, erlaubt der Hochpotentialschalter einen Stromfluss von der Stromquelle höheren Potentials (unter den zwei Spannungs- oder Stromquellen) zu den DI-Düsen.
  • Das Signal H2 zeigt die Schalterstellung des Schalters der die zwei Stromquellen mit den DI-Düsen verbindet. Wenn die Signale H2 und H1 hoch sind, erlaubt der Kontrollschalter den Stromfluss von der höchsten verfügbaren Stromquelle zur DI-Düse. H2 hat ein niedrigeres Spannungs- oder Strompotential als H1.
  • Flächen 601 und 602 geben die Zeitfolge der Einspritzung für zwei verschiedene von den Schaltern L1, L2, H1 und H2 kontrollierten Zylinder wieder. Das heißt, dass Fläche 601 dem Zeitpunkt, an dem eine erste DI-Düse das Signal erhält, Treibstoff in einen ersten Zylinder einzuspritzen, und Fläche 602 dem Zeitpunkt, an dem eine zweite DI-Düse das Signal erhält, Treibstoff in einen zweiten Zylinder einzuspritzen, entspricht.
  • Der Betrieb der DI-Düsen auf Basis dieser Signale wird nun beschrieben. Die Einspritzsequenz für einen ersten Zylinder startet an der ersten Markierung 650. Der Niedrigpotentialschalter L1, der Hochpotentialschalter H1 und der Hochpotentialschalter H2 werden als hoch angezeigt und öffnen Strompfade von den Hochpotentialschaltern zu der Niedrigpotentialreferenz die über L1 verbunden ist. Es fließt Strom aus der höchsten Potentialquelle während des Zeitabschnittes, in dem H1 hoch ist (605). Während Periode 603, in der der Niedrigpotentialschalter geschlossen ist, fließt der Strom über diesen Niedrigpotentialschalter in eine Senke. Nach dem H1 erniedrigt wird, bleibt H2 eingeschalten (606). Wenig später wird H2 moduliert (607). Die Modulation des Schalters verringert den Stromfluss zur DI-Düse und verringert das Aufheizen der Düse. Von der senkrechten Markierung 651 an wird L1 niedrig und H2 hoch. Hochpotentialschalter H2 öffnet einen Strompfad, um zwei Durchleitungen für den Strom zu gewähren, bevor der Niedrigpotentialschalter geöffnet wird (608). Bevor die DI-Düse abgeschalten wird, wird L1 geschlossen und beginnt leitend zu werden (604). Diese Sequenz erniedrigt die Stromstärke an den DI-Düsen aber lässt genug Stromstärke bestehen, um Treibstoff über die DI-Düse einzuspritzen. An der vertikalen Markierung 652 wird die DI-Düse abgeschalten und die Treibstoffeinspritzung unterbrochen. Die Düse wird durch konzertiertes Stellen der Hoch- und Niedrigpotentialschalter auf einen niedrigen, d. h. offenen Zustand abgestellt.
  • Die vertikale Markierung 654 markiert den Beginn der Einspritzung durch die zweite Einspritzdüse des Düsenpaars, welches von der Steuereinheit betrieben wird. Parallel zur an 650 beginnenden Sequenz werden der Hochpotentialschalter H1, sowie H2 und L2 in einen hohen Zustand versetzt. Zu diesem Zeitpunkt öffnet sich die DI-Düse und beginnt Treibstoff über eine von der Fläche 602 gekennzeichneten Zeitspanne einzuspritzen. Die Sequenz folgt im selben Muster wie die Sequenz aus 601.
  • Diese Abbildung verdeutlicht, dass sich die individuell über Hoch- oder Niedrigpotentialschalter gesteuerten Düsen unabhängig voneinander steuern lassen und somit zwei DI-Düsen mit einem einzigen Steuerelement betrieben werden können, welches mehrere Schalter oder ähnlich gesteuerte Elemente aufweist.
  • 7 zeigt ein Taktdiagramm für die Einspritzung durch ein Paar an DI-Düsen und ein Paar an PFI-Düsen unter Verwendung der DI-Steuereinheit aus 5.
  • Die Zustände der Niedrigpotentialschalter werden über die Signalspuren L1 und L2 gezeigt. Wenn die Signale hoch sind, sind die Schalter geschlossen und die Niedrigpotentialschalter schließen Strompfade von den DI-Düsen zu einer Stromsenke auf niedrigem Potential. Wenn die Signale niedrig sind, sind die Schalter offen und die Niedrigpotentialschalter unterbrechen den Stromfluss von den DI-Düsen zu den Stromsenken niedrigen Potentials. L1 und L2 können zum Betrieb verschiedener DI-Düsen in verschiedenen Zylindern benutzt werden, die 360° Phasenverschiebung gemessen an der Position der Kurbelwelle haben; jedoch kann die Phasendifferenz zwischen den Zylindern durch Auswahl von solchen die nicht 360° Phasenverschiebung gemessen an der Position der Kurbelwelle haben, angehoben oder abgesenkt werden, sollte dies gewünscht sein.
  • Die Abbildung zeigt das Einspritz-Timing für DI- und PFI-Düsen, die zwei verschiedenen Zylindern eines Vierzylindermotors mit einer Zündfolge von 1-3-4-3 betreiben. Die PFI-Düse PFI4, eine Einspritzdüse für die Saugrohreinspritzung die Treibstoff an Zylinder 4 liefert, ist mit DI-Düse DI1, einer Einspritzdüse für die Direkteinspritzung die Treibstoff an den Zylinder 1 liefert, durch die Verbindung beider Einspritzdüsen zu dem Niedrigpotentialsteuerelement L1 gepaart. Folglich können DI1 und PFI4 arbeiten und spritzen Treibstoff in deren dazugehörigen Zylinder, wenn L1 einen Strompfad mit niedriger Impedanz zu einer Stromsenke bietet. In gleicher Weise ist Einspritzdüse DI4 mit Einspritzdüse PFI1 über die Niedrigpotentialschaltung L2 gepaart. Dies erlaubt L2 DI4 und PFI1 zu betreiben, wenn L2 einen Strompfad mit niedriger Impedanz zu einer Stromsenke niedrigen Potentials bereitstellt.
  • In Region 706 ist die Schalterstellung von L1 hoch, was wiederum den Stromfluss von den Einspritzdüsen DI1 und PFI4 in die Stromsenke auf der niedrigen Potentialseite über diesen ersten Strompfad erlaubt. In der Region 707 wird der Stromfluss zu der Stromsenke niedrigeren Potentials unterbrochen um die Menge an Strom, die durch DI1 fließt, zu erniedrigen. Der Stromfluss zu der Stromsenke niedrigen Potentials wird in Region 708 gewährt, in der L1 hoch gestellt wird, und damit leitet. L1 wird nach Region 708 niedrig, um dem Stromfluss durch DI1 zu unterbrechen. Kurz darauf wird L1 wieder hoch und erlaubt die Fortsetzung des Stromflusses durch PFI4. Der Stromfluss zu PFI4 wird jedoch unterbrochen bevor die Düse DI4 beginnt Treibstoff einzuspritzen (714). L1 wird hoch nachdem die Einspritzperiode von DI4 beendet ist, was wiederum die Einspritzung von zusätzlichem Treibstoff durch die PFI4-Düse erlaubt.
  • Der Strom der von der Stromquelle höchsten Potentials geliefert wird, wird über den Zustand eines Hochpotentialschalters kontrolliert. Die Spur H1 gibt die Stellung dieses Schalters wieder. Wenn H1 hoch ist, ist der Schalter geschlossen und Strom kann von der Stromquelle durch einen ersten Strompfad zu jeder der Düsen eines DI-Düsenpaares fließen. Das Signal H1 ist kurz, weil es bloß dazu benutzt wird die DI-Düsen anfänglich zu öffnen. Nachdem die Düsen offen sind, wird Strom von der anderen Stromquelle benutzt um die DI-Düsen in aktivem Status zu halten bis diese geschlossen werden. Bei 712 wird eine erste DI-Düse geöffnet. Bei 714 wird eine zweite DI-Düse geöffnet, zu einem anderen Zeitpunkt als die erste DI-Düse. Die entsprechenden Hochpotential-Einspritzsignale 712 und 714 treten bei 360° Phasenverschiebung auf; allerdings ist es möglich, die DI- oder PFI-Einspritzungen weniger oder mehr als 360° Phasenverschoben gemessen an der Position der Kurbelwelle einzusetzen, falls dies gewünscht ist.
  • Die zweite Stromquelle hohen Potentials wird über den Zustand eines anderen Hochpotentialschalters H2 kontrolliert. H2 schließt sich und erlaubt den Stromfluss zu einem im Wesentlichen gleichen Zeitpunkt wie der Schaltkreis H1 schließt. Der geschlossene Zustand von H2 währt länger und wird modelliert, um den Stromfluss zu den unabhängig voneinander aktivierten DI-Düsen zu verringern. Wie H1 kann Strom über den Schalter H2 zu zwei unabhängigen DI-Düsen, die verschiedenen Zylindern angehören, fließen. In der Region 715 stellt die zweite Quelle Strom zur Verfügung, um über Düse DI1 Treibstoff einzuspritzen. In der Region 716 wird Hochpotentialschalter H2 modelliert, um den Stromfluss zu Düse DI1 zu reduzieren.
  • Niedrigpotentialschalter L2 folgt im Wesentlichen dem Vorbild von L1 aber ist im Vergleich mit L1 360° Phasenverschoben gemessen an der Position der Kurbelwelle. In Region 721 wird L2 auf offener Schalterstellung gehalten, um die Düse PFI1 von der Treibstoffeinspritzung abzuhalten, während DI1 Treibstoff einspritzt. In Region 722 wird L2 hoch und gewährt den Stromfluss durch DI4 über einen dritten Strompfad, der durch DI4 fließenden Strom in eine Stromsenke ableitet. Bei 723 wird L2 niedrig, um den Stromfluss durch L2 zu unterbrechen, bei 724 wird L2 hoch, um einen Strompfad zu der Stromsenke niedrigen Potentials zu eröffnen.
  • Die zu DI1 und DI4 gehörigen Flächen bezeichnen die Einspritzdauer der DI-Düsen. Fläche 705 spiegelt das erste Einspritzintervall der DI-Düse in Zylinder 1 wieder. Das Einspritzintervall startet zu dem Zeitpunkt, an dem H1, H2 und L1 hoch werden. Wie oben beschrieben, leitet der Niedrigpotentialschalter L1 während dem Zeitraum 706 und öffnet sich kurz bei 707. Diese Stromunterbrechung stellt das Ende der Phase, in der ein Anzugsstrom zu der Düse geliefert wird, dar und den Anfang einer Stromstärkenreduktion in der Haltephase. Bei 708 leitet der Niedrigpotentialschalter wieder und die Düse wird in offener Position bei geringerer Stromstärke gehalten. Die DI1-Einspritzphase endet und der Treibstofffluss unterbricht wenn am Ende von Puls 708 H2 und L1 niedrig werden. Während dem Zeitraum, in dem DI1 Treibstoff an Zylinder 1 liefert (705) wird Niedrigpotentialschalter L2 offen gehalten, so dass Düse DI4 keinen Treibstoff in Zylinder 4 einspritzt. Somit wird Düse DI4 davon abgehalten, Treibstoff in Zylinder 4 während dessen Kompressions- und/oder Ausblasschrittes einzuspritzen, während Düse DI1 Treibstoff in Zylinder 1 während dessen Ansaug- und/oder Verdichtungsphase einspritzt. Region 705 wird nicht durch die Niedrigperiode von L1 (707) unterbrochen. Der freilaufende Strom hält die Düse während dieses Intervalls geschlossen.
  • Während der Einspritzperiode von DI1 spritzt DI-Düse PFI4 Treibstoff in Zylinder 4 ein. PFI4 liefert Treibstoff während dem über Fläche 701 dargestellten Zeitraum und aber setzt nach Unterbrechung zum Zeitpunkt der über die Fläche 702 dargestellt wird wieder ein. Nach neuerlicher Unterbrechung wird das Einspritzen von Treibstoff über PFI4 während des durch Fläche 703 dargestellten Zeit- bzw. Winkelintervalls der Kurbelwelle fortgesetzt. Dies entspricht der Zeit oder dem Intervall der Kurbelwelle, an dem L1 hoch ist (709). Es kann erkannt werden, dass Düse PFI4 unabhängig davon ob L1 hoch oder niedrig ist deaktiviert werden kann, indem die PFI-Stromquelle unterbrochen oder von den PFI-Düsen abgekuppelt wird. Gleichermaßen können die DI-Düsen durch das Offenhalten der Hochpotentialschalter deaktiviert werden. Die Einspritzperiode von PFI4 wird unterbrochen, wenn der Niedrigpotentialschalter L1 bei 710 niedrig wird. Niedrigpotentialschalter L1 geht rechtzeitig bevor die DI4-Düse angeregt wird und damit bevor Treibstoff in Zylinder 4 von Düse DI4 eingespritzt wird zurück in den niedrigen Zustand, um den Treibstofffluss zu PFI4 zu unterbrechen. PFI4 beginnt während der Zeit/dem Winkelintervall der Kurbelwelle 704 wieder Treibstoff in das Ansaugrohr von Zylinder 1 einzuspritzen, wobei der Niedrigpotentialschalter L1 wieder hoch wird.
  • Treibstoff wird während dem durch Fläche 726 markierten Zeitintervall/Winkelintervall der Kurbelwelle von Düse DI4 direkt in Zylinder 4 eingespritzt. Während der Einspritzperiode von DI4 schalten Hochpotentialschalter H1 und H2 ähnlich der Situation in der Düse DI1 Treibstoff an Zylinder 1 liefert. Hochpotentialschalter H1 wird hoch während Intervall 714 und wird dann niedrig, um den Stromfluss zu Düse DI4 einzuschränken. Hochpotentialschalter H2 stellt Strom für Düse DI4 während der Haltephase 720 bereit. Niedrigpotentialschalter L2 leitet bei 722, hört bei 723 auf zu leiten um den Stromfluss zu Düse DI4 zu verringern, und beginnt bei 724 wieder zu leiten bis die Einspritzperiode von DI4 endet.
  • Die DI-Düse PFI1 spritzt während der Zeitintervalle/Winkelintervalle der Kurbelwelle bezeichnet durch Flächen 727, 728, 729 und 730 Treibstoff in das Saugrohr von Zylinder 1 ein. Ähnlich wie Düse PFI4 in Zylinder 4 kann die Düse PFI1 Treibstoff in das Saugrohr von Zylinder 1 einspritzen, wenn der Niedrigpotentialschalter L2 hoch gezeigt wird und der Strom zu einer Stromsenke abgeleitet werden kann. Dies erlaubt PFI1 die Einspritzung vor, während und nach der Einspritzperiode von DI4. Folglich kann unter Verwendung von gemeinsamen Steuereinheiten für über Saugrohreinspritzung Treibstoff an einen Zylinder geliefert werden, während Treibstoff direkt in einen anderen Zylinder eingespritzt wird.
  • Die abgebildeten Zeitspannen sind dazu gedacht, die Abläufe eines Zylinders im Zusammenhang mit den Signalen an die Einspritzdüsen eines zweiten Zylinders auszudrücken. Daher können Zeitfenster kürzer oder länger sein als dies abgebildet ist, ohne den Umfang der beschriebenen Erfindung zu verlassen. Beispielswei se können die Einspritzintervalle für die Direkteinspritzung und die Einspritzintervalle für die Saugrohreinspritzung verringert werden, wenn weniger Motorleistung verlangt wird. In einem anderen Bespiel können die Einspritzintervalle für die Direkteinspritzung gleich bleiben, während die Einspritzintervalle für die Saugrohreinspritzung verringert werden. In einem wieder anderen Beispiel kann die Einspritzdauer für die Direkteinspritzung angehoben werden, während die Einspritzdauer für die Saugrohreinspritzung verringert wird. In einem wieder anderen Beispiel kann die Einspritzdauer für die Direkteinspritzung verringert werden, während die Einspritzdauer für die Saugrohreinspritzung erhöht wird.
  • Es wird festgestellt, dass während den oben beschriebenen Einspritzintervallen Treibstoffe mit hoher Oktanzahl, wie beispielsweise Ethanol, Alkohol, Propan oder Methan während der Einspritzdauer für Direkt- und/oder Saugrohreinspritzung in einen Zylinder eingespritzt werden können. Treibstoffe mit einer hohen Verdampfungswärme (d. h. Ethanol und Propan) können ebenfalls entweder in das Saugrohr oder direkt in den Zylinder eingespritzt werden, um die Vorteile der Saugrohr- oder Zylinderkühlung zu erreichen (d. h. weniger Klopfen oder höhere Ladungsdichte). Treibstoffe mit einer geringeren Oktanzahl und höherer Tendenz, Motorklopfen zu verursachen, können auch eingespritzt werden, um homogene Kompressionszündung (HCCI) zu ermöglichen, falls dies gewünscht sein sollte.
  • 8 zeigt eine Einspritzsequenz eines gegenständlichen Einspritzsystems, das auf einem Vierzylindermotor eingestellt ist. Die Zuordnungen der Signale werden auf der linken Seite der Abb. gezeigt. Zeitabläufe der Direkteinspritzung für Zylinder 1 bis 4 sind mit DI1 bis DI4 gekennzeichnet. Zeitabläufe für die Saugrohreinspritzung für Zylinder 1 bis 4 sind mit PFI1 bis PFI4 gekennzeichnet. Die Positionen jedes Zylinders unter Bezugnahme auf die Stellung des einzelnen Zylinders am Ende der Kompressionsphase sind direkt unterhalb jedes zu den korrespondierenden Zylindern gehörigen Kontrollsignals der Einspritzdüsen gezeigt. Die Zahlen entsprechen den vertikalen Markierungen rechts von ihrer Nummer. Der Zeitablauf geht von links nach rechts.
  • 8 zeigt die simulierten Beispiele für die zeitliche Abfolge von Einspritzphasen durch DI- und PFI-Einspritzdüsen, die in einer Anordnung gemäß 5 zusammengesetzt sind und mit der Methode gemäß 2 für einen Vierzylindermotor betrieben werden. Wenn eines der gezeigten Signale hoch ist, wird Treibstoff eingespritzt. Dieses Intervall entspricht dem Zeitraum, in dem der zugehörige Schalter des Einspritzdüsensteuerelements niedrig wird und die Einspritzdüse über einen Strompfad mit einer Stromquelle oder einer Stromsenke verbunden wird.
  • Die erste gänzlich gezeigte Einspritzperiode für DI1 ist mit der Nummer 801 beschriftet. Wenn DI1 hoch ist, wird Treibstoff direkt in Zylinder 1 eingespritzt. Der Zeitablauf für die Einspritzung über DI1 ist so geartet, dass Einspritzung während der Ansaug- und Kompressionsphasen des Arbeitszyklus von Zylinder 1 erfolgt. Es kann entnommen werden, dass PFI4 während der Einspritzphase von DI1 Treibstoff in das Saugrohr von Zylinder 4 einspritzt. Dies tritt auf weil der DI1 und PFI4 kontrollierende Niedrigpotentialschalter geschlossen ist, was wiederum den Stromfluss durch DI1 und PFI4 erlaubt. Gleichsam ist die PFI1-Düse über denselben Niedrigpotentialschalter an eine Stromsenke gekoppelt wie DI4. Resultierend daraus ist die erste Injektionsperiode von PFI1 (803) über einen Niedrigpotentialschalter, der von beiden Düsen geteilt wird, mit der Einspritzperiode 809 von DI4 verknüpft. In ähnlicher Art und Weise verhalten sich die Einspritzperiode von D3 (805) und die Einspritzperiode von PFI2 (815) sowie die Einspritzperiode von DI2 (813) und die Einspritzperiode von PFI3 (807) zueinander, da alle einen Niedrigpotentialschalter teilen. Folglich zeigt 8 ein Beispiel für das Verhältnis zwischen den einzelnen Einspritzperioden der Zylinder in einem Motor der verschiedene Einspritzdüsen, die ihrerseits ähnlich der Einstellung beschrieben in 5 eingestellt sind, verwendet. Es ist jedoch denkbar dass die Längen der Einspritzperioden aus 8 vergrößert oder verkleinert werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Methoden, Routinen und Anordnungen wie sie hier beschrieben werden sind beispielhaft und können nicht als abgeschlossen erachtet werden, weil viele Variationen davon möglich sind. Beispielsweise ist es denkbar, dass die oben offenbar ten Dinge auf I3-, I4-, I5-, V6-, V8-, V10- und V12-Motoren, die mit Ergas, Benzin, Diesel oder alternativen Brennstoffen angewandt werden kann.
  • Die nachfolgenden Ansprüche sollen einige Kombinationen, die als neu und erfinderisch angesehen werden, darlegen. Bestimmte Ansprüche können zu „einem” Bauteil oder „einem ersten” Bauteil oder ähnlichem Bezug nehmen. Solche Ansprüche sollten so verstanden werden, dass ein oder mehrere Bausteine weder notwendigerweise vorhanden sein müssen noch notwendigerweise zwei oder mehr Bausteine ausgeschlossen sind. Andere Variationen oder Kombinationen der Ansprüche können durch Änderung der gegenständlichen Ansprüche oder durch Vorlage neuer Ansprüche in einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Der Inhalt dieser Ansprüche soll als im Inhalt dieser Beschreibung offenbart angesehen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 7281517 [0002]

Claims (25)

  1. Anordnung zur Zufuhr von Treibstoff in einen Ansaugkanal eines Zylinders und direkt in den Zylinder und eines Verbrennungsmotors, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung folgendes umfasst: eine erste PFI-Düse um Treibstoff in die Saugleitung eines ersten Zylinders einzuspritzen; eine zweite PFI-Düse um Treibstoff in die Saugleitung eines zweiten Zylinders einzuspritzen; eine erste DI-Düse um Treibstoff direkt in den ersten Zylinder einzuspritzen; eine zweite DI-Düse um Treibstoff direkt in den zweiten Zylinder einzuspritzen; und eine Steuereinheit mittels derer ein erstes Signal erzeugbar ist, um die Einspritzung in den ersten Zylinder durch die erste PFI-Düse vorzunehmen, wobei dieses erste Signal ferner bewirkt, dass die Einspritzung in den zweiten Zylinder durch die zweite DI-Düse einsetzt; und ein zweites Signal erzeugbar ist, um die Einspritzung in den zweiten Zylinder durch die zweite PFI-Düse vorzunehmen, wobei dieses zweite Signal ferner bewirkt, dass die erste DI-Düse aktiviert wird.
  2. Die Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Signal durch die Kontrolle einer Mehrzahl von Strompfaden herbeigeführt wird, wobei über mindestens einen ersten Strompfad Strom einspeist und mindestens über einen zweiten Strompfad Strom verbraucht wird.
  3. Die Anordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der von der ersten PFI-Düse fließende Strom über den zweiten Strompfad verbraucht wird.
  4. Die Anordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den ersten Strompfad eingespeiste Strom in die zweite DI-Düse fließt und Strom über den zweiten Strompfad verbraucht wird.
  5. Die Anordnung gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass sie einen dritten Strompfad besitzt und dass der zu der zweiten PFI-Düse fließende Strom verwendet wird um diese zweite PFI-Düse zu aktivieren.
  6. Die Anordnung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Strom aus dem ersten Strompfad zu der ersten DI-Düse fließt und über den dritten Strompfad verbraucht wird.
  7. Die Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Verkabelungen zwischen den PFI-Düsen und den DI-Düsen außerhalb der Steuereinheit geführt werden.
  8. Anordnung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie passive Halbleiterelemente enthält, die die Richtung des Stromflusses durch die PFI-Düsen limitiert.
  9. Verfahren zur Steuerung von Einspritzdüsen für die Saugrohreinspritzung und die Direkteinspritzung von Treibstoff in einen Zylinder eines Verbrennungsmotors, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgendes umfasst: durch ein erstes Signal das Leiten eines ersten Stromes durch eine zweite DI-Düse, um Treibstoff in einen zweiten Zylinder eines Verbrennungsmotors einzuspritzen; und durch das erste und ein zweites Signal das Leiten eines zweiten Stromes durch eine erste PFI-Düse, um Treibstoff in den ersten Zylinder des Verbrennungsmotors einzuspritzen, zumindest während eines Teils des Intervalls, in dem die zweite DI-Düse Treibstoff in den zweiten Zylinder einspritzt.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Strom bei einer im wesentlichen gleichen Winkelstellung der Kurbelwelle fließt.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Strom so reguliert wird, dass aus einem Anzugsstrom ein Haltestrom wird.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strom während eines größeren Winkelintervalls der Kurbelwelle fließt als der zweite Strom.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strom die Einspritzung von Treibstoff in den zweiten Zylinder während zumindest eines Teils des Ansaug- oder Verdichtungsschrittes bewirkt.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Strom die Einspritzung von Treibstoff in den ersten Zylinder während zumindest eines Teils des Arbeits- oder Ausblasschrittes bewirkt.
  15. Verfahren zur Steuerung von Einspritzdüsen für die Saugrohreinspritzung und die Direkteinspritzung von Treibstoff in einen Zylinder eines Verbrennungsmotors, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgendes umfasst: durch ein erstes Signal das Leiten eines ersten Stromes durch eine zweite DI-Düse, um Treibstoff in einen zweiten Zylinder eines Verbrennungsmotors einzuspritzen; durch das erste und ein zweites Signal das Leiten eines zweiten Stromes durch eine erste PFI-Düse, um Treibstoff in einen ersten Zylinder des Verbrennungsmotors einzuspritzen, zumindest während eines Teils dieses Intervalls, in dem die zweite DI-Düse Treibstoff in den zweiten Zylinder einspritzt; und Unterbrechen des ersten Stroms und der Einspritzung von zusätzlichem Treibstoff in den ersten Zylinder während dessen selben Arbeitszyklus.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strom während des Verdichtungsschrittes des ersten Zylinders unterbrochen wird und der zweite Strom während des Arbeitsschrittes des ersten Zylinders fließt.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Strom während zumindest eines Teils des Ausblasschrittes des ersten Zylinders fließt.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strom die Einspritzung eines Treibstoffes mit höherer Oktanzahl in den zweiten Zylinder bewirkt.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strom die Einspritzung von Treibstoff in den zweiten Zylinder während zumindest eines Teils des Ansaug- oder Verdichtungsschrittes bewirkt.
  20. Verfahren zur Steuerung von Einspritzdüsen für die Saugrohreinspritzung und die Direkteinspritzung von Treibstoff in einen Zylinder eines Verbrennungsmotors, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgendes umfasst: eine erste Betriebsart, wobei durch ein erstes Signal ein erster Strom durch eine zweite DI-Düse fließt, um Treibstoff in einen zweiten Zylinder eines Verbrennungsmotors einzuspritzen; und durch das erste und ein zweites Signal ein zweiter Strom durch eine erste PFI-Düse fließt, um Treibstoff in den ersten Zylinder des Verbrennungsmotors einzuspritzen; und zwar zumindest während eines Teils des Intervalls in dem die zweite DI-Düse Treibstoff in den zweiten Zylinder einspritzt, eine zweite Betriebsart, wobei durch ein drittes Signal ein dritter Strom durch die zweite DI-Düse fließt, um Treibstoff in den zweiten Zylinder eines Verbrennungsmotors einzuspritzen; und wobei während der dritte Strom fließt, von der ersten PFI-Düse während des Arbeitszyklus kein Treibstoff eingespritzt wird.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Strom während des Verdichtungsschrittes unterbrochen wird und der zweite Strom während des Arbeitsschrittes des ersten Zylinders fließt.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Strom während zumindest eines Teils des Ausblasschrittes des ersten Zylinders fließt.
  23. Ein Schaltkreis, um ein Paar von Einspritzdüsen für die Direkteinspritzung von Treibstoff in einen ersten und einen zweiten Zylinder und ein Paar von Einspritzdüsen für die Saugrohreinspritzung von Treibstoff in den ersten und den zweiten Zylinder zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkreis folgendes umfasst: einen ersten Strompfad, der die erste und die zweite DI-Düse, die zur Injektion von Treibstoff in zwei verschiedene Zylinder ausgeführt sind, mit Strom versorgt; einen zweiten Strompfad, der Strom von der ersten DI-Düse und einer zweiten PFI-Düse ableiten kann; einen dritten Strompfad, der Strom von der zweiten DI-Düse und einer ersten PFI-Düse ableiten kann; und erste und zweite Schalter zum Öffnen oder Schließen des zweiten und dritten Strompfades, um die erste und zweite DI-Düse und die erste und zweite PFI-Düse zu aktivieren oder zu deaktivieren.
  24. Schaltkreis gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass er Dioden besitzt, um die Richtung des Stromflusses einzuschränken.
  25. Schaltkreis gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Stromquellen aufweist, um den Schaltkreis mit Strom zu versorgen.
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