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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren mindestens eines
Notausrüstungsgegenstands, die Verwendung einer derartigen
Vorrichtung in einem Fahrzeug sowie ein Fahrzeug mit mindestens
einer derartigen Vorrichtung.
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TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
größeren Fahrzeugen und besonders in Passagierflugzeugen
werden regelmäßig Notausrüstungsgegenstände,
zum Beispiel Schwimmwesten, für Passagiere an Board mitgeführt,
die bei einem unglücklichen Ereignis wie Kentern, bei Notlandungen, Notwasserungen
oder dergleichen eingesetzt werden können. Schwimmwesten
werden etwa überwiegend unterhalb von Passagiersitzen in
einem offenen Staufach angeordnet, so dass sie im Bedarfsfall leicht
von auf den Passagiersitzen befindlichen Passagieren gegriffen werden
können.
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Aufgrund
von Zulassungsvorschriften muss bei Verkehrsflugzeugen vor jedem
Flug sichergestellt werden, dass sich unter jedem Passagiersitz
eine Schwimmweste befindet. Dies erfolgt mittels einer Sichtprüfung
durch einen Flugbegleiter, bevor die Passagiere die Kabine des Flugzeugs
besteigen. Aufgrund der versteckten Unterbringung der Schwimmwesten
unterhalb der Passagiersitze ist dies mühsam und zeitaufwändig,
da unter jeden Passagiersitz nachgesehen und/oder nachgefühlt
werden muss.
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Bei
der Verstauung von Schwimmwesten unterhalb von Passagiersitzen besteht
das verbreitete Problem, dass vereinzelt Passagiere unbemerkt Schwimmwesten
entnehmen und aus der Kabine des Flugzeugs entfernen können.
Eine Überwachung sämtlicher Staufächer
unterhalb der Passagiersitze ist aufgrund der schlechten Sichtbarkeit
zum Zwecke der Verhinderung von Diebstahl kaum möglich.
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Eine
Lösung hierfür könnte in der Verwendung
spezieller Sitzkissen liegen, die auch als Schwimmhilfe eingesetzt
werden könnten. Dazu muss das Sitzkissen dem entsprechenden
Sitz entnommen und zu einem Notausgang mitgeführt werden.
Dies ist jedoch nicht als ideale Dauerlösung zu werten,
sondern eher als eine besonders kostengünstige.
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Eine
weitere Lösung für diese Problematik könnte
darin liegen, dass, wie in
DE
3604857 C1 beschrieben wird, oberhalb jedes Passagiersitzes
ein mit einer Klappe verschließbarer Behälter
angeordnet wird, der einen Packsack mit einer Schwimmweste enthält
und im Bedarfsfall von dem Passagier geöffnet werden kann.
Dies könnte im Falle einer ausbrechenden Panik nicht unbedingt
reibungslos funktionieren, denn die Passagiere könnten
im Ernstfall durch Verlust ihrer Selbstkontrolle möglicherweise nicht
in der Lage sein, den Behälter zu öffnen und die Schwimmweste
zu entnehmen.
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Weiterhin
könnte bei vorangehend genannter Lösung das Problem
bestehen, bei einer rasch umkonfigurierbaren Kabine, in der Passagiersitze von
einem Befestigungsort zu einem anderen Befestigungsort verschoben
werden können, die Behälter oberhalb der Passagiersitze
ebenfalls verschieben zu müssen, so dass eine ausreichende
Erreichbarkeit besteht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Als
eine Aufgabe der Erfindung könnte demnach anzusehen sein,
eine Vorrichtung zum Verstauen von Notausrüstungsgegenständen
vorzuschlagen, bei der sichergestellt werden kann, dass jedem Passagier
innerhalb einer rekonfigurierbaren Kabine leicht und möglichst
ohne dessen übermäßige Selbstkontrolle
eine Schwimmweste oder dergleichen leicht erreichbar präsentiert
wird. Gleichermaßen muss ein ausreichender Diebstahlschutz
gewährleistet sein, der das unbemerkte Entfernen von Schwimmwesten
oder anderen Notausrüstungsgegenständen verhindert.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale im unabhängigen
Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbewahren mindestens
eines Notausrüstungsgegenstands weist mindestens einen
oberhalb von Passagiersitzen positionierten Behälter mit
jeweils einer Zugriffsöffnung und mindestens einem Verschlusselement
zum Verschließen der Zugriffsöffnung auf. Ein
besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt darin, dass in dem mindestens einen Behälter mindestens
ein Notausrüstungsgegenstand gehaltert ist, der mit einem
Zugelement verbunden ist, das bei geöffnetem Verschlusselement
aus einer Zugriffsöffnung ragt. Aus einem geöffneten Behälter
könnte demnach beispielsweise das Zugelement eine bestimmte
Strecke herausfallen, so dass es von einer Person auf einem unterhalb
des Behälters angeordneten Passagiersitz gegriffen werden
kann. Dementsprechend ist es nicht erforderlich, jeden Behälter
der erfindungsgemäßen Vorrichtung so auszurichten,
dass die in den Behältern die jeweiligen Notausrüstungsgegenstände
jeweils direkt oberhalb eines zugehörigen Passagiers angeordnet sind.
Notausrüstungsgegenstände sind auch noch in einer
größeren Entfernung erreichbar und können durch
das Zugelement gegriffen und dem Behälter dadurch entnommen
werden. Vorzugsweise erstreckt sich das jeweilige Zugelement bei
geöffnetem Behälter knapp oberhalb der Köpfe
der Passagiere auf den Passagiersitzen.
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Besonders
vorteilhaft ist weiterhin, dass die einzelnen Behälter
bereits vorgefertigt, bestückt und geprüft bei
der Ausstattungsmontage des Fahrzeugs angeliefert werden können,
so dass eine aufwändige Integration von Notausrüstungsgegenständen
innerhalb der Kabine des Fahrzeugs während der Ausstattungsmontage
entfallen kann. Die Fahrzeugkabine wird dadurch für einen
kürzeren Zeitraum blockiert und weiterführende
Arbeitsschritte können rascher durchgeführt werden.
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Durch
einen fernbedienbaren Verriegelungsmechanismus kann das Verschlusselement
von einer zentralen Stelle innerhalb der Kabine geöffnet
werden. Bei einem Notfall könnten beispielsweise sämtliche
Behälter in der Kabine durch einen einzigen Knopfdruck – etwa
von einem Piloten in einem Flugzeugcockpit, von einem Flight Attendant
Panel in einer Flugzeugkabine, von einem Steuerstand in einem Wasserfahrzeug
und dergleichen – gleichzeitig geöffnet werden.
Dadurch entfällt die Notwendigkeit, dass jeder Passagier
eigenständig einen Behälter in seiner Nähe
manuell öffnen muss.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung schließen sich mehrere Behälter parallel
zur Erstreckungsrichtung der Kabine zu einem kanalartigen Gebilde
aneinander an, so dass im Wesentlichen entlang der gesamten Kabine Notausrüstungsgegenstände
untergebracht werden können.
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Bei
einer weiter bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist der Behälter in einer Vertiefung oder Ausnehmung
eines Über-Kopf-Staufachs angeordnet. Dadurch kann das äußere
Erscheinungsbild der Kabine aufgewertet und harmonischer und einheitlicher
gestaltet werden. Ebenso könnte aus den gleichen Gründen
auch eine Anordnung neben einem Über-Kopf-Staufach vorteilhaft
sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung könnte das Verschlusselement eine schwenkbar
gelagerte Klappe sein, wobei der Verriegelungsmechanismus dazu ausgebildet
ist, das Verschlusselement in einer die Zugriffsöffnung überdeckenden
Position zu haltern und bei Betätigung ein selbständiges
Aufschwenken des Verschlusselements zu ermöglichen. Das
vereinfacht die Konstruktion des Verschlusselements und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im allgemeinen, so dass Kosten und Aufwand gespart werden
können.
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Besonders
vorteilhaft könnte in einer weiter bevorzugten Ausführungsform
sein, den Verriegelungsmechanismus mit mindestens einem Aktivierungsmittel
zu koppeln, wobei das Aktivierungsmittel ein mechanischer oder elektronischer
Schalter sein könnte.
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Zusätzlich
vorteilhaft wäre eine Verknüpfung mindestens zweier
Aktivierungsmittel über eine ODER-Verknüpfung,
so dass ein Öffnen des Behälters auch durch ein
alternatives Aktivierungsmittel vollzogen werden kann.
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Dieses
alternative, zweite Aktivierungsmittel könnte sich in einem
Bereich unterhalb des zu öffnenden Behälters befinden
und könnte auch von einem Passagier geöffnet werden.
Hierbei könnte dieses alternative Aktivierungsmittel auch
mit einer Alarmeinrichtung verbunden sein, die ein Öffnen
des Behälters von diesem alternativen Aktivierungsmittel
signalisiert.
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Es
wäre vorteilhaft, zur Sicherheit jede Öffnungsklappe
eines Behälters zusätzlich von einem Passagier
per separatem Fernauslöser öffnen zu lassen. Dadurch
könnte beispielsweise der zentrale Fernauslöser,
der von einem Flugbegleiter betätigt wird, über
eine Oder-Schaltung mit einem individuellen Auslöser an
einen Passagiersitz gekoppelt werden.
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Weiterhin
ist vorteilhaft, den Notausrüstungsgegenstand mit einem
im Behälter einseitig fixierten und abreißbaren
Haltemittel zu haltern. Soll der Notausrüstungsgegenstand
entnommen werden, könnte an dem Zugelement gezogen werden,
um das Haltemittel irreversibel aus dem Behälter zu reißen.
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Das
Haltemittel könnte besonders vorteilhaft als Verpackungsmittel
ausgeführt sein. Beispielsweise könnten die Notausrüstungsgegenstände
verpackt und im Behälter abreißbar fixiert und
hintereinander aufgereiht angeordnet sein. Beim Öffnen
des Verschlusselementes fallen die Notausrüstungsgegenstände
einen durch die Größe des Verpackungsmittels vorbestimmten
Weg durch die Zugriffsöffnung aus dem Behälter
und können von Passagieren gegriffen werden. Dabei ist
das Anordnen des Zugelements in Form eines Zugbands oder dergleichen
an dem Verpackungsmittel besonders bevorzugt, denn so sind die Notausrüstungsgegenstände
bei Nichtgebrauch optimal geschützt.
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Schließlich
lösen auch eine Verwendung sowie ein Fahrzeug mit mindestens
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die Aufgabe
der Erfindung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele
und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer
Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren
Rückbeziehungen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche
Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
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1 zeigt
einen Ausschnitt aus einer Fahrzeugkabine mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in geschlossenem Zustand.
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2 zeigt
einen Ausschnitt aus einer Kabine eines Fahrzeugs mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in geöffnetem Zustand.
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3 zeigt
einen Ausschnitt aus einer Kabine eines Fahrzeugs mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in geöffnetem Zustand und mit herabhängenden
Schwimmwesten.
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4a und 4b zeigen
eine erfindungsgemäße Vorrichtung in geschlossenem
Zustand mit eingebrachten Schwimmwesten.
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5a und 5b zeigen
eine erfindungsgemäße Vorrichtung in geöffnetem
Zustand und mit herabhängenden Schwimmwesten.
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6 zeigt
ein Flugzeug mit mindestens einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
EINES EXEMPLARISCHEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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1 zeigt
eine Kabine 2 eines Fahrzeugs, in der mehrere Passagiersitze 4 und Über-Kopf-Staufächer 6 angeordnet
sind. Exemplarisch weisen die Über-Kopf-Staufächer 6 Vertiefungen 8 auf,
in denen Behälter 10 angeordnet sind. Die Behälter 10 schließen
sich einander in der Erstreckungsrichtung bzw. der Längsachse
der Kabine 2 aneinander an und bilden damit ein kanalartiges
Gebilde, das auch als „Schwimmwestenkanal” bezeichnet
werden könnte.
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In 2 wird
ersichtlich, dass die einzelnen Behälter 10 mit
jeweils einem als Klappe ausgeführten Verschlusselement 12 ausgestattet
sind, die lediglich exemplarisch an einem parallel zur Erstreckungsrichtung
der Kabine 2 angeordneten Scharnier 14 schwenkbar
gelagert sind und sich schließen oder öffnen lassen,
um eine Zugriffsöffnung 16 zu dem jeweiligen Behälter 10 freizugeben
oder zu verschließen.
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Wie 3 anschaulich
zeigt, weisen die Behälter jeweils eine Reihe von als Schwimmwesten ausgeführten
Notausrüstungsgegenständen 18 auf, die
durch die Zugriffsöffnungen 16 erreicht werden können.
Die Notausrüstungsgegenstände 18 können zumindest
bereichsweise äquidistant angeordnet werden, so dass beispielsweise
in einer Economy-Klasse eine höhere Packungsdichte entlang
der Erstreckungsrichtung vorgegebenen wird, als in der Businessklasse
oder in der 1. Klasse. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist es nicht erforderlich, bei Rekonfiguration der Kabine,
d. h. bei Verschieben der Passagiersitze 4 entlang der
Erstreckungsrichtung der Kabine, die Behälter 10 ebenfalls
zu verschieben, da durch das Herabhängen und Herausragen
der Notausrüstungsgegenstände 18 und
entsprechend daran angeordneten Zugelementen 20, die an
den Notausrüstungsgegenständen 18 angeordnet
sind, eine Erreichbarkeit gegeben ist, auch wenn sich der betreffende
Passagiersitz 4 nicht direkt unterhalb des betreffenden
Notausrüstungsgegenstands 18 befindet.
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Wie
in 4a gezeigt wird, kann ein Behälter 10 als
abgeschlossener Behälter mit drei Verschlusselementen 12 ausgeführt
sein. Dieser einzelne Behälter 10 könnte
bereits vor der Ausstattungsmontage des Fahrzeugs fertig ausgestattet
und geprüft sein und muss lediglich bei der Ausstattungsmontage
in die Kabine 2 des Fahrzeugs eingebracht werden. Es ist
für den einschlägigen Fachmann selbstverständlich,
dass auch kürzere oder längere Behälter 10 realisiert
werden können, die mehr oder weniger oder anders geartete
Verschlusselemente 12 aufweisen. Es ist ebenso selbstverständlich,
dass die Verschlusselemente 12 auch zwei- oder mehrteilig
ausgeführt werden können.
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In 4b wird
gezeigt, dass die Schwimmwesten 18 mit den dazugehörigen
Zugelementen 20 in einer Reihe aufgestapelt bzw. gepackt
werden und bei Öffnen der Verschlusselemente 12 über
die Zugriffsöffnungen 16 gegriffen werden können.
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Zum
Hervorrufendes Öffnens oder des Verriegelns der Verschlusselemente 12 weist
jeder Behälter 10 einen lediglich symbolhaft dargestellten Verriegelungsmechanismus 22 auf,
der ferngesteuert über ein Aktivierungsmittel 24 betätigt
werden kann. Alternativ dazu kann auch ein zweites Aktivierungsmittel 26 eingesetzt
werden, das etwa über eine ODER-Kopplung 28 mit
dem ersten Aktivierungsmittel 24 verbunden ist. Durch diese
Fernbedienung kann zum einen gewährleistet werden, dass
beispielsweise von einer zentralen Stelle innerhalb der Kabine des
Fahrzeugs ein Öffnen sämtlicher Verschlusselemente 12 erreicht
werden kann, andererseits kann diese Fernbedienung auch mit einer
Alarmierungsvorrichtung 30 oder dergleichen gekoppelt werden,
so dass ein unnötiges Entnehmen eines Notausrüstungsgegenstands 18 vermieden
wird.
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Der
Verriegelungsmechanismus 22 kann auf verschiedene Arten
realisiert sein, beispielsweise wären elektromechanische
Verriegelungsvorrichtungen denkbar, bei denen Motoren, Magnete oder
dergleichen einen Riegel oder einen Magnetverschluss aktivieren
oder deaktivieren können.
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In 5a wird
ein Behälter 10 gezeigt, bei dem sämtliche
Verschlusselemente 12 geöffnet sind und die Notausrüstungsgegenstände 18 mit
Zugelementen 20 aus den Zugriffsöffnungen 16 heraushängen.
Die Zugelemente 20 sind derart gestaltet, dass sie von
den Passagieren auf den darunter befindlichen Passagiersitzen 4 sehr
leicht erreicht werden können. Bei Ziehen der Zugelemente 20 können
die Notausrüstungsgegenstände 18 aus
dem Behälter 10 entfernt werden, was beispielsweise
dadurch realisiert werden kann, dass die Notausrüstungsgegenstände 18 ein
Verpackungselement 32 aufweisen, die an einer vorbestimmten
Stelle 34 einreißen könnte. Das Zugelement 20 ist
vorteilhafterweise an dem Verpackungselement angeordnet. Das Verpackungselement 32 könnte
als Vakuumverpackung realisiert sein, die auch einen Schutz der
Schwimmweste 18 bietet.
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Schließlich
wird in 6 ein Flugzeug 36 gezeigt,
das mit mindestens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgestattet ist und so beispielsweise mehrere Reihen von Über-Kopf-Staufächern 6 aufweist,
in denen jeweils Behälter 10 angeordnet sind.
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- 2
- Kabine
- 4
- Passagiersitz
- 6
- Über-Kopf-Staufach
- 8
- Vertiefung/Ausnehmung
- 10
- Behälter
- 12
- Verschlusselement
- 14
- Scharnier
- 16
- Zugriffsöffnung
- 18
- Notausrüstungsgegenstand
- 20
- Zugelement
- 22
- Verriegelungsmechanismus
- 24
- Aktivierungsmittel
- 26
- Aktivierungsmittel
- 28
- ODER-Verknüpfung
- 30
- Alarmierungsvorrichtung
- 32
- Verpackungselement
- 34
- Abreißstelle
- 36
- Flugzeug
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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