DE102009013552A1 - Emulsionen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Emulsion, die Wasser aus dem Toten Meer (DSW) umfasst.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft Emulsionen und Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In der Kosmetik-/Pflegeprodukt-Industrie ist es oft erstrebenswert, ein oder mehrere Wirkstoffe als Emulsion bereitzustellen, die, wie in der Fachwelt bekannt, typischerweise aus einer Suspension des Wirkstoffes in Form z. B. eines Öls in einer wässrigen Lösung besteht. In einigen Fällen wird ein Tensid eingearbeitet.
  • In letzter Zeit wurden strukturierte Tenside als Alternative zu den herkömmlichen Tensiden vorgeschlagen, insbesondere wenn die Suspension große Partikel umfasst. Strukturierte Tenside umfassen eine Tensid-Mesophase oder eine feste Phase, in der Regel eine lamellare Phase oder eine G-Phase, allein oder mehr gebräuchlich vermischt mit einer wässrigen Phase, und sind dadurch gekennzeichnet, dass sie flüssig und Nicht-Newtonsche Zusammensetzungen sind, die die Fähigkeit besitzen, Emulsionen aufgrund der Anwesenheit der Tensid-Mesophase oder der festen Phase physikalisch zu stabilisieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben nun gezeigt, dass die Einarbeitung von Wasser aus dem Toten Meer (Dead Sea water, DSW) in Emulsionen, insbesondere solche für die Verwendung am Menschen oder am Tier, den Emulsionen nicht nur ein oder mehrere Vorteile verleiht, die mit Produkten des Toten Meers verbunden sind, sondern überraschender Weise auch eine unerwartete Erhöhung der Stabilität und des Weiteren noch erhöhte Viskosität verleiht, ohne ihre Klebrigkeit (das mit Emulsionen verbundene, unangenehme organoleptische Gefühl) zu erhöhen. Erfindungsgemäße Emulsionen zeigten eine erhebliche Stabilität über lange Zeit, länger als zwei Jahre, sogar wenn hohe Salzkonzentrationen verwendet wurden, die bekannterweise Trennung von Emulsionen verursachen, wie unten genauer gezeigt wird.
  • Somit ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, dass eine Emulsion bereitgestellt wird, die eine Salzlösung hoher Konzentration umfasst, z. B. wobei die Salzlösung mindestens 10% des Gesamtvolumens der Emulsion darstellt. In einigen Ausführungsformen ist die Salzlösung Wasser aus dem Toten Meer (DSW). Solche erfindungsgemäßen Emulsionen bezeichnet man als stabile Emulsionen, da sie sich im Zeitablauf nicht jeweils in eine wässrige Phase und eine ölige Phase auftrennen. Die erfindungsgemäßen Emulsionen zeigten diese Stabilität über einen Zeitraum von mehr als 2 Jahren.
  • In einigen erfindungsgemäßen Emulsionen ist die Salzlösung hoher Konzentration DSW und die Emulsion umfasst des Weiteren mindestens ein strukturiertes Tensid. In noch weiteren Ausführungsformen umfasst die erfindungsgemäße Emulsion Wasser, mindestens ein Öl, Wasser aus dem Toten Meer (DSW), mindestens ein strukturiertes Tensid, und gegebenenfalls mindestens einen Hilfsstoff.
  • Das Wasser kann Wasser allein oder eine Salzlösung sein, z. B. mit beliebiger Konzentration an Salzen (Elektrolyten), oder eine homogene Wasserlösung, die andere wasserlösliche Hilfsstoffe wie natürliche Extrakte, Farbstoffe und Färbemittel, Riechstoffe, Wirkstoffe, Stabilisatoren, lösliche Polymere (z. B. kationische Polymere) und anderes wasserlösliches Material umfasst. Das Wasser oder die Lösung kann der Emulsion gereinigt hinzugefügt werden, z. B. destilliert (einmal destilliert, doppelt destilliert, dreifach destilliert, etc), oder als Lösung oder kann z. B. aus dem Wasser des verwendeten DSW stammen. In einigen Ausführungsformen ist das Wasser der Emulsion eine Kombination aus Wasser aus dem Toten Meer und Wasser oder eine unabhängig zubereitete Salzlösung.
  • Das mindestens eine Öl umfasst ein im Wesentlichen wasserunlösliches Material, das in einem flüssigen oder festen Zustand sein kann, in einigen Ausführungsformen in Form eines wasserunlöslichen Öls ausgewählt aus mindestens einem pflanzlichen Öl, mindestens einem ätherischen Öl, mindestens einem botanischen Öl, mindestens einem Mineralöl, mindestens einem tierischen Öl und mindestens einem Lipid.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Öl mindestens ein pflanzliches Öl oder ein Gemisch aus pflanzlichen Ölen. Das mindestens eine pflanzliche Öl kann ausgewählt sein aus Mandel-, Kokosnuss-, Mais-, Rizinussamen-, Nachtkerzen-, Groundnut-, Wiesenschaumkraut-, Aprikosenkern-, Pfirsichkern-, Erdnuss-, Sonnenblumen-, Färberdistel-, Soja-, Avocado-, Raps-, Jojoba-, Walnuss-, und Olivenöl.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Öl mindestens ein ätherisches Öl, mindestens ein botanisches Öl, mindestens ein Lipid und Gemische daraus. „Botanische Öle” werden aus einer beliebigen Pflanzenart erhalten. „Ätherische Öle” sind solche Öle, die Pflanzen in der Regel ihren charakteristischen Geruch, Geschmack, und andere solchen Eigenschaften verleihen. „Lipide” wie hierin verwendet schließen eine Fettsäure, ein von Glycerol abgeleitetes Lipid (einschließlich der Fette und Öle und der Phospholipide), ein von Sphingosin abgeleitetes Lipid (einschließlich Keramide, Cerebroside, Ganglioside, und Sphingomyeline), ein Steroid und Derivative davon, ein Terpen und Derivate davon, eine aromatische Verbindung, ein langkettiger Alkohol und ein Wachs einschließen. Der Begriff bezeichnet auch ein Lipoprotein (Lipide, die mit Proteinen oder Kohlehydraten konjugiert sind) und Vitamine wie fettlösliche Vitamine.
  • In einigen Ausführungsformen ist das ätherische Öl ausgewählt aus Zimtöl, Zedernholzöl, Nelkenöl, Geraniumöl, Zitronengrasöl, Minzöl, Sesamöl, Thymianöl, Kurkumaöl, Wintergrünöl, Rosmarien, Anisöl, Kardamomöl, Kamillenöl, Korianderöl, Kreuzkümmelöl, Dillöl, Minzeöl, Petersilienöl, Basilikumöl, Kampferöl, Citronellaöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Ingweröl, Grapefruitöl, Zitronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Kiefernadelöl, Pfefferöl, Rosenöl, Süßes Orangenöl, Tangarinenöl, Teebaumöl, Teesamenöl, Kümmelöl, Knoblauchöl, Pfefferminzöl, Zwiebelöl, Citronellaöl, Lavendelöl, Clove-Pine-Öl, Eukalyptusöl und Grüne Minze-Öl.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst die Emulsion mindestens ein Mineralöl, z. B. Petroleumöl mit niedrigem Molekulargewicht, ein Fettglycerid oder einen Ester (z. B. Laurylacetat), ein Terpenöl (z. B. Limonen) oder Silikonöl.
  • Das Öl kann in Form eines Gemisches ein oder mehrerer solcher Öle vorliegen, die aus derselben Gruppe von Ölen sein können (z. B. zwei oder mehr pflanzliche Öle) oder jedes aus einer unterschiedlichen Gruppe von Ölen (z. B. mindestens ein pflanzliches Öl und mindestens ein Mineralöl).
  • In anderen Ausführungsformen ist das Öl ein tierisches Öl oder ein Gemisch daraus. In weiteren Ausführungsformen ist das Öl ein Gemisch aus pflanzlichen und tierischen Ölen. In noch weiteren Ausführungsformen ist das Öl in der Regel ausgewählt aus nicht-pflanzlichen Quellen.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst die erfindungsgemäße Emulsion mindestens ungefähr 3% Gew./Vol. Öl. In einigen weiteren Ausführungsformen besteht das Öl aus höchstens ungefähr 30% Gew./Vol. der Emulsion. In weiteren Ausführungsformen besteht das Öl aus zwischen ungefähr 3 und 30% Gew./Vol. der Emulsion.
  • „Wasser aus dem Toten Meer” (hierin abgekürzt DSW) betrifft im weitesten Sinne eine wässrige Lösung, die aus dem Toten Meer (Israel) erhalten wird oder eine wässrige Lösung, die solch eine natürliche Lösung simuliert, d. h. die mindestens einen Parameter hat, der im Wesentlichen identisch ist mit dem für natürliches DSW gemessenen Parameter, wobei der Parameter mindestens einer ist von Salzgehalt, Salzkonzentration, Konzentration eines bestimmten Kations oder Anions, Verhältnis von divalenten Kationen zu monovalenten Kationen, TDS (Gesamtmenge gelösten Salzes, Gew./Vol.), lösliche natürliche Stoffe, und andere Parameter, die für die Definition oder Charakterisierung natürlichen DSWs bekannt sind.
  • Typischerweise ist das in der Emulsion der vorliegenden Erfindung verwendete DSW natürliches DSW, das aus dem Toten Meer erhalten wird, oder ein Simulant davon, der einen TDS-Wert (Gesamtmenge gelösten Salzes) von mindestens 17% und/oder mindestens 88.000 mg/l divalenter Kationen (z. B. Calcium und/oder Magnesium) hat.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Verhältnis divalenter Kationen zu monovalenten Kationen (z. B. Natrium und/oder Kalium) im DSW typischerweise jeweils 20:1; 30:1; 35:1; 40:1 oder 45:1 (oder Werte dazwischen oder größere Werte).
  • In weiteren Ausführungsformen ist das DSW natürliches DSW, das aus dem Gebiet des Toten Meeres erhalten wird.
  • In einigen weiteren Ausführungsformen ist das verwendete DSW natürliches DSW, das aus dem Toten Meer erhalten wird und mindestens eines der folgenden Ionen umfasst:
    Calcium (Ca+2) 34.000–40.000 mg/l
    Chlorid (Cl) 320.000–370.000 mg/l
    Magnesium (Mg+2) 90.000–95.000 mg/l
    Kalium (K+) 1.300–2.200 mg/l
    Natrium (Na+) 1.500–2.800 mg/l
    Bromid (Br) 11.000–15.000 mg/l
  • In einigen weiteren Ausführungsformen ist das DSW natürliches DSW, das vorbehandelt wurde. In weiteren Ausführungsformen ist das DSW dadurch konzentriert, dass man Wasser verdunsten lässt, z. B. Verdunstung durch Sonne, danach wiederhergestellt wird, um eine Lösung zu ergeben (wie die im Handel erhältliche Mars Sal, AHAVA, Israel), die eine Gesamtsalzkonzentration (die der ursprünglichen Salzzusammensetzung entspricht) von 15, 20, 25, 30, 35, 40 oder 45% oder dazwischen liegende oder größere Konzentrationen hat.
  • In einigen weiteren Ausführungsformen umfasst die erfindungsgemäße Emulsion mindestens ungefähr 10% Gew./Vol. DSW. In einigen weiteren Ausführungsformen umfasst die Emulsion höchstens ungefähr 30% Gew./Vol. DSW. In weiteren Ausführungsformen umfasst die Emulsion zwischen ungefähr 10 und 30% Gew./Vol. DSW.
  • Wie hierin beispielhaft dargestellt, stellt die Erfindung Emulsionen bereit, die 10, 15, 20, 25 oder 30% DSW und andere dazwischen liegende Konzentrationen aufweisen. Überraschenderweise sind DSW-Konzentrationen im Bereich von ungefähr zwischen 10 und 20% Gew./Vol. ausreichend, um die Partikelgröße der Emulsion in der kurzen Zeit zu reduzieren, in der der Vorteil höherer DSW-Konzentrationen nach längerer Lagerung offensichtlich wird. Vorteilhafte Wirkungen von höheren DSW-Konzentrationen zeigen sich in Stabilität und/oder Aktivität der Emulsion auf der Haut. Die vorteilhaften Wirkungen und erhöhte Stabilität der Emulsionen, die DSW umfassen, werden durch Vergleich mit anderen Emulsionen offensichtlich.
  • Wie hierin verwendet bezieht sich der Ausdruck „strukturiertes Tensid” auf eine fließfähige, flüssige, Nicht-Newtonsche (z. B. Fließeigenschaften, die nicht durch einen einzigen konstanten Wert der Viskosität definiert sind) Tensidzusammensetzung, die die Fähigkeit aufweist, eine Emulsion aufgrund der Anwesenheit einer Mesophase oder festen Phase eines Tensids, die eine lösliche Phase zwischengelagert hat, physikalisch zu stabilisieren; die lösliche Phase ist Wasser oder eine wässrige Elektrolytenphase und die Tensidphase umfasst gepackte Sphäroliten, die in der löslichen Phase dispergiert sind, oder in einer dünnen mobilen lamellaren Phase oder einer bikontinuierlichen retikulären Einstreuung von wässrigen und lamellaren Phasen.
  • In einigen Ausführungsformen ist das strukturierte Tensid eine Kombination von mindestens einem Tensid, ausgewählt aus mindestens einem anionischen Tensid, mindestens einem nicht-ionischen Tensid, mindestens einem amphoteren Tensid, mindestens einem zwitterionischen Tensid und mindestens einem kationischen Tensid mit mindestens einem Agens, ausgewählt aus Wasser, mindestens einem anionischem Tensid, mindestens einem Elektrolyt, und mindestens einem Alkanolamid, wobei in einigen Ausführungsformen die Kombination des mindestens einem Tensids, wie definiert, und des mindestens einem Agens Nicht-Newtonsche Strukturviskositätseigenschaften und stabile Viskosität bei mindestens einem Gefrier-Tau-Zyklus aufweist.
  • In einigen weiteren Ausführungsformen ist das strukturierte Tensid eine Kombination von mindestens einem von Natrium-Trideceth-Sulfat, Natriumlauroamphoacetat und Cocamid-Monoethanolamin (MEA); wobei die Kombination kommerziell erhältlich ist (SLB 365, Rhodia; Cranbury NJ; USA).
  • In einigen Ausführungsformen kann das strukturierte Tensid, z. B. SLB 365, auch mindestens ein Konservierungsmittel wie DMDM-Hydantoin umfassen.
  • Beispielhafte strukturierte Tenside sind z. B. in der internationalen Patentveröffentlichung Nr. WO 2003/055456 oder in der US-Anmeldung Nr. US2003180246 offenbart und hierin durch Inbezugnahme vollständig eingeschlossen. Weitere strukturierte Tensidzusammensetzungen und Verfahren zu deren Herstellung sind in den folgenden Patenten und Patentanmeldungen offenbart: EP586275 ; EP586275 ; US5556628; WO03055456 ; US20030180246; EP1458337 ; WO03055455 ; EP1465584 ; US20030190302; WO2005009385 ; EP1670426 ; US20050020468; WO2005055937 ; EP1692254 ; US20050124526; EP1747260 ; US20050233935; WO2005103221 ; WO2006023548 ; US20060040837; EP1786893 ; WO2006127394 ; US20060270584 und US20060135627, die alle hierin durch Inbezugnahme eingeschlossen sind.
  • In einigen Ausführungsformen ist das strukturierte Tensid durch mindestens eine Nicht-Newtonsche Strukturviskositätseigenschaft und eine stabile Viskosität gekennzeichnet, die als Folge eines Stabilitätsmodels für beschleunigte Lagerzeit bei Produktinkubation in einem oder mehreren Gefrier-Tau-Zyklen, z. B. Zyklen bei 45°, –20°, –4°C.
  • In weiteren Ausführungsformen umfasst die erfindungsgemäße Emulsion mindestens 20% Gew./Vol. des mindestens einen strukturierten Tensids. In weiteren Ausführungsformen umfasst die Emulsion höchstens ungefähr 40% Gew./Vol. von mindestens einen strukturierten Tensid. In einigen weiteren Ausführungsformen umfassen die erfindungsgemäßen Emulsionen zwischen ungefähr 20% bis 40% des mindestens einen strukturierten Tensids und zwischen ungefähr 3% bis 30% des mindestens einen Öls.
  • Die erfindungsgemäßen Emulsionen können gegebenenfalls des Weiteren mindestens einen Zusatzstoff in einer Menge von nicht mehr als 20% Gew./Vol. umfassen. Solche Zusatzstoffe sind für die Stabilität der Emulsion nicht notwendig und können eingebracht werden, um zusätzliche Vorteile oder Eigenschaften hervorzurufen oder bereitzustellen, die für eine oder mehrere zusätzliche Anwendungen notwendig sind. Der mindestens eine Zusatzstoff kann in nicht einschränkender Weise ausgewählt werden aus einem Co-Tensid, einem Farbstoff, einem Färbemittel, einem Duftstoff, einem optischen Aufheller, einem Stabilisator und einem Co-Lösungsmittel (wie Ethanol oder Isopropylalkohol, Ethylenglykol, Isopropylenglycol, Glycerol oder wasser-mischbare Glycolether wie Ethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonomethylether oder Polyethylenglycol).
  • In einigen weiteren Ausführungsformen ist der mindestens eine Zusatzstoff mindestens ein Kation polymeren Ursprungs. Ohne an Theorie gebunden sein zu wollen, tragen kationische Polymere zu der Konditionierung von Emulsionen bei. Bei bestimmten Konzentrationen können Kationen polymeren Ursprungs die Emulsion auch mit erhöhter Viskosität versehen. Die erhöhte Viskosität geht gewöhnlicherweise mit dem Gefühl der Klebrigkeit einher, das häufig mit solchen Emulsionen verbunden ist. Um die Klebrigkeit zu reduzieren/vermeiden, wird in einigen Ausführungsformen der Erfindung die Konzentration der kationischen Polymere in der Emulsion reduziert oder minimiert, z. B. im Wesentlichen auf Null.
  • In weiteren Ausführungsformen ist der mindestens eine Zusatzstoff mindestens ein Kation nicht-polymeren Ursprungs (z. B. DSW). Ohne an Theorie gebunden sein zu wollen, erhöhen Kationen nicht-polymeren Ursprungs die Viskosität einer Emulsion und reduzieren die damit verbundene Klebrigkeit erheblich und weisen als Resultat eine verbesserte taktile Qualität auf, wie subjektiv von Konsumenten von Produkten wie Shampoos, Haarmousse und/oder -gel und verschiedenen Cremes und/oder Lotionen bewertet.
  • In einigen Ausführungsformen umfassen die erfindungsgemäßen Emulsionen ferner Salze und anderes Material (z. B. Schlamm und Mineralien), die aus dem Toten Meer erhalten wurden. In einigen weiteren Ausführungsformen umfassen die Emulsionen mindestens einen Farbstoff, mindestens ein Färbemittel und/oder mindestens einen Duftstoff.
  • Die erfindungsgemäßen Emulsionen können in jeder beliebigen kosmetischen, pharmazeutischen oder Nutrazeutika-herstellenden Industrie als System für die Suspendierung mindestens eines festen, flüssigen oder gasförmigen Partikels verwendet werden. Öl- oder wasserlösliche kosmetische oder topische pharmazeutische Bestandteile, die in der Emulsion gelöst sein können, schließen mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus einem Antiseptikum, einem Antihistaminikum, einem blutstillenden Mittel und einem Antischuppenmittel (Zink Omadin und Selendisulfid), ein Protein, einen Weichmacher (z. B. Lanolin, Isopropylmyristat, Glycerylisostearat und Propylenglycoldistearat), ein Wachs, ein exfolierendes Mittel (Talcum, Lehm, Polymerkügelchen, Sägespäne, Silica, Samen, gemahlene Nussschalen und Calciumphosphat), einem Perlmuttglanz erzeugenden Bestandteil (Pearlizer) (z. B. Glimmer, Glycerol- und Ethylenglycoldistearat), einen glitzernden Zusatzstoff und ein Sonnenschutzmaterial (z. B. Titanoxid) ein, sind aber nicht auf diese beschränkt. Die Emulsion kann alternativ oder darüber hinaus zur Suspension von mikro- oder nano-verkapselten Bestandteilen (aktiv oder inert) verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Emulsionen können auch mindestens einen – freien oder verkapselten – Wirkstoff zur topischen Behandlung oder Vorbeugung bei Hauterkrankungen oder -störungen umfassen. Den Schutzumfang nicht einschränkende Beispiele für solche Hauterkrankungen oder -störungen schließen ein: dermatologische Entzündung; verschiedene Aknearten wie Acne vulgaris, zystische Akne, Acne rosacea, Acne keloidalis nuchae, Acne conglobata, Acne cosmetica, Acne fulminans, Acne medicamentosa, Babyakne, Chlorakne, verschiedene Arten von Dermatitis; verschiedene Infektionen wie bakterielle Infektionen der Haut, Pilz- und Hefeinfektionen der Haut, Virusinfektionen der Haut, Parasiteninfektionen der Haut, Pruritis; Cellulitis; akute Lymphangitis; Lymphandenitis; Erysipel; Hautabszesse; nekrotisierende subkutane Infektionen; Scalded Skin Syndrom; Folliculitis; Furunkel; Hidradenitis suppurativa; Karbunkel; Paronychia; Exantheme; Erythrasma; Impetigo; Warzen; Molluscum contagiosum; Trauma oder Verletzung der Haut (Wunden); post-operative oder nach chirurgischem Eingriff auftretende Hautzustände; Pediculosis; Larva migrans cutanea; Ekzeme; verschiedene Arten der Psoriasis; Pityriasis rosea; Lichen ruber planus; Pityriasis rubra pilaris; ödematös; Erythema multiforma; Erythema nodosum; Granuloms annulare; epidermale Necrolyse; Sonnenbrand; Lichtempfindlichkeit; Pemphigus; bullöses Pemphigoid; Dermatitis herpetiformis; Keratosis pilaris; Hornschwielen; Hühneraugen; Ichthyosis; Hautgeschwüre; ischämische Nekrose; Miliaria; Hyperhidrosis; Muttermale; Giftefeu oder Giftsumach; Kontaktdermatitis; atopische Dermatitis; Rosacea; Purpura; Candida-Mykosen; Candidiasis; Kahlheit; Alopecia; Behçet-Krankheit; Cholesteatom; Dercum-Krankheit; Ektodermale Dysplasie; Frey-Syndrom; Nagel-Patella-Syndrom; Lupus; Urtikaria; Haarausfall; Morbus Hailey-Hailey; Hautverbrennungen durch chemische Einwirkung oder Hitzeeinwirkung; Sklerodermie; Altershaut; Falten; Sonnenflecken; Fasciitis necroticans; nekrotisierende Myositis; Gangrän; Narbenbildung; Fußpilz; Tinea und Vitiligo.
  • Der Wirkstoff kann in Form eines Arzneistoffmoleküls (z. B. Minoxidil) oder eines Pflanzenextrakts (z. B. eines Kräuterextrakts) sein.
  • Die erfindungsgemäßen Emulsionen können auch mindestens einen Wirkstoff zum Schutz der Haut umfassen, z. B. UVA- oder UVB-Schutzagenzien, Sonnenschutzagenzien oder Bräunungsagenzien.
  • Die erfindungsgemäßen Emulsionen können darüber hinaus zur Verwendung als Hautpflegeprodukte für eine Vielzahl von Anwendungen bei Menschen und/oder Tier formuliert sein. In einigen Ausführungsformen sind die erfindungsgemäßen Emulsionen als Hautpflegeprodukte ausgewählt aus einem Reinigungsprodukt und einem feuchtigkeitsspendenen Produkt formuliert. In einigen Ausführungsformen ist das Reinigungsprodukt ausgewählt aus einem Shampoo, einer flüssigen Seife und einem Bade-/Duschgel. In einigen weiteren Ausführungsformen ist das feuchtigkeitsspendende Produkt ausgewählt aus einer Creme, einer Lotion, einer Gelcreme, einer Spülung und einer Maske.
  • Im Allgemeinen sind die erfindungsgemäßen Emulsionen und Formulierungen, die dieselbigen umfassen, für topische Anwendung auf der Haut (beliebiger Teil der tierischen Haut einschließlich der gesamten Haut, Haare und Nägel) eines Individuums (menschlich oder nicht-menschlich) geeignet und sicher über einen Zeitraum, der effektiv ist, um ein bestimmtes Endresultat zu erreichen, herbeizuführen oder zu verhindern. In einigen Ausführungsformen werden die erfindungsgemäßen Emulsionen für die Behandlung von mindestens einer mit der Haut verbundenen Krankheit oder Erkrankung, wie oben im Einzelnen aufgeführt, verwendet. In weiteren Ausführungsformen werden die Emulsionen in einem Verfahren verwendet, das mindestens ein Symptom, das mit solch einem Hautzustand verbunden ist, verhindert. In einigen Ausführungsformen werden die erfindungsgemäßen Emulsionen verwendet, um die Haut eines Individuums vor durch UV verursachter Erkrankung oder Störung zu schützen. In einigen Ausführungsformen ist die durch UV verursachte Erkrankung oder Störung Apoptosis oder eine Entzündung.
  • In einigen weiteren Ausführungsformen leidet das Individuum an einer Hauterkrankung oder -störung oder hat eine Prädisposition zu erkranken, oder das Individuum könnte Bedingungen ausgesetzt sein, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an einer Hauterkrankung oder -störung zu erkranken, die gegebenenfalls (kann sein oder nicht) von einer oder mehreren der folgenden abhängig sind: Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Hautwunden, Sonnenaussetzung, UV-Strahlung, Entzündung, eine schon bestehende Erkrankung, die nicht mit der Haut in Verbindung steht, etc.
  • In einigen Ausführungsformen steht die Hauterkrankung oder -störung mit der Sonnenexposition in Verbindung.
  • Der Begriff ”topisch” wie hierin verwendet betrifft die Anwendung einer erfindungsgemäßen Emulsion direkt auf mindestens einen Teil der Haut eines Individuums, um am Anwendungsort eine gewünschte Wirkung, z. B. eine kosmetische oder therapeutische Wirkung, zu erzielen. In einigen Ausführungsformen wird die gewünschte Wirkung am Anwendungsort erzielt, ohne dass ein oder mehrere systemische Wirkungen hervorgerufen werden. In anderen Ausführungsformen ruft die erfindungsgemäße Emulsion mindestens eine partielle systemische Wirkung hervor, die zum Hervorrufen mindestens einer gewünschten Wirkung beiträgt.
  • Wie hierin verwendet beziehen sich ”Behandlung” und ”Vorbeugung” auf die topische Anwendung einer wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Emulsion, die wirksam ist, unerwünschte Symptome, die mit einer Hauterkrankung verbunden sind, zu lindern, der Manifestation solcher Symptome vor ihrem Auftreten vorzubeugen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, die Verschlimmerung der Symptome zu verzögern, das Einsetzen der Remissionsphase zu beschleunigen, das während des chronisch-progredienten Stadiums der Erkrankung Entstehen irreversibler Schäden zu verzögern, das Einsetzen des progressiven Stadiums hinauszuzögern, den Schweregrad der Erkrankung zu mindern oder die Erkrankung zu heilen, die Überlebensrate zu verbessern oder eine Genesung zu beschleunigen oder die auftretende Form der Erkrankung zu verhindern oder eine Kombination von zwei oder mehreren der oben genannten Wirkungen.
  • Die ”wirksame Menge”, ob für die hierin genannten Zwecke therapeutisch oder kosmetisch wirksame Menge, wird anhand von den im Stand der Technik bekannten Gesichtspunkten bestimmt. Die Menge oder ein beliebiges Verhältnis zwischen zwei oder mehreren der Komponenten der Emulsion muss wirksam sein, um, in Abhängigkeit von unter anderem der Art und Schwere der zu behandelnden Erkrankung und des Behandlungsplans eine oder mehrere der oben erwähnten gewünschten therapeutischen oder kosmetischen Wirkungen zu erzielen. Die wirksame Menge wird normalerweise in entsprechend entwickelten klinischen Versuchen (Dosisbereichuntersuchungen) bestimmt und der Fachmann weiß, wie solche Versuche fachgerecht durchgeführt werden müssen, um die wirksame Menge zu ermitteln. Wie allgemein bekannt hängt die wirksame Menge von einer Reihe von Faktoren ab, einschließlich der Affinität des Liganden zum Rezeptor, seines Verteilungsprofils, einer Reihe pharmakologischer Parameter wie die Halbwertzeit auf der Haut, gegebenenfalls von unerwünschte Nebenwirkungen, von Faktoren wie Alter und Geschlecht, usw.
  • Erfindungsgemäße Emulsionen, als solche oder als topische Formulierung formuliert, können mittels jeder beliebigen Methode für die Anwendung einer Standardcreme auf der Haut angewendet werden. Die Anwendung kann über kurze Zeit erfolgen, und zwar wird die Emulsion in einer geeigneten Form (wie hierin offenbart) topisch angewendet und innerhalb eines Zeitraums von einigen Minuten bis zu 30 Minuten entfernt. Alternativ hierzu kann die Emulsion aufgetragen werden und kann über längere Zeit auf der Haut verbleiben. In einigen Ausführungsformen darf die Emulsion über Nacht auf der Haut verbleiben. Um einen langfristigen Kontakt mit der Haut zu erreichen, können die erfindungsgemäßen Emulsionen in einen formbeständigen Träger absorbiert oder auf diesen aufgetragen sein; ein solcher Träger kann ein Pflaster, Verbandsmaterial oder ein Verband sein, die so beschaffen sind, dass sie ausreichend Kontakt mit der Haut bieten.
  • Zur leichteren Anwendung durch den Endverbraucher können die erfindungsgemäßen Emulsionen in einem Kit oder einer handelsüblichen Packung hergestellt sein und zusammen mit einer Gebrauchsanweisung bereitgestellt werden. Die im Kit oder in der handelsüblichen Packung enthaltenen Emulsionen können hinsichtlich der Menge und der Zusammensetzung für eine kurzfristige oder langfristige Anwendung, für einen generischen oder einen spezifischen Zweck geeignet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Emulsion bereitgestellt. Wobei das Verfahren die Kombination (z. B. das Mischen oder Beimischen) einer Salzlösung in hoher Konzentration wie DSW und einer vorgefertigten Emulsion aus mindestens einem Öl, mindestens einem strukturierten Tensid und Wasser umfasst.
  • In einigen Ausführungsformen wird die vorgefertigte Emulsion erhalten, indem mindestens ein strukturiertes Tensid in Wasser gemischt (z. B. beigemischt) wird, um so eine wässrige Matrix zu erzeugen, wobei anschließend mindestens ein Öl in die wässrige Matrix gemischt (z. B. beigemischt) wird.
  • In weiteren Ausführungsformen werden die erfindungsgemäßen Emulsionen mittels eines Verfahrens hergestellt, umfassend:
    • (a) Hinzufügen von Wasser in einen Rührbehälter;
    • (b) Hinzufügen von mindestens einem strukturierten Tensid zu dem Rührbehälter (z. B. während des Rührens, in einigen Ausführungsformen bei niedriger Geschwindigkeit von mindestens 60 UpM), um eine wässrige Matrix zu erzeugen;
    • (c) Einbringen von mindestens einem Öl in die wässrige Matrix (z. B. während des Rührens, in einigen Ausführungsformen bei hoher Geschwindigkeit von mindestens 300 UpM über einen kurzen Zeitraum), um so eine Ausgangsemulsion zu erzeugen; und
    • (d) gegebenenfalls Reduzierung der Rührgeschwindigkeit und gegebenenfalls Fortsetzen des Rührens bei niedriger Geschwindigkeit von mindestens 60 UpM über einen langen Zeitraum, bevor eine Menge DSW hinzugefügt wird (z. B. während des Rührens, in einigen Ausführungsformen bei einer niedrigen Geschwindigkeit von mindestens 60 UpM über einen zusätzlichen Zeitraum), um eine erfindungsgemäße Emulsion herzustellen.
  • In einigen Ausführungsformen ist das mindestens eine strukturierte Tensid im erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es Nicht-Newtonsche Strukturviskositätseigenschaften und stabile Viskosität während mindestens eines Gefrier-Auftau-Zyklus aufweist.
  • In anderen Ausführungsformen stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer nicht-klebrigen Emulsion bereit, wobei das Verfahren umfasst:
    • (a) Kombinieren von Wasser, mindestens einem strukturierten Tensid und mindestens einem Öl, um eine Ausgangsemulsion herzustellen; und
    • (b) Zufügen einer nicht-polymeren Kationenquelle, z. B. DSW, um so die Viskosität der Emulsion zu erhöhen ohne der Emulsion Klebrigkeit zu verleihen.
  • Die Erfindung stellt ferner in weiteren Ausführungsformen Hautpflegeprodukte bereit, die mindestens eine erfindungsgemäße Emulsion umfassen.
  • Sofern nicht anders definiert haben alle hierin verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe die gleiche Bedeutung, so wie sie gewöhnlich vom Durchschnittsfachmann des Fachgebiets, zu dem die vorliegende Erfindung gehört, verstanden wird. Obgleich nachfolgend geeignete Verfahren und Materialien beschrieben werden, können bei der praktischen Umsetzung der Erfindung Verfahren und Materialien, die den hierin beschriebenen ähnlich sind oder ihnen entsprechen, verwendet werden. Im Fall von Widersprüchlichkeiten, dient die Patentbeschreibung einschließlich der Beispiele als Kontrolle. Alle Materialien, Verfahren und Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken.
  • Die Menge oder die Konzentration jedes der Bestandteile einer beliebigen erfindungsgemäßen Emulsion kann variieren. Es sollte selbstverständlich sein, dass alle hierin angegebenen spezifischen Konzentrationen eines Bestandteils als ungefähre Konzentration zu verstehen sind. Zum Beispiel bezieht sich die Formulierung „die Emulsion umfasst zwischen ca. 20% bis 40% mindestens eines strukturierten Tensids” auf eine Konzentration Gewicht/Volumen (G/V), die im Bereich von etwas unter 20% bis etwas über 40% oder innerhalb des angegebenen Bereichs liegen kann. Zum Beispiel, bedeutet der Bereich 20 bis 40% 19,5; 20,0; 20,1; 20,2; 20,3; 20,4; 20,5; 20,6; 20,7; 20,8; 20,9; 21,0; 21,1; 21,2; 21,3; 21,4; 21,5 usw. bis 39,0; 39,1; 39,2; 39,3; 39,4; 39,5; 39,6; 39,7; 39,8; 39,9; 40,0; 40,1; 40,2; 49,3; 40,4 und 40,5%. Alle äquivalenten Mengen sind im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Um die Erfindung zu verstehen und zu verstehen, wie sie in die Praxis umgesetzt werden kann, werden im Folgenden die Ausführungsformen als Beispiele, die den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken, unter Bezugname auf die beigefügten Figuren beschrieben. In den Figuren sind identische und ähnliche Strukturen, Elemente und Teile davon, die in mehr als einer Figur erscheinen, im Allgemeinen mit derselben oder einer ähnlichen Bezeichnung versehen. Die Maße der in den Figuren dargestellten Komponenten und Merkmalen wurden in erster Linie aus Gründen der Zweckmäßigkeit und Klarheit der Darstellung gewählt und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. Die beigefügten Figuren sind wie folgt:
  • 1 zeigt Änderungen der durchschnittlichen Emulsionspartikelgröße als Funktion von DSW- oder Salz(Sole)-Konzentrationen während eines Zeitraums von 30 Tagen.
  • 2 ist eine Fotografie von Proben verschiedener exemplarischer Emulsionen, die unter Verwendung von DSW oder Salzlösung (Sole) hergestellt wurden, und zeigt die verbesserte Stabilität.
  • 3 und 4 sind Flussdiagramme, die Verfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen Emulsionen veranschaulichen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Prinzipien und Handhabung der Emulsionen und/oder die Verfahren zur Herstellung davon gemäß den Ausführungsformen der Erfindung sind unter Einbeziehung der Figuren und der beigefügten Beschreibungen und/oder Beispiele besser zu verstehen.
  • Bevor eine den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränkende Ausführungsform detailliert beschrieben wird, muss klar sein, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Einzelheiten, die in der folgenden Beschreibung und/oder den Beispielen dargelegt werden, beschränkt ist. Die Erfindung erlaubt weitere Ausführungsformen oder kann auf unterschiedliche Weise in der Praxis angewendet oder ausgeführt werden. Es ist ebenfalls selbstverständlich, das die hierin verwendete Ausdrucksweise und Terminologie dem Zweck der Beschreibung dient und nicht als den Schutzumfang der Erfindung einschränkend zu verstehen ist.
  • MATERIALIEN UND METHODEN
  • Die folgenden beispielhaften Materialien werden in den im Folgenden beschriebenen Versuchen verwendet:
    • Strukturiertes Tensid: SLB 365 (Rhodia Inc. USA) wurde als strukturiertes Tensid verwendet.
    • Wasser aus dem Toten Meer (DSW): Dead Sea Mineral Skin OsmoterTM (Katalognummer des Herstellers: 104030; AHAVA; Dead Sea Laboratories; Israel) wurde als hoch konzentrierte Salzlösung verwendet. Dieses Material weist eine ionische Zusammensetzung (ausgedrückt in mg/l) von Cl (346.000); Mg (92.700); Ca (35.000); Br (14.000); Na (2.720) und K (2.100) auf.
    • Öl: Sonnenblumenöl (Soetenaey, Fecamp, Frankreich) wurde als Öl verwendet. Der Brechungsindex des Öls war 1,330 mit dem Refraktometer (Atago RX 5000; Japan) gemessen.
    • Wasser: Es wurde doppelt destilliertes Wasser (DDW) verwendet.
    • Salzlösung: Salzlösung wurde durch Auflösen von NaCl in einer Konzentration von 10–30 g/l in DDW hergestellt.
    • Messung der Partikelgröße: Messungen der durchschnittlichen Partikelgröße in verschiedenen Emulsionen wurden mithilfe eines Malvern-Geräts durchgeführt (Nano-S; Malvern Instruments Ltd., Malvern Worcestershire GB). Kurz zusammengefasst wurden 0,05 Gramm einer zu testenden Emulsion in 6 Gramm DDW gegeben und vor der Messung von Hand geschüttelt. Jede Messung wurde dreimal wiederholt. Es wurden die folgenden Parameter verwendet: Dispersionsmittel (DDW) – Viskosität = 0,88718 cps und RI = 1,33; Testsubstrat (Sonnenblumenöl) – RI = 1,47 und ABS = 0. Die Dichte wurde mithilfe von Brookfield DV-I (Stoughton, MA, USA) gemessen.
  • BEISPIEL 1: beispielhafte Emulsionsformulierungen
  • Um Wirksamkeit von Salzlösung gegenüber DSW bei der Stabilisierung von Emulsionen zu vergleichen, wurde eine Reihe von verschiedenen Emulsionsformulierungen hergestellt und getestet. Tabelle 1 fasst die verschiedenen Emulsionen und ihre Dichten zusammen.
    Formulierung Salzlösung % DSW % Wasser % SS % Ölphase %
    R keine kein 62 28 10
    A keine 10 52 28 10
    B keine 15 47 28 10
    C keine 20 42 28 10
    D keine 25 37 28 10
    E keine 30 32 28 10
    F 10 kein 52 28 10
    G 15 kein 47 28 10
    H 20 kein 42 28 10
    I 25 kein 37 28 10
    J 30 kein 32 28 10
  • Tabelle 1 – Beispielhafte Emulsionsformulierungen der Erfindung: Emulsion ”R” enthielt weder DSW noch Salzlösung; die beispielhaften Emulsionen ”A” bis einschließlich ”E” enthielten DSW in steigenden Mengen von 10 bis 30% wie angegeben; die Kontrollemulsionen ”F” bis einschließlich ”J” enthielten Salzlösung in steigenden Mengen von 10 bis 30% wie angegeben; der prozentuale Anteil des strukturierten Tensids (SS) und der Ölphase wurden jeweils bei 28 bzw. 10% konstant gehalten.
  • Wie erwartet wurde bei den Emulsionen A bis einschließlich E von Tabelle 1 mit dem von 10 auf 30% steigenden Anteil an Wasser aus dem Toten Meer ein entsprechender Anstieg der Dichte der Emulsion von 1,03 auf 1,10 beobachtet.
  • BEISPIEL 2: DSW bewirkt eine beständige Abnahme der Partikelgröße in Emulsionen
  • Um den Unterschied zwischen dem Einfluss von DWS und dem Einfluss der Salzlösung auf die durchschnittliche Partikelgröße in erfindungsgemäßen Emulsionen zu bestimmen, wurde die Partikelgröße der Emulsionen ”A” bis einschließlich ”J” zum Zeitpunkt 0 (unmittelbar nach der Herstellung) und dann wieder nach 30-tägiger Inkubation in einem Trockenschrank bei 45°C (eine zeitlich geraffte Simulation der tatsächlichen Gebrauchsfähigkeitsdauer von 12 Monaten) gemessen.
  • 1 stellt die Veränderung der Partikelgröße (in Nanometern) als Funktion der Menge des Stabilisierungsmittels (abhängig von der Emulsion Salzlösung oder DSW) dar. Wie 1 zeigt, geht jede inkrementelle Verringerung der Partikelgröße, die ein Ergebnis des Anstiegs der Konzentration der Salzlösung über 10% ist, nach 30 Tagen bei 45°C verloren.
  • Im scharfen Gegensatz dazu bleibt die inkrementelle Verringerung der Partikelgröße, die ein Ergebnis des Anstiegs der DSW-Konzentration über 10% ist, nach 30 Tagen bei 45°C weitgehend erhalten. Der Erhalt der Verringerung der Partikelgröße wird bei DSW-Konzentrationen von 15 und 20% besonders deutlich, um bei 25% und ebenso bei 30% leicht nachzulassen/zurückzugehen.
  • Da mit 30 Tagen bei 45°C eine Lagerung von zwei Jahren bei Raumtemperatur simuliert werden, legen diese Ergebnisse nahe, das die Verwendung von DSW anstelle von Salzlösung eine wirksame Möglichkeit ist, um die durchschnittliche Partikelgröße einer Emulsion über einen längeren Lagerungszeitraum zu erhöhen.
  • BEISPIEL 3: Einfluss von DSW auf die Stabilität der Emulsionen
  • Um die Wirkung der steigenden Mengen an DSW in erfindungsgemäßen Emulsionen zu untersuchen, wurden Gläser, die Proben der Referenzemulsion R und der Emulsionen A bis einschließlich E (Tabelle 1) zwei Wochen bei 45°C in einen Trockenschrank gestellt. Diese Bedingungen simulieren sechs Monate Lagerung bei Raumtemperatur.
  • Das obere Feld von 2 ist eine Fotografie der Gläser nach simulierter Lagerung von 1 Jahr. Wie man feststellen kann, ist die Referenzemulsion als weiße Ölphase abgesondert, die auf einer durchscheinenden wässrigen Phase schwimmt. Im Gegensatz dazu haben sich die Emulsionen A bis E (erfindungsgemäße Emulsionen, die unterschiedliche Konzentrationen an DSW umfassen) unter gleichen Bedingungen nicht entmischt.
  • Das untere Feld von 2 ist eine Fotografie von Gläsern, die die Emulsionen F bis einschließlich J enthalten, die mit unterschiedlichen Konzentrationen von Salzlösung hergestellt wurden, vor der Inkubation bei 45°C. Bei allen hergestellten Proben hat bereits vor der simulierten Lagerung die Trennung eingesetzt.
  • Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass zur Stabilisierung von Emulsionen die Verwendung von DSW unerwartet überlegen ist. DSW in Konzentrationen von 10 bis 30% stabilisiert Emulsionen unter Lagerbedingungen, die normalerweise eine Trennung der Phasen in eine Ölphase und eine wässrige Phase bewirken würden. Bei Verwendung ähnlicher Konzentrationen von Salzlösung werden die Emulsionen nicht in vergleichbarer Weise stabilisiert.
  • BEISPIEL 4: beispielhaftes Protokoll für die Emulsionsherstellung
  • Die Emulsionen A bis J (Tabelle 1) werden hergestellt, indem das strukturierte Tensidgemisch DDW beigemengt wird und mit niedriger Geschwindigkeit (z. B. bis zu 160 UpM) 15 Minuten bei Raumtemperatur (18–25°C) gerührt wird, um eine wässrige Phase zu erzeugen. Dann wurde unter schnellem Rühren (z. B. 300 UpM) Öl (z. B. Sonnenblumenöl) in die wässrige Phase gegossen, um eine Ausgangsemulsion zu erzeugen. Gegebenfalls wurde, nachdem das Öl zugegeben worden war, das schnelle Rühren der Ausgangemulsion bis zu 1 Minute fortgesetzt.
  • Die Rührgeschwindigkeit für die Ausgangsemulsion wurde dann verringert (z. B. auf 160 UpM) und das Rühren wurde weitere 60 Minuten fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Ausgangsemulsion DSW oder Salzlösung hinzugefügt und mit einer Geschwindigkeit, die 160 UpM nicht überstieg, weitere 60 Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
  • Dieses Verfahren ist in 3 in Form eines Flussdiagramms dargestellt.
  • Das dargestellte Verfahren 400 schließt ein: Abmessen 410 einer Menge Wasser in einen Rührbehälter und Hinzufügen 420 eines strukturierten Tensids hierzu, während mit niedriger Geschwindigkeit (z. B. 60 oder bis zu 160 UpM) gerührt wird, um eine wässrige Matrix zu erzeugen. Das Verfahren 400 schließt des Weiteren das Einbringen 430 einer Menge Öl in die wässrige Matrix unter Rühren zur Herstellung einer Ausgangsemulsion ein. Das Rühren kann mit hoher Geschwindigkeit erfolgen (z. B. 300 oder 400 UpM) und/oder über einen kurzen Zeitraum. Des Weiteren wird gegebenenfalls im Verfahren 400 die Rührgeschwindigkeit auf eine niedrige Geschwindigkeit verringert 440, bevor eine Menge an DSW unter Rühren zugegeben wird 450, um eine stabilisierte Emulsion herzustellen.
  • BEISPIEL 5: Zusätzliches beispielhaftes Protokoll für die Emulsionsherstellung
  • Die Emulsionen A bis einschließlich J (Tabelle 1) wurden hergestellt, indem DDW das Gemisch mit dem strukturierten Tensid beigemengt wurde und in einem Becherrührer (Visco Jet; Lee; Westbrook CT; USA) 30 Minuten bei niedriger Geschwindigkeit (z. B. 60 UpM) gerührt wurde, um eine wässrige Matrix zu erzeugen. Dann wurde Öl (z. B. Sonnenblumenöl) langsam in die wässrige Phase gegossen, während die Rührgeschwindigkeit (z. B. auf 400 UpM) erhöht wurde, bis eine einheitliche Ausgangsemulsion hergestellt war (etwa 15 Minuten). Zu diesem Zeitpunkt wurde DSW oder Salzlösung zur Ausgangsemulsion hinzugefügt und zwar bei niedriger Geschwindigkeit und während dieser Zeit gerührt.
  • 4 stellt des Weiteren ein Flussdiagramm bereit, das ein beispielhaftes Verfahren 500 zur Erhöhung der Viskosität einer Emulsion erläutert. Das dargestellte Verfahren 500 schließt ein: Kombinieren 510 einer wässrigen Phase 512 (Wasser), eines strukturierten Tensids 514 und von Öl 516, um eine Ausgangsemulsion 520 herzustellen. Durch Zufügen 530 einer nicht-polymeren Kationenquelle zur Ausgangsemulsion 520 wird die Viskosität der Ausgangsemulsion erhöht 540, ohne dass die Emulsion klebrig wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (37)

  1. Emulsion, die Wasser aus dem Toten Meer (Dead Sea water, DSW) umfasst.
  2. Emulsion nach Anspruch 1, wobei das DSW mindestens etwa 10% Gew./Vol. der Emulsion ausmacht.
  3. Emulsion nach Anspruch 1 oder 2, die des Weiteren mindestens ein strukturiertes Tensid umfasst.
  4. Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend Wasser, mindestens ein Öl, DSW, mindestens ein strukturiertes Tensid und gegebenenfalls mindestens einen Zusatzstoff.
  5. Emulsion nach Anspruch 4, wobei das DSW mindestens etwa 10% Gew./Vol. der Endemulsion ausmacht.
  6. Emulsion nach Anspruch 4, wobei das DSW höchstens 30% Gew./Vol. der Endemulsion ausmacht.
  7. Emulsion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das DSW natürliches DSW ist.
  8. Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das DSW eine Salzlösung ist, die natürliches DSW simuliert.
  9. Emulsion nach Anspruch 4, wobei mindestens ein strukturiertes Tensid mindestens etwa 20% Gew./Vol. der Endemulsion ausmacht.
  10. Emulsion nach Anspruch 4, wobei mindestens ein strukturiertes Tensid mindestens etwa 40% Gew./Vol. der Endemulsion ausmacht.
  11. Emulsion nach einem der Ansprüche 4, 9 und 10, wobei das mindestens eine strukturierte Tensid eine Kombination ist aus mindestens einem Tensid ausgewählt aus mindestens einem anionischen Tensid, mindestens einem nicht-ionischen Tensid, mindestens einem amphoteren Tensid, mindestens einem zwitter-ionischen Tensid und mindestens einem kationischen Tensid mit mindestens einem Agens ausgewählt aus Wasser, mindestens einem anionischen Tensid, mindestens einem Elektrolyt, und mindestens einem Alkanolamid.
  12. Emulsion nach Anspruch 11, wobei die Kombination des mindestens einen Tensids und des mindestens einen Agens durch die Eigenschaft einer Nicht-Newtonschen Strukturviskosität und durch eine stabile Viskosität unter mindestens einem Gefrier-Auftau-Zyklus charakterisiert ist.
  13. Emulsion nach Anspruch 4, wobei das Öl mindestens etwa 3% Gew./Vol. der Endemulsion ausmacht.
  14. Emulsion nach Anspruch 4, wobei das Öl mindestens etwa 30% Gew./Vol. der Endemulsion ausmacht.
  15. Emulsion nach einem der Ansprüche 13 und 14, wobei das Öl mindestens ein Öl ausgewählt aus einem pflanzlichen Öl, einem essentiellen Öl, botanischem Öl, einem Mineralöl und tierischem Öl umfasst.
  16. Emulsion nach Anspruch 15, wobei das Öl mindestens ein pflanzliches Öl umfasst.
  17. Emulsion nach Anspruch 15, wobei das Öl mindestens ein Öl umfasst, das aus einer nicht-pflanzlichen Quelle stammt.
  18. Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 17, als Hautpflegeprodukt formuliert.
  19. Emulsion nach Anspruch 18, wobei das Hautpflegeprodukt ausgewählt ist aus einem Reinigungsprodukt und einem Feuchtigkeitsprodukt.
  20. Emulsion nach Anspruch 19, wobei das Reinigungsprodukt ausgewählt ist aus einem Shampoo, einer flüssigen Seife und einem Bade-/Duschgel.
  21. Emulsion nach Anspruch 19, wobei das Feuchtigkeitsprodukt ausgewählt ist aus einer Creme, einer Lotion, einer Gel-Creme, einer Spülung und einer Maske.
  22. Verwendung einer Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 21 als dermatologische Formulierung.
  23. Verwendung nach Anspruch 22, wobei die dermatologische Formulierung ausgewählt ist aus einer pharmazeutischen und einer kosmetischen Formulierung.
  24. Verwendung nach Anspruch 23, wobei die Formulierung bei der Behandlung von mindestens einer Hauterkrankung oder Hautstörung verwendet wird.
  25. Verwendung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei die Formulierung mindestens ein Arzneistoffmolekül umfasst.
  26. Verwendung nach Anspruch 22, wobei die Formulierung als Hautpflegeprodukt formuliert ist.
  27. Formulierung, die mindestens eine Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 21 umfasst.
  28. Formulierung nach Anspruch 27, die eine Hautpflegeformulierung ist.
  29. Formulierung nach Anspruch 27, die für topische Anwendung geeignet ist.
  30. Verfahren zur Herstellung einer Emulsion, wobei das Verfahren das Kombinieren von DSW mit einer vorgefertigten Emulsion aus mindestens einem Öl, mindestens einem strukturierten Tensid und Wasser umfasst.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, wobei die vorgefertigte Emulsion erhalten wird durch Mischen von mindestens einem strukturierten Tensid in Wasser, um eine wässrige Matrix zu erzeugen, danach Mischen von mindestens einem Öl in die wässrige Matrix.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, umfassend: (a) Hinzufügen von Wasser in einen Rührbehälter; (b) Hinzufügen von mindestens einem strukturierten Tensid zu dem Rührbehälter, um eine wässrige Matrix zu erzeugen; (c) Einbringen von mindestens einem Öl in die wässrige Matrix, um so eine Ausgangsemulsion zu produzieren; und (d) Hinzufügen einer Menge an DSW, um eine Emulsion herzustellen.
  33. Verfahren nach Anspruch 30, wobei die Emulsion eine Emulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 21 ist.
  34. Verfahren zur Herstellung einer nicht-klebrigen Emulsion, wobei das Verfahren umfasst: (a) Kombinieren von Wasser, mindestens einem strukturierten Tensid und mindestens einem Öl, um eine Ausgangsemulsion herzustellen; und (b) Hinzufügen einer nicht-polymeren Kationenquelle, um so die Viskosität der Emulsion zu erhöhen, ohne der Emulsion Klebrigkeit zu verleihen.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, wobei die nicht-polymere Kationenquelle DSW ist.
  36. Emulsion wie hierin mit Bezugnahme auf die Beispiele und Zeichnungen offenbart.
  37. Verfahren wie hierin mit Bezugnahme auf die Beispiele und Zeichnungen offenbart.
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