DE102009013411A1 - Parallele Vermittlung einer Nachricht an mehrere Endgeräte in einem Mobilfunknetz - Google Patents

Parallele Vermittlung einer Nachricht an mehrere Endgeräte in einem Mobilfunknetz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Vermittlungsverfahren zum gleichzeitigen, parallelen Übermitteln (78) einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) über ein zellulares Mobilfunknetz (10) mit zentral im Mobilfunknetz (10) vorgesehenen Computermitteln zur Steuerung und Verwaltung der Vermittlung der Nachricht (10). Die Steuerung und Verwaltung der Vermittlung der Nachricht (34) erfolgt durch einen Applikationsserver (32) zur Verwaltung und Steuerung eines persönlichen Netzwerks (30) in einem IP-Multimedia-Subsystem (14). Dabei wird die Nachricht (34) an Endgeräte (22, 24, 26) des persönlichen Netzwerks (30) in dem IP-Multimedia-Subsystem (14) übermittelt. Weiterhin betrifft die Erfindung eine entsprechende Vermittlungseinrichtung (50) zur gleichzeitigen, parallelen Vermittlung einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) über ein zellulares Mobilfunknetz (10).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Vermittlungsverfahren zum gleichzeitigen, parallelen Übermitteln einer Nachricht von einem Absenderendgerät an mehrere Empfängerendgeräte über ein zellulares Mobilfunknetz mit zentral im Mobilfunknetz vorgesehenen Computermitteln zur Steuerung und Verwaltung der Vermittlung der Nachricht.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vermittlungseinrichtung zur gleichzeitigen, parallelen Vermittlung einer Nachricht von einem Absenderendgerät an mehrere Empfängerendgeräte über ein Mobilfunknetz mit zentral im Mobilfunknetz angeordneten Computermitteln zur Steuerung und Verwaltung der Vermittlung der Nachricht.
  • Stand der Technik
  • Moderne Kommunikationsnetze dienen nicht nur einer Übermittlung von Sprache oder Bildinformationen, sondern ermöglichen auch eine Übermittlung von Nachrichten mit verschiedenen Inhaltstypen. Inhaltstypen, auch Medientypen genannt, klassifizieren die Daten eines Nachrichteninhalts, also beispielsweise. ob es sich um Text-, Bild-, Audio- oder Videodaten handelt. Dem Fachmann sind Medientypen bei Nachrichten insbesondere im Internet als MIME-(Multipurpose Internet Mail Extention) oder Content-Type bekannt. In Mobilfunknetzen werden neben Textnachrichten im SMS-(Short Message Service)Format auch EMS-(Enhanced Message Service)Nachrichten und MMS-(Multimedia Messaging System)Nachrichten verwendet. Letztere ermöglichen neben Textnachrichten auch eine Übermittlung von Bildern, Tönen oder Musikstücken und Filmen.
  • Ein Mobilfunknetz der 3. Generation, beispielsweise nach dem UMTS-(Universal Mobil Telecommunication System)Standard, enthält neben einem leitungsorientierten (CS = Circuit Switched) Subsystem für leitungs- bzw. kanalvermittelte Verbindungen und einem paketorientierten (PS = Packet Switched) Subsystem zur Vermittlung von Datenpaketen auch ein Internet-Protokoll-Multimedia-Subsystem (IMS). Diese Subsysteme oder Bereiche werden im UMTS auch Domänen genannt und sind in dem Vermittlungsnetz bzw. Kernnetz (Core Network Domäne) eines Mobilfunknetzes vorgesehen.
  • Die IMS-Domäne dient dazu, IP-basierte (Internet-Protokoll-basierte) Multimedia-Dienste anzubieten und insbesondere Internetdienste wie beispielsweise Internet-Telefonie, Internet-Radio oder Internet-Fernsehen auch für Mobilfunkteilnehmer zugänglich zu machen. Mit dem IMS wird eine gemeinsame Plattform für Echtzeit- und andere Dienste geschaffen und eine Konvergenz von CS- und PS-Netzwerkelementen eingeführt. Neue Dienste können mit so genannten Applikationsservern in dem IMS schnell und unkompliziert installiert werden. Das IMS ist eine nach 3GPP (Third Generation Partnership Projekt) standardisierte Netzwerkarchitektur für Telekommunikationsnetzwerke und dem Fachmann bspw. aus der Spezifikation ”3GPP TS 23.228 V8.2.0: IP multimedia subsystem; Stage 2 (2007-09)” bekannt.
  • Um einen Einsatz und eine Verwaltung von verschiedenen Mobilfunkendgeräte und netzwerkfähigen Geräte eines Teilnehmers oder einer Gruppe von Teilnehmern zu erleichtern, werden so genannte persönliche oder private Netze (PN) mit einer Managementeinrichtung (PNM: Personal Network Management) in einem Mobilfunknetz eingesetzt. Mit Hilfe der PNM wird eine Vernetzung aller Mobilfunkendgeräte und netzwerkfähigen Geräte eines Teilnehmers oder einer Gruppe von Teilnehmern eingerichtet und verwaltet. Eine Konfiguration des PNM ist direkt durch einen Teilnehmer oder mit Unterstützung eines Mobilfunknetzbetreibers möglich. Ein PN ermöglicht beispielsweise eine Weiterleitung eingehender Nachrichten je nach Datenformat an das am besten zur Darstellung geeignete Mobilfunkendgerät. Dem Fachmann ist die Funktionsweise von persönlichen Netzwerken z. B. aus den Spezifikationen ”3GPP TS 22.259 V8.3.0: Service requirements for Personal Network Management (PNM); Stage 1 (2006-06)” und ”3GPP TS 23.259 V1.1.0: Personal Network Management (PNM), Procedures and Information Flows; Stage 2 (2007-10)” geläufig.
  • Weiterhin ist aus der DE 10 2005 027 116 A1 eine Vermittlungsvorrichtung und ein korrespondierendes Verfahren zur gleichzeitigen, parallelen Übermittlung einer Nachricht von einem Absenderendgerät an mehrere Empfängerendgeräte über ein Telekommunikationsnetz bekannt. Eine solche Übermittlung wird auch Point-to-Multipoint Übermittlung genannt. Dabei werden zur Vermittlung einer Nachricht u. a. zentral in dem Telekommunikationsnetz vorgesehene Computermittel verwendet. Eine Gruppe von Empfängern wird in einer Datenbank unter einer Gruppenadresse gespeichert. Ein Absender wird somit in die Lage versetzt, durch Angabe einer Gruppenadresse eine Nachricht, insbesondere ein SMS- oder MMS-Nachricht, parallel an mehrere Empfänger zu senden.
  • Nachteilig an den bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum parallelen Übermitteln einer Nachricht an mehrere Empfänger ist zum einen, dass der Absender die Gruppenadressen kennen muss. Eine öffentliche Gruppenadresse steigert jedoch die Gefahr eines Missbrauchs der Vorrichtungen oder der Verfahren durch unerwünschte Absender, welche beispielsweise Werbenachrichten verbreiten. Zum anderen werden Endgeräte, welche sich nur in einem IMS angemeldet haben, nicht unterstützt. Solche Endgeräte verfingen üblicherweise nur über sogenannte SIP-(Session Initiation Protocol)Adressen. Diese Adressen werden aber bei bekannten Punkt-zu-Multipunkt- Übertragungsverfahren zum parallelen Übermitteln einer Nachricht an mehrere Endgeräte in einem Telekommunikationsnetz nicht berücksichtigt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine sichere parallele Übermittlung einer Nachricht auch an Endgeräte zu ermöglichen, welche nur in einem IMS angemeldet sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Vermittlungsverfahren der eingangs genannten Art zum gleichzeitigen, parallelen Übermitteln einer Nachricht von einem Absenderendgerät an mehrere Empfängerendgeräte dadurch gelöst, dass die Steuerung und Verwaltung der Vermittlung der Nachricht durch einen Applikationsserver zur Verwaltung und Steuerung eines persönlichen Netzwerks in einem IP-Multimedia-Subsystem erfolgt und die Nachricht an Endgeräte des persönlichen Netzwerks in dem IP-Multimedia-Subsystem übermittelt wird.
  • Weiterhin wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einer Vermittlungseinrichtung der eingangs genannten Art zur gleichzeitigen, parallelen Vermittlung einer Nachricht von einem Absenderendgerät an mehrere Empfängerendgeräte über ein Mobilfunknetz die Empfängerendgeräte einem persönlichen Netzwerk angehören, welches von einem Applikations-Server in einem IP-Multimedia-Subsystem des Mobilfunknetzes gesteuert und verwaltete wird und der Applikations-Server Vermittlungsmittel für die Steuerung und Verwaltung der Vermittlung der Nachricht enthält.
  • Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, einen Applikationsserver für ein persönliches Netzwerk in einem IP-Multimedia-Subsystem zur Verwaltung und Steuerung der Vermittlung von Nachrichten parallel an mehrere Endgeräte zu verwenden. Dabei sind die Endgeräte Mitglieder eines von dem Applikationsserver bereitgestellten persönlichen Netzwerks.
  • Durch das erfindungsgemäße Vermittlungsverfahren und die erfindungsgemäße Vermittlungseinrichtung mit Vermittlungsmitteln für den Applikationsserver wird eine gleichzeitige parallele Übermittlung einer Nachricht an Endgeräte eines persönlichen Netzwerks sehr effizient erzielt. Insbesondere ist eine parallele Übermittlung einer Nachricht auch an Endgeräte des persönlichen Netzwerks möglich, welche nur in einem IMS eines Mobilfunknetzes angemeldet sind. Solche Endgeräte sind nur über ihre jeweilige SIP-Adresse adressierbar. Ferner wird durch eine Mitbenutzung vorhandener Ressourcen eine kostengünstige parallele Übermittlung verwirklicht.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Vermittlungsverfahrens zum gleichzeitigen, parallelen Übermitteln einer Nachricht sieht ein Ermitteln eines Medientyps der Nachricht und ein Berücksichtigen des Medientyps der Nachricht bei der Vermittlung an Endgeräte des persönlichen Netzwerks durch den Applikations-Server des persönlichen Netzwerks vor. Dadurch wird sichergestellt, dass Nachrichten eines bestimmten Medientyps nur an Endgeräte übermittelt werden, welche zum Empfang von Nachrichten dieses Medientyps vorgesehen sind. Die entsprechenden Endgeräte können beispielsweise besonders gut zur Verarbeitung des jeweiligen Medientyps geeignet sein. Eine Übermittlung von Nachrichten eines bestimmten Medientyps an ungeeignete oder zum Empfang dieser Nachrichten nicht vorgesehene Endgeräte wird wirkungsvoll vermieden.
  • Bei einer werteren bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Vermittlungsverfahrens findet ein Überprüfen einer Berechtigung des Absenderendgeräts zum Übermitteln von Nachrichten an Endgeräte des persönlichen Netzwerks durch den Applikationsserver des persönlichen Netzwerks statt. Dabei werden nur Nachrichten von berechtigten Absendern an Endgeräte des persönlichen Netzwerks übermittel. So wird ein sehr sicherer Schutz vor unerwünschten Nachrichten, wie beispielsweise Werbenachrichten erreicht. Ein Missbrauch der gerade für Werbenachrichten günstigen parallelen Übermittlung wird verhindert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vermittlungsverfahrens ist zunächst ein Empfangen einer Übermittlungsanfrage von dem Absenderendgerät durch eine Ruf- und Sitzungs-Kontrolleinrichtung in dem IP-Multimedia-Subsystem des Mobilfunknetzes vorgesehen. Die Ruf- und Sitzungs-Kontrolleinheit fordert daraufhin Adressen der Empfängerendgeräte von dem Applikationsserver des persönlichen Netzwerks an. Anschließend wird ein paralleles Weiterleiten der Nachricht an die Empfängerendgeräte in dem persönlichen Netzwerk durch die Ruf- und Sitzungs-Kontrolleinrichtung durchgeführt. Durch diese Vorgehensweise wird zur parallelen Übermittlung einer Nachricht an mehrere Endgeräte eines persönlichen Netzwerks neben dem Applikationsserver mit einer Vermittlungseinrichtung eine in dem IMS enthaltene Ruf- und Sitzung-Kontrolleinheit eingesetzt. Eine parallele Übermittlung von Nachrichten wird somit effizient und zuverlässig mit Hilfe von bewährten Komponenten des Mobilfunknetzes durchgeführt. Weiterhin wird durch eine Verwendung bereits vorhandener Ressourcen eine kostengünstige Installation erzielt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemäßen Vermittlungsverfahrens wird dadurch erreicht, dass ein Benutzer des persönlichen Netzwerks eine Vermittlung der Nachricht durch den Applikationsserver je nach Medientyp der Nachricht an entsprechende Endgeräte des persönlichen Netzwerks festlegt. Nachrichten eines bestimmten Medientyps werden nur an Endgeräte weitergeleitet, welche von einem Benutzer dazu ausgewählt und voreingestellt werden. Das Vermittlungsverfahren lässt sich somit sehr benutzerfreundlich an Bedürfnisse und Wünsche eines Benutzers anpassen.
  • Der Medientyp einer Nachricht ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung Text für Texte, Bild für Grafiken, Audio für Audiodaten oder Video für Videomaterial. Diese Medientypen werden im Wesentlichen für Nachrichten verwendet und benötigen jeweils zur Darstellung der Nachricht geeignete Endgeräte. Durch die Berücksichtigung dieser Medientypen in der Erfindung wird eine parallele Vermittlung an Endgeräte in Abhängigkeit des Medientyps für alle üblichen Nachrichten ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vermittlungseinrichtung zur gleichzeitigen, parallelen Vermittlung einer Nachricht von einem Absenderendgerät an mehrere Empfängerendgeräte über ein Mobilfunknetz wird dadurch erreicht, dass eine Ermittlungsvorrichtung zum Ermitteln und Berücksichtigen eines Medientyps der Nachricht bei der Vermittlung an Endgeräte des persönlichen Netzwerks in dem Applikationsserver des persönlichen Netzwerks vorgesehen ist. Mit der Ermittlungsvorrichtung findet eine Übermittlung von Nachrichten eines bestimmten Medientyps nur an solche Endgeräte statt, welche zum Empfang von Nachrichten dieses Medientyps vorgesehen sind. Die entsprechenden Endgeräte sind beispielsweise besonders gut zur Verarbeitung des jeweiligen Medientyps geeignet oder werden von Benutzern bevorzugt zur Darstellung von Nachrichten eines Medientyps verwendet. Eine unnötige Übermittlung von Nachrichten eines bestimmten Medientyps an ungeeignete oder zum Empfang dieser Nachrichten nicht vorgesehene Endgeräte wird effektiv verhindert.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vermittlungseinrichtung zur gleichzeitigen, parallelen Vermittlung einer Nachricht sieht eine Überprüfungseinrichtung zum Prüfen einer Berechtigung des Absenderendgeräts zum Übermitteln einer Nachricht an ein Endgerät des persönlichen Netzwerks für den Applikationsserver des persönlichen Netzwerks vor. Durch die Überprüfungseinrichtung werden nur Nachrichten von berechtigten Absendern an Endgeräte des persönlichen Netzwerks übermittel. Entsprechend der korrespondierenden Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dadurch ein sehr sicherer Schutz vor unerwünschten Nachrichten, z. B. Werbenachrichten, ermöglicht. Ein Missbrauch der gerade für Werbenachrichten günstigen parallelen Übermittlung an mehrere Endgeräte wird sehr effektiv unterbunden.
  • Ferner sind in einer vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Vermittlungseinrichtung Konfigurationsmittel zum Konfigurieren der Vermittlung einer Nachricht an Endgeräte des persönlichen Netzwerks durch einen Benutzer des persönlichen Netzwerks in dem Applikationsserver des persönlichen Netzwerks vorgesehen. Mit Hilfe dieser Konfigurationsmittel wird sehr benutzerfreundlich eine Anpassung der parallelen Übermittlung von Nachrichten mit der erfindungsgemäßen Vermittlungseinrichtung durch einen Benutzer entsprechend seinen Bedürfnissen und Wünschen ermöglicht. Beispielsweise kann ein Benutzer diejenigen Endgeräte eines persönlichen Netzwerks auswählen, welche parallel vermittelte Nachrichten empfangen sollen. Auch ein Festlegen der Endgeräte, welche Nachrichten eines bestimmten Medieninhalts empfangen sollen, ist möglich.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche, sowie der Zeichnungen mit der dazugehörigen Beschreibung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vermittlungsvorrichtung und eines korrespondierenden Vermittlungsverfahrens.
  • 2 zeigt in einem schematischen Flussdiagramm Verfahrensschritte des beispielhaften Vermittlungsverfahrens nach 1.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
  • In 1 wird mit 10 ein Mobilfunknetz bezeichnet. Das Mobilfunknetz 10 ist ein Mobilfunknetz der 2,5., 3. oder 4. Generation, beispielsweise nach dem GSM/GPRS-, UMTS-, CDMA2000-, FOMA-, TD-SCDMA-, WiMAX- oder LTE/SEA-Standard. Dem Fachmann sind solche Mobilfunknetze mit den entsprechenden Bestandteilen geläufig. Der Einfachheit halber wird das Mobilfunknetz 10 daher nur durch eine Wolke mit einem darin enthaltenen Funkmast 12 stilisiert dargestellt. Das Mobilfunknetz 10 enthält ein IP-Multimedia-Subsystem (IMS) 14 zum Integrieren und Anbieten von IP-basierten Multimedia-Diensten und anderen Diensten für Benutzer. Das IMS ist eine nach 3GPP (Third Generation Partnership Projekt) standardisierte Netzwerkarchitektur für Telekommunikationsnetzwerke und dem Fachmann bspw. aus der Spezifikation ”3GPP TS 23.228 V8.2.0: IP multimedia subsystem; Stage 2 (2007-09)” bekannt.
  • Zur Benutzerregistrierung und Verwaltung von Ruf- bzw. Sitzungszuständen in dem IMS 14 ist eine Ruf- und Sitzungs-Kontrolleinrichtung 16 vorgesehen, welche im Folgende auch als S-CSCF 16 (Serving – Call Session Control Function) bezeichnet wird. Die S-CSCF 16 verfügt über eine Registrierungseinheit 18 zur Registrierung von Mobilfunkendgeräten in der IMS-Domäne 14. Weiterhin enthält das Mobilfunknetz 10 einen Teilnehmerheimatserver 20 (engl. HSS: Home Subscriber Server). Der Teilnehmerheimatserver 20 führt die Benutzerprofile und ist zuständig für eine Benutzeridentifikation und Zugangsautorisierung zu Diensten des Mobilfunknetzes 10. Die S-CSCF 16 und der HSS 20 sind dem Fachmann wohlbekannte Einrichtungen für ein Mobilfunknetz der oben beschriebenen Art.
  • Ferner sind in 1 beispielhaft drei Mobilfunkendgeräte 22, 24, 26 dargestellt. Die Mobilfunkendgeräte 22, 24, 26 können jeweils z. B. ein Mobiltelefon, Handy, Autotelefon, Smartphone, ein stationärer Rechner (z. B. PC) oder mobiler Rechner (z. B. Notebook, PDA) oder ein anderes Gerät mit einer eingebauten oder über eine Schnittstelle angeschlossenen Mobilfunkschnittstelle 28 (z. B. eine PMCCIA-Karte) sein. Mit den Mobilfunkendgeräten 22, 24, 26 ist eine Kommunikation über das Mobilfunknetz 10 mit der jeweiligen Mobilfunkschnittstelle 28 möglich.
  • Insbesondere ist mit den Mobilfunkendgeräten 22, 24, 26 eine Nutzung der IMS-Domäne 14 möglich. Dazu registrieren sich die Mobilfunkendgeräte 22, 24, 26 mit Hilfe der Registrierungseinheit 18 der S-CSCF 16 und einer in 1 nicht dargestellten SIM- oder USIM-Karte über das Mobilfunknetz 10 in der IMS-Domäne 14, um Dienste über diese zu nutzen. Um über die IMS-Domäne 14 für andere Benutzer oder für Dienste erreichbar zu sein, verfügen die Mobilfunkendgeräte 22, 24, 26 jeweils über eine oder mehrere SIP-Adressen.
  • Die Mobilfunkendgeräte 22, 24, 26 können einem Benutzer alleine oder jeweils Benutzern einer Gruppe zugeordnet sein und weisen unterschiedliche Funktionalitäten auf. Um den Benutzern eine Nutzung, Verwaltung und Koordination der Mobilfunkendgeräte 22, 24, 26 zu erleichtern, ist über die IMS-Domäne 14 ein persönliches Netzwerk 30 zwischen den Mobilfunkendgeräten 22, 24, 26 eingerichtet. Dazu verfügt die IMS-Domäne 14 über einen Applikationsserver 32 zum Aufbau und zur Verwaltung des persönlichen Netzwerks 30. Der Applikationsserver 32 wird daher auch als PNM-AS 32 (Personal Network Management – Application Server) bezeichnet. Der PNM-AS 32 verwaltet insbesondere den Datenaustausch zwischen den Mobilfunkendgeräten 22, 24, 26 und leitet eingehende Anrufe oder Nachrichten an das entsprechende Mobilfunkendgerät 22, 24, 26 weiter. Die eigentliche Datenübermittlung erfolgt dabei über herkömmliche Datenkanäle im Mobilfunknetz 10.
  • Alternativ oder zusätzlich können in das persönliche Netzwerk 30 auch Geräte ohne SIM-Karte oder ohne Mobilfunkschnittstelle 28 integriert werden. Auch eine Einbindung von lokalen Netzwerken ist möglich. In solchen Fällen werden eine SIM-Karte bzw. eine Mobilfunkschnittstelle 28 eines der Mobilfunkendgeräte 22, 24, 26 für die Geräte mitbenutzt. Dazu werden die Geräte beispielsweise durch entsprechende Schnittstellen mit den Mobilfunkendgeräten 22, 24, 26 verbunden und interne Adressen vergeben. Die Anzahl von drei Mobilfunkendgeräten oder anderen Endgeräten in dem persönlichen Netzwerk 30 in 1 wurde beispielhaft für das hier beschriebene Ausführungsbeispiel ausgewählt. Allgemein ist eine beliebige Anzahl von Endgeräten in einem persönlichen Netzwerk 30 möglich. Dem Fachmann ist die Funktionsweise von persönlichen Netzwerken z. B. aus den Spezifikationen ”3GPP TS 22.259 V8.3.0: Service requirements for Personal Network Management (PNM); Stage 1 (2006-06)” und ”3GPP TS 23.259 V1.1.0: Personal Network Management (PNM), Procedures and Information Flows; Stage 2 (2007-10)” geläufig.
  • Zur Übermittlung einer Nachricht 34 von einem Absenderendgerät 36 an mehrere Mobilfunkendgeräte 22, 24, 26 des persönlichen Netzwerks 30 gleichzeitig zu ermöglichen, sind in dem PNM-AS 32 Vermittlungsmittel 38 vorgesehen. Das Absenderendgerät 36 kann beispielsweise ein Mobilfunkendgerät, ein Festnetzendgerät oder ein Internet-Endgerät sein. Die Nachricht 34 erreicht das IMS 14 entweder über eine leitungsorientierte Verbindung durch ein entsprechendes Gateway oder direkt über eine paketorientierte Verbindung.
  • Die Mobilfunkendgeräte 22, 24, 26 bzw. alternative Endgeräte des persönlichen Netzwerks 30 werden im Folgenden auch als Empfängerendgeräte 22, 24, 26 bezeichnet, da eines oder mehrerer der Empfängerendgeräte 22, 24, 26 die Nachricht 34 empfangen.
  • Die Nachricht 34 kann beispielsweise eine SMS-(Short Message System), eine EMS-(Enhanced Message System), eine MMS-(Multimedia Messaging System), eine E-Mail oder ein Fax sein. Je nach Medientyp der Nachricht 34 (z. B. Text, Bild, Audiodaten oder Videodaten) eigenen sich eines oder mehrere Empfängerendgeräte 22, 24, 26 zum Empfang der Nachricht 34.
  • Zur Berücksichtigung dieses Umstands ist in dem PNM-AS 32 eine Ermittlungsvorrichtung 40 zum Ermitteln des Medientyps und zur Berücksichtigung des Medientyps der Nachricht 34 bei einer Weiterleitung an eines oder mehrerer der Empfängerendgeräte 22, 24, 26 in dem persönlichen Netzwerk 30 vorgesehen. Weiterhin enthält der PNM-AS 32 eine Überprüfungseinrichtung 42 zum Überprüfen einer Berechtigung des Absenderendgeräts 36 zum Übermitteln der Nachricht 34 an Empfängerendgeräte 22, 24, 26 in dem persönlichen Netzwerk 30. Dazu greift die Überprüfungseinrichtung 42 auf eine Berechtigungsdatenbank 44 mit Adressen bzw. Rufnummern zugelassener und/oder gesperrter Absenderendgeräte 36 zu.
  • Eine Konfiguration der gleichzeitigen Vermittlung der Nachricht 34 an eines oder mehrere Empfängerendgeräte 22, 24, 26 ist für einen Benutzer oder einen Mobilfunkbetreiber durch in dem PNM-AS 32 vorgesehene Konfigurationsmittel 46 möglich. Dabei ist z. B. ein Aktivieren oder Deaktivieren einer gleichzeitigen Vermittlung der Nachricht 34 an mehrere Empfängerendgeräte 22, 24, 26 oder eine Festlegung der beteiligten Empfängerendgerät 22, 24, 26 jeweils auch in Abhängigkeit vom Medientyp der Nachricht 34 möglich. Alle für die gleichzeitige Vermittlung der Nachricht 34 notwendigen Daten werden in einer PtM-(Point to Multipoint)Datenbank 48 gespeichert. Auf die Daten dieser PtM-Datenbank 48 haben zumindest die Vermittlungsmittel 38, die Ermittlungsvorrichtung 40 und die Konfigurationsmittel 46 Zugriff.
  • Die oben beschriebenen Komponenten 38, 40, 42, 44, 46 und 48 bilden zusammen mit dem PNM-AS 32 und der S-CSCF 16 eine Vermittlungseinrichtung 50 zum parallelen, gleichzeitigen Vermitteln einer Nachricht 34 an mehrere Empfängerendgeräte 22, 24, 26. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Komponenten 38, 40, 42, 44, 46 und 48 zentral in dem PNM-AS 32 vorgesehen. In alternativen Ausführungen ist aber auch eine dezentrale Anordnung einzelner oder aller Komponenten 38, 40, 42, 44, 46 in dem Mobilfunknetz 10 möglich.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der oben beschriebenen Vermittlungseinrichtung 50 zusammen mit einem korrespondierenden Vermittlungsverfahren beschrieben.
  • Zunächst sendet das Absenderendgerät 36 die Nachricht 34 an eines der Empfängerendgeräte 22, 24, 26 in dem persönlichen Netzwerk 30. Dazu verwendet das Absenderendgeräte 36 eine entsprechende SIP-URI (SIP Uniform Resource Identifier), d. h. eine entsprechende SIP-Adresse. Eine Verwendung einer Gruppenadresse ist daher nicht notwendig. Dabei trifft bei der S-CSCF 16 in dem IMS 14 des Mobilfunknetzes 10 eine sogenannte Message-Anforderung ein, falls es sich bei der Nachricht 34 um eine Kurznachricht handelt, Pfeil 70. Andernfalls erreicht eine sogenannte Invite-Anforderung die S-CSCF 16, ebenfalls Pfeil 70. Die S-CSCF 16 befragt daraufhin den HSS 20 und erhält von diesem Kriterien zur Behandlung der Anforderung, Pfeil 72. Diese Vorgehensweise wird beispielsweise in 3GPP TS 29.228 oder 3GPP TS 29.229 näher spezifiziert. Durch eine der Kriterien wird festgelegt, dass die Anforderung zur Nachrichtenübermittlung mit der SIP-URI des Empfängerendgeräts 22, 24, 26 und dem Medientyp der Nachricht 34 an den PNM-AS 32 weitergeleitet wird, Pfeil 74.
  • Der PNM-AS 32 ermittelt mit Hilfe der Vermittlungsmittel 38, der Ermittlungsvorrichtung 40, der Überprüfungseinrichtung 42, sowie der Berechtigungsdatenbank 44 und der PtM-Datenbank 48, ob und an welche Empfängerendgeräte 22, 24, 26 die Nachricht 34 parallel übertragen werden soll. Dieses Vorgehen wird zusammen mit den entsprechenden Verfahrensschritten weiter unten mit Bezug auf 2 näher beschrieben. Die SIP-Adressen der für die Nachricht 34 vorgesehenen Empfängerendgeräte, in diesem Beispiel Empfängerendgerät 22 und 24, werden anschließend an die S-CSCF 16 weitergeleitet, Pfeil 76. Die S-CSCF 16 leitet abschließend die Nachricht 34 anhand der Adressen parallel über Datenkanäle des Mobilfunknetzes 10 an die Empfängerendgeräte 22 und 24, Pfeil 78.
  • In 2 wird in einem schematischen Flussdiagramm das Ermitteln der für die Nachricht 34 vorgesehenen Empfängerendgeräte 22, 24, 26 durch den PNM-AS 32 aufgezeigt. Bedingte Abzweigungen werden als Rauten dargestellt, Bei einer Nichterfüllung der Bedingung wird stets zur Seite verzweigt, bei einer Erfüllung nach unten. Die Beschreibung von 2 erfolgt mit Bezug auf 1.
  • Zunächst erreicht eine Anforderung zur Nachrichtenübermittlung den PNM-AS 32 (s. 1) von der S-CSCF 16, Pfeil 80. Der PNM-AS 32 ermittelt anhand der SIP-URI des Empfängerendgeräts 22, 24, 26 der Nachricht 34 das sogenannte Default-Endgerät des persönlichen Netzwerks 30, Kasten 82. Eine Verwaltung und Steuerung des persönlichen Netzwerks erfolgt im Allgemeinen mit dem Default-Endgerät und dessen Identität. Im nächsten Schritt, Raute 84, wird mit der Überprüfungseinrichtung 42, und der Berechtigungsdatenbank 44 eine Berechtigung des Absenderendgeräts 36 zum Senden von Nachrichten an die Empfängerendgeräte 22, 24, 26 des persönlichen Netzwerks 30 überprüft. Ist das Absenderendgerät 36 nicht zum Übermitteln einer Nachricht 34 berechtigt, wird die Nachricht zurückgewiesen, Kasten 86.
  • Liegt eine Berechtigung vor, so wird im nächsten Schritt, Kasten 88, mit Hilfe der Ermittlungsvorrichtung 40 der Medientyp der Nachricht 34 identifiziert. Anschließend wird mit den Vermittlungsmitteln 38 und der PtM-Datenbank 48 festgestellt, ob eine parallele Vermittlung der Nachricht 34 an mehrere Empfängerendgeräte 22, 24, 26 des persönlichen Netzwerks 30 eingestellt ist, Raute 90. Ist dies nicht der Fall, so erfolgt eine Weiterleitung der Nachricht 34 an das Default-Endgerät des persönlichen Netzwerks 30, Kasten 92.
  • Ist aber eine parallele Vermittlung der Nachricht 34 an mehrere Empfängerendgerät 22, 24, 26 eingestellt, so werden im abschließenden Schritt, Kasten 94, die für den Medientyp der Nachricht 34 voreingestellten Empfängerendgeräte, beispielsweise die Empfängerendgeräte 22 und 24, durch die Vermittlungsmittel 38 und die PtM-Datenbank 48 festgestellt. Mit den SIP-Adressen der zum Empfang der Nachricht 34 vorgesehenen Empfängerendgeräte 22, und 24 wird, wie weiter oben beschrieben, eine parallele Übermittlung der Nachricht 34 durch den PNM-AS 32 und die S-CSCF 16 durchgeführt.
  • Durch die Vermittlungsvorrichtung 50 und das entsprechende Vermittlungsverfahren wird eine effiziente parallele Übermittlung einer Nachricht 34 an Empfängerendgeräte 22, 24, 26 eines persönlichen Netzwerks 30 in einem IMS 14 durchführbar. Dabei ist insbesondere auch eine Übermittlung der Nachricht 34 an Empfängerendgeräte 22, 24, 26 möglich, welche nur in der IMS 14 angemeldet sind. Zudem wird vorteilhaft keine Gruppenadresse sondern nur die Adresse eines Empfängerendgeräts (22, 24, 26) zum Versenden der Nachricht (34) benötigt. Weiterhin wird ein sicherer Schutz vor unerwünschten Nachrichten bei einer parallelen Übermittlung durch die Vermittlungsvorrichtung 50 und das entsprechende Vermittlungsverfahren erzielt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (10)

  1. Vermittlungsverfahren zum gleichzeitigen, parallelen Übermitteln (78) einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) über ein zellulares Mobilfunknetz (10) mit zentral im Mobilfunknetz (10) vorgesehenen Computermitteln zur Steuerung und Verwaltung der Vermittlung der Nachricht (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung und Verwaltung der Vermittlung der Nachricht (34) durch einen Applikationsserver (32) zur Verwaltung und Steuerung eines persönlichen Netzwerks (30) in einem IP-Multimedia-Subsystem (14) erfolgt und die Nachricht (34) an Endgeräte (22, 24, 26) des persönlichen Netzwerks (30) in dem IP-Multimedia-Subsystem (14) übermittelt wird.
  2. Vermittlungsverfahren zum gleichzeitigen, parallelen Übermitteln (78) einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ermitteln (88) eines Medientyps der Nachricht (34) und Berücksichtigen des Medientyps der Nachricht (34) bei der Vermittlung an Endgeräte (22, 24, 26) des persönlichen Netzwerks (30) durch den Applikations-Server (32) des persönlichen Netzwerks (30).
  3. Vermittlungsverfahren zum gleichzeitigen, parallelen Übermitteln (78) einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Überprüfen (84) einer Berechtigung des Absenderendgeräts (36) zum Übermitteln (78) von Nachrichten (34) an Endgeräte (22, 24, 26) des persönlichen Netzwerks (30) durch den Applikationsserver (32) des persönlichen Netzwerks (30).
  4. Vermittlungsverfahren zum gleichzeitigen, parallelen Übermitteln (78) einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Empfangen (80) einer Übermittlungsanfrage von dem Absenderendgerät (36) durch eine Ruf- und Sitzungs-Kontrolleinrichtung (16) in dem IP-Multimedia-Subsystem (14) des Mobilfunknetzes (10), Anfordern (74) von Adressen der Empfängerendgeräte (22, 24, 26) von dem Applikationsserver (32) des persönlichen Netzwerks (30) durch die Ruf- und Sitzungs-Kontrolleinrichtung (16) und paralleles Weiterleiten (78) der Nachricht (34) an die Empfängerendgeräte (22, 24, 26) in dem persönlichen Netzwerk (30) durch die Ruf- und Sitzungs-Kontrolleinrichtung (16).
  5. Vermittlungsverfahren zum gleichzeitigen, parallelen Übermitteln (78) einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Benutzer des persönlichen Netzwerks (30) eine Vermittlung der Nachricht (34) durch den Applikationsserver (32) je nach Medientyp der Nachricht (34) an entsprechende Endgeräte (22, 24, 26) des persönlichen Netzwerks (30) festlegt.
  6. Vermittlungsverfahren zum gleichzeitigen, parallelen Übermitteln (78) einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Medientyp einer Nachricht (34) Text für Texte, Bild für Grafiken, Audio für Audiodaten oder Video für Videomaterial ist.
  7. Vermittlungseinrichtung (50) zur gleichzeitigen, parallelen Vermittlung einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) über ein zellulares Mobilfunknetz (10) mit zentral im Mobilfunknetz (10) angeordneten Computermitteln zur Steuerung und Verwaltung der Vermittlung der Nachricht (34), dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängerendgeräte (22, 24, 26) einem persönlichen Netzwerk (30) angehören, welches von einem Applikations-Server (32) in einem IP-Multimedia-Subsystem (14) des Mobilfunknetzes (10) gesteuert und verwaltete wird und der Applikations-Server (32) Vermittlungsmittel (38) für die Steuerung und Verwaltung der Vermittlung der Nachricht (34) enthält.
  8. Vermittlungseinrichtung (50) zur gleichzeitigen, parallelen Vermittlung einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) über ein Mobilfunknetz (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ermittlungsvorrichtung (40) zum Ermitteln und Berücksichtigen eines Medientyps der Nachricht (34) bei der Vermittlung an Endgeräte (22, 24, 26) des persönlichen Netzwerks (30) in dem Applikationsserver (32) des persönlichen Netzwerks (30) vorgesehen ist.
  9. Vermittlungseinrichtung (50) zur gleichzeitigen, parallelen Vermittlung einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) über ein Mobilfunknetz (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überprüfungseinrichtung (42) zum Prüfen einer Berechtigung des Absenderendgeräts (36) zum Übermitteln einer Nachricht (34) an ein Endgerät (22, 24, 26) des persönlichen Netzwerks (30) für den Applikationsserver (32) des persönlichen Netzwerks (30) vorgesehen ist.
  10. Vermittlungseinrichtung (50) zur gleichzeitigen, parallelen Vermittlung einer Nachricht (34) von einem Absenderendgerät (36) an mehrere Empfängerendgeräte (22, 24, 26) über ein Mobilfunknetz (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Konfigurationsmittel (46) zum Konfigurieren der Vermittlung einer Nachricht (34) an Endgeräte (22, 24, 26) des persönlichen Netzwerks (30) durch einen Benutzer des persönlichen Netzwerks (30) in dem Applikationsserver (32) des persönlichen Netzwerks (30) vorgesehen sind.
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