DE102009012726A1 - Kontaktstecker - Google Patents

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Abstract

Um bei einem Kontaktstecker (2) eine Längenkompensation beispielsweise aufgrund von Temperaturänderungen zu ermöglichen, ohne dass es zu einer Relativverschiebung zwischen Steckkontaktelementen kommt, weist der Kontaktstecker (2) ein Steckergehäuse (4) mit einem Längenausgleichsraum (10) auf, in dem ein Leiter (10) eines angeschlossenen Kabels (14) zur Ermöglichung einer Längenkompensation radial nach außen gebogen verläuft. Vorzugsweise ist der Leiter (16) ein Litzenleiter mit einer Vielzahl von miteinander verdrillten Einzeldrähten (20), die im Ausgleichsraum (10) vorzugsweise entdrillt sind. Im Freiraum zwischen den Einzeldrähten (20) ist zweckdienlicherweise ein Hilfskörper (28) eingelegt, um den die Einzeldrähte (20) verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kontaktstecker.
  • Elektrische Kontaktstecker werden in unterschiedlichsten Varianten und in unterschiedlichsten technischen Bereichen zur elektrischen Steckverbindung eingesetzt. Üblicherweise besteht eine Steckverbindung aus einem Steckerteil und einem Buchsenteil.
  • Mitunter werden Kontaktstecker in Bereichen eingesetzt, bei denen starke Temperaturunterschiede und dadurch bedingt Wärmeausdehnungseffekte der Anschlussbereiche auftreten können. Ein Beispiel hierfür ist beispielsweise der Motorraum eines Kraftfahrzeugs. Die Wärmeausdehnung der Anschlussbereiche kann zu einer Bewegung der Kontaktelemente der Steckverbindung relativ zueinander führen. Dieses Problem besteht beispielsweise insbesondere bei Hochvolt- oder Hochstrom-Steckverbindern im Kraftfahrzeugbereich, die für Spannungen > 52 V, beispielsweise Spannungen im Bereich zwischen 100 und 650 V sowie für Ströme im Bereich bis zu 50 bis 400 A ausgebildet sind. Derartige Steckverbinder werden beispielsweise bei Kraftfahrzeugen mit Elektroantrieben, insbesondere den sogenannten Hybridfahrzeugen, eingesetzt.
  • Falls sich die Steckkontaktelemente, also der Steckerteil auf der einen Seite und der Buchsenteil auf der anderen Seite, relativ zueinander bewegen, besteht das Problem, dass aufgrund von Reibkorrosion die Kontaktoberfläche Schaden nimmt, was bei hohen Strömen bis zum Abbrand der Kontakte führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sichere und zuverlässige Steckkontaktverbindung zu ermöglichen, bei der eine insbesondere temperaturbedingte Relativbewegung der Kontaktelemente vermieden ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Kontaktstecker mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Der Kontaktstecker umfasst ein Steckergehäuse, an dem ein einen Leiter umfassendes Kabel angeschlossen ist. Zur Kombination von insbesondere temperaturbedingen Längenausdehnungen weist das Steckergehäuse einen Längenausgleichsraum auf. In diesem ist der Leiter zur Ermöglichung der Längenkompensation radial nach außen gebogen. Der Leiter ist innerhalb des Längenausgleichsraums daher insbesondere nach Art einer Schleife oder eines U's radial, also senkrecht zu seiner Längsrichtung gebogen. Durch diese Maßnahme ist eine Längenkompensation in Längs- oder X-Richtung in einfacher Weise dadurch ermöglicht, dass der Leiter in radialer Richtung ausweichen bzw. nachgeführt werden kann. Insgesamt ist daher das System bestehend aus Kabel und Steckkontaktelement innerhalb des Kontaktsteckers in Längsrichtung flexibel, d. h. das Steckkontaktelement und das Kabel sind relativ zueinander in Längsrichtung beweglich. Erfordern daher beispielsweise Temperaturunterschiede eine Längenkompensation, so kann diese durch den gebogenen Teilbereich des Leiters erfolgen, ohne dass das Steckkontaktelement relativ zu seinem Gegenstück verschoben werden muss. Dadurch ist also das Entstehen einer Reibkorrosion und somit die Schädigung der Kontaktelemente sicher vermieden.
  • Um eine ausreichende Kompensation zu ermöglichen, ist der Leiter vorzugsweise um zumindest etwa den Betrag seines Durchmessers gebogen, d. h. im Falle eines beispielsweise U-förmig gebogenen Leiters beträgt die Höhe des U's dem etwa zumindest zweifachen Leiterdurchmesser.
  • Gemäß einer zweckdienlichen Ausgestaltung ist der Leiter ein Litzenleiter mit einer Vielzahl von Einzeldrähten, wobei der Litzenleiter im Bereich des Längenausgleichsraums abisoliert ist. Bei der Verwendung eines Litzenleiters mit einer Vielzahl von Einzeldrähten ist eine Längenkompensation auf besonders einfachem Wege ermöglicht, da aufgrund der Vielzahl der im Wesentlichen losen Einzeldrähte und deren leichten Biegsamkeit der gebogene oder schleifenartige Verlauf der Einzeldrähte sich problemlos ausbilden lässt.
  • Üblicherweise sind die Einzeldrähte des Litzenleiters verdrillt. Zweckdienlicherweise ist nunmehr vorgesehen, dass die Verdrillung im Längenausgleichsraum zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig aufgehoben ist. Bereits allein durch die Aufhebung der Verdrillung werden die Einzeldrähte nach außen gebogen und quasi entfächert. Durch das Entdrillen bilden die Einzeldrähte quasi eine Art Geflecht, welches um einen zentralen Hohlraum herum ausgebildet ist. Dieses Geflecht weist beispielsweise eine Art Diskusform auf.
  • Um den Längenausgleich zu ermöglichen und eine Reibkorrosion zwischen den Kontaktelementen zu vermeiden, ist in bevorzugter Ausgestaltung das Steckkontaktelement im Gehäuse in Längsrichtung beweglich angeordnet. Durch diese Beweglichkeit ist gewährleistet, dass das Steckkontaktelement relativ zu dem Kabel, mit dem es verbunden ist, bewegbar ist. Die Steckkontaktkräfte sind ausreichend groß, so dass bei einer Längenausdehnung die beiden ineinander gesteckten Steckkontaktelemente relativbewegungsfrei in ihrer Sollposition zueinander verbleiben.
  • Vorzugsweise ist zur definierten Ausbildung des bogen- oder schleifenförmigen Verlaufs des Leiters im Ausgleichsraum ein insbesondere flexibler Hilfskörper vorgesehen, um den der Leiter herumgeführt ist. Zweckdienlicherweise sind die Einzeldrähte bei einem Litzenleiter um zumindest zwei Seiten oder auch allseitig um den Hilfskörper herumgeführt. Insgesamt ist dadurch eine definierte Führung der Einzeldrähte erzielt.
  • Der Hilfskörper ist im Querschnitt gesehen konvex, also nach außen gekrümmt ausgebildet. Dadurch können sich die Einzeldrähte, ohne dass eine scharfkantige Umlenkung erfolgt, an den Hilfskörper anschmiegen. Der Hilfskörper ist vorzugsweise ein Zylinder oder auch eine Kugel.
  • Zweckdienlicherweise ist der Hilfskörper als ein Einlegeteil ausgebildet, welches als solches in den Freiraum zwischen den entdrillten Einzeldrähten eingedrückt wird. Alternativ hierzu wird der Hilfskörper durch einen separaten Spritzvorgang ausgebildet. Hierzu wird in den Freiraum zwischen den entdrillten Einzeldrähten eine Spritzmasse eingespritzt, so dass sich die Einzeldrähte um diese Spritzmasse herum anschmiegen. Das Einspritzen erfolgt hierbei vorzugsweise bei montiertem Steckergehäuse innerhalb desselben. Hierzu wird beispielsweise von der Seite, an dem das Steckkontaktelement angeordnet ist, eine Spritznadel in den Ausgleichsraum und zwar in den Freiraum zwischen den einzelnen Drähten eingeführt.
  • In einer bevorzugten alternativen Ausbildung ist der Hilfskörper am Gehäuse unmittelbar angeformt, ist also insbesondere ein Teil des Gehäuses selbst. Bei dem Gehäuse handelt es sich üblicherweise um ein Kunststoff-Spritzgussteil. Diese Ausgestaltung hat daher den Vorteil, dass der Hilfskörper bei der Herstellung des Gehäuses direkt mit dem Gehäuse durch einen gemeinsamen Spritzvorgang ausgebildet wird.
  • Zweckdienlicherweise ist der Hilfskörper dabei nach Art eines sich verjüngenden Dorns ausgebildet. Der Dorn ist hierbei insbesondere an einer Seitenwand des Gehäuses ausgebildet und erstreckt sich von dort in den Ausweichraum von der Seite her hinein. Aufgrund der sich verjüngenden, insbesondere konischen Ausgestaltung kann der Dorn daher in einfacher Weise zwischen die Einzeldrähte eingeschoben werden, so dass er diese automatisch beispielsweise bei der Montage des Gehäuses seitlich verdrängt und die Einzeldrähte um den Dorn herumlaufen.
  • Um eine einfache Montage sowie eine einfache Herstellung zu ermöglichen, ist zweckdienlicherweise weiterhin vorgesehen, das Gehäuse in zumindest zwei entlang einer Teilungsebene getrennte Gehäuseteile aufzuteilen. Der Ausgleichsraum ist hierbei durch eine Ausbuchtung zumindest in einem der Gehäuseteile, vorzugsweise in beiden Gehäuseteilen ausgebildet. Der Dorn ist hierbei zweckdienlicherweise an einem Gehäuseteil angeordnet und erstreckt sich in den Ausgleichsraum hinein. Die Außenseite des oder der Gehäuseteile ist hierbei wahlweise der Kontur des Ausgleichsraums angepasst und weist eine Auswölbung auf oder verläuft ebenmäßig ohne eine Auswölbung. Im letzteren Fall ist daher im Gehäuseteil lediglich eine durch eine Materialaussparung gebildete Ausbuchtung im Inneren des Gehäuseteils vorgesehen.
  • In bevorzugten Weiterbildungen ist kabelseitig eine Zugentlastung und/oder eine Abdichtung zum Gehäuse hin vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen jeweils in einer schematisch und stark vereinfachten Darstellung
  • 1 eine Art Schnittdarstellung eines Kontaktsteckers mit angeschlossenem Kabel,
  • 2 den Kontaktstecker in einer Ansicht gemäß der Schnittlinie II-II in 1 und
  • 3 den Kontaktstecker in einer Ansicht gemäß der Schnittlinie III-III in 2.
  • In den Figuren sind gleichwirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der Kontaktstecker 2 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel ein zweiteiliges Gehäuse mit einem ersten Gehäuseteil 4A und einem zweiten Gehäuseteil 4B. Der Kontaktstecker 2 weist einen kabelseitigen Eintrittsbereich 6 und einen diesem gegenüberliegenden Steckbereich 8 auf. Zwischen diesen beiden Bereichen 6, 8 ist in einem mittleren Bereich ein Ausgleichsraum 10 vorgesehen. Der Ausgleichsraum 10 ist im Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, dass die beiden Gehäuseteile 4A, B durch eine Materialaussparung eine innere Ausbuchtung bilden. Das Gehäuse 4 kann – im Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung 12 betrachtet – beispielsweise kreisförmig oder auch rechteckförmig oder quadratisch sein.
  • Im Eintrittsbereich 6 ist ein Kabel 14 an das Gehäuse 4 angeschlossen. Das Kabel 14 weist einen zentralen Leiter 16 auf, welcher von einer Isolierung 18 umgeben ist. Ergänzend kann eine Abschirmung vorgesehen sein. Der Leiter 16 ist im Ausführungsbeispiel als ein Litzenleiter mit einer Vielzahl von Einzeldrähten 20 ausgebildet. Die Einzeldrähte 20 sind miteinander verdrillt oder verseilt. Im Eintrittsbereich 6 ist eine Zugentlastung 22 vorgesehen, die an der Isolierung 18 angreift. Im Eintrittsbereich 6 ist daher das Kabel 14 verschiebungsfrei am Gehäuse 4A, B gehalten. Auf der Seite des Eintrittsbereichs 6 ist weiterhin ein Dichtelement 26 vorgesehen, über das das Kabel 14 zum Gehäuse 4A, B hin abgedichtet ist.
  • Im Steckbereich 8 des Gehäuses 4 ist ein Steckkontaktelement 24 vorgesehen. Dieses ist im Ausführungsbeispiel als ein Crimpkontakt-Element ausgebildet. Der Leiter 16 ist mit dem Steckkontaktelement 24 verbunden, im Ausführungsbeispiel über eine Crimpverbindung.
  • Das Steckkontaktelement 24 ist in Längsrichtung 12 im Gehäuse 4A, B schwimmend gelagert, um eine Ausgleichsbewegung in Längsrichtung ausführen zu können, wie dies durch den Doppelpfeil in den 1 und 2 angedeutet ist. Hierzu ist des Steckkontaktelement mit Rastnasen in einer Ausnehmung im Gehäuse 4A, B gelagert.
  • Um diese durch die Doppelpfeile angedeutete Längenausgleichsbewegung bei gleichzeitig fest fixiertem Kabel 14 im Eintrittsbereich 6 zu ermöglichen, ist der Leiter 16 innerhalb des Ausgleichsraums 10 speziell geführt, und zwar derart, dass bei einer Längsbewegung des Steckkontaktelements 24 der Ausgleich innerhalb des Ausgleichsraums 10 erfolgt. Der Leiter 16 ist hierzu allgemein nach Art eines beispielweise U-förmigen Bogens oder einer Schleife radial nach außen gebogen. Zur Längenkompensation kann der Leiter 16 daher in radialer Richtung ausweichen.
  • Bei dem vorzugsweise eingesetzten Litzenleiter gilt dies für jeden der Einzelleiter 20, jeder der Einzelleiter 20 ist daher nach Art eines U's ausgehend von der Längsrichtung 12 radial nach außen gebogen.
  • Um einen definierten Verlauf der Einzeldrähte 20 sicherzustellen, ist im Ausführungsbeispiel ein Hilfskörper 28 vorgesehen, welcher in den Litzenleiter 16 hineinreicht. Die Einzeldrähte 20 sind im Bereich des Ausgleichsraums 10 vorzugsweise entdrillt und verlaufen mehrseitig um den Hilfskörper 28 herum. Der Hilfskörper 28 ist beispielsweise zylinderförmig oder auch nach Art einer Kugel ausgebildet. Der Hilfskörper 28 ist hierbei auf mittlerer Höhe innerhalb des Gehäuses 4 angeordnet. Der Hilfskörper 28 ist quasi im Weg des Leiters 16 angeordnet, so dass die Einzeldrähte 20 um den Hilfskörper 28 herum verlaufen müssen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Hilfskörper 28 als ein Dorn ausgebildet, der sich von dem Gehäuseteil 4A ausgehend in den Ausgleichsraum hinein erstreckt. Gehäuseteil 4A und Hilfskörper 28 sind vorzugsweise ein einheitliches Spritzgußteil. Wie insbesondere aus den 2 und 3 zu entnehmen ist, verjüngt sich der Hilfskörper 28 vorzugsweise und ist beispielsweise konisch, kegelstumpfartig oder auch keilartig ausgebildet. Er erstreckt sich insbesondere bis zur gegenüberliegenden Wandung des zweiten Gehäuseteils 4B.
  • Bei der Montage wird derart vorgegangen, dass der Leiter 14 zusätzlich zu seinem Kontaktbereich, mit dem er im Steckkontaktelement 24 einliegt, beabstandet von diesem Kontaktbereich abisoliert wird. Zweckdienlicherweise wird hierbei ein Zwischenstück der Isolierung 18 herausgeschnitten, so dass auch im Steckbereich 8, angrenzend zu dem Kontaktbereich, ein Teilstück der Isolierung 18 stehen bleibt, wie dies im Ausführungsbeispiel vorgesehen ist. Dies dient der Stabilisierung und verhindert ein Entdrillen des Litzenleiters 16. Alternativ hierzu ist die Isolierung 18 durchgehend entfernt.
  • Der Leiter 16 wird anschließend – vorzugsweise nach der Kontaktierung im Steckkontaktelement 24 – im abisolierten Bereich entdrillt. Der vorbereitete und mit dem Steckkontaktelement 24 versehene Leiter 16 wird dann in das Gehäuse 4A, B eingelegt. Vorzugsweise zunächst in das zweite Gehäuseteil 4B. Anschließend wird das erste Gehäuseteil 4B aufgesetzt, beispielsweise verrastet. Dabei durchdringt der Hilfskörper 28 den Litzenleiter 16 und teilt die Einzeldrähte 20 in zwei Gruppen auf. Der Hilfskörper 28 wird daher auch als Litzenteiler bezeichnet.
  • Die Länge des Ausgleichsraums 10 liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 10 und 30 mm. Der hier beschriebene Kontaktstecker 2 ist vorzugsweise als so genannter Hybridstecker ausgebildet und dient insbesondere zum Einsatz bei einem Kraftfahrzeug.
  • Der Kontaktstecker 2 ist als Einzelstecker beschrieben. Alternativ ist er als Mehrfachstecker ausgebildet, bei dem beispielsweise mehrere Einzelstecker nebeneinander angeordnet sind. Dabei ist vorzugsweise ein gemeinsames, insbesondere in zwei Gehäuseteile geteiltes Gehäuse vorgesehen. In den einzelnen Gehäuseteilen (insbesondere Spritzgußteile) sind dann beispielsweise nebeneinanderliegend mehrere Ausbuchtungen zur Ausbildung der Ausgleichsräume 10 ausgebildet.
  • Korrespondierend zum Steckkontaktelement 24 ist zur Ausbildung einer Steckverbindung ein weiteres, hier nicht näher dargestelltes Steckkontaktelement vorgesehen. Das Steckkontaktelement 24 selbst ist beispielsweise als Steckerteil oder auch – wie im Ausführungsbeispiel angedeutet – als Buchsenteil ausgebildet.
  • 2
    Kontaktstecker
    4A, B
    Gehäuseteile
    6
    Eintrittsbereich
    8
    Steckbereich
    10
    Ausgleichsraum
    12
    Längsrichtung
    14
    Kabel
    16
    Leiter
    18
    Isolierung
    20
    Einzeldrähte
    22
    Zugentlastung
    24
    Steckkontaktelement
    26
    Dichtelement
    28
    Hilfskörper

Claims (14)

  1. Kontaktstecker (2) mit einem in einem Gehäuse (12) angeschlossenen Kabel (14), wobei das Kabel (14) einen Leiter (16) umfasst und das Gehäuse (12) einen Ausgleichsraum (10) aufweist, in dem der Leiter (16) zur Ermöglichung einer Längenkompensation radial nach außen gebogen verläuft.
  2. Kontaktstecker (2) nach Anspruch 1, bei dem der Leiter (16) ein Litzenleiter mit einer Vielzahl von Einzeldrähten (20) ist, der im Bereich des Ausgleichsraums (10) abisoliert ist.
  3. Kontaktstecker (2) nach Anspruch 2, bei dem die Einzeldrähte (20) verdrillt sind, wobei die Verdrillung im Ausgleichsraum (10) zumindest teilweise aufgehoben ist.
  4. Kontaktstecker (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Steckkontaktelement (24) im Gehäuse (12) in Längsrichtung (12) beweglich angeordnet ist.
  5. Kontaktstecker (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem im Ausgleichsraum (10) ein Hilfskörper (28) vorgesehen ist, um den der Leiter (16) herumgeführt ist.
  6. Kontaktstecker (2) nach Anspruch 5 und Anspruch 2, bei dem die Einzeldrähte (20) um zumindest zwei Seiten um den Hilfskörper (28) herumgeführt sind.
  7. Kontaktstecker (2) nach Anspruch 5 oder 6, bei dem der Hilfskörper (28) im Querschnitt gesehen konvex gekrümmt ist.
  8. Kontaktstecker (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem der Hilfskörper (28) ein Zylinder oder eine Kugel ist.
  9. Kontaktstecker (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem der Hilfskörper (28) ein Einlegeteil ist.
  10. Kontaktstecker (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem der Hilfskörper (28) durch einen Spritzvorgang innerhalb des Gehäuses (4) ausgebildet ist.
  11. Kontaktstecker (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem der Hilfskörper am Gehäuse (4) angeformt ist.
  12. Kontaktstecker (2) nach Anspruch 11, bei dem der Hilfskörper (28) nach Art eines sich verjüngenden Dorns ausgebildet ist.
  13. Kontaktstecker (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Gehäuse (4) zwei entlang einer Teilungsebene getrennte Gehäuseteile aufweist, wobei der Ausgleichsraum durch eine Ausbuchtung in zumindest einem, vorzugsweise beiden Gehäuseteilen gebildet ist.
  14. Kontaktstecker (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der kabelseitig eine Zugentlastung (22) vorgesehen ist.
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