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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine photopolymerisierbare Dentalzusammensetzung,
die durch Bestrahlung mit sichtbarem Licht gehärtet wird,
und einen dafür verwendeten Photopolymerisationsstarter.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Dentalzusammensetzung,
die weniger Änderung eines Farbtons vor und nach dem Härten
hervorruft und die auch durch Bestrahlung mit Licht in einem breiten
Wellenlängenbereich gehärtet werden kann. Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung wird für
Füllstoffe, Klebstoffe, Oberflächenbeschichtungsmaterialien,
restaurative Materialien für Dentalkronen, Zemente, etc.
verwendet.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Derzeitige
Dentalbehandlungen sehen ästhetische Qualitäten
als eines der wichtigsten Elemente an. Für die Merkmale
von Dentalmaterialien besteht eine strenge Anforderung darin, so
zu sein, dass die Farbe von Restaurationen derjenigen eines natürlichen
Zahns gleicht und eine schöne weiße Farbe aufweist.
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Bei
der aktuellen Behandlung wird ein Farbton durch Vergleich eines
Farbtons des natürlichen Zahns des Patienten mit demjenigen
von Materialien, wie Füllstoffe, bestimmt. Allerdings zeigten
Materialien, die eine Kombination von einem üblicherweise
verwendeten VIS-Licht-Photopolymerisationskatalysator und einem
polymerisierbaren Monomer einschließen, schlechtere ästhetische
Qualitäten, da ein Farbton vor und nach dem Härten variiert,
was zu einer schlechten Kompatibilität mit einem Farbton
nach Anbringen in der Mundhöhle führt.
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Im
Dentalbereich wird bereits ein durch sichtbares Licht polymerisierbares
Harz breit eingesetzt. Die Offenbarung der UK-Patentschrift Nr.
GB 1408265 führte
zu einer breiten Anwendung eines Photopolymerisationsstarters dafür,
der einen Wasserstoff-abstrahierenden Starter einschließt,
der eine α-Diketonverbindung und eine Aminverbindung einschließt,
wie Campherchinon mit einer maximalen Absorptionswellenlänge
von 470 nm. Allerdings weist ein Photopolymerisationsstarter, der
eine α-Diketonverbindung und eine Aminverbindung einschließt,
Probleme auf, wie sehr starkes Vergilben und Änderung eines
Farbtons des gehärteten Gegenstands in Verbindung mit der
Aminverbindung und schlechte Dünnschichtoberflächenhärtbarkeit.
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(Bis)acylphosphinoxid-Verbindungen,
die in den
US-Patentschriften
Nrn. 4,265,723 ,
4,298,738 ,
4,792,632 und
5,965,776 offenbart sind, zeigen hervorragende
Photopolymerisierbarkeit in einem Ultraviolett- oder einem nahen
Ultraviolettbereich und werden darum auf dem Gebiet der Photopolymerisationsindustrie breit
eingesetzt. Die (Bis)acylphosphinoxid-Verbindungen bewirken weniger
wahrscheinlich Vergilbung des gehärteten Gegenstands und
weisen auch eine hervorragende interne Härtbarkeit auf.
Darum werden (Bis)acylphosphinoxid-Verbindungen zum Photohärten
von transparenten Dickfilmen und Materialien, die Pigmente mit einer
hohen Deckkraft enthalten, verwendet und haben auch im Dentalbereich
neueste Anwendung gefunden. Da jedoch der Absorptionswellenlängenbereich
von (Bis)acylphosphinoxid-Verbindungen auf der kurzwelligen Seite
von sichtbarem Licht liegt, weisen die (Bis)acylphosphinoxid-Verbindungen
den Nachteil auf, dass Härten eintritt, wenn eine Photopolymerisationsvorrichtung
mit einer Lichtquelle, wie eine Halogenlampe, verwendet wird, während
Härten nicht eintritt, wenn die Vorrichtung mit einem engen
Photostrahlungswellenlängenbereich, wie blaues LED, verwendet
wird. Ein Dentalmaterial unter Verwendung von (Bis)acylphosphinoxid-Verbindungen
besitzt einen Nachteil, dass es vor dem Härten einen farblosen
Farbton besitzt, aber nach dem Härten Vergilbung eintritt.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2000-16910 berichtet,
dass eine härtbare Zusammensetzung, die eine (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung
und eine Aminverbindung enthält, physikalische Eigenschaften
von gehärteten Gegenständen aufweist, wie eine
hohe Festigkeit und eine geringe Menge von einem unpolymerisierten
Material an der Oberfläche. Allerdings weist dieser Starter
ein Problem auf, dass eine schwerwiegende Änderung in einem
Farbton des gehärteten Gegenstands durch die Aminverbindung
hervorgerufen wird.
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Die
japanische Patentschrift Nr. 3,442,776 schlägt
einen durch sichtbares Licht photopolymerisierbaren Klebstoff vor,
der eine α-Diketonverbindung, eine (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung,
eine Aminverbindung und ein polymerisierbares Monomer einschließt.
Allerdings weist eine härtbare Zusammensetzung unter Verwendung
einer Aminverbindung als der Photostarter ein Problem auf, dass
eine schwerwiegende Änderung in einem Farbton des gehärteten
Gegenstands auftritt und eine Gebrauchsdauer drastisch abnimmt.
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Die
japanische Patentschrift Nr. 2,629,060 berichtet über
ein photopolymerisierbares Dentaloberflächen-Beschichtungsmaterial,
das Dipentaerythrithexaacrylat und eine (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung
einschließt. Diese Patentschrift berichtet, dass das photopolymerisierbare
Dentaloberflächen-Beschichtungsmaterial in der Dünnschichtoberflächenhärtbarkeit
hervorragend ist, da es Dipentaerythrithexaacrylat und eine (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung
enthält. Es besteht allerdings ein Problem darin, dass
das durch Dipentaerythrithexaacrylat und die (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung
hervorgerufene Härten zum Braunwerden des gehärteten
Gegenstands führt.
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Die
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 6-55654 schlägt ein photohärtbares
Dentalkronenmaterial vor, das polyfunktionelles (Meth)acrylat, einen
Aluminiumoxidfüllstoff und Acylphosphinoxid einschließt.
Obwohl Verfärbung des Materials durch diese Erfindung verbessert
wird, wird Oberflächenhärtbarkeit einer Dünnschicht
nicht in Betracht gezogen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Somit
haben die vorliegenden Erfinder Photopolymerisationsstarter, die
weniger Änderung in einem Farbton vor und nach dem Härten
hervorrufen, ausgiebig studiert. Als ein Ergebnis haben wir überraschend gefunden,
dass eine durch sichtbares Licht photopolymerisierbare Dentalzusammensetzung
unter Verwendung, als ein Photosensibilisator, eines durch sichtbares
Licht photopolymerisierbaren Starters, der im Wesentlichen keine
Aminverbindung enthält und der eine α-Diketonverbindung
und eine (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung enthält, ein
Merkmal aufweist, dass er weniger Änderung in einem Farbton
vor und nach dem Härten hervorruft, und auch bei Bestrahlung
mit einer Dentalbestrahlungsvorrichtung in einem breiten Wellenlängenbereich
ausgezeichnete Photopolymerisierbarkeit aufweist, wodurch ausgezeichnete
physikalische Eigenschaften verliehen werden. Somit wurde die vorliegende
Erfindung gemacht. Es wurde auch gefunden, dass in dieser Zusammensetzung
verbesserte Dünnschichtoberflächenhärtbarkeitswirkungen
ausgeübt werden.
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Das
heißt, die vorliegende Erfindung stellt Folgendes bereit:
- (1) Eine durch sichtbares Licht polymerisierbare
Dentalzusammensetzung, die im Wesentlichen keine Aminverbindung
als einen Photosensibilisator enthält, die 0,01 bis 10
Gewichtsteile einer (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung, 0,01 bis 10
Gewichtsteile einer α-Diketonverbindung und 100 Gewichtsteile
eines polymerisierbaren Monomers einschließt;
- (2) die durch sichtbares Licht polymerisierbare Dentalzusammensetzung
nach (1), vorstehend beschrieben, wobei die (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung
2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid ist;
- (3) die durch sichtbares Licht polymerisierbare Dentalzusammensetzung
nach (1) oder (2), vorstehend beschrieben, wobei die α-Diketonverbindung
Campherchinon ist;
- (4) die durch sichtbares Licht polymerisierbare Dentalzusammensetzung
nach (1) bis (3), vorstehend beschrieben, die, als das polymerisierbare
Monomer, Dipentaerythrithexaacrylat enthält;
- (5) die durch sichtbares Licht polymerisierbare Dentalzusammensetzung
nach (1) bis (4), vorstehend beschrieben, die, als das polymerisierbare
Monomer, eine durch die allgemeine Formel (I) dargestellte Verbindung
enthält: wobei R1 und
R2 jeweils unabhängig Wasserstoff
oder eine Methylgruppe darstellen und X eine Wiederholungseinheit
darstellt, bestehend aus einer oder aus mehreren Arten von Alkylenoxidgruppen
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und/oder Derivatgruppen davon und
wobei die Wiederholungseinheitszahl n = 5 bis 50 gilt;
- (6) die durch sichtbares Licht polymerisierbare Dentalzusammensetzung
nach (5), vorstehend beschrieben, wobei X in der allgemeinen Formel
(I) eine Wiederholungseinheit ist, die nur aus einer Ethylenoxidgruppe
besteht, und wobei die Wiederholungseinheitsanzahl n = 9 bis 23
gilt;
- (7) die durch sichtbares Licht polymerisierbare Dentalzusammensetzung
nach (5) oder (6), vorstehend beschrieben, die das durch die allgemeine
Formel (I) dargestellte polymerisierbare Monomer in der Menge von
5 bis 90 Gewichtsteilen, bezogen auf die gesamte Menge des polymerisierbaren
Monomers, enthält;
- (8) die durch sichtbares Licht polymerisierbare Dentalzusammensetzung
nach einem von (1) bis (7), vorstehend beschrieben, die weiterhin
0,1 bis 90 Gewichtsteile von mindestens einer Art von einem anorganischen
oder organischen Füllstoff enthält;
- (9) die durch sichtbares Licht polymerisierbare Dentalzusammensetzung
nach einem von (1) bis (8), vorstehend beschrieben, die in sofern
thixotroph ist, als ein Verhältnis eines minimalen Wertes
zu einem maximalen Wert der Viskosität bei einer Frequenz
von 7 bis 1 Hz, 1,1 oder mehr beträgt und die Viskosität einen
Wert von 2 bis 8 Pa·s bei einem Frequenz-Abtastbereich
von 7 bis 1 Hz einnimmt, gemessen bei einer Initialbelastung von
1,00 E + 1 Pa bei der Messung einer Platte-auf-Platte-Viskosität
bei 23°C (Spalt: 0,500 mm).
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Die
photopolymerisierbare Dentalzusammensetzung, die durch Bestrahlen
mit sichtbarem Licht und einem dafür verwendeten erfindungsgemäßen
Photopolymerisationsstarter gehärtet wird, führt
zu weniger Änderung in einem Farbton vor und nach dem Härten
und kann auch durch Licht eines breiten Wellenlängenbereichs
gehärtet werden. Der Photopolymerisationsstarter und die
erfindungsgemäße Dentalzusammensetzung werden
für Füllstoffe, Klebstoffe, Oberflächenbeschichtungsmaterialien,
restaurative Materialien für Dentalkronen, Zemente etc.
verwendet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Graph, der logarithmisch aufgetragene Messergebnisse der Viskosität
einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Einzelnen beschrieben.
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Die
Dentalzusammensetzung und der dafür verwendete erfindungsgemäße
Photopolymerisationsstarter besitzen ein Merkmal, dass sie, als
ein Photosensibilisator, im Wesentlichen keine Aminverbindung enthalten.
Wie hier verwendet, bedeutet „die, als einen Photosensibilisator,
im Wesentlichen keine Aminverbindung enthält”,
dass eine Aminverbindung als ein Photosensibilisator nicht aktiv
in der Zusammensetzung enthalten ist, und dass eine Aminverbindung,
die von einem anderen, passiv enthaltenen Komponentenmaterial abgeleitet
ist, nicht in dieser Definition mit eingeschlossen ist. Speziell
ist es zulässig, dass die Aminverbindung in dem erfindungsgemäßen
Photopolymerisationsstarter in der Menge von 0 bis 1 Gewichtsteil
und in der durch sichtbares Licht polymerisierbaren Dentalzusammensetzung
in der Menge von 0 bis 0,1 Gewichtsteile enthalten ist.
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Wenn
die Aminverbindung als der Photosensibilisator (Stabilisator, Reduktionsmittel)
der Dentalzusammensetzung zugesetzt wird, überträgt
ein einem Amin eigener unangenehmer Geruch auf die Anwender ein
unangenehmes Gefühl. Da die Aminverbindung ein Braunwerden
des Farbtons nach dem Härten verursachen kann, tritt eine
von einem ästhetischen Standpunkt fatale Verfärbung
auf.
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Die
vorliegenden Erfinder haben einen Photopolymerisationsstarter gefunden,
der zu weniger Änderung in einem Farbton vor und nach dem
Härten führt und auch in der Dünnschichtoberflächenhärtbarkeit
hervorragend ist, ohne die Verwendung von Photosensibilisatoren,
wie diese Aminverbindungen. Darum ist die Dentalzusammensetzung,
die den erfindungsgemäßen Photopolymerisationsstarter
enthält, im Hinblick auf Verfärbung, Geruch und
Lagerstabilität im Vergleich mit den in der
japanischen Patentschrift Nr. 3,442,776 offenbarten
Dentalmaterialien, die eine Aminverbindung enthalten, hervorragend.
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Auf
dem Gebiet von Dentalmaterialien wird eine (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung
als ein Photopolymerisationsstarter mit hervorragenden Härtungseigenschaften
verwendet. Da allerdings ein Absorptionwellenlängenbereich
der (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung auf der kurzwelligen Seite
von sichtbarem Licht liegt, weisen die (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung
einen Nachteil auf, dass Härten eintritt, wenn eine Photopolymerisationsvorrichtung
mit einer Lichtquelle, wie eine Halogenlampe, verwendet wird, während
Härten nicht eintritt, wenn die Vorrichtung mit einem engen
Photobestrahlungswellenlängenbereich, wie blaues LED, verwendet
wird. Ein Dentalmaterial unter Verwendung der (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung
besitzt auch einen Nachteil, dass es vor dem Härten einen
farblosen Farbton besitzt, aber nach dem Härten Vergilbung
eintritt.
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Üblicherweise
wird auch eine α-Diketonverbindung als Photopolymerisationsstarter
breit eingesetzt. Die α-Diketonverbindung entspricht dem
vergleichsweise breiten Wellenlängenbereich von 400 bis
500 nm (Mittelpunkt: um 470 nm), besitzt aber einen Nachteil, dass
die Zusammensetzung vor dem Härten gelblich wird. Um dem
Dentalmaterial genügend Härtungsmerkmale zu verleihen,
war es unerlässlich, es in Kombination mit dem Photosensibilisator
zu verwenden, wie eine Aminverbindung.
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So
haben die vorliegenden Erfinder festgestellt, dass die Verwendung
einer (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung, eines Photopolymerisationsstarters
und einer α-Diketonverbindung in Kombination verschiedene
Wirkungen ausübt, wie Verbesserung in der Härtbarkeit
in einem breiten Wellenlängenbereich, Abnahme der Änderung
in einem Farbton vor und nach dem Härten und Verbesserung
in der Dünnschichtoberflächenhärtbarkeit.
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Spezielle
Beispiele für die bei der vorliegenden Erfindung verwendete
(Bis)acylphosphinoxid-Verbindung schließen ein 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
2,6-Dimethoxybenzoyldiphenylphosphinoxid, 2,6-Dichlorbenzoyldiphenylphosphinoxid,
Methyl-2,4,6-trimethylbenzoylphenylphosphinat, 2-Methylbenzoyldiphenylphosphinoxid,
Isopropylpivaloylphenylphosphinat, Bis(2,6-dichlorbenzoyl)phenylphosphinoxid, Bis(2,6-dichlorbenzoyl)-2,5-dimethylphenylphosphinoxid,
Bis(2,6-dichlorbenzoyl)-4-propylphenylphosphinoxid, Bis(2,6-dichlorbenzoyl)-1-naphthylphosphinoxid,
Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)phenylphosphinoxid, Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid,
Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,5-dimethylphenylphosphinoxid, Bis(2,4,6-trimethylbenzoyl)phenylphosphinoxid,
2,5,6-Trimethylbenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid, etc.
Unter diesen Verbindungen ist 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid
im Hinblick auf das Härten innerhalb einer kurzen Zeit,
sehr geringe Änderung in einem Farbton vor und nach dem
Härten, etc. besonders bevorzugt.
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Die
Menge der (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung in der Dentalzusammensetzung
beträgt 0,01 bis 10 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,05 bis
6 Gewichtsteile und stärker bevorzugt 0,1 bis 4,0 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des polymerisierbaren Monomers. Wenn
die Menge der (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung weniger als 0,01
Gewichtsteile beträgt, verschlechtert sich die Dünnschichthärtbarkeit
und, wenn umgekehrt, die Menge der (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung
mehr als 10 Gewichtsteile beträgt, verstärkt sich
ein gelber Farbton und eine Gebrauchsdauer nimmt ab, was nicht bevorzugt
ist.
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Beispiele
für die bei der vorliegenden Erfindung verwendete α-Diketonverbindung
schließen ein Diacetil, Benzil, 4,4'-Dimethoxybenzil, 4,4'-Dimethoxybenzil,
4,4'-Oxybenzil, 4,4'-Chlorbenzil, Campherchinon, Campherchinoncarboxylsäure,
2,3-Pentadion, 2,3-Octadion, 9,10-Phenanthrenchinon und Acenaphthenchinon.
Von diesen Verbindungen ist Campherchinon bevorzugt, da es ausgezeichnete
Härtungseigenschaft bezüglich Licht in einem breiten
Wellenlängenbereich aufweist.
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Die
Menge der α-Diketonphosphinverbindung in der Dentalzusammensetzung
beträgt 0,01 bis 10 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,5 bis
5 Gewichtsteile und stärker bevorzugt 0,1 bis 3,0 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des polymerisierbaren Monomers. Wenn
die Menge der α-Diketonverbindung geringer ist als 0,1
Gewichtsteile, nimmt die Härtungsgeschwindigkeit drastisch
ab. Wenn, im Gegensatz dazu, die Menge der α-Diketonverbindung
mehr als 10 Gewichtsteile beträgt, verstärkt sich
der gelbe Farbton und die Gebrauchsdauer nimmt ab. Die Gebrauchsdauer
und die Härtungsgeschwindigkeit können durch Einstellen
der Menge der α-Diketonverbindung kontrolliert werden.
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Das
bei der vorliegenden Erfindung verwendete polymerisierbare Monomer
ist nicht eingeschränkt, aber es schließt bekannte
Monomere ohne Einschränkung ein, und Beispiele für
monofunktionelle Monomerverbindungen schließen Esterverbindungen
ein, wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Methoxypolyethylenglycol(meth)acrylat,
Tetrafurfuryl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat, Phenoxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxybutyl(meth)acrylat,
Dimethylaminoethyl(meth)acrylat, 2-(Meth)acryloyloxyethylsäurephospat,
etc; Styrolbasierte Verbindungen, wie Styrol, α-Mesitylen,
etc; Silanverbindungen wie y-(Meth)acryloxypropyltrimethoxysilan, γ-(Meth)acryloxypropyltriethoxysilan,
etc. Stickstoffenthaltende Verbindungen, wie 2-(N,N-Dimethylamino)ethyl(meth)acrylat
und N-Methylol(meth)acrylamid, etc.; Fluorenthaltende Verbindungen,
wie Trifluorethyl(meth)acrylat, 2,2,3,3,3-Pentafluorpropyl(meth)acrylat,
etc.; und polymerisierbare Silikonverbindungen, wobei die Hauptkette
eines Polymers eine Silikonverbindung ist und ein Ende mit einer
(Meth)acrylatgruppe modifiziert ist.
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Beispiele
für die difunktionelle Monomerverbindung schließen
ein Ethylenglycoldi(meth)acrylat, Diethylenglycoldi(meth)acrylat,
Triethylenglycoldi(meth)acrylat, Butylenglycoldi(meth)acrylat, Neopentylglycoldi(meth)acrylat,
Propylenglycoldi(meth)acrylat, 1,3-Butandioldi(meth)acrylat, 1,4-Butandioldi(meth)acrylat, 1,6-Hexandioldi(meth)acrylat,
2,2-Bis((meth)acryloxyphenyl)propan, 2,2-Bis[4-(3-(meth)acryloxy)-2-hydroxypropoxyphenyl]propan,
2,2-Bis(4-(meth)acryloxyethoxyphenylpropan, 2,2-Bis(4-(meth)acryloxydiethoxyphenyl)propan,
2,2-Bis(4-(meth)acryloxytriethoxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-(meth)acryloxytetraethoxyphenyl)propan,
2,2-Bis(4-(meth)acryloxypentaethoxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-(meth)acryloxypropoxyphenyl)propan, 2(4-(Meth) acryloxydiethoxyphenyl)-2(4-(meth)acryloxydiethoxyphenyl)propan,
2(4-(Meth)acryloxydiethoxyphenyl)-2(4-(meth)acryloxytriethoxyphenyl)propan,
2,2-Bis(4-(meth)acryloxypropoxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-(meth)acryloxyisopropoxyphenyl)propan,
2(4-(Meth)acryloxydipropoxyphenyl)-2(4-(meth)acryloxytriethoxyphenyl)propan,
etc.
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Beispiele
für die polyfunktionelle Monomerverbindung mit drei oder
mehr polymerisierbaren funktionellen Gruppen schließen
polymerisierbare polyfunktionelle Acrylate ein, einschließlich
polyethylenisch ungesättigtes Carbamoylisocyanurat; polymerisierbare
polyfunktionelle Acrylate mit einer Urethanbindung, wie Phenylglycidyletheracrylathexamethylendiisocyanaturethan-Prepolymer,
Phenylglycidylethertoluoldiisocyanaturethan-Prepolymer, Pentaerythrittriacrylattoluoldiisocyanaturethan-Prepolymer,
Pentaerythrittriacrylatisophorondiisocyanaturethan-Prepolymer, etc.
und Ditrimethylolproantetraacrylat, ethoxyliertes Pentaerythrittetraacrylat, propoxyliertes
Pentaerythrittetraacrylat, Pentaerythrittetra(meth)acrylat, Dipentaerythrittetra(meth)acrylat,
Dipentaerythritpenta(meth)acrylat, Dipentaerythrithexa(meth)acrylat,
Trimethylpropantri(meth)acrylat, etc.
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Bei
der vorliegenden Erfindung neigt, wenn nur monofunktionelle und
difunktionelle polymerisierbare Monomere verwendet werden, die Dünnschichtoberflächenhärtbarkeit
dazu, schlecht zu sein. Dieses Problem kann durch Verwenden eines
polyfunktionellen polymerisierbaren Monomers gelöst werden.
Das polyfunktionelle polymerisierbare Monomer ist vorzugsweise Dipentaerythrithexaacrylat
mit ausgezeichneter Stabilität, etc.
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Die
erfindungsgemäße photopolymerisierbare Dentalzusammensetzung
weist ein Problem auf, dass ein gehärteter Gegenstand einen
gelblichen Farbton aufweist. Insbesondere, wenn eine (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung
als ein Polymerisationsstarter verwendet wird, weist der gehärtete
Gegenstand einen deutlichen gelblichen Farbton auf.
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Darum
wurde festgestellt, dass die Verwendung eines difunktionellen polymerisierbaren
Monomers mit einer Molekülkette von oder über
einer bestimmten Länge wirksam ist, um Änderung
in einem Farbton in dem gehärteten Gegenstand zu unterdrücken.
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Das
heißt, in der erfindungsgemäßen Dentalzusammensetzung
kann eine Änderung in einem Farbton vor und nach dem Härten
dadurch verringert werden, dass eine durch die allgemeine Formel
(I) dargestellte Verbindung enthalten ist:
wobei R
1 und
R
2 jeweils unabhängig Wasserstoff
oder eine Methylgruppe darstellen und X eine Wiederholungseinheit
darstellt, die aus einer oder aus mehreren Arten von Alkylenoxidgruppen
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und/oder aus Derivatgruppen davon
besteht, und die Wiederholungseinheitszahl 5 bis 50 beträgt.
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Es
ist besonders bevorzugt, eine Verbindung mit einer Wiederholungseinheit,
wie die Einheit X zu verwenden, die nur aus Ethylenoxidgruppen besteht,
und wobei die Wiederholungseinheitsanzahl 9 oder mehr beträgt.
Da sich Starrheit des gehärteten Gegenstands verschlechtert,
wenn die Wiederholungseinheitszahl zu groß ist, beträgt
die Wiederholungseinheitszahl vorzugsweise 9 bis 50 und stärker
bevorzugt 9 bis 23.
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Die
erfindungsgemäße Dentalzusammensetzung kann, in
Abhängigkeit von ihrem Zweck, entsprechend Füllstoffe
enthalten.
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Das
als Füllstoff verwendete Material schließt anorganische
oder organische Materialien und Composits davon ein. Beispiele für
das anorganische Füllstoffmaterial schließen Sodaglas,
Lithiumborosilicatglas, Bariumglas, Strontiumglas, Zinkglas, Fluoraluminiumborosilicatglas,
Borosilicatglas, Kristallquarz, Quarzglas, synthetische Kieselsäure,
Aluminiumoxidsilicat, amorphe Kieselsäure, Glaskeramik
und ein Gemisch davon, etc. ein. Hinsichtlich der Teilchengröße
des anorganischen Füllstoffes besteht keine spezielle Einschränkung. In
Abhängigkeit von der Anwendung der Zusammensetzung können
Füllstoffe mit einem Teilchendurchmesser von mehreren Nanometern
bis mehreren zehn Nanometern gewählt werden. Mit dem anorganischen
Füllstoff wird vorzugsweise die üblicherweise
bekannte Oberflächenbehandlung durchgeführt. Beispiele
für das Oberflächenbehandlungsmittel schließen
Silanverbindungen ein, beispielsweise Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan,
Vinyltrichlorsilan, Vinyltri(β-methoxyethoxy)silan, γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyltriethoxysilan,
etc.. Als der organische Füllstoff können beispielsweise
Polymerpulver der obigen polymerisierbaren Monomere und Pulver (Compositfillstoffe)
von durch Dispergieren anorganischer Füllstoffe in polymerisierbaren
Monomeren und anschließende Polymerisation erhaltenen Composits
verwendet werden.
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Zusätzlich
können der erfindungsgemäßen photopolymerisierbaren
Dentalzusammensetzung Polymerisationsinhibitoren, Ultraviolettabsorber,
Pigmente und Lösungsmittel zugesetzt werden.
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Beispiele
für den Polymerisationsinhibitor schließen Hydrochinon,
Hydrochinonmonomethylether und butyliertes Hydroxytoluol ein. Unter
diesen Polymerisationsinhibitoren sind Hydrochinonmonomethylether
und butyliertes Hydroxytoluol bevorzugt.
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Beispiele
für das Lösungsmittel schließen Wasser,
Ethanol, i-Propanol, Aceton, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid,
Ethylacetat, Butylacetat, etc. ein.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine photopolymerisierbare Dentalzusammensetzung,
die durch Bestrahlen mit sichtbarem Licht gehärtet wird,
und einen dafür verwendeten Photopolymerisationsstarter
und insbesondere eine Dentalzusammensetzung, die zu weniger Änderung
in einem Farbton vor und nach dem Härten führt
und auch durch Licht mit einer breiten Wellenlänge gehärtet
wird. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung wird
für Füllstoffe, Klebstoffe, Oberflächenbeschichtungsmaterialien,
restaurative Materialien für Dentalkronen, Zemente, etc.
verwendet.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann die erfindungsgemäße
Zusammensetzung auf dem Gebiet von verschiedenen Dentalmaterialien
angewandt werden und ist besonders für eine niederviskose
Zusammensetzung vom Typ eine Paste geeignet, da sie ausgezeichnete
Härtungsmerkmale aufweist, wenn sie in der Form einer Dünnschicht
(Dicke 0,2 mm oder weniger) verwendet wird. Die niederviskose Zusammensetzung
wird mit einem Haarpinsel oder einer Bürste oder einer
Sonde gehandhabt. Die besonders bevorzugte Zusammensetzung ist,
als für die Handhabung geeignete Viskositätsmerkmale,
thixotroph, wobei die Viskosität 2 bis 8 Pa·s
beträgt und ein Verhältnis eines minimalen Wertes
zu einem maximalen Wert der Viskosität bei der Frequenz
von 7 bis 1 Hz 1,1 oder mehr bei einem Frequenz-Abtastbereich von
7 bis 1 Hz, gemessen bei einer Initialbelastung von 1,00 E + 1 Pa,
bei der Messung der Platte-auf-Platte-Viskosität bei 23°C
(Spalt: 0,500 mm) beträgt.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Einzelnen anhand von Beispielen
und Vergleichsbeispielen beschrieben. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf diese Beispiele begrenzt.
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Die
Abkürzungen für in den Beispielen der vorliegenden
Erfindung verwendete Verbindungen sind wie folgt.
- CQ: dl-Campherchinon
- APO: 2,4,6-Trimethylbenzoyl-diphenylphosphinoxid
- DMBE: Ethyl 4-Dimethylaminobenzoat
- DPH: Dipentaerythrithexaacrylat
- UDMA: Dimethacryloxyethyl-2,2,4-trimethylhexamethylendiurethan
- 14G: Tetradecanethylenglycoldimethacrylat (Wiederholungseinheitsanzahl
n = 14)
- 9G: Nonaethylenglycoldimethacrylat (Wiederholungseinheitsanzahl
n = 9)
- 3G: Triethylenglycoldimethacrylat (Wiederholungseinheitsanzahl
n = 3)
- R-8200: AEROGIL R-8200 (hergestellt von Japan Aerogil Co., Ltd.)
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Das
in den Beispielen der vorliegenden Erfindung verwendete Verfahren
zur Bewertung von Materialien wird nachstehend beschrieben.
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Bewertung der Dünnschichtoberflächenhärtbarkeit
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Ein
einzelner Tropfen der so hergestellten, verschiedenen photohärtbaren
Zusammensetzungen wurde auf einem Knetpapier gesammelt und dann
unter Verwendung eines Haarpinsels dünn ausgestrichen (Dicke:
etwa 0,1 mm). Nach Bestrahlen mit Licht in verschiedenen Photopolymerisationsvorrichtungen
wurde die Dünnschichtoberflächen härtbarkeit
durch Handbefühlen bestätigt. Bezüglich
zwei Arten von Dentallichtbestrahlern, wurde Solidilite [hergestellt
von SHOFU INC.] (bestrahlt für eine Minute) als ein Halogenlampenbestrahler
(Hal) verwendet, und SPEKTRA LED (hergestellt von Schütz
Dental) (bestrahlt für zwei Minuten) wurde als ein LED-Bestrahler
(LED) verwendet.
- A: Extrem hohe Dünnschichtoberflächenhärtbarkeit
aufgrund sehr geringer Menge von nicht umgesetztem Monomer auf der
Oberfläche.
- B: Hohe Dünnschichtoberflächenhärtbarkeit
aufgrund geringer Menge von nicht umgesetztem Monomer auf der Oberfläche.
- C: Geringe Dünnschichtoberflächenhärtbarkeit
aufgrund beobachtbarer Menge von nicht umgesetztem Monomer auf der
Oberfläche.
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Farbdifferenzmessung vor und nach dem
Härten
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Jeder
der verschiedenen, photohärtbaren, so hergestellten Zusammensetzungen
wurde in einem Edelstahlring (Innendurchmesser: 15 mm, Dicke: 0,5
mm) angeordnet, gefolgt von Pressen in einer vertikalen Richtung
unter Verwendung von zwei Deckgläsern und weiterhin von
Colorimetrie (L*a*b*-Colorimetriesystem) unter Verwendung eines
Spektrocolorimeters CM-2002 (hergestellt von Konics Minolta Photo
Imaging Inc.), um einen Farbton vor dem Härten zu ergeben.
In einer Photopolymerisationsvorrichtung (Solidilite, hergestellt von
SHOFU INC.) wurden sowohl die vordere als auch die hintere Fläche
der Zusammensetzung jeweils für eine Minute mit Licht bestrahlt,
und dann wurde die Colorimetrie durchgeführt. Die Farbunterschiede ΔE*
und Δb* vor und nach dem Härten wurden berechnet. ΔE*
und Δb* werden wie nachstehend beschrieben berechnet. [Gleichung
1]
- Lx,
ax, bx:
- colorimetrischer Wert
vor dem Härten
- Ly,
ay, by:
- colorimetrischer Wert
nach dem Härten
-
Messung der Gebrauchsdauer
-
Die
Messung wurde nach dem ISO-Standard nach ISO 10477 unter
Verwendung einer Lichtquelle, in der ein Farbtemperaturkonversionsfilter
in eine Xenonlampe eingeschoben ist, durchgeführt. Auf
einem Deckglas wurden etwa 30 mg einer Probe gesammelt und die zum
Erstarren der Probe unter einer Lichtquelle erforderliche Zeit wurde
gemessen.
-
Die
Beispiele und Vergleichsbeispiele für die erfindungsgemäße
Dentalzusammensetzung sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Ergebnisse
von Tests unter Verwendung von zwei Arten von Dentalphotopolymerisationsvorrichtungen
sind ebenfalls in der gleichen Tabelle gezeigt. [Tabelle 1]
Komponenten
und verschiedene Eigenschaften | Beispiele | Vergleichsbeispiele |
1 | 2 | 3 | 4 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
CQ (Gewichtsteile) | 0.4 | 0.4 | 0.1 | 0.4 | 3 | 3 | 0.4 | - | - | 0.4 | - | - |
APO | 4 | 4 | 1.5 | 4 | - | - | - | 4 | 4 | - | 4 | 4 |
MDBE | - | - | - | - | - | 4 | - | - | 4 | 4 | - | 1 |
DPH | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | - | 70 | 70 | 70 | 70 | 100 | 70 |
14G | 30 | - | 30 | - | 30 | - | 30 | 30 | 30 | 30 | - | 30 |
9G | - | 30 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
UDMA | - | - | - | - | - | 70 | - | - | - | - | - | - |
3G | - | - | - | 30 | - | 30 | - | - | - | - | - | - |
Dünnschichtoberflächen härtbarkeit | Hal | A | B | B | A | B | C | C | A | A | C | A | A |
LED | B | B | B | B | B | C | C | C | B | C | C | C |
Änderung im Farbton vor und nach
dem Härten | ΔE* | 4 | 4 | 2 | 5 | 19 | 19 | 5 | 6 | 14 | 13 | 12 | 10 |
Δb* | 2 | 3 | 2 | 4 | 19 | 19 | 5 | 6 | 13 | 12 | 10 | 9 |
Gebrauchsdauer (s) | 210 | 210 | 300 | 300 | 90 | 0 | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 | 300 |
-
Wie
aus den in Tabelle gezeigten Ergebnissen hervorgeht, zeigten durch
sichtbares Licht polymerisierbare Dentalzusammensetzungen (Beispiele
1 bis 4), die im Wesentlichen keine Aminverbindung als den Photosensibilisator
enthalten und bei der vorliegenden Erfindung 0,01 bis 10 Gewichtsteile
einer (Bis)acylphosphinoxid-Verbindung, 0,01 bis 10 Gewichtsteile
einer α-Diketonverbindung und ein polymerisierbares Monomer
enthalten, ausgezeichnete Dünnschichtoberflächenhärtbarkeit
sowohl im Falle der Verwendung von Hal- als auch im Falle der Verwendung
von LED-Dentalbestrahlern und zeigten auch eine geringere Änderung
in einem Farbton vor und nach dem Härten. Diese Zusammensetzungen
zeigten gute Ergebnisse, die die ISO-Standardwerte bezüglich
der Gebrauchsdauer erfüllten.
-
Die
Grenzviskosität und der Thixotrophie-Index einer Paste
wurde unter Verwendung eines Stresstech-Rheometers, hergestellt
von Rheologica Instruments, gemessen.
-
Die
Messbedingungen sind nachstehend beschrieben.
- 1)
eine Platten-Platten-Schablone wurde so eingestellt, dass ein Abstand
zwischen Proben auf 0,500 mm eingestellt war.
- 2) Die Messung wurde unter der Umgebung einer Temperatur von
23°C und einem Atmosphärendruck durchgeführt.
- 3) Die Messung wurde bei einer Anfangsbelastung von 1,00 E +
1 Pa durchgeführt.
- 4) Die Viskosität bei der Frequenz von 10 bis 1 [Hz]
wurde gemessen.
- 5) Nach dem logarithmischen Auftragen der Frequenz als die Abszisse
und der Viskosität als die Ordinate wurde ein Thixotrophie-Verhältnis
durch Division eines maximalen Wertes der Viskosität durch
einen minimalen Wert erhalten. Die Probe, wobei das Thixotrophie-Verhältnis
1,1 oder mehr beträgt, wurde als thixotroph bestimmt.
-
Als
Beispiel 5 wurde eine Zusammensetzung hergestellt, die 70 Gewichtsteile
DPH, 30 Gewichtsteile 14G, 4 Gewichtsteile APO, 0,4 Gewichtsteile
CQ und 7,5 Gewichtsteile R-8200 einschloss. Die Merkmale davon sind
in Tabelle 2 gezeigt. [Tabelle 2]
Komponenten und
verschiedene Eigenschaften | DPH
(Gewichtsteile) | 14G | APO | CQ | R-8200 | Dünnschichtoberflächenhärtbarkeit | Änderung
im Farbton vor und nach dem Härten | Gebrauchsdauer |
| | | | | | Hal | LED | ΔE* | Δb* | |
Beispiel
5 | 70 | 30 | 4 | 0.4 | 7.5 | A | B | 4 | 2 | 210 |
-
Die
logarithmisch aufgetragenen Zahlenwerte der Messergebnisse für
die Viskosität sind in Tabelle 3 gezeigt, und ein Graph
ist in
1 gezeigt. [Tabelle 3]
Frequenz
(Hz) | Viskosität
(Pa·s) |
10 | 3.61 |
9.00 | 3.59 |
8.00 | 3.27 |
7.00 | 3.28 |
6.00 | 3.19 |
5.00 | 3.19 |
4.00 | 3.21 |
3.00 | 3.52 |
2.00 | 3.97 |
1.00 | 5.73 |
-
Wie
aus den in 1 gezeigten Ergebnissen hervorgeht,
wird festgestellt, dass die durch sichtbares Licht polymerisierbare
Dentalzusammensetzung (Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung) die
thixotrophe geringe Viskosität aufweist, die in der Anwendung
unter Verwendung eines Haarpinsels oder dergleichen hervorragend
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - GB 1408265 [0004]
- - US 4265723 [0005]
- - US 4298738 [0005]
- - US 4792632 [0005]
- - US 5965776 [0005]
- - JP 2000-16910 [0006]
- - JP 3442776 [0007, 0017]
- - JP 2629060 [0008]
- - JP 6-55654 [0009]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
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