DE102009011426A1 - Verfahren, Programm und System für das Entwerfen einer Halbleitervorrichtung - Google Patents

Verfahren, Programm und System für das Entwerfen einer Halbleitervorrichtung Download PDF

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Nobuyuki Kawasaki Ito
Kimie Kawasaki Baba
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Abstract

Ein Verfahren zum Entwerfen einer Halbleitervorrichtung umfasst: Berechnen eines Entwurfswertes eines Rauschparameters auf der Grundlage einer Entwurfsspezifikation der Halbleitervorrichtung. Der Rauschparameter trägt zu dem Stromversorgungsrauschen der Halbleitervorrichtung bei. Das Verfahren enthält ferner: variables Setzen des Rauschparameters innerhalb eines vorbestimmten Bereiches, der den berechneten Entwurfswert enthält; Berechnen der Größe des Stromversorgungsrauschens der Halbleitervorrichtung unter Verwendung des gesetzten Rauschparameters; und Erzeugen einer Rauschen-Datenbank (DNOS), die Korrespondenzbeziehungen zwischen dem Rauschparameter innerhalb des vorbestimmten Bereiches und der berechneten Größe des Stromversorgungsrauschens angibt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entwurfstechnik für eine Halbleitervorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Entwurfstechnik, die das Stromversorgungsrauschen einer Halbleitervorrichtung berücksichtigt.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Mit der Geschwindigkeitserhöhung und der stärkeren Miniaturisierung einer Halbleitervorrichtung sind Fehlfunktionen, verursacht durch Stromversorgungsrauschen, ein Problem geworden. Es ist daher wünschenswert, eine Halbleitervorrichtung unter Berücksichtigung des Stromversorgungsrauschens zu entwerfen, um die Fehlfunktionen zu verhindern. Um das Stromversorgungsrauschen zu reduzieren, kann die Modifikation einer Chipgröße, eines Halbleitermoduls oder dergleichen notwendig sein. Eine derartige Modifikation der Entwurfsspezifikation der Halbleitervorrichtung bedeutet eine Kehrtwendung zu machen, die eine Verlängerung der Entwurfszeit verursacht. Es ist daher wünschenswert, die Größe des Stromversorgungsrauschens in einer Phase der Prüfung der Entwurfsspezifikation zu schätzen und die Ergebnisse der Schätzung bei dem Entwerfen zu berücksichtigen.
  • Die japanische offengelegte Patentanmeldung JP-2006-163494 offenbart eine Technik zum Schätzen der Größe des Stromversorgungsrauschens vor der Schaltungsentwurfsverarbeitung, insbesondere vor der Logiksynthese einer Entwurfsschaltung.
  • Zuerst wird ein Stromversorgungsnetzwerksmodell von einer Stromversorgungssektion zu einer Massesektion einer Halbleitervorrichtung auf der Grundlage der elektrischen Eigenschaften erzeugt, die durch die Spezifikation der Halbleitervorrichtung erforderlich sind. Darauf folgend wird eine Frequenzanalyse für das Stromversorgungsnetzwerksmodell durchgeführt. Darüber hinaus wird eine weitere Frequenzanalyse auf der Grundlage einer Betriebsstromwellenform durchgeführt, die in Übereinstimmung mit der vorstehend erwähnten Spezifikation erhalten worden ist. Dann wird das Stromversorgungsrauschen des Stromversorgungsnetzwerksmodells auf der Grundlage der Ergebnisse dieser zwei Frequenzanalysen berechnet. Daraus folgend wird das Stromversorgungsrauschen vor der Logiksynthese verstanden.
  • Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben die folgenden Punkte erkannt. Gemäß der vorstehend beschriebenen Technik gemäß dem Stand der Technik kann die Größe des Stromversorgungsrauschens vor der Logiksynthese geschätzt werden. Wenn die geschätzte Größe des Stromversorgungsrauschens eine akzeptable Größe überschreitet, ist es notwendig, die Entwurfsspezifikation zu modifizieren, um das Stromversorgungsrauschen zu reduzieren. Die vorstehend beschriebenen Techniken schaffen jedoch keine Richtlinie, wie die Entwurfsspezifikation zu modifizieren ist, um das Stromversorgungsrauschen zu reduzieren. Das heißt, es ist nicht möglich zu wissen, was von der Entwurfsspezifikation und wie viel derselben modifiziert werden sollte. Somit muss ein Designer die Entwurfsspezifikation durch ein Versuch-und-Irrtum-Verfahren auf der Grundlage von Erfahrung und Gefühl modifizieren und die Schätzung des Stromversorgungsrauschens wiederholen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Entwerfen einer Halbleitervorrichtung geschaffen. Das Verfahren umfasst: Berechnen eines Entwurfswertes eines Rauschparameters auf der Grundlage der Entwurfsspezifikation der Halbleitervorrichtung, wobei der Rauschparameter zu dem Stromversorgungsrauschen der Halbleitervorrichtung beiträgt; variables Setzen des Rauschparameters innerhalb eines vorbestimmten Bereiches, der den berechneten Entwurfswert enthält; Berechnen der Größe des Stromversorgungsrauschens der Halbleitervorrichtung unter Verwendung des gesetzten Rauschparameters und Erzeugen ei ner Rauschen-Datenbank, die die Korrespondenzbeziehung zwischen dem Rauschparameter innerhalb des vorbestimmten Bereiches und der berechneten Größe des Stromversorgungsrauschens anzeigt.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Entwurfsprogramm geschaffen, das auf einem Computer-lesbaren Medium aufgezeichnet ist, das bei Ausführung bewirkt, dass ein Computer eine Entwurfsbearbeitung durchführt. Die Entwurfsbearbeitung umfasst: Berechnen eines Entwurfswertes eines Rauschparameters auf der Grundlage der Entwurfsspezifikation der Halbleitervorrichtung, wobei der Rauschparameter zu dem Stromversorgungsrauschen der Halbleitervorrichtung beiträgt; variables Setzen des Rauschparameters innerhalb eines vorbestimmten Bereiches, der den berechneten Entwurfswert enthält; Berechnen der Größe des Stromversorgungsrauschens der Halbleitervorrichtung unter Verwendung des gesetzten Rauschparameters und Erzeugen einer Rauschen-Datenbank, die die Korrespondenzbeziehung zwischen dem Rauschparameter innerhalb des vorbestimmten Bereiches und der berechneten Größe des Stromversorgungsrauschens anzeigt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Entwurfssystem zum Entwerfen einer Halbleitervorrichtung geschaffen. Das Entwurfssystem umfasst eine Speichervorrichtung und einen Prozessor. Entwurfsspezifikationsdaten, die die Entwurfsspezifikation der Halbleitervorrichtung angeben, sind in der Speichervorrichtung gespeichert. Der Prozessor berechnet einen Entwurfswert eines Rauschparameters auf der Grundlage der Entwurfsspezifikation, wobei der Rauschparameter zu dem Stromversorgungsrauschen der Halbleitervorrichtung beiträgt. Der Prozessor setzt den Rauschparameter variabel innerhalb eines vorbestimmten Bereiches, der den berechneten Entwurfswert enthält. Der Prozessor berechnet die Größe des Stromversorgungsrauschens der Halbleitervorrichtung unter Verwendung des gesetzten Rauschparameters. Der Prozessor erzeugt eine Rauschen-Datenbank, die die Korrespondenzbeziehung zwischen dem Rauschparameter innerhalb des vorbestimmten Bereiches und der berechneten Größe des Stromversorgungsrauschens anzeigt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Rauschen-Datenbank geschaffen, die umfassend die Korrespondenzbeziehungen zwischen dem Rauschparameter inner halb des vorbestimmten Bereiches und der Größe des Stromversorgungsrauschens anzeigt. Daher ist es möglich, die Charakteristika und die Variationen des Stromversorgungsrauschens unter Verwendung der Rauschen-Datenbank leicht zu analysieren. Es ist auch möglich, unter Bezugnahme auf die Rauschen-Datenbank sofort eine Bedingung zu kennen, bei der die Größe des Stromversorgungsrauschens nicht größer als eine akzeptable Größe wird. Es besteht keine Notwendigkeit, einen Versuch-und-Irrtum-Vorgang zu wiederholen, um eine geeignete Bedingung und Entwurfsbeschränkung zu erzielen. Daraus folgend kann die Entwurfszeit dramatisch verringert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung gewisser bevorzugter Ausführungsformen anhand der begleitenden Zeichnungen im Einzelnen hervor, in welchen zeigt:
  • 1 ein schematisches Diagramm eines Entwurfsverarbeitungsablaufes für eine Halbleitervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein schematisches Diagramm eines Beispiels der Bestimmung der Entwurfsspezifikation gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Flussdiagramm der Rauschen-Schätzungsverarbeitung in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Tabelle eines Beispiels einer Rauschen-Datenbank in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine grafische Darstellung eines Beispiels der Rauschen-Datenbank in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 ein Blockschaltbild eines Konfigurationsbeispiels eines Entwurfssystems gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden wird die Erfindung nun anhand der illustrierenden Ausführungsformen beschrieben. Für den Fachmann ist es klar zu erkennen, dass viele alternative Ausführungsformen unter Verwendung der Lehre der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können und dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen begrenzt ist, die nur zur Erläuterung dargestellt sind.
  • Ein Verfahren zum Entwerfen einer Halbleitervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der anhängenden Zeichnungen beschrieben. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird die Größe des Stromversorgungsrauschens einer Halbleitervorrichtung vorher geschätzt und dann werden der Entwurf und die Verifikation der Halbleitervorrichtung unter Verwendung der geschätzten Größe des Stromversorgungsrauschens durchgeführt. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Entwurfsverarbeitungsablauf für eine Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die in der 1 gezeigten entsprechenden Schritte werden im Folgenden im Einzelnen beschrieben.
  • 1. Bestimmung der Entwurfsspezifikation der Halbleitervorrichtung (Schritt S100)
  • Zunächst wird die Entwurfsspezifikation der Halbleitervorrichtung bestimmt. Insbesondere wird die physikalische Spezifikation bestimmt. Die physikalische Spezifikation, die die Spezifikation der Chipgröße, des Energieverbrauchs, eines Moduls, einer Montageplatine und dergleichen ist, wird für die Berechnung der Parameter verwendet, die für die Rausch-Schätzverarbeitung (Schritt S200), die später beschrieben wird, notwendig sind. Nachdem die Entwurfsspezifikation bestimmt worden ist, werden die Entwurfsspezifikationsdaten DSPEC, welche die bestimmte Entwurfsspezifikation (physikalische Spezifikation) angeben, erzeugt. 2 zeigt konzeptuell ein Beispiel der Verarbeitung im Schritt S100.
  • (Schritt S110)
  • Die Chipgröße wird basierend auf Information über die Schaltungsgrößen, die Betriebsfrequenz, Arten und Anzahl der Platinen-Kerne und dergleichen der Entwurfsspezifikation geschätzt. Chipgrößendaten D110, die die geschätzte Chipgröße angeben, werden erzeugt.
  • (Schritt S120)
  • Auf der Grundlage der vorstehend genannten Chipgrößendaten D110 wird zusammen mit der Information der Schaltungsgrößen, der Betriebsfrequenz, der Arten und Anzahl der Platinen-Kerne und dergleichen der Stromverbrauch der LSI geschätzt. Es werden Stromverbrauchsdaten D120, die den geschätzten Stromverbrauch anzeigen, erzeugt.
  • (Schritt S130)
  • Es wird auf der Grundlage einer Modulerfordernisspezifikation und der vorstehend genannten Chipgrößendaten D110 der Stromverbrauchsdaten D120 ein Modul geschätzt. Die Modulerfordernisspezifikation umfasst die Art, Größe, Körpergröße, Anzahl der Anschlüsse und dergleichen des Moduls. Moduldaten D130, die den Typ, die Struktur, die Anzahl der Stromversorgungsanschlüsse und dergleichen des geschätzten Moduls angeben, werden erzeugt.
  • (Schritt S140)
  • Auf der Grundlage der Platinen-Erfordernisspezifikation und der vorstehend genannten Moduldaten D130 wird eine Platine (Montageplatine) geschätzt. Die Platinenanforderungsspezifikation umfasst Material, Größe, Verdrahtungsregel, Kapazitäten und die Anzahl der Platinen-Nebenschlusskondensatoren und dergleichen. Es werden Platinendaten D140, die den Typ, die Struktur, Größe, Entwurfsregel der geschätzten Platine angeben, erzeugt.
  • Die Entwurfsspezifikationsdaten DSPEC umfassen wenigstens eines der Daten der vorstehend genannten Chipgrößendaten D110, Stromverbrauchsdaten D120, Moduldaten D130 oder Platinendaten D140.
  • 2. Rauschen-Schätzverarbeitung (Schritt S200)
  • Als Nächstes wird auf der Grundlage der Entwurfsspezifikationsdaten DSPEC, die im vorstehenden Schritt S100 erzielt worden sind, eine Schätzung des Stromversorgungsrauschens der Halbleitervorrichtung durchgeführt. 3 zeigt einen Verarbeitungsablauf des Schrittes S200.
  • (Schritt S210)
  • Zunächst wird ein Entwurfswert eines Rauschparameters auf der Grundlage der Entwurfsspezifikation (physikalische Spezifikation), die durch die Entwurfsspezifikationsdaten DSPEC angegeben ist, berechnet. Der Rauschparameter ist ein Parameter, der zu dem Stromversorgungsrauschen der Halbleitervorrichtung beiträgt. Beispiele für den Rauschparameter sind wie folgt.
    – Cchip: statische Kapazität auf dem Chip
    – Lchip: Induktanz der Stromversorgungsverdrahtung auf dem Chip
    – Rchip: Widerstand der Stromversorgungsverdrahtung auf dem Chip
    – Lpkg: Schleifeninduktanz zwischen der Stromversorgung und
    der Masse (GND) des Moduls
    – Cpc: Kapazitäten und Anzahl der Nebenschlusskondensatoren
    auf der Platine
    – Rbd, Lbd, Cbd: charakteristische Werte einer Stromversorgungsverdrahtung
    auf der Platine
    – US: charakteristische Werte einer Stromversorgungsebene auf
    der Platine
    – Ichip: LSI Verbrauchsstrom
  • Die jeweiligen Entwurfswerte der Rauschparameter Cchip, Lchip und Rchip werden aus den Chipgrößedaten D110 berechnet. Ein Entwurfswert des Rauschparameters Lpkg wird aus den Moduldaten D130 berechnet. Die entsprechenden Entwurfswerte der Rauschparameter Cpc, Rbd, Lbd, Cbd und US werden aus den Platinendaten D140 berechnet. Der Entwurfswert des Rauschparameters Ichip wird aus den Stromverbrauchsdaten D120 berechnet.
  • Anzumerken ist, dass die Rauschparameter nicht auf die vorstehend erwähnten Beispiele begrenzt sind. Darüber hinaus werden nicht alle Rauschparameter notwendigerweise berechnet. Beliebige Arten von Rauschparametern können berechnet werden. Beispielsweise werden die Entwurfswerte der statischen Kapazität (Cchip) auf dem Chip und der Schleifeninduktanz (Lpkg) zwischen der Stromversorgung und GND des Moduls berechnet.
  • (Schritt S220)
  • Als Nächstes wird die Analysebedingung für den Rauschparameter in der Schätzung des Stromversorgungsrauschens bestimmt. Genauer gesagt, wenn die Größe des Stromversorgungsrauschens berechnet wird, wird ein gewisser Fehlerbereich mit Bezug auf jeden Rauschparameter berücksichtigt, der in dem vorstehenden Schritt S210 berechnet worden ist. Zu diesem Zweck ist ein gewisser Variationsbereich, der den vorstehend genannten berechneten Entwurfswert enthält, mit Bezug auf jeden Rauschparameter gesetzt. Das Berechnen der Größe des Stromversorgungsrauschens wird durch Ändern jedes Rauschparameters variabel innerhalb des Variationsbereiches durchgeführt. Daher wird auch eine Schrittgröße (Analysegranularität) für die Änderung des Rauschparameters gesetzt. Eine derartige Analysebedingung (Variationsbereich und Schrittgröße) wird im nächsten Schritt verwendet, das heißt, auf die Berechnung der Größe des Stromversorgungsrauschens angewandt.
  • (Schritt S230)
  • Als Nächstes wird die Größe des Stromversorgungsrauschens durch ein allgemein bekanntes Rauschen-Analyseverfahren unter Verwendung von Schaltungssimulation und eines Modells berechnet. Zu diesem Zeitpunkt wird jeder Rauschparameter innerhalb des vorstehend genannten Variationsbereiches variabel gesetzt, und dadurch wird die Größe des Stromversorgungsrauschens umfassend berechnet.
  • Als ein Beispiel ist ein Fall zu betrachten, bei dem ein gewisser Rauschparameter (beispielsweise Cchip) innerhalb des entsprechenden Variationsbereiches variiert wird. Hier ist beispielsweise ein anderer Rauschparameter (beispielsweise Lpkg) auf seinen Entwurfswert fixiert. Wie in der 3 gezeigt, wird der Rauschparameter zuerst auf einen Anfangswert innerhalb des Variationsbereiches gesetzt (Schritt S231). Als Nächstes wird die Größe des Stromversorgungsrauschens unter Verwendung des gesetzten Parameters berechnet (Schritt S232). Weiterhin wird der Rauschparameter auf einen anderen Wert innerhalb des Variationsbereiches geändert (Schritt S234) und dann wird die Größe des Stromversorgungsrauschens wiederum berechnet (Schritt S232). Die Differenz zwischen einem gewissen gesetzten Wert und dem nächsten gesetzten Wert des Rauschparameters ist durch die vorstehend genannte Schrittgröße definiert. Dieser Vorgang wird wiederholt und wenn die Berechnung für den gesamten Variationsbereich beendet ist (JA im Schritt S233) ist die Analyse des Rauschparameters abgeschlossen. Dasselbe gilt für die anderen Rauschparameter.
  • (Schritt S240)
  • Es wird eine Rauschen-Datenbank DNOS, die die Rechenergebnisse des vorstehenden Schrittes S230 anzeigt, erzeugt. Die Rauschen-Datenbank DNOS zeigt umfassend die Korrespondenzbeziehungen zwischen „dem Rauschparameter innerhalb des Variationsbereiches” und „der berechneten Größe des Stromversorgungsrauschens” an. 4 und 5 zeigen jeweils eine Tabelle und eine grafische Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels der erzielten Rauschen-Datenbank DNOS. In dem Beispiel der 4 und 5 sind die Korrespondenzbeziehungen zwischen dem Rauschparameter (Cchip) innerhalb des Variationsbereiches und der Größe des Stromversorgungsrauschens (Vnoise) gezeigt. Darüber hinaus sind die Korrespondenzbeziehungen zwischen dem Rauschparameter (Cchip) innerhalb des Variationsbereiches und der Resonanzfrequenz (fres) ebenfalls gezeigt. Die Rauschen-Datenbank DNOS kann in einer Tabellenform, wie in der 4 gezeigt, oder in einer grafischen Form, wie in der 5 gezeigt, vorgesehen sein. Beispielsweise wird die erzeugte Rauschen-Datenbank DNOS an einer Anzeigevorrichtung angezeigt.
  • 3. Analyse der Rauschen-Datenbank (Schritt S300)
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wie vorstehend beschrieben, ist die Rauschen-Datenbank DNOS, die umfassend die Korrespondenzbeziehungen zwischen dem Rauschparameter innerhalb des vorbestimmten Variationsbereiches und der Größe des Stromversorgungsrauschens anzeigt, geschaffen. Daher ist es möglich, die Charakteristika und Variationen des Stromversorgungsrauschens unter Verwendung der Rauschen-Datenbank DNOS leicht zu analysieren. Beispielsweise ist es möglich zu analysieren, wie sich das Stromversorgungsrauschen in Abhängigkeit von der Änderung eines gewissen Rauschparameters ändert. Es ist auch möglich zu bestimmen, wie das Stromversorgungsrauschen zu verringern ist. Somit kann die Rauschen-Datenbank DNOS für die Rauschen-Analyse eine Richtlinie sein.
  • Mit Bezug auf die Rauschen-Datenbank DNOS ist es auch möglich, eine Bedingung zu bestimmen, bei der die Größe des Stromversorgungsrauschens nicht größer als eine vorbestimmte akzeptable Größe wird. Anzumerken ist, dass die Bedingung durch einen „akzeptablen Bereich” des Rauschparameters gegeben ist, innerhalb dessen die Größe des Stromversorgungsrauschens nicht größer als die vorbestimmte akzeptable Größe ist. Die so bestimmte Bedingung (der akzeptable Bereich des Rauschparameters) wird als „Entwurfsbeschränkung (Beschränkungsbereich)” in der Schaltungsentwurfsverarbeitung verwendet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, sofort den geeigneten Entwurfsbeschränkungsbereich (den akzeptablen Bereich des Rauschparameters) zu kennen, innerhalb dessen die Größe des Stromversorgungsrauschens nicht größer als die vorbestimmte akzeptable Größe wird. Der Grund liegt darin, dass auf die Rauschen-Datenbank DNOS Bezug genommen wird, die umfassend die Korrespondenzbeziehungen zwischen dem Rauschparameter innerhalb des vorbestimmten Variationsbereiches und der Größe des Stromversorgungsrauschens angibt. Es besteht keine Notwendigkeit, den Versuch-und-Irrtum-Vorgang zu wiederholen, um die geeignete Bedingung und Entwurfsbeschränkung zu erzielen. Daraus folgend kann die Entwurfszeit stark reduziert werden.
  • Darüber hinaus ist es vorzuziehen, dass die Entwurfsbeschränkung eine durchführbare (zuverlässige) Beschreibung in Übereinstimmung mit der physikalischen Spezifikation, die im vorstehenden Schritt S100 bestimmt worden ist, ist. Beispielsweise ist in einem Fall, bei dem die maximale Kapazität, die auf einem Halbleiterchip sein kann, der eine gewisse Chipgröße hat, gleich 30 nF, die statische Kapazität Cchip vorzugsweise nicht mehr als 30 nF. Daher ist in diesem Fall der akzeptable Bereich des Rauschparameters Cchip so bestimmt, dass die Bedingung (Cchip: nicht größer als 30 nF) erfüllt ist. Auf diese Weise wird der akzeptable Bereich des Rauschparameters so bestimmt, dass die durch die physikalische Spezifikation (die Chipgröße und dergleichen) erforderliche Bedingung erfüllt ist. Anders ausgedrückt, vom Standpunkt der physikalischen Spezifikation der Halbleitervorrichtung aus betrachtet, sind undurchführbare Bedingungen aus dem Entwurfsbeschränkungsbereich ausgeschlossen. Da die undurchführbaren Bedingungen zuvor aus dem Entwurfsbeschränkungsbereich ausgeschlossen worden sind, kann verhindert werden, dass ein Fehlschlag auftritt, dass die entworfene Schaltung in einem späteren Stadium als undurchführbar befunden wird. Als Ergebnis kann die Umgestaltung und Modifikation der Entwurfsspezifikation unterdrückt werden.
  • Es werden Entwurfsbeschränkungsdaten DCON, die den so bestimmten Entwurfsbeschränkungsbereich anzeigen, erzeugt. Die Entwurfsbeschränkungsdaten DCON zeigen den „akzeptablen Bereich” jedes Rauschparameters, innerhalb dessen die Größe des Stromversorgungsrauschens nicht größer als die akzeptable Größe ist, an. Die Entwurfsbeschränkungsdaten DCON können die Chipbeschränkung (Entwurfsbeschränkung bezüglich Cchip, Lchip, Rchip und dergleichen), die Modulbeschränkung (Entwurfsbeschränkung bezüglich Lpkg und dergleichen) und die Platinenbeschränkung (Entwurfsbeschränkung bezüglich Cpc, Rbd, Lbd, Cbd, US und dergleichen) separat enthalten.
  • 4. Schaltungsentwurf (Schritt S400)
  • Nachdem die Schätzung des Stromversorgungsrauschens (Schritt S200) und die Bestimmung des Entwurfsbeschränkungsbereiches (Schritt S300) zuvor durchgeführt worden sind, wird der Schaltungsentwurf der Halbleitervorrichtung durchgeführt. Genauer gesagt, es werden die Logiksynthese und die automatische Layout-Verarbeitung durchgeführt. In diesem Stadium des Schaltungsentwurfes kann auf die vorstehend beschriebenen Entwurfsbeschränkungsdaten DCON Bezug genommen werden. Als Ergebnis des Schrittes S400 werden entworfene Schaltungsdaten DSGN, die die entworfene Schaltung angeben, erzeugt.
  • 5. Verifikation der entworfenen Schaltung (Schritt S500)
  • Als Nächstes wird die Verifikation der in dem vorstehenden Schritt S400 erhaltenen entworfenen Schaltung durchgeführt. Beispielsweise werden eine Layout-Verifikation und eine Zeitabstimmungsverifikation durchgeführt. Weiterhin wird eine Rauschverifikation durchgeführt. In diesem Fall wird mit Bezug auf die vorstehend beschriebenen Entwurfbeschränkungsdaten DCON überprüft, ob die entworfene Schaltung den Entwurfsbeschränkungsbereich (den akzeptablen Bereich der Rauschparameter) erfüllt oder nicht. Für den Fall, dass das Verifikationsergebnis FAIL (fehlgeschlagen) (Schritt S500: NEIN) ist, wird der Schaltungsentwurf (Schritt S400) nochmals durchgeführt. Andererseits ist in dem Fall, bei dem das Verifikationsergebnis PASS (Passieren) (Schritt S500: JA) ist, die entworfene Schaltung endgültig bestimmt. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Entwurfsbeschränkung durch den „akzeptablen Bereich” des Rauschparameters, innerhalb dessen die Größe des Stromversorgungsrauschens nicht größer als die vorbestimmte akzeptable Größe ist, gegeben. Anders ausgedrückt, die Entwurfsbeschränkung ist durch den Entwurfsbeschränkungsbereich gegeben, der den akzeptablen Fehler enthält. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Verifikationsergebnis FAIL wird, extrem niedrig. Daraus folgend können die Entwurfszeit und die Entwurfskosten dramatisch reduziert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird, wie vorstehend beschrieben, in den Schritten S400 und S500 auf die in Schritt S300 erzeugten Entwurfsbeschränkungsdaten DCON Bezug genommen. Der Vorrichtungsentwurf wird so durchgeführt, dass der Rauschparameter der entworfenen Schaltung den akzeptablen Bereich erfüllt, der durch die Entwurfsbeschränkungsdaten DCON angegeben ist. Anzumerken ist, dass der Entwurf und die Verifikation in jeder Stufe einer Chipstufe, einer Modulstufe und einer Platinenstufe durchgeführt werden.
  • 6. Entwurfssystem
  • Das Entwurfsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch ein Computersystem erzielt werden. Die 6 ist ein Blockschaltbild, das ein Konfigurationsbeispiel des Computersystems zeigt.
  • Ein in der 6 gezeigtes Entwurfssystem 1 (Computersystem) ist mit einem Prozessor 2, einer Speichervorrichtung 3, einer Eingangsvorrichtung 4 und einer Ausgangsvorrichtung 5 versehen. Der Prozessor 2 hat eine CPU. Die Speichervorrichtung 3 ist durch einen RAM oder einen HDD exemplifiziert. Die vorstehend genannten Entwurfsspezifikationsdaten DSPEC, die Rauschen-Datenbank DNOS, die Entwurfsbeschränkungsdaten DCON, die entworfenen Schaltungsdaten DSGN und dergleichen werden in der Speichervorrichtung 3 gespeichert. Die Eingabevorrichtung 4 ist beispielsweise eine Tastatur, eine Maus und ein Medienlaufwerk. Die Ausgabevorrichtung 5 ist beispielsweise eine Anzeige und ein Drucker. Ein Designer kann auf Information Bezug nehmen, die durch die Ausgabevorrichtung 5 ausgegeben worden ist und kann verschiedene Befehle und Daten unter Verwendung der Eingabevorrichtung 4 eingeben.
  • Das Entwurfssystem 1 ist ferner mit einem Entwurfsprogramm PROG für die Entwurfsverarbeitung versehen. Das Entwurfsprogramm PROG ist ein Softwareprogramm, das durch den Prozessor 2 ausgeführt wird. Das Entwurfsprogramm PROG kann in der Speichervorrichtung 3 gespeichert sein. Das Entwurfsprogramm PROG kann auf einem Computer-lesbaren Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sein. Das Entwurfsprogramm PROG enthält ein Rauschberechnungsprogramm P200, ein Beschränkungsbestimmungsprogramm P300, ein Schaltungsentwurfsprogramm P400 und ein Schaltungsverifikationsprogramm P500. Das Rauschberechnungsprogramm P200, das Beschränkungsbestimmungsprogramm P300, das Schaltungsentwurfsprogramm P400 und das Schaltungsverifikationsprogramm P500 stellen Verarbeitungsfunktionen für die vorstehend beschriebenen Schritte S200, S300, S400 bzw. S500 bereit.
  • Der Prozessor 2 führt die entsprechenden Programme P200 bis P500 durch und dadurch wird die Entwurfsverarbeitung gemäß der vorliegenden Ausführungsform erzielt. Genauer gesagt liest in Übereinstimmung mit dem Rauschberechnungsprogramm P200 der Prozessor 2 die Entwurfsspezifikationsdaten DSPEC aus der Speichervorrichtung 3 aus, führt die Verarbeitung des Schrittes S200 durch und erzeugt die Rauschen-Datenbank DNOS. Die Rauschen-Datenbank DNOS kann durch die Ausgabevorrichtung 5 ausgegeben werden. Beispielsweise wird eine grafische Darstellung wie in 5 gezeigt an einer Anzeigevorrichtung angezeigt. In Überein stimmung mit dem Beschränkungsbestimmungsprogramm P300 liest der Prozessor 2 die Entwurfsspezifikationsdaten DSPEC und die Rauschen-Datenbank DNOS aus der Speichervorrichtung 3 aus, führt die Verarbeitung des Schrittes S300 durch und erzeugt die Entwurfsbeschränkungsdaten DCON. In Übereinstimmung mit dem Schaltungsentwurfsprogramm P400 führt der Prozessor 2 die Verarbeitung des Schrittes S400 aus und erzeugt die entworfenen Schaltungsdaten DSGN. In Übereinstimmung mit dem Schaltungsverifikationsprogramm P500 liest der Prozessor 2 die Entwurfsbeschränkungsdaten DCON und die entworfenen Schaltungsdaten DSGN aus der Speichervorrichtung 3 aus und führt die Verarbeitung des Schrittes S500 durch.
  • 7. Wirkungen
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist, wie vorstehend beschrieben, die Rauschen-Datenbank DNOS, die umfassend Korrespondenzbeziehungen zwischen dem Rauschparameter innerhalb des vorbestimmten Bereiches und der Größe des Stromversorgungsrauschens anzeigt, vorgesehen. Es ist möglich, die Charakteristika und Variationen des Stromversorgungsrauschens unter Verwendung der Rauschen-Datenbank DNOS leicht zu analysieren. Es ist auch möglich, mit Bezug auf die Rauschen-Datenbank DNOS sofort eine geeignete Bedingungen (Entwurfsbeschränkung) zu kennen, bei der die Größe des Stromversorgungsrauschens nicht größer als die akzeptable Größe wird. Daher besteht keine Notwendigkeit, einen Versuch-und-Irrtum-Vorgang zum Erzielen der geeigneten Bedingung und Entwurfsbeschränkung zu wiederholen. Daraus folgend kann die Entwurfszeit dramatisch reduziert werden.
  • Darüber hinaus ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Entwurfsbeschränkung durch den „akzeptablen Bereich” des Rauschparameters innerhalb dessen die Größe des Stromversorgungsrauschens nicht größer als die akzeptable Größe ist, gegeben. Anders ausgedrückt, ist die Entwurfsbeschränkung durch den Entwurfsbeschränkungsbereich gegeben, der den akzeptablen Fehler enthält. Als ein Vergleichsbeispiel wird ein Fall in Betracht gezogen, bei dem die Entwurfsbeschränkung durch einen „spezifischen Wert” des Rauschparameters gegeben ist. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine tatsächlich entworfene Schaltung die Entwurfsbeschränkung erfüllt, sehr gering, selbst wenn die Entwurfsbeschränkung in dem Schaltungsentwurfsvorgang berücksichtigt wird. Daher ist das Ergebnis der Schaltungsverifikation wahrscheinlich FAIL, was die Anzahl der Umgestaltungen erhöht. Alternativ muss die Schätzung und Verifikation des Stromversorgungsrauschens in der Schaltungsverifikation erneut durchgeführt werden. Dies verursacht eine Verlängerung der Entwurfszeit und eine Erhöhung der Entwurfskosten. Andererseits ist es in der Schaltungsverifikation (Schritt S500) gemäß der vorliegenden Ausführungsform nur notwendig, zu überprüfen, ob die entworfene Schaltung den Entwurfsbeschränkungsbereich erfüllt oder nicht. Da die Entwurfsbeschränkung einen akzeptablen Fehler enthält, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis der Schaltungsverifikation (Schritt S500) FAIL wird, extrem gering. Daraus folgend können die Entwurfszeit und die Entwurfskosten dramatisch gesenkt werden.
  • Weiterhin können gemäß der vorliegenden Ausführungsform die vom Standpunkt der physikalischen Spezifikation (der Chipgröße und dergleichen) der Halbleitervorrichtung undurchführbaren Bedingungen aus dem Entwurfsbeschränkungsbereich ausgeschlossen werden. Da die undurchführbaren Bedingungen zuvor aus dem Entwurfsbeschränkungsbereich ausgeschlossen worden sind, kann das Auftreten eines Fehlschlags, dass die entworfene Schaltung in einem späteren Stadium als undurchführbar befunden worden ist, verhindert werden. Als Ergebnis kann die Umgestaltung und Modifikation der Entwurfsspezifikation unterdrückt werden. Dies trägt ebenfalls zu einer Verringerung der Entwurfszeit und Entwurfskosten bei.
  • Es ist klar zu ersehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen begrenzt ist, und ohne Abweichen vom Umfang des Geistes der Erfindung modifiziert und geändert werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2006-163494 [0003]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Entwerfen einer Halbleitervorrichtung mit: Berechnen eines Entwurfswertes eines Rauschparameters auf der Grundlage der Entwurfsspezifikation der Halbleitervorrichtung, wobei der Rauschparameter zum Stromversorgungsrauschen der Halbleitervorrichtung beiträgt; variables Setzen des Rauschparameters innerhalb eines vorbestimmten Bereiches, der den berechneten Entwurfswert enthält; Berechnen der Größe des Stromversorgungsrauschens der Halbleitervorrichtung unter Verwendung des gesetzten Rauschparameters; und Erzeugen einer Rauschen-Datenbank (DNOS), die die Korrespondenzbeziehung zwischen dem Rauschparameter innerhalb des vorbestimmten Bereiches und der berechneten Größe des Stromversorgungsrauschens angibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin mit: Bezugnehmen auf die Rauschen-Datenbank (DNOS), um einen akzeptablen Bereich des Rauschparameters zu bestimmen, innerhalb dessen die berechnete Größe des Stromversorgungsrauschens nicht größer als eine vorbestimmte akzeptable Größe ist, und Erzeugen von Entwurfsbeschränkungsdaten (DCON), die den akzeptablen Bereich des Rauschparameters angeben.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der akzeptable Bereich des Rauschparameters so bestimmt wird, dass er weiter eine Bedingung erfüllt, die durch die physikalische Spezifikation der Halbleitervorrichtung erforderlich ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, weiterhin mit: Durchführen eines Schaltungsentwurfs der Halbleitervorrichtung unter Bezugnahme auf die Entwurfsbeschränkungsdaten (DCON), dergestalt, dass der Rauschparameter den akzeptablen Bereich erfüllt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Entwurfsspezifikation der Halbleitervorrichtung eine Information aus wenigstens den Informationen: Chipgröße, Stromverbrauch, Modul und Platine enthält.
  6. Entwurfsprogramm (PROG), das auf einem Computer-lesbaren Medium aufgezeichnet ist, welches bei Ausführung bewirkt, dass ein Computer eine Entwurfsverarbeitung durchführt mit: Berechnen eines Entwurfswertes eines Rauschparameters auf der Grundlage der Entwurfsspezifikation einer Halbleitervorrichtung, wobei der Rauschparameter zu dem Stromversorgungsrauschen der Halbleitervorrichtung beiträgt; variables Setzen des Rauschparameters innerhalb eines vorbestimmten Bereiches, der den berechneten Entwurfswert enthält; Berechnen der Größe des Stromversorgungsrauschens der Halbleitervorrichtung unter Verwendung des gesetzten Rauschparameters; und Erzeugen einer Rauschen-Datenbank (DNOS), die die Korrespondenzbeziehungen zwischen dem Rauschparameter innerhalb des vorbestimmten Bereiches und der berechneten Größe des Stromversorgungsrauschens angibt.
  7. Entwurfssystem (1) zum Entwerfen einer Halbleitervorrichtung mit: einer Speichervorrichtung (3), in der die Entwurfsspezifikationsdaten (DSPEC), welche die Entwurfsspezifikation der Halbleitervorrichtung angeben, gespeichert sind; und einem Prozessor (2), der für das Berechnen eines Entwurfswertes eines Rauschparameters auf der Grundlage der Entwurfsspezifikation konfiguriert ist, wobei der Rauschparameter zum Stromversorgungsrauschen der Halbleitervorrichtung beiträgt, um den Rauschparameter variabel innerhalb eines vorbestimmten Bereiches, der den berechneten Entwurfswert enthält, zu setzen, um die Größe des Stromversorgungsrauschens der Halbleitervorrichtung unter Verwendung des Rauschparameters zu berechnen, und um eine Rauschen-Datenbank (DNOS) zu erzeugen, die Korrespondenzbeziehungen zwischen dem Rauschparameter innerhalb des vorbestimmten Bereiches und der berechneten Größe des Stromversorgungsrauschens angibt.
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