DE102009009919A1 - Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder und Verfahren zur Herstellung einer lösch-und wiederverwendbaren Tiefdruckform - Google Patents

Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder und Verfahren zur Herstellung einer lösch-und wiederverwendbaren Tiefdruckform Download PDF

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Volkmar Zschage
Michael Mäser
Lutz Dr. Engisch
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SAECHSISCHE WALZENGRAVUR GmbH
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SAECHSISCHE WALZENGRAVUR GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft Tiefdruckformen als Sleeve oder Zylinder und Verfahren zur Herstellung derartiger lösch- und wiederverwendbarer Tiefdruckformen. Diese zeichnen sich insbesondere durch eine ökonomisch günstige Realisierung aus. Dazu sind auf einem Träger nacheinander eine Zwischenschicht und eine Trennschicht sowie - eine strukturierte Hartstoffschicht oder - eine strukturierte Schicht mit einer Deckschicht in Form einer Hartstoffschicht oder - eine Tragschicht mit einer strukturierten Hartstoffschicht angeordnet. Weiterhin ist die Trennschicht eine zum Entfernen der darauf angeordneten wenigstens einen Schicht dienende Trennschicht, wobei die Schicht/en eine Ballardhaut sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Tiefdruckformen als Sleeve oder Zylinder und Verfahren zur Herstellung lösch- und wiederverwendbarer Tiefdruckformen.
  • Ein Hauptaugenmerk bei der Realisierung von Tiefdruck- oder Prägeformen gilt dem Materialeinsatz und dem Gewicht der eingesetzten Achszylinder.
  • So ist durch die Druckschrift DE 690 12 605 T2 (Verfahren zur Herstellung von Kunststoffzylindern zum Drucken, insbesondere zum Rakeltiefdruck und Flexodruck und der so erhaltene Zylinder) ein Kunststoffzylinder mit einem steifen Innenrohr und einer darauf aufgebrachten Kunststoffbeschichtung, das an der Oberfläche mit einem leitfähigen Material bestrichen und anschließend galvanisiert ist, bekannt. Die Mehrfachbeschichtung des Innenrohres ist nicht leicht realisierbar. Es ist vor allem nur für kleine Zylinderumfänge auslegbar.
  • Durch die Druckschrift DE 602 02 670 T2 (Herstellung von Druckzylindern) ist ein Druckzylinder bekannt, wobei ein massiver Walzenkörper aus Polyurethan um eine in eine Form eingelegte Stahlachse gespritzt wird. Die Kunststoffoberfläche wird mittels Leitlack für die galvanische Beschichtung vorbereitet und anschließend verkupfert oder verchromt. Die angewandte Metall-Kunststoff-Matrix ist nicht optimal auf die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien ausgelegt. Bei unterschiedlichen Temperaturen sind qualitative Einschränkungen des Druckbildes in Form von Verzerrungen zu verzeichnen. Um die Druckform galvanisieren zu können, muss die Kunststoffoberfläche leitfähig gemacht werden.
  • Das erfolgt über den Leitlack, der aber nicht ohne Weiteres mit gleichbleibender Schichtdicke aufbringbar ist. Weiterhin weist dieser eine geringe Leitfähigkeit auf.
  • Der in den Patentansprüchen 1, 12, 13 und 16 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ökonomisch günstig realisierte Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1, 12, 13 und 16 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die Tiefdruckformen als Sleeve oder Zylinder zeichnen sich insbesondere durch eine ökonomisch günstige Realisierung aus.
  • Dazu sind auf einem Träger nacheinander eine Zwischenschicht und eine Trennschicht sowie
    • – eine strukturierte Hartstoffschicht oder
    • – eine strukturierte Schicht mit einer Deckschicht in Form einer Hartstoffschicht oder
    • – eine Tragschicht mit einer strukturierten Hartstoffschicht
    angeordnet.
  • Weiterhin ist die Trennschicht eine zum Entfernen der darauf angeordneten wenigstens einen Schicht dienende Trennschicht, wobei die Schicht/en eine Ballardhaut sind.
  • Die Verschleißfestigkeit der Tiefdruckformen wird durch die Hartstoffschicht bestimmt. Diese Hartstoffschicht ist vorteilhafterweise als entfernbare Ballardhaut oder als Bestandteil einer entfernbaren Ballardhaut ausgebildet. Die Trennschicht gewährleistet das leichte und einfache Entfernen dieser Ballardhaut, die nach dem Drucken manuell abziehbar ist. Der Träger bleibt erhalten und kann nach Entfernen leicht mit einer neuen Ballardhaut aus oder mit der Hartstoffschicht versehen werden. Damit kann der Träger unverändert für mehrere Druckvorgänge auch mit verschiedener Bebilderung eingesetzt werden. Die Struktur entspricht dabei der jeweiligen Bebilderung.
  • Zur Herstellung einer lösch- und wiederverwendbaren Tiefdruckform wird
    • a) die Zwischenschicht und die Trennschicht sowie die Hartstoffschicht auf den Träger so aufgebracht, dass die Trennschicht zum Entfernen der Hartstoffschicht dient und damit die Hartstoffschicht eine Ballardhaut ist,
    • b) die Hartstoffschicht mit Vertiefungen versehen,
    • c) Füllstoff so eingebracht, dass die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden,
    • d) der Füllstoff ausgehärtet,
    • e) der ausgehärtete Füllstoff geschliffen, wobei ein Unterschleifen des Füllstoffs in den Vertiefungen erfolgt,
    • f) eine Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln aufgebracht, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert,
    • g) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln ausgehärtet,
    • k) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln poliert und
    • i) zur Bebilderung entweder weitestgehend vollständig oder partiell Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht entfernt.
  • Zur Herstellung einer weiteren lösch- und wiederverwendbaren Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder wird
    • a) die Zwischenschicht, die Trennschicht, die Tragschicht sowie die Hartstoffschicht auf den Träger nacheinander aufgebracht, so dass die Trennschicht zum Entfernen der Tragschicht und der Hartstoffschicht dient und damit diese Schichten eine Ballardhaut sind,
    • b) die Hartstoffschicht mit Vertiefungen versehen,
    • c) Füllstoff so aufgebracht, dass die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden,
    • d) der Füllstoff ausgehärtet,
    • e) der ausgehärtete Füllstoff geschliffen, wobei der Füllstoff in den Vertiefungen unterschliffen wird,
    • f) eine Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln aufgebracht, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert,
    • g) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln ausgehärtet,
    • h) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln poliert und
    • i) Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung entweder weitestgehend vollständig oder partiell entfernt.
  • Zur Herstellung einer weiteren lösch- und wiederverwendbaren Tiefdruckform wird
    • a) die Zwischenschicht und die Trennschicht sowie die Schicht auf den Träger aufgebracht,
    • b) die Schicht mit Vertiefungen versehen,
    • c) eine Deckschicht in Form einer Hartstoffschicht aufgebracht, so dass die Trennschicht zum Entfernen der Schicht mit der Hartstoffschicht dient und damit die Schicht mit der Hartstoffschicht eine Ballardhaut ist,
    • d) Füllstoff so aufgebracht, dass die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden,
    • e) der Füllstoff ausgehärtet,
    • f) der ausgehärtete Füllstoff geschliffen, wobei der Füllstoff in den Vertiefungen unterschliffen wird,
    • g) eine Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln aufgebracht, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert,
    • h) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln ausgehärtet,
    • i) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln poliert und
    • k) Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung entweder weitestgehend vollständig oder partiell entfernt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 11, 14, 15 und 17 bis 20 angegeben.
  • Die Hartstoffschicht besteht nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 vorteilhafterweise aus Chrom, einer amorphen diamantähnlichen Kolenstoffschicht (DLC-Schicht – diamand-like carbon) oder einer binären oder ternären Nickelbasislegierung mit wenigstens Kobalt, Phosphor, Molybdän, Wolfram oder einer Kombination daraus als Legierungspartner.
  • Günstigerweise besteht die strukturierte Schicht oder die Tragschicht nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 aus Kupfer, einer Kupferlegierung, Zink oder einer Zinklegierung.
  • Die strukturierte Hartstoffschicht oder die strukturierte Schicht ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 4 jeweils eine durch Beaufschlagung entweder mit Laserstrahlen wenigstens eines Laser im cw- oder im Puls-Betrieb oder mit Elektronenstrahlen strukturierte Hartstoffschicht oder strukturierte Schicht.
  • Die Strukturierung der jeweiligen Schicht erfolgt vorteilhafterweise durch einen direkten Abtrag mittels der energiereichen Strahlung des Lasers oder den energiereichen Teilchen in Form der Elektronen. Dabei werden insbesondere konturscharfe Strukturen durch den direkten Abtrag erzeugt, wobei Hilfsstoffe zur Strukturierung nicht notwendig sind. Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, dass verschiedene Tiefen der Strukturen einfach realisiert werden können. Damit sind die Tiefdruckformen ökonomisch günstig realisierbar.
  • Die strukturierte Hartstoffschicht oder die strukturierte Schicht besitzt nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 5 eine Struktur entweder
    • – entsprechend der Bebilderung oder
    • – eine Farbmenge aufnehmende Vertiefungen, wobei diese zur Bebilderung einen Füllstoff und eine den Füllstoff abschließende Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln aufweisen.
  • Die letztere Tiefdruckform stellt eine lösch- und wiederverwendbare Tiefdruckform dar. Derartige Tiefdruckformen besitzen bekannterweise Vertiefungen, die in einem Grundraster angeordnet sind. Je nach dem zu druckenden Bild sind die bildbestimmenden Vertiefungen zur Aufnahme der Druckfarbe frei, während die nicht benötigten Vertiefungen mit einem Füllstoff befüllt sind. Zur Befüllung wird Füllstoff aufgesprüht, so dass die Vertiefungen überfüllt sind, und ausgehärtet. Der überschüssige Füllstoff wird abgeschliffen. Es hat sich gezeigt, dass beim Schleifvorgang mit bekannten Schleifmitteln der Füllstoff in den Vertiefungen unterschliffen wird.
  • Weiterhin können durch Schrumpfen des Füllstoffes während des Aushärtens auch Vertiefungen im Füllstoff entstehen. Das führt dazu, dass diese beim Schrumpfen und/oder Unterschleifen entstandenen Vertiefungen ungewollt beim Drucken auch mit Druckfarbe befüllt werden, so dass sich kein sauberes Druckbild ergibt.
  • Vorteilhafterweise wird deshalb auf das abgeschliffene und dabei bewusst unterschliffene Füllstoff eine Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln aufgebracht. Dieses orientiert sich überwiegend auf dem Füllstoff in den Vertiefungen. Die Nanopartikel erhöhen die Härte der Versiegelungsschicht. Diese Versiegelungsschicht wird nun bis auf die Stege zwischen den Vertiefungen poliert.
  • Die zur Bebilderung notwendigen Vertiefungen werden insbesondere durch die Verwendung energiereicher Strahlung vom Füllstoff teilweise, weitestgehend oder vollständig befreit, so dass diese die Druckfarbe aufnehmen können.
  • Durch die Versiegelungsschicht wird weiterhin vorteilhafterweise die Verschleißfestigkeit der damit versehenen Tiefdruckform erhöht.
  • Nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 bestehen vorteilhafterweise
    • – der Füllstoff aus einem Polymer, einem Lack, einem Harz oder einem Mehrkomponentensystem,
    • – die aufgebrachte Versiegelungsschicht aus einem Polymer mit Nanopartikeln und
    • – die Nanopartikel aus Siliziumdioxid, Siliziumkarbid, Aluminiumoxid, Bornitrid oder wenigstens einer Kombination daraus.
  • Der Füllstoff und/oder die Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln weisen nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 wenigstens eine Komponente zur Erhöhung der mechanischen und/oder der Laserstrahlen absorbierenden Eigenschaften auf.
  • Zum Einen wird damit die Festigkeit und die Verschleißfestigkeit des Füllstoffs erhöht. Zum Anderen verbessert sich das Entfernen des Füllstoffs aus den Vertiefungen. Die ökonomischen Bedingungen bei der Bearbeitung der Tiefdruckformen verbessern sich insgesamt.
  • Nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 8 sind Vertiefungen durch Stege voneinander getrennt. Weiterhin sind die Stege als Punkte in einem Grundraster, als gerade Linien, als wellenförmige Linien oder als wenigstens eine Kombination davon angeordnet.
  • Vertiefungen sind nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 flächen- und/oder tiefenvariabel ausgebildet. Dadurch können auch verschiedene Tönungen der gedruckten Farbe erreicht werden.
  • Das Füllmaterial bestehend aus dem Füllstoff und der Versiegelungsschicht ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 10 chemisch und mechanisch resistent gegen die eingesetzten Druckmedien und Reinigungs-/Lösungsmittel.
  • Der Träger ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 11 ein Zylinder, eine Trägerwalze, ein Rohr oder eine Sleeve-Grundhülse, wobei der Träger aus Stahl, einem Faserverbundwerkstoff, Aluminium, einer Aluminiumlegierung, Nickel, einer Nickellegierung, einem Kunststoff oder einem geschäumten Metall besteht.
  • Besonders leichte und damit einfach handzuhabende Tragstrukturen können durch den Einsatz von Faserverbundwerkstoffen oder geschäumten Metallen realisiert werden.
  • Nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 14 wird nach dem Druckvorgang das Füllmaterial vollständig aus den Vertiefungen des Sleeves oder Zylinders entfernt.
  • Danach wird wiederholt
    • c) Füllstoff so aufgebracht, dass die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden,
    • d) der Füllstoff ausgehärtet,
    • e) der ausgehärtete Füllstoff geschliffen, wobei der Füllstoff in den Vertiefungen unterschliffen wird,
    • f) eine Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln aufgebracht, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert,
    • g) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln ausgehärtet,
    • h) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln poliert und
    • i) Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung entweder weitestgehend vollständig oder partiell entfernt.
  • Die Tiefdruckform wird nach dem Druckvorgang oder nach Verschleiß damit neu bebildert. Diese neu bebilderte Tiefdruckform steht damit für einen neuen Druckvorgang zur Verfügung. Dadurch sind ökonomisch günstige Tiefdruckformen für die Druckindustrie bereitstellbar.
  • Nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 15 wird die Ballardhaut von dem Träger mit der Zwischenschicht und Trennschicht entfernt. Weiterhin werden ent weder eine Hartstoffschicht oder eine Tragschicht sowie eine Hartstoffschicht aufgebracht. Darüber hinaus wird wiederholt
    • b) die Hartstoffschicht mit Vertiefungen versehen,
    • c) Füllstoff so aufgebracht, dass die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden,
    • d) der Füllstoff ausgehärtet,
    • e) der ausgehärtete Füllstoff geschliffen, wobei der Füllstoff in den Vertiefungen unterschliffen wird,
    • f) eine Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln aufgebracht, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert,
    • g) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln ausgehärtet,
    • h) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln poliert und
    • i) Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung entweder weitestgehend vollständig oder partiell entfernt.
  • Damit steht nach Verschleiß der Ballardhaut eine neugestaltete Tiefdruckform bereit.
  • Nach dem Druckvorgang wird nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 17 das Füllmaterial vollständig aus den Vertiefungen des Sleeves oder Zylinders entfernt.
  • Weiterhin wird wiederholt
    • d) Füllstoff so aufgebracht, dass die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden,
    • e) der Füllstoff ausgehärtet,
    • f) der ausgehärtete Füllstoff geschliffen, wobei der Füllstoff in den Vertiefungen unterschliffen wird,
    • g) eine Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln aufgebracht, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert,
    • h) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln ausgehärtet,
    • i) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln poliert und
    • k) Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung entweder weitestgehend vollständig oder partiell entfernt.
  • Dem Nutzer steht damit eine neu bebilderte und ökonomisch günstig regenerierte Tiefdruckform zum weiteren Druck zur Verfügung.
  • Die Ballardhaut wird nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 18 von dem Träger mit der Zwischenschicht und Trennschicht entfernt. Weiterhin wird eine Schicht aufgebracht und wiederholt wird
    • b) die Schicht mit Vertiefungen versehen,
    • c) eine Deckschicht in Form einer Hartstoffschicht aufgebracht, so dass die Trennschicht zum Entfernen der Schicht mit der Hartstoffschicht dient und damit die Schicht mit der Hartstoffschicht eine Ballardhaut ist,
    • d) Füllstoff so aufgebracht, dass die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden,
    • e) der Füllstoff ausgehärtet,
    • f) der ausgehärtete Füllstoff geschliffen, wobei der Füllstoff in den Vertiefungen unterschliffen wird,
    • g) eine Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln aufgebracht, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert,
    • h) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln ausgehärtet,
    • i) die Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln poliert und
    • k) Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung entweder weitestgehend vollständig oder partiell entfernt.
  • Damit steht nach Verschleiß der Ballardhaut eine neugestaltete Tiefdruckform bereit.
  • Vor dem Aushärten des Füllstoffs werden nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 19 überfüllter Füllstoff mit einer Rakel entfernt und eine ein Übermaß auf der Tiefdruckform gewährleistende Schicht des Füllstoffs aufgebracht, so dass dem Schwund beim Aushärten entgegengewirkt und weitestgehend ein gleichmäßige Schichtdicke gewährleistet wird.
  • Füllmaterial bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht werden nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 20 entweder zur Bebilderung oder zum Löschen der Tiefdruckform mit Laserstrahlen eines Lasers im cw-Betrieb oder im Pulsbetrieb entfernt und die Laserstrahlen auskoppelnde Einrichtung des Lasers entsprechend der Anordnung der Vertiefungen gesteuert.
  • Damit wird gezielt Füllmaterial aus Vertiefungen entfernt. Das kann auch teilweise bei der Bebilderung erfolgen, so dass weniger Füllmaterial in Vertiefungen verbleibt.
  • Dadurch können verschieden Tönungen erzielt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden näher beschrieben.
  • 1. Ausführungsbeispiel
  • Eine Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder besteht im Wesentlichen aus einem Träger, einer Zwischenschicht, einer Trennschicht sowie
    • – einer strukturierten Hartstoffschicht oder
    • – einer strukturierten Schicht mit einer Deckschicht in Form einer Hartstoffschicht oder
    • – einer Tragschicht mit einer strukturierten Hartstoffschicht.
  • Die Trennschicht ist eine zum Entfernen der darauf angeordneten wenigstens einen Schicht dienende Trennschicht, wobei die Schicht/en eine Ballardhaut sind.
  • Dabei bestehen
    • – die Hartstoffschicht aus Chrom oder einer DLC-Schicht oder einer binären oder ternären Nickelbasislegierung mit wenigstens Kobalt, Phosphor, Molybdän, Wolfram oder einer Kombination daraus als Legierungspartner und
    • – die strukturierte Schicht oder die Tragschicht aus Kupfer, einer Kupferlegierung, Zink oder einer Zinklegierung.
  • Die strukturierte Hartstoffschicht oder die strukturierte Schicht ist jeweils eine durch Beaufschlagung entweder mit Laserstrahlen wenigstens eines Laser im cw- oder im Puls-Betrieb oder mit Elektronenstrahlen strukturierte Hartstoffschicht oder strukturierte Schicht. Diese besitzt
    • – in einer ersten Ausführungsform eine Struktur entsprechend der Bebilderung oder
    • – in einer zweiten Ausführungsform zum Drucken eine Farbmenge aufnehmende Vertiefungen, wobei zur Bebilderung nicht benötigte Vertiefungen einen Füllstoff und eine den Füllstoff abschließende Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln aufweisen.
  • Die Zwischenschicht besteht vorzugsweise aus Kupfer.
  • Bei der zweiten Ausführungsform bestehen
    • – der Füllstoff aus einem Polymer, einem Lack, einem Harz oder einem Mehrkomponentensystem und
    • – die aufgebrachte Versiegelungsschicht aus einem Polymer mit Nanopartikeln, wobei das Nanopartikel aus Siliziumdioxid, Siliziumkarbid, Aluminiumoxid, Bornitrid oder wenigstens einer Kombination sind.
  • Die Vertiefungen sind durch Stege voneinander getrennt, wobei die Stege als Punkte in einem Grundraster, als gerade Linien, als wellenförmige Linien oder als wenigstens eine Kombination davon angeordnet sind. Darüber hinaus können die Vertiefungen flächen- und/oder tiefenvariabel ausgebildet sein.
  • Der Träger ist ein Zylinder, eine Trägerwalze, ein Rohr oder eine Sleeve-Grundhülse, wobei der Träger aus Stahl, einem Faserverbundwerkstoff, Aluminium, einer Aluminiumlegierung, Nickel, einer Nickellegierung, einem Kunststoff oder einem geschäumten Metall besteht.
  • 2. Ausführungsbeispiel
  • Eine lösch- und wiederverwendbare Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder wird mit den folgenden Schritten hergestellt
    • a) Aufbringen der Zwischenschicht und der Trennschicht sowie der Hartstoffschicht auf den Träger, wobei die Trennschicht zum Entfernen der Hartstoffschicht dient und damit die Hartstoffschicht eine Ballardhaut ist,
    • b) Einbringen von Vertiefungen,
    • c) Aufbringen des Füllstoffs, wobei die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden,
    • d) Aushärten des Füllstoffs,
    • e) Schleifen des ausgehärteten Füllstoffs mit Unterschleifen des Füllstoffs in den Vertiefungen,
    • f) Aufbringen der Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert,
    • g) Aushärten der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln,
    • h) Polieren der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln und
    • i) entweder weitestgehend vollständige oder partielle Entfernung von Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung.
  • 3. Ausführungsbeispiel
  • Eine lösch- und wiederverwendbare Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder wird mit den folgenden Schritten hergestellt
    • a) Aufbringen der Zwischenschicht, der Trennschicht, der Tragschicht sowie der Hartstoffschicht auf den Träger, wobei die Trennschicht zum Entfernen der Tragschicht und der Hartstoffschicht dient und damit diese Schichten eine Ballardhaut ist,
    • b) Einbringen von Vertiefungen in die Hartstoffschicht,
    • c) Aufbringen des Füllstoffs, wobei die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden,
    • d) Aushärten des Füllstoffs,
    • e) Schleifen des ausgehärteten Füllstoffs mit Unterschleifen des Füllstoffs in den Vertiefungen,
    • f) Aufbringen der Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert,
    • g) Aushärten der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln,
    • h) Polieren der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln und
    • i) entweder weitestgehend vollständige oder partielle Entfernung von Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung.
  • 4. Ausführungsbeispiel
  • Eine lösch- und wiederverwendbaren Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder wird mit den folgenden Schritten hergestellt
    • a) Aufbringen der Zwischenschicht und der Trennschicht sowie der Schicht auf den Träger,
    • b) Einbringen von Vertiefungen,
    • c) Aufbringen einer Deckschicht in Form einer Hartstoffschicht, so dass die Trennschicht zum Entfernen der Schicht mit der Hartstoffschicht dient und damit eine Ballardhaut ist,
    • d) Aufbringen des Füllstoffs, wobei die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden,
    • e) Aushärten des Füllstoffs,
    • f) Schleifen des ausgehärteten Füllstoffs mit Unterschleifen des Füllstoffs in den Vertiefungen,
    • g) Aufbringen der Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert,
    • h) Aushärten der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln,
    • i) Polieren der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln und
    • k) entweder weitestgehend vollständige oder partielle Entfernung von Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69012605 T2 [0003]
    • - DE 60202670 T2 [0004]

Claims (20)

  1. Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Träger nacheinander eine Zwischenschicht und eine Trennschicht sowie – eine strukturierte Hartstoffschicht oder – eine strukturierte Schicht mit einer Deckschicht in Form einer Hartstoffschicht oder – eine Tragschicht mit einer strukturierten Hartstoffschicht angeordnet sind, und dass die Trennschicht eine zum Entfernen der darauf angeordneten wenigstens einen Schicht dienende Trennschicht ist, wobei die Schicht/en eine Ballardhaut sind.
  2. Tiefdruckform nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartstoffschicht aus Chrom oder einer DLC-Schicht oder einer binären oder ternären Nickelbasislegierung mit wenigstens Kobalt, Phosphor, Molybdän, Wolfram oder einer Kombination daraus als Legierungspartner besteht.
  3. Tiefdruckform nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturierte Schicht oder die Tragschicht aus Kupfer, einer Kupferlegierung, Zink oder einer Zinklegierung besteht.
  4. Tiefdruckform nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturierte Hartstoffschicht oder die strukturierte Schicht jeweils eine durch Beaufschlagung entweder mit Laserstrahlen wenigstens eines Laser im cw- oder im Puls-Betrieb oder mit Elektronenstrahlen strukturierte Hartstoffschicht oder strukturierte Schicht ist.
  5. Tiefdruckform nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturierte Hartstoffschicht oder die strukturierte Schicht eine Struktur entweder entsprechend der Bebilderung oder eine Farbmenge aufnehmende Vertiefungen, wobei diese zur Bebilderung einen Füllstoff und eine den Füllstoff abschließende Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln aufweisen, besitzt.
  6. Tiefdruckform nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff aus einem Polymer, einem Lack, einem Harz oder einem Mehrkomponentensystem, dass die aufgebrachte Versiegelungsschicht aus einem Polymer mit Nanopartikeln und dass die Nanopartikel aus Siliziumdioxid, Siliziumkarbid, Aluminiumoxid, Bornitrid oder wenigstens einer Kombination daraus bestehen.
  7. Tiefdruckform nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff und/oder die Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln wenigstens eine Komponente zur Erhöhung der mechanischen und/oder der Laserstrahlen absorbierenden Eigenschaften aufweisen.
  8. Tiefdruckform nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Vertiefungen durch Stege voneinander getrennt sind und dass die Stege als Punkte in einem Grundraster, als gerade Linien, als wellenförmige Linien oder als wenigstens eine Kombination davon angeordnet sind.
  9. Tiefdruckform nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Vertiefungen flächen- und/oder tiefenvariabel ausgebildet sind.
  10. Tiefdruckform nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial bestehend aus dem Füllstoff und der Versiegelungsschicht chemisch und mechanisch resistent gegen die eingesetzten Druckmedien und Reinigungs-/Lösungsmittel ist.
  11. Tiefdruckform nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein Zylinder, eine Trägerwalze, ein Rohr oder eine Sleeve-Grundhülse ist, wobei der Träger aus Stahl, einem Faserverbundwerkstoff, Aluminium, einer Aluminiumlegierung, Nickel, einer Nickellegierung, einem Kunststoff oder einem geschäumten Metall besteht.
  12. Verfahren zur Herstellung einer lösch- und wiederverwendbaren Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder nach Patentanspruch 1 und 5 mit den folgenden Schritten: a) Aufbringen der Zwischenschicht und der Trennschicht sowie der Hartstoffschicht auf den Träger, wobei die Trennschicht zum Entfernen der Hartstoffschicht dient und damit die Hartstoffschicht eine Ballardhaut ist, b) Einbringen von Vertiefungen, c) Aufbringen des Füllstoffs, wobei die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden, d) Aushärten des Füllstoffs, e) Schleifen des ausgehärteten Füllstoffs mit Unterschleifen des Füllstoffs in den Vertiefungen, f) Aufbringen der Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert, g) Aushärten der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln, h) Polieren der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln und i) entweder weitestgehend vollständige oder partielle Entfernung von Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung.
  13. Verfahren zur Herstellung einer lösch- und wiederverwendbaren Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder nach Patentanspruch 1 und 5 mit den folgenden Schritten: a) Aufbringen der Zwischenschicht, der Trennschicht, der Tragschicht sowie der Hartstoffschicht auf den Träger, wobei die Trennschicht zum Entfernen der Tragschicht und der Hartstoffschicht dient und damit diese Schichten eine Ballardhaut ist, b) Einbringen von Vertiefungen in die Hartstoffschicht, c) Aufbringen des Füllstoffs, wobei die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden, d) Aushärten des Füllstoffs, e) Schleifen des ausgehärteten Füllstoffs mit Unterschleifen des Füllstoffs in den Vertiefungen, f) Aufbringen der Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert, g) Aushärten der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln, h) Polieren der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln und i) entweder weitestgehend vollständige oder partielle Entfernung von Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung.
  14. Verfahren nach Patentanspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Druckvorgang das Füllmaterial vollständig aus den Vertiefungen des Sleeves oder Zylinders entfernt wird und dass die Schritte c) bis i) wiederholt werden.
  15. Verfahren nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballardhaut von dem Träger mit der Zwischenschicht und Trennschicht entfernt wird und dass eine Hartstoffschicht oder eine Tragschicht sowie eine Hartstoffschicht aufgebracht werden und dass die Schritte b) bis i) wiederholt werden.
  16. Verfahren zur Herstellung einer lösch- und wiederverwendbaren Tiefdruckform als Sleeve oder Zylinder nach Patentanspruch 1 und 5 mit den folgenden Schritten: a) Aufbringen der Zwischenschicht und der Trennschicht sowie der Schicht auf den Träger, b) Einbringen von Vertiefungen, c) Aufbringen einer Deckschicht in Form einer Hartstoffschicht, so dass die Trennschicht zum Entfernen der Schicht mit der Hartstoffschicht dient und damit eine Ballardhaut ist, d) Aufbringen des Füllstoffs, wobei die Vertiefungen zwischen den Stegen überfüllt werden, e) Aushärten des Füllstoffs, f) Schleifen des ausgehärteten Füllstoffs mit Unterschleifen des Füllstoffs in den Vertiefungen, g) Aufbringen der Versiegelungsschicht mit Nanopartikeln, wobei sich diese Versiegelungsschicht bevorzugt auf den in den Vertiefungen enthaltenen Füllstoff orientiert, h) Aushärten der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln, i) Polieren der Versiegelungsschicht mit den Nanopartikeln und k) entweder weitestgehend vollständige oder partielle Entfernung von Füllmaterial der Vertiefungen bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht zur Bebilderung.
  17. Verfahren nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Druckvorgang das Füllmaterial vollständig aus den Vertiefungen des Sleeves oder Zylinders entfernt wird und dass die Schritte d) bis k) wiederholt werden.
  18. Verfahren nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballardhaut von dem Träger mit der Zwischenschicht und Trennschicht entfernt wird, dass eine Schicht aufgebracht wird und dass die Schritte b) bis k) wiederholt werden.
  19. Verfahren nach Patentanspruch 12, 13 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aushärten des Füllstoffs überfüllter Füllstoff mit einer Rakel entfernt und dass eine ein Übermaß auf der Tiefdruckform gewährleistende Schicht des Füllstoffs aufgebracht wird, so dass dem Schwund beim Aushärten entgegengewirkt und weitestgehend ein gleichmäßige Schichtdicke gewährleistet wird.
  20. Verfahren nach Patentanspruch 12, 13 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass Füllmaterial bestehend aus Füllstoff und Versiegelungsschicht entweder zur Bebilderung oder zum Löschen der Tiefdruckform mit Laserstrahlen eines Lasers im cw-Betrieb oder im Pulsbetrieb entfernt wird und dass die Laserstrahlen auskoppelnde Einrichtung des Lasers entsprechend der Anordnung der Vertiefungen gesteuert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE69012605T2 (de) 1989-02-23 1995-01-19 Rossini Erminio Spa Verfahren zur Herstellung von Kunststoffzylindern zum Drucken, insbesondere zum Rakeltiefdruck und Flexodruck und der so erhaltene Zylinder.
DE60202670T2 (de) 2001-11-28 2005-06-09 Starbase Ag Herstellung von druckzylindern

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