DE102009009835B4 - Verfahren zur Zugangskontrolle für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Zugangskontrolle für ein Fahrzeug (1) mit einem Zugangskontrollsystem (2), das einen bestimmten räumlichen Wirkungsbereich (6, 7, 8) um das Fahrzeug (1) hat, zumindest in dem Wirkungsbereich (6, 7, 8) befindliche mobile Identifikationsgeber (9, 10) auf ihre Gültigkeit hin überprüft und einen Anlernmodus und Betriebsmodus aufweist, bei dem
das System (2) zunächst in dem Anlernmodus arbeitet und nachdem zumindest zum zweiten Mal ein bestimmter Identifikationsgeber (9, 10) als gültig erkannt wurde in den Betriebsmodus wechselt und
in dem Anlernmodus mindestens eine Tür des Fahrzeugs (1) entriegelt wird, wenn ein Benutzer mit dem als gültig erkannten Identifikationsgeber (9, 10) den Wirkungsbereich (6, 7, 8) betritt, wobei dann
im Falle, dass der Benutzer im Anlernmodus nach dem Entriegeln die mindestens eine Tür öffnet, dies detektiert und gespeichert wird, so dass zukünftig im Betriebsmodus die mindestens eine Tür entriegelt wird, wenn der Benutzer mit dem mitgeführten, als gültig erkannten...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur adaptiven Steuerung der Zugangskontrolle für ein Fahrzeug.
  • In einer Vielzahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, wird heute eine Vielzahl von Funktionen über mobile, von Benutzern mitgeführte Identifikationsgeber ausgelöst oder gesteuert. Für den Fahrzeugzugang sind dies so genannte passive Zugangskontrollsysteme, wie sie zum Beispiel zur Zentralverriegelung verwendet werden. Durch solche Zugangskontrollsysteme werden beispielsweise die Türen eines Fahrzeugs automatisch entriegelt, wenn ein Benutzer, der einen vom Zugangskontrollsystem als gültig erkannten mobilen Identifikationsgeber (Funkschlüssel) mitführt, den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems betritt. Dabei werden die Türen eines Fahrzeugs auch automatisch verriegelt, wenn dieser Benutzer den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems wieder verlässt.
  • Nachteilig wirkt sich dabei aus, dass sich jeder Benutzer eines Fahrzeugs hinsichtlich des Betretens in und des Verlassens des Wirkungsbereichs individuell unterschiedlich verhält. Dabei können zwei wesentliche, unterschiedliche Verhaltensweisen beziehungsweise Erwartungshaltungen gegenüber der Reaktion des Zugangskontrollsystems festgestellt werden.
  • So erwartet zum Beispiel ein Benutzer, dass das Zugangskontrollsystem beim Betreten des Wirkungsbereiches die Türen des Fahrzeugs automatisch entriegelt, um eine Tür des Fahrzeugs öffnen zu können. Demgegenüber geht ein anderer Benutzer häufig an seinem Fahrzeug vorbei, betritt und verlässt (durch quert) dabei den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems und erwartet, dass dabei die Türen des Fahrzeugs nicht ständig ent- und wieder verriegelt werden.
  • Die Druckschriften DE 100 04 615 A1 , DE 101 12 573 C2 und EP 1 302 374 B1 offenbaren ein Verfahren zur Zugangskontrolle für ein Fahrzeug mit einem Zugangskontrollsystem, das einen bestimmten räumlichen Wirkungsbereich um das Fahrzeug hat, zumindest in dem Wirkungsbereich befindliche mobile Identifikationsgeber auf ihre Gültigkeit hin überprüft und einen Anlernmodus und Betriebsmodus aufweist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Zugangskontrolle für ein Fahrzeug anzugeben, bei dem die genannten Nachteile vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1. Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst durch ein Verfahren zur adaptiven Steuerung der Zugangskontrolle für ein Fahrzeug, bei dem das Zugangskontrollsystem entsprechend dem jeweiligen Benutzerverhalten einen bestimmten Betriebsmodus des Zugangskontrollsystems individuell für den Benutzer beziehungsweise des von ihm mitgeführten mobilen Identifikationsgebers einstellt. Dieser Betriebsmodus des Zugangskontrollsystems kann dabei zusätzlich adaptiv für das jeweilige bevorzugte Verhalten des Benutzers optimiert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläu tert, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigt:
  • 1 in einer Prinzipskizze ein Zugangskontrollsystem und darauf bezogen zwei Beispiele für unterschiedliche Benutzerverhalten;
  • 2 in einem Diagramm einen zeitlichen Ablauf des neuen Verfahrens im Anlernmodus;
  • 3 in einem Diagramm beispielhaft einen ersten zeitlichen Ablauf des neuen Verfahrens im Betriebsmodus;
  • 4 in einem Diagramm beispielhaft einen zweiten zeitlichen Ablauf des neuen Verfahrens im Betriebsmodus;
  • 5 in einem Diagramm beispielhaft einen dritten zeitlichen Ablauf des neuen Verfahrens im Betriebsmodus;
  • 6 in einem Diagramm beispielhaft einen vierten zeitlichen Ablauf des neuen Verfahrens im Betriebsmodus;
  • 7 in einem Diagramm beispielhaft einen fünften zeitlichen Ablauf des neuen Verfahrens im Betriebsmodus;
  • 8 in einem Diagramm beispielhaft einen zeitlichen Ablauf des neuen Verfahrens im Anlernmodus;
  • 9 in einem Diagramm beispielhaft einen sechsten zeitlichen Ablauf des neuen Verfahrens im Betriebsmodus;
  • 10 in einem Diagramm beispielhaft einen siebten zeitlichen Ablauf des neuen Verfahrens im Betriebsmodus; und
  • 11 in einem Diagramm beispielhaft einen achten zeitlichen Ablauf des neuen Verfahrens im Betriebsmodus.
  • 1 zeigt beispielhaft ein Zugangskontrollsystem eines zumindest eine Tür aufweisenden Fahrzeugs 1 sowie zwei Beispiele für unterschiedliches Benutzerverhalten. Das Fahrzeug 1 weist unter anderem ein Zugangskontrollsystem 2 mit drei am Fahrzeug 1 angeordneten Sendeantennen 3, 4 und 5 auf. Die Sendeantennen 3, 4 und 5 werden dabei so angesteuert, dass entsprechende Sendesignale 6, 7, und 8 ausgesendet und von Identifikationsgebern 9, 10 daraufhin ausgesendete Antwortsignale 11, 12 empfangen werden. Der Empfang der Antwortsignale erfolgt üblicherweise über einen im oder am Fahrzeug 1 angeordneten (nicht gezeigten) RF-Empfänger. Die Wirkungsbereiche dieser drei Sendesignale 6, 7, und 8 bilden dabei zusammen den gesamten Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2. Die in 1 gezeigte Anordnung ist beispielhaft, sodass eine Vielzahl anderer Ausgestaltungen des Wirkungsbereichs und des Zugangskontrollsystems selbst möglich ist. Dabei kann zum Beispiel die Anzahl der eingesetzten Sendeantennen, deren Sendecharakteristik sowie deren Positionierung am oder im Fahrzeug variieren.
  • Über die Sendeantennen 3, 4 und 5 werden die Sendesignale 6, 7 und 8 periodisch mit jeweils fest vorgegebenem Sendepegel (Wirkungsbereich) ausgesandt. Die von einem Benutzer mitgeführten mobilen Identifikationsgeber 9, 10 senden als Reaktion auf den Empfang eines Sendesignals 6, 7 und 8 sofort ein Antwortsignal zurück, wenn sich der Benutzer in einem der Wirkungsbereiche der Sendeantennen 3, 4 und 5 befindet. Als Reaktion darauf können zum Beispiel Türen des Fahrzeugs 1 entriegelt werden, wenn das Zugangskontrollsystem 2 einen mobilen Identifikationsgeber als für den Fahrzeugzugang gültigen Identifikationsgeber festgestellt hat. Verlässt der Benutzer den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2, wird durch bekannte Zugangskontrollsysteme beispielsweise festge stellt, dass von diesem kein Antwortsignal 11, 12 der Identifikationsgeber 9, 10 mehr empfangen wird. Als Reaktion darauf kann durch das Zugangskontrollsystem 2 eine automatische Verriegelung der Türen des Fahrzeugs ausgelöst werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stellt der Funkschlüssel fest, dass er keine Signale der Sendeantennen 3, 4 und 5 mehr empfängt und sendet als Reaktion darauf ein entsprechendes RF-Signal aus, dass die Verriegelung der Türen auslöst.
  • In 1 sind weiterhin zwei Beispiele unterschiedlichen Benutzerverhaltens gezeigt. Im ersten Fall tritt ein Benutzer, der den mobilen Identifikationsgeber 9 mit sich führt, in den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 ein und bewegt sich zu einer Tür des Fahrzeugs 1, um diese zu öffnen. Sein Weg ist durch einen gestrichelt ausgeführten Pfeil 13 dargestellt. In diesem ersten Fall erwartet der Benutzer mit dem mobilen Identifikationsgeber 9, dass mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 automatisch entriegelt ist, wenn er versucht diese zu öffnen.
  • In einem zweiten Fall tritt ein Benutzer, der den Identifikationsgeber 10 mit sich führt, in den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 ein, geht am Fahrzeug 1 vorbei und verlässt den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 wieder, ohne eine der Türen des Fahrzeugs 1 zu öffnen. Sein Weg ist durch einen gestrichelt ausgeführten Pfeil 14 dargestellt. Stellt dies einen häufig auftretenden Fall für den Benutzer mit dem mobilen Identifikationsgeber 10 dar, erwartet er, dass die mindestens eine oder die mehreren Türen des Fahrzeugs 1 nicht jedes Mal entriegelt und verriegelt werden, wenn er den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 nur durchquert ohne eine Tür zu öffnen.
  • Um beispielsweise die beiden unterschiedlichen Fälle unterscheiden zu können, arbeitet das Zugangskontrollsystem 2 zunächst in einem so genannten Anlernmodus und wechselt, nachdem zumindest erstmalig einer der Identifikationsgeber 9, 10 als gültig erkannt wurde, in einen so genannten Betriebsmodus. Dabei wird im Anlernmodus des Zugangskontrollsystems 2 mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 entriegelt, wenn ein Benutzer mit einem mitgeführten, als gültig erkannten Identifikationsgeber 9, 10 den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 betritt.
  • 2 zeigt hierzu den zeitlichen Ablauf für den Fall, dass ein Benutzer mit gültigem mobilem Identifikationsgeber 10 (gemäß 1) den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 betritt und diesen wieder verlässt, ohne die mindestens eine Türe des Fahrzeugs 1 zu öffnen. Dargestellt sind drei Signalverläufe über der Zeit t. Der obere Graph zeigt das Erkennen des Vorhandenseins eines gültigen Identifikationsgebers 10 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 im Anlernmodus. Zum Zeitpunkt tE tritt ein Benutzer samt mitgeführtem mobilen Identifikationsgeber 10 in den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 ein und zum Zeitpunkt tV wird dieser Wirkungsbereich wieder verlassen. Der mobile Identifikationsgeber 10 befindet sich demnach für die Dauer einer Zeitspanne t1 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2.
  • Entsprechend wird im Anlernmodus zum Zeitpunkt tE die mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 entriegelt und zum Zeitpunkt tV wieder verriegelt. Die Türen sind daher ebenfalls für die Dauer der Zeitspanne t1 entriegelt, was durch einen hohen Pegel des mittleren Graphen in 2 wiedergegeben wird.
  • Der untere Graph in 2 stellt die Detektion des Öffnens einer Tür dar, wobei ein niedriger Pegel (wie in 2 gezeigt) angibt, dass die Tür nicht geöffnet ist. Tritt eine solche Türöffnung auf, wird dieser Vorgang vom Zugangskontrollsystem 2 registriert (detektiert) und gespeichert. Im Beispiel nach 2 tritt dieser Vorgang nicht auf, da der Benutzer mit dem Identifikationsgeber 10 den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 durchquert, ohne eine Tür des Fahrzeugs 1 zu öffnen. Auch dieses Verhalten wird vom Zugangskontrollsystem 2 registriert (detektiert) und gespeichert. Nach dem Ablauf dieses Anlernmodus wechselt das Zugangskontrollsystem 2 in den Betriebsmodus.
  • Wenn der Benutzer mit dem Identifikationsgeber 10 im Anlernmodus nach dem Entriegeln den Wirkungsbereich wieder verlässt, ohne dass mindestens eine Tür geöffnet wird, so wird zukünftig im Betriebsmodus die mindestens eine Tür erst dann automatisch entriegelt, wenn der Benutzer mit dem Identifikationsgeber 10 länger als eine bestimmte erste Zeitspanne im Wirkungsbereich verbleibt. Diese Zeitspanne kann zum Beispiel der im Anlernmodus ermittelten Zeitspanne t1 entsprechen. Verbleibt der Benutzer mit dem Identifikationsgeber 10 für eine Zeitspanne im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 die kleiner oder gleich der beispielsweise im Anlernmodus detektierten Zeitspanne t1 ist, wird im Betriebsmodus keine Tür des Fahrzeugs 1 entriegelt. wie dies in 3 schematisch dargestellt ist.
  • Der obere Graph bezeichnet dabei wiederum das Erkennen des Vorhandenseins eines gültigen Identifikationsgebers 10 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 im Betriebsmodus. Zum Zeitpunkt tE erfolgt der Eintritt des von einem Benutzer mitgeführten mobilen Identifikationsgebers 10 in den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2, zum Zeitpunkt tV wird dieser Wirkungsbereich wieder verlassen. Der mittlere Graph zeigt, dass im Betriebsmodus keine Tür des Fahrzeugs 1 entriegelt wird und dass auch kein Türgriff betätigt wird (unterer Graph in 3). Dies bedeutet, dass der Benutzer unter den genannten Bedingungen (tV – tE <= t1) den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 im Betriebsmodus durchschreiten kann, ohne dass Türen des Fahrzeugs entriegelt und wieder verriegelt werden.
  • Erst wenn der Benutzer mit dem Identifikationsgeber 10 länger als die Zeitspanne t1 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 verbleibt, wird die mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 entriegelt und kann geöffnet werden. Dies ist beispielhaft in 4 dargestellt. Der obere Graph zeigt dabei wiederum das Erkennen des Vorhandenseins eines gültigen Identifikationsgebers 10 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 im Betriebsmodus. Zum Zeitpunkt tE betritt demnach ein Benutzer samt mitgeführtem mobilen Identifikationsgeber 10 den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2. Der mittlere Graph zeigt, dass im Betriebsmodus die mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 entriegelt wird, wenn der mobile Identifikationsgeber 10 länger als die erste bestimmte Zeitspanne t1 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 verbleibt. In diesem Fall kann nach Ablauf dieser Zeitspanne t1 die entriegelte Tür des Fahrzeugs 1 geöffnet werden wie dies mittels des unteren Graphen in 4 dargestellt ist.
  • 5 veranschaulicht das Verhalten des Zugangskontrollsystems 2 im Betriebsmodus für den Fall, dass der Benutzer mit dem Identifikationsgeber 10 länger als die erste bestimmte Zeitspanne t1 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 verbleibt, diesen dann aber wieder verlässt, ohne eine Tür des Fahrzeugs 1 zu öffnen. Der obere Graph zeigt dabei das Erkennen eines gültigen Identifikationsgebers 10 im Wirkungs bereich des Zugangskontrollsystems 2 im Betriebsmodus, wonach zum Zeitpunkt tE ein Benutzer samt mitgeführtem mobilen Identifikationsgeber 10 den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 betritt und zum Zeitpunkt tV diesen wieder verlässt. Der mittlere Graph zeigt, dass im Betriebsmodus die Tür des Fahrzeugs 1 nach Ablauf der ersten Zeitspanne t1 entriegelt wird. Es wird jedoch keine Tür des Fahrzeugs 1 geöffnet (unterer Graph in 5) und der Benutzer mit Identifikationsgeber 10 verlässt den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 wieder zum Zeitpunkt tV, wodurch die Türen des Fahrzeugs 1 automatisch wieder verriegelt werden. Das automatische Verriegeln der Türen beim Verlassen des Wirkungsbereichs des Zugangskontrollsystems 2 mit einem als gültig erkannten Identifikationsgeber ist Teil der allgemeinen Wirkungsweise des Zugangskontrollsystems 2 und erfährt keine Änderungen im Anlernmodus oder im Betriebsmodus des beschriebenen Verfahrens.
  • In einer Weiterbildung des Verfahrens zur Zugangskontrolle für ein Fahrzeug wird die im Betriebsmodus verwendete erste Zeitspanne nicht alleine aus der im Anlernmodus ermittelten ersten Zeitspanne t1 gebildet, sondern wird im Betriebsmodus fortlaufend adaptiv angepasst. Dabei wird die jeweils aktuell im Betriebsmodus verwendete erste Zeitspanne in einem optionalen Fall aus dem Mittelwert aller zuvor im Betriebsmodus ermittelten Zeitspannen t1 = tV – tE gebildet.
  • In einem anderen optionalen Fall wird die jeweils aktuell im Betriebsmodus verwendete erste Zeitspanne aus einem gleitenden Mittelwert über eine bestimmte Anzahl zuvor festgestellter erster Zeitspannen t1 gebildet. In beiden Fällen nähert das Zugangskontrollsystem 2 daher eine mittlere Zeitspanne an, die der Benutzer mit dem mobilen Identifikationsgeber 10 typischerweise zwischen Eintreten und Verlassen im Wirkungs bereich des Zugangskontrollsystems 2 verbringt. Eine solche mittlere Zeitspanne kann zum Beispiel für verschiedene Benutzer beziehungsweise deren Identifikationsgeber unterschiedlich sein.
  • Es ist anzunehmen, dass die Aufenthaltsdauern im Wirkungsbereich nicht jedes Mal die exakt gleiche Zeitspanne umfassen, sondern um einen ermittelten Mittelwert schwanken. Um zu verhindern, dass auf Grund nur kurzer Überschreitungen der mittleren Aufenthaltsdauer im Wirkungsbereich kurz vor dem Verlassen des Wirkungsbereiches Türen des Fahrzeugs 1 entriegelt werden (siehe 5), kann die ermittelte mittlere erste Zeitspanne im Betriebsmodus zusätzlich jeweils um eine bestimmte weitere, geeignet gewählte Zeitspanne t4 verlängert werden. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass kurze Überschreitungen der ermittelten mittleren Aufenthaltsdauer im Wirkungsbereich zu einem unerwünschten Entriegeln von Türen des Fahrzeugs 1 führen. Ein Beispiel hierzu ist in 6 dargestellt.
  • 6 illustriert ausgehend von den Fällen nach 4 und 5 das Verhalten des Zugangskontrollsystems 2 im Betriebsmodus für den Identifikationsgeber 10 für den Fall, dass der Benutzer mit dem Identifikationsgeber 10 länger als die erste bestimmte Zeitspanne t1 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 verbleibt, aber dann den Wirkungsbereich wieder verlässt, ohne eine Tür des Fahrzeugs 1 zu öffnen. Der obere Graph bezeichnet das Erkennen, ob ein gültiger Identifikationsgeber 10 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 im Betriebsmodus sich befindet, wobei dies etwas länger andauert als ein zuvor zum Beispiel durch Mittelwertbildung erhaltener Wert t1.
  • Zum Zeitpunkt tE erfolgt der Eintritt des von einem Benutzer mitgeführten mobilen Identifikationsgebers 10 in den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 und zum Zeitpunkt tV wird dieser wieder verlassen. Die erste Zeitspanne t1 ist dabei um die geeignet gewählte Zeitspanne t4 verlängert, so dass keine Türen entriegelt werden, obwohl der Benutzer den Wirkungsbereich erst nach einer Zeitspanne tV – tE wieder verlässt, welche größer ist als die erste Zeitspanne t1, jedoch kleiner als die Zeitspanne t1 + t4. Der mittlere Graph zeigt, dass im Betriebsmodus in diesem Fall keine Tür des Fahrzeugs 1 entriegelt wird.
  • Weiterhin ist zu berücksichtigten, dass ein Benutzer mit dem mobilen Identifikationsgeber 10 sein Nutzerverhalten jederzeit verändern kann. Das heißt zum Beispiel, dass ein solcher Benutzer zukünftig nicht mehr überwiegend an seinem Fahrzeug vorbeigeht und dabei den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems durchquert, sondern den Wirkungsbereich betritt und eine Tür des Fahrzeugs öffnen möchte. Dies wird dadurch angezeigt, dass der Benutzer länger als eine Zeitspanne t1 (oder t1 + t4) im Wirkungsbereich verbleibt, also neben dem Fahrzeug 1 stehen bleibt um zu signalisieren, dass er das Fahrzeug entriegeln möchte und dann nach Ablauf der Zeitspanne t1 (oder t1 + t4) auch tatsächlich eine Tür öffnet. In einem solchen Fall wechselt das Zugangskontrollsystem 2 vom Betriebsmodus in den Anlernmodus, wenn der Benutzer mit dem Identifikationsgeber 10 im Betriebsmodus den Wirkungsbereich betritt, in diesem länger als die erste bestimmte Zeitspanne t1 (oder die Zeitspanne t1 + t4) verbleibt, und nach Ablauf der ersten bestimmten Zeitspanne t1 (oder der Zeitspanne t1 + t4) eine Tür des Fahrzeugs 1 öffnet.
  • 7 zeigt beispielhaft diesen Fall. Dargestellt sind wiederum die drei Signalverläufe über der Zeit t. Der obere Graph bezeichnet das Erkennen des Vorhandenseins eines gültigen Identifikationsgebers 10 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 im Betriebsmodus (Zeitspanne t1). Wie zuvor wird die mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 wiederum nach Ablauf der Zeitspanne t1 automatisch entriegelt (mittlerer Graph in 7). Nach Ablauf der Zeitspanne t1 öffnet der Benutzer eine Tür des Fahrzeugs 1 (unterer Graph). Dies wird als Veränderung des bevorzugten Verhaltens des Zugangskontrollsystems 2 verstanden und das Zugangskontrollsystem 2 wechselt in diesem Fall vom Betriebsmodus in den Anlernmodus. Dabei kann zum Beispiel bei entsprechenden Vorgaben im Anlernmodus ein neues Verhalten des Zugangskontrollsystems 2 für den Betriebsmodus eingestellt werden, wie es dem für den Benutzer mit dem mobilen Identifikationsgeber 9 nach 1 entspricht.
  • 8 zeigt den zeitlichen Ablauf für den Fall, dass ein Benutzer mit gültigem mobilem Identifikationsgeber 9 (gemäß 1) im Anlernmodus den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 betritt und die mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 öffnet. Dargestellt sind wiederum drei Signalverläufe über der Zeit t. Der obere Graph bezeichnet das Erkennen des Vorhandenseins eines gültigen Identifikationsgebers 9 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 im Anlernmodus. Zum Zeitpunkt tE erfolgt der Eintritt des von einem Benutzer mitgeführten mobilen Identifikationsgebers 9 in den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2. Entsprechend wird zum Zeitpunkt tE die mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 entriegelt (mittlerer Graph in 8).
  • Der untere Graph in 8 illustriert die Detektion des Öffnens einer Tür beziehungsweise die Betätigung eines Türgriffs. Im gezeigten Fall betätigt der Benutzer nach Ablauf einer zweiten Zeitspanne t2 nach dem Eintreten in den Wir kungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 den Türgriff der mindestens einen Tür des Fahrzeugs 1 und öffnet dadurch die zum Zeitpunkt tE entriegelte Tür. Dieser Vorgang wird vom Zugangskontrollsystem 2 detektiert und gespeichert. Nach dem Ablauf dieses Anlernmodus wechselt das Zugangskontrollsystem 2 wieder in den Betriebsmodus.
  • In diesem Betriebsmodus wird die mindestens eine Tür entriegelt, wenn der Benutzer mit dem mitgeführten, als gültig erkannten mobilen Identifikationsgeber 9 den Wirkungsbereich betritt. Dabei könnte dieses Entriegeln, wie in 8 gezeigt, sofort beim Betreten des Wirkungsbereichs des Zugangskontrollsystems 2 erfolgen (Zeitpunkt tE). Jedoch sieht der in 9 gezeigte zeitliche Ablauf im Betriebsmodus vor, dass die mindestens eine Tür nicht sofort beim Betreten des Wirkungsbereichs, sondern erst bei Ablauf einer zweiten bestimmten Zeitspanne, zum Beispiel der im Anlernmodus ermittelten Zeitspanne t2 nach Betreten des Wirkungsbereichs automatisch entriegelt wird. Dies kann als zusätzlicher Komfort beziehungsweise Sicherheitsgewinn empfunden werden, weil die Entriegelung erst dann stattfindet, wenn sich der Benutzer mit dem mobilen Identifikationsgeber 9 bereits nahe bei einer zu öffnenden Tür befindet.
  • 9 zeigt wiederum drei Signalverläufe über der Zeit t. Der obere Graph bezeichnet das Erkennen des Vorhandenseins eines gültigen Identifikationsgebers 9 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 im Betriebsmodus. Zum Zeitpunkt tE erfolgt der Eintritt des von einem Benutzer mitgeführten mobilen Identifikationsgebers 9 in den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 (vergleiche 1). Die mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 wird zum Zeitpunkt tE + t2 (siehe mittlerer Graph in 9) entriegelt und kann und ab diesem Zeitpunkt geöffnet werden (siehe unterer Graph in 9).
  • Dabei kann die jeweils aktuell im Betriebsmodus verwendete bestimmte Zeitspanne t2 auch aus dem Mittelwert zuvor ermittelter Zeitspannen zwischen dem Betreten des Wirkungsbereichs durch den Benutzer mit dem Identifikationsgeber 9 und dem Öffnen der mindestens einen Tür gebildet werden. Weiterhin kann die jeweils aktuell im Betriebsmodus verwendete bestimmte Zeitspanne t2 auch aus dem gleitenden Mittelwert über eine bestimmte Anzahl von Zeitspannen zwischen dem Betreten des Wirkungsbereichs durch den Benutzer und dem Öffnen der mindestens einen Tür gebildet werden.
  • Um zu verhindern, dass auf Grund der jeweils aktuellen, um den ermittelten Mittelwert schwankender Zeitspannen zwischen dem Betreten des Wirkungsbereichs und dem Öffnen der mindestens einen Tür häufig erst kurz nach dem Erreichen einer Tür des Fahrzeugs 1 eine Entriegelung stattfindet, kann die ermittelte, zum Beispiel gemittelte, Zeitspanne t2 bis zum Entriegeln der Türen im Betriebsmodus zusätzlich jeweils um eine bestimmte weitere, geeignet gewählte Zeitspanne t3 verkürzt werden. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass eine etwas raschere Annäherung eines Benutzers an das Fahrzeug 1 dazu führt, dass die Türen noch nicht entriegelt sind, wenn ein Türgriff betätigt wird. Ein Beispiel dafür ist in 10 dargestellt.
  • 10 zeigt wiederum drei Signalverläufe über der Zeit t. Der obere Graph bezeichnet das Erkennen des Vorhandenseins eines gültigen Identifikationsgebers 9 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 im Betriebsmodus. Zum Zeitpunkt tE erfolgt der Eintritt des von einem Benutzer mitgeführten mobilen Identifikationsgebers 9 in den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 (vergleiche 1). Die mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 wird in diesem Fall zum Zeitpunkt tE + t2 – t3 (siehe mittlerer Graph in 10) entriegelt und kann und ab diesem Zeitpunkt geöffnet werden (siehe unterer Graph in 10). Durch geeignete Wahl von t3 kann sichergestellt werden, dass Türen des Fahrzeugs nicht unerwünscht sofort bei Betreten des Wirkungsbereichs des Zugangskontrollsystems 2 entriegelt werden, aber doch mit hoher Wahrscheinlichkeit bevor im Betriebsmodus eine Öffnung der Tür durch den Benutzer versucht wird.
  • Weiterhin ist zu berücksichtigten, dass ein Benutzer wie der beschriebene mit dem mobilen Identifikationsgeber 9 sein Nutzerverhalten ebenfalls jederzeit verändern kann. Das heißt zum Beispiel, dass ein solcher Benutzer zukünftig nicht mehr überwiegend nach Betreten des Wirkungsbereichs des Zugangskontrollsystems 2 eine Tür des Fahrzeugs 1 öffnen möchte, sondern zukünftig häufig an seinem Fahrzeug vorbeigeht und dabei den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 durchquert (und wieder verlässt). Dies entspricht dann im Wesentlichen dem Verhalten des Benutzers mit dem mobilen Identifikationsgeber 10 gemäß 1.
  • In einem solchen Fall wechselt das Zugangskontrollsystem 2 vom Betriebsmodus in den Anlernmodus, wenn der Benutzer mit dem Identifikationsgeber 9 im Betriebsmodus den Wirkungsbereich betritt und diesen wieder verlässt, ohne die mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 zu öffnen. 11 zeigt ein entsprechendes Beispiel als drei Signalverläufe über der Zeit t. Der obere Graph bezeichnet das Erkennen des Vorhandenseins eines gültigen Identifikationsgebers 9 im Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 im Betriebsmodus. Zum Zeitpunkt tE betritt der Benutzer mit mitgeführtem mobilen Identifikationsgeber 9 den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 und zum Zeitpunkt tV verlässt er diesen wieder.
  • Die mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 wird in diesem Fall im Betriebsmodus wiederum zum Zeitpunkt tE + t2 – t3 (siehe mittlerer Graph in 11) entriegelt, wird aber nicht geöffnet (siehe unterer Graph in 11). Zum Zeitpunkt tV, zu dem der Benutzer den Wirkungsbereich des Zugangskontrollsystems 2 wieder verlässt, wird die mindestens eine Tür des Fahrzeugs 1 automatisch verriegelt (Standardfunktion des Zugangskontrollsystems 2 und zwar unabhängig von Anlern- und/oder Betriebsmodus). Das Zugangskontrollsystem 2 detektiert, dass trotz eines entsprechenden Betriebsmodus keine Tür des Fahrzeugs 1 geöffnet wurde. Dies wird als Änderung des bevorzugten Verhaltens für das Zugangskontrollsystem 2 verstanden und das Zugangskontrollsystem 2 wechselt vom Betriebsmodus in den Anlernmodus.
  • Dabei gilt für das beschriebene Verfahren zur Zugangskontrolle für ein Fahrzeug, dass ein Betriebsmodus jeweils für einen aus einer Reihe von verschiedenen gültigen Identifikationsgebern für das Zugangskontrollsystem des Fahrzeugs individuell eingerichtet werden kann und – wie beschrieben- für einen bestimmten Identifikationsgeber über einen erneuten Anlernmodus auch von einem Betriebsmodus in einen anderen gewechselt werden kann.
  • Obwohl vorliegend immer zwischen einem Anlernmodus und einem Betriebsmodus unterschieden wird, kann als Anlernmodus jedoch in gleicher Weise auch der Betriebsmodus selbst dienen, wobei dann lediglich das dort auftretende Benutzerverhalten für nachfolgende Änderungen des Betriebsmodus zu bestimmten Zeiten oder Ereignissen gespeichert und/oder ausgewertet wird, so dass der Betriebsmodus entsprechend adaptiert wird. Ebenso können unterschiedliche türspezifische Betriebsmodi (je Identifikationsgeber) für Fahrer- und Beifahrertür vorgesehen werden, da das Benutzerverhalten für unterschiedliche Türen unterschiedlich sein kann und häufig auch sein wird. Schließlich können anstelle einer Auswertung, wie lange ein Nutzer vor dem Fahrzeug steht, auch dezidierte Sensoren eingesetzt werden zum Erkennen, ob eine Tür geöffnet ist oder nicht. Dabei können beispielsweise die Sensoren verwendet werden, die auch im Zusammenhang mit einer durch Öffnen einer Tür gesteuerte Innenraumbeleuchtung Verwendung finden.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Zugangskontrollsystem
    3
    Sendeantenne
    4
    Sendeantenne
    5
    Sendeantenne
    6
    Sendesignal/Wirkungsbereich
    7
    Sendesignal/Wirkungsbereich
    8
    Sendesignal/Wirkungsbereich
    9
    Identifikationsgeber
    10
    Identifikationsgeber
    11
    Signal des Identifikationsgebers
    12
    Signal des Identifikationsgebers
    t
    Zeit
    tE
    Zeitpunkt
    tV
    Zeitpunkt
    t1
    Zeitspanne
    t2
    Zeitspanne
    t3
    Zeitspanne
    t4
    Zeitspanne

Claims (14)

  1. Verfahren zur Zugangskontrolle für ein Fahrzeug (1) mit einem Zugangskontrollsystem (2), das einen bestimmten räumlichen Wirkungsbereich (6, 7, 8) um das Fahrzeug (1) hat, zumindest in dem Wirkungsbereich (6, 7, 8) befindliche mobile Identifikationsgeber (9, 10) auf ihre Gültigkeit hin überprüft und einen Anlernmodus und Betriebsmodus aufweist, bei dem das System (2) zunächst in dem Anlernmodus arbeitet und nachdem zumindest zum zweiten Mal ein bestimmter Identifikationsgeber (9, 10) als gültig erkannt wurde in den Betriebsmodus wechselt und in dem Anlernmodus mindestens eine Tür des Fahrzeugs (1) entriegelt wird, wenn ein Benutzer mit dem als gültig erkannten Identifikationsgeber (9, 10) den Wirkungsbereich (6, 7, 8) betritt, wobei dann im Falle, dass der Benutzer im Anlernmodus nach dem Entriegeln die mindestens eine Tür öffnet, dies detektiert und gespeichert wird, so dass zukünftig im Betriebsmodus die mindestens eine Tür entriegelt wird, wenn der Benutzer mit dem mitgeführten, als gültig erkannten mobilen Identifikationsgeber (9) den Wirkungsbereich (6, 7, 8) betritt, und im Falle, dass der Benutzer mit dem Identifikationsgeber (10) im Anlernmodus nach dem Entriegeln den Wirkungsbereich (6, 7, 8) wieder verlässt, ohne die mindestens eine Tür zu öffnen, dies detektiert und gespeichert wird, so dass zukünftig im Betriebsmodus die mindestens eine Tür erst dann automatisch entriegelt wird, wenn der Benutzer mit dem Identifikationsgeber (10) länger als eine bestimmte erste Zeitspanne (t1) im Wirkungsbereich (6, 7, 8) verbleibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die mindestens eine Tür verriegelt wird, wenn der Benutzer mit dem Identifikationsgeber (9, 10) den Wirkungsbereich (6, 7, 8) verlässt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jeweils einem aus einer Reihe von verschiedenen gültigen Identifikationsgebern (9, 10) für das Zugangskontrollsystem (2) des Fahrzeugs (1) ein spezifischer Betriebsmodus individuell zugeordnet ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem für den Fall, dass der Benutzer im Anlernmodus nach dem Entriegeln die mindestens eine Tür öffnet, im Betriebsmodus die mindestens eine Tür sofort automatisch entriegelt wird, wenn der Benutzer mit dem Identifikationsgeber (9) den Wirkungsbereich (6, 7, 8) betritt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem, wenn der Benutzer im Anlernmodus nach dem Entriegeln die mindestens eine Tür öffnet, im Betriebsmodus die mindestens eine Tür bei Ablauf einer zweiten bestimmten Zeitspanne (t2) nach dem Betreten des Wirkungsbereichs durch den Benutzer automatisch entriegelt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die zweite bestimmte Zeitspanne (t2) der Mittelwert aus mindestens zwei vorausgehenden Zeitspannen zwischen dem Betreten des Wirkungsbereichs (6, 7, 8) durch den Benutzer mit dem Identifikationsgeber (9) und dem Öffnen der mindestens einen Tür ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die zweite bestimmte Zeitspanne (t2) der gleitende Mittelwert über eine be stimmte Anzahl vorausgehender Zeitspannen zwischen dem Betreten des Wirkungsbereichs (6, 7, 8) durch den Benutzer mit dem Identifikationsgeber (9) und dem Öffnen der mindestens einen Tür ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dem die Zeitspanne bis zur Entriegelung der mindestens einen Tür des Fahrzeugs (1) im Betriebsmodus um eine dritte bestimmte Zeitspanne (t3) verkürzt wird, die kleiner ist als die zweite bestimmte Zeitspanne (t2).
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem im Falle, dass der Benutzer mit dem Identifikationsgeber (10) im Anlernmodus nach dem Entriegeln den Wirkungsbereich (6, 7, 8) wieder verlässt, ohne die mindestens eine Tür zu öffnen, die erste bestimmte Zeitspanne (t1) der Mittelwert mindestens zweier vorausgehender Zeitspannen zwischen dem Betreten und Verlassen des Wirkungsbereichs (6, 7, 8) durch den Benutzer mit dem Identifikationsgeber (10) ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem im Falle, dass der Benutzer mit dem Identifikationsgeber (10) im Anlernmodus nach dem Entriegeln den Wirkungsbereich (6, 7, 8) wieder verlässt, ohne die mindestens eine Tür zu öffnen, die erste bestimmte Zeitspanne (t1) der gleitende Mittelwert über eine bestimmte Anzahl vorausgehender Zeitspannen zwischen dem Betreten und Verlassen des Wirkungsbereichs (6, 7, 8) durch den Benutzer mit dem Identifikationsgeber (10) ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei dem die Zeitspanne bis zur Entriegelung der mindestens einen Tür des Fahrzeugs (1) im Betriebsmodus um eine vierte bestimmte Zeitspanne (t4) verlängert wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem im Falle, dass der Benutzer im Anlernmodus nach dem Entriegeln die mindestens eine Tür öffnet, das Zugangskontrollsystem (2) vom Betriebsmodus in den Anlernmodus wechselt, wenn der Benutzer mit dem Identifikationsgeber (9) den Wirkungsbereich (6, 7, 8) betritt und wieder verlässt, ohne die mindestens eine Tür zu öffnen.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem im Falle, dass der Benutzer mit dem Identifikationsgeber (10) im Anlernmodus nach dem Entriegeln den Wirkungsbereich (6, 7, 8) wieder verlässt, ohne die mindestens eine Tür zu öffnen, das Zugangskontrollsystem (2) vom Betriebsmodus in den Anlernmodus wechselt, wenn der Benutzer mit dem Identifikationsgeber (10) im Betriebsmodus den Wirkungsbereich (6, 7, 8) betritt, in diesem verbleibt und nach Ablauf der ersten bestimmten Zeitspanne (t1) die mindestens eine Tür öffnet.
  14. Anordnung zur Zugangskontrolle für ein Fahrzeug (1), das ein Zugangskontrollsystem (2) mit einem bestimmten räumlichen Wirkungsbereich (6, 7, 8) um das Fahrzeug (1) aufweist, das dazu ausgebildet ist zumindest in dem Wirkungsbereich (6, 7, 8) befindliche mobile Identifikationsgeber (9, 10) auf ihre Gültigkeit hin zu überprüfen und das einen Anlernmodus und Betriebsmodus aufweist, bei der das Zugangskontrollsystem (2) dazu ausgebildet ist, zunächst in dem Anlernmodus zu arbeiten und nachdem zumindest zum zweiten Mal ein Identifikationsgeber (9, 10) als gültig erkannt wurde in den Betriebsmodus zu wechseln, und in dem Anlernmodus mindestens eine Tür des Fahrzeugs (1) zu entriegeln, wenn ein Benutzer mit einem mitgeführten, als gültig erkannten Identifikationsgeber (9, 10) den Wirkungsbereich (6, 7, 8) betritt, wobei dann im Falle, dass der Benutzer im Anlernmodus nach dem Entriegeln die mindestens eine Tür öffnet, das System (2) ausgebildet ist, dies zu detektieren und zu speichern und zukünftig im Betriebsmodus die mindestens eine Tür zu entriegeln, wenn der Benutzer mit dem mitgeführten, als gültig erkannten mobilen Identifikationsgeber (9) den Wirkungsbereich (6, 7, 8) betritt, und im Falle, dass der Benutzer mit dem Identifikationsgeber (10) im Anlernmodus nach dem Entriegeln den Wirkungsbereich (6, 7, 8) wieder verlässt, ohne die mindestens eine Tür zu öffnen, das System (2) ausgebildet ist, dies zu detektieren und zu speichern und zukünftig im Betriebsmodus die mindestens eine Tür erst dann automatisch zu entriegeln, wenn der Benutzer mit dem Identifikationsgeber (10) länger als eine vorgegebene erste Zeitspanne (t1) im Wirkungsbereich (6, 7, 8) verbleibt.
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