DE102009009737A1 - Verbrauchszähler für Flüssigkeiten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft Verbrauchszähler für Wasser und vergleichbare Flüssigkeiten, umfassend ein Gehäuse (1) mit einem Einlass (2) und einem Auslass (3), eine Messkammer (10), wobei die wenigstens eine Dichtung (20, 30, 40) formschlüssig unverlierbar bzw. unlösbar befestigt ist. Der Formschluss ist durch mehrere Aussparungen realisiert, die von Dichtungsmaterial vollständig ausgefüllt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verbrauchszähler für Wasser und vergleichbare Flüssigkeiten gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 oder 7. Sie betrifft ferner Herstellverfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
  • Verbrauchszähler für Wasser und vergleichbare Flüssigkeiten besitzen üblicherweise ein druckfestes Außengehäuse, ursprünglich aus Metall, insbesondere aus Messing bestehend, jetzt zunehmend in Kunststoff realisiert. Im Gehäuse sitzt eine Messkammer, die das eigentliche Messorgan aufnimmt, beispielsweise ein Flügelrad, eine Turbine oder einen Ringkolben.
  • Damit keine Flüssigkeit ungemessen passieren kann, muss die Einlassseite des Verbrauchszählers gegen die Auslassseite abgedichtet werden. Hierzu werden eine oder mehrere elastomere Dichtungen verwendet. So zeigt beispielsweise die DE 103 06 873 B4 einen Wasserzähler mit einem Metallgehäuse und einem aus Kunststoff bestehenden Messeinsatz. Die Abdichtung zwischen Gehäuse und Messeinsatz erfolgt mit Hilfe zweier Dichtungsringe, von denen der eine als Flachdichtung, der andere als O-Ring ausgebildet ist. Der O-Ring sitzt in einer speziellen Nut.
  • Die DE G 91 15 728 U offenbart eine Messeinheit für Durchflusszähler für Flüssigkeiten, die drei Dichtungsringe für die Abdichtung benötigt. Ein Dichtungsring ist in eine schräge Nut eingesetzt, die sich in einem aus Kunststoff bespritzten Trennstück befindet, um so Einlass und Auslass der Messeinheit gegeneinander abzudichten. Die Abdichtung zwischen Trennstück und Messkammer erfolgt über zwei weitere O-Ringe. Alle drei O-Ringe sitzen in einer speziellen Nut.
  • Die DE 23 37 465 C3 zeigt einen Flüssigkeitszähler, der ebenfalls ein gesondertes Trennstück verwendet. Die Abdichtung von Einlass und Auslass erfolgt mit Hilfe zweier O-Ringe, die das Trennstück jeweils gegen Einlass und Auslass des druckfesten Gehäuses abdichten. Die Abdichtung zwischen Trennstück und Messkammer erfolgt in herkömmlicher Weise über zwei Dichtungsringe, von denen der eine als O-Ring, der andere als Flachdichtung ausgebildet ist. Die drei O-Ringe sitzen in speziellen Nuten.
  • Die DE 197 30 605 C1 offenbart einen Ringkolbenzähler, bei dem die Auslassöffnung für das gemessene Wasser im Mantel der Messkammer angeordnet ist. Die Abdichtung zum druckfesten Gehäuse erfolgt mit Hilfe eines O-Rings, der in einer die mantelseitige Auslassöffnung umgebenden Nut untergebracht wird.
  • Einen Ringkolbenzähler, bei dem die Auslassöffnung für das gemessene Wasser im Mantel der Messkammer angeordnet ist, offenbart auch die EP 1467188 B1 . Statt eines O-Rings wird hier eine aufgeklebte Silikonraupe verwendet.
  • Obwohl sich Dichtungsringe in Form von Flachdichtungen, Profildichtungen und O-Ringen durchaus bewährt haben, haben sie einige Nachteile. Ein Nachteil ist, dass die Dichtungsringe lose sind; sie können also während der Montage herausfallen. Für O-Ringe müssen spezielle Nuten vorgesehen sein. Diese Nuten müssen ausreichend breit sein, damit der O-Ring sich ausdehnen kann, sobald er unter Druck gesetzt wird, und rechts und links eine Begrenzungswand haben. Das bedeutet, dass relativ viel Platz verbraucht wird. Auch müssen die O-Ringe lose in der Nut sitzen. Wenn der Dichtungsring sich beim Zusammenbauen des Verbrauchszähler aus seiner Nut löst, kommt es zu Undichtigkeiten zwischen Einlass und Auslass des Verbrauchszählers und die Messflüssigkeit kann ungemessen passieren. Da der Verbrauchszähler jedoch bereits geschlossen ist, ist keine optische Kontrolle möglich. Das ist unbefriedigend.
  • Ein weiteres Problem tritt beim Austausch von Verbrauchszählern nach Ablauf der Eichperiode auf. Die neuen Zähler werden mit Hilfe zweier Dichtungsringe in die Wasserleitung eingeschraubt. Das bedeutet, dass der Monteur diese Dichtungsringe korrekt einsetzen und dafür sorgen muss, dass sie bis zum Anziehen der Überwurfmuttern ihre korrekte Position beibehalten. Ist die Verschraubung nicht dicht, muss er das Ganze wieder lösen, einen neuen Dichtungsring einsetzen, die Verschraubung wieder schließen und die Dichtigkeit wieder überprüfen. Das ist mit einem erheblichen Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Das ist äußerst unbefriedigend.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen anzugeben, mit deren Hilfe die geschilderten Probleme mit den herkömmlichen Dichtungen vermieden werden können. Insbesondere soll das schädliche Verwinden und Verwalken der Dichtungen beseitigt werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Verbrauchszähler mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. mit den Merkmalen des Anspruchs 7.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Prinzip zugrunde, die Dichtungen unverlierbar, vorzugsweise unlösbar mit dem zugehörigen Teil des Verbrauchszählers, sei es die Messkammer, sei es das Gehäuse, zu verbinden.
  • Falls Dichtung und Gehäuse bzw. Messkammer aus Materialien bestehen, die materialschlüssig kompatibel sind, lässt sich der Materialschluss vorteilhafterweise mittels chemischer oder thermischer Behandlung realisieren. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Dichtung und Gehäuse bzw. Messkammer aus einem identischen Kunststoff bestehen, beispielsweise aus Polyamid (PA).
  • In der Mehrzahl der Fälle ist diese Kompatibilität der Materialien von Dichtung und Gehäuse bzw. Messkammer jedoch nicht gegeben. Dies ist beispielsweise immer dann der Fall, wenn das Gehäuse aus Metall besteht. Aber selbst wenn Gehäuse und Messkammer aus Kunststoff hergestellt sind, wegen der bei Gehäusen erforderlichen hohen Druckfestigkeit vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff, z. B. Polyamid, muss die Dichtung wegen der besonderen elastischen Eigenschaften aus einem anderen, elastischeren Material bestehen, beispielsweise aus Polypropylen (PP) oder einem thermoplastischen Elastomer (TPE). In diesen Fällen sorgt ein Formschluss für die Unverlierbarkeit der Dichtung, vorteilhafterweise in Form von Aussparungen.
  • Als Aussparungen kommen vorzugsweise in Betracht: Schwalbenschwanz, Hinterschnitt oder Einstich.
  • Derartige Aussparungen lassen sich insbesondere dann besonders einfach realisieren, wenn Gehäuse bzw. Messkammer aus Kunststoff gespritzt sind.
  • Vorteilhafterweise ist die Dichtung ein Dichtungsring und besitzt eine Mehrzahl von in den Aussparungen verankerten Erweiterungen. Durch die Mehrzahl an Erweiterungen wird das störende, die Dichtigkeit verhindernde Verschieben, Verdrehen, Verwinden und/oder Verwalken der Dichtungen verhindert. Dies verbessert die Gleichmäßigkeit der Dichtung und der Dichtungsfunktion und sorgt gleichzeitig für eine gleichmäßige Druckverteilung im Dichtungsring.
  • Wie schon erwähnt, lassen sich die Aussparungen zur Fixierung der Dichtung beim Spritzen von Gehäuse bzw. Messkammer aus Kunststoff einformen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass Gehäuse bzw. Messkammer nicht komplett aus Kunststoff bestehen müssen. Für die einfache Herstellung der Dichtung genügt es, wenn wenigstens das die Dichtung haltende Teil aus Kunststoff besteht.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung, gleichgültig ob die Dichtung formschlüssig oder materialschlüssig befestigt ist, ist die Tatsache, dass die bisher zum Halten der O-Ringe benötigte, immer von zwei Seitenwänden begrenzte Nut nicht mehr erforderlich ist. Dadurch können die Durchlassöffnungen für die zu messende Flüssigkeit entsprechend größer gewählt werden, wodurch der Druckabfall entsprechend zurückgeht.
  • Es versteht sich, dass die Vorteile der erfindungsgemäßen Dichtungsbefestigung nur dann in vollem Umfang realisiert werden können, wenn ein zeit- und kostensparendes Verfahren zur Fixierung der Dichtung an Gehäuse oder Messkammer zur Verfügung gestellt wird. Gegenstand der Erfindung ist somit auch ein Verfahren zum Herstellen von Verbrauchszählern.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens unter vielen ist die Tatsache, dass die Dichtung stets die optimale Form und Größe erhält, unabhängig davon, mit welchen Toleranzen Gehäuse bzw. Messkammer und die darin vorgesehenen Aussparungen hergestellt wurden. Außerdem sorgt die nachträgliche Extrusion der Dichtung dafür, dass das Dichtungsmaterial optimal in die Aussparungen eindringt und diese ausfüllt, wodurch die Verbindung besonders fest und dauerhaft wird.
  • Falls eine Erhöhung der Haftfestigkeit zwischen Dichtung und Gehäuse bzw. Messkammer nötig ist, kann ein Haftvermittler auf das mit Aussparungen versehene Teil des Verbrauchszählers aufgebracht werden.
  • Falls die Materialien von Dichtung und Gehäuse bzw. Messkammer kompatibel oder gar identisch sind, kann die unlösbare Verbindung zwischen beiden durch Aufschmelzen des Dichtungsmaterials auf das Gehäuse- bzw. Messkammermaterial erfolgen.
  • Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen jeweils rein schematisch
  • 1 eine Ansicht der Unterseite einer Verbrauchzählerpatrone mit unverlierbarer Dichtung,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II durch die Verbrauchzählerpatrone der 1 und
  • 3 einen Schnitt durch ein zu der Verbrauchzählerpatrone der 1 und 2 passendes Gehäuseunterteil.
  • 1 als Druntersicht und 2 als Schnitt entlang der Linie II-II zeigen den für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teil einer Verbrauchszählerpatrone, die dazu bestimmt ist, in ein vor Ort sitzendes Zählerunterteil 1 (3) aus Messing eingeschraubt zu werden, um eine abgelaufene Verbrauchszählerpatrone zu ersetzen.
  • Das Gehäuse 10 ist mit einem Koaxial-Anschluss ausgerüstet, gebildet durch eine zentrale Wasserauslassöffnung 12 und dazu konzentrischen Wassereinlassschlitzen 13.
  • Mit Hilfe eines Gewindes 14 wird die Verbrauchszählerpatrone in das Zählerunterteil (3) eingeschraubt. Mit Hilfe eines Gewindes 15 wird die Verbrauchszählerpatrone geschlossen, sobald die Messkammer (nicht dargestellt) eingesetzt wurde.
  • Die Abdichtung zwischen Einlass und Auslass des Verbrauchszählers übernehmen zwei Dichtungsringe 20, 30. Der erste Dichtungsring 20 ist mit Hilfe einer Mehrzahl von am Umfang verteilten schwalbenschwanzförmigen Erweiterungen 21 in ebenfalls schwalbenschwanzförmigen Aussparungen verankert, die im Boden 11 der Verbrauchszählerpatrone 10 eingeformt sind. Dank der Verankerung durch die schwalbenschwanzförmigen Erweiterungen 21 kann die zentrale Durchlassöffnung 12 den selben Durchmesser haben wie der Dichtungsring 20, so dass der Flüssigkeitslauf mit minimalem Druckverlust erfolgen kann. Trotzdem kann sich der Dichtungsring 20 wenn nötig nach innen auswölben, wenn die Verbrauchszählerpatrone 10 zu tief in das ortsfest sitzende Zähleruntergehäuse 1 (3) eingeschraubt wird.
  • Die Abdichtung zwischen der Verbrauchszählerpatrone 10 und dem ortsfesten Gehäuseunterteil 1 erfolgt des Weiteren durch den zweiten Dichtungsring 30. Auch dieser ist mit Hilfe von schwalbenschwanzförmigen Erweiterungen 31 in der Verbrauchszählerpatrone 10 verankert.
  • Zum Herstellen der Dichtungsringe 20, 30 wird die Verbrauchszählerpatrone 10, die zunächst in einem getrennten Vorgang hergestellt wurde, in eine Spritzgießform eingelegt. Anschließend wird an Einspritzpunkten 22, 32 Dichtungsmaterial, beispielsweise Polypropylen (PP) oder thermoplastisches Elastomer (TPE), eingespritzt, füllt die Aussparungen komplett aus und bildet gleichzeitig die Dichtungsringe 20, 30 mit den Erweiterungen 21, 31 in der richtigen Form, Größe und Position. Weitere Montagearbeiten sind entbehrlich. Die Dichtungsringe 20, 30 können sich beim weiteren Handling, sei es im Herstellerwerk, sei es auf dem Transport, sei es vor Ort beim Auswechseln der Verbrauchszählerpatrone, nicht mehr lösen. Dank der vielfachen Verankerungen können die Dichtungsringe 20, 30 sich beim Einschrauben weder Verdrehen noch Verwinden noch Verwalken. Der erfindungsgemäße Verbrauchszähler vereinigt somit optimale Sicherheit und Zuverlässigkeit mit minimalem Zeit- und Kostenaufwand.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch ein zu der Verbrauchzählerpatrone der 1 und 2 passendes Gehäuseunterteil 1. Man erkennt Einlass 2 und Auslass 3 für die zu messende Flüssigkeit und die Dichtungsfläche 4, mit der der erste Dichtungsring 20 kooperiert. Die Gehäuseanschlussstutzen 3, 4 sind ebenfalls mit unverlierbaren Dichtungen 40 ausgerüstet. Auf diese Weise wird jeder Verlust einer Dichtung vermieden, die Montagezeit verkürzt und die Verwendung einer losen, unpassenden Dichtung durch den Monteur verhindert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • - DE 9115728 U [0004]
    • - DE 2337465 C3 [0005]
    • - DE 19730605 C1 [0006]
    • - EP 1467188 B1 [0007]

Claims (16)

  1. Verbrauchszähler für Wasser und vergleichbare Flüssigkeiten, umfassend: – ein Gehäuse (1) mit einem Einlass (2) und einem Auslass (3), – eine Messkammer (10) – und wenigstens eine Dichtung (20, 30, 40) zwischen Gehäuse (1) und Messkammer (10), gekennzeichnet durch die Merkmale: – die wenigstens eine Dichtung (20, 30, 40) ist formschlüssig unverlierbar befestigt, – der Formschluss ist durch mehrere Aussparungen realisiert, die von Dichtungsmaterial vollständig ausgefüllt sind.
  2. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal: – wenigstens eine der Aussparungen besitzt einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt.
  3. Verbrauchszähler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal: – wenigstens eine der Aussparungen ist als Hinterschnitt bzw. Einstich realisiert.
  4. Verbrauchszähler nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Dichtung (20, 30, 40) ist ein Dichtungsring und besitzt eine Mehrzahl von in die Aussparungen passenden, am Umfang verteilten Erweiterungen (21, 31).
  5. Verbrauchszähler nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal: – wenigstens das eine Dichtung (20, 30, 40) haltende Teil (11, 13) von Gehäuse (1) oder Messkammer (10) besteht aus Kunststoff
  6. Verbrauchszähler nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Dichtung (20, 30, 40) ist direkt in die Aussparungen hinein gespritzt.
  7. Verbrauchszähler für Wasser und vergleichbare Flüssigkeiten, umfassend: – ein Gehäuse (1) mit einem Einlass (2) und einem Auslass (3), – eine Messkammer (10) – und wenigstens eine Dichtung (20, 30, 40) zwischen Gehäuse (1) und Messkammer (10), gekennzeichnet durch die Merkmale: – die wenigstens eine Dichtung (20, 30, 40) ist materialschlüssig unverlierbar befestigt, – der Materialschluss ist durch eine chemische oder thermische Behandlung realisiert.
  8. Verbrauchszähler nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch das Merkmal: – der Materialschluss ist durch eine Schmelzverbindung realisiert.
  9. Verbrauchszähler nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Dichtung (20, 30, 40) ist aus Polypropylen (PP) gespritzt.
  10. Verbrauchszähler nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Dichtung (20, 30, 40) ist aus thermoplastischem Elastomer (TPE) gespritzt.
  11. Verbrauchszähler nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch das Merkmal: – wenigstens das eine der Dichtungen (20, 30, 40) haltende Teil von Gehäuse (1) oder Messkammer (10) ist aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoff gespritzt.
  12. Verfahren zum Herstellen von Verbrauchszählern nach den Ansprüchen 1 bis 11, gekennzeichnet durch die Merkmale: – Herstellen von Gehäuse (1) und Messkammer (10), – Anbringen von Aussparungen an wenigstens einem Teil (3, 10) des Verbrauchszählers, – Einlegen des mit Aussparungen versehenen Teils (3, 10) des Verbrauchszählers in eine Spritzgussform, – Extrudieren eines als Dichtung (20, 30, 40) geeigneten Kunststoffs, – und dabei Herstellen einer unverlierbaren Verbindung zwischen der Dichtung (20, 30, 40) und dem betreffenden Teil (10) des Verbrauchszählers.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch das Merkmal: – Aufbringen eines Haftvermittlers auf das mit Aussparungen versehene Teil (3, 10) des Verbrauchszählers.
  14. Verfahren nach den Ansprüchen 12 oder 13, gekennzeichnet durch die Merkmale: – Ausfüllen der Aussparungen mit Dichtungsmaterial – und Bilden eines Dichtungsrings (20, 30, 40).
  15. Verfahren nach den Ansprüchen 12 oder 13, gekennzeichnet durch das Merkmal: – Herstellen des Materialschlusses mittels chemischer oder thermischer Behandlung.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch das Merkmal: – Aufschmelzen des Dichtungsmaterials.
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