DE102009009208A1 - Individualumgebungs-Temperiervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Individualumgebungs-Temperiervorrichtung (1) angegeben mit einer Luftstromerzeugungseinrichtung (2), einer Temperaturbeeinflussungseinrichtung und einer Luftstromführung (4), mit der Luft an der Temperaturbeeinflussungseinrichtung vorbeiführbar ist. Man möchte die zur Temperierung notwendige Energie möglichst gut ausnutzen. Hierzu ist vorgesehen, dass die Temepraturbeeinflussungseinrichtung als Teil einer Stirling-Kühleinrichtung (8) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Individualumgebungs-Temperiervorrichtung mit einer Luftstromerzeugungseinrichtung, einer Temperaturbeeinflussungseinrichtung und einer Luftstromführung, mit der Luft an der Temperaturbeeinflussungseinrichtung vorbeiführbar ist.
  • Es ist allgemein bekannt, dass ein angenehmes Umgebungsklima das Wohlbefinden eines Menschen fördert. Man hat deswegen viele Gebäude mit Klimaanlagen ausgerüstet. Mit einer Klimaanlage ist es möglich, die Temperatur im Innern des Gebäudes niedriger oder höher einzustellen als außerhalb des Gebäudes.
  • Nachteilig bei derartigen Gebäude-Klimaanlagen ist allerdings ein hoher Energieverbrauch. Auch lässt sich die Temperatur innerhalb des Gebäudes in der Regel nur auf einen gemeinsamen Wert einstellen. Eine Einzelraumregelung ist zwar möglich, bedingt aber in der Regel höhere Kosten. Auch hier ist es nur möglich, die Temperatur im Raum insgesamt einzustellen. Wenn sich beispielsweise in einem Großraumbüro mehrere Menschen gleichzeitig aufhalten, dann ist es durchaus möglich, dass einigen Personen die eingestellte Temperatur zu niedrig ist und anderen Personen die eingestellte Temperatur zu hoch ist.
  • In US 6 481 213 B2 hat man eine Temperiervorrichtung vorgeschlagen, die die Temperatur nur lokal in der Umgebung einer Person beeinflusst. Hier wird Luft angesaugt und über eine Temperaturbeeinflussungseinrichtung geleitet. Als bevorzugte Ausführungsform ist hier eine thermoelektrische Wärmepumpe angegeben, also ein Peltier-Element.
  • US 5 499 504 zeigt ein ähnliches System, das mit einem Peltier-Element arbeitet.
  • US 7 426 835 B2 zeigt ein weiteres System, das mit einem thermoelektrischen Element arbeitet, um kalte Luft zu erzeugen.
  • Ein Peltier-Element hat zwar den Vorteil, dass es zu seinem Betrieb nur der Zufuhr von elektrischem Gleichstrom bedarf. Im Übrigen arbeitet es praktisch geräuschlos. Dieser Vorteil fällt jedoch nicht so entscheidend ins Gewicht, weil der größere Geräuschanteil durch den Luftstrom verursacht wird. Ein Peltier-Element ist jedoch unter energetischen Gesichtspunkten relativ ungünstig. Es benötigt zum Bereitstellen einer gewissen Kälteleistung eine erhebliche Energiemenge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gute Ausnutzung der zur Temperierung notwendigen Energie zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Individualumgebungs-Temperiervorrichtung dadurch gelöst, dass die Temperaturbeeinflussungseinrichtung als Teil einer Stirling-Kühleinrichtung ausgebildet ist.
  • Eine Stirling-Kühleinrichtung ist eine Maschine, die nach dem Stirling-Prinzip arbeitet. Sie weist einen Druckwellengenerator auf, der in der Regel als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist, und eine Verdrängereinheit, die einen in einem Zylinder angeordneten Kolben aufweist, der Gas zwischen einer heißen Seite und einer kalten Seite hin- und herschiebt. Der Verdrängerkolben und der Druckwellengenerator arbeiten typischerweise mit einer Phasenverschiebung im Bereich von 45° bis 90° zueinander. Die Verdrängereinheit wirkt hier als Wärmetransporteur, der Wärme von der kalten Seite auf die warme Seite transportiert. Man benötigt also zur Bereitstellung einer gewissen Kälteleistung eine vergleichsweise geringe Energie.
  • Vorzugsweise weist die Stirling-Kühleinrichtung eine Verdrängereinheit mit einer kalten Seite als Wärmesenke auf, und Luft ist an der Wärmesenke vorbeiführbar. Wenn die Luft gekühlt werden soll, dann wird sie einfach an der kalten Seite der Verdrängereinheit und dem dort befindlichen Wärmetauscher vorbeigeführt. Die in der Luft enthaltene Wärme wird jedenfalls zum Teil von der Wärmesenke aufgenommen und durch die Stirling-Kühleinrich tung auf die heiße Seite transportiert, wo sie in die Umgebung abgegeben werden kann. Die zum Betrieb der Stirling-Kühleinrichtung notwendige Energie heizt die Umgebung dann zwar zusätzlich auf. Wenn man jedoch dafür sorgt, dass die ”Abluft”, die die Wärme von der heißen Seite der Verdrängereinheit abtransportiert, in einen anderen Bereich gelangt als die durch die Temperaturbeeinflussungseinrichtung temperierte Luft, dann spielt die durch den Energieverbrauch der Stirling-Kühleinrichtung bedingte Temperaturerhöhung der Abluft im Grunde keine Rolle.
  • Vorzugsweise ist eine Wärmequelle vorgesehen, an der Luft vorbeiführbar ist. Man kann die Temperiervorrichtung dann nicht nur dazu verwenden, die individuelle Umgebung einer Person oder eines Gegenstandes zu kühlen, sondern man kann sie auch dazu verwenden, in dieser individuellen Umgebung eine kleine Temperaturerhöhung zu bewirken. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die durch die Temperiervorrichtung bewirkte Temperaturveränderung nicht groß sein muss. Im Verhältnis zur Umgebungstemperatur werden hier in der Regel Temperaturänderungen von maximal 5 bis 10°C bewirkt werden.
  • Hierbei ist von Vorteil, wenn die Wärmequelle als elektrischer Heizwiderstand ausgebildet ist. Wenn die Luft gekühlt werden soll, dann nimmt man die Stirling-Kühleinrichtung in Betrieb. Wenn die Luft erwärmt werden soll, dann wird die Stirling-Kühleinrichtung abgeschaltet und der elektrische Heizwiderstand in Betrieb genommen. Eine Änderung in der Führung des Luftstroms ist hier nicht erforderlich.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Wärmequelle durch eine heiße Seite an der Verdrängereinheit der Stirling-Kühleinrichtung gebildet ist. Wie oben erwähnt, wirkt die Verdrängereinheit der Stirling-Kühleinrichtung als Wärmetransporteur. Mann kann die auf die heiße Seite transportierte Wärme auch verwenden, um die zugeführte Luft zu erwärmen. Dies ergibt einen energetisch guten Wirkungsgrad.
  • Vorzugsweise weist die Luftstromführung eine Umschalteinrichtung auf, mit der Luft wahlweise an der Wärmequelle oder an der Wärmesenke vorbeiführbar ist. Mit der Umschalteinrichtung lässt sich dann einstellen, ob die Temperiervorrichtung heizt oder kühlt. Die Umschalteinrichtung kann dabei relativ einfach ausgebildet sein. Im Grunde reicht eine Klappe aus, die verschwenkt werden kann, oder ein Ventil, das umgeschaltet werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Temperiervorrichtung als transportables Gerät, Tischgerät, Wandgerät oder Deckengerät ausgebildet. Ein Tischgerät kann auf einer Arbeitsfläche, beispielsweise einem Schreibtisch, positioniert werden, um der Person, die an dem Schreibtisch arbeitet, gekühlte oder erwärmte Luft zuzuführen. Gleiches gilt für eine Werkbank oder einen anderen Arbeitsplatz. Ein Wand- oder Deckengerät kann an einer Wand bzw. Decke aufgehängt werden. Da die Temperaturbeeinflussungseinrichtung als Stirling-Kühleinrichtung ausgebildet ist, ist die räumliche Orientierung bei der Aufstellung der Temperiervorrichtung unerheblich. Man kann die Temperiervorrichtung daher auch auf einer geneigten Fläche aufstellen oder an einer senkrechten Fläche befestigen, was beispielsweise bei der Verwendung einer Kühleinrichtung, die mit einem ölgeschmierten Kompressor arbeitet, nicht möglich wäre.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass das transportable Gerät, Tischgerät, Wandgerät oder Deckengerät einen Kopf aufweist, der über eine rohrartige Halterung, die einen Bestandteil der Luftstromführung bildet, mit einem Fußteil verbunden ist. Man kann dann auf einfache Weise dafür sorgen, dass die ausgegebene Luft, die durch die Halterung geführt wird, von der Abluft getrennt wird, die eine andere Temperatur als die ausgegebene Luft aufweist. Damit lässt sich auf einfache Weise der Komfort für den Benutzer erhöhen.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Stirling-Kühleinrichtung im Fußteil angeordnet ist. Damit erreicht man zwei Vorteile. Zum einen führt die Anordnung der Stirling-Kühleinrichtung im Fußteil dazu, dass der Fußteil ein ausreichendes Gewicht aufweist. Dadurch wird die Standsicherheit des Geräts erhöht, auch wenn die Halterung eine gewisse Länge aufweist. Zum anderen lässt sich das Gerät optisch angenehm gestalten. Ein Fußteil kann durchaus eine gewisse Größe haben, ohne dass dies unangenehm wirkt.
  • Vorzugsweise ist die Halterung verformbar. Man kann daher den Kopf so positionieren, dass er die konditionierte, also gekühlte oder erwärmte Luft dorthin richtet, wo die Person es wünscht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine stark schematisierte Darstellung einer Individualumgebungs-Temperiervorrichtung,
  • 2 eine schematische Darstellung mit weiteren Einzelheiten,
  • 3 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform,
  • 4 eine schematische Darstellung einer dritten abgewandelten Ausführungsform,
  • 5 eine schematische Darstellung einer vierten abgewandelten Ausführungsform,
  • 6 die Individualumgebungs-Temperiervorrichtung als Tischgerät und
  • 7 eine schematische Darstellung einer Umschalteinrichtung.
  • 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung eine Individualumgebungs-Temperiervorrichtung 1 mit einer Luftstromerzeugungseinrichtung 2, die im vorliegenden Fall als Ventilator ausgebildet ist. Anstelle eines Ventilators kann man auch andere Möglichkeiten verwenden, um ein bestimmtes Luftvolumen in Bewegung zu setzen. Möglich ist beispielsweise auch die Förderung von Luft durch Schwerkraft.
  • Die Luftstromerzeugungseinrichtung fördert Luft, die durch Pfeile 3 dargestellt ist, durch eine Luftstromführung 4, die die Luft 3 zu einem Gegenstand 5 leitet, der mit temperierter Luft, die im folgenden auch als konditionierte Luft 6 bezeichnet wird, beaufschlagt werden soll.
  • Um die Luft zu konditionieren, also mit einer anderen Temperatur als am Eingang 7 der Luftstromführung 4 zu versehen, weist die Temperiervorrichtung eine Stirling-Kühleinrichtung 8 auf, die hier lediglich sehr schematisch dargestellt ist. Die Stirling-Kühleinrichtung 8 weist einen Druckwellengenerator 9 auf, der mit einer Verdrängereinheit 10 verbunden ist. In der Verdrängereinheit 10 ist ein nicht näher dargestellter Kolben angeordnet, der sich mit einer Phasenverschiebung von typischerweise 45° bis 90° zu den Druckwellen bewegt, die durch den Druckwellengenerator 9 erzeugt werden. Im einfachsten Fall weist der Druckwellengenerator 9 ebenfalls einen Kolben auf, der durch eine Hin- und Herbewegung die entsprechenden Druckwellen erzeugt. Der Aufbau einer Stirling-Kühleinrichtung ist an sich bekannt und wird daher nur insoweit erläutert, als es für das Verständnis der Erfindung notwendig ist.
  • Die Verdrängereinheit 10 wirkt als Wärmetransporteur Sie weist eine kalte Seite auf, die als Wärmesenke 11 dient, und eine warme Seite, die als Wärmequelle 12 dient. Um die Luft 3 zu kühlen, wird sie an der Wärmesenke 11 vorbeigeführt. Hierzu ist die Wärmesenke 11 mit einem Wärmetauscher 13 verbunden, der Wärme aus der Luft 3 aufnimmt und sie an die Wärmesenke 11 abgibt.
  • Aus Gründen der Einfachheit wird hier die Formulierung verwendet, dass die Luft 3 an der Wärmesenke vorbeigeführt wird, um sie zu kühlen. Es kann unter Umständen angezeigt sein, wie erwähnt, einen Wärmetauscher 13 einzusetzen, um einen verbesserten Übergang von der Luft 3 zur Wärmesenke 11 zu erzielen. Man kann, wenn dies aus baulichen Gründen erforderlich werden sollte, auch Wärmetransportmittel zwischen der Luft und der Wärmesenke 11 verwenden, beispielsweise ”Heatpipes”, die ein verdampfbares Fluid enthalten, einen Thermo-Siphon oder andere Mittel, die einen Wärmetransport durch Leitung oder Konvektion bewirken.
  • Die Verdrängereinheit 10 fördert Wärme von der Wärmesenke 11 zur Wärmequelle 12. Von der Wärmequelle 12 wird die Wärme in die Umgebung abgegeben. Dies ist aber unkritisch, weil die konditionierte Luft 6 an einer anderen Stelle austritt und auf den Gegenstand 5 (oder eine Person) gerichtet ist, die von der Abluft an der Wärmequelle 12 nicht beaufschlagt wird.
  • Auch die Wärmequelle 12 kann über Wärmeleitungsmittel mit anderen Orten verbunden werden, über die zu erwärmende Luft geführt wird. Auch dies wird vereinfacht mit ”Luft über die Wärmequelle 12 leiten” bezeichnet.
  • Die Stirling-Kühleinrichtung hat einen vergleichsweise guten Wirkungsgrad. Um eine Kälteleistung von 50 W zu erzeugen, benötigt die Stirling-Kühleinrichtung eine Eingangsleistung von beispielsweise 25 W. Ein Peltier-Element, das eine Kälteleistung von 50 W erzeugen soll, würde eine Eingangsleistung von 100 W benötigen. Die Aufstellung der Stirling-Kühleinrichtung 8 kann in be liebigen Raumrichtungen erfolgen. Man ist nicht auf eine besondere Orientierung angewiesen, wie dies beispielsweise bei einem Kältemittelkreislauf der Fall wäre, der mit einem konventionellen ölgeschmierten Kompressor arbeitet.
  • 2 zeigt noch einmal schematisch den Aufbau und die Funktionsweise der Temperiervorrichtung 1 aus 1. Gleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Pfeile deuten die unterschiedlichen Luftströme an.
  • Zweckmäßigerweise sind die Wärmesenke 11 und die Wärmequelle 12 auf zwei Seiten einer isolierenden Wand 14 angeordnet. Dadurch ist es leichter, die konditionierte Luft 6 von einer Abluft 15 zu entkoppeln.
  • Die Luftstromerzeugungseinrichtung 2 fördert Eingangsluft 16 beidseits der isolierenden Wand 14, so dass ein Teil, der später die konditionierte Luft 6 bildet, über die Wärmesenke 11 geführt wird. Ein anderer Teil 17 der Luft wird über die Wärmequelle 12 gefördert, um die von der Wärmesenke 11 dorthin geförderte Wärme abzuführen. Darüber hinaus kann ein Teil dieser Luft 17 verwendet werden, um den Druckwellengenerator 9 zu kühlen. Die so erwärmte Luft wird als Abluft 15 über einen Abluftkanal 18 oder eine entsprechende Abluftöffnung ausgegeben. Die konditionierte Luft 6 wird durch einen Kopf 19, der in 6 besser dargestellt ist, ausgegeben.
  • 3 zeigt eine geringfügig abgewandelte Ausgestaltung, bei der gleiche Teile wie in 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hinzu gekommen ist hier eine Heizeinrichtung 20, die als elektrische Heizeinrichtung ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann man einen ohmschen Widerstand mit Strom versorgen, um hier eine gewisse Heizleistung zu erzeugen. Wenn man die Heizeinrichtung 20 in Betrieb nimmt, wird man natürlich die Stirling-Kühleinrichtung 8 stillsetzen. In diesem Fall wird die Eingangsluft 16 zwar an der Wärmesenke 11 vorbeigeleitet. Da die Wärmesenke 11 aber nicht aktiv ist, behält die Eingangsluft 16 ihre Temperatur, bis sie in der Heizeinrichtung 20 erwärmt und durch den Kopf 19 als konditionierte Luft 6 ausgegeben wird.
  • Man kann die Temperiervorrichtung 1 auch nur zum Erwärmen der konditionierten Luft 6 verwenden. Eine derartige Ausgestaltung ist in 4 dargestellt. Gleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In diesem Fall wird die Luft 21, die über die Wärmesenke 11 geleitet wird, über den Abluftkanal 18 als Abluft 15 ausgegeben. Der Teil 17 der Luft, der über die Wärmequelle 12 und gegebenenfalls über den Druckwellengenerator 9 geführt wird, wird hingegen als konditionierte Luft 6 über den Kopf 19 ausgegeben. Auch hier ergeben sich günstige energetische Bedingungen, weil die Verdrängereinheit 10 als Wärmetransporteur wirkt und dementsprechend mehr Leistung in Form von Wärme abgibt, als zu ihrem Betrieb erforderlich ist.
  • 5 schließlich zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung. Auch hier sind gleiche Elemente wie in den 1 bis 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Mit der in 5 dargestellten Ausgestaltung der Temperiervorrichtung kann die konditionierte Luft 6 wahlweise da durch erzeugt werden, dass man die Eingangsluft 16 kühlt oder dass man sie erwärmt. Um dies zu erreichen, wird der Teil 17 der Luft über die Wärmequelle 12 und gegebenenfalls über den Druckwellengenerator 9 geleitet. Der Teil 21 der Eingangsluft 16 wird über die Wärmesenke 11 geleitet. Die beiden Teile 17, 21 gelangen in eine Umschalteinrichtung 22, die entweder die gekühlte Luft, die über die Wärmesenke 11 geleitet worden ist, zum Kopf 19 leitet, und die erwärmte Luft, die über die Wärmequelle 12 geleitet worden ist, zum Abluftkanal 18, oder umgekehrt, also die über die Wärmesenke 11 geleitete Luft zum Abluftkanal 18 und die über die Wärmesenke geleitete Luft zum Kopf 19.
  • Die Umschalteinrichtung 22 ist stark schematisiert in 7 dargestellt. Gleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 4 versehen.
  • Um die Erläuterung zu vereinfachen, sind die Luftströme 17, 21 eingezeichnet. Hierbei ist zu bemerken, dass der Luftstrom 17 erwärmte Luft enthält, die durch die Wärmequelle 12 erwärmt worden ist, und der Luftstrom 21 gekühlte Luft, die durch die Wärmesenke 11 gekühlt worden ist.
  • Bei der in 7a dargestellten Situation ist eine Platte 23, die auf nicht näher dargestellte Weise von außen verstellt werden kann, so positioniert, dass die erwärmte Luft 17 als konditionierte Luft 6 ausgegeben wird, während die gekühlte Luft 21 als Abluft 15 ausgegeben wird. In der Situation, die in 7b dargestellt ist, ist die Platte 23 so verschwenkt, dass die gekühlte Luft 21 als konditionierte Luft 6 ausgeben wird, während die erwärmte Luft 17 als Abluft 15 ausgegeben wird.
  • Die Individualumgebungs-Temperiervorrichtung 1 ist, wie dies in 6 dargestellt ist, vorzugsweise als Tischgerät mit einem Fußteil 24 und einer rohrartigen Halterung 25 ausgebildet, die das Fußteil 24 mit dem Kopf 19 verbindet. Die Halterung 25 ist rohrartig ausgebildet. Sie weist einen verformbaren Abschnitt 26 auf, so dass eine am Kopf 19 angeordnete Austrittsdüse 27 in gewissen Grenzen beliebig ausgerichtet werden kann. Die Abluftöffnung 18 ist seitlich am Fußteil 24 angeordnet. Auf der Vorderseite des Fußteils 24 befinden sich Bedienelemente 28. In ähnlicher Weise kann die Individualumgebungs-Temperiervorrichtung 1 auch als Wand- oder Deckengerät oder ganz allgemein als transportables Gerät ausgebildet sein, das in beliebiger räumlicher Orientierung aufgestellt oder aufgehängt werden kann.
  • Die Temperiervorrichtung 1 kann auf verschiedene Arten mit elektrischer Energie versorgt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, ein Netzteil vorzusehen, das die Luftstromerzeugungseinrichtung 2 und den Druckwellengenerator 9 und gegebenenfalls die Heizeinrichtung 20 mit elektrischer Energie einer gewünschten Spannung versorgt. Da die Stirling-Kühleinrichtung aber einen relativ geringen Energiebedarf hat, ist es auch möglich, eine Versorgung über eine mitgeführte Batterie vorzunehmen. Wenn man beispielsweise eine Temperaturabsenkung von 25°C auf 20°C vornehmen möchte, die Halterung 25 einen Innendurchmesser von 10 cm aufweist und die Luft mit einer Geschwindigkeit von 0,5 m/s bewegt wer den soll, dann hat die Stirling-Kühleinrichtung eine Leistungsaufnahme von lediglich 20 bis 25 W.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 5499504 [0005]
    • - US 7426835 B2 [0006]

Claims (10)

  1. Individualumgebungs-Temperiervorrichtung mit einer Luftstromerzeugungseinrichtung, einer Temperaturbeeinflussungseinrichtung und einer Luftstromführung, mit der Luft an der Temperaturbeeinflussungseinrichtung vorbeiführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturbeeinflussungseinrichtung als Teil einer Stirling-Kühleinrichtung (8) ausgebildet ist.
  2. Temperiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirling-Kühleinrichtung (8) eine Verdrängereinheit (10) mit einer kalten Seite als Wärmesenke (11) aufweist und Luft an der Wärmesenke (11) vorbeiführbar ist.
  3. Temperiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wärmequelle (12, 20) vorgesehen ist, an der Luft vorbeiführbar ist.
  4. Temperiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmequelle als elektrischer Heizwiderstand (20) ausgebildet ist.
  5. Temperiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmequelle (12) durch eine heiße Seite an der Verdrängereinheit (10) der Stirling-Kühleinrichtung (8) gebildet ist.
  6. Temperiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftstromführung eine Umschalteinrichtung (22) aufweist, mit der Luft wahlweise an der Wärmequelle (12) oder an der Wärmesenke (11) vorbeiführbar ist.
  7. Temperiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie als transportables Gerät, Tischgerät, Wandgerät oder Deckengerät ausgebildet ist.
  8. Temperiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tischgerät einen Kopf (19) aufweist, der über eine rohrartige Halterung (25), die einen Bestandteil der Luftstromführung bildet, mit einem Fußteil (24) verbunden ist.
  9. Temperiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirling-Kühleinrichtung (8) im Fußteil angeordnet ist.
  10. Temperiervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (25) verformbar ist.
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