DE102009008658A1 - Element, insbesondere transparentes Element - Google Patents

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Bernd Albrecht
Christian Irmscher
Martin Kirschkoweit-Lopin
Matthias Anton
Susanne Buchner-Nagel
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Schott AG
Glaswerke Arnold GmbH and Co KG
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Schott AG
Glaswerke Arnold GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Element, insbesondere ein transparentes Element. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Bereich wenigstens teilweise einen Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder darstellt und ein zweiter Bereich, der mit wenigstens einem Leuchtmittel bestückt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Element, insbesondere ein transparentes Element sowie eine Verwendung eines derartigen Elementes
  • Aus dem Stand der Technik sind Elemente bekannt geworden, vorzugsweise transparente Elemente, die eine Vielzahl von Leuchtdioden umfassen und beispielsweise in großflächigen Glasfronten an Gebäuden, Schaufenstern, Gebäude, Dachelementen, Türen, Treppen, Abtrennungen, Vitrinen, Möbel, Geländer, Verkleidungen, wie z. B. Tunnelverkleidung, Wand- und Deckenverkleidung sowie als künstlicher Himmel Verwendung finden. Diesbezüglich wird beispielsweise auf die DE 10 2004 039 897.6 verwiesen sowie die EP 0900971 . Eine andere Schrift die eine Vielzahl von auf einem transparenten Substrat angeordneten Leuchtmittel umfasst ist, ist die DE-A-10 019 888 .
  • Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bekannten Elementen mit Leuchtmitteln, wie beispielsweise in der EP 0900971 gezeigt, bei der auf einer Glasplatte Leuchtdioden befestigt sind, die über transparente Leiterbahnen mit Strom versorgt werden, ist, dass derartige Anordnungen keinerlei Möglichkeit haben, im Bereich der Elemente Logos oder Bilder anzuzeigen.
  • Es ist somit die Aufgabe, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und insbesondere ein Element mit Leuchtmitteln anzugeben, das es erlaubt, Bilder anzuzeigen.
  • Erfindungsgemäß wir die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem Element, insbesondere bei einem transparenten Element mit wenigstens einem, bevorzugt aber mit einer Vielzahl von Leuchtmitteln ein Bereich vorgesehen ist, der wenigstens einen Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder zur Verfügung stellt.
  • Ein Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder zeigt beispielsweise die DE 200 12 471 U1 . Bei dem Projektionsschirm gemäß der DE 200 12 471 U1 wird ein Projektionsschirm angegeben, der aus zwei Scheiben, vorzugsweise Glasscheiben besteht, wobei zwischen den Glasscheiben eine Streuschicht angeordnet ist. Der Projektionsschirm besteht also aus einer starren Verbundplatte mit integrierter Streuschicht, wobei die Streuschicht durch die Verbundplatte gegen äußere Einwirkungen wie Verschmutzungen und Beschädigungen geschützt ist.
  • Bevorzugt kann der Projektionsschirm sowohl für die Rückprojektion als auch für die Aufprojektion ausgebildet sein. Bei der Aufprojektion kann die dem Projektor abgewandte Seite durchsichtig ausgebildet sein.
  • Zur Kontrastverstärkung kann zwischen den Scheiben zusätzlich zu der Streuschicht eine Graufolie angeordnet sein.
  • In einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform wird ein Element, insbesondere ein transparentes Element angegeben, bei dem die Leuchtmittel innerhalb der Projektionsfläche angeordnet sind. Eine derartige Anordnung eröffnet die Möglichkeit, projizierte Lichtbilder darzustellen und andererseits mit den Leuchtmitteln den Kontrast ganz bestimmter Teile des projizierten Lichtbildes zu erhöhen. Die Bestückung mit Leuchtmitteln erfolgt also innerhalb der Fläche, die den Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder darstellt. In einer alternativen Ausgestaltung können die Leuchtmittel auch außerhalb des Projektionsschirms zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder angeordnet werden. Wenn die Leuchtmittel innerhalb der Projektionsfläche angeordnet sind, kann man den Kontrast erhöhen, indem man beispielsweise eine Kontur des projizierten Lichtbildes gezielt mit Leuchtmitteln versieht, so dass diese Kontur mit Kontrast abgebildet wird.
  • Bevorzugt ist das transparente Element als Scheibe, insbesondere als Glasscheibe ausgebildet. Auch Kunststoffscheiben wären möglich.
  • Die Fläche des transparenten Elementes, die als Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder dient, ist bevorzugt in einem Verbundelement mit wenigstens zwei Scheiben angeordnet und als Streuschicht ausgeführt. Bei einem derartigen Aufbau ist die Streuschicht zwischen zwei starre Scheiben eingebracht, wodurch die Streuschicht gegen äußere Einwirkung wie Verschmutzung und Beschädigung geschützt ist. Des Weiteren stellt die aus zwei Scheiben bestehende Verbundschicht mit dazwischen liegender Streuschicht nicht nur ein Schutzgehäuse dar, sondern auch eine integrierte optische Einheit ohne lichtbrechende Grenzschichten.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung besteht die Streuschicht aus einer lichtdurchlässigen Matrix, beispielsweise einem Gießharz mit eingebetteten Streukörpern. Bevorzugt steht mindestens eine der Scheiben in einem optischen Flächenkontakt mit der Streuschicht. Der optische Flächenkontakt stellt sicher, dass innerhalb der Scheibe keine Reflexionen auftreten können.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung können die Leuchtmittel, z. B. als Leuchtdioden zusätzlich zu den Streukörpern in das Gießharz zwischen den Scheiben eingebracht werden.
  • Bevorzugt weist mindestens eine der Außenflächen der Scheiben eine Entspiegelung auf. Hierdurch kann der Kontrast für den Betrachter erhöht werden. Eine Kontrastwerterhöhung kann auch dadurch erreicht werden, dass zusätzlich zu der Streuschicht innerhalb der beiden Scheiben eine Graufolie angeordnet ist.
  • Um die zur Kontrastverstärkung dienende Graufolie von der Streuschicht zu trennen, kann man eine Trennfolie oder Trennglas einsetzen. Diese Trennfolie oder Trennglas kann ebenfalls die Leuchtmittel, beispielsweise die Leuchtdioden aufnehmen.
  • Alternativ kann der Projektionsschirm mehrere in einer Ebene angeordneten holographisch-optische Elemente aufweisen. Ein derartiger Projektionsschirm ist beispielsweise in der EP 1084432 A1 offenbart, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in vorliegende Anmeldung mit einbezogen wird. Auf den eine geschlossene Fläche bildenden holographisch-optischen Elementen des Projektionsschirmes gemäß der EP 1 084 432 A1 kann ein Bild mittels Rückprojektion dargestellt werden. Hierbei wird auf jedem einzelnen holographisch-optischen Element ein Bildbereich eines projizierten Bildes abgebildet. Dadurch wird das zu projizierende Bild quasi in einzelne Pixel unterteilt und jedes Pixel von einem holographisch-optischen Element dargestellt. Jedes holographisch-optische Element des Projektionsschirms weist mindestens ein Beugungsgitter und mindestens eine Linse auf. Durch das Beugungsgitter werden beispielsweise Lichtbündel roter, grüner und blauer Farbauszüge des zu projizierenden Bildes unterschiedlich gebeugt. Durch die Linse wird das zu projizierende Bild in eine Bildebene abgebildet.
  • Bei dem Projektionsschirm sind die holographisch-optischen Elemente derart ausgebildet, dass die Lichtbündel unterschiedlicher Farbauszüge eines zu projizierenden Bildes jeweils zu einem gemeinsamen Lichtaustrittsbündel mit demselben Lichtaustrittswinkel zusammengefasst sind. Somit wird von jedem holographisch-optischen Element in Richtung des Betrachters ein einziges Lichtbündel abgegeben, das sämtliche Farbinformationen des entsprechenden Bildbereichs enthält. Jedes holographisch-optische Element erzeugt somit ein einziges gerichtetes Lichtbündel.
  • Die bei dem Projetkionsschirm gemäß der EP 1 084 432 A1 verwendeten holographisch-optischen Elemente sind transparent und es tritt nur eine geringe Streuung des auf die holographisch-optischen Elemente auftreffenden Lichts auf. Fremdlicht wird daher fast nicht gestreut. Da der Kontrast und die Leuchtdichte des Projektionsschirms höher als bei herkömmlichen Projektionsleinwänden ist, kann der Projektionsschirm gemäß der EP 1 084 432 A1 auch für großflächige Bildprojektionen bei Tageslicht eingesetzt werden. Bei dem Projektionsschirm auf Basis von holographisch-optischen Elementen liegt im Wesentlichen ein winkelselektives und kein wellenlängenselektives holographisch optisches Element vor.
  • Auch der mit Leuchtkörpern bestückte Bereich des transparenten Elementes ist bevorzugt als eine Scheibe ausgebildet. Der mit Leuchtkörpern bestückte Bereich kann entweder neben dem Bereich, in dem der Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder zur Verfügung gestellt wird angeordnet sein, oder aber auch in dem Bereich bzw. der Fläche selbst, in dem der Projektionsschirm zur Sichtbarmachung von projizierten Lichtbildern ausgebildet wird. Bevorzugt ist auch dieser zweite Bereich ein Bereich, der insgesamt zwei Scheiben, die zu einem Verbundelement zusammengefasst sind, umfasst. Das Verbundelement aus wenigstens zwei Scheiben kann ein Gießharz als Vebindungsmittel umfassen oder eine Folie. Sowohl in das Gießharz wie die Folie können die Leuchtmittel eingebracht sein.
  • Die Zusammenfügung des Verbundelements mit Folie kann dadurch erfolgen, dass zwischen den jeweiligen Substratelementen und dem eingearbeiteten Dekormaterial und gegebenenfalls noch weiterer eingearbeiteter Folien oder Stromleiter jeweils wenigstens eine Laminierfolie vorgesehen wird, welche insbesondere aus Polyvinylbutyral (PVB) oder Ethylenvinylacetat (EVA) oder Polyamid (PA) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polyurethan (PUR) besteht. Das gesamte Schichtpaket wird in bekannter Weise bei einem Unterdruck und ca. 150°C laminiert.
  • Bevorzugt sind die Leuchtmittel als organische Leuchtdioden (OLED) oder anorganische Leuchtdioden ausgebildet, wobei die Versorgung der Leuchtmittel über Leiterbahnen, die auf die Scheibe, insbesondere im zweiten Bereich aufgebracht sind, erfolgt. Transparente Elemente mit Leuchtmitteln, wobei die Leuchtmittel über Leiterbahnen mit Strom versorgt werden, sind beispielsweise aus der EP 1 275 153 A1 oder der EP 1 450 416 bekannt. Bevorzugt bestehen die Leiterbahnen aus einer elektrisch leitenden und leistungsübertragenden Schicht und sind transparent ausgebildet.
  • Die Montage der Leuchtmittel erfolgt wie in der EP 1 450 416 beschrieben bevorzugt auf einem transparenten oder quasi transparenten Substrat, wobei das transparente Substrat insbesondere beliebig strukturierbar ist, beispielsweise mittels eines Lasers. Die Leuchtmittel können dann direkt auf einer Fläche des transparenten Substrates aufgebracht werden. Unter transparenten Elementen oder Schichten werden insbesondere Schichten beziehungsweise Gläser mit einer Transmission ≥ 80 Prozent im sichtbaren Wellenlängenbereich von 380 nm bis 900 nm, insbesondere von 420 nm bis 800 nm verstanden. Unter quasitransparent werden Gläser mit einer Transmission < 80 Prozent verstanden. Bei Verwendung von transparenten Scheiben ist es möglich, ein Element zu schaffen, das einen Durchblick durch das transparente Element zulässt. Um die Leuchtdioden ansteuern zu können ist vorgesehen, dass die transparenten Elemente über Anschlüsse für die Stromversorgung und/oder Steuerung der Leuchtmittel verfügen. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die als Leuchtdioden ausgebildeten Leuchtmittel sogenannte RGB-Leuchtdioden, die mit Hilfe von Ansteuerungen beliebige Bilder erzeugen können. Beispielsweise können solche RGB-Leuchtdioden, die alle drei Grundfarben eines Videopixels (rot, grün und blau) in einem einzigen Gehäuse vereinen, durch entsprechende Ansteuerung zum Abspielen von Fernsehbildern benutzt werden. Bei den RGB-Leuchtdioden werden in einem einzigen Leuchtdiodenchip alle Grundfarben des Fernsehbildes (rot, grün, blau) realisiert. Die einzelnen Leuchtdioden können wie zuvor beschrieben sichtbar mit Strom versorgt und angesteuert werden. Hierfür geeignet sind die transparenten Leiterbahnen, wie sie beispielsweise in der EP 1 450 416 oder aber auch der WO 2006/018066 bekannt geworden sind. Die Leiterbahnen dienen sowohl der Stromversorgung wie der Ansteuerung einzelner Leuchtdioden. Alternativ zu einer Leitung kann auch eine Stromversorgung für mehrere Leuchtdioden und Steuerleitungen zu jeder einzelnen Leuchtdiode vorgesehen sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die transparenten Leiterbahnen aus einer transparenten, elektrisch leitenden und leistungsübertragenden Schicht bestehen.
  • Dadurch können auch höhere Ströme über diese Leiterbahn übertragen werden, so dass auch mehrere Leuchtmittel über eine Leiterbahn versorgt werden können. Das transparente Substrat, auf dem die Leuchtmittel angeordnet sind, kann sowohl aus Kunststoff wie auch aus Glas bestehen. Bevorzugt ist der Bereich des transparenten Elementes, der die Leuchtdioden trägt, wie der Bereich des transparenten Elementes, als Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Bilder ausgebildet. Ist das Element ein Verbundglaselement, so bildet die Scheibe mit Leuchtmitteln beziehungsweise das transparente Substrat mit Leuchtmitteln die eine Scheibe, über die ein Deckscheibenelement gesetzt wird, ergebend eine Verbundglasscheibe. Eine Verbindung der beiden Scheiben mit dazwischen liegenden Leuchtmitteln ist zum Beispiel mit Gießharz oder mit einer Klebefolie denkbar. Um zu verhindern, dass die Leuchtmittel beispielsweise in Richtung eines Innenraumes abstrahlen, kann das transparente optische Element gegen den Innenraum abgeschirmt sein. Insbesondere ist wichtig, eine rückwärtige Abstrahlung der Leuchtmittel beziehungsweise Leuchtdioden zu verhindern. Wird hierfür ein halbdurchlässiger Spiegel eingesetzt, so kann die Projektion der projizierten Bilder auf den Projektionsschirm von der Rückseite her erfolgen.
  • Zur Herstellung der transparenten Leiterbahnen finden insbesondere Metalloxide Verwendung, beispielsweise ITO (InOx:Sn), FTO (SnOx:F) oder ATO (SnOx:Sb). Denkbar sind aber auch ZnOx:GA, ZnOx:F, ZnOx:B, ZnOx:Al oder Ag/TiOx.
  • Der Auftrag der transparenten Leiterbahn auf das Substrat bzw. die Scheibe erfolgt beispielsweise mittels CVD (Chemical Vapor Deposition) oder PVD (Physical Vapor Deposition), Tauchbeschichtung, Sprühbeschichtung, Beschichtung mittels Sol-Gel-Verfahren, chemische oder elektrochemische Beschichtung.
  • Alternativ zu den Metalloxidschichten ist es auch möglich, dass die leitfähige Schicht aus einem aufgedampften oder aufgesputterten Metall wie Al, Ag, Au, Ni, Cr, die in der Regel quasi transparent sind, besteht. Unter transparenten Scheiben, Schichten beziehungsweise Gläser versteht man in der vorliegenden Anmeldung Schichten beziehungsweise Gläser mit einer Transmission ≥ 80 Prozent im sichtbaren Wellenlängenbereich, das heißt von 380 nm bis 780 nm, insbesondere von 420 nm bis 780 nm. Unter quasi transparenten Schichten beziehungsweise Gläser versteht man in der vorliegenden Anmeldung Schichten beziehungsweise Gläser mit einer Transmission im Bereich 60 Prozent bis 80 Prozent in dem vorher erwähnten Wellenlängenbereich.
  • Die Strukturierung der leitfähigen Schicht kann nach Aufbringen durch gezieltes Unterbrechen der Schicht beispielsweise mittels eines Lasers, der lokal die Beschichtung erhitzt und diese verdampft, vorgenommen werden. Bei Verwendung eines Lasers zum Einbringen der Struktur in eine vollflächig aufgetragene leitfähige Schicht ist es vorteilhaft, wenn die Schicht im Bereich der Laserwellenlänge des eingesetzten Lasers eine besonders hohe Absorption aufweist und das Substrat für diese Wellenlängen transmissiv ist. Bei derartigen Systemen erfolgt praktisch der gesamte Energieeintrag in die leitfähige Schicht, die Glasoberfläche weist nur geringe Verletzungen auf. Insbesondere kann man bei einem derartigen System Rissbildungen in der Glasoberfläche vermeiden.
  • Alternativ zu einer Strukturierung mit Lasern kann man auch eine vollflächig aufgebrachte Schicht mit Hilfe von Lithographiertechniken und anschließenden Ätzprozessen strukturieren. Eine Strukturierung ist aber auch denkbar in dem bereits beim Beschichten, beispielsweise beim Aufdampfen mit Hilfe von Maskentechniken die Leiterbahnen in eine vorgegebene Struktur gebracht werden. Auch Leiterbahnstrukturen aus Silberschichten sind denkbar, beispielsweise solche aus Silberleitpaste. Die Leiterbahnen aus Silberleitlack sind nicht notwendig selbst transparent, aber so ausgebildet, dass sie für einen entfernt stehenden Beobachter unauffällig, das heißt unsichtbar sind. Einen solchen Effekt kann man erreichen, wenn man die einzelnen Leiterbahnen entsprechend dünn bzw. schmal ausbildet. Beispielsweise sind Leiterbahnen aus Silberleitlack mit einer Breite im Bereich 0,05 µm bis 0,5 mm, obwohl sie nicht notwendig aufgrund ihrer Dicke transparent ausgebildet sind, für einen entfernt stehenden Beobachter nicht bzw. kaum wahrnehmbar.
  • Besonders bevorzugt liegt die Breite der Leiterbahn im Bereich 0,1 µm, bis 0,5 µm insbesondere bei 0,25 µm. Die Dicke der Silberleitlackleiterbahnen, die bevorzugt mit Siebdruck oder Schablonen aufgebracht werden liegt im Bereich 50 nm bis 0,5 mm, insbesondere zwischen 100 nm und 5 µm.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die transparent leitfähigen Schichten, die durch Verwendung eines Lasers strukturiert werden können, sogenannte hochleitfähige Schichten, insbesondere aus einem Metalloxid wie ITO, ATO oder FTO sind. Besonders bevorzugt sind hochleitfähige Schichten aus FTO (SnOx:F). Hochleitfähige Schichten haben bevorzugt einen Schichtwiderstand (Surface Resistance) ≤ 15 Ohms/☐ (Ω/☐), insbesondere ≤ 10 Ohms/☐, insbesondere bevorzugt ≤ 8 Ohms/☐, insbesondere bevorzugt ≤ 7 Ohms/☐, insbesondere bevorzugt ≤ 5 Ohms/☐. Hochleitfähige Schichten bestehen insbesondere aus Metalloxyden wie beispielsweise zuvor angegeben, zum Beispiel ITO, FTO oder ATO. Die Schichtdicken der hochleitfähigen Schichten betragen bevorzugt mehr als 150 nm, bevorzugt mehr als 180 nm, insbesondere bevorzugt mehr als 280 nm, ganz besonders bevorzugt mehr als 420 nm, insbesondere bevorzugt mehr als 500 nm, ganz besonders bevorzugt mehr als 550 nm. Die Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge von 550 nm derartiger Schichten beträgt mehr als 82 Prozent, insbesondere mehr als 87 Prozent, ganz besonders bevorzugt mehr als 89 Prozent. Ein weiterer Vorteil der SnOx : F-Schicht, insbesondere der SnO2 : F-Schicht ist, dass diese nicht nur als leitfähige Schicht, sondern auch als Wärmedämmschicht wirkt.
  • Um die Leuchtdioden oder andere elektrische Bauteile auf den Trägersubstraten anzuschließen, können in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Anschlussstellen, die sogenannten Pads auf die leitende Schicht oder die Leiterbahn aus hochleitfähigem Material aufgebracht werden. Derartige Anschlussstellen umfassen eine leitende Paste oder Lack, beispielsweise Silberleitlack oder Silberleitlackpaste. Das Aufbringen der einzelnen Anschlussstellen kann mittels Sieb- oder Schablonendruck erfolgen und anschließendem Einbrennen, wobei ein derartiges Verfahren im Fall der Verwendung von Gläsern aus transparentem Substrat gleichzeitig zum Vorspannen der Gläser benutzt werden kann. Ein Vorteil derart hergestellter Bauteile ist, dass besonders feste Gläser ohne einen zusätzlichen weiteren Bearbeitungsschritt erhalten werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass durch das Aufbringen der Pads erstmals ein Löten auf einem transparenten Substrat ermöglicht wird. Alternativ zum Verbinden mittels Löten auf der Leiterbahn kann auch ein Kleben durchgeführt werden. Zum Anschließen der Bauteile oder Leuchtmittel beziehungsweise Leuchtdioden an die leitfähige Schicht über die Anschlussstellen kann die Bestückung des Trägers mit Leuchtdioden nach bekannten Standardverfahren aus der Elektronikindustrie erfolgen, indem beispielsweise mittels Schablonendruck auf die einzelnen Anschlussstellen Lötpaste aufgebracht wird. Hierfür kann beispielsweise ein Chip-Bonder eingesetzt werden, der die einzelnen Leuchtmittel vor dem Lötprozess auf dem Trägermaterial befestigt. Nach dem Befestigen der einzelnen Leuchtmittel wird das Trägersubstrat dann durch einen Reflow-Ofen verbracht. Alternativ hierzu können die mit einem Chip-Bonder bestückten LEDs auch durch ein Wellenlötbad geschickt werden. Aufgrund der freien Strukturierbarkeit der Substrate ist es möglich, zusätzlich zu den Leuchtdioden auch die gesamte Ansteuerelektronik im transparenten Substrat unterzubringen.
  • Um einen vor einem derartigen Element stehenden Betrachter möglichst ungehindert den Durchblick durch die Scheibe des ersten Bereiches, in dem die Projektion erfolgt und/oder des zweiten Bereiches, in dem die Leuchtdioden angeordnet sind, zu ermöglichen, umfasst die Scheibe ein hochentspiegeltes Glas im sichtbaren Wellenlängenbereich, beispielsweise aufbauend auf einem interferenzoptischen Mehrfachschichtsystem. Derartige Gläser sind beispielsweise das hochentspiegelte Glas Amiran® der Schott AG, Mainz. Amiran ist ein im Tauchverfahren beidseitig interferenzoptisch entspiegeltes Glas mit einer Restreflektion von lediglich einem Prozent. Kann mit dem hochentspiegelten Glas die Reflektionen auf etwa 1/8 reduziert werden, wird durch eine derart entspiegelte Scheibe eine außergewöhnliche Transparenz des Elementes erreicht. Ein hochentspiegeltes Glas, das neben einer hohen Entspiegelung auch einen hohen UV-Schutz zulässt, ist beispielsweise in der WO 01/46718 beschrieben.
  • Mit derartigen Gläsern können unerwünschte Spiegeleffekte praktisch vollständig ausgeschlossen werden. Aufgrund der hohen Transmission wird auch die Farbbrillianz beispielsweise von auf den Projektionsschirm projizierten Bildern insbesondere bei der Rückprojektion in der Draufsicht erhöht. Dieser Kontrast kann noch gesteigert werden, indem Leuchtmittel genau entlang von Kontrastlinien angeordnet sind.
  • Anstelle von hochentspiegelten Gläsern, die insbesondere eine besonders hohe Transparenz aufweisen, wäre es auch möglich, Bereiche des optischen Elementes mit Dekorgläsern zu versehen, beispielsweise im Bereich der Rückprojektion oder neben dem Bereich der Rückprojektion, in dem beispielsweise die Leuchtdioden angeordnet sind. Derartige Dekorgläser sind beispielsweise durchgefärbte Flachgläser, die eine einseitig strukturierte Oberfläche aufweisen können. Derartige Flachgläser sind beispielsweise das Flachglas Artista® oder Imera® der Schott AG. Alternativ zu durchgefärbten Flachgläsern können auch Dekorgläser eingesetzt werden, die hochtransparent sind, aber eine ein- oder zweiseitig strukturierte Oberfläche aufweisen.
  • Das zuvor beschriebene Element kann in einer Vielzahl von Bereichen verwendet werden, beispielsweise als Architekturglaselement, als Element, das für Präsentationszwecke wie beispielsweise Schaufensterscheiben, Vitrinenbauelemente, Messestände oder Innenverglasungen in Gebäuden verwendet wird. Beispielsweise könnte auf das Element, insbesondere das transparente optische Element mit Hilfe einer Rückprojektion ein Werbelogo oder ein Firmenlogo im Bereich der Projektionsflächen projiziert werden, was optional mit Hilfe von Leuchtmitteln verstärkt wird, wobei neben dem Leuchtmittel Schriftzüge oder laufende Bilder mit Hilfe von Leuchtdioden dargestellt werden.
  • Insbesondere ist mit Hilfe der Rückprojektion auch die Projektion von Bildern für ein in der Nähe zum transparenten optischen Element stehenden Betrachter möglich.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Figuren beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Elementes mit einem auf einem transparenten Substrat angeordneten Leuchtmittel sowie einer Projektionsfläche, beispielsweise einer Rückprojektionsfläche;
  • 2a Schnittansicht von unterschiedlichen Ausgestaltungen der Erfindung,
    2e wobei die Projektionsfläche eine Streuschicht umfasst.
    2f Schnittansicht einer Ausgestaltung der Erfindung, wobei die Projektionsschicht ein holographisch-optisches Element ist.
  • 3a3b den typischen Verfahrensablauf zur Herstellung eines Elementes mit Leuchtmitteln;
  • 4 ein komplettes Element mit Projektionsfläche und Bereich, in dem Leuchtmittel angeordnet sind.
  • In 1 ist ein Element gezeigt, das einen ersten Bereich aufweist, wobei dieser erste Bereich als Projektionsfläche dient. Des Weiteren dargestellt ist ein zweiter Bereich, in dem die Leuchtmittel angeordnet sind.
  • In 1 ist ein Element 1 gezeigt, das einen ersten Bereich 2 zeigt, der als eine Projektionsfläche für ein projiziertes Bild dienen kann. Des Weiteren dargestellt ist ein zweiter Bereich 4.1, 4.2, in dem ein Leuchtmittel 9.1, 9.2, hier eine Leuchtdiode, angeordnet ist. Im Falle der Leuchtdiode 9.2 befindet sich der Bereich 4.2, in dem das Leuchtmittel, hier die Leuchtdiode, angeordnet ist, vollständig außerhalb der Projektionsfläche 2. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dass der zweite Bereich 4.1, der die Leuchtdiode 9.1 umfasst, innerhalb der Projektionsfläche 2, die auf dem optischen Element 1 ausgebildet wird, angeordnet ist. Bei einer im Bereich der Projektionsfläche, auf der das zu projizierende Bild abgebildet wird, angeordneten Leuchtdiode 4.1, ist es möglich, den Kontrast des Bildes erheblich zu verstärken.
  • Die Leuchtdioden 9.1 beziehungsweise 9.2 werden über Leiterbahnen 3.1, 3.2 mit Strom versorgt. Die Leuchtdioden 9.1, 9.2 sind bevorzugt auf einem Trägersubstrat, bevorzugt einem transparenten Trägersubstrat 1 angeordnet, wobei das Trägersubstrat bevorzugt eine strukturierte leitfähige Schicht umfasst. Das Trägersubstrat ist bevorzugt ein Kalk-Natron-Glas.
  • Bevorzugt ist im Bereich der Projektionsfläche 2 oberhalb des Trägersubstrats 1 eine zweite Scheibe (nicht dargestellt) angeordnet, so dass zwischen dem Trägersubstrat 1, das vorliegend eine erste Scheibe ist, und der Deckscheibe, die im Bereich der Projektionsfläche ausgebildet wird, eine Streuschicht angeordnet wie in 2 dargestellt ist. Außerhalb der Projektionsfläche muss nicht unbedingt ein Zweischeibenglas vorliegen. Die Leuchtmittel, hier insbesondere die Leuchtdioden können in einer einfachsten Ausführungsform direkt auf dem Substrat angeordnet sein.
  • Besonders bevorzugt ist es aber, wenn die Leuchtmittel mit einer Deckscheibe abgedeckt sind, das heißt eine Verbundglaseinheit vorliegt mit einer ersten Scheibe, auf der die Leuchtmittel angeordnet sind, und einer zweiten Scheibe, die über den Leuchtmitteln angebracht ist. Zwischen den beiden Scheiben ist dann bevorzugt eine Schicht, beispielsweise eine Gießharzschicht, eingebracht.
  • Alternativ zu einer Befestigung der Leuchtmittel auf dem Substrat 1 selbst ist es auch möglich, aber nicht dargestellt, zwei Substrate zu einem Verbundelement zusammenzufassen und die Leuchtmittel beispielsweise in eine Folie, die zwischen die beiden Substrate eingelegt wird, einzubringen. In den 2a bis 2d sind Schnittansichten unterschiedlicher Elemente gemäß der Erfindung mit einer Rückprojektionsfläche und Leuchtmittel dargestellt. Auch Verbunde mit mehr als zwei Scheiben wären möglich.
  • So zeigt 2a einen Schnitt entlang einer Linie A-A in 1. Deutlich zu erkennen ist das Element 2. Das Element 2 umfasst zwei Scheiben 100.1, 100.2, die sich im Wesentlichen parallel gegenüber liegen. Zwischen den beiden Scheiben 100.1, 100.2 ist ein Zwischenraum 100.3 vorgesehen. Im Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben 100.1, 100.2 ist im Bereich der Rückprojektionsfläche eine Streuschicht angeordnet. Erfolgt wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Projektion dadurch, dass die Projektionsfläche 4 in Rückprojektion mit dem Projektor 107 im Durchlicht betrieben wird, so ist die Streuschicht 102 so ausgebildet, dass die Streukörper 106 der Streuschicht vorwiegend in Vorwärtsrichtung, das heißt in Richtung weg vom Projektor 107 streuen. Bevorzugt ist beispielsweise die Streuung in Vorwärtsrichtung mindestens doppelt, insbesondere mindestens zweimal so groß wie die Rückwärtsstreuung. Wird ein Projektionsschirm in Aufprojektion (mit Reflektion – nicht dargestellt) betrieben, sind diese Verhältnisse umgekehrt. Um auf der Vorderseite der Projektionsfläche Fremdlichtstrahlen, insbesondere störende Reflexe zu vermindern, ist auf der Vorderseite des optischen Elementes, das heißt der dem Betrachter zugewandten Seite, eine Entspiegelung 108 vorgesehen. Eine derartige Entspiegelung kann beispielsweise eine Entspiegelung wie beim Glas Amiran® der Schott AG sein, das heißt eine Interferenzentspiegelung. Eine Entspiegelungsschicht kann auch auf die Rückseite der zweiten Glasscheibe 100.2 aufgebracht sein. Sie dient dann dazu, einen möglichst großen Anteil des bilderzeugenden Lichtes zur Streuschicht 106 durchzulassen.
  • Die Streuschicht 106 enthält in eine Matrix eingebettete Streukörper. Bevorzugt hat die Matrix annähernd die gleiche optische Dichte wie die Scheiben 100.1 und 100.2 und steht mit diesen in Flächenkontakt.
  • Hierdurch wird vermieden, dass lichtbrechende Grenzschichten entstehen.
  • Bevorzugt ist die Matrix, in die die Streukörper eingebettet werden, eine Gießharzschicht oder eine heißklebende Klebeschicht, die unter Wärmeentwicklung beispielsweise die Scheibe 100.1 und 100.2 miteinander verbindet. Im Bereich 1 dieses optischen Elementes, der außerhalb des als Rückprojektionsfläche benutzten Bereiches liegt, sind erfindungsgemäß die Leuchtmittel 109.1, 109.2 angeordnet. Die Leuchtmittel 109.1, 109.2 sind bevorzugt Leuchtdioden, die auf die Glasscheibe 100.2 wie bei 1 aufgebracht sind, zum Beispiel auf eine transparent leitende Metalloxydschicht, die zuvor im Bereich der Leuchtmittel auf die Glasscheibe 100.2 aufgebracht wurde. Der Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben 100.1 und 100.2 wird in dem Bereich, in dem die Leuchtdioden angeordnet sind, wiederum mit einer Verbindungsschicht, beispielsweise einer Gießharzschicht, ausgefüllt oder einem entsprechenden Kleber.
  • In 2b ist eine alternative Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Elementes dargestellt. Gleiche Bauteile wie in 2a sind mit denselben Bezugsziffern belegt. Wie aus 2b hervorgeht, ist lediglich der Bereich, der die Rückprojektionsfläche bildet, als Verbundelement ausgebildet mit zwei Glasscheiben, bei denen zwischen die beiden Glasscheiben 200.1, 200.2 eine Streuschicht 200.3 eingebracht ist. Die Leuchtmittel 209.1, 209.2 sind außerhalb des Bereiches, der die Projektion genutzt wird, angeordnet, und zwar auf der zweiten Glasplatte 200.2.
  • In 2c ist eine alternative Ausführungsform in einer Ausgestaltung nach 2a dargestellt. Gleiche Bauteile wie in den 2a und 2b sind mit um 100 erhöhte Bezugsziffern bezeichnet. Bei der Ausgestaltung der Erfindung gemäß
  • 2c ist zum einen eine zusätzliche Graufolie 320 zwischen die Scheiben 309.1 und 309.2 eingebracht. Die Graufolie zwischen den Scheiben dient dazu, den Kontrast zu verstärken.
  • Damit die Graufolie 320 nicht direkt mit der Streuschicht 306 in Kontakt kommen kann, kann zwischen Graufolie und Streuschicht eine Trennfolie 322 eingebracht sein. Die Graufolie 320 kann wiederum aus einer heißklebenden Klebeschicht bestehen. Bei der Trennfolie 322 handelt es sich im Allgemeinen um eine transparente Folie.
  • Im Gegensatz zu den Ausführungsformen in 2a und 2b sind die Leuchtmittel 309.1, 309.2 im zweiten Bereich des Elementes nicht auf die Scheibe 309.1 aufgebracht, sondern in eine Folie 305 eingelegt, beispielsweise eine PVB-Folie.
  • In 2d schließlich ist eine dritte Ausgestaltung der Erfindung gezeigt, bei der sämtliche Bezugsziffern gegenüber den vorangegangenen wiederum um 100 erhöht ist. Die Leuchtmittel 409.1, 409.2 und 409.3 sind im gesamten Bereich des Elementes 401 angeordnet, also auch dort, wo sich die Projektionsfläche 404 befindet. Die Projektionsfläche, die durch den Projektor 406 angestrahlt wird, umfasst ebenfalls Leuchtmittel 409.2, 409.3. Die Leuchtmittel 409.2, 409.3 sind im Bereich der Projektionsflächen angeordnet. Sie können, wie zuvor beschrieben, zur Kontrastverstärkung oder zur Verstärkung einer Linienkontur beitragen.
  • Wie die beiden vorausgegangenen Ausführungsbeispielen besitzt auch das Ausführungsbeispiel gemäß 2d eine Entspiegelungsschicht 408 und die Scheibe 400.2 eine Entspiegelungsschicht 410.
  • In 2e ist eine weitere, alternative Ausgestaltung der Erfindung gezeigt. Das erfindungsgemäße Element 500 als Verbundsicherheitsglaselement aufgebaut. Die erste Scheibe 500.1 des Verbundes besitzt wenigstens an der Außenseite eine Entspiegelungsschicht 510. Die Scheibe 500.1 kann beispielsweise eine AMIRAN®-Scheibe der Schott AG, Mainz sein. Auf der Innenseite der Scheibe 500.1 folgt eine Folie, beispielsweise eine PVB-Folie 580.1. Auf die PVB-Folie 580.1 folgt eine Streuschicht 506, die als Projektionsfläche, beispielsweise für eine Rückprojektion verwendet werden kann. In der dargestellten Ausführungsform ist auf die Streuschicht eine Touchfolie 582 auflaminiert. Auf die Touchfolie 582 folgt eine Scheibe 500.2, die die einzelnen Leuchtmittel, beispielsweise die Leuchtdioden 509.1, 509.2 trägt. In der vorliegenden Ausgestaltung folgt auf die Scheibe 500.2, die bevorzugt eine Glasscheibe ist, eine weitere PVB-Folie 580.2. Über der weiteren PVB-Folie 580.2 ist eine dritte Scheibe 500.3 mit wenigstens außenliegender Entspiegelungsschicht 508 angeordnet.
  • In 2f ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der als Projektionsfläche eine Projektionsfläche mit holographisch optischen Elementen eingesetzt wird. Bei dem in 2f mit holographisch-optischen Elementen ausgestalteten Projektionsschirm 830 ist nur ein Ausschnitt mit zwei holographisch-optischen Elementen dargestellt. Oberhalb des Projektionsschirms 830, sind Leuchtdioden 809.1, 809.2 angeordnet. Betreffend die Leuchtmittel, insbesondere Leuchtdioden 809.1, 809.2 ist die Anordnung ähnlich zu der in 2b. Bei der mit holographisch-optischen Elementen ausgestalteten Projektionsfläche 830 gemäß beispielsweise der EP 1 084 432 A1 von jedem holographisch-optischen Element 810 wird ein anderer Bildbereich des zu projizierenden Bildes dargestellt, so dass das zu projizierende Bild durch ein Raster unterteilt ist, wobei jeder Rasterpunkt durch ein anderes holographisch-optisches Element 810 abgebildet wird. Dadurch erscheint auf dem Projektionsschirm eine Vergrößerung des zu projizierenden Bildes, das durch eineinzelnes holographisch-optisches Element 810 zusammengesetzt ist. Bei der dargestellten Ausgestaltung ist lediglich ein Ausschnitt eines Projektionsschirmes 830 mit zwei holographisch-optischen Elementen 810a, 810b herausgegriffen. Zur Verdeutlichung sind nur die Lichtbündel 818a, 818b zu einer Farbe, hier der grünen Farbe des Projektors dargestellt, die von einer Projektionseinrichtung 824 auf die Rückseiten der holographisch-optischen Elemente 810a, 810b projiziert werden. Die anderen Projektionssysteme des des Projektors sind mit 822 für blaues Licht und 826 für rotes Licht bezeichnet. Die von der Projektionseinrichtung 824 erzeugten Lichtbündel werden von den holographisch-optischen Elementen 810a, 810b mit den Lichtbündeln der anderen Projektionssysteme 802, 826 zu gemeinsamen Lichtaustrittsbündeln 828a, 828b zusammengefasst. Die holographisch-optischen Elemente 810a, 810b weisen einen vertikalen Abstand zueinander auf und sind so ausgebildet, dass die Lichtaustrittsbündel 828a, 828b einen unterschiedlichen Lichtaustrittswinkel β bzw. β' haben. Das holographisch-optische Element 810b ist so ausgebildet, dass das Lichtaustrittsbündel 828b das Lichtaustrittsbündel 828a in einer gemeinsamen Betrachtungsebene 832 schneidet. Der Projektionsschirm mit holographisch-optischen Elementen wird auf derselben Scheibe wie die LED's ausgebildet.
  • In den 3a bis 3d ist ein Verfahrensablauf zur Strukturierung einer transparenten Scheibe, die in dem erfindungsgemäßen Element Verwendung finden kann, dargestellt.
  • Zunächst wird das transparente Substrat 1000 mit einer leitfähigen Schicht vollflächig beschichtet, beispielsweise im Sol-Gel-Verfahren, wie in 3a gezeigt.
  • Anschließend wird gemäß 3b eine Strukturierung beispielsweise mittels Laser, der die lokale Beschichtung erhitzt und diese verdampft, hergestellt. Bevorzugt umfassen die Scheiben, die mit Hilfe eines Lasers strukturiert werden, eine leitfähige Schicht, die im Bereich der Laserwellenlänge des eingesetzten Lasers eine hohe Absorption aufweist und ein Material, welches bei dieser Wellenlänge transmissiv ist. Bei einem derartigen System weist die Glasschicht nur geringe Verletzungen auf. Insbesondere kann die Rissbildung bei einem derartigen System weitgehend vermieden.
  • Die Trennlinien der einzelnen Bereiche des Substrates sind in 3b mit den Bezugsziffern 1011.11011.3 bezeichnet. An die Strukturierung gemäß 3b anschließend werden in den Bereichen 1013.11013.4 einzelne Anschlussstellen, sogenannte Anschlusspads 1009 aufgebracht. Die Anschlusspads 1009 umfassen eine leitende Paste oder Lack, beispielsweise Silberleitlack oder Silberpaste. Der Silberleitlack oder die Silberpaste wird mittels Sieb oder Schablonendruck auf das leitfähige Substrat aufgebracht und anschließend eingebrannt. Durch das Einbrennen kann gleichzeitig ein Vorspannen des transparenten Substrates, insbesondere des transparenten Glassubstrates, erfolgen. Hierdurch wird eine hohe mechanische Festigkeit in einem einzelnen Verfahrensschritt erzielt.
  • Nach Aufbringen der Kontakte in den unterschiedlichen Bereichen 1013.11013.4 können diese, wie in 3d dargestellt, mit einem Standardverfahren bestückt werden, in dem beispielsweise Lötpaste auf die Anschlusspads 1009, beispielsweise mittels Schablonendruck, aufgebracht wird. Die Leuchtdioden (LEDs) 1004 werden sodann auf die Scheibe aufgebracht, wobei ein Chipbonder verwendet werden kann, der die Leuchtdioden 1004 vor dem Lötprozess auf der Scheibe befestigt. Nach Befestigen der einzelnen LEDs wird die Scheibe 1000 mit den darauf befestigen Leuchtdioden durch einen Reflow-Ofen geschickt oder durch ein Wellenlötbad. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird als Scheibe ein Glassubstrat, typischerweise ein Kalk-Natron-Glas mit einem fluordotierten Zinn-Oxíd beschichtet.
  • Das Aufbringen der Beschichtung geschieht wie folgt: Ein Kalk-Natron-Glas als transparentes Substrat wird auf 500°C erhitzt. Sodann wird das Glas mit Monobutylzinnchlorid und Flusssäure in Ethanol besprüht, wobei die Sprühlösung die nachfolgende Zusammensetzung aufweist:
    Monobutylzinnchlorid 70%
    Ethanol < 30%
    Flusssäure 0,4%
  • Nach dem Besprühen umfasst das Kalk-Natron-Glas eine transparente fluordotierte Zinnoxid-Schicht. Die Beschichtung wird sodann mit einem Laser aufgetrennt. Mit Hilfe eines Rakels wird per Siebdruck eine Silberleitpaste aufgebracht. Die Silberleitpaste wird in einem Durchlaufofen bei 140°C für 2 Minuten angetrocknet und dann durch eine Vorspannanlage bei ca. 700°C für ein Kalk-Natron-Glas eingebrannt und vorgespannt. Anschließend wird handelsübliche Lötpaste per Schablonendruck aufgetragen und mit Leuchtdioden bestückt. Beispielsweise NSCW100-Leuchtdioden der Firma Nichia. Beim folgenden Reflow-Löten wird für zwei Minuten das bestückte Substrat auf 120°C vorgeheizt und anschließend für fünf Sekunden auf 225°C erhitzt. Daran anschließend wird langsam abgekühlt.
  • Anstelle der leitfähigen strukturierten Schicht zur Versorgung der Verbraucher können die Scheiben auch einzelne Leiterbahnen aus transparentem leitfähigem Material in Aufdampftechnik umfassen. Derartig aufgedampfte Leiterbahnen zur einzelnen der Verbraucher sind in der EP 0900971 A1 beschrieben.
  • Alternativ hierzu können wie zuvor beschrieben, auch Leuchtmittel, die in Folien eingesetzt sind, Verwendung finden.
  • In 4 ist eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Elementes, wie es für Präsentationszwecke Verwendung finden kann, gezeigt. Auf der Vorderseite 2002 des Elements 2000 ist durch den Projektor 2006 ein projiziertes Logo „Schott” im Bereich der Projektionsfläche 2008, in der der Projektionsschirm beispielsweise durch die Streuschicht 2010 ausgebildet wird, dargestellt. Neben dem projizierten Schriftzug „Schott” sind auf die zweite Scheibe des Verbundelementes 2100.1 die zuvor beschriebenen Leuchtdioden 2009.1, 2009.2 sowie 2009.3 aufgebracht, die Licht abstrahlen und kontrastmäßig das Logo „Schott” unterstützen können. Selbstverständlich wäre es möglich, die Leuchtdioden nicht nur als Leuchtmittel zu verwenden, sondern insbesondere bei Anwendungen im Fassadenbereich, das heißt bei Glasfassaden, neben dem projizierten Logo Schott beispielsweise auf einer Glasfassade durch eine Vielzahl von wesentlichen in einer Punktmatrix angeordneten Leuchtdioden, insbesondere RGB-Leuchtdioden, laufende Fernsehbilder zu projizieren.
  • Mit der Erfindung wird somit erstmals ein Element angegeben, das es ermöglicht, Lichtbilder insbesondere bei Elementen, die ein Betrachter aus der Nähe, wie Schaufensterscheiben oder Vitrinen ansieht, ein Bild zu projizieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - WO 01/46718 [0033]
    • - EP 0900971 A1 [0070]

Claims (36)

  1. Element, insbesondere transparentes Element, umfassend: einen ersten Bereich, der wenigstens teilweise einen Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder darstellt und einen zweiten Bereich, der mit wenigstens einem Leuchtmittel bestückt ist.
  2. Element, insbesondere transparentes Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Element eine Scheibe ist.
  3. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Bereich wenigstens zwei Scheiben vorgesehen sind, zwischen denen eine Streuschicht angeordnet ist.
  4. Element, insbesondere transparentes Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuschicht Streukörper enthält.
  5. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche mindestens einer der Scheiben eine Entspiegelung aufweist.
  6. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuschicht aus einer lichtdurchlässigen Matrix mit eingebetteten Streukörpern besteht.
  7. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix ein an einer angrenzenden Scheibe haftender Kleber ist.
  8. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Scheiben eine Graufolie als Kontrastverstärker angeordnet ist.
  9. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Streuschicht und der Graufolie eine Trennfolie angeordnet ist.
  10. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Bereich wenigstens eine Scheibe vorgesehen ist, die wenigstens ein holographisch-optisches Element umfasst.
  11. Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Scheibe eine Vielzahl holographisch-optischer Elemente, die einen Projektionsschirm ausbilden vorgesehen sind.
  12. Element, insbesondere transparentes Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Bereich wenigstens eine Scheibe vorgesehen ist.
  13. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel Leuchtdioden sind.
  14. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung der Leuchtmittel über wenigstens eine Leiterbahn, die auf wenigstens einer Scheibe im zweiten Gereicht aufgebracht sind, erfolgt.
  15. Element, insbesondere transparentes Element nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Leiterbahn aus einer elektrisch leitenden und leistungsübertragenden Schicht besteht.
  16. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Leiterbahn transparent ausgebildet ist.
  17. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe oder die Scheiben im ersten Bereich transparent ausgebildet ist (sind).
  18. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe oder die Scheiben im zweiten Bereich transparent ausgebildet ist (sind).
  19. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Element über Anschlüsse für die Stromversorgung und/oder Steuerung der Leuchtmittel verfügt.
  20. Element, insbesondere transparentes Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel RGB-Leuchtdioden sind, die mit Hilfe von Ansteuerungen beliebige Bilder erzeugen können.
  21. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Bereich wenigstens zwei Scheiben vorgesehen sind.
  22. Element, insbesondere transparentes Element nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die zwei Scheiben im zweiten Bereich die Leuchtmittel angeordnet sind.
  23. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 21 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich eine Gießharzschicht umfasst.
  24. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 21 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich eine Folie umfasst.
  25. Element, insbesondere transparentes Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leiterbahnen mehrere Stromkreise zur Stromversorgung und/oder zur Steuerung der Leuchtmittel bilden, derart, dass einzelne Leuchtmittel einzeln ansteuerbar sind.
  26. Element, insbesondere transparentes Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel eine Punktmatrix bilden.
  27. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung der Leuchtmittel an einen Computer anschließbar ist, der die einzelnen Stromkreise frei programmierbar ansteuert.
  28. Element, insbesondere transparentes Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die transparenten Leiterbahnen hochleitende Leiterbahnen sind, mit einem Widerstand R ≤ 15 Ohms/☐ (Ω/), insbesondere ≤ 10 Ohms/☐, insbesondere ≤ 9 Ohms/☐, insbesondere ≤ 7 Ohms/☐, insbesondere ≤ 5 Ohms/☐.
  29. Element, insbesondere transparentes Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Schicht, insbesondere der Leiterbahn eine Schichtdicke ≥ 150 nm, bevorzugt ≥ 180 nm, insbesondere bevorzugt ≥ 280 nm, insbesondere bevorzugt ≥ 500 nm, insbesondere bevorzugt ≥ 550 nm aufweist.
  30. Element, insbesondere transparentes Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente leitfähige Schicht der Leiterbahn eines oder mehrere der nachfolgenden Metalloxide umfasst: InOx:Sn SnOx:F SnOx:Sb ZnOx:Ga ZnOx:B ZnOx:F ZnOx:Al Ag/TiOx.
  31. Element, insbesondere transparentes Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnen auf der Scheibe dünne metallische Leiterbahnen sind, bevorzugt aus Silber.
  32. Element, insbesondere transparentes Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe des ersten und/oder des zweiten Bereiches ein hochentspiegeltes Glas im sichtbaren Wellenlängenbereich umfasst.
  33. Element, insbesondere transparentes Element gemäß Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das hochentspiegelte Glas ein interferenzoptisches Mehrfachschichtsystem im sichtbaren Wellenlängenbereich umfasst.
  34. Element, insbesondere transparentes Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe des ersten und/oder des zweiten Bereichs ein Dekorglas umfasst.
  35. Element, insbesondere transparentes Element nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorglas ein durchgefärbtes Flachglas ist.
  36. Element, insbesondere transparentes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe des ersten und/oder des zweiten Bereichs ein oberflächenstrukturiertes Glas umfasst.
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