DE20012471U1 - Projektionsschirm für Lichtbilder - Google Patents
Projektionsschirm für LichtbilderInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projezierter Lichtbilder.
Üblicherweise werden von einem Projektor Lichtbilder auf einen Projektionsschirm geworfen, der durch den Betrachter betrachtet wird. Dabei kann das Lichtbild von der dem Betrachter abgewandten Rückseite her projiziert werden. Diesen Fall bezeichnet man als Rückprojektion, im Gegensatz zur Aufprojektion, wo Projektor und Betrachter sich auf derselben Seite des Projektionsschirms befinden.
Telefon: (0221) 916520 · T&lefex;#(022V); 13«£9?.;· TeJfefatfUG ES) (0221V&1 2&thgr;&Iacgr;5&bgr;1 .··eMail: mail@dompatent.de
Bekannt sind Projektionsschirme, die Volumenstreuer enthalten. Volumenstreuer sind kleine Körner mit optischen Streueigenschaften, die einfallendes Licht in einen Halbraum streuen und verteilen. Somit wirken die einzelnen Lichtpunkte des' projizierten Bildes als Lambert"sehe Strahler. Dadurch kann das Bild aus unterschiedlichen Richtungen, in Bezug auf die Normale des Projektionsschirms betrachtet werden, ohne dass die Leuchtdichte nachlässt. Ein Projektionsschirm mit Streuschicht hat allerdings den Nachteil, dass die Streuschicht leicht verschmutzt, bzw. dass sich die Zwischenräume zwischen den Partikeln mit Schmutz zusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Projektionsschirm zu schaffen, der hervorragende Projektionseigenschaften hat und unempfindlich gegen äußere Umwelteinflüsse ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit denen im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Hiernach weist der Projektionsschirm zwei Scheiben, vorzugsweise Glasscheiben, auf, zwischen denen eine Streuschicht angeordnet ist. Der Projektionsschirm besteht also aus einer starren Verbundplatte mit integrierter Streuschicht, wobei die Streuschicht gegen äußere Einwirkungen, wie Verschmutzung und Beschädigung, geschützt ist.
Der erfindungsgemäße Projektionsschirm kann für die Rückprojektion oder für die Aufprojektion ausgebildet sein. Bei der Aufprojektion kann die dem Projektor abgewandte Scheibe undurchsichtig ausgebildet sein. Die Scheiben stellen nicht nur ein Schutzgehäuse dar, sondern sie bilden mit der Streuschicht auch eine integrierte optische Einheit ohne lichtbrechende Grenzschichten.
Vorzugsweise besteht die Streuschicht aus einer lichtdurchlässigen Matrix mit eingebetteten Streukörpern', wobei die Matrix mit mindestens einer der Scheiben in optischem Flächenkontakt steht. Dadurch ist sichergestellt, dass innerhalb der Scheiben keine Reflektionen auftreten können. Die Außenseiten der Scheiben sind zweckmäßigerweise entspiegelt.
Zur Erhöhung des Kontrasts kann zwischen den Scheiben zusätzlich zu der Streuschicht eine Graufolie angeordnet sein. Die Graufolie muss allerdings von der Streuschicht getrennt sein, wozu vorzugsweise eine Trennfolie eingesetzt wird.
Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Projektionseinrichtung mit dem erfindungsgemäßen Projektionsschirm,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Line II-II von Fig. 1 durch den Projektionsschirm,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Vorwärtsstreuung eines Streukörpers und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des Projektionsschirms mit zusätzlichem Kontrastverstärker.
Gemäß Fig. 1 ist ein Projektionsschirm 10 vorgesehen, auf dessen Vorderseite der Blick eines Betrachters 11 gerichtet ist. Auf die Rückseite des Projektionsschirms 10 wird von einem Bildprojektor 12 ein Lichtbild projiziert. Der Bildprojektor 12
kann beispielsweise ein Diaprojektor sein oder auch ein sogenannter Beamer, der Bilder auf elektronische Signale hin erzeugt. Der Projektor 12 wirft das Lichtbild auf die Rückseite des Projektionsschirms 10. Das Lichtbild ist dann durch den Projektionsschirm hindurch von der Vorderseite her vom Betrachter 11 sichtbar.
Der Projektionsschirm 10 ist in vergrößertem Maßstab in Fig. 2 dargestellt. Er weist zwei parallele Scheiben 13, 14 aus Glas auf, zwischen denen sich eine Streuschicht 15 befindet.
Die Streuschicht 15 besteht aus einer klebrigen Matrix aus durchsichtigem Material, welche Streukörper in Form kleiner Glaspartikel enthält. Das Material der Streuschicht 15 hat annähernd die gleiche optische Dichte wie das Material der Scheiben 13, 14. Die Streuschicht steht in direktem physischen und optischen Kontakt mit den Scheiben 13, 14, wobei innerhalb des Projektionsschirms keine Lufteinschlüsse oder Leerräume enthalten sind.
Auf den Außenseiten der Scheiben 13, 14 befindet sich jeweils eine Entspiegelung 16 bzw. 17, so dass die Außenseiten reflektionsarm sind.
Die Wirkungsweise eines Streukörpers 18 der Streuschicht wird anhand von Fig. 3 erläutert. Ein ankommender Lichtstrahl 19, der den Streukörper 18 trifft, wird in zahlreiche abgehende Lichtstrahlen 20 gestreut, die in den vorderen Halbraum gerichtet sind. Der vordere Halbraum ist derjenige halbkugelförmige Raum, der dem ankommenden Lichtstrahl 19 abgewandt ist. Der rückwärtige Halbraum, ist der dem ankommenden Lichtstrahl zugewandte Halbraum.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Projektor schräg auf die Rückseite des Projektionsschirms gerichtet. Der Projektor könnte auch mit der optischen Achse senkrecht auf den Projektionsschirm gerichtet sein. Ferner ist bei dem Ausführungsbeispiel der Projektionsschirm in Rückprojektion (im Durchlicht) betrieben. Demnach ist die Streuschicht 15 so ausgebildet, dass die Streukörper vorwiegend in Vorwärtsrichtung streuen. Die Streuung in Vorwärtsrichtung ist mindestens doppelt so groß, vorzugsweise mindestens dreimal so groß, wie die Rückwärtsstreuung. Bei einem Projektionsschirm, der in Aufprojektion (mit Reflektion) betrieben wird, sind diese Verhältnisses umgekehrt. Hier ist die Streuschicht so ausgebildet, dass ihre Rückwärtsstreuung mindestens doppelt so groß ist, vorzugsweise mindestens dreimal so groß, wie die Vorwärtsstreuung.
Um gemäß Fig. 1 den Einfluss von auf die Vorderseite des Projektionsschirms auftreffende Fremdlichtstrahlung 21 zu vermindern, ist auf der Vorderseite die Entspiegelung 17 vorgesehen. Diese verhindert störende Reflexe. Die Entspiegelung 16 auf der Rückseite dient dazu, einen möglichst großen Anteil des Bild erzeugenden Lichts zur Streuschicht 15 durchzulassen.
Die Streuschicht 15 enthält in eine Matrix eingebettete Streukörper. Die Matrix hat annähernd die gleiche optische Dichte wie die Scheiben 13, 14 und steht in Flächenkontakt mit beiden Scheiben. Die Streuschicht 15 ist eine heißschmelzende Klebeschicht, die unter Wärmeeinwirkung mit den Scheiben 13, 14 verbunden ist.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 4 entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei zusätzlich jedoch eine Graufolie 22 zwischen den beiden Scheiben 13, 14 vorhanden ist. Auch die
Graufolie 22 besteht aus einer heißschmelzenden Klebeschicht. Damit die Graufolie nicht mit der Streuschicht 15 in Kontakt kommt, ist zwischen beiden eine Trennfolie 23 eingebettet. Die Trennfolie 23 ist eine durchsichtige Folie, an der die beiden Schichten 15 und 22 angeklebt sind. Die Graufolie 22 dient als Kontrastverstärker.
Claims (9)
1. Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder, mit zwei Scheiben (13, 14), zwischen denen eine Streuschicht (15) angeordnet ist.
2. Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder nach Anspruch 1, wobei die Streuschicht (15) Streukörper (18) enthält, die einfallendes Licht annähernd gleichmäßig mindestens in einen Halbraum verteilen.
3. Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Außenfläche mindestens einer der Scheiben (13, 14) eine Spiegelung (16, 17) aufweist.
4. Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die Streuschicht (15) aus einer lichtdurchlässigen Matrix mit eingebetteten Streukörpern (18) besteht, wobei die Matrix mit mindestens einer der Scheiben in optischem Flächenkontakt steht.
5. Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder nach Anspruch 4, wobei die Matrix ein an einer angrenzenden Scheibe (13, 14) haftender Kleber ist.
6. Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder nach einem der Ansprüche 1-5, mit einer zwischen den Scheiben (13, 14) angeordneten Graufolie (22) als Kontrastverstärker.
7. Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder nach Anspruch 6, wobei zwischen der Streuschicht (15) und der Graufolie (22) eine Trennfolie (23) angeordnet ist.
8. Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder nach einem der Ansprüche 1-7, bei welchem bei Rückprojektion die Streuschicht (15) derart ausgebildet ist, dass ihre Vorwärtsstreuung mindestens doppelt so groß ist, vorzugsweise mindestens dreimal so groß, wie die Rückwärtsstreuung.
9. Projektionsschirm zur Sichtbarmachung projizierter Lichtbilder nach einem der Ansprüche 1-7, bei welchem bei Aufprojektion die Streuschicht (15) derart ausgebildet ist, dass ihre Rückwärtsstreuung mindestens doppelt so groß ist, vorzugsweise mindestens dreimal so groß, wie die Vorwärtsstreuung.
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2002057850A1 (de) * | 2001-01-18 | 2002-07-25 | Eckelt Glas Gmbh | Projektionsschirm aus einem verbundglas |
DE102008009775A1 (de) | 2007-07-03 | 2009-01-08 | Döppner Bauelemente GmbH & Co. KG | Anzeigevorrichtung, inbesondere transparente Multimediafassade |
DE102008009774A1 (de) | 2008-02-19 | 2009-08-27 | Schott Ag | Semitransparentes Element |
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-
2000
- 2000-07-15 DE DE20012471U patent/DE20012471U1/de not_active Expired - Lifetime
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