DE102009008518A1 - Zweimassenschwungrad - Google Patents

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    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/131Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zweimassenschwungrad für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zur Drehmomentübertragung zwischen einer ersten Welle und einer zweiten Welle, wobei das Zweimassenschwungrad eine der ersten Welle zugeordnete primäre Schwungmasse und eine der zweiten Welle zugeordnete sekundäre Schwungmasse aufweist. Eine der Wellen weist einen Wellenabschnitt auf, der durch ein erstes Lager koaxial zu der anderen Welle geittels eines zweiten Lagers gelagert ist. Eines der beiden Lager ist ein geschmiertes Lager. Das andere der beiden Lager bildet eine Abdichteinrichtung für das geschmierte Lager.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zweimassenschwungrad für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zur Drehmomentübertragung zwischen einer ersten Welle und einer zweiten Welle.
  • Ein derartiges Zweimassenschwungrad dient in einem Kraftfahrzeug zum Zwischenspeichern von Bewegungsenergie während der Leertakte des Motors sowie zum Aufnehmen und Dämpfen von Drehschwingungen zwischen dem Motor und dem Antriebsstrang. Zu diesem Zweck weist das Zweimassenschwungrad eine der ersten Welle zugeordnete primäre Schwungmasse und eine der zweiten Welle zugeordnete sekundäre Schwungmasse auf. Drehschwingungen, die über die erste Welle an die primäre Schwungmasse geleitet werden, werden mittels einer drehelastischen Kopplungseinrichtung und einer eventuell zusätzlich vorhandenen Dämpfungseinrichtung nur abgeschwächt an die sekundäre Schwungmasse und damit den weiteren Verlauf des Antriebsstrangs übertragen.
  • Bei derartigen Zweimassenschwungrädern ist die Lagerung der rotierenden Bauteile von besonderer Bedeutung. Aus der WO 2007/041980 A1 ist beispielsweise bekannt, eine Getriebeeingangswelle in einem Hohlwellenabschnitt einer Kurbelwelle koaxial zu lagern. Die Lagerung erfolgt durch ein Nadellager, welches von einer Lagerbüchse umgeben ist. Weiterhin weist das Zweimassenschwungrad der genannten Druckschrift ein Kugellager auf, das zur Lagerung der sekundären Schwungmasse auf der Getriebeeingangswelle dient. Zugleich nimmt das Kugellager axiale Kräfte auf, die bei Betrieb des Zweimassenschwungrads auftreten, insbesondere wenn eine zwischen der sekundären Schwungmasse und der Getriebeeingangswelle wirkende Kupplung betätigt wird.
  • Das vorstehend beschriebene Lagerungskonzept weist unter anderem den Nachteil auf, dass es eine vergleichsweise große Anzahl separater Lagerbauteile aufweist und umständlich zu montieren ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Zweimassenschwungrad mit einem verbesserten Lagerungskonzept zu schaffen, das auch einfach zu montieren ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Zweimassenschwungrad mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, und insbesondere dadurch, dass eines der beiden Lager ein geschmiertes Lager ist, und dass das andere der beiden Lager eine Abdichteinrichtung für das geschmierte Lager bildet.
  • Das erfindungsgemäße Zweimassenschwungrad, das allgemein formuliert eine Drehmomentübertragungseinrichtung bildet, umfasst somit zumindest zwei Lager zur relativen Lagerung der einzelnen Komponenten, um unterschiedliche Drehzahlen der einzelnen Komponenten aufnehmen zu können. Die Lager wirken derart zusammen, dass durch eines der Lager zumindest teilweise eine Abdichtung des anderen – geschmierten – Lagers bereitgestellt wird, um den Austritt von Schmiermittel zu verhindern. Bei den Lagern handelt es sich insbesondere um Wälzlager. Das Erfindungskonzept mit zusammenwirkenden Lagern ermöglicht eine kompakte Bauweise und minimiert die Anzahl der erforderlichen Bauteile. Zudem ist die Montage des erfindungsgemäßen Zweimassenschwungrads vereinfacht.
  • Vorzugsweise umfasst das geschmierte Lager eine Lagerhülse, die an der in axialer Richtung dem anderen Lager zugewandten Seite einen Hülsen abschnitt aufweist, der mit einem Abdichtelement des anderen Lagers zusammenwirkt. Eine solche Lagerhülse ist kostengünstig herzustellen und ermöglicht eine zuverlässige Abdichtung des geschmierten Lagers.
  • Insbesondere ist die in radialer Richtung außen liegende Fläche des Hülsenabschnitts als ringförmige Anlagefläche für das Abdichtelement des anderen Lagers ausgebildet, wobei die Anlagefläche in radialer Richtung zwischen dem Wellenabschnitt und dem Abdichtelement angeordnet ist. Die Anlagefläche und das Abdichtelement lassen sich auf einfache Weise aufeinander abstimmen, um den Austritt von Schmiermittel aus dem geschmierten Lager zuverlässig zu verhindern.
  • Vorzugsweise umfasst das geschmierte und/oder das andere Lager Lagerelemente, die als Nadellager ausgebildet sind. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere in radialer Richtung besonders kompakt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass auch das andere der beiden Lager ein geschmiertes Lager ist. In diesem Fall kann ein beiden Lagern gemeinsamer Schmiermittelraum gebildet sein, sodass die Anzahl der erforderlichen Abdichtelemente minimiert werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das andere Lager eine Lagerbüchse, die in axialer Richtung einseitig geschlossen ist. Insbesondere ist die Lagerbüchse an der dem einen Lager abgewandten Seite geschlossen. Bei dieser Ausführungsform ist eine Abdichtung des Lagers lediglich in eine axiale Richtung notwendig, was die Abdichtung weiter vereinfacht.
  • Das geschmierte Lager kann ein Abdichtelement umfassen, das mit dem Wellenabschnitt in Kontakt steht.
  • Insbesondere ist das geschmierte Lager das die sekundäre Schwungmasse lagernde zweite Lager. Das andere Lager ist dann das den Wellenabschnitt lagernde erste Lager.
  • Zwischen der primären und der sekundären Schwungmasse kann ein Axiallager vorgesehen sein, das eine der primären Schwungmasse zugeordnete erste ringförmige Lagerfläche und eine der sekundären Schwungmasse zugeordnete zweite ringförmige Lagerfläche aufweist, die miteinander in direktem Kontakt stehen. Mit anderen Worten ist bei dieser Ausführungsform kein Wälzlager vorgesehen, das Kräfte in axialer Richtung aufnimmt. Da das Axiallager nur in bestimmten Betriebszuständen axiale Kräfte aufnehmen muss, ist gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Trockenschmierung des Axiallagers vorgesehen.
  • Um eine zuverlässige Lagerung zu gewährleisten und Taumelbewegungen der Wellen zu minimieren, kann der Wellenabschnitt in einem der anderen Welle zugeordneten Hohlwellenabschnitt gelagert sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die erste Welle eine Abtriebswelle einer Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs, insbesondere eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine. Die zweite Welle kann eine Eingangswelle eines Getriebes des Kraftfahrzeugs sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die beiden Lager geschmierte Wälzlager, die durch eine Lagerhülse mit einem Hülsenabschnitt, eine in axialer Richtung einseitig geschlossene Lagerbüchse und zumindest ein erstes und ein zweites Abdichtelement gegenüber der Umgebung abgedichtet sind, wobei das erste Abdichtelement zwischen dem Wellenabschnitt und der Lagerhülse angeordnet ist und das zweite Abdichtelement zwischen der Lagerbüchse und dem Hülsenabschnitt angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Konzept zeichnet sich dadurch aus, dass einzelne Komponenten der beiden Lager zusammenwirken, um bei minimierter Anzahl der Bauteile eine möglichst zuverlässige Abdichtung zu schaffen.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen beschrieben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Zweimassenschwungrad.
  • 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Zweimassenschwungrads aus 1.
  • 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines Zweimassenschwungrads mit einer primären Schwungmasse 11 und einer sekundären Schwungmasse 13, die um eine gemeinsame Drehachse A drehbar gelagert sind. Ansatzweise ist eine Feder 15 dargestellt, die beispielhaft eine drehelastische Kopplung zwischen der primären Schwungmasse 11 und der sekundären Schwungmasse 13 herstellt. Die primäre Schwungmasse 11 ist durch Bolzen 17 mit einem flanschartig ausgebildeten Ende einer Kurbelwelle 19 eines Motors eines Kraftfahrzeugs drehwirksam verbunden. Die sekundäre Schwungmasse 13 ist über eine nur ansatzweise dargestellte Kupplung 21 drehwirksam mit einem Ausgangselement 23 verbindbar, das wiederum drehfest mit einer Getriebeeingangswelle 25 eines nicht dargestellten Getriebes des Fahrzeugs verbunden ist.
  • Aufgrund der im Betrieb auftretenden Belastungen ist eine Optimierung der Lagerung des Zweimassenschwungrads von großer Bedeutung. Die Komponenten, die motorseitig zur Lagerung der Kurbelwelle 19 bzw. getriebeseitig zur Lagerung der Getriebeeingangswelle 25 vorgesehen sind, sind in 1 nicht gezeigt. Deutlich zu erkennen sind hingegen die Lagerbauteile, die zur Lagerung der einzelnen Komponenten des Zweimassenschwungrads notwendig sind, um relative Drehbewegungen zu ermöglichen (siehe auch 2). Diese Lagerbauteile sind in einem kurbelwellenseitigen Endbereich der Getriebeeingangswelle 25 angeordnet, der einen Wellenabschnitt 27 bildet.
  • Der Wellenabschnitt 27 ist teilweise in einem Hohlwellenabschnitt 29 der Kurbelwelle 19 angeordnet. Die Lagerung des Wellenabschnitts 27 in dem Hohlwellenabschnitt 29 erfolgt durch ein Lager 30a. Das Lager 30a umfasst ein Nadellager 31a, das von einer Lagerbüchse 33 umgeben ist. Da das Nadellager geschmiert werden muss, ist ein Abdichtelement 35a vorgesehen, um ein Austreten von Schmierstoff zu vermeiden. Auf der der Kurbelwelle 19 zugewandten Seite des Lagers 30a ist kein Abdichtelement erforderlich, da die Lagerbüchse 33 auf dieser Seite geschlossen ist.
  • Das Abdichtelement 35a wirkt mit einem weiteren – ebenfalls geschmierten – Lager 30b zusammen, das zur Lagerung der sekundären Schwungmasse 13 auf dem Wellenabschnitt 27 dient. Das Lager 30b weist eine Lagerhülse 39 auf, die ein Nadellager 31b umgibt. Die Lagerhülse 39 umfasst einen Hülsenabschnitt 37, der radial außenseitig eine ringförmige Anlagefläche aufweist, die mit dem Abdichtelement 35a des Lagers 30a in Kontakt steht. Die Abdichtung des Lagers 30b in getriebeseitiger Richtung erfolgt durch ein Abdichtelement 35b. Kurbelwellen-/motorseitig ist kein zusätzliches Abdichtelement notwendig, da Schmiermittel, das zwischen den Hülsenabschnitt 37 und dem Wellenabschnitt 27 austreten sollte, in dem von der Lagerbüchse 33 umgebenen Schmiermittelraum des Lagers 30a gelangt. Wie vorstehend beschrieben ist der Schmiermittelraum des Lagers 30a durch die Lagerbüchse 33 und das Abdichtelement 35a gegenüber der Umgebung abgedichtet.
  • Mit anderen Worten wirkt das zur Lagerung der Getriebeeingangswelle 25 in dem Hohlwellenabschnitt 29 vorgesehene Lager 30a – umfassend das Nadellager 31a, die Lagerbüchse 33 und das Abdichtelement 35a – mit dem zur Lagerung der sekundären Schwungmasse 13 vorgesehenen Lager 30b – umfassend das Nadellager 31b, die Lagerhülse 39 und das Abdichtelement 35b – derart zusammen, dass mit einer verminderten Bauteilanzahl eine zuverlässige Abdichtung der geschmierten Lager 30a, 30b ermöglicht wird. Zudem ist diese Konstruktion insbesondere in radialer Richtung kompakt. Es ist darauf hinzuweisen, dass diese Anordnung es außerdem ermöglicht, den Abstand der beschriebenen Lager 30a, 30b von den nicht gezeigten Lager der Kurbelwelle 19 klein zu halten, was zu einer Verringerung der Übertragung von Taumelschwingungen der Kurbelwelle 19 bei Betrieb des Motors führt.
  • 2 zeigt zur Verdeutlichung der Ausgestaltung der Lager 30a, 30b einen vergrößerten Ausschnitt von 1. Insbesondere die Anordnung der Abdichtelemente 35a, 35b ist deutlich zu erkennen. Während das Abdichtelement 35a mit dem – bevorzugt spanlos geformten – Hülsenabschnitt 37 der Lagerhülse 39 zusammenwirkt, der auch als ringförmiger Halsabschnitt beschrieben werden kann, steht das Abdichtelement 35b direkt mit dem Wellenabschnitt 27 der Getriebeeingangswelle 25 in Kontakt. Grundsätzlich ist es auch möglich, den Hülsenabschnitt 37 an der Lagerbüchse 33 auszuformen und dafür das Abdichtelement 35a dem Lager 30b zuzuordnen. Die Lagerhülse 39 umschließt in diesem Fall beide Abdichtelemente 35a, 35b, während die Lagerbüchse 33 nicht mit einem Abdichtelement versehen werden muss.
  • Neben den bereits vorstehend erläuterten konstruktiven Merkmalen des Lagerungskonzepts lässt sich aus 2 auch die einfache Montage der Lager entnehmen. Zur Montage werden die Lagerbüchse 33 und die der Lagerbüchse 33 zugeordneten Bauteile (Nadellager 31a, Abdichtelement 35a) in den Hohlwellenabschnitt 29 der Kurbelwelle 19 eingeführt. An der sekundären Schwungmasse 13 werden die Lagerhülse 39 und die der Lagerhülse 39 zugeordneten Bauteile (Nadellager 31b, Abdichtelement 35b) bis zu einem Montagevorsprung 41 eingeführt. Danach wird das vormontierte Zweimassenschwungrad (bestehend aus der primären Schwungmasse 11 und der sekundären Schwungmasse 13) mittels der Bolzen 17 (1) an der Kurbelwelle 19 befestigt. Anschließend wird die Kupplung 21 gemeinsam mit dem nicht dargestellten Kupplungskorb an der sekundären Schwungmasse 13 montiert. Ist dieser Schritt abgeschlossen, wird die Getriebeeingangswelle 25 mit dem Wellenabschnitt 27 in die Nadellager 31b und 31a eingeschoben. Im montierten Zustand stehen das Nadellager 31a und das Nadellager 31b radial innenseitig mit dem Wellenabschnitt 27 der Getriebeeingangswelle 25 in Kontakt, während das Abdichtelement 35a radial innenseitig mit dem Hülsenabschnitt 37 der Lagerhülse 39 in Kontakt steht.
  • Zur Aufnahme axialer Kräfte bei Betrieb des Zweimassenschwungrads, die insbesondere dann auftreten, wenn die in Zusammenhang mit 1 kurz angesprochene Kupplung 21 betätigt wird, ist ein Axiallager 43 vorgesehen. Das Axiallager 43 umfasst eine der sekundären Schwungmasse 13 zugeordnete Anlaufscheibe 45b und eine der primären Schwungmasse 11 bzw. der Kurbelwelle 19 zugeordnete Anlaufscheibe 45a. Bei der Anlaufscheibe 45a handelt es sich bei der vorliegenden Ausführungsform um eine gehärtete Stahlscheibe. Die Anlaufscheibe 45a stützt sich sowohl direkt auf der Kurbelwelle 19 als auch auf der primären Schwungmasse 11 ab. Grundsätzlich ist es möglich, die Konstruktion dahingehend zu verändern, dass eine Abstützung auf lediglich einem der genannten Elemente erfolgt. Die Anlaufscheiben 45a und/oder 45b können separate Bauteile sein oder an den Schwungmassen 11, 13 bzw. der Kurbelwelle 19 direkt angeformt oder montiert sein.
  • Je nach Ausgestaltung des Zweimassenschwungrads, insbesondere der Charakteristika der Kopplungseinrichtung zwischen primärer und sekundärer Schwungmasse 11 bzw. 13 und/oder der Kupplung 21 kann eine geringe Vorspannung in axialer Richtung erzeugt werden, sodass die Anlaufscheiben 45a, 45b stets in Kontakt sind. Da eine relevante Belastung des Axiallagers allerdings nur bei Betätigung der Kupplung 21 auftritt, ist in der Regel eine Trockenschmierung des Axiallagers 43 ausreichend.
  • Bei der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Wellenabschnitt 27 ein Teil der Getriebeeingangswelle 25. Grundsätzlich ist es auch möglich, den Wellenabschnitt 27 der Kurbelwelle 19 zuzuordnen und an der Getriebeeingangswelle 25 einen hohlwellenartig ausgebildeten Abschnitt vorzusehen, in den der Wellenabschnitt 27 eingeführt werden kann.
  • 11
    primäre Schwungmasse
    13
    sekundäre Schwungmasse
    15
    Feder
    17
    Bolzen
    19
    Kurbelwelle
    21
    Kupplung
    23
    Ausgangselement
    25
    Getriebeeingangswelle
    27
    Wellenabschnitt
    29
    Hohlwellenabschnitt
    30a, 30b
    Lager
    31a, 31b
    Nadellager
    33
    Lagerbüchse
    35a, 35b
    Abdichtelement
    37
    Hülsenabschnitt
    39
    Lagerhülse
    41
    Montagevorsprung
    43
    Axiallager
    45a, 45b
    Anlaufscheibe
    A
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/041980 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Zweimassenschwungrad für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zur Drehmomentübertragung zwischen einer ersten Welle (19, 25) und einer zweiten Welle (25, 19), wobei das Zweimassenschwungrad eine der ersten Welle (19, 25) zugeordnete primäre Schwungmasse (11) und eine der zweiten Welle (25, 19) zugeordnete sekundäre Schwungmasse (13) aufweist, wobei eine der Wellen (19, 25) einen Wellenabschnitt (27) aufweist, der durch ein erstes Lager (30a) koaxial zu der anderen Welle (25, 19) gelagert ist und an dem die sekundäre Schwungmasse (13) mittels eines zweiten Lagers (30b) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass dass eines der beiden Lager (30b, 30a) ein geschmiertes Lager ist, und dass das andere der beiden Lager (30a, 30b) eine Abdichteinrichtung für das geschmierte Lager bildet.
  2. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das geschmierte Lager (30b, 30a) eine Lagerhülse (39) umfasst, die an der in axialer Richtung dem anderen Lager (30a, 30b) zugewandten Seite einen Hülsenabschnitt (37) aufweist, der mit einem Abdichtelement (35a, 35b) des anderen Lagers (30a, 30b) zusammenwirkt.
  3. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in radialer Richtung außen liegende Fläche des Hülsenabschnitts (37) als ringförmige Anlagefläche für das Abdichtelement (35a, 35b) des anderen Lagers (30a, 30b) ausgebildet ist, die in radialer Richtung zwischen dem Wellenabschnitt (27) und dem Abdichtelement (35a, 35b) angeordnet ist.
  4. Zweimassenschwungrad nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das geschmierte und/oder das andere Lager (30b bzw. 30a) Lagerelemente (31b, 31a) umfasst, die als Nadellager ausgebildet sind.
  5. Zweimassenschwungrad nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch das andere der beiden Lager (30a, 30b) ein geschmiertes Lager ist.
  6. Zweimassenschwungrad nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Lager (30a, 30b) eine Lagerbüchse (33) umfasst, die in axialer Richtung einseitig geschlossen ist.
  7. Zweimassenschwungrad nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das geschmierte Lager (30b, 30a) ein Abdichtelement (35b, 35a) umfasst, das mit dem Wellenabschnitt (27) in Kontakt steht.
  8. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lager (30a, 30b) geschmierte Wälzlager sind, die durch eine Lagerhülse (39), eine in axialer Richtung einseitig geschlossene Lagerbüchse (33) und zumindest ein erstes und ein zweites Abdichtelement (35a, 35b) gegenüber der Umgebung abgedichtet sind, wobei das erste Abdichtelement (35a) zwischen der Lagerbüchse (33) und der Lagerhülse (39) angeordnet ist und das zweite Abdichtelement (35b) zwischen dem Wellenabschnitt (27) und der Lagerhülse (39) angeordnet ist.
  9. Zweimassenschwungrad nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das geschmierte Lager das die sekundäre Schwungmasse (13) lagernde zweite Lager (30b) ist, und dass das andere Lager das den Wellenabschnitt (27) lagernde erste Lager (30a) ist.
  10. Zweimassenschwungrad nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der primären und der sekundären Schwungmasse (11 bzw. 13) ein Axiallager (43) vorgesehen ist, das eine der primären Schwungmasse (11) zugeordnete erste ringförmige Lagerfläche (45a) und eine der sekundären Schwungmasse (13) zugeordnete zweite ringförmige Lagerfläche (45b) aufweist, die miteinander in direktem Kontakt stehen.
  11. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Axiallager (43) trocken geschmiert ist.
  12. Zweimassenschwungrad nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenabschnitt (27) in einem der anderen Welle (19, 25) zugeordneten Hohlwellenabschnitt (29) gelagert ist.
  13. Zweimassenschwungrad nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Welle (19, 25) eine Abtriebswelle einer Antriebseinheit des Kraftfahrzeugs, insbesondere eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine ist.
  14. Zweimassenschwungrad nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Welle (25, 19) eine Eingangswelle eines Getriebes des Kraftfahrzeugs ist.
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