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Die
Erfindung betrifft einerseits einen Präsenter für
Waren mit einem Fuß und einem drehbaren Warenträger,
der drehbar an einem Gestell aus einem Stützmaterial befestigt
ist und andererseits eine Versandanordnung von derartigen Präsentem. Hierbei
ist der Warenträger aus einem Zellulose umfassenden Trägermaterial
gebildet.
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Gattungsgemäße
Präsenter sind aus dem Stand der Technik bereits gut bekannt
und werden speziell zur Präsentation von Waren in Kundenbereichen
von Einzelhandelsgeschäften bzw. Warenhäusern
aufgestellt. Oftmals sind diese Präsenter mittels geeigneter
Rollen von Hand mobil beweglich, sodass sie beispielsweise während
der Öffnungszeiten auch vor einem Einzelhandelsgeschäft
oder einem Warenhaus, etwa in einem Eingangsbereich an der Straße, platziert
werden können. In der Regel besitzen derartige Präsenter
eine Vielzahl an Aufnahmen und Haltern, an welchen die zu präsentierenden
Waren befestigt werden können. Hierbei sind die eigentlichen Warenträger
gegenüber einem Gestell oftmals drehbar befestigt, sodass
Kunden mehrere mit Waren bestückte Warenträgerseiten
des Präsenters betrachten können, ohne hierbei
selbst ihre einmal vor dem Präsenter eingenommene Position ändern
zu müssen.
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Beispielsweise
ist ein gattungsgemäßer Präsenter aus
der Patentschrift
DE
197 19 092 C2 bekannt, in welcher ein mobiler und von Hand
roll- und drehbarer Schauständer für Postkarten
beschrieben ist. Der Schauständer umfasst hierzu ein Fahrgestell mit
im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Trägern, an welchen
Rollen befestigt sind, und ein hierzu vertikal angeordnetes Rohr,
an welchem ein Kunststoffbehälter mit rechtwinklig angeordneten
Flügeltüren drehbar gelagert ist. Der Kunststoffbehälter
ist hierbei als Box in einem Stück aus wetterfestem Kunststoff
gepresst, sodass der Schauständer oberseitig sehr resistent
gegenüber Witterungseinflüssen ausgebildet ist.
Die Box ist also drehbar an dem vertikal angeordneten Rohr gelagert,
wobei am unteren Ende des vertikal angeordneten Rohrs beispielsweise
fünf im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Träger
zum Tragen der Rollen angeschweißt sind. Um auch hinsichtlich
dieses Fahrgestells eine gute Witterungsbeständigkeit gewährleisten
zu können, erscheint es nach dieser Druckschrift vorteilhaft,
wenn das vertikal angeordnete Rohr ebenfalls aus einem wetterfesten
Kunststoff besteht, an welchem die Träger aus wetterfestem
Kunststoff problemlos angeschweißt werden können.
Somit kann die in der
DE 197
19 092 C2 gestellte Aufgabe, nämlich einen Schauständer
ohne Korrosionsanfälligkeit zu schaffen, besonders gut
gelöst werden. Jedoch gestaltet sich die Herstellung eines
derartigen Schauständers aus einem wetterfesten Kunststoff
auch relativ aufwändig. Dies kann sich bei einem derartigen
Massenprodukt nachteilig auswirken, insbesondere dann, wenn eine
gute Wetterfestigkeit nicht im Vordergrund einer Anschaffungsuberlegung
eines Schauständers steht bzw. geringere Ansprüche
an die Wetterfestigkeit des Schauständers bestehen.
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Auch
in der Druckschrift
FR 2 443
821 ist ein gattungsgemäßer Präsenter
beschrieben, der einen Warenträger als Präsentationsbox
für Waren aufweist, wobei die Präsentationsbox
an einem vertikalen Rohr eines mit Rollen ausgestatteten Trägergestells
drehbar gelagert ist. Die Präsentationsbox besteht hierbei
vorzugsweise aus einem eher halbtransparenten Material, welches
von einem Gittergestell gehalten wird. Das Trägergestell
hingegen ist sehr stabil aus Metall hergestellt. Insbesondere durch
das Gittergestell zum Halten der Präsentationsbox baut
auch dieser Präsenter insgesamt aufwändig.
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Darüber
hinaus ist aus der Patentschrift
US 4,519,510 ein
drehbarer Displayständer bekannt, bei welchem eine Displaybox
mit holzartigen Frontplatten als Displayboxwandungen ausgestattet
ist. Jeweils zwei aufeinander zeigende Displayboxwandungen sind
hierbei mittels einer Verbindungsschiene miteinander verbunden,
wobei jeweils eine Displayboxwandung in eine Nut der Verbindungsschiene eingesteckt
und dort mittels einer Vielzahl an Klammern festgetackert ist. Die
Displaybox ist an einem metallischen Fußgestell drehbar
gelagert. Auch diese Displaybox ist relativ aufwändig gestaltet
und somit eher kostenintensiver in ihrer Herstellung, wodurch die
Anschaffungskosten dieses Präsenters ebenfalls nachteilig
hoch sind.
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Es
ist Aufgabe vorliegender Erfindung einen besonders kostengunstig
herstellbaren Präsenter bereitstellen zu können,
welcher insbesondere hinsichtlich seines Eigengewichts sehr leicht
aber trotzdem ausreichend stabil baut, sodass er vorzugsweise bereits
vor seiner Auslieferung mit Waren bestückt und derart mit
Waren bestückt auch problemlos versendet werden kann, so
dass er insbesondere in der Massenproduktion für Billigartikel
bzw. für sehr preisgünstige Waren genutzt werden
kann, bei welchen bereits die mit der Warenpräsentation
verbundenen Kosten auf ein Minimum beschränkt werden müssen.
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Die
Aufgabe wird von einem Präsenter für Waren mit
einem Fuß und einem drehbaren, aus einem Zellulose umfassenden
Trägermaterial ausgebildeten Warenträger, der
drehbar an einem Gestell aus einem Stützmaterial befestigt
ist, gelöst, wobei sich der Präsenter dadurch
auszeichnet, dass das Stützmaterial von dem Trägermaterial
abweicht.
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Dadurch,
dass das Trägermaterial des drehbaren Warenträgers
aus einem Zellulose umfassenden Trägermaterial ausgebildet
ist, kann insbesondere der drehbare Warenträger einerseits
besonders kostengünstig hergestellt werden, wobei speziell
der drehbare Warenträger bei einem derartigen Trägermaterial
vorteilhafter Weise andererseits ausreichend stabil und fest konstruiert
sein kann. Insofern kann der drehbare Warenträger bereits
vor seiner Auslieferung an einen Kunden mit entsprechenden Waren
bestückt werden, ohne dass sich sein Eigengewicht hierbei
kritisch auf Frachtkosten auswirkt, welche in der Regel auch in
Abhängigkeit des Frachtgewichts berechnet werden.
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Der
Begriff „drehbarer Warenträger” beschreibt
im Zusammenhang mit dem vorliegenden Präsenter eine Einrichtung,
welche einerseits geeignet ist, die entsprechenden zu präsentierenden
Waren aufzunehmen bzw. zu halten. Andererseits kann dieser drehbare
Warenträger ein repräsentatives Display des Präsenters
ausbilden, wobei das Display des drehbaren Warenträgers
vielseitig optisch gestaltet bzw. bedruckt sein kann.
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Darüber
hinaus kann das Gestell des Präsenters vielfältig
gestaltet sein und auch aus den unterschiedlichsten Materialien
bestehen, welche vorzugsweise eine höhere Festigkeit beziehungsweise Stabilität
aufweisen als das Trägermaterial, da das Gestell immerhin
das gesamte Gewicht des Präsenters aufnehmen und verkraften
muss.
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Deshalb
sieht eine bevorzugte Ausführungsvariante vor, dass das
Stützmaterial metallisch ist, wodurch insbesondere das
Gestell besonders stabil und fest gestaltet werden kann. Das Stützmaterial kann
insbesondere aber auch Kunststoff sein, der entsprechend stabil
ausgebildet werden kann. Ebenso kann auch stabile Presspappe oder ähnliches
zur Anwendung kommen. In diesem Zusammenhang hat sich jedoch herausgestellt,
dass ein metallisches Stützmaterial hinsichtlich eines
Preis-Stabilität-Verhältnisses besonders bevorzugt
ist, während Kunststoff vorzugsweise für kleinere
Baugruppen, wie Lager, Durchführungen oder ähnliches
genutzt werden kann.
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Andererseits
hat sich Papier und/oder Pappe als Zellulose umfassendes Trägermaterial
als besonders bevorzugt herausgestellt, da das Verhältnis
zwischen Herstellungs- und Recycling-Kosten einerseits und Stabilität
sowie Gewicht andererseits gerade in der Massenproduktion einen
Preisvorsprung ermöglich. Hierbei ist zu berücksichtigen,
dass, wenn als Stützmaterial Presspappe oder ein ähnliches
Zellulose umfassendes Material zur Anwendung kommt, dieses erfindungsgemäß stabiler
und ggf. schwerer als das Trägermaterial ausgebildet ist,
wenn, wie vorstehend vorgeschlagen, Papier und/oder Pappe als Zellulose
umfassendes Trägermaterial verwendet wird.
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Insbesondere
die Kombination aus metallischem Stützmaterial einerseits
und Zellulose umfassenden Trägermaterial, insbesondere
Papier und/oder Pappe, andererseits ermöglicht es, einen mit
den Produkten versendbaren Präsenter besonders preisgünstig
bereitzustellen, so dass dieser auch bei Produkten mit sehr geringer
Marge zur Anwendung kommen kann.
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In
diesem Zusammenhang sei betont, dass weder das Gestell noch der
Warenträger zur Gänze aus den jeweiligen Materialien,
Stützmaterial bzw. Trägermaterial, gebildet sein
muss, um die vorliegende Erfindung umzusetzen. Insbesondere können
an dem Bereich des Warenträgers, der aus dem erfindungsgemäßen
Trägermaterial gebildet ist, auch noch weitere Baugruppen,
wie Haken, Lager, Gleitringe, Ösen oder ähnliches
aus einem anderen Material, beispielsweise aus Metall, Pappe oder
Kunststoff, angebracht sein, ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Selbiges gilt für das Gestell und sein Stützmaterial.
So können an den Baugruppen des Gestells, die aus dem Stützmaterial gebildet
sind, noch Baugruppen aus einem anderen Material, insbesondere aus
Kunststoff oder Gummi, wie beispielsweise Kunststoffrollen, Kunststofffüße, Gummiringe
u. ä., angeordnet sein, ohne den Grundgedanken vorliegender
Erfindung, einen Präsenter as einem im Wesentlichen aus
einem Zellulose umfassenden Trägermaterial ausgebildeten
Warenträger und einem den Warenträger haltenden
Gestell aus einem hiervon abweichenden Stützmaterial bereitzustellen,
zu verlassen.
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Vorliegend
kann eine ausreichende Stabilität und Festigkeit des drehbaren
Warenträgers mit einem aus einem Zellulose umfassenden
Trägermaterial besonders dann betriebssicher gewährleistet werden,
wenn es sich bei den Waren insbesondere um Brillen und/oder Brillenaccessoires
handelt, wobei es sich dann bei dem Präsenter dann dementsprechend
speziell um einen Brillenpräsenter handelt. Speziell Brillenpräsenter
können eine sehr große Anzahl an Waren aufnehmen,
sodass ein Bestücken des Warenträgers vorteilhafter
Weise bereits vor der Auslieferung des Präsenters erfolgen
kann. Andererseits können auch andere kleinteilige Waren, insbesondere
Kurzwaren oder Waren für den persönlichen Gebrauch,
wie Haarspangen, Schminkutensilien, Kosmetika und anderes, an einem
derartigen Präsenter präsentiert werden.
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Insbesondere
können Präsenter im Zuge ihrer Herstellung kostengünstiger
mit Waren bestückt werden als durch Personal vor Ort in
einem Kaufhaus. Zudem können durch Bestücken seitens
des Herstellers die Transportkosten von an einem Präsenter
zu präsentierenden Waren eingespart werden, da eine separate
Anlieferung der Waren vorteilhafter Weise entfallen kann, zumal
die Waren in der Regel lediglich am Gewicht nicht aber am Volumen
einen nennenswerten Anteil haben, wenn sie gemeinsam mit dem entsprechend
bestückten Präsenter versandt werden.
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Vorteilhaft
ist es, wenn der drehbare Warenträger Wandungselemente
mit Aufnahmeöffnungen für Waren, insbesondere
für Brillen, aufweist. Sind die Aufnahmeöffnungen
unmittelbar in den Wandungselementen vorgesehen, kann der drehbare Warenträger
geeignete Aufnahmeöffnungen für die Waren baulich
besonders einfach bereitstellen.
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Des
Weiteren ist es vorteilhaft, wenn der drehbare Warenträger
Wandungselemente aus dem Trägermaterial aufweist. Mittels
derart gestalteter Wandungselemente kann ein geschlossener und vollständig
verkleideter, aber dennoch leichtgewichtiger Displaykörper
an dem Präsenter bereitgestellt werden. Hierbei können
die Wandungselemente des drehba ren Warenträgers zudem derart
gestaltet sein, dass sie dem Displaykörper eine ausreichende
Festigkeit beziehungsweise Stabilität verleihen können.
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Sind
die Wandungselemente des drehbaren Warenträgers jedoch
verhältnismäßig dünn gestaltet und
deshalb mit einer geringeren Festigkeit ausgestaltet, kann es vorteilhaft
sein, wenn innerhalb des drehbaren Warenträgers, insbesondere
innerhalb eines Zentralkörpers des drehbaren Warenträgers,
Mittel zum Verstärken des Warenträgers angeordnet sind.
Beispielsweise erstreckt sich innerhalb des drehbaren Warenkörpers
ein Verstärkungsgestell, welches beispielsweise ein Eindrücken
der Wandungselemente verhindern kann, auch wenn diese verhältnismäßig
stark mit Waren belastet sind.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die Verstärkungsmittel sich in Längsrichtung
des Warenkörpers erstrecken, wodurch die Wandungselemente
des Warenkörpers bzw. eines Zentralkörpers auf
ihrer gesamten Länge gut gestützt werden können.
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Beispielsweise
können die Verstärkungsmittel aus einer dickeren
Wellpappe hergestellt sein. Aber auch Verstärkungsmittel
aus Styropor können vorteilhaft eingesetzt werden, da Styropor
ausreichend druckfest und zudem extrem leicht ist.
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Beispielsweise
sind die Verstärkungsmittel als längliche Plattenelemente
ausgebildet, welche einerseits in Längserstreckung des
Warenträgers verlaufen und andererseits von einem ersten
Wandungselement zu einem dem ersten Wandungselement gegenüberliegenden
zweiten Wandungselement reichen.
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Darüber
hinaus ist es vorteilhaft, wenn der drehbare Warenträger über
einen Zentralkörper, wie beispielsweise einen Displaykörper,
auskragende, aus dem Trägermaterial gebildete Mittel zum
Halten von Waren, wie etwa Kosmetika, Brillen, Schmuck und/oder
Brillenaccessoires, umfasst, wobei die auskragenden Haltemittel
vorzugsweise in Längsrichtung des drehbaren Warenträgers
angeordnet sind. Insbesondere im Zusammenspiel mit in Längsrichtung
des drehbaren Warenträgers vorgesehenen Verstärkungsmitten
kann auf diese Weise ein stabiler Warenträger bereitgestellt
werden, auch wenn sehr leichte, kostengünstige und mithin
verhältnismäßig instabile Materialien
zur Anwendung kommen. Durch die auskragenden Haltemittel kann, je
nach konkreter Umsetzung, eine Befestigung bzw. eine Präsentation von
Waren verbessert oder aber weitere Oberfläche zur Präsentation
weiterer Waren geschaffen werden.
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In
vorliegendem Zusammenhang bezeichnen die Begriffe „Längsrichtung”, „längs” bzw. „Längserstreckungsrichtung” jeweils
eine Richtung der jeweiligen Baugruppe in Bezug auf eine Haupterstreckungsrichtung
des gesamten Präsenters. In der Regel wird diese Haupterstreckungsrichtung
auf der Drehachse des drehbaren Warenträgers liegen bzw. vertikal
ausgerichtet sein.
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Vorzugsweise
verlaufen die auskragenden Haltemittel in vertikal ausgerichteten
Reihen an dem drehbaren Warenträger und kragen horizontal über die
Wandungselemente aus, wodurch daran angeordnete Waren besonders
gut von einem Betrachter ergriffen werden können, da sie
insbesondere über die Wandungselemente des drehbaren Warenträgers reichen
können. Somit ist es entsprechend vorteilhaft, wenn die
auskragenden Haltemittel radial über Wandungselemente des
drehbaren Warenträgers hinausragen. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn die auskragenden Haltemittel fest, aber lösbar
an dem Trägermaterial angeordnet sind. Gegebenenfalls können
die auskragenden Haltemittel hierdurch ausgetauscht bzw. austauschend
an bestimmte Waren angepasst werden. Auch ist es möglich,
unterschiedlich gestaltete auskragende Haltemittel wahlweise an unterschiedlichen
Bereichen des drehbaren Warenträgers positionieren zu können.
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Einerseits
können mittels der auskragenden Haltemittel bestimmte Waren
besser befestigt bzw. präsentiert werden, wie bereits vorstehend
erläutert, wobei hierzu in dem Zentralkörper und/oder
in den auskragenden Haltemitteln Halteeinrichtungen, wie beispielsweise
Ausnehmungen in entsprechenden Wandungen oder separate Halterungen,
vorgesehen sein können. Andererseits können mittels
der auskragenden Haltemittel zusätzliche Waren an dem Präsenter
zur Schau gestellt werden, wobei letztlich auch hier entsprechende
Halteeinrichtungen, wie beispielsweise Ausnehmungen in entsprechenden Wandungen
oder separate Halterungen, vorgesehen sein können. Als
separate Halterungen können insbesondere Haken oder Aufhängungen
beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, die in entsprechende Wandungen
eingesteckt oder sonst wie dort befestigt werden, vorgesehen sein.
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Weist
der drehbare Warenträger des Weiteren eine Lagereinrichtung
auf, mittels welcher der drehbare Warenträger an dem Gestell
drehbar gelagert ist, kann sichergestellt werden, dass der drehbare
Warenträger lediglich mit einem geringen Kraftaufwand und über
seine Lebensdauer im Wesentlichen zerstörungsfrei gedreht
werden kann.
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Bei
einem baulich besonders einfachen Ausführungsbeispiel kann
eine derartige Lagereinrichtung bereits von einer Unterseitenwandung
des drehbaren Warenträgers ausgebildet sein.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Lagereinrichtung einem in dem Trägermaterial
eingelassenen Lagerring umfasst, wobei die Lagereinrichtung vorzugsweise
aus Kunststoff gebildet ist. Der Lagerring kann hierbei besonders
entsprechend ausgestaltet sein, um besonders gut mit dem Gestell
des Präsenters wechselzuwirken und eine gute Lagerung und
ein gutes Gleiten zu gewährleisten. Der Lagerring kann
beispielsweise eine Zentralstange des Gestells aufnehmen, wodurch
der drehbare Warenträger gegenüber dem Gestell
des Präsenters besonders leichtgängig gedreht
werden kann. Vorzugsweise ist der Lagerring aus Kunststoff gebildet.
Er kann aber auch als schmale Metallplatte mit einer Bohrung ausgebildet
sein, wobei ggf. in der Bohrung ein entsprechender Kunststoffring
eingesetzt sein kann.
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Damit
die Lagereinrichtung stabil innerhalb des drehbaren Warenträgers
sitzen kann, ist es vorteilhaft, wenn eine dem Fuß des
Präsenters zugewandte Unterseitenwandung des drehbaren
Warenträgers ein verstärktes Wandungselement aufweist.
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Ist
der drehbare Warenträger größer ausgebildet
beziehungsweise können an dem drehbaren Warenträger
besonders viele und/oder schwerere Waren präsentiert werden,
ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich an einer dem Fuß des
Präsenters zugewandten Unterseitenwandung ein Verstärkungselement angeordnet
ist.
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Vorteilhafter
Weise wird das Verstärkungselement flächig auf
der Unterseitenwandung des drehbaren Warenträgers befestigt.
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Eine
diesbezüglich vorteilhafte Ausführungsvariante
sieht vor, dass das Verstärkungselement einen Winkelkörper
aufweist. Der Winkelkörper kann hierbei seitliche Wan dungselemente
des drehbaren Warenträgers umgreifen und kann somit besonders betriebssicher,
weil verdrehsicher, an dem drehbaren Warenträger befestigt
werden.
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Es
versteht sich, dass auch das Verstärkungselement aus dem
Trägermaterial des drehbaren Warenträgers hergestellt
sein kann. Ist eine höhere Festigkeit beziehungsweise Stabilität
hinsichtlich des Verstärkungselementes erwünscht,
ist es vorteilhaft, wenn das Verstärkungselement aus einem
Material besteht, welches von dem Trägermaterial verschieden
ist.
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Vorteilhafter
Weise ist das Verstärkungselement aus einem Kunststoff
gebildet, sodass das Verstärkungselement ein sehr günstiges
Festigkeits-Gewichts-Verhältnis aufweisen kann. ggf. kann
das Verstärkungselement auch metallisch ausgebildet sein.
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Es
versteht sich, dass der Fuß des Präsenters aus
einem nahezu beliebigen Material bestehen kann. Konstruktiv besonders
einfach kann der Präsenter bauen, wenn der Fuß ebenfalls
aus dem Trägermaterial gebildet ist. Auch kann das Gesamtgewicht
des Präsenters sehr günstig beeinflusst werden,
wenn auch der Fuß aus dem Trägermaterial gebildet
ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Gestell auch den Fuß trägt,
da hierdurch sichergestellt werden kann, dass nicht nur der drehbare
Warenträger und das Gestell sondern auch der Fuß und
das Gestell eine kompakte und zusammenhängende Einheit
darstellen kann.
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Hierbei
kann der Fuß des Präsenters sehr einfach aufgebaut
sein, wenn der Fuß in seinem Innenbereich mit Ausnahme
der notwendigen Baugruppen des Gestells im Wesentlichen bauteilfrei ausgebildet
ist und allenfalls einen Wannenboden sowie ggf. eine Distanzeinrichtung,
wie sie nachfolgend erläutert werden, in seinem Innenbereich
aufweist.
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Des
Weiteren ist es vorteilhaft, wenn der Fuß eine Warenwanne
umfasst, in welcher zusätzlich Waren eingelegt werden können.
Hierdurch lässt sich die Funktion des Präsenters,
insbesondere des Fußes des Präsenters, vorteilhaft
erweitern, da auch der Fuß Waren aufnehmen kann.
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Bildet
ein Innenbereich des Fußes eine Vertiefung einer Warenwanne
aus, kann im Bedarfsfall ein relativ großes Wannenvolumen
an dem Präsenter bereitgestellt werden, sodass der Präsenter
ggf. mit einer besonders großen Warenmenge beladen werden
kann.
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Um
die Größe der Warenwanne im Bedarfsfall variieren
zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Warenwanne einen
gegenüber dem Gestell verlagerbaren Warenwannenboden aufweist.
So kann die Warenwanne bei fortgeschrittenem Verkauf der Waren verkleinert
werden, wodurch die verbliebenen Waren besser präsentiert
werden können.
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Hierbei
sieht eine sehr einfache Konstruktion vor, dass der Warenwannenboden
lose in dem Fuß des Präsenters eingelegt werden
kann.
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Besteht
der Warenwannenboden aus dem Trägermaterial, kann dieser
ebenfalls leicht gebaut sein.
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Das
Volumen der Warenwanne kann besonders einfach eingestellt werden,
wenn der Warenwannenboden innerhalb des Fußes höhenverstellbar angeordnet
ist.
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Ist
zwischen dem Warenwannenboden und einem unterseitigen Rahmen des
Gestells eine höhenverstellbare Distanzeinrichtung angeordnet,
kann sich der Warenwannenboden konstruktiv besonders einfach an
dem Rahmen des Gestells abstützen. Insofern können
problemlos auch eine große Anzahl an Waren in die Warenwanne
eingelegt werden, die dennoch – auch bei einem Abverkauf
der Waren – geeignet präsentiert werden können,
indem der Wannenboden an die vorhanden Warenmenge angepasst angehoben
wird.
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Baulich
besonders einfach kann die höhenverstellbare Distanzeinrichtung
gestaltet werden, wenn die höhenverstellbare Distanzeinrichtung
aus dem Trägermaterial besteht. Je nach konkreter Ausführungsform
kann die höhenverstellbare Distanzeinrichtung auch aus
dem Stützmaterial gebildet sein oder derartiges Material
umfassen. Für ein maximales Wannenvolumen kann auf die
höhenverstellbare Distanzeinrichtung auch verzichtet werden.
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In
diesem Zusammenhang sei betont, dass ein verlagerbarer Wannenboden
und/oder die Distanzeinrichtung auch unabhängig von den übrigen
Merkmalen vorliegender Erfindung einen Präsenter entsprechend
vorteilhaft ausbilden.
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Damit
der Präsenter problemlos an unterschiedlichen Orten platziert
werden kann, ist es vorteilhaft, wenn der Präsenter Fahrrollen
aufweist. Sind die Fahrrollen an dem Gestell befestigt, welches
vorzugsweise aus einem Metall besteht, können die Fahrrollen
besonders betriebssicher an dem Präsenter befestigt werden.
Letzteres gilt auch für Füße, insbesondere
für Kunststofffüße, die ggf. alternativ
zu Fahrrollen zur Anwendung kommen können, insbesondere
wenn ein bestückter Präsenter nicht so schwer
ist, dass er ohne Weiteres getragen werden kann.
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Eine
zusätzliche vorteilhafte Ausführungsvariante sieht
vor, dass der Präsenter eine quadratische Grundfläche,
vorzugsweise von 40 × 40 Cr, aufweist. Eine derart gewählte
quadratische Grundfläche begünstigt das Versenden
mehrerer Präsenter, da hierbei problemlos insgesamt sechs
Präsenter auf einer einzigen Normpalette untergebracht
werden können.
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Dementsprechend
wird die Aufgabe der Erfindung auch von einer Versandanordnung von
Präsentem nach einem der hier beschriebenen Merkmale beziehungsweise
Merkmalskombinationen gelöst, wobei sechs Präsenter
auf einer Normpalette mit den Maßen 80 × 120 cm
angeordnet sind.
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Eine
Versandanordnung, bei welcher die Präsenter auf einer Normpalette
angeordnet sind, ist besonders dahingehend vorteilhaft, wenn die
Präsenter mit Waren bestückt sind und auf Grund
ihres höheren Gewichtes vorteilhafter Weise auch mit technischen
Hilfsmitteln, wie beispielsweise einem Gabelstapler, bewegt werden
können. Hierzu eignet sich eine Normpalette hervorragend.
Auch können dann die Präsenter gemeinsam verpackt
und gegen Gefahren beim Transport gesichert werden, so dass eine
separate Verpackung minimiert werden kann, was die Gesamtkosten
weiter reduziert.
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In
diesem Zusammenhang ist es dementsprechend vorteilhaft, wenn die
Versandanordnung sich durch eine Normpalette mit rechteckiger Grundfläche
sowie einer Anzahl auf der Normpalette angeordneter Präsenter
auszeichnet, wobei die Grundfläche der Präsenter
ebenfalls rechteckig mit jeweils ersten und zweiten Seiten ausgebildet
ist und die ersten Seitenlängen der Präsenter
zu einer ersten Seitenlänge der Normpalettengrundfläche
sowie die zweite Seitenlängen der Präsenter zu
einer zweiten Seitenlänge der Normpalettengrundflächen
aufsummiert werden können.
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Die
Platzverhältnisse an beziehungsweise auf einer Normpalette
können besonders gut ausgenutzt werden, wenn die Präsenter
eine Grundfläche ausbilden, welche von einer Normpalettengrundfläche
weniger als 15%, insbesondere nicht mehr als 10%, abweichen. Einerseits
kann dieses einen gewissen Überstand betreffen, der unter
Umständen, je nach gewähltem Transportweg, noch
tolerabel erscheint. Andererseits und insbesondere kann die Abweichung
hinsichtlich der Grundfläche der Präsenter zu
einer kleineren Gesamtgrundfläche als eine Normpalettengrundfläche
führen, insbesondere auch um Umverpackungen und Fertigungstoleranzen
berücksichtigen zu können bzw. um die Gefahr von Transportschäden
zu minimieren. Insbesondere können somit die Präsenter
eine Grundfläche von 36 × 36 cm aufweisen, so
dass eine bis zu 2 cm dicke Umverpackung um jeden Präsenter
vorgesehen sein kann, ohne dass die erfindungsgemäßen
Vorteile verloren gehen. Alternativ kann eine etwas dünnere Umverpackung
gewählt werden, so dass um die gesamte Versandeinheit auf
einer Normpalette noch eine äußere Umverpackung
vorgesehen sein kann.
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Insoweit
sind die vorstehend erläuterten Größenverhältnisse
der Präsenter, der Versandanordnung und/oder deren Längskanten
auch unabhängig von den übrigen Merkmalen vorliegender
Erfindung für die Ausgestaltung von Präsentern
vorteilhaft, um einen möglichst effektiven Versand und
eine möglichste effektive Präsentation zu gewährleisten,
was insbesondere bei sehr preiswerten bzw. billigen Waren, die sehr
kostengünstig einem breiten Publikum präsentiert
werden sollen, von erheblicher Bedeutung ist, da schon Personalkosten,
die mit dem Aufstellen und Präsentieren der Waren in Verbindung stehen,
die möglichen Gewinne mit derartigen Produkten aufzehren
können.
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Weitere
Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden
anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert,
in welcher beispielhaft ein Präsenter für Waren
dargestellt ist.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Präsenters mit einem drehbaren
Warenträger im Wesentlichen für Brillen, der aus
einem Trägermaterial aus Wellpappe hergestellt ist;
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2 schematisch
eine durchscheinende Liniendarstellung des Präsenters nach
der 1;
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3 schematisch
eine Schnittansicht des Präsenters nach den 1 und 2;
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4 schematisch
eine Schnittansicht eines alternativen Präsenters mit in
einem drehbaren Warenträger des Präsenters eingebrachten
Verstärkungsmitteln;
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5 schematisch
eine Aufsicht des Präsenters nach 4;
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6 schematisch
eine Schnittansicht eines weiteren Präsenters mit einer
höhenverstellbaren Distanzeinrichtung für einen
Warenwannenboden;
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7 schematisch
eine Unteransicht des Präsenters nach 6;
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8 schematisch
eine Detailansicht des drehbaren Warenträgers mit auskragenden
Mitteln zum Halten von Waren eines weiteren Präsenters;
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9 schematisch
eine Ansicht einer Lagereinrichtung des drehbaren Warenträgers
mit einem Winkelkörper als Verstärkungselement;
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10 schematisch
eine Ansicht des Winkelkörpers und der Lagereinrichtung
nach 9; und
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11 schematisch
eine Alternative zu der Ausführungsform nach 9 und 10 mit
einem alternativen Verstärkungselement.
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Bei
den in den 1 bis 11 gezeigten Präsentern 1 handelt
es sich speziell um Brillenpräsenter 2 zum Präsentieren
von Brillen und deren Zubehör (hier nicht gezeigt).
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Der
Präsenter 1 kann jeweils in einen oberen Bereich 3 und
in einen unteren Bereich 4 unterteilt werden, wobei sich
der obere Bereich 3 dadurch auszeichnet, dass dort ein
drehbarer Warenträger 5 des Präsenters 1 platziert
ist. Unterhalb des drehbaren Warenträgers 5 weist
der Präsenter 1 in seinem unteren Bereich 4 einen
Fuß 6 auf, wobei der Fuß 6 in diesem
Ausführungsbeispielen zusätzlich mit einer Warenwanne 7 ausgerüstet
ist, welche zwischen dem Fuß 6 und dem drehbaren
Warenträger 5 platziert ist.
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Getragen
werden der drehbare Warenträger 5 und der Fuß 6 von
einem Gestell 8 (siehe insbesondere 2) des Präsenters 1,
welches im Wesentlichen aus einem Rahmen 9, aus einer Halteplatte 10 und
aus einer Zentralstange 11 besteht. Bei diesen Ausführungsbeispielen
sind der Rahmen 9, die Halteplatte 10 und die
Zentralstange 11 als Metallbauteile ausgebildet und miteinander
verschweißt und können somit ein besonders stabiles
Gestell 8 des Präsenters 1 gewährleisten.
Andererseits können in einer alternativen Ausführungsform
diese Baugruppen beispielsweise aus Kunststoff gebildet sein.
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Um
den Präsenter 1 gewichtsmäßig
zu optimieren, bestehen erfindungsgemäß wesentliche Bauteile
aus einem Trägermaterial 12, und zwar bei diesem
Ausführungsbeispiel aus Wellpappe. Darüber hinaus
bestehen wesentliche weitere Bauteile des Präsenters 1 aus
einem Stützmaterial 13, und zwar bei diesem Ausführungsbeispiel
aus Metall. Insofern besteht speziell bei diesem Ausführungsbeispiel
das Gestell 8, also der Rahmen 9, die Halteplatte 10 und
die Zentralstange 11, aus dem stabileren Stützmaterial 13,
da das Gestell 8 alle sonstigen Bauteile, wie beispielsweise
den drehbaren Warenträger 5 und den Fuß 6 einschließlich
der Warenwanne 7, des Präsenters 1 stützen
beziehungsweise halten muss. Hingegen sind weniger stark beanspruchte Bauteile
des Präsenters 1, wie beispielsweise der drehbare
Warenträger 5 und der Fuß 6 einschließlich der
Warenwanne 7 vorteilhaft aus dem leichteren Trägermaterial 12 hergestellt,
sodass der Präsenter 1 hinsichtlich seines Gewichts
insgesamt sehr leicht gestaltet werden kann.
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Der
drehbare Warenträger 5 wird bei den hier dargestellten
Ausführungsbeispielen durch einen Displaykörper 14 als
Zentralkörper mit großflächigen Wandungselementen 15 (nur
exemplarisch beziffert), die mit Aufnahmeöffnungen 16 als
Halteeinrichtungen zum Aufnehmen von Brillen (nicht dargestellt) versehen
sind. Bei dem in 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind diese Ausnehmungen beispielhaft
lediglich im oberen Drittel des Displaykörpers 14 vorgesehen.
Wie anhand des in 8 bis 10 dargestellten
Ausführungsbeispiels ersichtlich, können die Aufnahmeöffnungen
auch im unteren Drittel oder über die gesamte Höhe
des Displaykörpers 14 vorgesehen sein. Auf Grund
des leichteren Trägermaterials 12 aus Wellpappe
kann der Displaykörper 14 trotz der großflächigen
Wandungselemente 15 gegenüber anderen Materialien
gewichtsreduziert bereitgestellt werden.
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Während
die Brillen direkt in den Aufnahmeöffnungen 16 der
Wandungselemente 15 eingehängt werden können,
umfasst der drehbare Warenkörper 5 zusätzliche
Mittel 17 zum Halten von Waren. Die Haltermittel 17 kragen
hierbei radial über die Wandungsele mente 15 hinaus,
sodass daran angeordnete Waren besonders gut und einladend greifbar
sind. Hierbei weisen die Haltemittel 17 auf Höhe
der Ausnehmungen 16 weitere Ausnehmungen auf, so das Brillen
mit ihren Bügeln 42 (siehe beispielhaft 5 des
in 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiels)
in die Ausnehmungen 16 eingeführt und mit ihren
Nasenbereichen in den weiteren Ausnehmungen der Haltemittel 17 abgelegt
werden können. Im Übrigen können bei
dem in 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
für weitere bzw. andere Waren in den unteren zwei Dritteln
des Displaykörpers 14 Halterungen (nicht dargestellt)
nach Bedarf angebracht werden.
-
Weitere
Waren können zusätzlich über eine Öffnung 18 der
Warenwanne 7 in die Warenwanne 7 eingelegt werden.
Insofern können eine Vielzahl an Waren nicht nur an dem
Präsenter 1 präsentiert, sondern zudem
auch zusätzlich bevorratet werden.
-
Um
die Warenwanne 7 hinsichtlich Ihres Volumens 19 vorteilhaft
einstellen zu können, weist die Warenwanne 7 des
in 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiels
einen vertikal verlagerbaren Warenwannenboden 20 auf, der
mittels einer höheneinstellbaren Distanzeinrichtung 21 an
dem Rahmen 9 des Gestells 8 abgestützt
ist.
-
Die
höheneinstellbare Distanzeinrichtung 21 besteht
ebenfalls aus dem leichteren Trägermaterial 12 aus
Wellpappe, sodass sie hinsichtlich ihrer Höhe verfahrenstechnisch
einfach unterschiedlich eingestellt werden kann. Beispielsweise
werden hierzu vertikale Streben 22 der höheneinstellbaren
Distanzeinrichtung 21 entsprechend gekürzt, indem
sie abgeschnitten oder umgeknickt werden. Bei letzterer Methode
können die vertikalen Streben 22 auch wieder problemlos
verlängert werden, wenn das Volumen 19 der Warenwanne 7 verkleinert
werden soll. Dies ist vorteilhaft, wenn nur wenig Ware in der Warenwanne 7 bevorratet
werden soll.
-
Damit
die vertikalen Streben 22 gut in Position gehalten werden
können, verfügt die höhenverstellbare
Distanzeinrichtung 21 noch über horizontale Streben 23,
welche mit den vertikalen Streben 22 in geeigneter Weise
Wechselwirken können. Um die höheneinstellbare
Distanzeinrichtung 21 innerhalb des Fußes 6 problemlos
platzieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Innenraum 24 des
Fußes 6, insbesondere hinsichtlich der eigentlichen
Fuß konstruktion, im Wesentlichen bauteilfrei ausgebildet
ist. Somit kann der Innenraum 24 des Fußes 6 vorteilhaft eine
Verlängerung der Warenwanne 7 bilden.
-
Durch
die derart ausgestaltete höheneinstellbare Distanzeinrichtung 21 kann
der Warenwannenboden 20 vorteilhafter Weise auch mit einer
größeren Last beschwert werden, ohne hierbei der
größeren Last kritisch nachzugeben, da er von
der Distanzeinrichtung 21 gestützt wird.
-
Um
auch den drehbaren Warenträger 5 stabiler gestalten
zu können, ist es vorteilhaft, wenn innerhalb des drehbaren
Warenträgers 5 zwischen den Wandungselementen 15 Mittel 25 zum
Verstärken des drehbaren Warenträgers 5 zusätzlich
angeordnet werden können, wie dieses anhand des Ausführungsbeispiels
nach 4 und 5 exemplarisch dargestellt ist.
Mittels der Verstärkungsmittel 25 kann die Gefahr
verringert werden, dass sich die einzelnen Wandelemente 15 des
drehbaren Warenträgers 5 eindrücken und
hierbei durchbiegen können. Da die Verstärkungsmittel 25 vorzugsweise
aus Styroporplatten bestehen, können die Verstärkungsmittel 25 vorteilhafter
Weise mit einem sehr niedrigen Gewicht bereitgestellt werden.
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Im Übrigen
entsprechend die in den 4 und 5 bzw. 6 und 7 dargestellten
Ausführungsbeispiele dem in 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel, so dass diesbezüglich auf eine
erneute Detailerläuterung verzichtet wird.
-
Damit
der drehbare Warenträger 5 einerseits besonders
leichtgängig an dem Gestell 8 drehen und andererseits
lastenmäßig stabil an dem Gestell 8 befestigt
werden kann, weist der drehbare Warenträger 5 eine
Lagereinrichtung 30 auf, die einen Lagerring 31 (siehe
insbesondere 10) umfasst, welcher in einer
dem Fuß 6 des Präsenters 1 zugewandten
Unterseitenwandung 32 des drehbaren Warenträgers 5 eingelassen
ist.
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Mittels
dieses eingelassenen Lagerrings 31 kann sich der gesamte,
drehbare Warenträger 5 besonders vorteilhaft an
einer Warenträgerstütze 33 an dem Gestell 8,
insbesondere an der Zentralstange 11 des Gestells 8,
abstützen, ohne Gefahr zulaufen, dass die Unterseitenwandung 32 im
Bereich der Lagereinrichtung 30 ausreißt.
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Die
Warenträgerstütze 33 ist hierbei entweder
an der Zentralstange 11 fest angeschweißt oder aber
alternativ mittels einer Madenschraube an der Zentralstange 11 verlagerbar
verklemmt.
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Ist
es erforderlich, dass die Lagereinrichtung 30 im Bereich
der Unterseitenwandung 32 besonders verstärkt
werden muss, kann die Unterseitenwandung 32 im Bereich
der Lagereinrichtung 30 zusätzlich mit einem Verstärkungselement 34,
wie anhand des in 8 bis 10 dargestellten
Ausführungsbeispiels beispielhaft dargestellt ist, ausgerüstet
werden.
-
Das
Verstärkungselement 34 kann hierbei beispielsweise
außen auf die Unterseitenwandung 32 geklebt werden.
Besonders drehsicher ist das Verstärkungselement 34 an
den drehbaren Warenträger 5 befestigt, wenn es,
wie bei diesem Ausführungsbeispiel, als Winkelkörper 35 gestaltet
ist, sodass das Verstärkungselement 34 sich zusätzlich
an den Wandungselementen 15 des drehbaren Warenträgers 5 abstützt.
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In
einer alternativen Ausführungsform, welches in 11 schematisch
dargestellt ist, ist ein Verstärkungselement 43 an
der Innenseite der Unterseitenwandung 32 angeordnet, bei
diesem Ausführungsbeispiel aufgeklebt. Hierdurch kann insbesondere
eine optisch ansprechende Verstärkung realisiert werden,
da diese letztlich für einen Kunden nicht sichtbar verbleibt.
In alternativen Ausführungsformen können andererseits
die Verstärkungselemente 34 und 43 auch
ergänzend zur Anwendung kommen.
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Der
drehbare Warenträger 5 sämtlicher Ausführungsbeispiele
ist zudem verliersicher beziehungsweise diebstahlsicher an dem Gestell 8 gesichert.
Hierzu weist die Zentralstange 11 an ihrem oberen Ende 36 noch
eine Warenträgersicherung 37 auf, sodass der drehbare
Warenträger 5 unbeabsichtigt nicht von der Zentralstange 11 gleiten
kann, beispielsweise wenn der Präsenter 1 umkippen
sollte.
-
Um
die Zentralstange 11 bei sämtlichen dieser Ausführungsbeispiele
auch auswechselbar an der Halteplatte 10 des Rahmens 9 befestigen
zu können, ist die Zentralstange 11 noch mit einer
Zentralstangenbefestigung 38 ausgestattet und an der Halteplatte 10 des
Rahmens 9 befestigt.
-
Das
Gestell 8, insbesondere der Rahmen 9, verfügt
bei den hier vorgestellten Ausführungsbeispielen des Weiteren über
vier Fahrrollen 40 (hier nur exemplarisch beziffert). Insofern
handelt es sich bei dem vorliegenden Präsenter 1 um
einen fahrbaren Brillenpräsenter 2, so dass es
kein Problem darstellt, mit dem fahrbaren Brillenpräsenter 2 einen
Ortswechsel vorzunehmen. In alternativen Ausführungsformen
können statt der Fahrrollen 40 auch Füße
vorgesehen sein.
-
Vorteilhafter
Weise weist der Präsenter 1 dieser Ausführungsbeispiele
eine quadratische Grundfläche von 40 × 40 cm auf,
sodass insgesamt sechs solcher Präsenter 1 auf
eine rechteckige Normpalette (hier nicht gezeigt) mit den Maßen
80 × 120 cm problemlos Platz finden. Während diese
Ausführungsform eine optimale Ausnutzung der vom Versand
her gegebenen Möglichkeit gewährleistet, kann
in einer alternativen Ausführungsform, bei welcher der
Präsenter 1 eine quadratische Grundfläche
von 36 × 36 cm aufweist, ein gewisser Abstand der Präsenter 1 vom
Rand einer Normpalette beibehalten werden, der die Gefahr von Transportschäden
reduziert. Insbesondere kann ohne weiteres um jeden Präsenter 1 eine
Umverpackung, beispielsweise aus Karton, mit einer Dicke von 2 cm
vorgesehen werden, ohne dass von dem Grundgebinde, welches für
den Versand vorgesehen ist, abgewichen werden muss. Alternativ kann
auch eine Umverpackung mit geringerer Dicke, beispielsweise von
lediglich 1 cm, vorgesehen sein, was es ggf. ermöglicht,
um das Gebinde selbst eine weitere Umverpackung, beispielsweise
mit einer Dicke von ebenfalls 1 cm, vorzusehen.
-
- 1
- Präsenter
- 2
- Brillenpräsenter
- 3
- oberer
Bereich
- 4
- unterer
Bereich
- 5
- drehbarer
Warenträger
- 6
- Fuß
- 7
- Warenwanne
- 8
- Gestell
- 9
- Rahmen
- 10
- Halteplatte
- 11
- Zentralstange
- 12
- Trägermaterial
- 13
- Stützmaterial
- 14
- Displaykörper
- 15
- Wandungselemente
- 16
- Aufnahmeöffnungen
- 17
- Mittel
zum Halten von Waren
- 18
- Öffnung
der Warenwanne
- 19
- Volumen
- 20
- Warenwannenboden
- 21
- höheneinstellbare
Distanzeinrichtung
- 22
- vertikale
Streben
- 23
- horizontale
Streben
- 24
- Innenraum
- 25
- Mittel
zum Verstärken des drehbaren Warenträgers
- 26
- Styroporplatten
- 30
- Lagereinrichtung
- 31
- Lagerring
- 32
- Unterseitenwandung
- 33
- Warenträgerstütze
- 34
- Verstärkungselement
- 35
- Winkelkörper
- 36
- oberes
Ende
- 37
- Warenträgersicherung
- 38
- Zentralstangenbefestigung
- 40
- Fahrrollen
- 41
- quadratische
Grundfläche
- 42
- Brillenbügel
- 43
- Verstärkungselement
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19719092
C2 [0003, 0003]
- - FR 2443821 [0004]
- - US 4519510 [0005]