DE202004019243U1 - Lager- und Präsentiervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Paternosterartige Lager- und Präsentiervorrichtung für Waren, bestehend aus einem Gestell (1) mit zwei vertikalen Stützen (2), an denen jeweils zwei beabstandete Umlenkmittel (4) angeordnet sind, wobei sich die oberen und unteren Umlenkmittel (4) der beiden Stützen (2) jeweils gegenüberliegen und wobei zwischen dem oberen und dem unteren Umlenkmittel (4) jeder Stütze (2) ein Lastmittel (5) endlos umlaufbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei voneinander unabhängige Warenkörbe (6) vorgesehen sind, dass sich jeder der Warenkörbe (6) zwischen den Lastmitteln (5) im Wesentlichen horizontal erstreckt und dass die Warenkörbe (6) pendelnd gelagert sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine paternosterartige Lager- und Präsentiervorrichtung für Waren, bestehend aus einem Gestell mit zwei vertikalen Stützen, an denen jeweils zwei beabstandete Umlenkmittel angeordnet sind, wobei sich die oberen und unteren Umlenkmittel der beiden Stützen jeweils gegenüberliegen und wobei zwischen dem oberen und dem unteren Umlenkmittel jeder Stütze ein Lastmittel endlos umlaufbar angeordnet ist.
  • Vorrichtungen der in Rede stehenden Art sind bereits aus Bau- oder Teppichmärkten bekannt. Teppich- oder Kunststoffbodenbeläge werden üblicherweise als Meterware angeboten. Dazu sind die jeweiligen Bodenbeläge in Bahnenform auf eine Hülse aufgewickelt. Diese Hülsen sind einerseits sehr schwer und entwickeln andererseits einen sehr großen Platzbedarf. Außerdem besteht bei einer liegenden Lagerung der Bodenbelagsrollen im Verkaufsraum durch Wegrollen der Ware eine erhöhte Verletzungsgefahr für das Personal sowie für die Kundschaft mit allen nachteiligen Folgen für den Geschäftsinhaber.
  • Um die sperrigen Bodenbelagsrollen einerseits lagern und andererseits dem Kunden in ansprechender Form präsentieren zu können, kommen Vorrichtungen der in Rede stehenden Art zum Einsatz. Bei diesen Vorrichtungen werden durch die Hülsen, auf die die Bodenbeläge aufgewickelt sind, Haltestangen geschoben, welche ihrerseits mit ihrem Ende an dem Lastmittel der Vorrichtung festgelegt bzw. gelagert sind. Die Bodenbelagsrollen sind im Wesentlichen horizontal zwischen den Lastmitteln gelagert und können zur Präsentation bzw. zur Entnahme von Meterware paternosterartig umlaufend an die jeweils gewünschte Position, im Allgemeinen an die Vorderseite der Vorrichtung manövriert werden.
  • Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 37 00 585 C1 bekannt.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass sie sich lediglich zur Lagerung und Präsentation von Bodenbelagsrollen oder ähnlicher Meterware eignen. Aufgrund der Konstruktion und Ausrichtung der bekannten Vorrichtungen ist es zwingend erforderlich, dass die zu präsentierende Ware auf einer Hülse aufgerollt über die jeweils vorgesehene Haltestange schiebbar ist.
  • In der heutigen Geschäftswelt, insbesondere im Groß- und Einzelhandel sowie in der Lagerhaltung, stellt sich jedoch nicht nur bezüglich von Bodenbelagsrollen, sondern bei vielerlei Waren des täglichen Bedarfs das Problem, solche Waren einerseits Platz sparend und ansprechend zu präsentieren bzw. zu lagern, gleichzeitig aber möglichst viele der Waren auf einem begrenzten Raum unterzubringen. So gibt es viele Produkte, die einerseits ein hohes spezifisches Gewicht aufweisen und andererseits bei der Lagerhaltung und/oder bei der Präsentation einen großen Platzbedarf entwickeln. Bei vielen Produkten des täglichen Lebens erwartet der Kunde heutzutage darüber hinaus ein besonders breit gefächertes Angebot, was den Platzbedarf der Produktpalette bei der Lagerhaltung und/oder der Präsentation weiter erhöht und die in den jeweiligen Geschäften und/oder Lagern vorhandenen Kapazitäten rasch erschöpfen lässt. Solche Produkte sind beispielsweise Bücher, Spirituosen, Weine, Lacke und Farben, Elektronikartikel und viele mehr.
  • Das oben angesprochene Problem trifft ganz besonders auf die Präsentation von Schuhen zu. Der Kunde erwartet heutzutage, zwischen vielerlei verschiedenen Schuhmodellen wählen zu können. Gleichzeitig erwartet der Kunde, dass der ihn interessierende Schuh in der ihm passenden Größe im Verkaufsraum zu seiner Verfügung steht. Der Kunde möchte weder darauf warten, dass der ihn interessierende Schuh in seiner Größe vom Verkaufspersonal im Lager gesucht und gebracht werden muss, noch möchte der Kunde beispielsweise auf eine Leiter steigen oder lange Wege gehen, um sich den Schuh zur Anprobe selber zu besorgen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine Lagerung und Präsentation von Waren jedweder Art auf möglichst geringer Fläche realisiert ist.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe hinsichtlich einer paternosterartigen Lager- und Präsentiervorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Danach ist eine paternosterartige Lager- und Präsentiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei voneinander unabhängige Warenkörbe vorgesehen sind, dass sich jeder der Warenkörbe zwischen den Lastmitteln im Wesentlichen horizontal erstreckt und dass die Warenkörbe pendelnd gelagert sind.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass eine gattungsbildende Vorrichtung zur Lagerung und Präsentation von Meterware in nahezu optimaler Weise weiterentwickelt werden kann, um zur Präsentation von Waren jedweder Art zu dienen. Einerseits ist die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigte Stellfläche sehr gering, andererseits kann der Kunde mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter einer ganz besonders großen Auswahl von Waren wählen und die ihn interessierende Ware in der ihm bequemen Körperhaltung aus der Vorrichtung entnehmen.
  • Des Weiteren ist erfindungsgemäß erkannt worden, dass Waren jedweder Art in Warenkörben gelagert und präsentiert werden können, die mittelbar oder unmittelbar in horizontaler Ausrichtung an den auf beiden Seiten der Vorrichtung vorgesehenen Lastmitteln angelenkt sind.
  • Schließlich ist erfindungsgemäß erkannt worden, dass ein paternosterartiger Betrieb der Vorrichtung gewährleistet ist, falls die Warenkörbe pendelnd befestigt sind. Auf diese Weise können die Warenkörbe einen Umlauf des Lastmittels um die Umlenkmittel mitvollziehen, ohne dass die in den Warenkörben enthaltenen Produkte ungewollt ausgeschüttet werden. Die Warenkörbe verbleiben aufgrund der auf sie wirkenden Schwerkraft stets in ihrer definierten Lage.
  • Schließlich ist erfindungsgemäß erkannt worden, dass durch das Vorsehen mindestens zweier Warenkörbe der Stauraum der erfindungsgemäßen Vorrichtung deutlich vergrößert werden kann. Es können in erfindungsgemäßer Weise so viele Warenkörbe vorgesehen werden, dass sich diese beim paternosterartigen Betrieb nicht gegenseitig behindern. Dadurch ist – verglichen mit einem handelsüblichen Regal – eine Vervielfachung des Stauraums bei gleichzeitig besonders kundenfreundlicher Präsentation von Waren jedweder Art erreicht.
  • Folglich ist eine paternosterartige Lager- und Präsentiervorrichtung angegeben, bei der eine Lagerung und Präsentation von Waren jedweder Art auf möglichst geringer Fläche realisiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die pendelnde Lagerung der Warenkörbe so ausgestaltet, dass sich die Verbindungslinie zwischen den Lagerpunkten unabhängig von der jeweiligen Position des Lastmittels stets über dem Schwerpunkt des Warenkorbs befindet. Dies bedeutet, dass sich jeder Warenkorb unabhängig von seiner augenblicklichen Position bezüglich der Umlenkmittel in aufrechter Position befindet, dass sich nämlich der Schwerpunkt des Warenkorbs mitsamt der enthaltenen Waren stets unterhalb der Verbindungslinie der Lagerpunkte befindet. Es ist demnach gleichgültig, ob sich ein Warenkorb auf der Vorderseite der Vorrichtung, auf der Rückseite oder in einer beliebigen Position zwischen den Umlenkmitteln (beim Umlenkvorgang) befindet, der Stauraum des Warenkorbs behält stets seine ursprüngliche, aufrechte Position bei. Die in den Warenkörben enthaltenen Produkte können folglich nicht ungewollt aus dem Warenkorb ausgeschüttet werden. Durch die pendelnde Lagerung der Warenkörbe ist ein ungewolltes Ausschütten auch während der Bewegung der Lastmittel ausgeschlossen.
  • Die Vorrichtung kann so ausgestaltet sein, dass die Verbindungslinie zwischen den Lagerpunkten das Stauvolumen des Warenkorbs schneidet. Dabei ist die Verbindungslinie zwischen den Lagerpunkten jedoch stets oberhalb des Schwerpunkts des betreffenden Warenkorbs angeordnet. Hierdurch kann ein ausreichender Abstand der angesprochenen Verbindungslinie zwischen den Lagerpunkten und dem Schwerpunkt des Warenkorbs erreicht werden, während gleichzeitig ein besonders kompakter Aufbau der gesamten Vorrichtung ermöglicht ist. Durch die Anordnung der Lagerpunkte im Bereich der Warenkörbe kann eine besonders große Anzahl von Warenkörben in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt werden, ohne dass sich diese beim paternosterartigen Umlauf gegenseitig behindern. Dadurch kann in der Vorrichtung eine besonders große Anzahl von Waren gelagert und/oder präsentiert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Verbindungslinie zwischen den Lagerpunkten sich außerhalb des Stauvolumens der Warenkörbe befinden. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass eine zusätzliche Henkel- bzw. Halterkonstruktion vorgesehen wird, an der die Warenkörbe am Lastmittel angelenkt werden. Bei dieser Ausführungsform ist ein besonders großer Abstand zwischen der Verbindungslinie der Lagerpunkte und dem Schwerpunkt des jeweiligen Warenkorbs erreicht. Eine Pendelbewegung der Warenkörbe selber sowie ein ungewolltes Umstürzen der Warenkörbe wird hierdurch sicher verhindert.
  • Durch das Vorsehen einer Henkel- bzw. Halterkonstruktion erhöht sich jedoch der notwendige Abstand zwischen den Warenkörben, so dass insgesamt weniger Warenkörbe in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt werden können.
  • Die Warenkörbe können an beiden Enden direkt am jeweiligen Lastmittel angelenkt werden. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist möglich, falls die Verbindung zwischen Warenkorb und Lastmittel so ausstaltbar ist, dass die Warenkörbe in vorgenannter Art und Weise in „aufrechter" Position den Umlenkvorgang des Lastmittels mitvollziehen können.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Warenkörbe mittels eines Gleitlagers oder eines Wälzlagers an den Lastmitteln angelenkt. Jeder Warenkorb ist an beiden Enden mit einem Gleit- oder Wälzlager mit dem jeweiligen Lastmittel verbunden. Der Warenkorb ist hierdurch in optimaler Weise pendelnd gelagert und kann beliebig viele Umläufe des Lastmittels um die Umlenkmittel mitvollziehen, ohne versehentlich umgestürzt zu werden.
  • Die Warenkörbe können jeweils am Ende einen Stift oder eine Welle aufweisen, der drehbar in das Lastmittel eingreift. Bei dieser Ausführungsform ist ein Stift oder eine Welle nicht drehbar, d.h. fest mit dem Ende des Warenkorbs verbunden. Der Stift greift jedoch drehbar in das Lastmittel ein, so dass hierdurch ein Gleit- bzw. Wälzlager geschaffen wird. Hierdurch ist jeder Warenkorb in optimaler Weise pendelnd gelagert.
  • Der Stift oder die Welle kann so ausgestaltet sein, dass er/sie drehbar in die Rolle einer Lastkette eingreifen kann. Der Stift kann direkt in die Rolle einer Lastkette eingeschoben werden und sich dort frei drehbar, d.h. im Sinne eines Gleitlagers bewegen. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass der Stift während des Betriebs der Vorrichtung keine translatorische, d.h. Vor- und Zurückbewegung ausführen und dadurch eventuell aus der Rolle der Lastkette herausrutschen darf. Dies wird beispielsweise dadurch gewährleistet, dass die Stifte auf beiden Seiten jedes Warenkorbs so lang ausgeführt sind, dass die resultierende Länge des Warenkorbs mitsamt den Stiften den Abstand zwischen den Lastmitteln deutlich übersteigt. So ist ein „Herausrutschen" der Stifte aus den Rollen der Lastkette wirksam verhindert.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Verbindung zwischen den Stiften und den Rollen der Lastkette so ausgestaltet sein, dass es sich hierbei um ein Wälzlager handelt. Hierdurch ist ein besonders verschleißarmer, geräuscharmer und fast wartungsfreier Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Stifte bzw. Wellen an den beiden Enden jedes Warenkorbs vor- und zurückfahrbar und zumindest in der vorderen Position arretierbar ausgestaltet. Dies hat den großen Vorteil, dass die erfindungsgemäßen Warenkörbe in ganz besonders einfacher Weise zwischen den Lastmitteln festgelegt bzw. auch wieder entfernt werden können. Der Warenkorb kann beispielsweise in einem entfernt gelegenen Lager bestückt werden und wird daraufhin in den Verkaufsraum zum Standort der erfindungsgemäßen Vorrichtung gebracht. Der Warenkorb wird zwischen den Lastmitteln positioniert, was durch die zurückgefahrenen Stifte ermöglicht ist. Daraufhin werden die Stifte vorgefahren und greifen drehbar jeweils in eine Ausnehmung des Lastmittels bzw. in eine Rolle der Lastkette ein. Die Stifte werden daraufhin arretiert, so dass ein Herausrutschen derselben aus der Lastkette unmöglich ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Lagerung der Warenkörbe an den Lastmitteln so realisiert, dass die Warenkörbe jeweils am Ende eine Gleitlagerbuchse aufweisen und die Lastmittel jeweils einen Stift oder eine Welle aufweisen, der/die drehbar in die Gleitlagerbuchse des Warenkorbs eingreift. Diese alternative Ausgestaltung der Lagerung der Warenkörbe kann zum Beispiel in Betracht gezogen werden, falls sehr viele Warenkörbe zum Betrieb einer einzigen Vorrichtung vorgesehen werden müssen, mit anderen Worten, falls sehr viele, bereits bestückte Warenkörbe im Lager bereitstehen müssen, um im Bedarfsfall auszutauschende Warenkörbe in der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Verkaufsraum zu ersetzen. Hierdurch kann es wünschenswert sein, nicht jeden einzelnen Warenkorb mit der kostenintensiveren Stiftmechanik auszustatten, sondern die Warenkörbe lediglich jeweils mit Lagerbuchsen auszugestalten, in die dann am Lastmittel festgelegte Stifte oder Wellen eingreifen können.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung sind die Warenkörbe in mindestens zwei Punkten an einer die Lastmittel horizontal verbindenden und an diesen festgelegten Haltestange gelagert. Dazu wird eine Haltestange vorgesehen, die die beiden gegenüberliegenden Lastmittel horizontal verbindet und entsprechend an diese festgelegt ist. Die Warenkörbe können nun in geeigneter Weise in zwei oder mehr Lagerpunkten mit der jeweiligen Haltestange pendelnd verbunden werden. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet zur Aufnahme großer Lasten, da durch die starre Verbindung der beiden Lastmittel eine besonders große Stabilität bei gleichzeitiger Beaufschlagung mit geringen Drehmomenten erreicht wird.
  • In der letztgenannten Ausführungsform können die Warenkörbe in zwei Punkten, nämlich am jeweiligen Ende des Warenkorbs an der Haltestange gelagert sein. Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass die Warenkörbe in drei oder mehr Punkten an der Haltestange gelagert sind. Diese Ausgestaltung bietet sich an, falls die eingesetzten Warenkörbe besonders große Lasten aufnehmen sollen oder eine besonders große Länge aufweisen, die es wünschenswert erscheinen lässt, die Warenkörbe in der Mitte des Warenkorbs oder in zusätzlichen, weiteren Haltepunkten zu lagern.
  • Falls ein Warenkorb an mehr als zwei Punkten am jeweiligen Ende des Warenkorbs gelagert werden soll, ist es erforderlich, dass außer an den Enden weitere Lagerbuchsen für die Haltestange entlang des Korbes vorgesehen werden.
  • Die Warenkörbe können im Wesentlichen in Form eines liegenden Quaders ausgebildet sein. Hierdurch ist einerseits gewährleistet, dass eine genügend große Anzahl von Waren aufgenommen werden kann. Gleichzeitig ist ermöglicht, dass aufgrund der – verglichen mit der Länge – geringen Bauhöhe der erfindungsgemäßen Warenkörbe eine möglichst große Anzahl der Warenkörbe in der Vorrichtung eingesetzt werden können.
  • In bevorzugter Weise weisen die erfindungsgemäßen Warenkörbe eine selbsttragende Konstruktion auf. Hierdurch wird erreicht, dass es beim üblichen Betrieb im Allgemeinen ausreicht, die Warenkörbe jeweils nur an beiden Enden am Lastmittel anzulenken. Das Gewicht des Warenkorbs sowie der darin enthaltenen Waren wird durch die selbsttragende Konstruktion aufgenommen und an die beiden Lagerpunkte weitergeleitet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Warenkörbe einen Gitterrohrrahmen auf. Hierdurch ist größtmögliche Stabilität bei geringem Gewicht gewährleistet. Die Warenkörbe können aus Stahlrohren, Aluminiumrohren oder einem anderen geeigneten Material bestehen.
  • Die Gitterrohrrahmen weisen in bevorzugter Weise über ihre Länge gesehen ein oder mehrere Querverstrebungen auf, durch die eine Verstärkung der Konstruktion erreicht wird. Diese Verstärkungen stabilisieren den Warenkorb insgesamt und wirken insbesondere einer Torsion des Warenkorbs bezüglich seiner Längsachse entgegen.
  • In bevorzugter Weise befinden sich auf der Rückseite des Gitterrohrrahmens ein oder mehrere schräge Verstrebungen. Hierdurch ist in optimaler Weise erreicht, dass durch das Gewicht des Warenkorbs sowie das Gewicht der enthaltenen Waren auftretende Biegespannungen aufgenommen und als Druckkräfte in die Gitterrohrkonstruktion und schließlich in die Lagerpunkte abgeleitet werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Warenkörbe einen Boden auf. Der Boden dient zur Aufnahme der zu präsentierenden bzw. zu lagernden Waren und leitet die Gewichtskraft der Waren in die Gitterrohrkonstruktion ab. Der Boden kann hierbei beispielsweise aus Glas, Metall oder Holz bestehen. Sollen besonders wertvolle Waren präsentiert werden, kann ein Glasboden gewählt werden. Ein Holzboden sorgt für vergleichsweise hohe Stabilität bei geringem Gewicht der Konstruktion. Ein Metallboden ist für Waren mit besonders hohem Gewicht geeignet.
  • Die Warenkörbe weisen in bevorzugter Weise eine Abdeckung auf der Oberseite auf. Die Abdeckung dient zum Schutz der enthaltenen Waren vor Schmutz und Staub oder einfach zum Erreichen eines gefälligeren optischen Eindrucks der gesamten Vorrichtung. In ganz besonders bevorzugter Weise wird auf je einem Bereich der Abdeckung ein Produkt platziert, das stellvertretend zur Präsentation einer ganzen Warengruppe dient. Der Vorrat an anderen Produkten der Warengruppe befindet sich gleichzeitig unterhalb des repräsentativen Produkts, nämlich unterhalb der Abdeckung im Stauraum des jeweiligen Warenkorbs. So kann beispielsweise bei der Präsentation von Schuhen ein Schuhmodell auf der Abdeckung präsentiert werden, während sich das gleiche Modell in den verschiedenen vorrätigen Größen noch in den Schuhkartons unterhalb der Abdeckung im Stauraum des Warenkorbs befindet. Hierdurch ist ein besonders hervorragender optischer Eindruck der gesamten Warenpräsentation erreicht.
  • Die Abdeckung des Warenkorbs ist beispielsweise aus Glas, Metall oder Holz gefertigt. Im Sinne einer besonders gefälligen Warenpräsentation ist hierbei eine Glasabdeckung zu bevorzugen.
  • Die Warenkörbe können so ausgestaltet sein, dass sie in vertikaler Richtung durch ein oder mehrere Regalböden und/oder in horizontaler Richtung durch ein oder mehrere Seitenwände unterteilt sind. Durch diese Ausgestaltungsform wird erreicht, dass in einem Warenkorb mehrere, sauber räumlich voneinander getrennte Produktgruppen präsentiert werden können. Des Weiteren ist das Auffinden und die Entnahme eines bestimmten Produkts aufgrund der erhöhten Ordnung erleichtert.
  • Bezüglich der Gesamtvorrichtung ist bevorzugt mindestens eines der gegenüberliegenden Umlenkmittel-Paare mittels einer Welle verbunden und synchronisiert. Hierdurch werden zwei Vorteile erhalten. Einerseits wird ein vollkommen synchroner Lauf der gegenüberliegenden Lastmittel mechanisch erzwungen. Andererseits kann über die vorgenannte Kopplung erreicht werden, dass lediglich eines der vier Umlenkmittel mit einer Antriebseinheit versehen werden muss. Die restlichen drei Umlenkmittel sind durch die Welle bzw. durch die beiden Lastmittel stets mit dem angetriebenen Umlenkmittel mechanisch gekoppelt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Lastmittel aus einer Lastkette. Die Lastkette verläuft in vertikaler Richtung endlos um das Umlenkmittel-Paar einer Stütze. Wird eine Lastkette als Lastmittel verwendet, so bestehen die Umlenkmittel in bevorzugter Weise aus Kettenrädern. Die Kette ist vorzugsweise aus Laschen und Rollen gebildet, wobei die Rollen einen mittleren Durchgang aufweisen, durch den beispielsweise in vorgenannter Art und Weise ein Stift oder eine Welle zur Anlenkung eines Warenkorbs eingeführt werden kann.
  • Zumindest eines der Umlenkmittel der Vorrichtung ist vorzugsweise mit einem elektrischen Antrieb gekoppelt. Dieser Antrieb weist üblicherweise einen Elektromotor, ein Getriebe, sowie eine Bedien- und Steuereinheit auf. Für den Fall, dass mindestens eines der gegenüberliegenden Umlenkmittel-Paare durch eine Welle o.ä. verbunden und dadurch synchronisiert ist, ist insgesamt ein Antrieb an einem der Umlenkmittel für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausreichend. Bei einer kleinen Ausführungsform der Vorrichtung, oder falls die Vorrichtung auf der Vorder- sowie auf der Rückseite besonders gleichmäßig belastet ist, kann der Antrieb sogar durch eine Handkurbel oder Ähnliches erfolgen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei der Einfachheit halber lediglich ein Warenkorb dargestellt ist,
  • 2 eine rechte Seitenansicht der Vorrichtung aus 1, wobei hier der Antrieb nicht dargestellt ist,
  • 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Warenkorbs,
  • 4 eine Seitenansicht des Warenkorbs aus 3,
  • 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Warenkorbs, hier mit einer Henkelkonstruktion zur Vergrößerung des Abstandes zwischen der Verbindungslinie der Lagerpunkte und dem Schwerpunkt des Warenkorbs,
  • 6 eine ausschnittsweise und eine schematische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei der erfindungsgemäße Warenkorb an einer Haltestange angelenkt ist, welche die beiden Lastmittel verbindet, und
  • 7 einen vergrößerten Ausschnitt, teilweise geschnitten, einer ganz besonders bevorzugten Lagerung eines erfindungsgemäßen Warenkorbs an dem Lastmittel, wobei am Ende des Warenkorbs ein vor- und zurückfahrbarer und arretierbarer Stift vorgesehen ist, der in eine Ausnehmung des Lastmittels drehbar eingreifen kann.
  • 1 zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen paternosterartigen Lager- und Präsentiervorrichtung für Waren. Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell 1 sowie zwei vertikalen Stützen 2. Bei der gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind die Stützen 2 durch einen Querträger 3 miteinander verbunden, wodurch eine erhöhte Stabilität der Vorrichtung erreicht ist. An den Stützen 2 sind jeweils zwei beabstandete Umlenkmittel 4 angeordnet. Die oberen sowie die unteren Umlenkmittel 4 der beiden Stützen 2 liegen sich jeweils gegenüber. Zwischen dem oberen und dem unteren Umlenkmittel 4 jeder Stütze 2 ist ein Lastmittel 5 endlos umlaufbar angeordnet. Zwischen den beiden Lastmitteln 5 erstreckt sich ein erfindungsgemäßer Warenkorb 6 im Wesentlichen horizontal. Der Warenkorb 6 ist pendelnd in mindestens zwei Lagerpunkten 7 an den Lastmitteln 5 angelenkt bzw. gelagert.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform ist das untere Umlenkmittel-Paar 4 mittels einer Welle 8 verbunden und dadurch synchronisiert. Das rechte untere Umlenkmittel 4 ist kraftschlüssig mit einer Antriebseinheit 9 verbunden. Von der Antriebseinheit 9 sind der Motor 10 und das Getriebe 11 dargestellt.
  • Die dargestellte Lagerung des erfindungsgemäßen Warenkorbs 6 kann aus einem Gleit- oder einem Wälzlager bestehen. Dazu kann beispielsweise auf jeder Seite des Warenkorbs ein Stift 12 nicht drehbar festgelegt sein, der in eine Ausnehmung des Lastmittels 5 eingreifen und dort drehbar gelagert werden kann. Alternativ kann an jedem Lastmittel 5 ein Stift 12 festgelegt sein, der in eine Gleitlagerbuchse des Warenkorbs 6 drehbar eingreift.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform bestehen die Lastmittel 5 aus Lastketten 13 sowie die Umlenkmittel 4 aus Kettenrädern 14.
  • Der dargestellte Warenkorb 6 besteht aus einem Gitterrohrrahmen aus Stahl, Aluminium oder einem ähnlichen geeigneten Material. Der Warenkorb weist über seine Länge gesehen mehrere Querverstrebungen 15 sowie auf der Rückseite mehrere schräge Verstrebungen 16 zur Aufnahme von Biegekräften auf.
  • 2 zeigt eine rechte Seitenansicht der Vorrichtung aus 1, wobei die Antriebseinheit 9 hier nicht dargestellt ist. Hier wird besonders deutlich, wie der erfindungsgemäße Warenkorb 6 beim Betrieb der Vorrichtung der Bewegung des Lastmittels 5 in beliebiger Weise folgen und um die Umlenkmittel 4 umlaufen kann.
  • 3 ist eine Draufsicht auf den Warenkorb 6 aus den 1 und 2. Der Warenkorb 6 weist an seinen beiden Enden mittig positionierte Lagerpunkte 7 auf. Diese Lagerpunkte 7 können sowohl aus einer Gleitlagerbuchse oder aus einem Stift 12 oder einer Welle oder Ähnlichem bestehen. Der Warenkorb 6 besteht aus einem Gitterrohrrahmen und weist über seine Länge gesehen mehrere Querverstrebungen 15 auf, die eine Stabilisierung des Warenkorbs 6 bewirken und insbesondere einer unerwünschten Torsion des gesamten Warenkorbs 6 entgegenwirken.
  • 4 stellt eine Seitenansicht des Warenkorbs 6 aus den 1 bis 3 dar. Der Lagerpunkt 7 ist hier an einer Mittelverstrebung 17 angeordnet. Es ist deutlich zu erkennen, dass sich der Lagerpunkt 7 in vertikaler Richtung gesehen oberhalb des Schwerpunkts des Warenkorbs 6 befindet.
  • 5 verdeutlicht eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Warenkorbs 6. Hier ist der Lagerpunkt 7 durch eine zusätzliche Henkelkonstruktion 18 weit oberhalb des Bereichs des Stauraums des Warenkorbs 6 angeordnet. Der Abstand zwischen dem Lagerpunkt 7 sowie dem Schwerpunkt des Warenkorbs 6 ist dadurch deutlich vergrößert. Durch diese Konstruktion ist eine besonders sichere vertikale Ausrichtung des Warenkorbs 6 gemäß der angreifenden Schwerkraft und demzufolge ein besonders sicherer Umlauf des Warenkorbs 6 während des Betriebs der Vorrichtung erreicht. Allerdings wächst durch diese Maßnahme der Platzbedarf des Warenkorbs 6 in vertikaler Richtung, wodurch in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei gleicher Baugröße weniger Warenkörbe 6 eingesetzt werden können.
  • 6 stellt eine alternative Art der Lagerung eines Warenkorbs 6 an den Lastmitteln 5 dar. Hierbei ist der Warenkorb 6 in zwei Lagerpunkten 7 an einer die Lastmittel 5 horizontal verbindenden und an diesen festgelegten Haltestange 19 gelagert. Die dargestellten Lagerpunkte 7 sind als Gleitlagerbuchsen ausgeführt, durch die die Haltestange 19 drehbar geführt ist. Bei Bedarf können über die Länge des Warenkorbs 6 gesehen weitere Lagerbuchsen vorgesehen werden, zum Beispiel, indem im Bereich einer Querverstrebung 15 eine weitere Mittelverstrebung 17 mit einer zusätzlichen Lagerbuchse vorgesehen wird.
  • 7 zeigt eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der Lagerung eines erfindungsgemäßen Warenkorbs 6 an dem Lastmittel 5. Hierzu ist im Lastmittel 5 zumindest eine Ausnehmung vorgesehen. Diese Ausnehmung kann beispielsweise die Rolle einer Lastkette 13 sein. Am Warenkorb 6 ist ein Stift 20 angeordnet, der drehbar in die Ausnehmung des Lastmittels 5 eingreifen kann. Weiterhin ist der Stift 20 in Bezug auf den Warenkorb 6 vor- und zurückfahrbar und in beiden Positionen arretierbar ausgebildet. Dazu verläuft der Stift 20 in einer am Warenkorb 6 angeordneten horizontalen Hülse 21, die die Gewichtskraft des Warenkorbs 6 mitsamt dem Inhalt an den Stift 20 überträgt. im unteren Bereich der Hülse 21 ist ein längsgerichteter Schlitz in die Hülse 21 gefräst. Durch den Schlitz kann nun beispielsweise eine Schraube 22 in ein Gewinde innerhalb des Stifts 20 eingebracht werden. Durch Festziehen der Schraube 22 verspannt sich der Schraubenkopf bzw. eine zwischen Schraubenkopf und Hülse 21 vorgesehene Unterlegscheibe 23 an der Außenseite der Hülse 21 und legt den Stift 20 an der Innenseite der Hülse 21 fest. Der Stift 20 ist dadurch in beliebiger Position innerhalb eines vorher – durch die Länge des Schlitzes – festzulegenden Arbeitsbereichs arretierbar.
  • Anschließend sei hervorgehoben, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele die beanspruchte Lehre erörtern, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.

Claims (30)

  1. Paternosterartige Lager- und Präsentiervorrichtung für Waren, bestehend aus einem Gestell (1) mit zwei vertikalen Stützen (2), an denen jeweils zwei beabstandete Umlenkmittel (4) angeordnet sind, wobei sich die oberen und unteren Umlenkmittel (4) der beiden Stützen (2) jeweils gegenüberliegen und wobei zwischen dem oberen und dem unteren Umlenkmittel (4) jeder Stütze (2) ein Lastmittel (5) endlos umlaufbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei voneinander unabhängige Warenkörbe (6) vorgesehen sind, dass sich jeder der Warenkörbe (6) zwischen den Lastmitteln (5) im Wesentlichen horizontal erstreckt und dass die Warenkörbe (6) pendelnd gelagert sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die pendelnde Lagerung der Warenkörbe (6) so ausgestaltet ist, dass sich die Verbindungslinie zwischen den Lagerpunkten (7) unabhängig von der jeweiligen Position des Lastmittels (5) stets über dem Schwerpunkt des Warenkorbs (6) befindet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie zwischen den Lagerpunkten (7) das Stauvolumen des Warenkorbs (6) schneidet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie zwischen den Lagerpunkten (7) außerhalb des Stauvolumens des Warenkorbs (6) verläuft.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche Henkel- bzw. Halterkonstruktion (18) zur Beabstandung der Lagerpunkte (7) vom Schwerpunkt des Warenkorbs (6) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) an beiden Enden direkt am jeweiligen Lastmittel (5) angelenkt sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) mittels eines Gleitlagers oder eines Wälzlagers an den Lastmitteln (5) angelenkt sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) jeweils am Ende einen Stift (12) oder eine Welle (8) aufweisen, der bzw. die drehbar in das Lastmittel (5) eingreift.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (12) oder die Welle (8) drehbar in eine Rolle einer Lastkette (13) eingreifen kann.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (12) oder die Welle (8) in Bezug auf den Warenkorb (6) vor- und zurückfahrbar und zumindest in der vorderen Position arretierbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) jeweils am Ende eine Gleitlagerbuchse aufweisen und die Lastmittel (5) jeweils einen Stift (12) oder eine Welle (8) aufweisen, der bzw. die drehbar in die Gleitlagerbuchse des Warenkorbs (6) eingreift.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) in mindestens zwei Lagerpunkten (7) an einer die Lastmittel (5) horizontal verbindenden und an diesen festgelegten Haltestange (19) gelagert sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) in zwei Lagerpunkten (7) am jeweiligen Ende des Warenkorbs (6) an der Haltestange (19) gelagert sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) in drei oder mehr Lagerpunkten (7) an der Haltestange (19) gelagert sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass außer an den Enden der Warenkörbe (6) zusätzliche Lagerbuchsen für die Haltestange (19) entlang des Korbes (6) vorgesehen sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) im Wesentlichen in Form eines liegenden Quaders ausgebildet sind.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) eine selbsttragende Konstruktion aufweisen.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) einen Gitterrohrrahmen aufweisen.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass den Gitterrohrrahmen über seine Länge gesehen durch ein oder mehrere Querverstrebungen (15) verstärkt ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite des Gitterrohrrahmens eine oder mehrere schräge Verstrebungen (16) vorgesehen sind.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) einen Boden aufweisen.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden aus Glas, Metall oder Holz besteht.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) auf der Oberseite eine Abdeckung aufweisen.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung aus Glas, Metall oder Holz besteht.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenkörbe (6) in vertikaler Richtung durch ein oder mehrere Regelböden und/oder in horizontaler Richtung durch ein oder mehrere Seitenwände unterteilt sind.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der gegenüberliegenden Umlenkmittel-Paare (4) mittels einer Welle (8) verbunden und synchronisiert ist.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastmittel (5) eine Lastkette (13) umfasst.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkmittel (4) Kettenräder (14) umfassen.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Umlenkmittel (4) mit einer vorzugsweise elektrischen Antriebseinheit (9) gekoppelt ist.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (9) einen Elektromotor (10), ggf. ein Getriebe (11) sowie eine Bedien- und Steuereinheit aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2388213A1 (de) * 2010-05-20 2011-11-23 Rugtved Vaskerimaskiner A/S System zur Lagerung und Sortierung von Matten
CN102991926A (zh) * 2012-12-18 2013-03-27 江苏速升自动化装备股份有限公司 一种用于挖掘机生产的车架立体仓库

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