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Die
Erfindung betrifft einen Behälter
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Behälter, insbesondere
Schlauchbeutel, Standbeutel oder dosenförmige Behälter sind seit geraumer Zeit
bekannt. Derartige Behälter
weisen in aller Regel eine Behälteröffnung zur
Entnahme des Inhalts auf, die beispielsweise durch ein lösbares,
insbesondere peelbares, Verschlusselement verschließbar ist.
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Hinsichtlich
dosenförmiger
Behälter
kommen hierbei als Materialien Metalle wie Aluminium und Weißblech oder
Folien, beispielsweise in Form von Laminaten zum Einsatz. Die Verwendung
der vorgenannten metallischen Materialien, wie Aluminium und Weißblech,
bringt jedoch zahlreiche Nachteile mit sich, die zum einen in einer
teuren Herstellung der Rohmaterialien, in einem relativ hohen Gewicht
der fertigen Behälter
sowie in einer problematischen und platzintensiven Entsorgbarkeit
der leeren Behälter und
zum anderen in hohen Transportkosten, sowohl der relativ schweren
Behälter-Rohmaterialien als auch
daraus vorgefertigter Verpackungen oder Verpackungsteilen begründet liegen.
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Demgegenüber sind
Behälter
der genannten Art bekannt, die aus einem Laminat gefertigt sind. Diese
Behälter
weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie nicht für karbonisierte Füllgüter geeignet
sind, da ein in solchen Behältern
auftretender Innendruck zu einem Bombieren der Behälter führt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zur Verfügung zu
stellen, der einfach und kostengünstig
herzustellen und zur Aufnahme karbonisierter Getränke geeignet
ist und darüber
hinaus die vorgenannten Nachteile hinsichtlich Herstellbarkeit,
Transportierbarkeit und Entsorgbarkeit, insbesondere auch mit Blick
auf die dabei entstehenden Kosten, in gegenüber dem Stand der Technik verbesserter
Weise löst.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Behälter, insbesondere
Schlauchbeutel, Standbeutel oder dosenförmigen Behälter, mit einer Behälteröffnung,
die durch ein lösbares,
insbesondere peelbares, Verschlusselement verschließbar ist,
gelöst,
wobei an dem Verschlusselement ein Trennelement angeordnet ist,
das sich in geschlossenem Zustand des Behälters durch die Behälteröffnung hindurch
und über einen
von einem Hauptvolumen des Behälters
abgetrennten Aufnahmeraum unter Versiegelung desselben erstreckt.
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Ein
Punkt der Erfindung liegt darin, dass in dem erfindungsgemäßen Behälter ein
von einem Hauptvolumen abgetrennter Aufnahmeraum definiert ist,
der in geschlossenem Zustand des Behälters gegenüber dem Hauptvolumen des Behälters abgeschlossen
ist. Der Abschluss des Aufnahmeraums gegenüber dem Hauptvolumen des Behälters kann beispielsweise
durch eine Siegel- oder Klebeverbindung zwischen dem Trennelement
und einem behälterinnenseitig
den Aufnahmeraum benachbart umgebenden Verbindungsabschnitt einer
Behälterkörperwandung
oder eines Deckels gewährleistet
sein. Ebenso ist erfindungsgemäß eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Trennelement und diesem behälterinnenseitigen Verbindungsabschnitt
möglich.
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Dieses
Trennelement ist erfindungsgemäß an dem
Verschlusselement angeordnet und erstreckt sich von diesem Verschlusselement
ausgehend durch die Behälteröffnung,
die durch das Verschlusselement in geschlossenem Zustand des Behälters verschlossen
ist.
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Bei
einem Öffnen
des Behälters
wird das Verschlusselement, das beispielsweise als Verschlusslasche
oder Verschlussstreifen ausgebildet und an einem äußeren, die
Behälteröffnung umgebenden
Rand angesiegelt oder angeklebt ist, abgezogen, wobei Zug auf das
an dem Verschlusselement angeordnete Trennelement, das den Aufnahmeraum gegenüber dem
Hauptvolumen des Behälters
versiegelt, ausgeübt
und hierdurch der Aufnahmeraum geöffnet wird.
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Im
Zuge dieses Aufnahmeraum-Öffnungsvorgangs
wird das Trennelement durch einen von dem Verschlusselement ausgehenden,
respektive übertragenen
Zug von einem behälterinnenseitigen Verbindungsabschnitt,
nämlich
beispielsweise einer Siegel- oder Klebefläche abgezogen oder aus einer formschlüssigen Verbindung
herausgezogen, der bzw. die sich behälterinnenseitig vollumfänglich um den
Aufnahmeraum herum erstreckt.
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Die
Vermittlung eines Zugs auf das Trennelement im Rahmen eines Öffnen des
Behälters
durch ein Abziehen des Verschlusselements ist dadurch gewährleistet,
dass das Trennelement fest an dem Verschlusselement angebracht ist,
wobei das Trennelement gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung so mit dem Verschlusselement verbunden, insbesondere
verklebt oder versiegelt oder einstückig mit diesem ausgebildet
ist, dass das Trennelement bei einem Öffnen des Behälters durch
Lösen des
Verschlusselements unter Freigabe des Aufnahmeraums an dem Verschlusselement
verbleibt. Durch diese Maßnahme
ist in vorteilhafter Weise gewährleistet,
dass bei einem Öffnen
des Behälters
durch Lösen
des Verschlusselements das Trennelement sicher von der den Aufnahmeraum
umgebenden Siegel- oder Klebenaht abgezogen und das Trennelement
aus dem Behälter
entfernt wird, so dass der Aufnahmeraum freigegeben ist.
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Zum
anderen ist durch diese Konstruktion praktischerweise gewährleistet,
dass das Trennelement an dem Verschlusselement verbleibt, so dass bei
einer unverlierbaren Anbringung des Verschlusselements an dem Behälter kein
separates Teil entsorgt werden muss.
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In
vorteilhafter Weise ist das Trennelement als peelbare, vorzugsweise
flexible, U-förmig
verlaufende Umkehrlasche ausgebildet, die bei einem Öffnen des
Behälters
in Richtung der Behälteröffnung verlaufend
von einem den Aufnahmeraum umgebenden Peelrand abgezogen wird.
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Die
Ausbildung des Trennelements als flexible, U-förmig verlaufende Umkehrlasche
ermöglicht,
dass das Trennelement mit derselben Öffnungsbewegung, mit der das
Verschlusselement von der Behälteröffnung abgezogen
wird, unter Freigabe des Aufnahmeraums von dem den Aufnahmeraum umgebenden
Peelrand abgezogen wird. Somit wird eine in dem Aufnahmeraum befindliche
flüssige,
pastöse,
pulverige oder feste Substanz unmittelbar im Zuge der Öffnung des
Behälters
aus dem Aufnahmeraum in das Hauptvolumen des Behälters freigesetzt und kann
in dem Hauptvolumen des Behälters mit
einer weiteren, vorzugsweise unterschiedlichen Substanz darin reagieren,
beispielsweise Kohlensäure bilden.
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Alternativ
kann das Trennelement als eine an ihren jeweiligen Endabschnitten
U-förmig
verlaufende Umkehrlasche, d. h. als doppel-U-förmig verlaufende Umkehrlasche,
ausgebildet sein, bei der sich die jeweiligen Endabschnitte des
Trennelements bei geschlossenem Behälter aufeinander zu erstrecken. In
diesem Fall ist die Umkehrlasche mit derselben flächigen Seite
an dem den Aufnahmeraum umgebenden Verbindungsabschnitt und an dem
Verschlusselement angesiegelt oder angeklebt, wobei die gegenüberliegende
flächigen
Seite des Trennelements in vorteilhafter Weise nicht siegelfähig sein
muss.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist das Trennelement über einen bogenförmigen Befestigungsabschnitt,
der sich konvex gekrümmt
in Richtung des Aufnahmeraums erstreckt, mit dem Verschlusselement
verbunden. Eine derartige Befestigung des Trennelements, vorzugsweise durch
Siegelung, Klebung und/oder Kraftschluss, ermöglicht ein optimiertes Öffnungsverhalten
sowohl des Verschlusselements von der Behälteröffnung als auch des Trennelements
von dem den Aufnahmeraum umgebenden Peelrand.
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Erfindungsgemäß ist der
Aufnahmeraum so ausgebildet, dass sich eine in dem Aufnahmeraum befindliche
Substanz, insbesondere Feststoff, pulveriger Feststoff, Paste und/oder
Flüssigkeit,
beim Öffnen
des Behälters
in das Hauptvolumen des Behälters
ergießt.
Der Aufnahmeraum ist zu diesem Zweck in einem Deckel oder in einer
Wandung des Behälters,
insbesondere in Form einer topf- oder pfannenförmigen Ausnehmung in dem Deckel
oder in der Behälterwandung,
ausgebildet, so dass sich die in dem Aufnahmeraum befindliche Substanz
beim Öffnen des
Behälters,
respektive beim damit einhergehenden Öffnen des Aufnahmeraums ungehindert
in das Hauptvolumen des Behälters
ergießen
kann und darin eine, vorteilhafterweise, unverzügliche Reaktion, wie beispielsweise
die Bildung von Kohlensäure
auslöst.
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In
vorteilhafter Weise ist der Deckel des erfindungsgemäßen Behälters im
wesentlichen schalenförmig
ausgebildet und mittels fin- oder Lap-seal mit der Wandung des Behälters verbunden.
Alternativ kann der Behälter
jedoch kopfseitig auch mit einer fin-seal-Naht verschlossen sein.
In diesem Fall befindet sich die Behälteröffnung in einem oberen Abschnitt
der Wandung des Behälters.
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Des
weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass der Behälter,
insbesondere dessen Boden und/oder Deckel und/oder Behälterkörper und/oder Verschlusselement
und/oder Trennelement aus einer Folie, insbesondere einem Laminat,
vorzugsweise Aluminiumlaminat, gegebenenfalls mit einer Barriereschicht,
hergestellt ist. Die Barriereschicht umfasst vorzugsweise SiO2, Ethylvinylalkohol, Polyamid, Polyacrylnitril,
Polyethylenterephthalat (PET), Polyacrylnitril sowie wenigstens
eine Metallfolie, vorzugsweise Aluminiumfolie und/oder wenigstens
eine metallisierte Folie.
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Insbesondere
die separat im Aufnahmeraum verpackte Substanz soll durch eine „umlaufende
Barriere” sicher
vor Feuchtigkeit und/oder Sauerstoff geschützt werden. Je nach Art und
Empfindlichkeit der Füllsubstanz
kann die Barrierewirkung des oberen Laminats und des unten Laminats
differieren.
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Durch
die Verwendung vorgenannter Folie, insbesondere Laminats, kann in
einfacher und kostengünstiger
Weise zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters ein einheitliches Material
verwendet werden, das kostengünstig
herstellbar, leicht transportierbar und nach Gebrauch klein zusammenfaltbar
und somit leicht entsorgbar ist.
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Die
Schnittkanten der Folie, insbesondere des Laminats, sind erfindungsgemäß durch
ein Überschmelzen
der Schnittkante mittels einem siegel- und/oder schmelzfähigem Folien- oder Laminatmaterial
geschlossen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass Füllmaterial
des erfindungsgemäßen Behälters nicht
mit Substanzen aus Innenschichten des Laminats oder der Folie, insbesondere
nicht mit Aluminium, in Kontakt kommt. Selbiges gilt auch für die Innenschichten
des Laminats, die durch eine Schnittkantenabdeckung, beispielsweise
durch ein Überschmelzen,
gegenüber
der Atmosphäre
geschützt sind.
An dieser Stelle sei erwähnt,
dass auch eine Abdeckung mit einem anderen Überzugsmaterial, beispielsweise
mit Lack oder einer Schmelzschutzschicht oder einem Dichtstreifen,
denkbar ist.
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Ferner
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
der Deckel (80) und/oder der Behälterkörper und/oder der Boden des
Behälters
(10) aus einem steifen Material, insbesondere mit einer
Dicke von mindestens 0,3 mm, hergestellt ist, wobei in einem gegebenenfalls
verwendeten Aluminiumlaminat wenigstens eine Aluminiumfolie mit
einer Schichtdicke von größer 4 μm, vorzugsweise
im Bereich von 7 μm bis
100 μm vorgesehen
ist.
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Darüber hinaus
ist der Deckel (80) und/oder der Boden und/oder zumindest
teilweise der Behälterkörper sowie
insbesondere der Aufnahmeraum (60) des Behälters (10)
durch Tiefziehen, Prägen und/oder
Stanzen, vorzugsweise bei Raumtemperatur, der das jeweilige Behälterelement
bildenden Folie, insbesondere Laminats, hergestellt.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben,
das anhand der Abbildungen näher
erläutert
wird. Hierbei zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Schnittansicht eines oberen Bereichs
eines erfindungsgemäßen Behälters in
geschlossenem Zustand;
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2 eine
schematische Darstellung einer Schnittansicht eines oberen Bereichs
eines erfindungsgemäßen Behälters während eines Öffnungsvorgangs;
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3 eine
Darstellung gemäß 2 in
weiter geöffnetem
Zustand;
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4 eine
schematische Darstellung einer Querschnittsansicht eines oberen
Bereichs eines erfindungsgemäßen Behälters in
vollständig
geöffnetem
Zustand mit Verschluss- und Trennelement; und
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5 eine
schematische Darstellung einer Horizontal-Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Behälters.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende
Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
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1 zeigt
eine schematische Querschnittsdarstellung eines oberen Bereichs
eines erfindungsgemäßen Behälters 10.
Der Behälter 10 umfasst
als obere Verschlussbasis einen Deckel 80, der pfannenförmig ausgebildet
und mit seinem hochstehenden Umfangsrand in eine Wandung 90 des
Behälters 10 eingesetzt
und mit dieser mittels fin-seal verbunden ist. Der Deckel 80 weist
eine Behälteröffnung 20 auf,
die mit einem Verschlusselement 30 überdeckt ist, das um die Behälteröffnung 20 herum
mit dem Deckel 80 peelbar verbunden, d. h. mit diesem verklebt
oder versiegelt ist. An dem Verschlusselement 30 ist ein
Trennelement 40 mit einem Schenkel eines U-förmig ausgebildeten
Endabschnitts flächig
und nicht peelbar angesiegelt, wobei sich das Ende dieses angesiegelten
Schenkels in Richtung Aufnahmeraum 60 erstreckt. Durch
diesen Verlauf des Trennelements 40, 45 ist bei
einem Abziehen des Deckels 80 zum Öffnen des Behälters 10 sichergestellt,
dass das Trennelement 40, 45 sicher an dem Deckel 80 verbleibt.
Das Verschlusselement 30 erstreckt sich durch die Behälteröffnung 20 hindurch
zu einem Aufnahmeraum 60 und verschließt diesen mittels einer peelbaren
Versiegelung. Das Trennelement 40 ist als flexible, an
seinen Endabschnitten jeweils U-förmig, d. h. insgesamt doppel-U-förmig, verlaufende
Umkehrlasche 45 ausgebildet, mittels der es möglich ist, den
Aufnahmeraum 60 bei Zug an dem Verschlusselement 30 in
Richtung der gestanzten Behälteröffnung 20 verlaufend
von dem den Aufnahmeraum 60 umgebenden Peelrand 65,
der in 5 näher
dargestellt ist, abzuziehen und auf diese Weise den Aufnahmeraum 60 freizugeben.
Durch die doppel-U-förmig,
verlaufende Ausbildung des Trennelements 40, 45 ist
in vorteilhafter Weise einerseits sichergestellt, dass sich das
Trennelement 40, 45 nicht von dem Verschlusselement 30 lösen kann,
da beim Öffnen des
Behälters
keine peelende Belastung, sondern nur Zugbelastung auf Scherung
auf das Trennelement 40, 45 erfolgt und andererseits
ist durch diese Ausgestaltung gewährleistet, dass sich das Trennelement 40, 45 dennoch
aufgrund eines Peeleffekts sicher von der Deckelinnenseite lösen kann.
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Das
Verschlusselement 30 ist in geschlossenem Zustand des erfindungsgemäßen Behälters 10 über der
Behälteröffnung 20 durch
eine peelbare Versiegelung befestigt, wobei ein Ende des Verschlusselements 30 an
dem Deckel fixiert und das andere Ende des Verschlusselements 30 als
Grifflasche ausgebildet ist, die, um einer versehentlichen Betätigung der
Grifflasche vorzubeugen, beispielsweise mittels einer Punktsiegelung
an dem Behälter 10 oder
dem Deckel 80 leicht fixiert sein kann. Wie aus 1 zu erkennen
ist, befindet sich in dem Aufnahmeraum 60 eine Substanz 70,
die bei einem Öffnen
des Aufnahmeraums 60 durch ein Abziehen, respektive ein
Peelen des Trennelements 40, in das Hauptvolumen 50 des
Behälters 10 fällt.
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2 zeigt
einen erfindungsgemäßen Behälter in
schematischer Darstellung gemäß 1 im Verlauf
eines Öffnungsvorgangs,
bei dem das Verschlusselement 30 mit dem daran befestigten
Trennelement 40 angehoben und von einem Teil des peelbaren
Umfangstands der Behälteröffnung 20 abgezogen
ist. Wie aus 2 zu erkennen ist, wird durch ein
Betätigen
des Verschlusselements 30 gleichermaßen das Trennelement 40 betätigt, wobei
ein Abziehen der U-förmig
verlaufenden Umkehrlasche 45 von dem den Aufnahmeraum 60 umgebenden
Peelrand 65 initiiert wird.
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3 zeigt
einen weiter fortgeschrittenen Öffnungsvorgang,
bei dem das Verschlusselement 30 vollständig von dem die Behälteröffnung 20 umgebenden
Peelrand abgezogen und somit frei ist. Ferner ist aus 3 zu
erkennen, dass im Zuge des vollständigen Abziehens des Verschlusselements 30 auch
das Trennelement 40 von dem den Aufnahmeraum 60 umgebenden
Peelrand 65 abgezogen ist, so dass die Substanz 70 in
das Hauptvolumen 50 des Behälters 10 fallen kann.
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4 zeigt
einen vollständig
geöffneten
erfindungsgemäßen Behälter in
schematischer Darstellung gemäß den vorhergehenden
Figuren, bei dem sowohl das Verschlusselement 30 als auch
das mit dem Verschlusselement 30 verbundene Trennelement 40 von
dem Behälter 10 gelöst sind.
Die in dem Deckel 80 vorgesehene Behälteröffnung 20 ist vollständig freigegeben
und ermöglicht
eine Entnahme eines in dem Behälter
befindlichen Inhaltsstoffes. Ferner ist in 4 angedeutet,
dass die Substanz 70 mit einer weiteren in dem Hauptvolumen 50 des
Behälters 10 befindlichen
Substanz, dargestellt und nach oben begrenzt durch Wellenlinien,
reagiert, wobei sich ein Gas entwickelt, das durch die Behälteröffnung 20 entweichen
kann, ohne dass sich in dem Behälter 10 ein Überdruck
aufbauen könnte,
der zu einem Bombieren eines Behälters
gemäß dem Stand der
Technik führen
würde.
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5 zeigt
eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen dosenförmig ausgebildeten Behälters gemäß den 1 bis 4,
bei welchem zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Aufbaus des Behälters mehrere
Schnittansichten übereinander gelegt
sind, so dass in dieser 5 wichtige Merkmale des erfindungsgemäßen Behälters erkennbar sind.
So ist ein Deckel 80 innerhalb einer Wandung 90 des
erfindungsgemäßen Behälters angeordnet. Der
Deckel 80 weist eine Behälteröffnung 20 auf, die mit
einem Verschlusselement 30 abgedeckt ist. Ein Trennelement 40,
das als Umkehrlasche 45 ausgebildet ist, ist in einem bogenförmigen Befestigungsabschnitt 42,
der sich konvex gekrümmt
in Richtung des Aufnahmeraums 60 erstreckt, mit dem Verschlusselement 30 verbunden.
Dieser bogenförmige
Befestigungsabschnitt 42 befindet sich relativ nahe an dem Aufnahmeraum 60,
dessen sich im Behälterinneren befindlicher
Peelrand 65 angedeutet ist. In dem Aufnahmeraum 60 befindet
sich eine tablettenförmige Substanz 70,
die bei einem Öffnen
des Aufnahmeraums 60 durch ein Entfernen des Trennelements 40 in
das Hauptvolumen 50 des Behälters 10 fällt.
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An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen
Teile für
sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in
den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht
werden. Abänderungen
hiervon sind dem Fachmann geläufig.
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- 10
- Behälter
- 20
- Behälteröffnung
- 30
- Verschlusselement
- 40
- Trennelement
- 42
- Bogenförmiger Befestigungsabschnitt
- 45
- Umkehrlasche
- 50
- Hauptvolumen
- 60
- Aufnahmeraum
- 65
- Peelrand
- 70
- Substanz
- 80
- Deckel
- 90
- Wandung