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Es
wird eine Bedienanordnung angegeben. Mittels der Bedienanordnung
kann beispielsweise eine Lampe, die zur Erzeugung von Licht vorgesehen ist,
durch einen Benutzer angesteuert werden. Darüber hinaus
wird eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer solchen Bedienanordnung
angegeben.
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Eine
zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Bedienanordnung
anzugeben, die besonders Platz sparend montiert werden kann.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung umfasst die Bedienanordnung einen
Grundkörper. Bei dem Grundkörper handelt es sich
um einen selbsttragenden Körper. Der Grundkörper
ist mit einem strahlungsdurchlässigen Material gebildet.
Das heißt, der Grundkörper enthält ein strahlungsdurchlässiges
Material und kann darüber hinaus weitere Materialien enthalten,
welche nicht strahlungsdurchlässig sind.
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Beispielsweise
ist der Grundkörper mit einem strahlungsdurchlässigen
Glas oder einem strahlungsdurchlässigen Kunststoff gebildet.
Vorzugsweise ist das Material, mit dem der Grundkörper
gebildet ist, dabei durchlässig für Licht und
Infrarotstrahlung. Auf dem Teil des Grundkörpers, der mit
einem strahlungsdurchlässigen Material gebildet ist, kann
beispielsweise ein Metall wie Kupfer stellenweise aufgebracht sein.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung umfasst die Bedienanordnung ein
Bedienfeld mit wenigstens einem Bedienelement, das an einer Oberseite
des Grundkörpers angeordnet ist. Beispielsweise kann durch
Berühren des Bedienelements ein Schalter betätigt
werden. Bei dem Schalter handelt es sich dann vorzugsweise um einen
kapazitiven Schalter oder einen kapazitiven Berührungssensor,
der an einer der Oberseite des Grundkörpers gegenüberliegenden
Unterseite des Grundkörpers angeordnet sein kann.
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Bei
dem Grundkörper mit dem Bedienfeld kann es sich also um
eine berührungssensitive Schaltvorrichtung handeln, bei
der jedem Bedienelement zumindest ein kapazitiver Schalter oder
Berührungssensor an der Unterseite des Grundkörpers
zugeordnet ist. Solche Grundkörper mit kapazitiven Schaltern
zur Erkennung von Berührung werden beispielsweise von der
Firma ”Fela Leiterplattentechnik” hergestellt.
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Beispielsweise
in den Druckschrift
DE
10 2005 059 067 A und
DE 10 2007 017 335 A1 ist ein solcher Grundkörper
näher beschrieben. Die Druckschriften werden hinsichtlich
der Herstellung und der technischen Merkmale des Grundkörpers
hiermit ausdrücklich durch Rückbezug aufgenommen.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung umfasst die Bedienanordnung ferner
einen Rahmen, der an der Unterseite des Grundkörpers angeordnet
ist. Der Rahmen umschließt einen Bereich an der Unterseite
des Grundkörpers seitlich. Beispielsweise ist der Rahmen
entlang des gesamten Randes des Grundkörpers ausgebildet
und angeordnet. Der Ausdruck ”Rahmen” ist dabei
nicht nur im Sinne eines rechteckigen Rahmens aufzufassen, sondern
der Rahmen kann eine beliebige Form aufweisen.
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Beispielsweise
kann der Rahmen auch oval oder kreisförmig ausgeführt
sein. Wichtig ist lediglich, dass der Rahmen einen Bereich an der
Unterseite des Grundkörpers vollständig seitlich
umschließt.
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Beispielsweise
ist der Rahmen mit einem Kunststoffmaterial oder einem Verbundwerkstoff
wie ”Pertinax” gebildet. Das heißt, der
Rahmen kann dieses Material enthalten oder aus diesem Material bestehen.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung ist zumindest
ein Anschlussträger an der dem Grundkörper gegenüberliegenden Seite
am Rahmen befestigt. Bei dem Anschlussträger handelt es
sich beispielsweise um eine Leiterplatte, die Leiterbahnen und Anschlussstellen
aufweist. Zum Beispiel kann es sich um eine bedruckte Leiterplatte
handeln, die einen Grundkörper aus einem Kunststoffmaterial
aufweist, der mit Leiterbahnen und Anschlussstellen bedruckt ist.
Der Anschlussträger umfasst dabei zumindest eine elektronische
Komponente. Das heißt, zumindest eine elektronische Komponente,
wie beispielsweise ein Mikrocontroller, ist auf dem Anschlussträger
aufgebracht und elektrisch an Leiterbahnen des Anschlussträgers
angeschlossen.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung umfasst die Bedienanordnung ferner
eine Abdeckplatte, die den Rahmen an seiner dem Grundkörper
abgewandten Seite überdeckt. Das heißt, an der
der Grundkörper abgewandten Seite ist der Rahmen durch
die Abdeckplatte, die beispielsweise aus einem Metall besteht, abgeschlossen.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung beträgt
der Abstand von der Oberseite des Grundkörpers zur dem
Grundkörper gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte
höchstens 15 mm. Das heißt, die Bedienanordnung
weist eine Dicke von höchstens 15 mm auf. Vorzugsweise beträgt
die Dicke höchstens 13 mm, zum Beispiel 11 mm.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung umfasst die Bedienanordnung einen
Grundkörper, der mit einem strahlungsdurchlässigen
Material gebildet ist, ein Bedienfeld mit wenigstens einem Bedienelement,
das an einer Oberseite des Grundkörpers angeordnet ist,
einen Rahmen, der an einer der Oberseite des Grundkörpers gegenüberliegenden
Unterseite des Grundkörpers angeordnet ist, einen Anschlussträger
mit zumindest einer elektronischen Komponente, der an der dem Grundkörper
gegenüberliegenden Seite am Rahmen befestigt ist und einer
Abdeckplatte, die den Rahmen an seiner dem Grundkörper
abgewandten Seite überdeckt, wobei der Abstand von der
Oberseite des Grundkörpers zur dem Grundkörper
gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte höchstens
15 mm beträgt.
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Der
Bedienanordnung liegt dabei unter anderem die folgende Idee zugrunde:
Insbesondere auf dem Gebiet der Architektur- und Gebäudebeleuchtung
ist es oftmals wünschenswert, eine oder mehrere Lampen
dezentral über eine Bedienanordnung ansteuern zu können.
Eine solche Bedienanordnung sollte möglichst wenig Platz
verbrauchen, das heißt sie sollte möglichst Platz
sparend montierbar sein. Ferner muss die Bedienanordnung jedoch,
insbesondere um mehrere Lampen ansteuern zu können, elektronische
Komponenten, wie beispielsweise einen Mikrocontroller, umfassen.
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Die
hier beschriebene Bedienanordnung umfasst dazu einen Anschlussträger,
auf den solche elektronischen Komponenten angeordnet sein können,
der an einem Rahmen befestigt ist, welcher beispielsweise den Grundkörper
an dessen Rand seitlich umschließt. Auf diese Weise sind
Abdeckplatte und Grundkörper also übereinander
angeordnet, was dazu führt, dass die laterale Erstreckung
der Bedienanordnung besonders gering gehalten werden kann. Darüber
hinaus ermöglicht diese Anordnung eine besonders dünne
Bedienanordnung, die beispielsweise eine maximale Dicke von höchstens
15 mm aufweist. Auf diese Weise ist die Bedienanordnung zur Unterputzmontage
geeignet. Das heißt, die Bedienanordnung kann beispielsweise
in die Wand eines Gebäudes integriert werden und ist auf
diese Weise besonders Platz sparend zu montieren.
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Ferner
erweist sich bei der hier beschriebenen Bedienanordnung ihr modularer
Aufbau, das heißt die Aufteilung in Grundkörper
und Anschlussträger als besonders vorteilhaft. Auf diese
Weise ist es möglich, dass der gleiche Anschlussträger
für unterschiedliche Ausführungsformen des Grundkörpers Verwendung
finden kann. Zum Beispiel können die Grundkörper
sich hinsichtlich ihrer Größe, der Zahl der Bedienelemente
und ähnliches unterscheiden. Der Anschlussträger
kann dann zum jeweiligen Grundkörper und dessen Aufbau – zum
Beispiel durch Programmierung von elektronischen Komponenten auf
dem Anschlussträger – konfiguriert werden. Insgesamt
erlaubt dies eine besonders kostengünstige Herstellung
der Bedienanordnung, da zu unterschiedlichen Grundkörpern
nicht unterschiedliche Anschlussträger entworfen und hergestellt
werden müssen.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung schließt
die dem Grundkörper abgewandte Oberfläche des
Anschlussträgers bündig mit dem Rahmen ab. Dies
kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass der Rahmen, zumindest im
Bereich des Anschlussträgers, eine umlaufende Nut, also
eine umlaufende, längliche Vertiefung, aufweist, in welcher
die Dicke des Rahmens gegenüber dem übrigen Rahmen
reduziert ist. Die Dicke der Nut ist dabei derart gewählt,
dass sie den Anschlussträger vollständig aufnehmen
kann, sodass dieser den Rahmen in vertikaler Richtung, das ist die
Richtung senkrecht zum Grundkörper, nicht überragt.
Der Anschlussträger kann also bündig mit dem Rahmen
abschließen, oder der Rahmen überragt den Anschlussträger
in vertikaler Richtung.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung ist zumindest
eine elektronische Komponente an der dem Grundkörper zugewandten
Seite des Anschlussträgers auf diesem befestigt. Das heißt,
die elektronische Komponente ist dem Grundkörper zugewandt.
Dies bedeutet, dass die elektronische Komponente den Rahmen nicht
in vertikaler Richtung überragt. Für die elektronische Komponente
wird also der Raum zwischen Anschlussträger und Grundkörper
genutzt, die Bedienanordnung ist auf diese Weise wiederum besonders Platz
sparend und insbesondere besonders dünn aufbaubar.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung ist zumindest
eine weitere elektronische Komponente, wie beispielsweise ein integrierter
Schaltkreis oder ein Mikrocontroller, an der Unterseite des Grundkörpers
befestigt und wird dabei vom Anschlussträger überragt.
Das heißt, die weitere elektronische Komponente ist ebenfalls
im Raum zwischen Grundkörper und Anschlussträger angeordnet.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform umfasst die Bedienanordnung also
einen Bereich, nämlich den Bereich, in dem der Anschlussträger
angeordnet ist, in dem sich die elektronischen Komponenten auf dem
Anschlussträger und dem Grundkörper befinden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung sind die elektronischen
Komponenten auf dem Anschlussträger und dem Grundkörper
in lateraler Richtung, das sind diejenigen Richtungen parallel zur
Unterseite des Grundkörpers, versetzt zueinander angeordnet,
sodass sich die Komponenten nicht direkt gegenüberliegen.
Auf diese Weise können die Komponenten auf dem Anschlussträger
und auf der Unterseite des Grundkörpers die volle Höhe,
welche durch den Rahmen vorgegeben ist, ausnutzen, da sie, aufgrund
der versetzten Anordnung, nicht aneinander stoßen können.
Auf diese Weise wird der Raum zwischen Anschlussträger
und Grundkörper besonders effizient genutzt, was wiederum
eine besonders Platz sparend ausgebildete Bedienanordnung ermöglicht.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung sind der Grundkörper
und der Anschlussträger mittels einer Steckverbindung elektrisch
und mechanisch miteinander verbunden. Das heißt, der Anschlussträger
und insbesondere die elektronischen Komponenten auf dem Anschlussträger
sind über die Steckverbindung mit dem Grundkörper
verbunden. Auf diese Weise können Steuersignale, die beispielsweise
an einem Bedienelement im Bedienfeld der Bedienanordnung empfangen
werden, zum Anschlussträger und dessen elektronischen Komponenten
weitergeleitet werden. Die Steckverbindung sorgt darüber
hinaus für eine mechanische Verbindung zwischen dem Grundkörper und
dem Anschlussträger. Zur weiteren mechanischen Befestigung
des Anschlussträgers kann dieser zusätzlich mit
dem Rahmen verbunden sein.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung ist der Grundkörper
zumindest stellenweise mit einer Abblendschicht aus einem strahlungsundurchlässigen
Material beschichtet. Das strahlungsundurchlässige Material
kann dabei reflektierend und/oder absorbierend für auftreffende
elektromagnetische Strahlung – insbesondere Licht – sein.
Beispielsweise ist diese Abblendschicht mittels eines Siebdruckprozesses
aufgebracht. Aufgrund der Abblendschicht kann dem Grundkörper
von seiner Oberseite her ein gewünschtes Aussehen verliehen
werden. Die Abblendschicht kann dabei auf an der Unterseite und/oder
an der Oberseite auf den Anschlussträger aufgebracht sein.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung ist zumindest
eine Leuchtdiode an der Unterseite des Grundkörpers befestigt
und die Abblendschicht weist im Bereich der Leuchtdiode eine Ausnehmung
auf, durch die elektromagnetische Strahlung von der Leuchtdiode
zur Oberseite des Grundkörpers gelangen und dort den Grundkörper verlassen
kann. Die Leuchtdiode bildet dabei den Teil einer Statusanzeige
für die Bedienanordnung. Das heißt, abhängig
vom Farbort, der Farbtemperatur und/oder der Helligkeit des von
der Leuchtdiode im Betrieb erzeugten Lichts, welches durch die Ausnehmung
tritt, wird dem Benutzer der Bedienanordnung der Betriebszustand
beispielsweise einer an die Bedienanordnung angeschlossenen Lampe
angezeigt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung ist eine Fotodiode
an der dem Grundkörper zugewandten Seite des Anschlussträgers
auf diesem befestigt und die Abblendschicht weist im Bereich der
Fotodiode eine Ausnehmung auf, durch die elektromagnetische Strahlung
von der Oberseite des Grundkörpers zur Fotodiode gelangen kann.
Bei der Fotodiode handelt es sich beispielsweise um eine Fotodiode,
die im Bereich für infrarote Strahlung ihre maximale Empfindlichkeit
aufweist. Von der Fotodiode wird beispielsweise ein Infrarotsignal
einer Fernbedienung empfangen. Auf diese Weise kann die Bedienanordnung
nicht nur mittels Berührung an der Oberseite des Grundkörpers,
sondern auch durch eine Fernbedienung bedient und angesteuert werden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Bedienanordnung umfasst die Bedienanordnung eine
Buchse an der dem Grundkörper abgewandten Seite des Anschlussträgers,
mittels der die Bedienanordnung an eine Stromleitung und/oder eine
Signalleitung anschließbar ist. Die Buchse kann beispielsweise,
wenn die Bedienanordnung unter Putz montiert ist, mit einem Kabel
verbunden werden, das aus der Wand eines Gebäudes ragt.
Mit der Buchse kann die Bedienanordnung mit dem notwendigen Betriebsstrom
versorgt werden. Ferner ist es möglich, dass eine Signalleitung über
die Buchse mit der Bedienanordnung verbunden wird. Mittels der Signalleitung können
Steuersignale in die Bedienanordnung hineingeleitet oder aus der
Bedienanordnung hinausgeleitet werden. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich,
dass mehrere Bedienanordnungen, über welche die gleichen
Lampen ansteuerbar sind, gegenseitig den Betriebszustand der angeschlossenen Lampen
abgleichen. Ferner kann über die Signalleitung die Steuerung
der Lampen oder einer Steuervorrichtung für die Lampen
erfolgen.
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Es
wird darüber hinaus eine Beleuchtungsvorrichtung angegeben.
Gemäß zumindest einer Ausführungsform
umfasst die Beleuchtungsvorrichtung eine Bedienanordnung, wie sie
hier beschrieben ist. Das heißt, sämtliche in
Verbindung mit der Bedienanordnung beschriebenen Merkmale sind auch für
die Beleuchtungsvorrichtung offenbart und umgekehrt. Die Bedienanordnung
ist dabei vorzugsweise unter Putz, beispielsweise in die Wand eines
Gebäudes, montiert. Darüber hinaus umfasst die
Beleuchtungsvorrichtung zumindest eine Lampe, vorzugsweise eine
Vielzahl von Lampen, die mit der Bedienanordnung verbunden ist,
wobei ein Betriebszustand der Lampe mittels der Bedienanordnung
einstellbar ist. Das heißt, mittels der Bedienanordnung
kann die Lampe beispielsweise ein- und ausgeschaltet werden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung zeigt
die zumindest eine Leuchtdiode der Bedienanordnung den Betriebszustand
zumindest einer der Lampen an. Das heißt, über
die Bedienanordnung kann nicht nur der Betriebszustand der Lampen
eingestellt werden, sondern von der Bedienanordnung wird gleichzeitig auch
der Betriebszustand der Lampen angezeigt.
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Beispielsweise
sind mittels der Bedienanordnung folgende Eigenschaften des von
der Lampe im Betrieb emittierten Lichts einstellbar und anzeigbar: Farbort,
Farbtemperatur, Helligkeit.
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Dazu
kann es sich bei der zumindest einen Leuchtdiode beispielsweise
um eine RGB-Leuchtdiode mit zumindest einem rotes, zumindest einem
blaues und zumindest einem grünes Licht emittierenden Leuchtdiodenchip
handeln, wobei die einzelnen Leuchtdiodenchips einzeln ansteuerbar
sind. Mittels der Leuchtdiode kann dann das von den Lampen emittierte
Licht zum Beispiel hinsichtlich seines Farborts, seiner Farbtemperatur
und/oder seiner Helligkeit nachgebildet werden. Dies erweist sich
als besonders vorteilhaft, wenn die angesteuerte Lampe am Ort der
Bedienanordnung nicht im Blickfeld des Benutzers der Bedienanordnung
liegt.
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Im
Folgenden werden die hier beschriebene Bedienanordnung sowie die
hier beschriebene Beleuchtungsvorrichtung anhand von Ausführungsbeispielen
und den dazugehörigen Figuren näher erläutert.
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Die 1A bis 1F zeigen
schematische Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels
einer hier beschriebenen Bedienanordnung sowie schematische Ansichten
von Komponenten der Bedienanordnung,
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2 zeigt
eine schematische Ansicht einer hier beschriebenen Beleuchtungseinrichtung
anhand eines ersten Ausführungsbeispiels.
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Gleiche,
gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit
denselben Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse
der in den Figuren dargestellten Elemente untereinander sind nicht
als maßstäblich zu betrachten. Vielmehr können
einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren
Verständnis übertrieben groß dargestellt
sein.
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Die 1A zeigt
eine hier beschriebene Bedienanordnung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel in einer schematischen Schnittdarstellung. Die
Bedienanordnung umfasst einen Grundkörper 1, der
beispielsweise mit einem Glas gebildet ist. Der Grundkörper 1 weist
eine Unterseite 1b und eine Oberseite 1a auf.
Der Grundkörper kann darüber hinaus kapazitive
Schalter Berührungssensoren umfassen, welche in der 1A nicht
dargestellt sind, die im Bereich der Unterseite 1b des
Grundkörpers angeordnet sind.
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An
der Oberseite 1a sind auf den Grundkörper 1 Bedienelemente 11 angeordnet,
sodass die Oberseite 1a des Grundkörpers 1 das
Bedienfeld der Bedienanordnung bildet. Bei den Bedienelementen 11 handelt
es sich beispielsweise um Symbole, die an der Oberseite 1a des
Grundkörpers zu erkennen sind (siehe beispielsweise die 1B).
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Über
Berührung der Glasoberfläche an der Oberseite 1a des
Grundkörpers 1 im Bereich der Bedienelemente 11 werden
dann kapazitive Schalter oder Berührungssensoren an der
Unterseite 1b des Grundkörpers 1 angesprochen.
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Bei
den Bedienelementen 11 handelt es sich dabei nicht zwangsläufig
um Erhöhungen am Grundkörper 1. Die in
der Figur dargestellten Rechtecke beschreiben lediglich die Bereiche,
in welchen die Berührungssensoren eine Berührung
erfassen. Physikalisch ist an diesen Stellen nicht zwangsläufig
Erhöhung im oder am Grundkörper 1 ausgebildet.
Der Grundkörper 1 kann an seiner Oberseite 1a also
glatt sein.
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Ferner
ist es möglich, dass sich im Bereich der Bedienelemente 11 eine
Ausnehmung befindet. Diese Ausnehmung kann in den Grundkörper 1 zum Beispiel
eingefräst sein. Sie kann dazu dienen, dass der Benutzer
allein aufgrund seines Tastsinns das Bedienelement auf dem Grundkörper 1 findet – also ohne
auf den Grundkörper 1 zu blicken. Dabei ist es auch
möglich, dass sich die Ausnehmungen im Grundkörper 1 hinsichtlich
ihrer Form und Tiefe voneinander unterscheiden, so dass die unterschiedlichen
Bedienelemente 1 durch den Tastsinn unterschieden werden
können.
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An
der Unterseite 1b sind elektronische Komponenten 13 zur
Verarbeitung der Signale der kapazitiven Schalter angeordnet. Darüber
hinaus sind Leuchtdioden 14 an der Unterseite 1b angeordnet.
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An
der Unterseite 1b ist auf dem Grundkörper 1 eine
Abblendschicht 8 aufgebracht, die beispielsweise durch
einen Siebdruckprozess aufgebracht sein kann. Beispielsweise handelt
es sich bei der Abblendschicht 8 um eine Lackschicht. Im
Bereich der Leuchtdioden 14 ist jeweils eine Ausnehmung 140 in
der Abblendschicht 8 ausgebildet, durch die von der Leuchtdiode 14 erzeugtes
Licht zur Oberseite 1a des Grundkörpers gelangen
kann. Die Leuchtdioden 14 befinden sich dabei im Bereich
der Bedienelemente 11, sodass sie als Statusanzeigen für
diese Bedienelemente dienen. Die elektronischen Komponenten 13 auf
der Unterseite 1b des Grundkörpers 1 können
dabei auch zur Ansteuerung der Leuchtdioden 14 vorgesehen
sein.
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Die
Bedienanordnung umfasst ferner einen Rahmen 2, der auf
der Unterseite 1b des Grundkörpers 1 befestigt
ist. Der Rahmen 2 dient zumindest stellenweise zur Befestigung
eines Anschlussträgers 3, bei dem es sich beispielsweise
um eine bedruckte FR4-Leiterplatte handelt. Der Rahmen 2 weist
dazu eine Nut 21 auf, welche den Anschlussträger 3 aufnimmt,
sodass dieser in Richtung senkrecht zum Grundkörper 1,
das heißt in vertikaler Richtung, bündig mit dem
Rahmen 2 abschließt.
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Der
Anschlussträger 3 weist zumindest eine elektronische
Komponente 32 auf, die dem Grundkörper 1 zugewandt
ist, wobei die elektronische Komponente 32 in lateraler
Richtung versetzt zur elektronischen Komponente 13 angeordnet
ist. Auf diese Weise ist es möglich, die gesamte Höhe
des Rahmens für die elektronischen Komponenten 13, 32 auf dem
Grundkörper 1 und dem Anschlussträger 3 auszunutzen.
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Ferner
ist auf dem Anschlussträger 3 eine Infrarotfotodiode 21 als
Empfänger für Infrarotstrahlung 5, beispielsweise
einer Fernbedienung, aufgebracht. Die Abblendschicht 8 weist
dazu im Bereich der Fotodiode 33 eine Ausnehmung 12 auf,
durch die die Infrarotstrahlung treten kann. Die Ausnehmung 12 ist beispielsweise
als Schraffur in der Abblendschicht 8 ausgebildet, sodass
sie vom Betrachter von der Oberseite 1a her kaum wahrnehmbar
ist.
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Zwischen
dem Anschlussträger 3 und dem Grundkörper 1 ist
eine Steckverbindung 31 angeordnet, die mechanisch lösbar
ist. Die Steckverbindung stellt eine elektrische Verbindung zwischen
den elektronischen Komponenten 32 auf dem Anschlussträger
und den elektronischen Komponenten 13 auf dem Grundkörper 1 dar.
Mittels der elektronischen Komponenten 32 auf dem Anschlussträger 3 kann beispielsweise
zumindest eine externe Lampe angesteuert werden.
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Der
Rahmen 2, der Grundkörper 1 und der Anschlussträger 3 sind
von einer Abdeckplatte 4, die beispielsweise aus einem
Metall besteht, überdeckt. Die Abdeckplatte 4 ist
beispielsweise über Bolzen 8, die mittels Madenschrauben 7 fixiert
sind, am Rahmen 2 mechanisch befestigt.
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Insgesamt
zeichnet sich die Bedienanordnung durch eine besonders geringe Höhe
h aus, die beispielsweise höchstens 15 mm, zum Beispiel
11 mm, beträgt.
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Die 1B zeigt
eine schematische Draufsicht auf die Oberseite 1a des Grundkörpers 1.
Bei der Oberfläche des Grundkörpers 1 an
der Oberseite 1a handelt es sich beispielsweise um eine
glatte Glasfläche. Im Bereich der Bedienelemente 11 können
Symbole 110 angeordnet sein, die beispielsweise durch eine
Strukturierung der Abblendschicht 8 hergestellt sind. Neben
den Symbolen befinden sich Sichtfenster für die Leuchtdioden 14 auf
der Unterseite 1b des Grundkörpers, die als Ausnehmungen 140 in
der Abblendschicht 8 ausgebildet sind. Ferner ist die als
Schraffur ausgebildete Ausnehmung 12 zum Empfang von Infrarotstrahlung
gezeigt.
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Die 1C zeigt
eine schematische Draufsicht auf die Unterseite 1b des
Grundkörpers 1, wobei der Anschlussträger 3 und
die Abdeckplatte 4 noch nicht montiert sind. Es ist zu
erkennen, dass der Rahmen 2 den Grundkörper 1 an
der Unterseite 1b randseitig umschließt. Die Nut 21,
zur Aufnahme des Anschlussträgers 3, ist in der 1C dunkel
dargestellt. Ferner ist eine Bohrung 60 im Rahmen dargestellt,
mittels der der Rahmen 2 mit der Abdeckplatte 4 über
den Bolzen 6 mechanisch verbunden werden kann. An der Unterseite 1b ist
beispielsweise die elektronische Komponente 13 und ein
Teil der Steckverbindung 31 angeordnet.
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Die 1D zeigt
eine schematische Draufsicht auf die der Unterseite 1b zugewandten
Seite des Anschlussträgers 3. Der Anschlussträger 3 umfasst
beispielsweise einen Mikrocontroller als elektronische Komponente 32,
einen Teil der Steckverbindung 31 sowie eine Fotodiode 33.
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Die 1E zeigt
eine schematische Draufsicht auf die der Unterseite 1b abgewandte
Oberseite des Anschlussträgers 3, an der eine
Buchse 34 angeordnet ist, die einen Stromeingang und einen
Signalein- beziehungsweise -ausgang umfasst.
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Die 1F zeigt
in einer schematischen Draufsicht die Abdeckplatte 4, die
mittels der Bolzen 6 mit dem Rahmen 2 verbunden
wird. Die Abdeckplatte 4 weist eine Öffnung 41 auf,
in deren Bereich bei der zusammengesetzten Bedienanordnung die Buchse 34 angeordnet
ist.
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In
Verbindung mit der schematischen Ansicht der 2 ist ein
Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung
näher erläutert. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst
die Bedienanordnung 100, wie sie beispielsweise in Verbindung
mit den 1A bis 1F näher
erläutert ist.
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Darüber
hinaus umfasst die Beleuchtungsvorrichtung zumindest eine Lampe 200,
die eine Vielzahl von RGB-Leuchtdioden 201 umfasst. Mittels
der Bedienanordnung können die Lampen 200 angesteuert
werden. Beispielsweise kann der Farbort, die Farbtemperatur und/oder
die Helligkeit der Lampen 200 eingestellt werden. Die Leuchtdioden 14 der
Bedienanordnung zeigen dann durch die Ausnehmung 140 in
der Abblendschicht 8 hindurch den Betriebszustand der angeschlossenen
Lampen 200 an.
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Die
Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele
auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes
neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere
jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen
beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst
nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen
angegeben ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005059067
A [0007]
- - DE 102007017335 A1 [0007]