DE102009007432A1

DE102009007432A1 - Verfahren zur Herstellung belegter Sandwichs sowie Hilfsmittel zur Durchführung dieses Verfahrens

Info

Publication number: DE102009007432A1
Application number: DE102009007432A
Authority: DE
Inventors: Georg Kronen
Original assignee: KRONEN KUECHENGERAETE GmbH; Kronen Kuechengerate GmbH
Current assignee: KRONEN KUECHENGERAETE GmbH; Kronen Kuechengerate GmbH
Priority date: 2009-02-04
Filing date: 2009-02-04
Publication date: 2009-09-24

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung belegter Sandwichs (2), die aus einer im Herstellungszeitpunkt zumindest Raumtemperatur aufweisenden Backware (3) und einem darauf platzierten und dem gegenüber gekühlten Sandwichbelag (4) hergestellt sind. Die vorliegende Erfindung befasst sich auch mit einem Hilfsmittel zur Durchführung des eingangs erwähnten Verfahrens, insbesondere zur Bereitstellung und/oder zum Lagern eines zur Sandwichherstellung bestimmten Sandwichbelags (4). Für das erfindungsgemäße Verfahren ist kennzeichnend, dass der Sandwichbelag (4) bis zur Herstellung des Sandwichs (2) auf einem Belegschlitten (1) platziert wird, um im Herstellungszeitpunkt von diesem Belegschlitten (1) unmittelbar auf die Backware (3) geschoben zu werden. Für das erfindungsgemäße Hilfsmittel (1) ist kennzeichnend, dass dieses Hilfsmittel (1) als Tortenheber ähnlicher Belegschlitten ausgebildet ist, der einen als Handhabe (5) dienenden Teilbereich und einen zur Ablage des Sandwichbelags (4) vorgesehenen Teilbereich (6) hat (vgl. Figur 2).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung belegter Sandwichs, die aus einer im Herstellungszeitpunkt zumindest Raumtemperatur aufweisenden Backware und einem darauf platzierten und demgegenüber gekühlten Sandwichbelag hergestellt sind.
Die Erfindung befasst sich auch mit einem Hilfsmittel zur Durchführung des eingangs erwähnten Verfahrens, welches Hilfsmittel zur Bereitstellung und/oder zum Lagern eines zur Sandwichherstellung bestimmten Sandwichbelages vorgesehen ist.
Die Nachfrage an frisch zubereiteten Sandwichs zum Mitnehmen steigt ständig und immer mehr Anbieter drängen auf den Markt. So werden Sandwichs zum Mitnehmen nicht nur in Bäckereien, sondern auch an Tankstellen, Kiosken usw. angeboten. Es ist Vorschrift, dass die belegten Sandwichs kühl gelagert werden müssen, aber kalte Sandwichs werden als weniger wohlschmeckend empfunden. Zwar kann ein auf einem warmen und entsprechend knusprigen Brötchen befindlicher Sandwichbelag den höchsten Zuspruch erwarten, jedoch fehlt vielen Anbietern die erforderliche Zeit, um mit dem Abverkauf gleichzeitig das Brötchen entsprechend aufzubacken, damit anschließend das noch knusprig-warme Brötchen mit dem vom Kunden gewünschten Sandwichbelag versehen werden kann. Da eine solche Zubereitung nach Bestellungseingang in der Praxis nicht möglich ist, werden solche Sandwichs vorbereitet und nach Fertigstellung in der Kühltheke gelagert.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zur Herstellung belegter Sandwichs sowie ein Hilfsmittel zur Durchführung zu schaffen, welche die rasche Fertigstellung eines wohlschmeckenden Sandwichs unmittelbar nach Bestellungseingang mit dem vom Kunden individuell gewünschten Sandwichbelag erlauben.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Verfahren der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass der Sandwichbelag bis zur Herstellung des Sandwichs auf einem Belegschlitten platziert wird, um im Herstellungszeitpunkt von diesem Belegschlitten unmittelbar auf die Backware geschoben zu werden. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, verschiedene, zum Verkauf bestimmte Sandwichbeläge auf jeweils einem Belegschlitten vorzubereiten und getrennt von der Backware gekühlt zu lagern, um den vom Kunden individuell gewünschten Sandwichbelag unmittelbar nach Bestellungseingang auf einer aufgebackenen und entsprechend knusprig-warmen Backware zu platzieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der auf dem Belegschlitten bereitgestellte Sandwichbelag bis zur Herstellung des Sandwichs in einer Kühltheke im gekühlten Zustand präsentiert wird, so dass der Kunde den von ihm bevorzugten Sandwichbelag in der Kühltheke auswählen und der ausgewählte Sandwichbelag anschließend vom seinem Belegschlitten auf das gegebenenfalls knusprig-frischaufgebackene Brötchen verschoben werden kann.
Dabei wird eine Verfahrensvariante bevorzugt, bei der die Backware im Herstellungszeitpunkt des Sandwichs eine gegenüber der Umgehungstemperatur erhöhte Temperatur hat, um dem Kunden ein möglichst wohlschmeckendes Sandwich zu bieten.
Um den auf dem Belegschlitten befindlichen Sandwichbelag auf das Brötchen oder dergleichen Backware überführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn zum Verschieben des auf dem Belegschlittens befindlichen Sandwichbelags ein vorzugsweise separates Werkzeug verwendet wird. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführung gemäß der Erfindung vor, dass dem Belegschlitten ein Belagschieber zugeordnet ist.
Bei dem Hilfsmittel der eingangs erwähnten Art besteht die erfindungsgemäße Lösung insbesondere darin, dass das Hilfsmittel als Tortenheber-ähnlicher Belegschlitten ausgebildet ist, der einen als Handhabe dienenden Teilbereich und einen zur Ablage des Sandwichsbelags vorgesehenen Teilbereich hat. Das erfindungsgemäße Hilfsmittel ist als Tortenheber-ähnlicher Belegschlitten ausgebildet, der einen zur Ablage des Sandwichbelags vorgesehenen Teilbereich aufweist. Um das erfindungsgemäße Hilfsmittel insbesondere mit dem darauf befindlichen Sandwichbelag handhaben zu können, ist an dem Belegschlitten zusätzlich auch ein als Handhabe dienender Teilbereich vorgesehen.
Um den Sandwichbelag sicher und großflächig auf dem Belegschlitten vorbereiten und platzieren zu können, ist es vorteilhaft wenn der zur Ablage des Sandwichbelags bestimmte Teilbereich des Belegschlittens kellenartig oder scheibenförmig ausgebildet ist.
Das Verschieben und Überführen des auf dem Belegschlitten bereitgestellten Sandwichbelags wird wesentlich erleichtert, wenn die einander gegenüberliegenden Längsränder des zur Ablage des Sandwichbelags bestimmten Teilbereichs des Belegschlittens zum Verschieben des Sandwichbelags als Schiebeführungen ausgebildet sind oder Schiebeführungen aufweisen.
Dabei sieht eine besonders einfache und bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die als Schiebeführungen ausgebildeten Längsränder zumindest bereichsweise derart abgewinkelt und/oder umgebogen sind, dass sie beidseits über den als Auflagefläche für den Sandwichbelag dienenden Teilbereich des Belegschlittens vorstehen.
Der auf dem Belegschlitten bevorratete Sandwichbelag lässt sich ohne weiteres und ohne störende Hindernisse auf ein Brötchen oder gleichen Backware übertragen, wenn zumindest ein Randbereich des zur Ablage des Sandwichsbelags bestimmten Teilbereichs des Belegschlittens als Übergaberand zum Verschieben des Sandwichs auf die Backware vorgesehen ist.
Die Handhabung des erfindungsgemäßen Hilfsmittels wird wesentlich erleichtert, wenn die Handhabe als Griff ausgebildet ist. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass der Griff über den zur Ablage bestimmten Teilbereich des Belegschlittens vorsteht und/oder mit seinem freien Griffende über die durch diesen Teilbereich festgelegte Ebene abgewinkelt ist.
Aus hygienischen Gründen wird eine Ausführung bevorzugt, bei welcher der auf dem Belegschlitten bevorratete Sandwichbelag mit Hilfe eines Werkzeuges von dem zur Ablage bestimmten Teilbereich des Belegschlittens auf die Backware verschoben werden kann. Dabei sieht eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, dass dem Belegschlitten ein separater Belegschieber zugeordnet ist, und dass Belegschieber und Belegschlitten ein Set eine Garnitur oder der gleichen Handhabungseinheit bilden.
Weiterbildungen gemäß der Erfindungen ergeben sich aus der Zeichnung sowie der Figurenbeschreibung. Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels noch näher beschrieben.
Es zeigt:
1 einen zur Herstellung belegter Sandwichs bestimmten Belegschlitten in einer perspektivischen Darstellung,
2 einen unter Verwendung des in 1 gezeigten Belegschlittens bewerkstelligten Verfahrensschritt, bei dem der auf dem Belegschlitten bevorratete Sandwichbelag auf ein Brötchen oder gleichen Backware verschoben wird, und
3 verschiedene, auf jeweils einem Belegschlitten platzierte und in einer Kühltheke im gekühlten Zustand bevorratete Sandwichbeläge, die bei Bestellungseingang zum Verschieben auf ein vorzugsweise knusprig-warmes Brötchen bestimmt sind.
In den 1 bis 3 ist ein Hilfsmittel zur Herstellung belegter Sandwichs dargestellt, wobei die Sandwichs 2 aus einer im Herstellungszeitpunkt zumindest Raumtemperatur aufweisenden Backware 3 und einem darauf platzierten und demgegenüber gekühlten Sandwichbelag 4 hergestellt sind. Das dabei zur Bereitstellung und/oder zum Lagern des zur Sandwichherstellung bestimmten Sandwichbelags 4 vorgesehene Hilfsmittel ist als Tortenheber-ähnlicher Belegschlitten 1 ausgebildet. Jeder der in den 1 bis 3 gezeigten Belegschlitten weist einen als Handhabe 5 dienenden Teilbereich und einen zur Ablage des Sandwichbelags 4 vorgesehenen Teilbereich 6 auf. Um auf dem Belegschlitten 1 auch einen größeren Sandwichbelag 4 vorbereiten, platzieren und lagern zu können, ist der zur Ablage des Sandwichsbelags 4 bestimmte Teilbereich 6 des Beleg-Schlittens 1 kellenartig oder scheibenförmig ausgebildet.
Wie aus einem Vergleich der 1 und 2 deutlich wird, sind die einander gegenüberliegenden Längsränder 7, 8 des als Ablage des Sandwichbelags 4 bestimmten Teilbereichs 6 des Belegschlitten 1 zum Verschieben des Sandwichbelags 4 als Schiebeführungen ausgebildet. Die Längsränder 7, 8 sind dazu derart nach oben abgewinkelt, dass sie beidseits über den als Auflagefläche für den Sandwichbelag 4 dienenden Teilbereich 6 vorstehen.
Wie aus einem Vergleich der 1 und 2 deutlich wird, ist der der Handhabe 5 abgewandte Randbereich des zur Ablage des Sandwichbelags 4 bestimmten Teilbereichs 6 des Belegschlittens 1 als Übergaberand zum Verschieben des Sandwichbelags 4 auf die Backware 3 vorgesehen.
Dem Belegschlitten 1 kann ein Belagschieber zugeordnet sein. Statt eines speziellen Belagschiebers kann der auf dem Belegschlitten 1 bevorratete Sandwichbelag 4 in einer Kippstellung des Belegschlittens 1 auch schwerkraftbedingt vom Teilbereich 6 auf die Backware 3 verrutschen oder der Sandwichbelag 4 kann beispielsweise mit Hilfe einer als Werkzeug verwendeten Gabel oder einem Messer auf den Teilbereich 6 verschoben werden.
Der Sandwichbelag 4 kann auf dem Beleg-Schlitten 1 zusammengestellt und vorbereitet werden, um den Sandwichbelag 4 bis zu Herstellung des Sandwichs 2 auf den Belegschlitten 1 bereitzustellen. Nach Bestellungseingang kann der auf dem Belegschlitten 1 befindliche Sandwichbelag 4 im Herstellungszeitpunkt von diesem Belegschlitten 1 unmittelbar auf die Backware 3 geschoben werden. In 3 ist erkennbar, dass der auf dem Belegschlitten 1 befindliche Sandwichbelag 4 bis zur Herstellung des Sandwich 2 in einer Kühltheke in gekühltem Zustand präsentiert werden kann. Um den derart gekühlten Sandwichbelag 4 auf einem knusprig-warm aufgebackenen Brötchen oder dergleichen Backware platzieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Backware 3 im Herstellungszeitpunkt des Sandwichs 2 eine gegenüber der Umgebungstemperatur erhöhte Temperatur hat.
Der hier dargestellte Belegschlitten 1 und dessen Verwendung erlaubt es, verschiedene zum Verkauf bestimmte Sandwichbelege 4 auf jeweils einem Belegschlitten 1 vorzubereiten und getrennt von der Backware 3 gekühlt zu lagern, um dem vom Kunden individuell gewünschten Sandwichbelag 4 unmittelbar nach Bestellungseingang auf einer aufgebackenen und entsprechend knusprig-warmen Backware 3 platzieren zu können.
Wie aus den 1 bis 3 deutlich wird, sind die hier dargestellten Belegschlitten 1 aus einem entsprechend abgewinkelten Blechzuschnitt hergestellt. Der als Handhabe 5 dienende Teilbereich ist derart zugeschnitten und abgewinkelt, dass er mit seinem freien Griffende über den zur Ablage bestimmten Teilbereich 6 des Belegschlittens 1 vorsteht und über die durch diesen Teilbereich 6 festgelegte Ebene in eine dazu parallele Ebene abgewinkelt ist.

Claims

Verfahren zur Herstellung belegter Sandwichs (2), die aus einer im Herstellungszeitpunkt zumindest Raumtemperatur aufweisenden Backware (3) und einem darauf platzierten und demgegenüber gekühlten Sandwichbelag (4) hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sandwichbelag (4) bis zur Herstellung des Sandwichs (2) auf einem Belegschlitten (1) platziert wird, um im Herstellungszeitpunkt von diesem Belegschlitten (1) unmittelbar auf die Backware (3) geschoben zu werden.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Belegschlitten (1) befindliche Sandwichbelag (4) bis zur Herstellung des Sandwichs (2) in einer Kühltheke im gekühlten Zustand präsentiert wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Backware (3) im Herstellungszeitpunkt des Sandwichs (2) eine gegenüber der Umgehungstemperatur erhöhte Temperatur hat.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschieben des auf dem Belegschlitten (1) befindlichen Sandwichbelags (4) ein separates Werkzeug verwendet wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Belegschlitten (1) ein Belagschieber zugeordnet ist.
Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere zur Bereitstellung und/oder zum Lagern eines zur Sandwichherstellung bestimmten Sandwichbelags (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsmittel (1) als Tortenheber-ähnlicher Belegschlitten ausgebildet ist, der (1) einen als Handhabe (5) dienenden Teilbereich und einen zur Ablage des Sandwichbelags (4) vorgesehenen Teilbereich (6) hat.
Hilfsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Ablage des Sandwichbelags (4) bestimmte Teilbereich (6) des Belegschlittens (1) kellenartig oder scheibenförmig ausgebildet ist.
Hilfsmittel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Längsränder (7, 8) des zur Ablage des Sandwichbelags (4) bestimmten Teilbereichs (6) des Belegschlittens (1) zum Verschieben des Sandwichbelags (4) als Schiebeführungen ausgebildet sind oder Schiebeführungen aufweisen.
Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schiebeführungen ausgebildeten Längsränder (7, 8) zumindest bereichsweise derart abgewinkelt und/oder umgebogen sind, dass sie beidseits über den als Auflagefläche für den Sandwichbelag (4) dienenden Teilbereich (6) des Belegschlittens (1) vorstehen.
Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Randbereich (10) des zur Ablage des Sandwichbelags (4) bestimmten Teilbereichs (6) des Belegschlittens (1) als Übergaberand zum Verschieben des Sandwichbelags (4) auf die Backware (3) vorgesehen ist.
Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (5) als Griff ausgebildet ist.
Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5) über den zur Ablage bestimmten Teilbereich (6) des Belegschlittens (1) vorsteht und/oder mit seinem freien Griffende über die durch diesen Teilbereich (6) festgelegte Ebene abgewinkelt ist.
Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Belegschlitten (1) ein separater Belagschieber (9) zugeordnet ist, und dass Belegschlitten (1) und Belagschieber (9) ein Set, eine Garnitur oder der gleichen Handhabungseinheit bilden.