DE102009007370A1 - Verfahren zum Betreiben eines Strahlentherapiegeräts - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Betreiben eines Strahlentherapiegeräts (1) mit einer um einen Patienten (4) rotierbar angeordneten Strahlervorrichtung (6) soll eine besonders exakte Dosisverteilung in einem vorgegebenen Raumbereich während einer Strahlentherapie ermöglichen. Dazu wird eine Bestrahlung während einer Bewegung der Strahlervorrichtung (6) um den Patienten (4) durchgeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Strahlentherapiegeräts mit einer um einen Patienten rotierbar angeordneten Strahlervorrichtung. Sie betrifft weiterhin ein Strahlentherapiegerät.
  • Ein Strahlentherapiegerät wendet medizinisch ionisierende Strahlung auf den Menschen an, um Krankheiten zu heilen oder deren Fortschreiten zu verzögern. Als ionisierende, hoch energetische Strahlen werden dabei vorwiegend Gammastrahlung, Röntgenstrahlung und Elektronen verwendet. In den letzten Jahren wurden auch Anlagen zur Behandlung mit Neutronen, Protonen und schweren Ionen errichtet.
  • Zur Behandlung beispielsweise eines Tumors soll mit einem Strahlentherapiegerät eine bestimmte gewünschte Dosisverteilung in einem Zielvolumen realisiert werden. Da die üblicherweise verwendeten Röntgenstrahlen praktisch nicht ablenkbar und damit fokussierbar sind, bleibt als Steuerungsmittel nur die Einstrahlung aus verschiedenen Raumrichtungen. Dazu wird in einem üblichen Strahlentherapiegerät eine Strahlervorrichtung um einen Patienten rotierbar herum angeordnet, die beispielsweise innerhalb einer Gantry, d. h. einem ringförmigen System aus Röntgenstrahler und Detektoren, angeordnet sein kann. In den bisher üblichen Verfahren wird dann aus vier bis fünf vorgegebenen festen Positionen eine bestimmte Strahlendosis auf den Patienten eingestrahlt oder es wird eine Ringgeometrie benutzt, d. h., die Einstrahlung erfolgt aus einem Ringbereich über eine geradlinige, geschlossene Bahn.
  • Da sich die Bestrahlungen aus den einzelnen Raumrichtungen in ihrer Wirkung linear akkumulieren und keine negative Strahlung erzeugt werden kann, ergibt sich, dass räumliche Variationen in der Dosisverteilung, insbesondere Kanten des zu bestrahlenden Volumens, nicht exakt dargestellt werden können.
  • Es muss notwendigerweise eine Verschleifung der Dosisverteilung eintreten. Bei üblichen Strahlentherapiesystemen kann sich damit eine nichtideale Dosisverteilung ergeben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben eines Strahlentherapiegeräts der oben genannten Art sowie ein Strahlentherapiegerät anzugeben, das eine besonders exakte Dosisverteilung in einem vorgegebenen Raumbereich während einer Strahlentherapie ermöglicht.
  • Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst, indem eine Bestrahlung während einer Bewegung der Strahlervorrichtung um den Patienten durchgeführt wird.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass eine besonders exakte Dosisverteilung möglich wäre, wenn insbesondere Kanten des vorgegebenen Volumenbereichs besser dargestellt werden könnten. Dabei hängen die Schwere und die Geschwindigkeit des Abfalls der Dosisverteilung mit dem Abstand von der Kante stark davon ab, über welchen Raumwinkelbereich die verschiedenen Einstrahlungen verteilt werden. Insbesondere fällt der Fehler bei gradliniger Verwischung maximal mit erster Potenz des inversen Abstands von der Kante ab, bei zweidimensionaler Verwischung bereits mit zweiter Potenz. Dementsprechend sollte die Einstrahlung über einen möglichst großen Raumwinkelbereich verteilt werden. Dementsprechend ist es wünschenswert, die Bestrahlung nicht nur aus vier oder fünf vorgegebenen Positionen durchzuführen, sondern eine wesentlich größere Anzahl an Bestrahlungspunkten zu verwenden. Dies ist erreichbar, indem die Bestrahlung kontinuierlich durchgeführt wird, d. h. während der Bewegung der Strahlervorrichtung um den Patienten.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung erfolgt die Bewegung dabei auf einer Kugeloberfläche. Dadurch ist es besonders einfach, eine relativ konstante und gleichmäßige Bewegung der Strahlervorrichtung zu erreichen. Eine derartige Geometrie kann weiterhin technisch besonders einfach realisiert werden. Weiterhin erfolgt jede Einstrahlung aus jeder Strahlrichtung in der gleichen Entfernung zum Zielvolumen.
  • Vorteilhafterweise erfolgt die Bewegung der Strahlervorrichtung dabei auf einer offenen Bahn. Die Bewegung der Strahlervorrichtung sollte nämlich einen besonders großen Winkelbereich in möglichst geringer Zeit abdecken. Dies ist besonders effektiv erreichbar, wenn die Bahn der Strahlervorrichtung nicht geschlossen ist, d. h. nicht wieder an einen vorherigen Ausgangspunkt zurückkehrt, sondern stets wieder eine neue Einstrahlrichtung während der Dauer der Bestrahlung erreicht.
  • Dabei sollte vorteilhafterweise die Bewegung auf einer Spiralbahn erfolgen. Eine Spiralbahn ermöglicht ein gleichmäßiges Abfahren unterschiedlichster Einstrahlrichtungen um das Zielvolumen herum. Auch ist ein spiralförmiges Abfahren der Kugeloberfläche beispielsweise in der Art einer archimedischen Kugelspirale möglich. Dadurch wird eine noch bessere und gleichmäßigere Bestrahlung des Zielvolumens aus verschiedenen Raumrichtungen erreicht.
  • Es sind auch weitere Bahngeometrien der Bahn der Strahlervorrichtungen denkbar. Dabei sollte vorteilhafterweise die Bahn und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit derart gewählt werden, dass die Aufenthaltsdauer der Strahlervorrichtung in jedem Raumwinkelbereich um den Patienten im Wesentlichen konstant ist. Dadurch wird erreicht, dass die von der Strahlervorrichtung pro Zeiteinheit maximal abzugebende Dosis (d. h. die Dosisleistung) und damit die Leistung der Röntgenstrahlungsquelle möglichst gering gehalten werden kann. Dies ermöglicht somit eine besonders gute Darstellung des Zielvolumens durch eine gleichmäßige Einstrahlung aus unterschiedlichen Raumrichtungen.
  • Durch geeignete Wahl der Bahn der Strahlervorrichtung sollte vorteilhafterweise die Bewegung mit im Wesentlichen konstanter Bewegungsgeschwindigkeit erfolgen. Dies führt zu einer Verringerung der Maximalanforderung an die Verstellgeschwin digkeit des Kollimators der Strahlervorrichtung, der einen parallelen Strahlenverlauf erzeugt. Außerdem kann so bei entsprechender Wahl der Bahn eine weitgehend konstante Verweildauer der Strahlervorrichtung pro Raumwinkelbereich erreicht werden.
  • Ist nun die Bahn der Strahlervorrichtung entsprechend vorgegeben und wird beispielsweise mit einer konstanten Bewegungsgeschwindigkeit abgefahren, sollte eine zeitliche Verteilung der Strahldosis vorgegeben werden. Bei einer kontinuierlichen Bestrahlung des Zielvolumens während der Bewegung der Strahlervorrichtung muss der im Voraus vorgegebene Bestrahlungsplan nämlich nicht Dosis und Einstrahlrichtung vorgeben, sondern die Dosis als Funktion der Zeit. Das Bewegungsprogramm der Strahlervorrichtung sollte sozusagen fest vorgegeben werden. Damit sind eine besonders einfache Bestrahlung des Zielvolumens und deren vorherige Planung möglich.
  • Bezüglich des Strahlentherapiegeräts wird die Aufgabe gelöst durch ein Strahlentherapiegerät mit einer um einen Patienten schwenkbar angeordneten Strahlervorrichtung und einer Steuervorrichtung, die für die Durchführung des oben angegebenen Verfahrens ausgelegt ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Strahlervorrichtung in einer ringförmigen Gantry angeordnet, die um einen Durchmesser der Gantry als Schwenkachse schwenkbar befestigt ist. Die Strahlervorrichtung kann somit innerhalb der Gantry ringförmig um den Patienten gelegt werden oder die Strahlervorrichtung in der Gantry ist direkt derart ausgelegt, dass sie aus einem Ringbereich um den Patienten bzw. das Zielvolumen einstrahlen kann. Die gesamte Abdeckung der Kugeloberfläche um das Zielvolumen ist dann durch die Schwenkung der Gantry in einer im Durchmesser der Gantry liegenden Schwenkachse möglich. Dadurch ist eine komplette Abdeckung aller Raumbereiche um den Patienten bzw. das Zielvolumen möglich. Vorteilhafterweise ist die Schwenkachse dabei horizontal angeordnet.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Gantry dabei um eine weitere, vertikale Achse schwenkbar befestigt. Dies bietet eine noch größere Flexibilität bei der Wahl der Einstrahlrichtung. Eine derartige vertikale Achse ist kinematisch gleichwertig mit einer horizontalen Schwenkung des Patiententisches um die Hochachse, bietet jedoch den Vorteil, den Patienten nicht bewegen oder beschleunigen zu müssen. Damit werden Positionierungsungenauigkeiten vermieden und der Aufenthalt des Patienten im Gerät wird möglichst angenehm gestaltet.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Strahlervorrichtung derart angeordnet, dass ihre Hauptstrahlrichtung gegenüber dem Mittelpunkt der Gantry versetzt ist. Dadurch wird eine noch bessere Abdeckung des Raumbereiches des Zielvolumens erreicht, da bei einer derartigen Versetzung in Umfangsrichtung die Einstrahlung der Strahlervorrichtung gegenüber der jeweils entgegengesetzten Richtung verschoben ist und somit die Auflösung in Umfangsrichtung verdoppelt wird. Der Strahl fällt also nicht genau durch die Koinzidenz der Schwenkachsen der Gantry.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die Durchführung einer Bestrahlung während einer Bewegung der Strahlervorrichtung um den Patienten eine besonders effiziente Strahlentherapie ermöglicht wird und eine besonders exakte Darstellung des Zielvolumens durch eine Einstrahlung aus einem besonders großen Raumwinkelbereich ermöglicht wird. Die Einstrahlung erfolgt nicht mehr wie in bisher bekannt gewordenen Strahlentherapiegeräten aus beispielsweise vier bis fünf festen Positionen oder einer Ringgeometrie, sondern es wird kontinuierlich die gesamte Kugeloberfläche um das Zielvolumen herum von der Strahlervorrichtung angefahren und es erfolgt während der Bewegung die vorgegebene Einstrahlung. Eine typische Strahlungsbehandlung von z. B. zwei Minuten Dauer ist so beispielsweise mit einer Spiralbahn mit ca. zehn Umläufen von ca. 10 s Dauer möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
  • 1 schematisch einen Bahnverlauf einer Strahlervorrichtung eines Strahlentherapiegeräts, und
  • 2 schematisch ein Strahlentherapiegerät mit einer Gantry.
  • Gleiche Teile sind in allen FIGs mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch Teile eines Strahlentherapiegeräts 1. Dieses umfasst eine Liegefläche 2 für einen Patienten 4. Eine Strahlervorrichtung 6 wird zur Einstrahlung einer bestimmten Strahlendosis in ein Zielvolumen 8 um den Patienten 4 herumbewegt.
  • Um das Zielvolumen 8 trotz der physikalisch bedingten Verschleifung der Strahlenergiedeposition über die Länge des Strahls möglichst genau abzubilden, sollte die Einstrahlung über einen möglichst großen Raumwinkelbereich verteilt werden. Dazu erfolgt die Einstrahlung während der Bewegung der Strahlervorrichtung 6 um den Patienten 4.
  • Die Strahlervorrichtung 6 bewegt sich dabei mit konstanter Geschwindigkeit auf einer Spiralbahn 10, die auf einer Kugeloberfläche liegt. Damit ist einerseits ein gleicher Abstand zum Zielvolumen 8 aus jedem Raumwinkel gewahrt, andererseits ist gewährleistet, dass die Strahlervorrichtung 6 in jedem Raumwinkelbereich um das Zielvolumen 8 herum in etwa die gleiche Aufenthaltsdauer hat.
  • Die Bestrahlung wird dabei anhand eines vorgegebenen Bestrahlungsplans durchgeführt. Dabei wird im Bestrahlungsplan die Strahlendosis pro Zeiteinheit während der Dauer der Bewegung der Strahlervorrichtung 6 vom Anfangspunkt 12 zum Endpunkt 14 der Spiralbahn festgelegt.
  • 2 zeigt schematisch ein Strahlentherapiegerät 1, welches zur Ausführung des oben angegeben Verfahrens geeignet ist. Die Strahlervorrichtung 6 ist innerhalb einer Gantry 16 beweglich angeordnet. Weiterhin umfasst das Strahlentherapiegerät 1 eine Steuervorrichtung 18, die die Steuerbefehle, die vom Bestrahlungsplan vorgegeben sind, an die entsprechenden Bauteile der Gantry 16 weitergibt, um die Strahlendosis und Bewegung der Strahlervorrichtung 6 zu steuern.
  • Die Gantry 16 ist dabei sowohl um die horizontale Achse 20 als auch um die vertikale Achse 22 schwenkbar angeordnet. Damit ist die Anordnung besonders flexibel hinsichtlich der Erreichbarkeit eines besonders großen Raumwinkelbereichs. Zudem ist keine Bewegung der Liegefläche 2 notwendig, was einen besonders angenehmen Aufenthalt des Patienten 4 im Strahlentherapiegerät 1 bedeutet.
  • Die Strahlervorrichtung 6 ist dabei derart angeordnet, dass ihre Hauptstrahlrichtung 24 nicht direkt auf den Mittelpunkt 26 der Gantry 16 ausgerichtet, sondern in Umfangsrichtung versetzt. Dadurch bestrahlt die Strahlervorrichtung 6 aus der jeweils gegenüberliegenden Position auf der Kugeloberfläche nicht nur aus einer anderen Raumrichtung, sondern auch einen versetzten Raumbereich, so dass die Auflösung in Umfangsrichtung vergrößert wird. Dabei sollte der Versatz idealerweise 1/4 der Breite der Auflösung des Kollimators der Strahlervorrichtung 6 betragen, so dass in gegenüberliegender Richtung der Strahl um 1/2 der Breite versetzt ist. Dadurch wird die Auflösung in Umfangsrichtung verdoppelt.
  • Durch ein Verfahren und ein Strahlentherapiegerät 1, bei dem wie oben dargestellt eine Bestrahlung kontinuierlich, d. h. ohne Halt aus der Bewegung erfolgt, lässt sich insgesamt eine bessere Abdeckung unterschiedlichster Raumwinkel, eine bessere Darstellung des Zielvolumens 8 und somit eine effektivere und besonders exakte Bestrahlung realisieren.
  • 1
    Strahlentherapiegerät
    2
    Liegefläche
    4
    Patient
    6
    Strahlervorrichtung
    8
    Zielvolumen
    10
    Bahn
    12
    Anfangspunkt
    14
    Endpunkt
    16
    Gantry
    18
    Steuervorrichtung
    20
    horizontale Achse
    22
    vertikale Achse
    24
    Hauptstrahlrichtung
    26
    Mittelpunkt

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Strahlentherapiegeräts (1) mit einer um einen Patienten (4) rotierbar angeordneten Strahlervorrichtung (6), bei dem eine Bestrahlung während einer Bewegung der Strahlervorrichtung (6) um den Patienten (4) durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Bewegung auf einer Kugeloberfläche erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Bewegung auf einer offenen Bahn (10) erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Bewegung auf einer Spiralbahn (10) erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Bahn (10) und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit derart gewählt werden, dass die Aufenthaltsdauer der Strahlervorrichtung (6) in jedem Raumwinkelbereich um den Patienten (4) im Wesentlichen konstant ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Bewegung mit im Wesentlichen konstanter Bewegungsgeschwindigkeit erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem eine zeitliche Verteilung der Strahldosis vorgegeben wird.
  8. Strahlentherapiegerät (1) mit einer um einen Patienten schwenkbar angeordneten Strahlervorrichtung (6) und einer Steuervorrichtung (18), die für die Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgelegt ist.
  9. Strahlentherapiegerät (1) nach Anspruch 8, bei dem die Strahlervorrichtung (6) in einer ringförmigen Gantry (16) an geordnet ist, die um einen Durchmesser der Gantry (16) als Schwenkachse (20, 22) schwenkbar befestigt ist.
  10. Strahlentherapiegerät (1) nach Anspruch 9, bei dem die Schwenkachse (20) horizontal ist.
  11. Strahlentherapiegerät (1) nach Anspruch 9 oder 10, bei dem die Gantry (16) um eine weitere, vertikale Achse (22) schwenkbar befestigt ist.
  12. Strahlentherapiegerät (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem die Strahlervorrichtung (6) derart angeordnet ist, dass ihre Hauptstrahlrichtung (24) gegenüber dem Mittelpunkt (26) der Gantry (16) versetzt ist.
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