DE102009006423A1 - Greifvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung mit zerschwenkbar angeordnet sind, wobei die beiden Schwenkachsen parallel zueinander verlaufend voneinander beabstandet sind, wobei die beiden Schwenkachsen in einer gemeinsamen Mittelebene liegen und dass entlang der einen Schwenkachse ein erstes Schwenkglied und entlang der anderen Schwenkachse ein zweites Schwenkglied vorgesehen ist, wobei das erste Schwenkglied auf einer der Mittelebene abgewandten Seite mit einem ersten Stellmittel bewegungsgekoppelt und das zweite Schwenkglied auf seiner dem ersten Stellmittel abgewandten Seite mit einem zweiten Stellmittel bewegungsgekoppelt ist.

Description

  • sDie Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung mit zwei Greifarmen, die jeweils um eine Schwenkachse verschwenkbar angeordnet sind, wobei die beiden Schwenkachsen parallel verlaufend angeordnet sind.
  • Derartige Greifvorrichtungen sind in vielfältiger Art und Weise aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Es hat sich das Bedürfnis herausgestellt, derartige Greifvorrichtungen im Aufbau zu vereinfachen, ohne deren Funktionssicherheit zu gefährden. Insbesondere sollen die Greifvorrichtungen im Pharmabereich Verwendung finden können, beispielsweise zum Greifen von Glaskanülen, Reagenzgläsern, Bauteilen von Spritzen oder andersartig ausgebildeten Gegenständen und Behältnissen. Solche Greifer müssen auch auf einfache Art und Weise montier- und demontierbar sein, und müssen auch verschiedene Anforderungen hinsichtlich einer Sterilisation erfüllen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eingangs genannte Greifvorrichtungen derart weiterzubilden, dass sie einen einfachen Aufbau aufweisen und insbesondere im Pharmabereich eingesetzt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Greifvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine solche Greifvorrichtung sieht folglich insbesondere vor, dass die beiden Schwenkachsen, um die die Greifarme verschwenkbar angeordnet sind, in einer gemeinsamen Mittelebene liegen und dass entlang der einen Schwenkachse ein erstes Schwenkglied und entlang der anderen Schwenkachse ein zweites Schwenkglied vorgesehen ist, wobei das erste Schwenkglied auf einer der Mittelebene abgewandten Seite mit einem ersten Stellmittel bewegungsgekoppelt und das zweite Schwenkglied auf einer dem ersten Stellmittel abgewandten Seite mit einem zweiten Stellmittel bewegungsgekoppelt ist. Die beiden Schwenkachsen können dabei insbesondere voneinander beabstandet angeordnet sein. Denkbar ist auch, dass die beiden Schwenkachsen entlang einer gemeinsamen Achse verlaufend angeordnet sind.
  • Aufgrund der gegenüberliegenden Anordnung der Stellmittel beziehungsweise der Anordnung der beiden Schwenkglieder zwischen den beiden Stellmitteln, kann eine außermittige Bewegungskopplung der Stellmittel mit den Schwenkgliedern erzielt werden. Dennoch können beide Schwenkachsen in einer gemeinsamen Mittelebene liegen, welche insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der beiden Greifarme, sofern sie sich in einer neutralen Mittelposition befinden, angeordnet sein kann. Hierdurch wird ein vergleichsweise einfacher Aufbau der Greifvorrichtungen erzielt. Es kann insbesondere ein Greifen von Gegenständen seitlich neben der Greifvorrichtung beziehungsweise der Mittelebene erzielt werden. Dadurch, dass die beiden Schwenkglieder bezüglich der Mittelebene von einander abgewandten Seiten mit den Stellmitteln bewegungsgekoppelt sind, werden die beiden Schwenkglieder beim Bewegen der Stellmittel in die gleiche Richtung in entgegengesetzte Richtungen verschwenkt. Hierdurch kann folglich beim Bewegen der Stellmittel in lediglich eine Richtung ein aufeinander zu beziehungsweise voneinander weg schwenken der Greifarme erreicht werden.
  • Die beiden Stellmittel sind dabei vorzugsweise parallel zur Mittelebene verlagerbar angeordnet. Hierdurch kann die Greifvorrichtung insgesamt vergleichsweise schlank bauen, insbesondere dann, wenn der Abstand der beiden Stellmittel vergleichsweise gering ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich auch dann, wenn die Mittelebene mittig zwischen den beiden Stellmitteln liegt. Hierdurch ergibt sich eine Symmetrie, durch welche ein gleichförmiges Bewegen der beiden Greifarme beim Verlagern der Stellmittel gewährleistet werden kann.
  • Die beiden Stellmittel können insbesondere als Stellstangen ausgebildet sein. Auch hierdurch kann eine vergleichsweise kompakte Bauweise der Greifvorrichtung erzielt werden.
  • Um ein gleichförmiges Bewegen der beiden Stellmittel zu gewährleisten ist denkbar, dass die beiden Stellmittel an einem gemeinsamen Stellglied angeordnet sind. Das Stellglied kann dabei insbesondere als wenigstens einen Druckraum begrenzender und in einem Zylinder führbarer Kolben ausgebildet sein. Denkbar ist, dass der Kolben einseitig mit Unterdruck gegen die Federkraft eines Federelements beaufschlagbar ist, so dass ein Rückstellen des Kolbens durch das Federelement gewährleistet wird. Insbesondere im Pharmabereich ist das Vorsehen eines Unterdruckkolbens vorteilhaft, da dadurch gewährleistet wird, dass keine Verunreinigungen oder Fremdkörper in den Handhabungsraum eingetragen werden.
  • Zur Bewegungskopplung zwischen Schwenkglied und Stellmitteln ist denkbar, dass die Stellmittel jeweils wenigstens eine Lücke beziehungsweise einen Zahn und die Schwenkglieder wenigstens einen Zahn zum Eingreifen in die Lücke beziehungsweise eine Lücke zur Aufnahme des Zahns aufweisen. Bei einer vorteilhaften Anordnung sind jeweils nur ein Zahn und eine Lücke vorgesehen. Denkbar ist allerdings auch, dass an den Schwenkgliedern Ritzel vorgesehen sind, welche mit an den Stellmitteln vorgesehenen zahnstangenartigen Abschnitten zusammenwirken. Je nach Ausführungsform ist ebenfalls denkbar, dass zwischen dem Schwenkglied und dem Stellmittel ein reiner Reibschluss oder eine Kombination von Reib- und Formschluss vorgesehen ist.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schwenkglieder als von den Greifarmen separat ausgebildete Bauteile ausgebildet sind und an ihren einander abgewandten Enden Anschlussabschnitte zur Anordnung der Greifarme aufweisen. Andererseits ist erfindungsgemäß ebenfalls denkbar, dass die Greifarme einstückig mit den Schwenkgliedern ausgebildet sind. Allerdings hat gerade die Ausbildung von getrennten Bauteilen den Vorteil, dass eine Demontage und eine einfache Reinigung auf einfache Art und Weise möglich sind.
  • Hierzu können die Greifarme an den dem jeweiligen Schwenkglied zugewandten Bereichen einander gegenüberliegende Stegabschnitte aufweisen, welche mit den Anschlussabschnitten bewegungskoppelbar sind. Die Stegabschnitte sehen dazu vorzugsweise freie Endabschnitte vor, welche einander gegenüberliegen und mit den schwenkgliederseitigen Anschlussabschnitten zusammenwirken können.
  • Die Anschlussabschnitte als solche weisen insbesondere im Querschnitt eine nicht rotationssymmetrische Kontur auf, wobei die Stegabschnitte hierzu komplementäre Aussparungen derart aufweisen, dass die Stegabschnitte wenigstens abschnittsweise in die Aussparungen einführbar sind. Hierdurch kann eine Drehkopplung zwischen Schwenkgliedern und Greifarmen erreicht werden.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Stegabschnitte derart elastisch nachgiebig ausgebildet sind, dass sie in einander abgewandter Richtung so weit auslenkbar sind, dass die Aussparungen über die freien Enden der Anschlussabschnitte bringbar und die Anschlussabschnitte in die Aussparungen einführbar sind. Dadurch kann eine insbesondere werkzeugfreie Montage und Demontage der Greifarme durch entsprechende Auslenkung der Stegabschnitte erreicht werden. Eine vergleichsweise einfache Zerlegbarkeit der Greifvorrichtung kann hierdurch gewährleistet werden, was wiederum eine vergleichsweise einfache Sterilisation der Greifvorrichtung möglich macht.
  • Ferner ist vorteilhaft, wenn in den Bereichen der Greifarme, welche mit dem zu greifenden Gegenstand in Berührung kommen, elastisch nachgiebige Dämpfungsabschnitte vorgesehen sind. Dadurch kann eine Aufschlagdämpfung des Greifarms an dem zu greifenden Gegenstand erreicht werden. Die Dämpfungsabschnitte sind insbesondere einstückig mit den Greifarmen ausgebildet. Die Greifarme als solche können dabei als Blechteile ausgeführt sein, wobei dann die Dämpfungsabschnitte entsprechend abgebogene, in Greifrichtung elastisch nachgiebige Abschnitte sein können.
  • Erfindungsgemäß ist ferner vorteilhaft, wenn ein Gehäuse vorgesehen ist, welches zu den Schwenkgliedern komplementäre Lochausnehmungen aufweist, in welche die Schwenkglieder entlang deren Längsachse einführbar sind. Insbesondere ist vorteilhaft, wenn die Schwenkglieder entlang den Längsachsen aus den Lochausnehmungen herausgenommen werden können. Auch dies vereinfacht die Montage und Demontage der Greifvorrichtung.
  • Um eine möglichst reibungsarme Verschwenkbarkeit der Schwenkglieder zu gewährleisten, ist denkbar, dass die Schwenkglieder Lagerhülsen zur Anlage an die Lochausnehmungen aufweisen. Die Lagerhülsen können dabei beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff sein.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und erläutert wird.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Greifvorrichtung in der Greiflage;
  • 2 einen Längsschnitt durch die Greifvorrichtung gemäß 1;
  • 3 einen um 90° versetzten Längsschnitt durch die Greifvorrichtung gemäß 2;
  • 4 die Greifvorrichtung gemäß 1 in Öffnungslage;
  • 5 einen Längsschnitt durch die Greifvorrichtung gemäß 4; und
  • 6 das Stellmittel der Greifvorrichtung gemäß 1.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Greifvorrichtung 10 gezeigt, welche einen Spritzenzylinder 12 greift. Die Greifvorrichtung 10 umfasst dabei einen Grundkörper 14 sowie zwei Greifarme 16 und 18. Die Greifarme 16 und 18 sind dabei um jeweils eine Schwenkachse 20 und 22 aufeinander zu und voneinander weg schwenkbar angeordnet.
  • Wie aus den Schnitten gemäß 2 und 3 deutlich wird, ist entlang der einen Schwenkachse 20 ein erstes Schwenkglied 24 und entlang der zweiten Schwenkachse 22 ein zweites Schwenkglied 26 vorgesehen. Die beiden Schwenkglieder 24, 26 sind dabei parallel voneinander beabstandet und liegen in einer gemeinsamen Mittelebene 28. Zum Verschwenken der Schwenkglieder 24, 26 sind zwei Stellmittel 30, 32 vorgesehen, wobei das Stellmittel 30 mit dem Schwenkglied 24 und das Stellmittel 32 mit dem Schwenkglied 26 bewegungsgekoppelt ist. Die beiden Stellmittel 30, 32 sind derart angeordnet, dass die Mittelebene 28 mittig zwischen den beiden Stellmitteln 30, 32 liegt. Die Stellmittel 30, 32 sind dabei parallel zur Mittelebene 28 verlagerbar.
  • Wie aus 6 deutlich wird, sind die beiden Stellmittel 30, 32 als Stellstangen ausgebildet, die an einem gemeinsamen Stellglied 33 in Form eines Kolbenabschnitts 34 angeordnet sind. Dadurch wird eine synchrone Bewegung der beiden Stellmittel 30, 32 gewährleistet.
  • Das Stellmittel 30 ist, wie insbesondere aus 2 und 5 deutlich wird, über eine auf der der Mittelebene 28 zugewandten Seite vorgesehene Lücke mit dem Schwenkglied 24, das einen in die Lücke 36 eingreifenden Zahn aufweist, bewegungsgekoppelt. Das Schwenkglied 26 ist auf seiner dem Stellmittel 30 abgewandten Seite mit dem Stellmittel 32 bewegungsgekoppelt. Dazu sieht das Schwenkglied 26 einen in Richtung der Stellmittel 32 abragenden Zahn 40 vor, der in eine am Stellmittel 32 vorhandene Lücke 42 eingreift. In der in der 1 und 2 gezeigten Greiflage sind die Greifarme 16, 18 im Wesentlichen senkrecht zur Mittelebene 28 verlaufend angeordnet. Entsprechend laufen die Mittelachsen der beiden Zähne 38 und 40 im Wesentlichen senkrecht zur Mittelebene 28. Gleiches gilt für die Lücken 36 und 42.
  • Erfindungsgemäß ist ebenfalls denkbar, dass die zwischen den beiden Stellmitteln 30, 32 liegenden Schwenkglieder 24, 26 auf andere Art und Weise mit dem jeweiligen Stellmittel bewegungsgekoppelt ist, beispielsweise reib-, form- und/oder kraftschlüssig.
  • Wie insbesondere aus 2 und 3 deutlich wird, begrenzt der Kolbenabschnitt 34 auf seiner unteren Seite einen Unterdruckraum 44. Wird dieser Unterdruckraum 44 mit Unterdruck beaufschlagt, so bewegt sich der Kolben 34 samt den Stellmitteln 30, 32 in axialer Richtung nach unten. Damit einher geht ein Verschwenken des Schwenkglieds 26 entgegen dem Uhrzeigersinn und ein Verschwenken des Schwenkglieds 24 in den Uhrzeigersinn. Wie in 4 und 5 dargestellt, werden hierdurch die Greifarme 16, 18 voneinander weg verschwenkt und der zu greifende Gegenstand wird freigegeben.
  • Um zu gewährleisten, dass der Kolben 34 samt den Stellmitteln 30, 32 in seine Ausgangslage zurückverlagert wird, ist eine Schraubenfeder 46 vorgesehen, die sich einerseits am Kolbenabschnitt 34 und andererseits an einem gehäuseseitigen Grundteil 58 abstützt.
  • Das Grundteil 58 ist derart ausgebildet, dass es von axial unten in den unten offenen Grundkörper 14 einführbar ist. Zur Festsetzung des Grundteils 58 im Grundkörper 14 ist grundteilseitig ein nach radial außen federbeaufschlagter Zapfen 60 vorgesehen, der in eine grundkörperseitige Aussparung 62 eingreift. Zur Demontage des Grundteils 58 kann der Zapfen 60 von außen nach radial innen entgegen der Federbeaufschlagung gedrückt werden; das Grundteil 58 kann dann aus dem Grundkörper 14 entnommen werden.
  • Zur Abfrage der Greiferstellung können am Grundteil 58 Abstandssensoren vorgesehen sein, die die Lage des Stellglieds 33 bzw. des Kolbenabschnitts 34 und den Stellmitteln 30, 32 bestimmen. Daraus kann auf die Drehlage der Greiferarme 16, 18 rückgeschlossen werden.
  • Gemäß der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass anstelle der Schraubenfeder 46 ein doppelseitig beaufschlagbarer Kolben Verwendung findet. Das in den Figuren gezeigte Stellglied 33 kann dann auf der dem Kolbenabschnitt 34 abgewandten Seite einen entsprechend ausgebildeten weiteren Kolbenabschnitt vorsehen, der einen zugehörigen zweiten Druckraum begrenzt.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Greifarme 16, 18 lösbar von den Schwenkgliedern 24, 26 ausgebildet.
  • Die beiden Schwenkglieder 24, 26 sehen dabei an ihren freien Enden Anschlussabschnitte 48 vor, die im Querschnitt eine dreieckige Kontur aufweisen. Die Greifarme 16, 18 sehen an den dem Grundkörper 14 zugewandten Bereichen zwei parallel zueinander verlaufende Stegabschnitte 50 mit zu den Anschlussabschnitten komplementär ausgebildeten Aussparungen vor, wobei jeweils eine Aussparung eines Stegabschnitts 50 mit einem schwenkgliedseitigen Anschlussabschnitt 48 korrespondiert. Die Stegabschnitte sind dabei derart elastisch ausgebildet, dass sie in einander abgewandter Richtung händisch so weit auslenkbar sind, dass die stegabschnittseitigen Aussparungen über die freien Enden der Anschlussabschnitte 48 bringbar und die Anschlussabschnitte 48 in die entsprechenden Aussparungen 49 einführbar sind. Dadurch ist eine vergleichsweise einfache Montage und Demontage der jeweiligen Greiferarme 16, 18 möglich. Aufgrund der dreieckigen Kontur der Anschlussabschnitte 48 und der dazu komplementären Kontur der Aussparungen 49 ist dennoch eine Drehkopplung zwischen den Schwenkgliedern 24, 26 und den Greiferarmen 16, 18 gewährleistet.
  • Bei der in den Figuren gezeigten Greifvorrichtung 10 wird der zu greifende Gegenstand 12 zwischen den beiden Greifarmen 16, 18 gegriffen. Insofern handelt es sich bei dieser Greifvorrichtung um eine Außengreifvorrichtung. Die gezeigte Greifvorrichtung 10 kann auf einfache Art und Weise in eine Innengreifvorrichtung umfunktioniert werden. Dazu sind die Greifarme 16, 18 zu entfernen und sind in die andere Richtung abragend am Grundkörper 14 anzuordnen. Bei gleicher Bewegung der Stellmittel 30, 32 beziehungsweise des Kolbens 34 werden dann die Greifarme 16, 18 nicht aufeinander zu, sondern voneinander weg bewegt. Dadurch kann ein Innengreifen auf einfache Weise realisiert werden.
  • Wie insbesondere aus 3 deutlich wird, sind im Grundkörper 14 in dem Bereich, in dem die Schwenkglieder 24, 26 vorgesehen sind, Lochausnehmungen 52 vorgesehen. Die Schwenkglieder 24, 26 sehen ihrerseits Lagerhülsen 54 vor, welche im montierten Zustand, wie ebenfalls aus 3 deutlich wird, in den Lochausnehmungen 52 liegen. Hierdurch wird zum einen eine geeignete Führung der Schwenkglieder 24, 26 im Grundkörper 14 und zum anderen der Reibwiderstand der Schwenkglieder 24, 26 beim Verschwenken im Grundkörper 14 gering gehalten. Die Lagerhülsen 54 können insbesondere aus Kunststoff sein.
  • Aufgrund der an den beiden freien Enden der Schwenkglieder 24 und 26 angreifenden Stegabschnitte 50 der jeweiligen Greifarme 16, 18 werden zudem die Schwenkglieder 24, 26 in ihrer vorgesehenen axialen Lage im Grundkörper 14 gehalten.
  • Die beiden Greifarme 16, 18 sind bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform aus einem Blechteil mit konstanter Dicke hergestellt, insbesondere aus einem Edelstahlblech. In dem Bereich, in dem der zu greifende Gegenstand 12 gegriffen wird, sind Dämpfungsabschnitte in Form von abgebogenen Federzungen 56 vorgesehen. Hierdurch kann die Aufprallenergie beim Auftreffen des Greifarms 16, 18 auf den zu greifenden Gegenstand 12 geeignet abgedämpft werden.

Claims (14)

  1. Greifvorrichtung (10) mit zwei Greifarmen (16, 18), die jeweils um eine Schwenkachse (20, 22) verschwenkbar angeordnet sind, wobei die beiden Schwenkachsen (20, 22) parallel zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwenkachsen (20, 22) in einer gemeinsamen Mittelebene (28) liegen und dass entlang der einen Schwenkachse (20) ein erstes Schwenkglied (24) und entlang der anderen Schwenkachse (22) ein zweites Schwenkglied (24) vorgesehen ist, wobei das erste Schwenkglied auf einer der Mittelebene (28) abgewandten Seite mit einem ersten Stellmittel (30) bewegungsgekoppelt und das zweite Schwenkglied (26) auf seiner dem ersten Stellmittel (30) abgewandten Seite mit einem zweiten Stellmittel (32) bewegungsgekoppelt ist.
  2. Greifvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Stellmittel und vorzugsweise beide Stellmittel (30, 32) parallel zur Mittelebene (28) verlagerbar angeordnet sind.
  3. Greifvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelebene (28) mittig zwischen den beiden Stellmitteln (30, 32) liegt.
  4. Greifvorrichtung (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stellmittel (30, 32) als Stellstangen ausgebildet sind.
  5. Greifvorrichtung (10) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stellmittel (30, 32) an einem gemeinsamen Stellglied (33) angeordnet sind.
  6. Greifvorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Stellglied (33) als wenigstens einen Druckraum begrenzender und in einem Zylinder führbarer Kolben ausgebildet ist.
  7. Greifvorrichtung (10) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (30, 32) jeweils wenigstens eine Lücke bzw. einen Zahn (38, 40) und die Schwenkglieder (24, 26) wenigstens einen Zahn zum Eingreifen in die Lücke bzw. eine Lücke (36, 42) zur Aufnahme des Zahns (38, 40) zur gegenseitigen Bewegungskopplung aufweisen.
  8. Greifvorrichtung (10) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkglieder (24, 26) als von den Greifarmen (16, 18) separat ausgebildete Bauteile ausgebildet sind und an ihren einander abgewandten Enden Anschlussabschnitte (48) zur Anordnung der Greifarme (16, 18) aufweisen.
  9. Greifvorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifarme (16, 18) an den dem jeweiligen Schwenkglied (24, 26) zugewandten Bereichen Stegabschnitte (50) aufweisen, welche an den Anschlussabschnitten (48) bewegungskoppelbar sind.
  10. Greifvorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussabschnitte (48) im Querschnitt eine nicht rotationssymmetrische Kontur aufweisen und dass die Stegabschnitte (50) hierzu komplementäre Aussparungen (49) derart aufweisen, dass die Stegabschnitte (50) wenigsten abschnittsweise in die Aussparungen (49) einführbar sind.
  11. Greifvorrichtung (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegabschnitte (50) derart elastisch nachgiebig ausgebildet sind, dass sie in einander abgewandter Richtung soweit auslenkbar sind, dass die Aussparungen (49) aber die freien Enden der Anschlussabschnitte (48) bringbar und die Anschlussabschnitte (48) in die Aussparungen (49) einführbar sind.
  12. Greifvorrichtung (10) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bereichen der Greiferarme (16, 18), welche mit dem zu greifenden Gegenstand (12) in Berührung kommen, elastisch nachgiebige Dämpfungsabschnitte (56) vorgesehen sind.
  13. Greifvorrichtung (10) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (14) vorgesehen ist, welches zu den Schwenkgliedern (24, 26) komplementäre Lochausnehmungen (52) aufweist, in welche die Schwenkglieder (24, 26) entlang deren Längsachse einführbar sind.
  14. Greifvorrichtung (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkglieder (24, 26) Lagerhülsen (54) zur Anlage an die Lochausnehmungen (52) umfassen.
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