DE102009006137A1 - Arbeitsmaschine mit einem Bedienelement zur Steuerung eines beweglichen Arbeitsarms - Google Patents

Arbeitsmaschine mit einem Bedienelement zur Steuerung eines beweglichen Arbeitsarms Download PDF

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Abstract

Eine Arbeitsmaschine (1) mit einem Basisteil (2), einem relativ zum Basisteil (2) drehbaren Aufbau (3) und mindestens einem beweglichen Arbeitsarm (6), weist zur Bedienung - ein Bedienelement (14) mit mindestens einem Drehrad (15) zur Drehung des Aufbaus (3) und - ein elektronisches Steuergerät zur Umsetzung einer Stellung des Drehrades (15) in ein elektronisches Signal auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Arbeitsmaschine, beispielsweise einen Bagger, mit einem Bedienelement zur Steuerung eines beweglichen Arbeitsarms. Eine solche Arbeitsmaschine weist ein Basisteil auf, gegebenenfalls einen relativ dazu drehbaren Aufbau sowie mindestens einen beweglichen Arbeitsarm, an dem sich ein Werkzeug wie eine Baggerschaufel befinden kann.
  • Um die Bedienung des Arbeitsarms mit dem Werkzeug intuitiv und leicht erlernbar zu gestalten, gibt es zahlreiche Ansätze. Beispielsweise werden Joysticks zur Steuerung des Arbeitsarms verwendet. Die EP 1 775 254 A2 offenbartein Bedienelement, das als Bedienpult mit einem Daumenjoystick und Funktionstasten ausgestaltet ist.
  • Aus der GB 2 385 111 A ist ein Bedienelement bekannt, das die Geometrie des Arbeitsarms nachbildet, wobei durch eine Auslenkung des Bedienelements eine entsprechende Auslenkung des Arbeitsarms bewirkt wird.
  • Mit den bekannten Ansätzen ist es jedoch oft nicht möglich, eine intuitive Steuerung aller Funktionen der Arbeitsmaschine gleichermaßen zu verwirklichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Arbeitsmaschine mit einem Bedienelement anzugeben, die in ihren Funktionen besonders leicht und intuitiv steuerbar ist, so dass die Bedienung leicht erlernt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Arbeitsmaschine mit einem Basisteil, einem relativ zum Basisteil drehbaren Aufbau und mindestens einem beweglichen Arbeitsarm weist zur Bedienung der Arbeitsmaschine ein Bedienelement mit mindestens einem Drehrad zur Drehung des Aufbaus und ein elektronisches Steuergerät zur Umsetzung einer Stellung des Drehrades in ein elektronisches Signal auf.
  • Unter „Bedienung” der Arbeitsmaschine wird dabei hier und im Folgenden insbesondere die Positionierung eines Referenzpunktes an der Arbeitsmaschine verstanden, also die Positionierung und Ausrichtung des Arbeitsarms und/oder eines Werkzeugs.
  • Dabei dient das Drehrad zur Einstellung eines Drehwinkels a und gegebenenfalls auch einer Drehgeschwindigkeit ω des Aufbaus, wobei die Drehachse im Allgemeinen im wesentlichen senkrecht zum Untergrund ausgerichtet ist, auf dem das Basisteil der Arbeitsmaschine steht.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Bedienelement ein erstes Drehrad und ein zweites Drehrad, wobei das erste Drehrad zur Einstellung einer Drehgeschwindigkeit ω des drehbaren Aufbaus und das zweite Drehrad zur Einstellung eines Drehwinkels a des drehbaren Aufbaus vorgesehen ist, so dass wahlweise der Winkel a oder die Geschwindigkeit ω steuerbar sind. In einer Ausführungsform weist das Bedienelement eine Einrichtung auf, die das zweite Drehrad bei der Bedienung des ersten Drehrades beispielsweise über einen Motor mitdreht, so dass der am Drehrad eingestellte Winkel a stets dem des drehbaren Aufbaus entspricht.
  • Dabei können das erste Drehrad und das zweite Drehrad konzentrisch zueinander angeordnet sein, was einerseits den Vorteil der Platzersparnis und andererseits den Vorteil einer leichten Bedienbarkeit hat.
  • Das erste Drehrad für die Drehgeschwindigkeit ω kann dabei eine Ausgangsstellung aufweisen, in die es nach der Bedienung beziehungsweise nach erfolgter Auslenkung des Arbeitsarms zurückkehrt.
  • In einer Ausführungsform weist das Drehrad zumindest eine erste und eine zweite Arbeitsstellung auf, wobei es in der ersten Arbeitsstellung zur Einstellung eines Drehwinkels a des drehbaren Aufbaus und in der zweiten Arbeitsstellung zur Einstellung einer Drehgeschwindigkeit ω des drehbaren Aufbaus vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform sind also nicht ein erstes Drehrad und ein zweites Drehrad vorgesehen, über die Winkel und Geschwindigkeit getrennt eingestellt werden, sondern beide Funktionen sind in einem einzigen Drehrad verwirklich, das dazu von einer Arbeitsstellung in die andere umschaltbar ist.
  • Das Umschalten zwischen den Arbeitsstellungen erfolgt dabei beispielsweise durch Herunterdrücken und/oder Herausziehen des Drehrades.
  • Das Bedienelement weist in einer Ausführungsform ein Eingabeelement und ein Speicherelement zur Eingabe und Speicherung von Drehwinkeln a auf. Das hat den Vorteil, dass Grenzen für den Drehwinkel vorgegeben werden können oder dass teilautomatisierte Drehungen beispielsweise für einen immer wieder benötigten, festen Winkel zwischen einem Ort des Aushubs und einem Schüttguthaufen oder einem LKW verwirklicht werden können.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Bedienelement zusätzlich mindestens einen Eingabearm, wobei der Eingabearm eine Geometrie aufweist, die der Geometrie des Arbeitsarms entspricht.
  • Dazu weist der Eingabearm beispielsweise bewegliche Abschnitte auf, die beweglichen Abschnitten des Arbeitsarms entsprechen, wobei durch Bewegungen der Abschnitte des Eingabearms auch Abschnitte des Arbeitsarms bewegt werden, so dass durch eine Auslenkung des Eingabearms eine Auslenkung des Arbeitsarms einstellbar ist.
  • Somit entsprechen die Freiheitsgrade des Eingabearms denjenigen des Arbeitsarms, und es ist eine besonders intuitive Bedienung des Arbeitsarms möglich.
  • Der Eingabearm kann mit Aktuatoren ausgestattet sein, so dass dieser über eine Positionsregelung die aktuelle Position des Arbeitsarms wiedergeben kann. Zusätzlich können die Aktuatoren für haptische Assistenzsysteme („force feedback”) verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Bedienelement, gegebenenfalls zusätzlich zu dem bereits beschriebenen Bedienelement mit dem Drehrad, mindestens einen Eingabehebel zur Bedienung des Arbeitsarms auf, dessen Längsachse im wesentlichen waagerecht, also parallel zum Basisbauteil, ausgerichtet ist, und ein elektronisches Steuergerät zur Umsetzung einer Stellung des Eingabehebels in ein elektronisches Signal.
  • Dabei kann der Eingabehebel für eine sogenannte X-Y-Steuerung vorgesehen sein, so dass ein Drücken des Eingabehebels nach vorne auch eine Bewegung der Aufhängung des Werkzeugs oder eines anderen Referenzpunktes am Arbeitsarm nach vorne bewirkt. Das Gleiche gilt für die Bewegung nach oben und unten über ein Anheben bzw. Ansenken des Eingabehebels. Hierfür ist die waagerechte Ausrichtung des Eingabehebels besonders vorteilhaft, weil in diesem Fall die Bewegungsrichtung des Eingabehebels derjenigen des Referenzpunktes am Arbeitsarm entsprechen kann. Dadurch ist die Bedienung besonders intuitiv.
  • Ein derartiger Eingabehebel in Form eines „liegenden Joysticks” hat den Vorteil, dass er eine besonders einfache Bedienung mit einem oder wenigen Fingern ermöglicht und gleichzeitig sehr gut beispielsweise zusammen mit einem Drehrad in ein Bedientablett oder ein Bedienpad integrierbar ist. Dadurch kann er vorteilhaft mit dem Drehrad kombiniert werden, wodurch sich ein Bedienelement ergibt, mit dem die Bewegungen des Arbeitsarms und dessen Funktionen insgesamt besonders einfach und intuitiv steuerbar sind.
  • Bei der Integration in ein Bedienpad ergibt sich der weitere Vorteil, dass dieses als mobiles Bedienelement mit einer kabelgebundenen oder kabellosen Verbindung zur Arbeitsmaschine ausgestaltet sein kann, wobei in letzterem Fall als Funknetzwerke beziehungsweise Schnittstellen USB, FireWire, Bluetooth, WLAN oder Ethernet in Frage kommen. Ein derartiges Bedienpad kann besonders vielseitig verwendet werden, weil es sowohl auf dem Oberschenkel oder eine Oberfläche abgelegt als auch an einem Tragegurt getragen werden kann. Dabei können auch zwei Eingabehebel verwendet werden, wobei jede Achse einen Zylinder der Arbeitsmaschine ansteuert, oder es kann eine X-Y-Steuerung vorgesehen sein.
  • In einer Ausführungsform weist der Eingabehebel ein Drehelement zur Bedienung eines dem Arbeitsarm zugeordneten Werkzeugs auf. Dieses Drehelement kann beispielsweise als Teil eines Griffs des Eingabehebels ausgestaltet und damit leicht greifbar und beispielsweise mit dem Daumen bedienbar sein. Das Drehelement bewirkt eine Bedienung des Werkzeugs, also beispielsweise ein Öffnen und Schließen des Löffels.
  • Da das Drehelement der Bedienung des Werkzeugs zugeordnet ist, kann es auch in der Form des Werkzeugs, gegebenenfalls stilisiert, ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsform weisen zumindest Bereiche des Bedienelements einen Rand auf, der derart ausgestaltet ist, dass ein Bediener eine Hand darauf ablegen kann. Beispielsweise kann das Bedienelement dazu in Form eines Bedientablettes ausgestaltet sein.
  • In einer Ausführungsform ist das Bedienelement an zumindest einer Armlehne eines Sitzes für den Bediener befestigt. Dabei kann das Bedienelement als Bedientablett ausgestaltet sein, das aus einer Ruhestellung in eine Bedienstellung bewegt werden kann, beispielsweise, um in der Ruhestellung dem Bediener das Einsteigen in den Sitz zu erleichtern.
  • Da die Eingabe des Bedieners am Bedienelement in ein elektronisches Signal umgesetzt wird, entfällt eine direkte Rückmeldung der Maschine an den Bediener. Um die Bedienung trotzdem intuitiv zu gestalten, kann das Bedienelement eine Anzahl von Aktuatoren zur Erzeugung einer Force-Feedback-Kraft aufweisen.
  • Das Bedienelement kann ferner ein Anzeigeelement und/oder Anzahl von Funktionstasten aufweisen, die die Anwahl gespeicherter Funktionen ermöglichen.
  • Das Bedienelement eignet sich zum Einsatz in Arbeitsmaschinen wie beispielsweise Baggern, Teleskopladern, Baggerladern, Radlader, Ladekränen oder Forstmaschinen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine als Bagger ausgebildete Arbeitsmaschine;
  • 2 zeigt schematisch ein Bedienelement gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz in der Arbeitsmaschine gemäß 1;
  • 3 zeigt schematisch eine Montagemöglichkeit für das Bedienelement gemäß 2 und
  • 4 zeigt schematisch ein Bedienelement gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz in der Arbeitsmaschine gemäß 1.
  • Gleiche Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch eine als Bagger ausgebildete Arbeitsmaschine 1. Die Arbeitsmaschine 1 weist ein Basisteil 2 (Unterwagen) auf, auf dem ein Aufbau 3 (Oberwagen) angeordnet ist. Der Aufbau 3 ist um eine Achse 4, die senkrecht zum Untergrund 5 angeordnet ist, gegen das Basisteil drehbar.
  • Die Arbeitsmaschine weist weiter einen Arbeitsarm 6 auf, der in der gezeigten Ausführungsform einen ersten Abschnitt 7, einen zweiten Abschnitt 8 (Ausleger) und einen dritten Abschnitt 9 (Stiel) umfasst. Die Abschnitte 7, 8 und 9 sind gelenkig miteinander verbunden und um den ersten Drehpunkt 10 beziehungsweise den zweiten Drehpunkt 11 drehbar. Dabei ist der Winkel zwischen dem ersten Abschnitt 7 und dem zweiten Abschnitt 8 mit β1, und der Winkel zwischen dem zweiten Abschnitt 8 und dem dritten Abschnitt 9 mit β2 bezeichnet.
  • Am Ende des dritten Abschnitts 9 ist ein Werkzeug 13 angeordnet, das ebenfalls beweglich ist und in der gezeigten Ausführungsform um einen dritten Drehpunkt 12 um den Winkel β3 gedreht werden kann. Dieses Werkzeug 13 ist beispielsweise eine Schaufel, ein Löffel, ein Greifer oder ein Hammer und kann in seiner Bewegung auch mehr oder andere Freiheitsgrade aufweisen als den Winkel β3.
  • In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist auch der erste Abschnitt 7 gegenüber dem Aufbau 3 beweglich und insbesondere um eine senkrechte oder waagerechte Achse drehbar. In diesem Fall wird der erste Abschnitt 7 im Allgemeinen als Ausleger und der zweite Abschnitt 8 als Verstellausleger bezeichnet.
  • 2 zeigt schematisch ein Bedienelement 14 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz in der Arbeitsmaschine 1 gemäß 1.
  • Insbesondere ist das Bedienelement 14 zur Steuerung des Werkzeugs 13 vorgesehen. Die Stellung dieses Werkzeugs 13 im Raum ist durch den Winkel a bestimmt, um den der Aufbau 3 aus einer Ruhestellung um die Achse 4 gedreht wurde, und durch die Winkel β1, β2 und β3.
  • Das Bedienelement 14 weist ein Drehrad 15 zur Steuerung der Drehung des Aufbaus 3 auf, wobei das Drehrad 15 ein erstes Drehrad 16 und ein konzentrisch dazu angeordnetes zweites Drehrad 17 umfasst.
  • Dabei ist das erste Drehrad 16 zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit ω vorgesehen. Das zweite Drehrad 17 ist dagegen zur Einstellung eines Drehwinkels a des Aufbaus 3 vorgesehen.
  • Das Bedienelement 14 weist weiter einen Eingabehebel 18 auf, der in der Art eines „Joysticks” ausgebildet, jedoch liegend, d. h. im wesentlichen parallel zum Basisteil 2 und damit in den meisten Fällen auch parallel zum Untergrund 5, angeordnet ist. Mit anderen Worten: Die Längsachse 20 des Eingabehebels 18 liegt im Wesentlichen in der Ebene des Bedienelements 14. Der Eingabehebel 18 ist in einer Ausnehmung 31 oder alternativ in einer Vertiefung des Bedienelements 14 angeordnet, so dass der Bediener ihn leicht greifen kann. Zur Bedienung wird der Eingabehebel 18 bei festgehaltenem Fußpunkt 30 bewegt, wodurch die Position des Arbeitsarms 6 und damit der Winkel β1 und 12 festgelegt wird.
  • Im Ergebnis steuert demnach der Bediener mittels des Eingabehebels 18 bei festgelegten Winkel a des Aufbaus 3 die Lage einer Befestigung des Werkzeugs 13 am Arbeitsarm 6.
  • Die Position des Werkzeugs 13 selbst und damit der Winkel β3 wird dagegen mittels eines Drehelements 19 am Eingabehebel 18 festgelegt, das um die Längsachse 20 des Eingabehebels 18 in beide Richtungen drehbar ist. Das Drehelement 19 kann in einer Ausführungsform in einer bestimmten Position federzentriert sein.
  • Somit kann mittels des Drehrads 15 und des Eingabehebels 18 mit dem Drehelement 19 die Position des Werkzeugs 13 im Raum festgelegt und auf intuitive, leicht zu erlernende Weise gesteuert werden.
  • Das Bedienelement 14 weist in der gezeigten Ausführungsform ferner ein Anzeigelement 22 in Form eines Displays auf, auf dem dem Bediener beispielsweise die aktuelle Position des Werkzeugs 13 oder andere Funktionsinformationen angezeigt werden können. Außerdem weist das Bedienelement 14 mehrere Funktions tasten 23 auf, über die beispielsweise bestimmte Arbeitsabläufe programmiert werden können. Die Funktionstasten 23 können auch vorbelegt sein mit Funktionen wie beispielsweise Planieren, Schwimmstellung, Schaufelnivellierung, voreingestellten Winkeln insbesondere für den Böschungsbau, einstellbaren Maschinendynamiken oder einer Not-Aus-Funktion.
  • Durch Umstecken des Bedienelements 14 ist es möglich, das Bedienelement 14 seitenverkehrt auszugestalten und somit die Benutzung für Linkshänder zu erleichtern.
  • 3 zeigt schematisch eine Montagemöglichkeit für das Bedienelement 14 gemäß 2. In dieser Ausführungsform ist das Bedienelement 14 an den Armlehnen 24 eines Sitzes 25 für den Bediener befestigt. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, dass das Bedienelement 14 an einer der beiden Armlehnen 24 lösbar befestigt ist, so dass es zum Einsteigen des Bedieners seitlich weggeklappt werden kann.
  • 4 zeigt schematisch ein Bedienelement gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zum Einsatz in der Arbeitsmaschine 1 gemäß 1.
  • Bei dieser Ausführungsform sind Teile des Bedienelements 14 an einer Armlehne 24 des Sitzes 25, und weitere Teile des Bedienelements 14 an der anderen Armlehne 24 angebracht. Das Bedienelement 14 weist in dieser zweiten Ausführungsform wie in der ersten Ausführungsform gemäß den 2 und 3 ein Drehrad 15 mit einem ersten Drehrad 16 und einem konzentrisch dazu angeordneten zweiten Drehrad 17 auf, das in die Armlehne 24 des Sitzes 25 integriert ist.
  • Darüber hinaus weist das Bedienelement 14 noch einen Eingabearm 26 auf, dessen Geometrie weitgehend der des Arbeitsarms 6 der Arbeitsmaschine 1 entspricht, da der Eingabearm 26 für jeden beweglichen Abschnitt des Arbeitsarms 6 einen Abschnitt 27 aufweist, der diesen nachbildet. Eine Auslenkung des Arbeitsarms 6, insbesondere die Winkel β1 und β2, wird durch den Bediener durch eine entsprechende Auslenkung des Eingabearms 26 festgelegt. Dadurch ist eine besonders intuitive und einfach zu erlernende Bedienung des Arbeitsarms 6 möglich.
  • Der Eingabearm 26 weist an dem Ende, an dem beim Arbeitsarm 6 das Werkzeug 13 angebracht ist, einen Griff 28 mit einem Drehelement 29 auf. Über das Drehelement 29 wird wie bei der ersten Ausführungsform eine Position des Werkzeugs 13, beispielsweise der Winkel β3 gesteuert.
  • Auch bei dieser Ausführungsform lässt sich das Bedienelement durch Vertauschen der beiden Teile seitenverkehrt ausgestalten.
  • 1
    Arbeitsmaschine
    2
    Basisteil
    3
    Aufbau
    4
    Achse
    5
    Untergrund
    6
    Arbeitsarm
    7
    erster Abschnitt
    8
    zweiter Abschnitt
    9
    dritter Abschnitt
    10
    erster Drehpunkt
    11
    zweiter Drehpunkt
    12
    dritter Drehpunkt
    13
    Werkzeug
    14
    Bedienelement
    15
    Drehrad
    16
    erstes Drehrad
    17
    zweites Drehrad
    18
    Eingabehebel
    19
    Drehelement
    20
    Längsachse
    21
    Rand
    22
    Anzeigeelement
    23
    Funktionstasten
    24
    Armlehne
    25
    Sitz
    26
    Eingabearm
    27
    Abschnitt
    28
    Griff
    29
    Drehelement
    30
    Fußpunkt
    31
    Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1775254 A2 [0002]
    • - GB 2385111 A [0003]

Claims (27)

  1. Arbeitsmaschine (1) mit einem Basisteil (2), einem relativ zum Basisteil (2) drehbaren Aufbau (3) und mindestens einem beweglichen Arbeitsarm (6), wobei zur Bedienung der Arbeitsmaschine (1) – ein Bedienelement (14) mit mindestens einem Drehrad (15) zur Drehung des Aufbaus (3) und – ein elektronisches Steuergerät zur Umsetzung einer Stellung des Drehrades (15) in ein elektronisches Signal vorgesehen ist.
  2. Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 1, wobei das Bedienelement (14) ein erstes Drehrad (16) und ein zweites Drehrad (17) umfasst, wobei das erste Drehrad (16) zur Einstellung einer Drehgeschwindigkeit ω des drehbaren Aufbaus (3) und das zweite Drehrad (17) zur Einstellung eines Drehwinkels a des drehbaren Aufbaus (3) vorgesehen ist.
  3. Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 2, wobei das erste Drehrad (16) und das zweite Drehrad (17) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  4. Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei das erste Drehrad (16) eine Ausgangsstellung aufweist, in die es nach der Bedienung zurückkehrt.
  5. Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 1, wobei das Drehrad (15) zumindest eine erste und eine zweite Arbeitsstellung aufweist, wobei es in der ersten Arbeitsstellung zur Einstellung eines Drehwinkels a des drehbaren Aufbaus (3) und in der zweiten Arbeitsstellung zur Einstellung einer Drehgeschwindigkeit ω des drehbaren Aufbaus (3) vorgesehen ist.
  6. Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 5, wobei das Drehrad (15) durch Herunterdrücken von der ersten in die zweite Arbeitsstellung und umgekehrt überführbar ist.
  7. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei das Bedienelement (14) ein Eingabeelement und ein Speicherelement zur Eingabe und Speicherung von Drehwinkeln a aufweist.
  8. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Bedienelement (14) zusätzlich mindestens einen Eingabearm (26) umfasst, wobei der Eingabearm (26) eine Geometrie aufweist, die der Geometrie des Arbeitsarms (6) entspricht.
  9. Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 8, wobei durch eine Auslenkung des Eingabearms (26) eine Auslenkung des Arbeitsarms (6) einstellbar ist.
  10. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Bedienelement (14) zusätzlich mindestens einen Eingabehebel (18), dessen Längsachse (20) im wesentlichen waagerecht ausgerichtet ist, zur Bedienung des Arbeitsarms (6) und ein elektronisches Steuergerät zur Umsetzung einer Stellung des Eingabehebels (18) in ein elektronisches Signal aufweist.
  11. Arbeitsmaschine (1) mit einem Basisteil (2) und mindestens einem beweglichen Arbeitsarm (6), wobei zur Bedienung der Arbeitsmaschine (1) – ein Bedienelement (14) mit mindestens einem Eingabehebel (18), dessen Längsachse (20) im wesentlichen waagerecht ausgerichtet ist, zur Bedienung des Arbeitsarms (6) und – ein elektronisches Steuergerät zur Umsetzung einer Stellung des Eingabehebels (18) in ein elektronisches Signal vorgesehen ist.
  12. Arbeitsmaschine nach Anspruch 11, die einen relativ zum Basisteil (2) drehbaren Aufbau (3) aufweist.
  13. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Arbeitsmaschine (1) ein dem Arbeitsarm (6) zugeordnetes Werkzeug (13) aufweist und der Eingabehebel (18) ein Drehelement (19) zur Bedienung des Werkzeugs (13) umfasst.
  14. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei zumindest Bereiche des Bedienelements (14) einen Rand (21) aufweisen, der derart ausgestaltet ist, dass ein Bediener eine Hand darauf ablegen kann.
  15. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Bedienelement (14) an zumindest einer Armlehne (24) eines Sitzes (25) für den Bediener befestigt ist.
  16. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Bedienelement (14) als Bedientablett ausgestaltet ist, das aus einer Ruhestellung in eine Bedienstellung bewegt werden kann.
  17. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Bedienelement (14) als tragbares Bedienpad ausgebildet ist.
  18. Arbeitsmaschine (1) nach Anspruch 17, wobei das Bedienpad eine kabellose Verbindung zu der Arbeitsmaschine (1) aufweist.
  19. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei das Bedienelement (14) eine Anzahl von Aktuatoren zur Erzeugung einer Force-Feedback-Kraft aufweist.
  20. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei das Bedienelement (14) ein Anzeigeelement (22) aufweist.
  21. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei das Bedienelement (14) eine Anzahl von Funktionstasten (23) aufweist.
  22. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, die als Bagger ausgebildet ist.
  23. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, die als Teleskoplader ausgebildet ist.
  24. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, die als Baggerlader ausgebildet ist.
  25. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, die als Radlader ausgebildet ist.
  26. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, die als Forstmaschine ausgebildet ist.
  27. Arbeitsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, die als Ladekran ausgebildet ist.
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