DE102009005808A1

DE102009005808A1 - Hindernis für den Reitsport

Info

Publication number: DE102009005808A1
Application number: DE200910005808
Authority: DE
Original assignee: Goos Juergen Prof
Current assignee: GOOS, JUERGEN, PROF., DE; JUERGEN GOOS, DE
Priority date: 2009-01-22
Filing date: 2009-01-22
Publication date: 2010-07-29

Abstract

Für den Pferdesport dienendes Hindernis in der Gestalt einer Barriere aus einer auf dem Kopf stehenden U-förmigen Konstruktion mit einer horizontal angeordneten Stange, seitlich angeordneten Stützen, an dessen unteren Enden eine wiederaufstellende Vorrichtung angebracht ist, welche die Barriere nach einer Krafteinwirkung immer wieder aufstellt, und Fußelementen, wobei die Vorrichtung zur Wiederaufstellung aus einer vertikal angeordneten Feder besteht, welche in der Stärke an die Höhe der Barriere anpassbar ist, die horizontal angeordnete Stange in länglicher Richtung in mindestens zwei Teile zerlegbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Hindernis für den Reitsport.
In Fachkreisen bekannte Hindernisse für den Pferdesport gibt es in verschiedenen Ausführungen und Aufbaumöglichkeiten. Eine oder mehrere horizontal angeordnete Stangen schaffen eine Barriere, indem sie mit einem Abstand zum Boden angeordnet werden. Die Stangen werden seitlich jeweils von einer Vorrichtung mit einem Ständer getragen. Die Stangen liegen in der Vorrichtung auf, sodass sich diese bei einer frontalen Krafteinwirkung lösen und zu Boden fallen. Durch das Wegfallen der Stange wird die Sicherheit von Pferd und Reiter gewährleistet. Die Stangen bestehen üblicherweise aus Holz oder Kunststoff.
Des Weiteren sind in Fachkreisen Erfindungen von Stangen bekannt mit dem Ziel, die Pferde bei einem Zusammenstoß zu schonen.
Bei weiteren Erfindungen wird die Stange derart befestigt, dass bei Krafteinwirkungen die Stange durch Pendelbewegungen ausweicht und wieder in die Ursprungsposition zurückkehrt. (siehe DE 44 18 545 )
Nachteile bekannter Hindernisse für den Pferdesport, mit Ausnahme der eben beschriebenen Erfindungen, sind folgende: Die heruntergefallene Stange muss nach einem missglückten Sprung wieder aufgebaut werden. Der Reiter muss vom Pferd absteigen oder eine weitere Person muss den Aufbau wieder herstellen. Die Hindernisse sind durch ihre Größe ungeeignet für den Transport im PKW.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die im Stand der Technik bekannten Hindernisse für den Reitsport zu verbessern. Insbesondere soll die Handhabung der Hindernisse vereinfacht und die Sicherheit für Pferd und Reiter ausgebaut werden, um den Spaßfaktor des Reiters zu erhöhen.
Gelöst wird die vorliegende Aufgabe durch ein selbstaufrichtendes Hindernis mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Die Unteransprüche weisen bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert.
1 zeigt eine perspektivische Darstellung in der bevorzugten Ausführung.
2 zeigt eine geschnittene Ansicht des Fußes mit bevorzugt integrierter Vorrichtung zur Wiederaufrichtung.
3 zeigt den Aufbau der Stange
In 1 dargestellt ist eine perspektivische Ansicht der gesamten Konstruktion. Die horizontal angeordnete Stange 7, wird von in der Höhe variablen Seitenelementen 6 getragen. An den unteren Enden der Seitenelemente befindet sich eine wiederaufstellende Vorrichtung, welche aus einer in der Höhe einstellbaren Feder 2 besteht. Die Einstellung der Feder dient zur Anpassung an die Höheneinstellung der Barriere und der damit verbundenen Gewichts- und Schwerpunktverlagerungen, Bevorzug endet die Feder 2 innerhalb des Fußes 1.
In 2 ist eine geschnittene Ansicht des Fußes 1 mit der wiederaufstellenden Vorrichtung gezeigt. Ein Dorn 3, bevorzugt mit einem Gewinde, nimmt die Feder auf. Durch Aufdrehen der Feder 2 auf den Dorn 3 kann die Länge der Feder eingestellt werden. Am oberen Ende der Feder 2 greift ein kleinerer Dorn 4, bevorzugt mit einem Gewinde, die Feder 2 auf. Ein Fortsatz am oberen Teil des Domes 5 bildet die Aufnahme für die Seitenelemente 6.
In 3 ist der Aufbau der horizontal angeordneten Stange gezeigt. Bestehend aus einem harten Kern 8, bevorzugt aus Metall, ummantelt von einer weichen Schicht 9, bevorzugt aus Schaumstoff sowie einer Schutzschicht 10, bevorzugt aus Kunststoff.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 4418545 [0004]

Claims

Für den Pferdesport dienendes Hindernis in der Gestalt einer Barriere aus einer auf dem Kopf stehenden U-förmigen Konstruktion mit einer horizontal angeordneten Stange, seitlich angeordneten Stützen, an dessen unteren Enden eine wiederaufstellende Vorrichtung angebracht ist, welche die Barriere nach einer Krafteinwirkung immer wieder aufstellt, und Fußelementen, wobei die Vorrichtung zur Wiederaufstellung aus einer vertikal angeordneten Feder besteht, welche in der Stärke an die Höhe der Barriere anpassbar ist, die horizontal angeordnete Stange in länglicher Richtung in mindestens zwei Teile zerlegbar ist.
Wiederaufstellende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder auf ein Gewinde und in den Fuß eindrehbar ist.
Horizontale Stange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein stabiler Kern von einer weichen Hülle und einem schützenden Mantel umgeben ist.