DE102009004948B4 - Halterung für einen Fahrzeugkühler sowie Verfahren zu dessen Montage und Demontage - Google Patents
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Abstract
Halterung (2) für einen Fahrzeugkühler, mit einem Haltezapfen (20), der einen durch eine karosseriefeste Öffnung (52) von oben her einsetzbaren Halteschaft (24, 26) für einen Eingriff in eine nach oben offene Kühleröffnung (62), einen Haltekranz (22) und wenigstens eine vom Halteschaft (24, 26) vorstehende Rastnase (34) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (2) eine Stützhülse (70) enthält, die einen Hülsenkranz (74), der an einem oberen Ende der Stützhülse (70) ausgebildet ist, mindestens zwei radial auswärts gerichtete Tragbrücken (76), die von einer Außenumfangsfläche der Stützhülse (70) axial beabstandet zu dem Hülsenkranz (74) vorstehen, und wenigstens zwei radial einwärts gerichtete Vorsprünge (90) aufweist, die von einer Innenumfangsfläche der Stützhülse (70) vorstehen, der Haltezapfen (20) an seiner Außenseite im oberen Bereich mit wenigstens zwei in Umfangsrichtung beabstandeten radial auswärts vorstehenden und nach oben gerichteten Federzungen (32) ausgebildet ist, die an ihrer Außenseite Rastnasen (34) aufweisen und durch eine innerhalb des Haltekranzes (22) ausgebildete Einstecköffnung (28) zugänglich sind, wobei im Montagezustand der Halterung (2) eine Unterseite (94) des Hülsenkranzes (74) in Anlage an einer Oberseite einer Umrandung (54) der Öffnung (52) ist, die Tragbrücken (76) die Umrandung (54) der Öffnung (52) untergreifen, eine Unterseite (94) des Haltekranzes (22) an einer Oberseite (75) des Hülsenkranzes (74) anliegt und die Rastnasen (34) mit den Vorsprüngen (90) in Eingriff sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Befestigung eines Fahrzeugkühlers an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges sowie ein Verfahren zur Montage und ein Verfahren zur Demontage der Halterung.
- Aus der
US 6,957,711 B2 , von der im Obergriff des Anspruchs 1 ausgegangen wird, ist eine Kühlerbefestigung mit einem Haltezapfen, der einen Kopf- und Schaftbereich aufweist, bekannt. Der Haltezapfen wird durch eine karosseriefeste Öffnung hindurch in eine Nut eines an einem Fahrzeugkühler befestigten Isolators eingesteckt. Die Öffnung ist doppelwandig ausgeführt, so dass eine Unterseite des Kopfbereiches auf einer Umrandung einer oberen Öffnung aufliegt und ein unterer Schaftbereich des Haltezapfens durch eine untere Öffnung hindurch bis in die Nut des Isolators des Fahrzeugkühlers reicht. Eine Rastnase ist an einer Außenumfangsfläche eines oberen Schaftbereichs derart angeordnet, dass im Montagezustand die Rastzunge die Umrandung der oberen Öffnung untergreift und dadurch den Haltezapfen sichert. - Aus der
DE 102 10 366 B3 ist eine axial einstellbare Kühlerbefestigung bekannt. Die Kühlerbefestigung enthält eine einteilige Lagerbuchse mit einer inneren und äußeren Lagerhülse, die über einen Steg miteinander verbunden sind. Die Lagerbuchse ist in eine Aufnahmeöffnung des Kühlers eingeführt. Am Innenumfang der inneren Lagerhülse ist eine zylindrische Rohrhülse befestigt, wobei eine Befestigungsnase der Rohrhülse in eine umlaufende Nut am Innenumfang der inneren Lagerhülse eingreift. Die innere Umfangsfläche der Rohrhülse ist über ihre gesamte Länge mit einer Innenverzahnung ausgebildet, in die eine Außenverzahnung eines hohlen Schaftes eines Lagerzapfens eingreift, der in die Rohrhülse eingesetzt ist. Vom oberen Ende des hohlen Schaftes geht ein elastischer Aufweitungsbereich aus, der in einem Randflansch endet, dessen äußere Umfangsfläche eine Ringnut aufweist, mittels der die Ringhülse an einem Rand einer fahrzeugfesten Öffnung befestigbar ist. In den Lagerzapfen ist ein konischer Spreizstift eingesetzt, dessen Schaft den verzahnten Schaft des Lagerzapfens für einen sicheren Eingriff mit der Rohrhülse aufweitet und dessen Kopf den Randflansch des Lagerzapfens für einen sicheren Eingriff mit dem Öffnungsrand aufweitet. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Aufbau einfache, obere Halterung für einen Fahrzeugkühler zu schaffen, die eine sichere und dennoch lösbare Befestigung des Kühlers am Fahrzeug bzw. dessen Karosserie ermöglicht.
- Eine Lösung dieser Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erzielt.
- Die erfindungsgemäß vorgesehene Stützhülse, die in Eingriff mit den vorgesehenen Federzungen steht, ermöglicht eine sichere Befestigung der Halterung an der Karosserie. Andererseits ermöglichen die Federzungen eine zerstörungsfreie Demontage der Halterung.
- Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halterung gerichtet.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 wird die Herstellung der Stützhülse vereinfacht.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird die Befestigung der Stützhülse an der Karosserie verbessert.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird neben der Verbesserung der Befestigung der Stützhülse an der Karosserie auch eine vereinfachte Demontage der Stützhülse erreicht.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 kann der Halteschaft lagerichtig in die Stützhülse eingesetzt werden.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 6 werden Einsetzen sowie Befestigen der Stützhülse in bzw. an der Karosserie vereinfacht und verbessert.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 7 wird eine akustische Entkopplung des Fahrzeugkühlers erreicht.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 8 können für einen Vormontage- und Einbauzustand Kappe und Haltezapfen miteinander verbunden werden.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 9 wird der lagerichtige Einbau der Halterung vereinfacht.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 10 lässt sich die Kappe einfach und ohne Beschädigung abnehmen.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 11 wird der in der Stützhülse eingesetzte Haltezapfen im Einbauzustand zusätzlich gesichert.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 12 kann der mit der Kappe vormontierte Haltezapfen in die Stützhülse eingesetzt werden und zusätzlich im Einbauzustand gesichert werden.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 13 kann die vormontierte Halterung in einfacher Weise zur Montage des Kühlers in diesen eingesetzt werden.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 14 kann die montierte Halterung in einfacher Weise und ohne Beschädigung demontiert werden.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es stellen dar:
-
1 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Halterung für einen Fahrzeugkühler im Montagezustand, -
2 eine Draufsicht auf eine Stützhülse, -
3 eine perspektivische Ansicht der Stützhülse mit einem eingesetzten Haltezapfen, -
4 eine seitliche Ansicht der Halterung im Montagezustand, -
5 eine perspektivische Ansicht der unmontierten Halterung, -
6 einen Querschnittsausschnitt einer zweiten Ausführungsform der Halterung im Montagezustand, und -
7 einen Querschnittsausschnitt einer dritten Ausführungsform der Halterung im Montagezustand. - Eine insgesamt mit
2 bezeichnete Halterung für einen Fahrzeugkühler enthält eine Kappe4 , einen Haltezapfen20 und eine Stützhülse70 . - Die Kappe
4 weist einen Kappenkopf6 und bevorzugt zwei mit dem Kappenkopf6 ausgebildete Rastarme8 auf. Eine Oberseite des Kappenkopfes6 ist bevorzugt konkav ausgebildet. Eine Unterseite des Kappenkopfes6 ist von einem Umfangsrand bis hin zu den Rastarmen8 flach ausgebildet. Der innere Bereich der Unterseite des Kappenkopfes6 weist eine zu der Oberseite korrespondierende konkave Form auf. Die Rastarme8 erstrecken sich bevorzugt senkrecht von der flachen Unterseite des Kappenkopfs6 nach unten und weisen an einem freien Ende radial auswärts gerichtete Vorsprünge10 auf, wie in1 dargestellt. An der Oberseite des Kappenkopfes6 verläuft bevorzugt durchgehend über den Mittelpunkt des Kappenkopfes6 eine Kerbe14 , die in den Umfangsrand des Kappenkopfes6 übergeht (s.4 ). Die Kappe4 weist weiterhin an der Unterseite des Kappenkopfes6 bevorzugt zwei vom Umfangsrand des Kappenkopfes6 ausgehende Schlitze16 auf, in die mit einem Werkzeug eingegriffen werden kann. Ferner erstreckt sich von der Unterseite des Kappenkopfes6 ein in Axialrichtung geteilter Schaft18 (s.5 ). - Der Haltezapfen
20 ist in seiner Längsrichtung in drei Bereiche untergliedert: einen Kopf bzw. Haltekranz22 , einen oberen Schaftbereich24 , der an den Haltekranz22 direkt anschließt, und einen an den oberen Schaftbereich24 anschließenden Endbereich26 . Der obere Schaftbereich24 und der Endbereich26 bilden einen Halteschaft aus (vgl.1 und5 ). - Der Haltekranz
22 weist einen Durchmesser auf, der bevorzugt dem Durchmesser des Kappenkopfes6 entspricht. Zwei Kerben38 sind bevorzugt in einer Außenumfangsfläche des Haltekranzes22 angeordnet, die sich an der Außenumfangsfläche diametral gegenüberliegen. Der an den Haltekranz22 anschließende obere Schaftbereich24 ist im Durchmesser kleiner als der Haltekranz22 , so dass an einer Unterseite42 des Haltekranzes22 ein Auflagerbereich gebildet ist. Eine von oben zugängliche, durchgehende und mit zwei seitlichen Ausbuchtungen ausgebildete Einstecköffnung28 ist im Bereich des Haltekranzes22 und des oberen Schaftbereichs24 vorgesehen. In der Einstecköffnung28 ist bevorzugt ein am oberen Ende des Schaftbereichs24 ausgebildeter Griff44 angeordnet (vgl.3 ). - In den seitlichen Ausbuchtungen der Einstecköffnung
28 ist jeweils eine Ausnehmung36 in einem bezogen auf eine Längsachse des Haltezapfens radial auswärts liegenden, unteren Bereich einer Umfangsfläche der Einstecköffnung28 angeordnet. - Ausgehend von einer Außenseite eines Übergangsbereichs
40 , der zwischen oberen Schaftbereich24 und Endbereich26 angeordnet ist, erstrecken sich bevorzugt zwei Federzungen32 vertikal nach oben jeweils durch eine Ausbuchtung der Einstecköffnung28 hindurch. Von einer radial auswärts liegenden Seite der jeweiligen Federzunge32 steht eine Rastnase34 hervor. - Ein Querschnitt des Endbereichs
26 ist bevorzugt rechteckig, wobei die größere Rechtecksseite kleiner als der Durchmesser des oberen Schaftbereichs24 ist. Seitliche und untere Kanten des Endbereichs26 sind bevorzugt abgeschrägt. Eine Länge des Endbereichs26 ist derart, dass ein unteres Ende des Endbereichs26 im Einbauzustand in eine Kühleröffnung62 eingreift. Die Kühleröffnung62 ist bevorzugt in einem Elastomerlager60 , das in einem oberen Bereich eines Fahrzeugkühlers (nicht dargestellt) beabstandet von einem Karosserieblech50 ausgebildet ist, angeordnet. - Die Stützhülse
70 weist bevorzugt einen zylindrischen Hülsenbereich72 und einen an einem oberen Ende des Hülsenbereichs72 angeordneten Hülsenkranz74 auf. Der Hülsenkranz74 weist einen größeren Durchmesser als der Hülsenbereich72 auf, so dass eine Unterseite94 des Hülsenkranzes74 eine ringförmige Anlagefläche bildet. Der Hülsenkranz74 weist an einer Außenumfangsfläche zwei Abflachungen84 auf (s.2 ), die ermöglichen, dass der Hülsenkranz74 mit einem Werkzeug, z. B. einer Zange, gegriffen werden kann. Die Außenumfangsfläche des Hülsenkranzes74 weist zwei Kerben86 auf, die sich diametral gegenüberliegen. An einer flach ausgebildeten Oberseite des Hülsenkranzes74 ist bevorzugt eine Pfeilmarkierung88 vorgesehen, die in eine Einsetzdrehrichtung zeigt. - Bevorzugt ist im Hülsenkranz
74 in Umfangsrichtung eine längliche erste und zweite Durchgangsöffnung78 ,79 ausgebildet. - Eine in Umfangsrichtung längliche erste Rastzunge
80 ist in der ersten Durchgangsöffnung78 und eine in Umfangsrichtung längliche zweite Rastzunge81 ist in der zweiten Durchgangsöffnung79 angeordnet (vgl.2 ). Die Rastzungen80 ,81 sind nach unten vorgespannt und stehen im geringen Maße aus den Durchgangsöffnungen78 ,79 an der Unterseite94 des Hülsenkranzes74 hervor. Die erste Rastzunge80 ist an einem in Einsetzdrehrichtung vorderen Ende im Bereich der Durchgangsöffnung78 an den Hülsenkranz74 angebracht. Bevorzugt ist ein Stift83 an einer Oberseite der Rastzunge80 im Bereich eines in Einsetzdrehrichtung hinteren Endes angeordnet. Die zweite Rastzunge81 ist an einem in Einsetzdrehrichtung hinteren Ende im Bereich der Durchgangsöffnung79 an den Hülsenkranz74 angebracht (s.2 ). - An einer Innenumfangsfläche des Hülsenkranzes
74 und des Hülsenbereichs72 sind bevorzugt zwei sich gegenüberliegende, vertikal verlaufende Führungen92 ausgebildet, deren Lage mit den Kerben86 an der Außenumfangsfläche des Hülsenkranzes74 korrespondiert, indem sie auf einer gemeinsamen Linie liegen, die senkrecht zu einer Längsachse der Stützhülse70 verläuft. Ein bevorzugt umlaufender Vorsprung90 ist an der Innenumfangsfläche Hülsenbereichs72 angeordnet, wie in1 dargestellt. - An einer Außenumfangsfläche des Hülsenbereichs
72 sind im gleichen Abstand in Umfangsrichtung drei radial auswärts hervorstehende Tragbrücken76 derart ausgebildet, dass zwischen einem oberseitigen Auflager77 der jeweiligen Tragbrücke76 und der Unterseite94 des Hülsenkranzes74 ein Spalt entsteht (s.4 ), der der Dicke der Umrandung54 der Öffnung52 entspricht. - Die Öffnung
52 ist im Bereich der Kühleröffnung62 im Karosserieblech50 angeordnet. Ein Durchmesser der Öffnung52 entspricht dem Außendurchmesser des Hülsenbereichs72 . Die Öffnung52 weist bevorzugt weiterhin drei in ihrer Umrandung54 im gleichen Abstand angeordnete, zu den Tragbrücken76 der Stützhülse korrespondierende Ausbuchtungen auf. Korrespondierend zu der Anordnung der Rastzungen80 ,81 sind zwei Vertiefungen in der Umrandung54 ausgebildet. - Die Halterung
2 ist derart gestaltet, dass sie im vormonierten Zustand geliefert werden kann. Im Vormontagezustand, wie in1 dargestellt, ist die Kappe4 in den Haltezapfen20 eingesetzt. Dabei ist die Kappe4 in die Einstecköffnung28 des Haltekranzes22 derart eingesetzt, dass die ringförmige Anlagefläche des Kappenkopfes6 an einer Oberseite30 des Haltekranzes22 anliegt, die Vorsprünge10 der Rastarme8 mit den Ausnehmungen36 des Haltekranzes22 in Eingriff stehen und der Schaft18 der Kappe4 am Umfangsrand der Einstecköffnung28 anliegt. Für ein lagerichtiges Einsetzen der Kappe4 in den Haltezapfen20 wird die Kerbe14 der Kappe4 mit den zwei Kerben38 des Haltekranzes22 in Übereinstimmung gebracht. - Zur Montage und Befestigung der Halterung
2 wird zunächst die Stützhülse70 in die karosseriefeste Öffnung52 eingesetzt, so dass die Unterseite94 des Hülsenkranzes74 auf der Oberseite der Umrandung54 der Öffnung52 aufliegt. Eine Markierung im Bereich der Öffnung52 dient zum lagerichtigen Einsetzen der Stützhülse70 in die Öffnung52 . Anschließend wird die Stützhülse70 in Einsetzdrehrichtung, angezeigt durch die Pfeilmarkierung88 , gedreht, bis die Rastzungen80 ,81 mit Vertiefungen oder Aussparungen (nicht dargestellt) verrasten, die im Karosserieblech im Bereich der Umrandung54 der Öffnung52 ausgebildet sind. Dabei liegen die jeweiligen, in Umfangsrichtung gesehen gegensätzlichen, vorderen Enden der Rastzungen80 ,81 an einem Rand der jeweiligen Vertiefungen an und sichern dadurch die Stützhülse gegen ein Verdrehen. - Anschließend wird der mit der Kappe
4 vormontierte Haltezapfen20 mit seinen Schaftführungen in die korrespondierenden Führungen92 der Stützhülse70 eingesetzt. Durch Ausrichtung des Haltezapfens20 und Stützhülse70 anhand der jeweiligen Kerben14 ,38 ,86 der Kappe4 , Haltezapfen20 und Stützhülse70 gleitet der Haltezapfen20 automatisch in die korrekte Lage und wird bis zur Anlage der Unterseite42 des Haltekranzes22 an der Oberseite75 des Hülsenkranzes74 eingeführt. Dabei verrasten die Rastnasen34 der Federzungen32 des Haltezapfens20 mit dem umlaufenden Vorsprung90 der Stützhülse70 und eine Außenumfangsfläche des Endbereichs26 liegt an einer gleichgerichteten Innenumfangsfläche der Kühleröffnung62 an. - Damit ist die Halterung
2 am Karosserieblech50 befestigt. Durch die Drehung der Stützhülse70 befinden sich die Tragbrücken76 der Stützhülse70 unter dem Karosserieblech50 bzw. unter der Umrandung54 der karosseriefesten Öffnung52 . Dadurch ist die Stützhülse70 bevorzugt spielfrei befestigt und kann vom Kühler (nicht dargestellt) her wirkende Kräfte aufnehmen. - Zur Demontage der Halterung
2 kann die Kappe4 mittels eines Schraubenziehers oder ähnlichen Werkzeugs an den Schlitzen16 angehoben werden. Nach Entfernen der Kappe4 werden die Federzungen32 des Haltezapfens20 zugänglich. Die Federzungen32 können zusammengedrückt werden. Dabei wird die Verrastung der Rastnasen34 der Federzungen32 des Haltezapfens20 mit dem Vorsprung90 der Stützhülse70 aufgehoben und der Haltezapfen20 kann an dem Griff44 aus der Stützhülse70 gehoben werden. Anschließend kann die erste Rastzunge80 an dem an der Rastzunge80 angebrachten Stift83 angehoben werden. Die Verrastung der ersten Rastzunge80 mit dem Karosserieblech50 bzw. der Vertiefung in der Umrandung54 der Öffnung52 wird dabei aufgehoben und die Stützhülse70 kann entgegen der Einsetzdrehrichtung, d. h. entgegen der Pfeilrichtung der Pfeilmarkierung88 , gedreht werden bis sich die Tragbrücken76 im Bereich der Ausbuchtungen der Umrandung54 der Öffnung52 befinden. Die zweite Rastzunge81 gleitet dabei aus der Vertiefung in der Umrandung54 der Öffnung52 heraus. Daraufhin kann die Stützhülse70 aus der Öffnung52 entnommen werden. - Die an der Unterseite des Kappenkopfes
6 ausgebildeten Schlitze16 können auch an einem Außenumfangsbereich auf der Oberseite30 des Haltekranzes ausgebildet werden. - Statt des umlaufenden Vorsprungs
90 können auch zu den Rastnasen34 der Federzungen32 korrespondierende, einzelne Vorsprünge an der Innenumfangsfläche des Hülsenbereichs72 vorgesehen werden. - Weiterhin können der Kappenkopf
6 und der Haltezapfen20 und korrespondierend der Innenumfang des Hülsenbereichs72 /Hülsenkranz74 auch eine andere, als die angegebene Querschnittsform aufweisen. - Bevorzugt weist der innere Bereich der Unterseite des Kappenkopfes
6 nach unten vorstehende Anschläge12 auf, die im Einbauzustand der Halterung an den radial einwärts gerichteten Seiten der Federzungen32 an deren oberen Enden anliegen und diese gegen eine radial einwärts gerichtete Bewegung sichern (s.6 ). Die Anschläge12 können auch durch einen umlaufenden, ringförmigen Anschlag gebildet sein. Damit die Halterung weiterhin in einem Vormontagezustand geliefert werden kann, wird zusätzlich zu der Ausnehmung36 an der Innenumfangsfläche des Haltekranzes22 eine axial nach oben von der Ausnehmung36 beabstandete Vormontageausnehmung37 ausgebildet. Die Ausnehmung36 und die Vormontageausnehmung37 können umlaufend oder als einzelne, den Rastnasen8 entsprechende Ausnehmungen ausgebildet sein. Im Vormontagezustand wird die Kappe4 in den Haltezapfen20 soweit eingeführt, dass die Vorsprünge10 der Rastarme8 mit den oberen Vormontageausnehmungen37 in Eingriff stehen. Nach Einführen des vormontierten Haltezapfens20 in die Stützhülse70 und nach Verrasten der Rastnasen34 der Federzungen32 mit dem Vorsprung90 der Stützhülse70 wird die Kappe4 weiter in den Haltezapfen eingeführt bis die Vorsprünge10 mit den unteren Ausnehmungen36 in Eingriff stehen. Die Anschläge12 liegen daraufhin an den radial einwärts gerichteten Seiten der Federzungen32 an (s.7 ) und sichern die Federzungen32 gegen eine radial einwärts gerichtete Bewegung sichern. Alternativ können auch anstatt des jeweiligen Vorsprungs10 an den Rastarmen8 ein unterer und oberer Vorsprung an den Rastarmen8 vorgesehen werden. - Bezugszeichenliste
-
- 2
- Halterung
- 4
- Kappe
- 6
- Kappenkopf
- 8
- Rastarm
- 10
- Vorsprünge
- 12
- Anschläge
- 14
- Kerbe
- 16
- Schlitz
- 18
- Schaft
- 20
- Haltezapfen
- 22
- Haltekranz
- 24
- oberer Schaftbereich
- 26
- Endbereich
- 28
- Einstecköffnung
- 30
- Oberseite
- 32
- Federzunge
- 34
- Rastnase
- 36
- Ausnehmung
- 37
- Vormontageausnehmung
- 38
- Kerbe
- 40
- Übergangsbereich
- 42
- Unterseite
- 44
- Griff
- 50
- Karosserieblech
- 52
- Öffnung
- 54
- Umrandung
- 60
- Elastomerlager
- 62
- Kühleröffnung
- 70
- Stützhülse
- 72
- Hülsenbereich
- 74
- Hülsenkranz
- 75
- Oberseite
- 76
- Tragbrücke
- 77
- oberseitiges Auflager
- 78
- Durchgangsöffnung
- 79
- Durchgangsöffnung
- 80
- erste Rastzunge
- 81
- zweite Rastzunge
- 83
- Stift
- 84
- Abflachung
- 86
- Kerbe
- 88
- Pfeilmarkierung
- 90
- Vorsprung
- 92
- Führung
- 94
- Unterseite
Claims (14)
- Halterung (
2 ) für einen Fahrzeugkühler, mit einem Haltezapfen (20 ), der einen durch eine karosseriefeste Öffnung (52 ) von oben her einsetzbaren Halteschaft (24 ,26 ) für einen Eingriff in eine nach oben offene Kühleröffnung (62 ), einen Haltekranz (22 ) und wenigstens eine vom Halteschaft (24 ,26 ) vorstehende Rastnase (34 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (2 ) eine Stützhülse (70 ) enthält, die einen Hülsenkranz (74 ), der an einem oberen Ende der Stützhülse (70 ) ausgebildet ist, mindestens zwei radial auswärts gerichtete Tragbrücken (76 ), die von einer Außenumfangsfläche der Stützhülse (70 ) axial beabstandet zu dem Hülsenkranz (74 ) vorstehen, und wenigstens zwei radial einwärts gerichtete Vorsprünge (90 ) aufweist, die von einer Innenumfangsfläche der Stützhülse (70 ) vorstehen, der Haltezapfen (20 ) an seiner Außenseite im oberen Bereich mit wenigstens zwei in Umfangsrichtung beabstandeten radial auswärts vorstehenden und nach oben gerichteten Federzungen (32 ) ausgebildet ist, die an ihrer Außenseite Rastnasen (34 ) aufweisen und durch eine innerhalb des Haltekranzes (22 ) ausgebildete Einstecköffnung (28 ) zugänglich sind, wobei im Montagezustand der Halterung (2 ) eine Unterseite (94 ) des Hülsenkranzes (74 ) in Anlage an einer Oberseite einer Umrandung (54 ) der Öffnung (52 ) ist, die Tragbrücken (76 ) die Umrandung (54 ) der Öffnung (52 ) untergreifen, eine Unterseite (94 ) des Haltekranzes (22 ) an einer Oberseite (75 ) des Hülsenkranzes (74 ) anliegt und die Rastnasen (34 ) mit den Vorsprüngen (90 ) in Eingriff sind. - Halterung (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radial einwärts gerichteten Vorsprünge (90 ) durch eine umlaufende Stufe an der Innenumfangsfläche der Stützhülse (70 ) gebildet sind. - Halterung (
2 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkranz (74 ) eine erste und eine zweite Durchgangsöffnung (78 ,79 ) aufweist, in welchen Durchgangsöffnungen (78 ,79 ) je eine nach unten vorgespannte erste bzw. zweite Rastzunge (80 ,81 ) angeordnet ist, wobei bei der Montage der Halterung (2 ) die Rastzungen (80 ,81 ) beim Drehen der Stützhülse (70 ) in eine Einsetzdrehrichtung mit der Umrandung (54 ) der Öffnung (52 ) verrasten. - Halterung (
2 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rastzunge (80 ) von einem in Einsetzdrehrichtung vorderen Ende an den Hülsenkranz (74 ) ausgeht, und die zweite Rastzunge (81 ) von einem in Einsetzdrehrichtung hinteren Ende an den Hülsenkranz (74 ) ausgeht und eine der Rastzungen (80 ,81 ) einen nach oben vorstehenden Stift (83 ) aufweist. - Halterung (
2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (70 ) an ihrer Innenumfangsfläche mindestens eine vertikal verlaufende Führung (92 ) aufweist, die für einen Eingriff mit einer an der Außenseite des Halteschafts (24 ,26 ) angeordneten, vertikal verlaufenden Schaftführung geeignet ist. - Halterung (
2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (70 ) mit den Tragbrücken (76 ) geeignet ist, in die karosseriefeste Öffnung (52 ), die zu den Tragbrücken (76 ) korrespondierende Ausbuchtungen aufweist, eingesetzt zu werden, so dass durch anschließendes Drehen der Stützhülse (70 ) in die Einsetzdrehrichtung die Tragbrücken (76 ) die Umrandung (54 ) der Öffnung (52 ) untergreifen. - Halterung (
2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriff zwischen dem Halteschaft (24 ,26 ) und der Kühleröffnung (62 ) derart ist, dass der Kühler relativ zum Halteschaft (24 ,26 ) radial fest und axial beweglich gehalten ist. - Halterung (
2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung weiter eine Kappe (4 ) mit einem Kappenkopf (6 ) und mindestens zwei an einer Unterseite des Kappenkopfes (6 ) angeordneten Rastarmen (8 ) aufweist, wobei die Rastarme (8 ) für einen Eingriff mit einer Ausnehmung (36 ), die an einer Innenumfangsfläche des Haltekranzes (22 ) ausgebildet ist, geeignet sind. - Halterung (
2 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (4 ), die Stützhülse (70 ) und der Haltezapfen (20 ) an sich diametral gegenüberliegenden Positionen an ihrer Außenumfangsfläche korrespondierende Kerben (14 ,38 ,86 ) zur lagerichtigen Montage aufweisen. - Halterung (
2 ) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Oberseite (30 ) des Haltekranzes (22 ) und/oder der Unterseite des Kappenkopfes (6 ) wenigstens ein Schlitz (16 ) zum Einschieben eines Werkzeugs ausgebildet ist, mittels dessen die Kappe (4 ) vom Haltezapfen (20 ) lösbar ist. - Halterung (
2 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Kappenkopfes (6 ) Anschläge (12 ) ausgebildet sind, die bei in die Ausnehmung (36 ) eingreifenden Rastarmen (8 ) die mit den Vorsprüngen (90 ) in Eingriff stehenden Federzungen (32 ) gegen eine radial einwärts gerichtete Bewegung sichern. - Halterung (
2 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenumfangsfläche des Haltekranzes (22 ) axial von den Ausnehmungen (36 ) beabstandet Vormontageausnehmungen (37 ) für einen Eingriff der Rastarme (8 ) in einem Vormontagezustand ausgebildet sind, wobei in dem Vormontagezustand die Federzungen (32 ) radial beweglich sind. - Verfahren zum Montieren einer Halterung (
2 ) nach Anspruch 8, 9, 10 oder 12, enthaltend die Schritte: Einsetzen der Stützhülse (70 ) in die karosseriefeste Öffnung (52 ), Drehen der Stützhülse (70 ) in die Einsetzdrehrichtung, wobei die Tragbrücken (76 ) die Umrandung (54 ) der Öffnung (52 ) untergreifen und die Rastzungen (80 ,81 ) mit der Umrandung (54 ) der Öffnung (52 ) verrasten, und Einsetzen des Haltezapfens (20 ) mit vormontierter Kappe (4 ), wobei die Rastnasen (34 ) mit den Vorsprüngen (90 ) in Eingriff kommen. - Verfahren zum Demontieren einer Halterung (
2 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, enthaltend die Schritte: Lösen und Entnahme der Kappe (4 ), Zusammendrücken der freigegebenen Federzunge (32 ) und gleichzeitiges Herausnehmen des Haltezapfens (20 ) aus der Stützhülse (70 ), Hochziehen der Rastzunge (80 ) mittels des Stiftes (83 ) und Drehen der Stützhülse (70 ) entgegen der Einsetzdrehrichtung bis die Tragbrücken (76 ) im Bereich der Ausbuchtungen liegen, und Entnahme der Stützhülse (70 ).
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