DE102009004780A1

DE102009004780A1 - Elektromotor

Info

Publication number: DE102009004780A1
Application number: DE102009004780A
Authority: DE
Inventors: Eberhard Dr. Tüngler; Cornelius Dr. Mertzlufft-Paufler
Original assignee: SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Current assignee: SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Priority date: 2009-01-13
Filing date: 2009-01-13
Publication date: 2010-07-22
Anticipated expiration: 2029-01-14
Also published as: DE102009004780B4

Abstract

Bei einem Elektromotor (1) mit einer Drehzahlerfassung über wenigstens einen permanentmagnetischen Bereich (5) an einem Lüfterrad (4) ist vorgesehen, dass der wenigstens eine permanentmagnetische Bereich (5) in wenigstens einer Ausnehmung (15, 16) eines magnetisch leitfähigen Grundkörpers (13) des Lüfterrads (4) angeordnet ist und dass eine Sensoreinheit (6) wenigstens einen Sensor (7, 8) für die Erfassung des magnetischen Felds des wenigstens einen permanentmagnetischen Bereichs (5), der in einer Ausnehmung (10) eines Abschirmelements (9) aus magnetisch leitfähigem Material angeordnet ist, hat, wobei die wenigstens eine Ausnehmung (15, 16) des Grundkörpers (13) derart passend zu der Ausnehmung (10) des Abschirmelements (9) ausgebildet ist, dass die wenigstens eine Ausnehmung (15, 16) des Grundkörpers (13) und die Ausnehmung (10) des Abschirmelements (9) in einer Drehposition des Lüfterrads (4) den wenigstens einen permanentmagnetischen Bereich (5) und die Sensoren (7, 8) gemeinsam nach außen magnetisch abschirmen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, mit einer Motorwelle und mit einem Lüfterrad, wobei das Lüfterrad auf der Motorwelle angeordnet und mit dieser drehfest verbunden ist, wobei an dem Lüfterrad wenigstens ein permanentmagnetischer Bereich ausgebildet ist, und mit einer Sensoreinheit zur Erfassung der Drehzahl und/oder des Drehwinkels der Motorwelle, wobei die Sensoreinheit wenigsten einen Sensor zur Detektion magnetischer Felder umfasst und zur Erfassung des Vorbeigangs des wenigsten einen permanentmagnetischen Bereichs an der Sensoreinheit ausgebildet ist, wobei die Sensoreinheit ein Abschirmelement aufweist, wobei das Abschirmelement aus einem Material mit zumindest einem Anteil an magnetisch leitfähigem Material gefertigt ist, wobei an dem Abschirmelement eine zum Lüfterrad offene Ausnehmung mit einem Boden und einer Innenwand ausgebildet ist, wobei in der Ausnehmung des Abschirmelements der wenigstens eine Sensor angeordnet ist, wobei der Sensor von der Innenwand und dem Boden der Ausnehmung des Abschirmelements beabstandet angeordnet ist.
Derartige Elektromotoren sind aus der DE 10 2008 022 369.7 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Störanfälligkeit einer Drehzahlüberwachung bei einem Elektromotor zu verringern.
Zur Lösung der Aufgabe ist bei der Erfindung vorgesehen, dass das Lüfterrad einen Grundkörper hat, wobei der Grundkörper aus einem Material mit zumindest einem Anteil an magnetisch leitfähigem Material gefertigt ist, wobei an dem Grundkörper eine zur Sensoreinheit hin offene Ausnehmung ausgebildet ist, die einen Boden und eine Innenwand aufweist und in welcher der wenigstens eine permanentmagnetische Bereich angeordnet ist, wobei der wenigstens eine permanentmagnetische Bereich von der Innenwand und dem Boden der Ausnehmung des Grundkörpers beabstandet angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass durch den magnetisch leitfähigen Anteil, der auch einen Gewichtsanteil von 100% ausmachen kann, elektromagnetische Störfelder um den Bereich der physikalischen Wechselwirkung zwischen dem wenigstens einen permanentmagnetischen Bereich, der als Fähnchen wirkt, und der Sensoreinheit herum geleitet werden und so die Erfassung de Vorbeigänge des wenigstens einen permanentmagnetischen Bereichs störungsarm durchführbar ist. Als magnetisch leitfähiges Material ist beispielsweise ein weichmagnetisches Material verwendbar.
Um die elektromagnetischen Störfelder von dem Bereich zwischen Sensoreinheit und dem wenigstens einen permanentmagnetischen Bereich möglichst vollständig fernzuhalten, kann vorgesehen sein, dass die Öffnung der Ausnehmung des Grundkörpers zu der Öffnung der Ausnehmung des Abschirmelements passend ausgebildet ist. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmung des Grundkörpers zwischen einem ersten, von Null verschiedenen radialen Abstand von der Motorwelle und einem zweiten radialen Abstand von der Motorwelle angeordnet ist, wobei der zweite radiale Abstand größer als der erste radiale Abstand ist, und dass die Ausnehmung der Sensoreinheit zwischen einem dritten, von Null verschiedenen radialen Abstand von der Motorwelle und einem vierten radialen Abstand von der Motorwelle angeordnet ist, wobei der vierte radiale Abstand größer als der dritte radiale Abstand ist, und dass der radiale Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten radialen Abstand mit dem radialen Bereich zwischen dem dritten und dem vierten radialen Abstand zumindest teilweise überlappt. Vorzugsweise ist der erste radiale Abstand gleich dem dritten radialen Abstand und/oder der zweite radialen Abstand gleich dem vierten radialen Abstand.
Eine für viele Anwendungen ausreichende Abschirmung wird bereits erreicht, wenn die Ausnehmung des Grundkörpers als zur Motorwelle konzentrische Ringnut ausgebildet ist.
Günstig ist es jedoch, wenn die Ausnehmung des Grundkörpers topfförmig ausgebildet ist und eine umlaufende Innenwand aufweist. Besonders günstig ist es, wenn der Grundkörper die Ausnehmung der Sensoreinheit in den Drehpositionen abdeckt, in denen der wenigstens eine permanentmagnetische Bereich von der Ausnehmung der Sensoreinheit entfernt angeordnet ist.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Abschirmelement aus einem magnetisch leitfähigen Material gefertigt ist, insbesondere aus einem weichmagnetischen Pulverwerkstoff.
Für eine einfache Fertigung des Lüfterrads kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper aus einem Kunststoff mit Einlagerungen von einem magnetisch leitfähigen Material gefertigt ist.
Dem Kunststoff sind somit magnetisch leitfähige Partikel zugesetzt. Somit kann der Grundkörper im Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt werden.
Eine besonders robuste Ausführungsform ergibt sich, wenn die Ausnehmung des Grundkörpers und/oder die Ausnehmung des Abschirmelements mit einem nichtmagnetischen Material ausgegossen ist/sind.
Zur direkten Auswertung der Sensorsignale kann vorgesehen sein, dass in der Ausnehmung des Abschirmelements eine Auswerteelektronik für den wenigstens einen Sensor der Sensoreinheit angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die elektromagnetischen Störsignale nicht in elektrische Verbindungsleitungen zwischen dem wenigstens einen Sensor und eine Auswerteelektronik einkoppeln können.
Zur Verbesserung der Genauigkeit der Sensoreinheit kann vorgesehen sein, dass in der Ausnehmung des Abschirmelements ein weiterer Sensor angeordnet ist, der zur Erfassung des Vorbeigangs des wenigstens einen permanentmagnetischen Bereichs eingerichtet ist. Dieser weitere Sensor kann nach einem anderen physikalischen Wirkprinzip ausgebildet und/oder in einer Orientierung, in der eine andere Komponente des Magnetfeldes des wenigstens einen permanentmagnetischen Bereichs erfassbar ist, ausgerichtet sein.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Innenwand der Ausnehmung des Abschirmelements an einer Wandung des Abschirmelements ausgebildet ist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an dem Lüfterrad wenigstens zwei separate permanentmagnetische Bereiche ausgebildet sind, wobei jeder permanentmagnetische Bereich in der Ausnehmung des Grundkörpers gemeinsam mit den anderen permanentmagnetischen Bereichen oder in einer Ausnehmung des Grundkörpers separat angeordnet ist. Es können je nach gewünschter Auflösung der Erfassung der Drehzahl und/oder der Drehposition auch zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr als sechs, beispielsweise zehn oder mehr, permanentmagnetische Bereiche an dem Lüfterrad in Umfangsrichtung jeweils in separaten oder in einer gemeinsamen Ausnehmung des Grundkörpers vorgesehen werden.
Zur Abschirmung des Magnetfeldes des Elektromotors und/oder einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper die Motorwelle berührt. Von Vorteil ist dabei, dass die magnetischen Feldlinien, die von dem Elektromotor und/oder der elektromagnetisch betätigbaren Bremse erzeugt und in der Motorwelle gebündelt werden, nicht als Streufeld in Luft austreten, sondern von dem Grundkörper aufgenommen und um die Sensoreinheit herum geführt werden.
Besonders günstige Verhältnisse werden erreicht, wenn der Grundkörper das Abschirmelement radial nach außen und/oder radial nach innen überragt.
Um elektromagnetische Streufelder von der Ausnehmung der Sensoreinheit fernzuhalten, kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper und das Abschirmelement zwischen sich einen Luftspalt einschließen, insbesondere einen Luftspalt, dessen Spaltbreite kleiner ist als die Materialstärke des Abschirmelements im Bereich der Öffnung der Ausnehmung des Abschirmelements. Der Luftspalt ist vorzugsweise kleiner als die Wandstärke der Wandung des Abschirmelements.
Eine bevorzugte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Sensoreinheit zwischen dem Lüfterrad und dem Stator des Elektromotors angeordnet ist. Die Sensoreinheit ist somit vor mechanischer Beschädigung geschützt angeordnet.
Die Erfindung ist insbesondere bei Elektromotoren einsetzbar, die eine elektromagnetisch betätigbare Bremse aufweisen. Eine robuste Ausgestaltung ergibt sich dabei, wenn das Abschirmelement an einem Gehäuseteil der elektromagnetisch betätigbaren Bremse befestigt ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

1: Elektromotor
2: Stator
3: Motorwelle
4: Lüfterrad
5: permanentmagnetischer Bereich
6: Sensoreinheit
7: Sensor
8: Sensor
9: Abschirmelement
10: Ausnehmung
11: Boden
12: Innenwand
13: Grundkörper
14: Lüfterflügel
15: Ausnehmung
16: Ausnehmung
17: Boden
18: Boden
19: Innenwand
20: Innenwand
21: Wandung
22: Luftspalt
23: Bremse
24: Ankerscheibe
25: Spule
26: Bremsenkörper

Die Erfindung wird nun anhand von einer Abbildung näher erläutert:
Die einzige 1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Elektromotors.
Ein im Ganzen mit 1 bezeichneter Elektromotor hat einen Stator 2, einer Motorwelle 3 und ein Lüfterrad 4.
Das Lüfterrad 4 ist auf der Motorwelle 3 angeordnet und mit dieser drehfest verbunden.
An dem Lüfterrad 4 sind zwei permanentmagnetische Bereiche 5 ausgebildet.
Der Elektromotor 1 weist weiter eine Sensoreinheit 6 auf. Diese Sensoreinheit 6 ist zwischen Stator 2 und Lüfterrad 4 angeordnet und dient zur Erfassung der Drehzahl und/oder des Drehwinkels der Motorwelle 2. Über diese Erfassung kann beispielsweise eine Drehzahlregelung und/oder eine Ansteuerung eines vorgegeben Drehwinkels mit Ist-Daten versorgt werden.
Die Sensoreinheit 6 weist zwei Sensoren 7, 8 auf, die zur Detektion magnetischer Felder ausgebildet sind. Hierbei kann der Sensor 7 ein Hall-Sensor und der Sensor 8 ein Wiegand-Draht oder ein zu dem Sensor 7 gekreuzt angeordneter Hall-Sensor sein. Die Sensoreinheit ist zur Erfassung des Vorbeigangs der permanentmagnetischen Bereiche 5 an der Sensoreinheit 6 ausgebildet und erzeugt ein dementsprechendes elektrisches Ausgangssignal.
Die Sensoreinheit 6 weist ein Abschirmelement 9 auf, das aus einem weichmagnetischen Sinterwerkstoff gefertigt ist.
An dem Abschirmelement 9 ist eine Ausnehmung 10 ausgebildet, die zum Lüfterrad 4 offen ist und die einen Boden 11 und einer Innenwand 12 hat. Die Innenwand 12 ist um die Ausnehmung 10 umlaufend ausgebildet, sodass die Ausnehmung 10 insgesamt eine Topfform aufweist.
Die Sensoren 7, 8 sind in der Ausnehmung 10 des Abschirmelements 9 angeordnet.
Hierbei halten die Sensoren 7, 8 von dem Boden 11 und der Innenwand 12 der Ausnehmung 10 einen Abstand ein, der so bemessen ist, dass eine Beeinträchtigung der Sensorsignale der Sensoren 7, 8 durch Störfelder in dem Abschirmelement 9 möglichst ausgeschlossen ist.
Das Lüfterrad 4 hat einen Grundkörper 13, der die Lüfterflügel 14 trägt.
Dieser Grundkörper 13 ist aus einem Material mit zumindest einem Anteil an magnetisch leitfähigem Material gefertigt. Die Lüfterflügel 14 sind dagegen ohne einen Anteil an magnetisch leitfähigem Material gefertigt. In der 1 sind Bauteile mit einem Anteil an magnetisch leitfähigem Material durch eine Gitterschraffur kenntlich gemacht.
An dem Grundkörper 13 sind zwei Ausnehmung 15, 16 ausgebildet, die in einer Drehposition des Lüfterrads 4 zur Sensoreinheit 6 hin offen sind. In der 1 ist die Position gezeigt, in welcher die Ausnehmung 15 bei der Sensoreinheit 6 angeordnet ist, und es ist ersichtlich, dass die Ausnehmung 15 zur Sensoreinheit 6 hin offen ist. Gleiches gilt für die Ausnehmung 16 nach einer Drehung des Lüfterrads 4 um die Achse der Motorwelle 2 um 180°.
Jede Ausnehmung 15, 16 weist einen Boden 17, 18 und eine Innenwand 19, 20 auf.
Jede Innenwand 19, 20 umläuft eine Ausnehmung 15, 16.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel bilden die Ausnehmungen 15 und 16 der Schnittansicht Teile einer Ringnut, die zur Motorwelle 2 konzentrisch angeordnet ist. In diesem Fall ist die Innenwand der Ausnehmung zweiteilig ausgebildet, nämlich aus einem radial inneren Teil und einem radial äußeren Teil.
In jeder Ausnehmung 15, 16 ist jeweils ein permanentmagnetischer Bereich 5 angeordnet.
Die permanentmagnetischen Bereiche 5 sind derart von dem Boden 17 bzw. 18 und der Innenwand 19 bzw. 20 der Ausnehmung 15 bzw. 16 des Grundkörpers 13 beabstandet angeordnet, dass das mit der Sensoreinheit 11 erfassbare Magnetfeld der permanentmagnetischen Bereiche 5 im Wesentlichen, also innerhalb der erforderlichen Messgenauigkeit, nicht durch den Grundkörper 13 und die in diesem an den Ausnehmungen 10, 15, 16 vorbeigeführten magnetischen Streufelder beeinträchtigt wird.
Die Öffnung der Ausnehmung 15 des Grundkörpers 13 ist passend zu der Öffnung der Ausnehmung 10 des Abschirmelements 9 ausgebildet, sodass sich die Öffnungen decken.
Gleiches gilt für die Ausnehmung 16 in Bezug auf die Ausnehmung 10.
Der Grundkörper 13 ist aus einem Kunststoff mit Einlagerungen von einem magnetisch leitfähigen Material im Spritzgussverfahren gefertigt.
Die Ausnehmung 15 bzw. 16 des Grundkörpers 13 ist mit einem nichtmagnetischen Material ausgegossen, beispielsweise einem Gießharz.
Gleiches gilt für die Ausnehmung 10 des Abschirmelements 9.
In der Ausnehmung 10 des Abschirmelements 9 ist die nicht weiter ersichtliche Auswerteelektronik für die Sensoren 7, 8 der Sensoreinheit 6 angeordnet.
Die Innenwand 12 der Ausnehmung 10 des Abschirmelements 9 ist an einer Wandung 21 des Abschirmelements 9 ausgebildet. Hierdurch erhält das Abschirmelement 9 eine Topf- oder Becherform.
Der Grundkörper 13 berührt die Motorwelle 2 im Bereich seiner drehfesten Befestigung.
Er überragt das Abschirmelement 9 radial nach außen und radial nach innen und hält so die aus dem Grundkörper 13 austretenden Streufelder möglichst fern von der Ausnehmung 10 mit den Sensoren 7, 8.
Zwischen dem Grundkörper 13 und dem Abschirmelement 9, insbesondere dem Rand der Wandung 21 des Abschirmelements 9, ist ein Luftspalt 22 ausgebildet. Die Spaltbreite, also die axiale Erstreckung des Luftspalts 22, ist kleiner als die Wandstärke der Wandung 21 des Abschirmelements 9.
Der Elektromotor 1 weist ferner eine elektromagnetisch betätigbare Bremse 23 mit einer Ankerscheibe 24, einer Spule 25 und einem Bremsenkörper 26 auf.
Das Abschirmelement 9 ist an einem Gehäuseteil der elektromagnetisch betätigbaren Bremse 23, dem Bremsenkörper 26 angeordnet. Die Streufelder der Spule 25 werden über die Motorwelle 2 und den Grundkörper 13 um die Sensoren 7, 8 herum geführt.
Bei einem Elektromotor 1 mit einer Drehzahlerfassung über wenigstens einen permanentmagnetischen Bereich 5 an einem Lüfterrad 4 ist vorgesehen, dass der wenigstens eine permanentmagnetische Bereich 5 in wenigstens einer Ausnehmung 15, 16 eines magnetisch leitfähigen Grundkörpers 13 des Lüfterrads 4 angeordnet ist und dass eine Sensoreinheit 6 wenigstens einen Sensor 7, 8 für die Erfassung des magnetischen Felds des wenigstens einen permanentmagnetischen Bereichs 5, der in einer Ausnehmung 10 eines Abschirmelements 9 aus magnetisch leitfähigem Material angeordnet ist, hat, wobei die wenigstens eine Ausnehmung 15, 16 des Grundkörpers 13 derart passend zu der Ausnehmung 10 des Abschirmelements 9 ausgebildet ist, dass die wenigstens eine Ausnehmung 15, 16 des Grundkörpers 13 und die Ausnehmung 10 des Abschirmelements 9 in einer Drehposition des Lüfterrads 4 den wenigstens einen permanentmagnetischen Bereich 5 und die Sensoren 7, 8 gemeinsam nach außen magnetisch abschirmen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 102008022369 [0002]

Claims

Elektromotor (1), mit einer Motorwelle (3) und mit einem Lüfterrad (4), wobei das Lüfterrad (4) auf der Motorwelle (3) angeordnet und mit dieser drehfest verbunden ist, wobei an dem Lüfterrad (4) wenigstens ein permanentmagnetischer Bereich (5) ausgebildet ist, und mit einer Sensoreinheit (6) zur Erfassung der Drehzahl und/oder des Drehwinkels der Motorwelle (2), wobei die Sensoreinheit (6) wenigstens einen Sensor (7, 8) zur Detektion magnetischer Felder umfasst und zur Erfassung des Vorbeigangs des wenigstens einen permanentmagnetischen Bereichs (5) an der Sensoreinheit (6) ausgebildet ist, wobei die Sensoreinheit (6) ein Abschirmelement (9) aufweist, wobei das Abschirmelement (9) aus einem Material mit zumindest einem Anteil an magnetisch leitfähigem Material gefertigt ist, wobei an dem Abschirmelement (9) eine zum Lüfterrad (4) offene Ausnehmung (10) mit einem Boden (11) und einer Innenwand (12) ausgebildet ist, wobei in der Ausnehmung (10) des Abschirmelements (9) der wenigstens eine Sensor (7, 8) angeordnet ist, wobei der Sensor (7, 8) von der Innenwand (12) und dem Boden (11) der Ausnehmung (10) des Abschirmelements (9) beabstandet angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (4) einen Grundkörper (13) hat, wobei der Grundkörper (13) aus einem Material mit zumindest einem Anteil an magnetisch leitfähigem Material gefertigt ist, wobei an dem Grundkörper (13) eine zur Sensoreinheit (6) hin offene Ausnehmung (15, 16) ausgebildet ist, die einen Boden (17, 18) und eine Innenwand (19, 20) aufweist und in welcher der wenigstens eine permanentmagnetische Bereich (5) angeordnet ist, wobei der wenigstens eine permanentmagnetische Bereich (5) von der Innenwand (19, 20) und dem Boden (17, 18) der Ausnehmung (15, 16) des Grundkörpers (13) beabstandet angeordnet ist.
Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung der Ausnehmung (15, 16) des Grundkörpers (13) zu der Öffnung der Ausnehmung (10) des Abschirmelements (9) passend ausgebildet ist.
Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (15, 16) des Grundkörpers (13) als zur Motorwelle (2) konzentrische Ringnut ausgebildet ist.
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (15, 16) des Grundkörpers (13) eine umlaufende Innenwand (19, 20) aufweist.
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmelement (9) aus einem magnetisch leitfähigen Material gefertigt ist, insbesondere aus einem weichmagnetischen Pulverwerkstoff.
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (13) aus einem Kunststoff mit Einlagerungen von einem magnetisch leitfähigen Material gefertigt ist.
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (15, 16) des Grundkörpers (13) und/oder die Ausnehmung (10) des Abschirmelements (9) mit einem nichtmagnetischen Material ausgegossen ist/sind.
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung (10) des Abschirmelements (9) eine Auswerteelektronik für den wenigstens einen Sensor (7, 8) der Sensoreinheit (6) angeordnet ist.
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung (10) des Abschirmelements (9) ein weiterer Sensor (7, 8) angeordnet ist, der zur Erfassung des Vorbeigangs des wenigstens einen permanentmagnetischen Bereichs (5) eingerichtet ist.
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (12) der Ausnehmung (10) des Abschirmelements (9) an einer Wandung (21) des Abschirmelements (9) ausgebildet ist.
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lüfterrad (4) wenigstens zwei separate permanentmagnetische Bereiche (5) ausgebildet sind, wobei jeder permanentmagnetische Bereich (5) in der oder einer Ausnehmung (15, 16) des Grundkörpers (13) angeordnet ist.
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (13) die Motorwelle (2) berührt.
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (13) das Abschirmelement (9) radial nach außen und/oder radial nach innen überragt.
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (13) und das Abschirmelement (9) zwischen sich einen Luftspalt (22) einschließen, insbesondere einen Luftspalt (22), dessen Spaltbreite kleiner ist als die Materialstärke des Abschirmelements, insbesondere die Wandstärke der Wandung (21) des Abschirmelements (9), im Bereich der Öffnung der Ausnehmung (10) des Abschirmelements (9).
Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (6) zwischen dem Lüfterrad (4) und dem Stator (2) des Elektromotors (1) angeordnet ist und/oder dass der Elektromotor (1) eine elektromagnetisch betätigbare Bremse (23) aufweist und/oder dass das Abschirmelement an einem Gehäuseteil (26) der elektromagnetisch betätigbaren Bremse (23) befestigt ist.