DE102009004766A1 - Medizinische Bildaufnahmeeinrichtung mit wenigstens einer wenigstens ein zum Durchführen einer Aufnahme mechanisch einstellbares Komponententeil umfassenden Komponente - Google Patents

Medizinische Bildaufnahmeeinrichtung mit wenigstens einer wenigstens ein zum Durchführen einer Aufnahme mechanisch einstellbares Komponententeil umfassenden Komponente Download PDF

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Abstract

Medizinische Bildaufnahmeeinrichtung (1), insbesondere Röntgeneinrichtung, mit wenigstens einer wenigstens ein zum Durchführen einer Aufnahme mechanisch einstellbares Komponententeil (2a, 2b) umfassenden Komponente und wenigstens einer seitlich benachbart zu einer Patientenlagerungsplatte (6) angeordneten Bedieneinrichtung (9a, 9b) zum Einstellen der wenigstens einen Komponente, wobei wenigstens eine Bedieneinrichtung (9a, 9b, 9c) für wenigstens eine Komponente als ein Miniaturmodell (10, 10a, 10b, 11) wenigstens der Komponente ausgebildet ist, so dass eine benutzerseitige Manipulation des Modellkomponententeils (16) an dem Miniaturmodell (10, 10a, 10b, 11) in eine Einstellung des Komponententeils (2a, 2b) an der Komponente übertragbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine medizinische Bildaufnahmeeinrichtung, insbesondere eine Röntgeneinrichtung, mit wenigstens einer wenigstens ein zum Durchführen einer Aufnahme mechanisch einstellbares Komponententeil umfassenden Komponente und wenigstens einer seitlich benachbart zu einer Patientenlagerungsplatte angeordneten Bedieneinrichtung zum Einstellen der wenigstens einen Komponente.
  • Die Einstellung der Aufnahmegeometrie bei medizinischen Bildaufnahmeeinrichtungen erfordert auch heute noch die mechanische Einstellung verschiedener Komponenten. Beispielsweise bei einer Röntgeneinrichtung mit einem C-Bogen muss dieser in eine Position gebracht werden, in der zum einen eine geeignete Projektionsrichtung aufgenommen wird, zum anderen aber auch der C-Bogen möglichst wenig störend und strahlenschonend angeordnet ist, beispielsweise, wenn gleichzeitig eine Intervention durchzuführen ist. Ein anderes Beispiel sind Detektoren und Kollimatoren, bei denen der Einsatz von beispielsweise Kollimatoren, Filtern, Blenden, Zoom usw. mechanische Bewegungen benötigt. Schließlich ist als Beispiel noch der Abstand zwischen Quelle und Bild zu nennen (SID = source image distance).
  • Zur Einstellung der mechanisch einstellbaren Komponententeile solcher Komponenten sind seitlich an einer Patientenlagerungsplatte angeordnete Bedieneinrichtungen bekannt, die beispielsweise in Form von Reglern, Knöpfen, Joysticks oder dergleichen ausgeführt sind. Diese bekannten Bedieneinrichtungen haben alle gemein, dass sie wenig intuitiv die tatsächliche Verstellung an der medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung wiedergeben. Selbst wenn der Benutzer die Bedienung beherrscht, ist eine Einstellung meist noch umständlich, beispielsweise, wenn bei einem deckenmontierten C-Bogen von einer Patienten-linksseitigen Position auf eine Patienten-rechtsseitige Position gewechselt werden soll. Es ist zwar bekannt, bestimmte Positionen zusätzlich zu voreingestellten Systempositionen abzuspeichern und im Nachhinein wieder anzufahren, jedoch muss von diesen Positionen aus die genaue Zielposition wiederum manuell angesteuert werden. Derartige Probleme treten auch beim Einstellen anderer geometrischer Aufnahmeparameter auf, beispielsweise beim Einstellen der SID, des Zoom, der Blende etc. Häufig sind auch bei erfahrenen Benutzern mehrere Testbedienungen notwendig, bei denen vor der eigentlich Bildaufnahme grafische Rückmeldungen durch das System erst Hinweise darauf geben, ob die Einstellung bzw. Position für die spezielle Bildgebungsaufgabe geeignet ist. Ist sie dies nicht, muss erneut eine wenig intuitive Einstellung vorgenommen werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine medizinische Bildaufnahmeeinrichtung anzugeben, mit der eine intuitivere und einfachere Bedienung mechanisch einstellbarer Komponententeile ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens eine Bedieneinrichtung für wenigstens eine Komponente als ein Miniaturmodell wenigstens der Komponente ausgebildet ist, so dass eine benutzerseitige Manipulation des Modellkomponententeils an dem Miniaturmodell in eine Einstellung des Komponententeils an der Komponente übertragbar ist.
  • Es wird also vorgeschlagen, als Bedieneinrichtung wenigstens ein wenigstens die Komponententeile umfassendes Miniaturmodell zu verwenden, welches gegebenenfalls abstrahiert sein kann, sich aber insbesondere dadurch auszeichnet, dass die Modellkomponententeile dieselben Bewegungsfreiheitsgrade aufweisen wie die realen Komponententeile. Durch das Miniaturmodell erkennen folglich auch unerfahrene Benutzer sofort die Bedienmöglichkeiten und die Freiheitsgrade. Dem Benutzer ist jederzeit bewusst, wie eine Zielposition aussieht und bei entsprechender Ausgestaltung der Miniaturmodelle, ob diese auch tatsächlich erreicht werden kann (bei einer entsprechenden Ausgestaltung des Miniaturmodells können beispielsweise auch Kollisionen vorausgesehen werden). Das Miniaturmodell soll also derart gestaltet sein, dass dem Benutzer stets bewusst ist, wie sich seine Manipulationen am Miniaturmodell auf die tatsächliche Komponente, beispielsweise einen C-Bogen, einen Patiententisch, einen Detektor oder einen Kollimator (eine Blende), auswirken. Durch die Anordnung der Bedieneinrichtung unmittelbar an der Patientenlagerungsplatte eines Patiententisches kann der Benutzer zudem das Miniaturmodell besonders vorteilhaft in Zusammenhang mit den tatsächlichen Komponenten bzw. Komponententeilen setzen. Insgesamt wird also eine sehr viel intuitivere, einfachere und zugänglichere Einstellung der Komponenten möglich.
  • Wie bereits erwähnt, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Modellkomponententeile dieselben Bewegungsfreiheitsgrade aufweisen wie das reale Komponententeil, insbesondere auch, was Beschränkungen der Bewegungen angeht. Dazu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Realisierung dieser Bewegungsfreiheitsgrade der mechanischen Realisierung bei der tatsächlichen Komponente nachgebildet ist, also dieselbe Mechanik zugrunde liegt. Zusätzlich weist das Miniaturmodell selbstverständlich Positionsaufnehmer auf, die die Position der Modellkomponententeile messen. Diese Messwerte werden von einer Steuereinheit, insbesondere einer zentralen Steuereinheit der Bildaufnahmeeinrichtung, ausgewertet und in eine entsprechende Ansteuerung des tatsächlichen Komponententeils an der Komponente umgesetzt.
  • Zweckmäßigerweise kann wenigstens ein Modellkomponententeil ein insbesondere hebelartiges Angriffselement zur Erleichterung der benutzerseitigen Manipulation aufweisen. Ein solches Angriffselement ermöglicht eine einfache und komfortable Manipulation an dem Miniaturmodell, insbesondere auch für auf grund ihrer tatsächlichen Anordnung schwerer zugängliche oder greifbare Komponententeile. Beispielsweise können verschiebbare Kollimatoren oder Filter mit einer solchen Manipulationshilfe, insbesondere in Form eines Griffs, versehen werden. Beliebige Ausgestaltungen sind denkbar, um eine möglichst einfache Bedienung der Bildaufnahmeeinrichtung zu ermöglichen.
  • Zudem kann ein Schalter zum Arretieren der bewegbaren Modellkomponententeile vorgesehen sein. Eine solche „Bremse” sorgt dafür, dass keine unbeabsichtigte Verstellung oder dergleichen auftreten kann, so dass beispielsweise während einer Bilddatenaufnahme die Bedieneinrichtungen auf diese Art sozusagen deaktiviert werden können.
  • Weiterhin kann auch ein Schalter zum Anhalten sämtlicher Bewegungen des Miniaturmodells und/oder der Komponententeile vorgesehen sein. Beispielsweise an dem Miniaturmodell ist also eine Art „Not-Aus-Schalter” angeordnet, der somit schnell erreichbar ist und insbesondere jegliche Bewegungen der tatsächlichen Komponententeile stoppen kann, wenn diese beispielsweise gerade einer Manipulation an dem Miniaturmodell nachgeführt werden. Selbstverständlich kann ein solcher Schalter auch genutzt werden, wenn anderweitig eine Bewegung von Komponententeilen vorliegt, beispielsweise durch das programmierte Anfahren einer Zielposition. Auf diese Weise ist die Sicherheit der medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung erhöht.
  • Grundsätzlich sind verschiedene Arten denkbar, wie über die das Miniaturmodell umfassende Bedieneinrichtung eine Bedienung der Komponenten vorgenommen werden kann. So kann beispielsweise ein Direktbetriebsmodus vorgesehen sein, in dem die Bedieneinrichtung zur unmittelbaren Übertragen einer Manipulation an einem Modellkomponententeil in eine entsprechende Einstellung an der Komponente ausgebildet ist. In dieser ersten Variante eines Betriebsmodus kann, gegebenenfalls nach Lösen einer „Bremse” (Schalter zum Arretieren der beweg baren Modellkomponententeile) und Bewegen des Modellkomponententeils in eine gewünschte Position diese unmittelbar auch von dem tatsächlichen Komponententeil angefahren werden. Ein solcher Direktbetriebsmodus ist vor allem dann vorteilhaft, wenn der Benutzer in bestimmten Zwischenstellungen Bildaufnahmen tätigen möchte. Relevant ist dies beispielsweise während einer Intervention, wenn ein Katheter in kleinen Schritten verfolgt werden soll. Dann kann der Benutzer über das Miniaturmodell an der Bedieneinrichtung schrittweise und unmittelbar das wenigstens eine entsprechende Komponententeil nachpositionieren.
  • In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung kann ein Zielbetriebsmodus vorgesehen sein, in dem in dem Miniaturmodell eine Zielposition für das wenigstens eine Komponententeil insbesondere mittels eines Anwählelements auswählbar ist, wonach mittels des oder eines Anwählelements die Röntgeneinrichtung zum automatischen Anfahren dieser Zielposition durch die Komponente ausgebildet ist. Es sei bereits an dieser Stelle angemerkt, dass auch beide bislang genannten Betriebsmodi oder auch weitere Betriebsmodi des oder der ein Miniaturmodell umfassenden Bedieneinrichtungen vorgesehen sein können, wobei dann zusätzlich ein Auswahlschalter zur Auswahl eines Betriebsmodus insbesondere an der Bedieneinrichtung vorgesehen sein kann.
  • Im Zielbetriebsmodus stehen dem Benutzer eine ganze Reihe weiterer vorteilhafter Möglichkeiten offen. Insbesondere kann er – ohne unmittelbare Konsequenzen auf die Einstellung der tatsächlichen Komponenten zu befürchten – zunächst Zielpositionen an dem Miniaturmodell simulieren, um sie erst später, wenn sie sich als brauchbar erwiesen haben, tatsächlich anzufahren. So können auch beispielsweise weitere Untersuchungsschritte vorab geplant werden. Auch in dieser Variante löst der Benutzer, so vorhanden, zunächst die „Bremse”, die beispielsweise durch einen Knopf am Miniaturmodell ausgeführt sein kann, wonach er das wenigstens eine Komponententeil in die gewünschte Zielposition bringt. Danach kann er seinen Wunsch, diese Zielposition anzufahren, durch Betätigen eines Anwählelements bestätigen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Einstellung auf einmaliges Betätigen des Anwählelements bereits vollständig durchgeführt wird, also die Zielposition in jedem Fall angefahren wird. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass die Komponententeile nur solange bewegt werden, wie auch das Anwählelement betätigt wird. Die letztere Ausführungsform ist immer dann zu bevorzugen, wenn beispielsweise die Gefahr von Kollisionen besteht, die durch Loslassen des Anwählelements dann verhindert werden können. Bei Verwendung eines solchen Zielbetriebsmodus kann der Benutzer besonders schnell eine gewünschte Zielposition erreichen, da im Gegensatz zum manuellen Betrieb eine optimale Ansteuerung der Bewegungsfreiheitsgrade erreicht werden kann.
  • Mit besonderem Vorteil kann bei Vorhandensein eines Zielbetriebsmodus die Bildaufnahmeeinrichtung ferner eine Darstellungseinrichtung umfassen, wobei auf der Darstellungseinrichtung eine dreidimensionale Darstellung wenigstens einer als Miniaturmodell vorgesehenen Komponente in ihrer tatsächlichen Position sowie der aktuellen Modellposition und/oder der Zielposition anzeigbar ist. Der Benutzer erhält auf diese Weise unmittelbar ein „Feedback”, da er die tatsächliche Position der Komponenten gleich mit der aktuellen Modellposition vergleichen kann. Beispielsweise können beide Positionen überlagert dargestellt werden, insbesondere abstrahiert in verschiedenen Farben. Durch die visuelle Rückmeldung für den Benutzer ist sich dieser stets bewusst, welche Auswirkungen seine Änderungen auf die tatsächliche Komponente haben werden. Selbstverständlich sind auch andere Arten von visuellen Rückmeldungen denkbar, insbesondere erweiterte abstrahierte Darstellungen. Werden Aufnahmeparameter wie beispielsweise der Zoom, die SID, Blenden oder dergleichen eingestellt, so kann eine Darstellung erzeugt werden, auf der die Beeinflussung des Blickfelds der Bildaufnahmeeinrichtung dem Benutzer sofort klar wird. Beliebige Ausgestaltungen sind hier denkbar.
  • Als Darstellungseinrichtung kann ein Monitor einer Monitoranordnung vorgesehen sein. Mit besonderem Vorteil befindet sich dieser Monitor, beispielsweise hinter einem Patiententisch angeordnet, in einer Position, die es dem Benutzer erlaubt, die Bildaufnahmeeinrichtung, die Bedieneinrichtungen und den Monitor gleichzeitig im Auge zu behalten.
  • Auf einer solchen Darstellungseinrichtung können auch weitere Informationen angezeigt werden. Beispielsweise kann mittels eines Kollisionsmodells ermittelt werden, ob die am Miniaturmodell eingestellte Zielposition überhaupt erreichbar ist. Derartige Konstellationen können auftreten, wenn das Miniaturmodell nicht alle Bewegungsfreiheitsgrade 1:1 wiedergibt oder im Miniaturmodell nicht abgebildete Drittgegenstände oder Drittkomponenten der Bildaufnahmeeinrichtung berücksichtigt werden müssen. Auch diese Information kann beispielsweise auf der Darstellungseinrichtung angezeigt werden.
  • Manipuliert ein Benutzer im Zielbetriebsmodus ein Modellkomponententeil, so weicht die durch das Miniaturmodell angezeigte Stellung von der tatsächlichen Stellung der Komponententeile ab. Dies kann dem Benutzer vorteilhaft zur Anzeige gebracht werden, indem eine Abweichungsanzeigevorrichtung, insbesondere eine LED, an dem Miniaturmodell vorgesehen ist, die zum Anzeigen eines Abweichens der Modellposition von der tatsächlichen Position der Komponenten ausgebildet ist. Beispielsweise kann ein rotes Licht aufleuchten, sobald die Modellposition von der tatsächlichen Position abweicht.
  • Zweckmäßigerweise ist zudem ein Resetschalter zum Zurückfahren des Miniaturmodells in die tatsächliche Position der Komponenten vorgesehen. Dann kann, beispielsweise wenn das Miniaturmodell durch Simulationen des Benutzers verstellt ist, immer wieder auf die Ausgangsposition, die der tatsächlichen Position entspricht, zurückgestellt werden, so dass immer ausgehend von der tatsächlichen Position gearbeitet werden kann.
  • Ist eine solche Zielposition erst angewählt worden, so kann die konkrete Einstellung der tatsächlichen Komponenten auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Zum einen kann vorgesehen sein, dass die Zielposition über einen automatisch und unabhängig von der Betätigung des Miniaturmodells ermittelten Bewegungsweg anfahrbar ist. In diesem Fall wird beispielsweise ein „Fahrtplaner” genutzt, um einen möglichst idealen Bewegungsweg zu finden, um die Zielposition zu erreichen. Dieser wird dann automatisch verwendet.
  • In anderen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, dass wenigstens grob der von dem Benutzer an dem Miniaturmodell verwendete Bewegungsweg auch auf die tatsächlichen Komponenten abgebildet wird, beispielsweise, wenn dem Benutzer bewusst ist, dass ein Drittgegenstand ein Hindernis auf einem direkten Bewegungsweg bildet oder dergleichen. Dementsprechend kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass Betätigungsdaten über die Art der Manipulation an dem Miniaturmodell speicherbar und bei der Ermittlung eines Bewegungsweges zum Anfahren der Zielposition berücksichtigbar sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Auswahlschalter an dem Miniaturmodell angeordnet ist, der es einem Benutzer erlaubt, auszuwählen, ob die Betätigungsdaten tatsächlich berücksichtigt werden sollen. Beispielsweise können bestimmte Zwischenpositionen aufgezeichnet werden, die dann auch vom Bewegungsweg der tatsächlichen Komponententeile eingenommen werden, es ist jedoch selbstverständlich auch denkbar, den gesamten Bewegungsweg am Miniaturmodell als Betätigungsdaten zu erfassen und nachzufahren. Beliebige Ausgestaltungen sind hier denkbar.
  • Wie bereits erwähnt, kann, falls mehrere Betriebsmodi der wenigstens einen ein Miniaturmodell unfassenden Bedieneinrichtung vorgesehen sind, ein Auswahlschalter zur Auswahl eines Betriebsmodus vorgesehen sein.
  • Im Folgenden sollen nun einige konkrete Beispiele für Komponenten aufgeführt werden, für die solche Bedieneinrichtungen mit besonderem Vorteil realisiert werden können. So kann vorgesehen sein, dass die Bildaufnahmeeinrichtung einen C-Bogen und einen Patiententisch mit der Patientenlagerungsplatte umfasst, wobei für den C-Bogen und/oder den Patiententisch ein Miniaturmodell als Bedieneinrichtung vorgesehen ist. Gerade bei einem C-Bogen ist es besonders intuitiv, die Bewegungsfreiheitsgrade in einem solchen Miniaturmodell abzubilden. Insbesondere ergibt sich bei der Realisierung eines C-Bogens als Miniaturmodell-Bedieneinrichtung ein weiterer Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, da in diesem bislang lediglich eine Projektionsrichtung eingestellt werden konnte, zu deren Realisierung der C-Bogen jedoch verschiedene Position einnehmen kann, beispielsweise eine Patienten-linksseitige und eine Patienten-rechtsseitige Position. Dies war für einen Benutzer nur hochgradig komplex einzustellen. Liegt der C-Bogen jedoch als Miniaturmodell vor, so kann auch dieser Freiheitsgrad einfach eingestellt und genutzt werden. Der C-Bogen kann dann so positioniert werden, dass der Raum optimal genutzt werden kann.
  • Mit besonderem Vorteil können der C-Bogen und der Patiententisch als ein gemeinsames Miniaturmodell realisiert sein. Dann ist unmittelbar ersichtlich, ob beispielsweise Kollisionen auftreten können, da sich der C-Bogen und der Patiententisch in derselben Anordnung und im selben Größenverhältnis zueinander befinden, wie dies auch in der Realität der Fall ist. Nichts desto trotz erhöht es die Flexibilität der Bedienung, wenn der C-Bogen und der Patiententisch unabhängig voneinander über die Bedieneinrichtung bedienbar sind.
  • In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass insbesondere an dem Miniaturmodell eine Kollisionsanzeigeeinrichtung zur Anzeige einer durch ein Kollisionsmodell der Bildaufnahmeeinrichtung nach einer Manipulation eines Modellkomponententeils festgestellten möglichen Kollision vorgesehen ist. Insbesondere dann, wenn nicht alle kollisionsrelevanten Komponenten der Bildaufnahmeeinrichtung in dem Miniaturmodell mit abgebildet sind, können solche Manipulationen an dem Miniaturmodell auftreten, die an der tatsächlichen Bildaufnahmeeinrichtung eine Kollision bedingen würden. Aufgrund des häufig ohnehin in den Steuereinheiten der Bildaufnahmeeinrichtungen vorliegenden Kollisionsmodells können solche Kollisionen vorhergesehen werden und einem Benutzer zur Anzeige gebracht werden. Es sei darauf hingewiesen, dass im Zusammenhang mit einer Darstellungseinrichtung, wie bereits weiter oben beschrieben, selbstverständlich auch diese zur Anzeige einer solchen möglichen Kollision genutzt werden kann.
  • Ein solches Miniaturmodell eines C-Bogens und/oder eines Patiententischs kann im Maßstab 1:20–1:30 ausgeführt werden. Das tatsächliche Größenverhältnis sollte so gewählt werden, dass eine gute Bedienbarkeit gemeinsam mit einer kompakten Ausführung gewährleistet ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bildaufnahmeeinrichtung kann vorgesehen sein, dass die Bedieneinrichtung mit dem Miniaturmodell des C-Bogens auch zur Navigation innerhalb eines bereits aufgenommenen dreidimensionalen Datensatzes ausgebildet ist. Wird also durch die Bildaufnahmeeinrichtung ein dreidimensionaler Datensatz erzeugt, so kann das Miniaturmodell des C-Bogens auch dazu verwendet werden, diesen dreidimensionalen Datensatz zu drehen. Im Stand der Technik ist dies nur durch einen Joystick möglich, der die Mausfunktion ersetzt. Durch die intuitive modellhafte Bedienung kann hier ein weiteres Bedienmodul speziell für die dreidimensionale Applikation komplett ersetzt werden, da die häufigste Anwendung aus dem Untersuchungsraum heraus das Betrachten des generierten dreidimensionalen Datensatzes aus verschiedenen Blickwinkeln ist. Es sei hervorgehoben, dass auch andere Miniaturmodelle an der Navigation in dem dreidimensionalen Datensatz teilhaben können. So können beispielsweise auch der Patiententisch oder Zoomeinstellmodelle oder dergleichen Anwendung bei der Navigation in einem beispielsweise an einer Darstellungseinrichtung dargestellten dreidimensionalen Datensatz finden. Zur Auswahl der Bedieneinrichtung mit dem Miniaturmodell des C-Bogens als Bedieneinrichtung zur Navigation in einem dreidimensionalen Datensatz kann ein Schalter vorgesehen sein.
  • Zweckmäßigerweise kann weiterhin ein Anwahlelement zum Anfahren einer an dem Miniaturmodell während der Navigation in einem dreidimensionalen Datensatz eingestellten Position der Modellkomponenten durch die Komponenten der Bildaufnahmeeinrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise kann es sich für den Benutzer als notwendig erweisen, eine weitere Aufnahme, gegebenenfalls mit höherer Auflösung, unter einer bestimmten Projektion in dem dreidimensionalen Datensatz durchzuführen. Die ihm angezeigte Projektion korreliert jedoch durch die Verwendung des Miniaturmodells genau mit der im Miniaturmodell ohnehin eingestellten Position des C-Bogens, so dass schon bekannt ist, wie die gerade dargestellte Projektion nochmals aufgenommen werden kann. Besonders vorteilhaft kann diese somit als eine Zielposition angewählt und angefahren werden, so dass auf besonders einfache Weise eine Nachaufnahme bzw. eine neue Aufnahme an dieser Position vorgenommen werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass auch in diesem Fall selbstverständlich weitere Miniaturmodelle bzw. Bedieneinrichtungen einbezogen werden können.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem C-Bogen und dem Patiententisch kann auch vorgesehen sein, dass die Bildaufnahmeeinrichtung einen Detektor umfasst und als Bedieneinrichtung ein Miniaturmodell des Detektors vorgesehen ist. Auch an einem Detektor gibt es, wie bereits erwähnt, mehrere Möglichkeiten für mechanisch einstellbare Komponententeile, wobei als Komponententeile und Miniaturkomponententeile beispielsweise ein mechanischer Zoom und/oder ein Kollimator und/oder ein Filter, insbesondere ein Fingerfilter und/oder ein semitransparenter Keilfilter, und/oder eine Blende vorgesehen sein können.
  • Zur konkreten Ausgestaltung eines solchen Miniaturmodells kann vorgesehen sein, dass das Miniaturmodell des Detektors zentral ein Modell der Detektorfläche umfasst. Um diese Detektorfläche ist somit ein ebenso zur Bedieneinrichtung gehörender Bereich vorgesehen, in dem beispielsweise gerade nicht benötigte Filter oder Blenden angeordnet sein können. Auch an der tatsächlichen Komponente befinden sich diese Komponententeile, wenn sie nicht benötigt werden, in einer ähnlichen Position. Es kann vorgesehen sein, dass die Miniaturkomponententeile in mehreren Ebenen verschiebbar angeordnet sind. Mit besonderem Vorteil kann die Mechanik auch in diesem Fall der am tatsächlichen Detektor nachempfunden sein, an dem ebenso die Bewegbarkeit der verschiedenen Komponententeile in mehreren Ebenen realisiert ist. Selbstverständlich sind auch andere Realisierungen denkbar, beispielsweise über einer Detektorfläche anordenbare, Komponententeile darstellende Elemente, deren Position induktiv bestimmt wird. Dann ist jedoch eine Elektronik bzw. Software erforderlich, die ermittelt, ob und wie ein solches Komponententeil tatsächlich eine solche Position einnehmen bzw. erreichen kann. Daher ist erfindungsgemäß eine Nachbildung der tatsächlich vorhandenen Bewegungsfreiheitsgrade bevorzugt.
  • Zur konkreten Realisierung einer Einstellung des Zooms und/oder des Kollimators kann an dem Miniaturmodell ein in einer Schiene auf der Detektorfläche verschiebbarer Winkel vorgesehen sein.
  • Für das Miniaturmodell des Detektors kann der Maßstab 1:4–1:8, insbesondere 1:6, vorgesehen sein. Dann ist eine gute Handhabbarkeit gegeben.
  • Neben der Bildaufnahmeeinrichtung betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Einstellen von wenigstens einer wenigstens ein zum Durchführen einer Aufnahme mechanisch einstellbares Komponententeil umfassenden Komponente einer Bildaufnahmeeinrichtung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Bildaufnahmeeinrichtung, welche sich dadurch auszeichnet, dass zur Einstellung der Komponente eine als Miniaturmodell wenigstens der Komponente ausgebildete seitlich benachbart zu einer Pa tientenlagerungsplatte angeordnete Bedieneinrichtung verwendet wird, wobei eine benutzerseitige Manipulation des Modellkomponententeils an dem Miniaturmodell in eine Einstellung des Komponententeils an der Komponente übertragen wird. Ein solches Verfahren ermöglicht also eine besonders intuitive Einstellung solcher mechanisch einstellbarer Komponententeile. Sämtliche Ausführungen bezüglich der erfindungsgemäßen Bildaufnahmeeinrichtung lassen sich selbstverständlich genauso auf das erfindungsgemäße Verfahren übertragen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Bildaufnahmeeinrichtung,
  • 2 eine Bedieneinrichtung mit einem Miniaturmodell des C-Bogens und des Patiententischs,
  • 3 eine mögliche Darstellung an einer Darstellungseinrichtung und
  • 4 eine Bedieneinrichtung mit einem Miniaturmodell des Detektors.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße medizinische Bildaufnahmeeinrichtung 1, hier eine Röntgeneinrichtung. Sie umfasst einen C-Bogen 2 mit einer Strahlungsquelle 3 und einem Detektor 4. Dieser C-Bogen 2 ist in verschiedenen Freiheitsgraden über entsprechende mechanisch einstellbare Komponententeile 2a, 2b um einen ebenfalls mechanisch einstellbaren Patiententisch 5 mit einer Patientenlagerungsplatte 6 schwenkbar. Weiterhin umfasst die Bildaufnahmeeinrichtung 1 eine Monitoranordnung 7 mit Monitoren 7a, 7b, 7c.
  • Seitlich benachbart zu der Patientenlagerungsplatte 6 ist eine Bedienanordnung 8 mit Bedieneinrichtungen 9a, 9b und 9c vorgesehen, die beispielsweise als Bedienmodule ausgebildet sein können.
  • Vorliegend umfasst die Bedieneinrichtung 9a ein Miniaturmodell 10 des C-Bogens 2 und des Patiententischs 5. An dem Miniaturmodell 10 sind sämtliche mechanisch einstellbaren Komponententeile, unter anderem auch die Komponententeile 2a, 2b und die verstellbare Patientenlagerungsplatte 6, ebenso vorgesehen und an dem Miniaturmodell 10 verstellbar. Dabei weisen sie dieselben Bewegungsfreiheitsgrade wie die tatsächlichen Komponententeile auf.
  • Ebenso weist die Bedieneinrichtung 9b ein Miniaturmodell 11 des Detektors 4 auf. Da auch der Detektor 4 mechanisch einstellbare Komponententeile umfasst, beispielsweise einen Zoom, Filter, Kollimatoren, Blenden, die hier aus Übersichtlichkeitsgründen nicht näher dargestellt sind, sind diese Komponententeile als Modellkomponententeile auch in dem Modell 11 realisiert, wie im Folgenden noch näher dargestellt werden wird. Eine benutzerseitige Manipulation eines Modellkomponententeils an dem Miniaturmodell 10, 11 ist in einer Einstellung des Komponententeils an der Komponente (C-Bogen 2, Detektor 4) übertragbar.
  • Die Bildaufnahmeeinrichtung 1 umfasst ferner eine Steuereinheit 12, über die die gesamte Steuerung erfolgt, insbesondere auch die Ansteuerung der mechanisch einstellbaren Komponententeile über die Bedieneinrichtungen 9a, 9b. Dies gelingt im Wesentlichen dadurch, dass an den Modellkomponententeilen Positionsaufnehmer vorgesehen sind, deren Messsignale – gemeinsam mit denen weiterer Bedienelemente – durch die Steuereinheit 12 ausgewertet und in eine entsprechende Verstellung der tatsächlichen Komponententeile übertragen werden können. Sie sind aus Übersichtlichkeitsgründen hier nicht näher dargestellt. Grundsätzlich existieren für die Bedieneinrichtungen 9a, 9b mit Miniaturmodellen 10, 11 zwei Betriebsmodi, die über einen Auswahlschalter 14 anwählbar sind. Zum einen ist ein Direktbetriebsmodus vorgesehen, in dem eine Manipulation an einem Modellkomponententeil eines der Miniaturmodelle 10, 11 unmittelbar in eine entsprechende Einstellung an der Komponente übertragen wird. Das bedeutet, wird beispielsweise der C-Bogen des Miniaturmodells 10 verdreht, so wird diese Verdrehung durch die Positionsaufnehmer erfasst und von der Steuereinheit 12 unmittelbar in Steuersignale umgesetzt, die eine gleiche Verstellung des tatsächlichen C-Arms 2 bewirken (respektive der Komponententeile 2a, 2b).
  • Der zweite Betriebsmodus ist ein Zielbetriebsmodus, in dem in dem Miniaturmodell 10, 11 eine Zielposition für wenigstens eines der Komponententeile eingestellt werden kann, wonach – was im Folgenden noch näher beschrieben werden wird – mittels eines Anwählelements die Bildaufnahmevorrichtung 1 zum Anfahren dieser Zielposition durch die tatsächlichen Komponenten angesteuert werden kann.
  • Es sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass das Miniaturmodell 11 des Detektors 4 im Maßstab 1:6 ausgeführt ist, das Miniaturmodell 10 des C-Arms 2 und des Patiententischs 5 im Maßstab 1:25. Zudem ist auf den Schalter 13 hinzuweisen, bei dessen Betätigung sämtliche Bewegungen der Miniaturmodelle 10, 11 und der Komponententeile der Bildaufnahmeeinrichtung 1 angehalten werden. Es handelt sich somit um einen „Not-Aus-Schalter”.
  • 2 zeigt nun in Form einer Prinzipskizze genauer die Bedieneinrichtung 9a mit dem Miniaturmodell 10 des C-Arms 2 und des Patiententischs 5. Das Miniaturmodell 10 umfasst ein Miniaturmodell 10a des C-Bogens 2 und ein Miniaturmodell 10b des Patiententischs 5, die zueinander genau wie die tatsächlichen Komponenten angeordnet sind. Während das Miniaturmodell 10b lediglich zur Orientierung, beispielsweise zum Abschätzen einer möglichen Kollision, vorgesehen sein kann, ist es hier auch als Bedienelement der Bedieneinrichtung 9a zu verstehen.
  • An dem Miniaturmodell 10 ist ein Schalter 15 zum Arretieren der bewegbaren Modellkomponententeile vorgesehen, also eine Art „Bremse”. Wird er betätigt, können die Modellkomponententeile, von denen hier beispielsweise zwei Modellkomponententeile 16 mit Bezugszeichen versehen sind, in eine andere Position gebracht werden, wobei dieselben Bewegungsfreiheitsgrade wie bei den tatsächlichen Komponententeilen vorliegen. An den Modellkomponententeilen können, wie beim Modellkomponententeil 16 des C-Bogen-Modells 10a angedeutet, Angriffselemente 17 vorgesehen sein, die eine Manipulation des Miniaturmodells 10 bzw. bestimmter Modellkomponententeile 16 durch den Benutzer vereinfachen.
  • Anzumerken ist zudem, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel des kombinierten Miniaturmodells 10 der C-Bogen 2 und der Patiententisch 5 unabhängig voneinander über die Bedieneinrichtung 9a bedienbar sind, was eine größere Flexibilität bei der Einstellung erlaubt.
  • Optional kann an dem Miniaturmodell 10 weiterhin eine bei 18 angedeutete Kollisionsanzeigeeinrichtung vorgesehen sein, die zur Anzeige einer durch ein Kollisionsmodell, das in der Steuereinheit 12 abgelegt sein kann, der Bildaufnahmeeinrichtung 1 nach Manipulation eines Modellkomponententeils 16 festgestellten möglichen Kollision vorgesehen ist. Dabei können auch nicht in dem Miniaturmodell 10 abgebildete Komponenten der Bildaufnahmeeinrichtung 1 und Drittgegenstände, beispielsweise Anästhesiewägen oder dergleichen, berücksichtigt werden.
  • Da, wie bereits beschrieben, auch ein Zielbetriebsmodus vorgesehen ist, ist an dem Miniaturmodell 10 auch eine Abweichungsanzeigevorrichtung 19, die hier wie die Kollisionsanzeigevorrichtung 18 als LED ausgebildet ist, angeordnet, die anzeigt, wenn die Modellposition von der tatsächlichen Position der Komponenten, hier also des C-Bogens 2 und des Patiententischs 5, abweicht. Benachbart zu der Abweichungsanzeigevorrichtung 19 ist ein Reset-Schalter 20 angeordnet, bei dessen Betätigung das Miniaturmodell 10 in die tatsächliche Position des C-Bogens 2 und des Patiententischs 5 zurückgefahren werden kann.
  • Auch weitere Bedienelemente an der Bedieneinrichtung 9a sind dem Zielbetriebsmodus zugeordnet. So ist weiterhin ein gegebenenfalls entsprechend beschriftetes Anwählelement 21 vorgesehen, bei dessen Betätigung die aktuelle Position des Miniaturmodells 10 als Zielposition ausgewählt wird und auch die tatsächlichen Komponenten an der Bildaufnahmeeinrichtung 1 auf einem Bewegungsweg in diese Zielposition verfahren werden, solange das Anwählelement 21 betätigt wird. Es ist natürlich genauso gut möglich, den kompletten Bewegungsablauf durch einmaliges Betätigen des Anwählelements 21 bereits auszulösen.
  • Die Wahl des Bewegungsweges, auf dem die Komponenten, also der C-Bogen 2 und der Patiententisch 5, ihre Zielpositionen einnehmen, kann unterschiedlich sein. Hierfür kann optional auch ein Moduswahlschalter 22 an der Bedieneinrichtung 9a angeordnet werden. Zunächst ist es denkbar, in einem ersten Modus, dass der Bewegungsweg über einen in der Steuereinheit 12 vorgesehen Fahrtplaner automatisch ermittelt wird. In einem zweiten Modus ist es jedoch auch denkbar, dass durch die Steuereinheit 12 Betätigungsdaten über die Art der Manipulation an dem Miniaturmodell 10 speicherbar sind, wobei diese Betätigungsdaten bei der Ermittlung des Bewegungsweges zum Anfahren der Zielposition berücksichtigt werden. Dabei kann der gesamte Bewegungsweg am Miniaturmodell 10 aufgezeichnet werden, jedoch ist es auch möglich, nur bestimmte Positionen während der Manipulation aufzuzeichnen. Der durch die Betätigungsdaten aufgezeichnete Bewegungsweg kann vollständig nachvollzogen werden. Dies ist jedoch weniger bevorzugt. Sinnvoll ist es jedoch, eine Art geglätteten, der Manipulation am Miniaturmodell 10 nachgebildeten Bewegungsweg zu verwenden, so dass auf diese Weise – insbesondere beim C-Bogen 2 – durch die Manipulation am Miniaturmodell 10 bestimmte Klassen von Bewegungswegen vorausgewählt werden können, beispielsweise ob der C-Bogen 2 bzw. dessen Komponententeile 2a, 2b linksherum oder rechtsherum in die Zielposition gebracht werden sollen. Solcherlei Erwägungen können beispielsweise durch von dem Benutzer wahrgenommene Drittgegenstände, die bestimmte Bewegungswege ausschließen, bestimmt sein.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die intuitive Bedingung über die Miniaturmodelle 10, 11 umfassenden Bedieneinrichtungen 9a, 9b noch durch eine „Feedback”-Darstellung an der Monitoranordnung 7 ergänzt werden kann. Ein Beispiel einer solchen Darstellung 23 zeigt die 3. Dort zu sehen ist, in einer ersten Farbe dargestellt, eine dreidimensionale Darstellung (die also beispielsweise drehbar ist) der tatsächlichen Position 24. Der C-Bogen 2 befindet sich dort also in einer kopfseitigen Stellung mit einer senkrechten Projektionsrichtung. Von der Position 24 (Ist-Position) wurde nun durch Manipulation im Miniaturmodell 10a abgewichen, so dass sich die in anderer Farbe dargestellte Modellposition 25 ergibt (in 3 gestrichelt). Darin befindet sich der C-Bogen 2 in einer Patienten-rechtsseitigen Position und es ist eine von der Senkrechten abweichende Projektionsrichtung vorgesehen. Der Benutzer kann also durch die Darstellung 23 unmittelbar erkennen, welche Auswirkungen die Manipulationen an dem Miniaturmodell 10 haben. Es sei angemerkt, dass – insbesondere, wenn, wie später noch dargelegt wird, eine Detektorverstellung vorgenommen wird – eine abgeleitete Darstellung erzeugt wird, die die relative Veränderung des Blickfelds der Bildaufnahmeeinrichtung 1 durch die Manipulationen wiedergibt. Beliebige Darstellungen und Informationen sind hier denkbar, um den Benutzer ein möglichst informatives Feedback zu geben.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist noch eine weitere Funktionalität des Miniaturmodells 10, insbesondere des Miniaturmodells 10a, gegeben, die sich auf das Betrachten dreidimensionaler Datensätze an der Bildaufnahmeeinrichtung 1, beispielsweise auf einem der Monitore 7a, 7b oder 7c, bezieht. Dazu ist, vgl. 2, ein weiteres Bedienelement vorgesehen, nämlich ein Schalter 26, mit dem die Bedieneinrichtung 9a zur Navigation in einem dreidimensionalen Datensatz umgeschaltet wird. Durch Manipulation an den Modellkomponententeilen 16 insbesondere des dem C-Bogen 2 zugeordneten Miniaturmodells 10a lässt sich also die Darstellung des dreidimensionalen Datensatzes verändern, vorliegend insbesondere drehen. Dabei ist eine Kalibrierung derart vorgesehen, dass die dargestellte Blickrichtung bzw. Projektionsrichtung einer dargestellten zweidimensionalen Projektion genau der Projektionsrichtung entspricht, die die Stellung des Miniaturmodells 10a definiert. So wird eine hochgradig intuitive Navigation in dreidimensionalen Datensätzen ermöglicht.
  • Benachbart zum Schalter 26 ist weiterhin ein Anwahlelement 27 vorgesehen. Wird das Anwahlelement 27 betätigt, so kann die an dem Miniaturmodell 10 während der Navigation in dem dreidimensionalen Datensatz eingestellte Position der Modellkomponenten automatisch durch die Komponenten der Bildaufnahmeeinrichtung 1 angefahren werden. Das bedeutet, dass es einem Benutzer auf besonders elegante Weise möglich ist, beispielsweise in einer bestimmten Projektionsrichtung ein weiteres, insbesondere hochauflösendes Bild aufzunehmen, da ja unmittelbar bekannt ist, welcher Einstellung des C-Bogens 2 diese Projektion entspricht.
  • 4 zeigt schließlich eine genauere Ansicht der Bedieneinrichtung 9b mit dem Miniaturmodell 11 des Detektors 4. Es sei vorab angemerkt, dass alle sich nicht lediglich auf die Navigation in einem dreidimensionalen Datensatz beziehenden weiteren Bedienelemente an der Bedieneinrichtung 9a auch an der Bedieneinrichtung 9b vorgesehen sein können, wobei diese aus Übersichtlichkeitsgründen hier nicht mehr näher dargestellt werden.
  • Zentral umfasst das Miniaturmodell 11 des Detektors 4 ein Modell 28 der Detektorfläche, das hier gegenüber dem umgebenden Bereich 29 etwas abgesenkt ist. Auf der Modelldetektorfläche 30 sind Schienen 31, 32 vorgesehen, die in diagonaler Rich tung verlaufen. In diesen Schienen 31, 32 geführt sind Winkel 33, 34, die zur Einstellung des Zooms oder eines Kollimators dienen, wobei der Winkel 33 einem Zoom zugeordnet ist, der Winkel 34 einem Kollimator. Entlang der Schiene lassen sich beide Winkel als Modellkomponententeile verschieben, wie beim Winkel 33 durch den Pfeil 35 angedeutet ist. An den Winkeln 33, 34 ist ferner jeweils ein Angriffselement 36 vorgesehen, welches hier als ein Griff ausgebildet ist. Durch es können die Winkel 33, 34 leicht in den Schienen 31, 32 verschoben werden.
  • Das Miniaturmodell 11 umfasst jedoch auch weitere, in anderen Ebenen angeordnete Modellkomponententeile, hier das Modell eines Fingerfilters 37, wiederum mit einem Angriffselement 36, und einen semitransparenten Keilfilter 38 mit einem Angriffselement 36. Die Mechanik dieser hier dargestellten Filter 37, 38 ist dabei in mehreren Ebenen wie am tatsächlichen Detektor 4 realisiert.
  • Auf diese Weise können auch Aufnahmeparameter am Detektor 4 intuitiv eingestellt werden. Insbesondere ist anzumerken, dass beispielsweise die Filter 37, 38 auch in den Bereich 29 verbracht werden können, also in Lagerpositionen.
  • Auch die Einstellung an dem Miniaturmodell 11 kann durch eine Darstellung unterstützt werden, die beispielsweise das aktuelle Blickfeld anzeigen kann.

Claims (28)

  1. Medizinische Bildaufnahmeeinrichtung (1), insbesondere Röntgeneinrichtung, mit wenigstens einer wenigstens ein zum Durchführen einer Aufnahme mechanisch einstellbares Komponententeil (2a, 2b) umfassenden Komponente und wenigstens einer seitlich benachbart zu einer Patientenlagerungsplatte (6) angeordneten Bedieneinrichtung (9a, 9b) zum Einstellen der wenigstens einen Komponente, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Bedieneinrichtung (9a, 9b, 9c) für wenigstens eine Komponente als ein Miniaturmodell (10, 10a, 10b, 11) wenigstens der Komponente ausgebildet ist, so dass eine benutzerseitige Manipulation des Modellkomponententeils (16) an dem Miniaturmodell (10, 10a, 10b, 11) in eine Einstellung des Komponententeils (2a, 2b) an der Komponente übertragbar ist.
  2. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Modellkomponententeil (16) ein insbesondere hebelartiges Angriffselement (36) zur Erleichterung der benutzerseitigen Manipulation aufweist.
  3. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter (15) zum Arretieren der bewegbaren Modellkomponententeile (16) vorgesehen ist.
  4. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter (14) zum Anhalten sämtlicher Bewegungen des Miniaturmodells (10, 10a, 10b, 11) und/oder der Komponententeile (2a, 2b) insbesondere an dem Miniaturmodell (10, 10a, 10b, 11) vorgesehen ist.
  5. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Direktbetriebsmodus vorgesehen ist, in dem die Be dieneinrichtung (9a, 9b) zur unmittelbaren Übertragung einer Manipulation an einem Modellkomponententeil (16) in eine entsprechende Einstellung an der Komponente ausgebildet ist.
  6. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zielbetriebsmodus vorgesehen ist, in dem in dem Miniaturmodell (10, 10a, 10b, 11) eine Zielposition für das wenigstens eine Komponententeil (2a, 2b) insbesondere mittels eines Anwählelements (21) auswählbar ist, wonach mittels des oder eines Anwählelements (21) die Bildaufnahmeeinrichtung (1) zum automatischen Anfahren dieser Zielposition durch die Komponente ausgebildet ist.
  7. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Darstellungseinrichtung umfasst, wobei auf der Darstellungseinrichtung eine dreidimensionale Darstellung (23) wenigstens einer als Miniaturmodell (10, 10a, 10b, 11) vorgesehenen Komponente in ihrer tatsächlichen Position (24) sowie der aktuellen Modellposition (25) und/oder der Zielposition anzeigbar ist.
  8. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Darstellungseinrichtung ein Monitor (7a, 7b, 7c) einer Monitoranordnung (7) vorgesehen ist.
  9. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abweichungsanzeigevorrichtung (19), insbesondere eine LED, an dem Miniaturmodell (10, 10a, 10b, 11) vorgesehen ist, die zum Anzeigen eines Abweichens der Modellposition (25) von der tatsächlichen Position (24) der Komponenten ausgebildet ist.
  10. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Resetschalter (20) zum Zurückfahren des Miniaturmodells (10, 10a, 10b, 11) in die tatsächliche Position (24) der Komponenten vorgesehen ist.
  11. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielposition über einen automatisch und unabhängig von der Betätigung des Miniaturmodells (10, 10a, 10b, 11) ermittelten Bewegungsweg anfahrbar ist.
  12. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Betätigungsdaten über die Art der Manipulation an dem Miniaturmodell (10, 10a, 10b, 11) speicherbar und bei der Ermittlung eines Bewegungsweges zum Anfahren der Zielposition berücksichtigbar sind.
  13. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Betriebsmodi der ein Miniaturmodell (10, 10a, 10b, 11) umfassenden Bedieneinrichtung und ein Auswahlschalter (13) zum Auswahl eines Betriebsmodus vorgesehen sind.
  14. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Bildaufnahmeeinrichtung (1) einen C-Bogen (2) und einen Patiententisch (5) mit der Patientenlagerungsplatte (6) umfasst, wobei für den C-Bogen (2) und/oder den Patiententisch (5) ein Miniaturmodell (10, 10a, 10b) als Bedieneinrichtung (9a) vorgesehen ist.
  15. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der C-Bogen (2) und der Patiententisch (5) als ein gemeinsames Miniaturmodell (10) realisiert sind.
  16. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der C- Bogen (2) und der Patiententisch (5) unabhängig voneinander über die Bedieneinrichtung (9a) bedienbar sind.
  17. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere an dem Miniaturmodell (11) eine Kollisionsanzeigeeinrichtung (18) zur Anzeige einer durch ein Kollisionsmodell der Bildaufnahmeeinrichtung (1) nach einer Manipulation eines Modellkomponententeils (16) festgestellten möglichen Kollision vorgesehen ist.
  18. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Miniaturmodell (10, 10a, 10b) im Maßstab 1:20 bis 1:30, insbesondere 1:25, ausgeführt ist.
  19. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (9a) mit dem Miniaturmodell (10a) des C-Bogens (2) auch zur Navigation innerhalb eines bereits aufgenommenen dreidimensionalen Datensatzes ausgebildet ist.
  20. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter (26) zur Auswahl der Bedieneinrichtung (9a) mit dem Miniaturmodell (10a) des C-Bogens (2) als Bedieneinrichtung (9a) zur Navigation in einem dreidimensionalen Datensatz vorgesehen ist.
  21. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anwahlelement (27) zum Anfahren einer an dem Miniaturmodell (10a) während der Navigation in einem dreidimensionalen Datensatz eingestellten Position der Modellkomponenten durch die Komponenten der Bildaufnahmeeinrichtung (1) vorgesehen ist.
  22. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinrichtung (1) einen Detektor (4) umfasst und als Bedieneinrichtung (9b) ein Miniaturmodell (11) des Detektors (4) vorgesehen ist.
  23. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Miniaturmodell (11) des Detektors (4) zentral ein Modell (28) der Detektorfläche umfasst.
  24. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass als Komponententeile und Miniaturkomponententeile ein mechanischer Zoom und/oder ein Kollimator und/oder ein Filter, insbesondere ein Fingerfilter (37) und/oder ein semitransparenter Keilfilter (38), und/oder eine Blende vorgesehen sind.
  25. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Miniaturkomponententeile in mehreren Ebenen verschiebbar angeordnet sind.
  26. Bildaufnahmeeinrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des Zooms und/oder des Kollimators an dem Miniaturmodell (11) ein in einer Schiene (31, 32) auf der Detektorfläche verschiebbarer Winkel (33, 24) vorgesehen ist.
  27. Bildaufnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Miniaturmodell (11) des Detektors (4) im Maßstab 1:4 bis 1:8, insbesondere 1:6, ausgeführt ist.
  28. Verfahren zum Einstellen von wenigstens einer wenigstens ein zum Durchführen einer Aufnahme mechanisch einstellbares Komponententeil umfassenden Komponente einer Bildaufnahmeeinrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Komponente eine als Miniaturmodell wenigstens der Komponente ausgebildete, seitlich benachbart zu einer Patientenlagerungsplatte angeordnete Bedieneinrichtung verwendet wird, wobei eine benutzerseitige Manipulation des Modellkomponententeils an dem Miniaturmodell in eine Einstellung des Komponententeils an der Komponente übertragen wird.
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