DE102009004539B4 - Verbindungskörper für Lichtwellenleiter- Steckverbinder - Google Patents

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Abstract

Verbindungskörper für Lichtwellenleiter (LWL)-Steckverbinder, wobei der Verbindungskörper zweiteilig ausgebildet ist und zur kuppelnden Aufnahme wenigstens eines LWL-Steckverbinders zwei Schalenteile in Form von einer oberen Halbschale (3) und einer unteren Halbschale (4) aufweist, die innenseitig einen Aufnahmekanal (11a, 11b, 12a, 12b) für den jeweiligen Steckverbinder bilden und mit komplementär ausgestalteten, ineinander fügbaren Verbindungselementen (13, 14, 15, 16) versehen sind, wobei die Halbschalen (3, 4) in Richtung der Schalenachse jeweils ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (13, 14, 15, 16) an dem vorderen Ende der Halbschalen (3, 4) an deren Verbindungsflächen angeordnet sind und aus wenigstens einem Paar in Richtung der Schalenachse ineinander fügbaren Nut-Feder-Elementen bestehen, die paarweise miteinander in Eingriff bringbare C-Nuten (13)/C-Rippen (14) und/oder T-Nuten (15)/T-Rippen (16) sind, wobei die Verbindungselemente (13, 14, 15, 16) durch ein Einschieben der oberen Halbschale (3) von oben in die untere Halbschale (4), wobei die Halbschalen dabei in Richtung der Schalenachse gegeneinander versetzt sind, und ein Ineinanderschieben (Pfeil 23) der Halbschalen (3, 4) in Richtung der Schalenachse miteinander in Eingriff bringbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verbindungskörper für Lichtwellenleiter (LWL)-Steckverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannte Verbindungskörper der gattungsgemäßen Art ( EP 1 450 186 A2 ) dienen zur formschlüssigen Verbindung von üblicherweise zwei Simplex-LWL-Steckverbindern. Diese werden durch einen solchen Verbindungskörper zu einer einzigen steckbaren Einheit zusammengefügt, die dann in eine geeignete Kupplung eingesteckt und bei Wunsch wieder gelöst werden kann. Der optische Kontakt wird dann durch die in dem Steckverbinder befindlichen Bauteile sichergestellt.
  • Derartige bekannte Verbindungskörper weisen jedoch häufig den Nachteil auf, dass sie bei Belastung durch seitliche Kräfte ihren Formschluss aufgeben und dadurch die gewünschte Verbindungsfunktion nicht mehr zufriedenstellend erfüllen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Verbindungskörper der gattungsgemäßen Art zur Beseitigung der geschilderten Nachteile derart auszugestalten, dass er bei einfacher Herstellung eine schnelle und sichere Verbindung für die LWL-Steckverbinder gewährleistet, ohne dass die Gefahr besteht, dass der erwünschte einwandfreie Formschluss des Verbindungskörpers bei Belastung durch seitliche Kräfte beeinträchtigt ist.
  • Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Der Verbindungskörper für Lichtwellenleiter (LWL)-Steckverbinder, der zweiteilig ausgebildet ist und zur kuppelnden Aufnahme wenigstens eines LWL-Steckverbinders zwei Schalenteile, vorzugsweise in Form von zwei Halbschalen, aufweist, die innenseitig einen Aufnahmekanal für den jeweiligen Steckverbinder bilden und an ihren Verbindungsflächen mit komplementär ausgestalteten, ineinanderfügbaren Verbindungselementen versehen sind, ist erfindungsgemäß derart ausgestaltet, dass die Verbindungselemente an oder nahe dem offenen vorderen Ende der Halbschalen an deren Verbindungsflächen angeordnet sind und aus wenigstens einem Paar ineinanderfügbaren Nut-Feder-Elementen bestehen, die paarweise miteinander in Eingriff bringbare C-Nuten/C-Rippen und/oder T-Nuten/T-Rippen sind, wobei die Verbindungselemente durch axial gegeneinander versetztes vertikales Ineinanderstecken und axiales Ineinanderschieben der Halbschalen miteinander in Eingriff bringbar sind.
  • Zweckmäßigerweise sind hierbei die Paare aus C-Nuten/C-Rippen endseitig an jeweils einer Außenwand der Halbschalen vorgesehen.
  • Stattdessen oder zusätzlich ist es auch möglich, dass das T-Nuten/T-Rippen-Paar endseitig an einer inneren Trennwand eines zwei- oder mehrkanaligen Verbindungskörpers angeordnet ist.
  • Aufgrund dieser Ausgestaltung des Verbindungskörpers liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Halbschalen an ihren Außen- bzw. Trennwänden hinter den Verbindungselementen Ausnehmungen aufweisen, welche die Verbindungselemente beim axial gegeneinander versetzten vertikalen Ineinanderstecken der Halbschalen aufnehmen.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann der Verbindungskörper an oder nahe seinem hinteren Ende weitere Verbindungselemente aufweisen, die ineinandersteckbar ausgebildet sind. Vorteilhafterweise bestehen hierbei diese ineinandersteckbaren Verbindungselemente aus von der einen Halbschale wegragenden Zapfen, die in Bohrungen der anderen Halbschale einsteckbar sind.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Halbschalen an oder nahe ihrem hinteren Ende durch Crimpen verbindbar sind.
  • Es liegt schließlich im Rahmen der Erfindung, dass wenigstens eine Halbschale innenseitig gegenüberliegende, vorzugsweise rechtwinklig zur Schalenachse verlaufende Führungen zur Fixierung der aufzunehmenden Steckverbinder aufweist. Diese Führungen können zweckmäßigerweise als Rippen ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden in Form eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigt in:
  • 1 perspektivisch den Verbindungskörper in geöffnetem Zustand und
  • 2 in geschlossenem Zustand mit den hierin angeschlossenen Steckverbindern.
  • Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus 1, ersichtlich, ist der dargestellte Verbindungskörper zweiteilig ausgebildet und weist zur kuppelnden Aufnahme von zwei Lichtwellenleitern (LWL)-Steckverbindern 1, 2 zwei Halbschalen 3, 4, d. h. eine Oberschale 3 sowie eine Unterschale 4, auf.
  • Die Halbschalen 3, 4 sind in der dargestellten Weise querschnittlich U-förmig mit Außenwänden 5, 6 bzw. 7, 8 sowie mit jeweils dazwischen liegenden Trennwänden 9, 10 versehen. Hierdurch werden mittels der beiden Halbschalen 3, 4 zwei Aufnahmekanäle 11a, 11b bzw. 12a, 12b gebildet, die parallel nebeneinander verlaufen und die LWL-Steckverbinder 1, 2 kuppelnd aufnehmen.
  • Am vorderen Ende der Halbschalenwände 5, 6, 7, 8, 9 und 10 sind Verbindungselemente angeordnet. Diese sind komplementär ausgebildet und bestehen in der dargestellten Weise aus einem Paar von ineinander fügbaren Nut-Feder-Elementen, und zwar aus einem Paar C-Nuten 13/C-Rippen 14 an jeder Außenwand 5, 6 bzw. 7, 8 der Halbschalen 3, 4 sowie außerdem aus einem Paar einer T-Nut 15/T-Rippe 16 an den inneren Trennwänden 9, 10 der Halbschalen 3, 4.
  • Wie weiterhin aus 1 ersichtlich, weist die untere Halbschale 4 an ihren Außenwänden 7, 8 sowie an ihrer Trennwand 10 hinter den Verbindungselementen 13, 16 entsprechende Ausnehmungen 17 auf. Diese nehmen die Verbindungselemente 14, 15 der oberen Halbschale 3 auf, wenn diese mit der unteren Halbschale 4 verbunden wird.
  • Dies erfolgt dadurch, dass die obere Halbschale 3 in Richtung des Pfeils 22 auf die untere Halbschale 4 aufgesteckt wird, und zwar derart etwas axial versetzt, dass die Verbindungselemente 14, 15 der oberen Halbschale 3 von oben in die Ausnehmungen 17 der unteren Halbschale 4 eingeschoben werden. Daraufhin werden dann die Halbschalen 3, 4 in Richtung des Pfeils 23 axial gegeneinander verschoben, und zwar derart, dass die jeweiligen Paare der Verbindungselemente 13, 14 bzw. 15, 16 miteinander in Eingriff gebracht werden.
  • Der aus den Halbschalen 3, 4 gebildete Verbindungskörper weist außerdem an seinem hinteren zylindrisch ausgebildeten Ende 18 weitere Verbindungselemente in Form von Zapfen 19 auf. Diese ragen von der unteren Halbschale 4 weg, und zwar derart, dass sie in nicht näher dargestellte Bohrungen der oberen Halbschale 3 einsteckbar sind, wenn die beiden Halbschalen 3, 4 miteinander verbunden sind.
  • Das hintere Ende 18 des Verbindungskörpers ist mit Rillen bzw. Rippen 20 versehen Dadurch ist es möglich, auf das hintere Ende 18 des Verbindungskörpers dann, wenn die beiden Halbschalen 3, 4 über ihre Verbindungsmittel 13, 14, 15, 16 miteinander in Eingriff stehen, einen Crimpring 21 auf das hintere Ende 18 des Verbindungskörpers aufzuschieben und in der üblichen Weise mittels plastischer Verformung dauerhaft hieran zu befestigen.
  • Die untere Halbschale 4 weist innenseitig gegenüberliegende, rechtwinklig zur Schalenachse verlaufende Führungen 24 auf, welche die aufzunehmenden LWL-Steckverbinder 1, 2 in geeigneter Weise fixieren. Diese Führungen 24 sind als Rippen ausgebildet.
  • Die Halbschalen 3, 4 sind schließlich noch an ihrer Außenfläche mit geeigneten Rillen 25 sowie einem Betätigungshebel 26 versehen.
  • Hinsichtlich vorstehend nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird abschließend ausdrücklich auf die Zeichnung sowie die Patentansprüche verwiesen.

Claims (9)

  1. Verbindungskörper für Lichtwellenleiter (LWL)-Steckverbinder, wobei der Verbindungskörper zweiteilig ausgebildet ist und zur kuppelnden Aufnahme wenigstens eines LWL-Steckverbinders zwei Schalenteile in Form von einer oberen Halbschale (3) und einer unteren Halbschale (4) aufweist, die innenseitig einen Aufnahmekanal (11a, 11b, 12a, 12b) für den jeweiligen Steckverbinder bilden und mit komplementär ausgestalteten, ineinander fügbaren Verbindungselementen (13, 14, 15, 16) versehen sind, wobei die Halbschalen (3, 4) in Richtung der Schalenachse jeweils ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (13, 14, 15, 16) an dem vorderen Ende der Halbschalen (3, 4) an deren Verbindungsflächen angeordnet sind und aus wenigstens einem Paar in Richtung der Schalenachse ineinander fügbaren Nut-Feder-Elementen bestehen, die paarweise miteinander in Eingriff bringbare C-Nuten (13)/C-Rippen (14) und/oder T-Nuten (15)/T-Rippen (16) sind, wobei die Verbindungselemente (13, 14, 15, 16) durch ein Einschieben der oberen Halbschale (3) von oben in die untere Halbschale (4), wobei die Halbschalen dabei in Richtung der Schalenachse gegeneinander versetzt sind, und ein Ineinanderschieben (Pfeil 23) der Halbschalen (3, 4) in Richtung der Schalenachse miteinander in Eingriff bringbar sind.
  2. Verbindungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Paare aus C-Nuten (13)/C-Rippen (14) endseitig an jeweils einer Außenwand (5, 6 bzw. 7, 8) der Halbschalen (3, 4) vorgesehen sind.
  3. Verbindungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar aus T-Nuten (15)/T-Rippen (16) endseitig an einer inneren Trennwand (9 bzw. 10) eines zwei- oder mehrkanaligen Verbindungskörpers angeordnet ist.
  4. Verbindungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Halbschalen (4) an ihren Außen- bzw. Trennwänden (7, 8, 10) hinter den Verbindungselementen (13, 14, 15, 16) Ausnehmungen (17) aufweist, welche die Verbindungselemente beim in Richtung der Schalenachse gegeneinander versetzten Einschieben der oberen Halbschale (3, 4) in die untere Halbschale aufnehmen.
  5. Verbindungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er an seinem hinteren Ende (18) weitere Verbindungselemente (19) aufweist, die ineinandersteckbar ausgebildet sind.
  6. Verbindungskörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinandersteckbaren Verbindungselemente (19) aus von der einen Halbschale (4) wegragenden Zapfen (19) bestehen, die in Bohrungen der anderen Halbschale (3) einsteckbar sind.
  7. Verbindungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (3, 4) an ihrem hinteren Ende (18) durch das Aufschieben und plastische Verformen eines Crimprings (21) verbindbar sind.
  8. Verbindungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Halbschale (4) innenseitig gegenüberliegende Führungen (24) zur Fixierung der aufzunehmenden Steckverbinder (1, 2) aufweist.
  9. Verbindungskörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (24) als Rippen ausgebildet sind.
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