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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einer Motor-Gebläseeinheit
zur Erzeugung eines Saugluftstroms, und einer in einem Staubraum
angeordneten Staubabscheideeinheit zur Abscheidung von Staub, und
zumindest einer Zusatzeinrichtung, die in dem Saugluftstroms angeordnet ist,
wobei die Zusatzeinrichtung zumindest ein Zusatzmaterial aufweist.
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Stand der Technik
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Aus
der
DE 43 17 715 C1 ist
eine Filterkassette für einen Staubsauger bekannt, die
aus einem kassettenartigen Grundrahmen und einem darin angelenkten
Abdeckgitter besteht und bei der zwischen den Grundrahmen und dem
Abdeckgitter ein plattenförmiges Filterelement eingefügt
ist. Durch ein schräg nach außen gebogenes, an
dem überstehenden Rand des Grundrahmens anliegendes Dichtelement
soll eine Abdichtung der Filterkassette sowohl in sich, als auch
gegenüber der Durchtrittsöffnung erreicht werden.
Weiter sind Filterkassetten bekannt, bei denen das Filtermaterial
mehrlagig ausgebildet ist und zu einem gemeinsamen Filterpaket kombiniert
wird. Zudem sind einteilige Filterkassetten bekannt, bei denen das
flächige Filtermaterial an den Grundrahmen, bzw. in das
Abdeckgitter mit angespritzt ist. Nachteilig an solchen Filterkassetten
kann sein, dass lediglich ein begrenzter Raum für das Filtermaterial
bereitsteht und kein zusätzliches Filtermaterial eingebracht
werden kann.
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Weiter
ist aus der
EP 1 070
478 A2 eine Doppelfilteranordnung für einen Staubsauger
zum Ausfiltern von Staubteilchen und Schmutz aus einem durch den
Staubsauger hindurchtretenden Luftstrom bekannt, wobei der Vorfilter
einen Umfangsrand hat, über den er an den Hauptfilter und/oder
ein Gehäuseteil eines Staubsaugers angesetzt ist. Nachteilig an
einer solchen Anordnung kann sein, dass die aus elastischem Material
hergestellte Umfangs-Dichtungselement, welche den Rand umgibt, einerseits materialaufwändig
und andererseits kostenintensiv in der Herstellung ist. Weiter kann
nachteilig sein, dass das Hauptfilter in das Vorfilter aufgenommen
wird und bei einer Fehlbedienung lediglich das Vorfilter eingesetzt
werden kann, und dadurch eine ungenügende Staubabscheidung
erzielt werden kann.
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Der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem
Stand der Technik verbesserte und kostengünstige Zusatzeinrichtung
für einen Staubsauger bereitzustellen, um eine zusätzliche
Behandlung von Saugluft ermöglichen zu können.
Weiter soll der Druckverlust an der Zusatzeinrichtung während
des Betriebs des Staubsaugers gering gehalten werden, um eine konstante
Saugleistung zu erreichen. Zudem soll eine Zusatzeinrichtung bereitgestellt
werden, die eine Verbindung an vorhandene Teile eines Staubsaugers
ermöglicht.
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Erfindungsgemäße Lösung
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Die
Bezugszeichen in sämtlichen Ansprüchen haben keine
einschränkende Wirkung, sondern sollen lediglich deren
Lesbarkeit verbessern.
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Die
Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch einen Staubsauger
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Unter
einem Staubsauger sind mit elektrischer Energie betriebene Geräte
zur Aufnahme von Staub zu verstehen, wobei sowohl netzbetriebene
als auch Batterie- oder Akku-Geräte eingeschlossen sind.
Unter einer Staubabscheideeinheit ist eine Vorrichtung zu verstehen,
in welcher die mit Schmutz beladene Saugluft von dem Schmutz gereinigt
werden kann. Beispielsweise kann eine solche Staubabscheideeinheit
einen Filterbeutel mit oder ohne Korb, oder einen Fliehkraftabscheider
aufweisen. Vorteilhafter Weise kann sich die Staubabscheideeinheit
in einem Staubraum befinden. Unter einer Zusatzeinrichtung ist eine
Einrichtung zu verstehen, die Partikel aus einem Saugluftstrom entnehmen,
also den Saugluftstrom filtern kann, und/oder die Stoffe, insbesondere geruchsneutralisierende
und/oder geruchsüberdeckende Stoffe, in den Saugluftstrom
abgeben kann.
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Durch
die erfindungsgemäße Bypassöffnung kann
erreicht werden, dass bei bestimmungsgemäßem Betrieb
des Staubsaugers zumindest ein Teil des Saugluftstroms durch das
Zusatzmaterial strömt, und der andere Teil des Saugluftstroms
durch die Bypassöffnung an dem Zusatzmaterial vorbeiströmt. Somit
kann ein Teil der Saugluft die Zusatzeinrichtung ungehindert passieren,
was einen geringeren Druckverlust an der Zusatzeinrichtung zur Folge
haben kann. Insbesondere ist mit dem erfindungsgemäßen
Staubsauger erreichbar, dass trotz Zusatzeinrichtung die Saugleistung
des Staubsaugers kaum beeinträchtigt wird. Ein weiterer
erreichbarer Vorteil der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung
kann sein, dass sich die Wirkungsdauer der Zusatzeinrichtung verlängert,
wodurch diese seltener gewechselt werden muss.
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Bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung
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Vorteilhafte
Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander
eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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In
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Öffnungsquerschnitt
der Bypassöffnung veränderbar. Hierdurch ist erreichbar,
dass der Teil des Saugluftstromes, der an dem Zusatzmaterial vorbeiströmt,
veränderbar ist. Soll z. B. ein möglichst großer
Teil des Saugluftstromes durch das Zusatzmaterial strömen,
z. B. um Gerüche zu neutralisieren, so kann der Öffnungsquerschnitt
der Bypassöffnung minimiert, oder die Bypassöffnung
sogar ganz verschlossen werden. Soll dagegen ein möglichst
großer Teil des Saugluftstromes an dem Zusatzmaterial vorbeiströmen,
so kann der Öffnungsquerschnitt der Bypassöffnung
maximiert werden. Durch einen veränderbaren Öffnungsquerschnitt
kann bei Vergrößern des Öffnungsquerschnitt
die Wirkungsdauer des Zusatzmaterials erhöht, bzw. bei
Verkleinern des Öffnungsquerschnitts die Wirkung des Zusatzmaterials
verstärkt werden.
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Die
Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Öffnungsquerschnitt
der Bypassöffnung über ein Stellelement veränderbar
ist, und das Stellelement in eine Ruhestellung und eine Stellung
außerhalb der Ruhestellung gebracht werden kann, wobei
in der Ruhestellung die Bypassöffnung verschlossen ist,
und in der Stellung außerhalb der Ruhestellung eine Verbindung über
die Bypassöffnung zwischen dem ersten und dem zweiten Raum
besteht. Besonders vorzugsweise ist das Stellelement manuell betätigbar.
Besonders vorzugsweise ist das Stellelement ein Schieberegler, besonders vorzugsweise
ein Drehregler. Der Benutzer kann somit selbst den Öffnungsquerschnitt
der Bypassöffnung verändern. Dies kann ihm ermöglichen,
bei Bedarf, z. B. bei einem Auftreten von üblen Gerüchen, den Öffnungsquerschnitt
zu verringern, um die Wirkung des Zusatzmaterials, z. B. die Neutralisierung von
Gerüchen, zu verstärken. Andererseits, kann der Benutzer
die Wirkungsdauer des Zusatzmaterials erhöhen, indem er
den Öffnungsquerschnitt vergrößert, wodurch
er die Wirkung der Zusatzeinrichtung über einen längeren
Zeitraum anhalten kann und er diese somit seltener wechseln muss.
Der Benutzer kann somit selbst einstellen, wie lang die Betriebsdauer des
Zusatzmaterials, bzw. wie stark der Effekt des Zusatzmaterials sein
soll.
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Erfindungsgemäß ist
vorzugsweise vorgesehen, dass das Stellelement ein elastisch verformbares
Element aufweist, und so ausgebildet ist, dass es sich bei Überschreitung
eines Schwellwertes des Differenzdruckes zwischen den in den beiden
Räumen anliegenden Drücken in einer Stellung außerhalb
der Ruhestellung befindet, und dass es sich bei Unterschreitung
des Schwellwertes in der Ruhestellung befindet. Vorteilhafterweise
können verschiedene Schwellwerte mit kostengünstigen
Standardbauelementen, wie z. B. mit Druck- oder Zugfedern, erzielt werden.
Besonders vorzugsweise ist das elastisch verformbare Element eine
Feder.
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Besonders
vorzugsweise liegt der Schwellwert bei Null, so dass bei Anliegen
eines beliebig kleinen Druckunterschieds das Stellelement sich in
einer Stellung außerhalb der Ruhestellung befindet, und dann
zumindest ein Teil des Öffnungsquerschnitts der Bypassöffnung
für den Saugluftstrom durchströmbar ist. Weiter
kann der Öffnungsquerschnitt bei ansteigendem Druckunterschied
bis zu einem Maximalwert erhöht werden. Es sind auch Ausführungen möglich,
in denen sich das Stellelement bereits ohne Anliegen eines Druckunterschieds
in einer Stellung außerhalb der Ruhestellung befindet.
Das elastisch verformbare Element kann vorzugsweise aus einem flexiblen
Kunststoff gefertigt sein. Das elastisch verformbare Element kann
das Stellelement ohne weitere Hilfsmittel bei Unterschreitung des
Schwellwertes in die Ruhestellung bringen. Vorzugsweise verformt sich
das elastisch verformbare Element in der Art, dass sich das Stellelement
bei Überschreitung des Schwellwertes in einem Zustand außerhalb
des Ruhezustands befindet. Besonders vorzugsweise kann der Öffnungsquerschnitt
ab dem Schwellwert des Differenzdruckes mit zunehmendem Differenzdruck durch
das Stellelement bis zu einem maximalen Öffnungsquerschnitt
erhöht werden, um so dem ansteigenden Druckunterschied
entgegenzuwirken. Hierdurch kann der Druckverlust an der Zusatzeinrichtung
zumindest teilweise kompensiert werden, um eine höhere
Saugleistungskonstanz erzielen zu können.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist
die Zusatzeinrichtung mit dem Staubsauger kraftschlüssig
verbindbar. Die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung
ist dann mit dem Staubsauger verbunden, wenn sie an festen, beweglichen
oder auswechselbaren Teilen des Staubsaugers angeordnet ist. Unter
einer kraftschlüssigen Verbindung ist eine Verbindung zu
verstehen, die durch Anwendung einer Lösekraft lösbar
ist, wobei die Richtung der Lösekraft der Richtung oder
der entgegengesetzten Richtung der resultierenden Kraft entspricht,
die während des bestimmungsgemäßen Betriebs
des Staubsaugers auf die Verbindung einwirkt. Somit sind z. B. Rast-,
Schnapp- oder Bajonettverschlüsse sowie Verbindungen, die
durch eine flexible Eigenschaft eines Materials gehalten werden,
nicht als kraftschlüssige Verbindung, sondern als formschlüssige
Verbindungen zu verstehen. Es ist ein erreichbarer Vorteil, dass
die Zusatzeinrichtung, indem sie kraftschlüssig mit dem
Staubsauger verbindbar ist, leicht austauschbar ist. Dies kann z.
B. durch Aufstecken der Zusatzeinrichtung erfolgen. Insbesondere
kann die Zusatzeinrichtung mit Teilen des Staubsaugers verschiedener
Geometrien kraftschlüssig verbindbar sein. Somit ist erreichbar,
dass die Zusatzeinrichtung auch für ältere Baureihen
verschiedener Staubsaugergenerationen, die bereits auf dem Markt sind,
nachrüstbar ist. Es ist weiter erreichbar, dass die erfindungsgemäße
Zusatzeinrichtung an verschiedene Orte und verschiedene Teile des
Staubsaugers angebracht werden kann. Es sind aber auch Ausführungen
der Erfindung denkbar, in denen die Zusatzeinrichtung mit dem Staubsauger
formschlüssig verbindbar ist. Besonders vorzugsweise wird
hierzu als formschlüssige Verbindung eine Rast- und/oder
Schnappverbindung verwendet.
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Eine
besonders bevorzugte Zusatzeinrichtung weist zumindest einen Halterahmen
auf. Durch einen Halterahmen kann eine mechanische Befestigung zu
Teilen oder Funktionsteilen des Staubsaugers hergestellt und/oder
die die mechanische Stabilität der Zusatzeinrichtung erhöht
werden. Somit kann durch einen Halterahmen eine besonders zuverlässige
Verbindung der Zusatzeinrichtung mit dem Staubsauger ermöglicht
werden.
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Besonders
vorzugsweise ist das Zusatzmaterial in dem Halterahmen der Zusatzeinrichtung
angeordnet. Durch das Zusatzmaterial kann die Effektivität
der Entnahme von Partikeln aus dem Saugluftstrom und/oder der Abgabe
von Stoffen in die Saugluft erhöht werden. So kann das
Zusatzmaterial z. B. als Aufnahmemittel zur Aufnahme für
die Stoffe dienen, die von der Zusatzeinrichtung in den Saugluftstrom
abgegeben werden sollen. Besonders vorzugsweise besteht der Halterahmen
aus Kunststoff, wodurch die mechanische Belastbarkeit der Zusatzeinrichtung
weiter erhöht werden kann. Zur Herstellung des Halterahmens
können einfache und kostengünstige Herstellungsverfahren,
wie z. B. Kunststoffspritzgussverfahren verwendet werden.
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Ein
erfindungsgemäß bevorzugter Halterahmen weist
wenigstens abschnittsweise Dichtflächen auf. Mit den Dichtflächen
an dem Halterahmen kann ein hermetisch abgedichteter Raum zwischen
Zusatzeinrichtung und Hauptfilter entstehen. Somit ist erreichbar,
dass ein Teil des Saugluftstroms nur durch die Bypassöffnung
an dem Zusatzmaterial vorbeiströmen kann, um diesen z.
B. über das Stellelement regeln und unkontrollierte Bypasskanäle
vermeiden zu können. Weiter können somit unangenehme
Strömungsgeräusche reduziert oder sogar vermieden werden.
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In
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Zusatzeinrichtung
mit zumindest einer Rippe kraftschlüssig verbindbar. Eine
Rippe kann die Form eines Stegs, einer Wand, eines Zapfens und/oder
eines Stiftes annehmen, und kann insbesondere ein aus einem Bauteil
hervorstehendes Element sein. Besonders vorzugsweise ist die Zusatzeinrichtung
auf zumindest eine Rippe aufsteckbar. Besonders vorzugsweise ist
die Zusatzeinrichtung mit zumindest einer Rippe des Staubsaugers
kraftschlüssig verbindbar, und kann somit an Teile des Staubsaugers
auf- oder eingesteckt werden. Besonders vorzugsweise weist die Zusatzeinrichtung
zumindest eine Aussparung an dem Halterahmen auf, die mit zumindest
einer Rippe korrespondiert, wodurch die Zusatzeinrichtung vorteilhafterweise
mit der Aussparung an die Rippe steckbar ist. Durch die erfindungsgemäße
Rippe kann eine einfache kraftschlüssige Verbindung erzielt
werden, die mit den gängigen Herstellungsmethoden, z. B.
mit Spritzgussverfahren, einfach und kostengünstig herzustellen
sein kann.
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Erfindungsgemäß ist
vorzugsweise vorgesehen, dass der Staubsauger einen Hauptfilter
aufweist, und die Zusatzeinrichtung mit dem Hauptfilter verbindbar
ist, wobei die Zusatzeinrichtung den Hauptfilter zumindest teilweise
abdeckt. Unter einem Hauptfilter ist ein Filter des Staubsaugers
zu verstehen, der in dem Saugluftstrom angeordnet ist, und der der
Staubabscheideeinheit vor-, zwischen- oder nachgelagert ist. Ein
Hauptfilter kann dabei sowohl ein Vor-, ein Zwischen- oder ein Nachfilter
sein, der je nach Anordnung in dem Saugluftstrom unterschiedlich
große Staubpartikel aus dem Saugluftstrom filtern kann.
Beispielsweise kann ein Zwischenfilter ein sog. Motorschutzfilter
sein, das sich in oder vor einer Ansaugöffnung der Motor-Gebläseeinheit
befinden kann. Das Motorschutzfilter ist besonders vorzugsweise
der Staubabscheideeinheit nachgeschaltet, um für einen
Schutz der Motorgebläseeinheit vor Partikeln in der angesaugten
Luft bei fehlender Staubabscheideeinheit, beispielsweise hervorgerufen
durch eine Fehlbedienung, zu sorgen. Weiter kann ein Motorschutzfilter
die Motorgebläseeinheit vor Partikeln schützen,
die nicht von der Staubabscheideeinheit aufgenommen wurden. Als
Nachfilter kann ein Ausblasfilter verstanden werden, das den Abluftstrom
bei dem Austritt aus einem Staubsaugergehäuse filtern kann.
Ein Abluftfilter kann vorteilhafterweise die aus einem Staubsauger
austretende Luft von Partikeln reinigen, die beispielsweise aus
dem Abrieb der Kohlebürsten des Staubsaugermotors entstehen
können, und die für den Benutzer eine Gesundheitsgefährdung
darstellen können. Ein als Vorfilter der Staubabscheideeinheit
vorgeschalteter Hauptfilter kann zur Filterung von großen
Partikel aus dem Saugluftstrom dienen. Hierbei kann insbesondere
verhindert werden, dass versehentlich eingesaugte Partikel, wie
z. B. Legosteine, in die Staubabscheideeinheit gelangen, um diese
ohne Mühe dem Staubsauger entnehmen zu können.
Ein Vorfilter kann beispielsweise auch ein Feuchtigkeitsfilter sein,
das dem Saugluftstrom Feuchtigkeit entziehen kann, um so ein Verklumpen
von Staub in der Staubabscheideeinheit verhindern zu können.
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Die
Zusatzeinrichtung kann dem Hauptfilter in Strömungsrichtung
vor- oder nachgeschaltet sein. Eine vorgeschaltete Zusatzeinrichtung
kann die Filterwirkung des Hauptfilters verstärken, bzw.
dessen Standzeit verlängern. Bei einer nachgeschalteten
Zusatzeinrichtung kann die Betriebsdauer der Zusatzeinrichtung erhöht
werden. Ein weiterer erreichbarer Vorteil der erfindungsgemäßen
Zusatzeinrichtung ist, dass die Zusatzeinrichtung mit verschiedenen
Hauptfiltern verbindbar sein kann, und somit für unterschiedliche
Staubsaugersysteme nachrüstbar sein kann. Bei einer mit
einem Hauptfilter verbundenen Zusatzeinrichtung, die den Hauptfilter
nur teilweise abdeckt, kann der Saugluftstrom die Zusatzeinrichtung
zumindest teilweise umströmen. Somit ist erreichbar, dass
die Zusatzeinrichtung nicht von dem gesamten Saugluftstrom durchströmt
wird, wodurch die Lebensdauer der Zusatzeinrichtung erhöht
werden kann. Weiter kann dadurch eine kleine Filtereinheit auch
auf ein größeres Hauptfilter aufgesetzt werden.
Somit kann die Zusatzeinrichtung an verschiedenste, bereits bestehende
Hauptfilter angesetzt werden. Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise
vorgesehen, dass die Zusatzeinrichtung den Hauptfilter vollständig
abdeckt. Hierdurch ist erreichbar, dass die Zusatzeinrichtung bis
auf die Bypassöffnung von dem Saugluftstrom vollständig
durchströmt werden kann.
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Eine
erfindungsgemäß bevorzugte Zusatzeinrichtung ist
mit dem Hauptfilter kraftschlüssig verbindbar. Besonders
vorzugsweise ist die Zusatzeinrichtung mit zumindest einer Rippe
des Hauptfilters kraftschlüssig verbindbar. Besonders vorzugsweise ist
die Zusatzeinrichtung an das Hauptfilter auf- oder einsteckbar.
Besonders vorzugsweise ist die Zusatzeinrichtung aus einer Fügerichtung
an zumindest eine Rippe des Hauptfilters steckbar. Die erfindungsgemäße
Zusatzeinrichtung kann vorteilhafterweise in einem Staubsauger an
ein Hauptfilter gesteckt werden, also mit diesem kraftschlüssig
verbunden werden. Die steckbare Ausführung der erfindungsgemäßen
Zusatzeinrichtung kann ein einfaches Trennen und Verbinden der Zusatzeinrichtung
mit dem Hauptfilter ermöglichen. Es sind allerdings auch
Ausführungen der Erfindung möglich, in denen die
Zusatzeinrichtung mit dem Hauptfilter formschlüssig verbindbar
ist, z. B. mit einem Rast- oder Schnappverschluss. Eine formschlüssige
Verbindung kann ein versehentliches Trennen von Zusatzeinrichtung
und Hauptfilter verhindern. Weiter kann mit einer form- und/oder
kraftschlüssigen Verbindung der erfindungsgemäßen
Zusatzeinrichtung mit einem Hauptfilter vermieden werden, dass die
Zusatzeinrichtung ohne den Hauptfilter benutzbar ist, wodurch eine Fehlbedienung
durch den Benutzer umgangen werden kann.
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Erfindungsgemäß ist
vorzugsweise vorgesehen, dass die Zusatzeinrichtung zumindest eine
Aussparung aufweist, welche mit zumindest einer Rippe des Hauptfilters
korrespondiert und die Zusatzeinrichtung mit der Aussparung an die
Rippe des Hauptfilters steckbar ist. Besonders vorzugsweise weist
die Zusatzeinrichtung zumindest eine Aussparung an dem Halterahmen
auf, welche mit zumindest einer Rippe des Hauptfilters korrespondiert,
wodurch die Zusatzeinrichtung mit der Aussparung an die Rippe des
Hauptfilters steckbar ist. Unter einer Aussparung kann eine Nut
in dem Halterahmen verstanden werden, welche zu einer Randseite
hin geöffnet ist. Hierdurch ist erreichbar, dass die Zusatzeinrichtung
auf das Hauptfilter aufgesteckt und durch eine kraftschlüssige
Verbindung auf dem Hauptfilter gehalten werden kann, wobei die Aussparung
auf eine Rippe aufgesteckt sein kann. Während des Anbringens
der Zusatzeinrichtung an das Hauptfilter kann das Hauptfilter unverändert
in seiner Lage bleiben. Dadurch kann sichergestellt werden, dass
die Funktionalität und/oder die Effektivität des
Hauptfilters nicht beeinträchtigt wird. Besonders vorzugsweise
ist der Querschnitt der Aussparung und/oder der Rippe entlang der
Richtung der Lösekraft keilförmig ausgeführt.
Mit einer solchen Ausführung können höhere
Lösekräfte erzielt werden. Eine kraftschlüssige
Verbindung, die durch zumindest eine Aussparung und zumindest eine
mit dieser Aussparung korrespondierenden Rippe hergestellt wird,
kann besonders einfach realisierbar sein. Insbesondere kann eine
erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung, die zumindest
eine Aussparung an dem Halterahmen aufweist, besonders einfach und
kostengünstig, z. B. durch ein Kunststoffspritzgussverfahren,
herstellbar sein. In einer alternativen Ausführungsform
befindet sich zumindest eine Rippe an dem Halterahmen, die mit einer
Aussparung, z. B. an dem Hauptfilter und/oder dem Staubsauger korrespondiert.
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In
einer weiteren erfindungsgemäß bevorzugten Ausführung
der Erfindung weist zumindest eine Aussparung eine größere
Erstreckung als die entsprechend korrespondierende Rippe auf. Somit kann
bei der Verbindung von der Zusatzeinrichtung mit einer Rippe ein
Teil der Aussparung, der nicht von der Rippe ausgefüllt
ist, eine erfindungsgemäße Bypassöffnung
bilden. Vorteilhafterweise kann bei dieser Ausgestaltung die Größe
der Bypassöffnung über die Erstreckung der Aussparung
bestimmt werden. Dies kann sich als besonderer Vorteil zur Anpassung der
Lebensdauer der Zusatzeinrichtung erweisen. Insbesondere bei dieser
Ausgestaltung der Bypassöffnung kann eine besonders einfache
Herstellung der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung,
z. B. durch ein Spritzgußverfahren, ermöglicht
werden. Die Erfindung weiterbildend kann die Bypassöffnung auch
durch eine separate Öffnung in der Zusatzeinrichtung realisiert
werden. Insbesondere sind auch Kombinationen möglich, in
denen die Saugluft durch die separate Öffnung und/oder
durch zumindest eine Aussparung mit einer größeren
Erstreckung als die entsprechend korrespondierende Rippe an dem
Zusatzmaterial vorbeiströmen kann.
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Eine
erfindungsgemäß bevorzugte Zusatzeinrichtung ist
eine Abgabevorrichtung, die Stoffe in den Saugluftstrom abgeben
kann. Besonders vorzugsweise gibt die Zusatzeinrichtung geruchsüberdeckende
und/oder geruchsneutralisierende Stoffen in den Saugluftstrom ab.
Besonders vorzugsweise gibt die Zusatzeinrichtung Stoffe bestehend
aus Einschlussverbindungen in den Saugluftstrom ab. Unter Einschlussverbindungen
sind Verbindungen zu verstehen, die in Hohlräumen ihres
Gitters eine Gastkomponente, wie z. B. Geruchspartikel aufnehmen, einlagern
und/oder einschließen können. Hierbei kann das
Gitter der Einschlussverbindung kanalartig und/oder schichtartig
ausgebildet, und/oder ein Kristallgitter sein. Natürlich
sind auch andere Gitterformen denkbar.
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Besonders
vorzugsweise gibt die Zusatzeinrichtung Stoffe bestehend aus Käfigverbindungen, sogenannten
Clathraten, in den Saugluftstrom ab. Unter Käfigverbindungen
bzw. Clathraten sind Verbindungen zu verstehen, bei denen Hohlräume
käfigartig von den Atom- und/oder Atomgruppen der Verbindung
umschlossen werden, sodass eine Gastkomponente in den Hohlräumen
eingelagert werden kann. Hierbei ist ein Clathrat eine besondere
Art der Einschlussverbindung. Atome oder Moleküle der Clathrate
können so angeordnet sein, dass sie zumindest einen Hohlraum
umschließen, und für diesen umschlossenen Hohlraum
einen Käfig darstellen können. Besonders vorzugsweise
können einfache Molekularstrukturen, besonders vorzugsweise
Geruchspartikel in die käfigartig umschlossenen Hohlräume
der Clathrate eingelagert werden, wobei die Geruchspartikel besonders
vorzugsweise mechanisch in dem Hohlraum festgehalten werden. Dies kann
z. B. durch Ausbildung von Van-der-Waals-Wechselwirkungen geschehen.
Es ist sind aber auch Ausführungsformen der Erfindung denkbar,
in denen einfache Molekularstrukturen, z. B. Geruchspartikel über
chemische Verbindungen in den Hohlräumen festgehalten werden.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung von Clathraten
kann sichergestellt werden, dass bei Bekämpfung von Gerüchen
keine schädlichen Reaktionsprodukte und Nebenwirkungen
auftreten, da die Geruchspartikel besonders vorzugsweise mechanisch
in den Hohlräumen eingelagert werden können. Im
Gegensatz zu der Einlagerung der Geruchspartikel in Hohlräume einer
Verbindung, z. B. eines Clathrats, beruht die Wirkungsweise der
Aktivkohle auf Adsorption, wobei sich die Geruchspartikel an der
großen inneren Oberfläche anlagern können.
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Ein
erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Clathrat
kann z. B. über die Firma „et-projekt” mit der
Handelsbezeichnung „SinoAir®” käuflich
erworben werden. Dieser Wirkstoff besteht in der Hauptsache aus
pflanzlichen Clathraten. Um lange Betriebszeiten zu ermöglichen,
wird der Wirkstoff mit ätherischen Essenzen in einem aus
pflanzlichen Stoffen gewonnenem Gel zusammengeführt. Hierdurch
kann sich der Einsatz bis zu einem Jahr realisieren lassen. Bei
den Einschlussverbindungen und den Clathraten handelt es sich um
geruchsneutralisierende Stoffe, da Geruchspartikel in die Hohlräume
der Einschlussverbindung und/oder der Clathrate eingelagert werden
können. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Geruchspartikel
nicht mehr wahrnehmbar sind, obwohl diese, von der Einschlussverbindung und/oder
den Clathraten umschlossen, immer noch in der Luft vorhanden sind.
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Besonders
vorzugsweise gibt die Zusatzeinrichtung geruchsüberdeckende
Stoffe, wie z. B. Parfümstoffe in den Saugluftstrom ab.
Hierdurch können üble Gerüche von den
Parfümstoffen überdeckt werden, um von dem Benutzer
nicht mehr wahrgenommen werden zu können. Besonders, vorzugsweise finden
als geruchsüberdeckende Stoffe Parfümstoffe, wie
z. B. Rosmarin, Zypresse, Jasmin und/oder Zitrone Verwendung. Insbesondere
bei einer Kombination von geruchsneutralisierenden und geruchsüberdeckenden
Stoffen ist erreichbar, dass restliche Geruchspartikel, die nicht
neutralisiert werden konnten, von angenehmeren Gerüchen überdeckt
werden, und somit nicht mehr wahrgenommen werden können.
In Studien könnte ermittelt werden, dass Benutzer bei einem
vollkommen geruchsneutralen Saugluftstrom den subjektiven Eindruck
einer defekten Zusatzeinrichtung haben. Durch die Kombination von geruchsneutralisierenden
und geruchsüberdeckenden Stoffen kann somit dem Benutzer
der Eindruck einer funktionierenden Zusatzeinrichtung besser vermittelt
werden. Als besonders angenehmer Geruch hat sich hierbei Zitronenduft
herausgestellt.
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Werden
von der Zusatzvorrichtung nur Stoffe in den Saugluftstrom abgegeben,
kann dies einen besonders geringen Durchströmwiderstand
der Zusatzeinrichtung ermöglichen, was demzufolge nur eine minimale
Verringerung der Saugleistung bei Einbringen der Zusatzeinrichtung
in den Saugluftstrom zur Folge haben kann. Es sind aber auch alternative
Ausführungsformen der Erfindung denkbar, in denen die Zusatzeinrichtung
dem Saugluftstrom Partikel entnimmt, und somit als Filter einsetzbar
sein kann. Insbesondere sind auch Kombinationen der Ausführungsformen
der Erfindung denkbar, in denen die Zusatzeinrichtung dem Saugluftstrom
Partikel entnimmt und zugleich Stoffe in den Saugluftstrom abgibt.
Hierdurch kann vorteilhafterweise eine Filterung von Partikeln aus
dem Saugluftstrom mit einer Bekämpfung von Gerüchen
kombiniert werden.
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Die
Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Zusatzeinrichtung
der Staubabscheideeinheit in Richtung des Saugluftstroms nachgelagert
ist. Somit ist die Zusatzeinrichtung in der bereits von Staub befreiten
Saugluft angeordnet, wodurch eine effizientere Wirkungsweise der
Zusatzeinrichtung ermöglicht werden kann, da die Anzahl an
Partikeln, die durch die Zusatzeinrichtung strömen, bereits
durch die Staubabscheideeinheit reduziert wurde. Es sind auch Ausführungsformen
der Erfindung möglich, in denen die Zusatzeinrichtung der Staubabscheideeinheit
in Richtung des Saugluftstromes vor- oder zwischengelagert ist.
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Erfindungsgemäß ist
vorzugsweise vorgesehen, dass die Zusatzeinrichtung einen Hilfsrahmen aufweist,
in dem das Zusatzmaterial der Zusatzeinrichtung gehaltert ist. Besonders
vorzugsweise weist der Hilfsrahmen Rippen und/oder Fenster auf,
wodurch der Hilfsrahmen Kammern bildet, in denen das Zusatzmaterial
besonders vorzugsweise angeordnet ist. Ein besonders bevorzugter
Hilfsrahmen ist in mehrere, vorzugsweise wenigstens vier Kammern gleicher
oder unterschiedlicher Größe unterteilt. Besonders
vorzugsweise wird das Zusatzmaterial zwischen zwei, sich über
die Fenster erstreckende, luftdurchlässige Stoffe in dem
Hilfsrahmen gehaltert. Besonders vorzugsweise ist das Zusatzmaterial
granulatförmig, das in dem Hilfsrahmen besonders gut lagerbar
ist. Es sind auch Ausführungen der Erfindung denkbar, in
denen das Zusatzmaterial der Zusatzeinrichtung über den
Hilfsrahmen in dem Halterahmen der Zusatzeinrichtung gehaltert wird.
Der Hilfsrahmen wird besonders vorzugsweise über eine formschlüssige
Verbindung, z. B. eine Schnapp- oder Rastverbindung an dem Halterahmen
der Zusatzeinrichtung befestigt. Vorteilhafterweise kann somit ein universaler
Halterahmen, der an verschiedene Geometrien von Hauptfiltern befestigt
werden kann, ermöglicht werden. Zudem kann eine besonders
einfache und kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen
Zusatzeinrichtung mit einem Zusatzmaterial, das z. B. granulatförmig
oder schüttfähig ausgebildet ist, ermöglicht
werden. Dadurch dass der Halterahmen mehrere Kammern aufweist, kann
eine gleichmäßige Verteilung des Zusatzmaterials
selbst bei vertikaler Anordnung der Zusatzeinrichtung erzielt werden.
Dies kann eine gleichmäßige Durchströmung
des Zusatzmaterials ermöglichen. Durch die Verwendung der
zwei luftdurchlässigen Stoffe, zwischen denen das Zusatzmaterial
gehaltert werden kann, kann z. B. eine Entnahme von Partikeln aus
dem Saugluftstrom mit einer Bekämpfung von Gerüchen
kombiniert werden. Es ist weiter erreichbar, dass verschiedene Zusatzmaterialarten
in verschiedene Kammern gefüllt werden können,
um die Funktionalität der Zusatzeinrichtung noch umfangreicher
gestalten zu können. Diese Ausführung der Zusatzeinrichtung
mit einem Hilfsrahmen kann weiter den Vorteil besitzen, dass sowohl
geruchsneutralisierende als auch geruchsüberdeckende Stoffe
z. B. zur Bekämpfung von Gerüchen und zur Abgabe
von Parfümstoffen, als Zusatzmaterial besonders einfach
in die Zusatzeinrichtung eingebracht werden können, um
während des bestimmungsgemäßen Betriebs des
Staubsaugers in die Saugluft abgegeben werden zu können.
Ein weiterer erreichbarer Vorteil kann sein, dass nur der Hilfsrahmen
und nicht die gesamte Zusatzeinrichtung ausgewechselt werden muss,
um aufgebrauchtes Zusatzmaterial durch neues Zusatzmaterial zu ersetzen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Staubsaugers enthält
das Zusatzmaterial geruchsneutralisierende und/oder geruchsüberdeckende Stoffe
Besonders vorzugsweise werden die geruchsneutralisierenden und/oder
geruchsüberdeckenden Stoffe an den Saugluftstrom abgegeben.
Das Zusatzmaterial enthält besonders vorzugsweise Adsorbensstoffe,
z. B. Aktivkohle, und/oder Einschlussverbindungen und/oder Clathrate.
Aktivkohle und Clathrate können den Vorteil aufweisen,
dass diese den Saugluftstrom nur in geringer Weise behindern und
zudem eine lange Betriebsdauer der Zusatzeinrichtung von z. B. ca.
einem Jahr ermöglichen können. Besonders vorzugsweise
finden als geruchsüberdeckende Stoffe Parfümstoffe,
wie z. B. Rosmarin, Zypresse, Jasmin und/oder Zitrone Verwendung.
Somit ist erreichbar, dass der Benutzer verschiedene, seinem persönlichen
Geschmack entsprechende Gerüche auswählen kann.
Insbesondere bei Zusatzeinrichtungen, die mit einem Hauptfilter
verbindbar sind, kann somit eine zusätzliche Funktion,
z. B. die Bekämpfung von Gerüchen, in den Staubsauger
eingebracht werden. Das Zusatzmaterial weist besonders vorzugsweise mikroorganische
Stoffe, besonders vorzugsweise Bakterien und/oder andere Mikroorganismen
auf. Hierdurch kann eine Zersetzung von Geruchsstoffen in harmlose
Produkte wie z. B. Kohlendioxid und Wasser ermöglicht werden,
sodass die Effizienz der Geruchsbekämpfung weiter erhöht
werden kann.
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Besonders
vorzugsweise weist das Zusatzmaterial mehrere, vorzugsweise wenigstens
drei, Schichten gleicher oder unterschiedlicher Stärke
aufweist, welche vorzugsweise senkrecht in Richtung des Saugluftstroms
angeordnet sind. Hierdurch kann vorteilhafterweise die Abgabe von
geruchsüberdeckenden und/oder geruchsneutralisierenden
Stoffe an den Saugluftstrom sowie die Entnahme von Partikeln aus
dem Saugluftstrom in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung weist
die Zusatzeinrichtung Rippen und/oder Fenster auf. Besonders vorzugsweise
weist der Halterahmen Rippen und/oder Fenster auf. Hierdurch kann
eine hohe Stabilität der Zusatzeinrichtung bzw. des Halterahmens
erreicht werden, wobei dem Saugluftstrom nur ein minimaler Strömungswiderstand
entgegengesetzt werden kann. Zudem kann die Zusatzeinrichtung bzw.
der Halterahmen durch ein einfaches und kostengünstiges
Herstellungsverfahren, z. B. durch ein Spritzgussverfahren, gefertigt werden.
-
Die
Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass die aus
der Zusatzeinrichtung herausstehenden Rippenränder in zumindest
zwei Ebenen liegen. Besonders vorzugsweise liegen die aus dem Halterahmen
herausstehenden Rippenränder in zumindest zwei Ebenen.
Besonders vorzugsweise können die Rippen in unterschiedlichen
Abständen zu dem Zusatzmaterial enden, und können
somit unterschiedliche Höhen bezüglich der Ebene
des Zusatzmaterials aufweisen. Hierdurch ist erreichbar, dass die
Rippen der Zusatzeinrichtung, bzw. des Halterahmens in Richtung
gegen die Saugluft ein unterschiedliches Niveau aufweisen. Ist die
Zusatzeinrichtung einer Staubabscheideeinheit, z. B. einem Staubbeutel,
in Richtung des Saugluftstroms nachgelagert, kann hierdurch vorteilhafterweise
ein flächiges Anliegen und/oder Ansaugen des Staubbeutels
an die Zusatzeinrichtung vermieden werden. Aufgrund der unterschiedlichen
Höhen, in denen die Rippen enden können Zwischenräume
geschaffen werden, durch die Saugluft strömen kann, um
einen Saugkraftverlust vermeiden zu können. Weiter kann
zuverlässig ein Durchströmen der Zusatzeinrichtung
selbst bei vollem Staubbeutel erzielt werden. Es sind auch Ausführungen
der Erfindung denkbar, in denen zumindest eine Rippe in Richtung
gegen die Saugluft unterschiedliche Niveaus aufweist. Hierbei kann
diese Rippe unterschiedliche Höhen bezüglich der
Ebene des Zusatzmaterials aufweisen, was z. B. durch eine wellenartige
oder keilförmige Kontur der Rippe realisiert werden kann.
Besonders vorzugsweise sind die Form der Rippe und/oder die Niveauübergänge
abgerundet, um Beschädigungen, z. B. eines Staubbeutels,
sowie Verletzungen des Benutzers vermeiden zu können.
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In
einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die Zusatzeinrichtung
einstückig aus Kunststoff gefertigt. Hierdurch ist eine
mechanisch belastbare und leicht mit dem Staubsauger verbindbare
Zusatzeinrichtung erreichbar. Weiter können einfache und kostengünstige
Herstellungsverfahren, wie z. B. Kunststoffspritzgussverfahren zur
Herstellung der Zusatzeinrichtung verwendet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven
und kostengünstigen Mitteln einen Staubsauger mit einer
Zusatzeinrichtung zur zusätzlichen Behandlung der Saugluft
bereitzustellen, die insbesondere eine Entnahme von Partikeln aus der
Saugluft sowie eine Abgabe von Stoffen zur Geruchsbekämpfung
in die Saugluft ermöglichen kann. Insbesondere kann der
Druckverlust an der Zusatzeinrichtung während des Betriebs
durch eine Bypassöffnung minimiert werden, wodurch eine
konstante Saugleistung des Staubsaugers erreicht werden kann. Die
Erfindung schlägt eine verbesserte und kostengünstige
Zusatzeinrichtung vor, die an verschiedene Teile des Staubsaugers
durch Kraftschluss angebracht werden kann. Insbesondere kann das
Zusatzmaterial geruchsneutralisierende und/oder geruchsüberdeckende
Zusatzstoffe zur Bekämpfung von Gerüchen, wie
z. B. Clathrate enthalten.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend an Hand dreier in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele, auf
welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher
beschrieben.
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Es
zeigen schematisch:
-
1 einen
Staubsauger mit seinen Komponenten in einer Schnittdarstellung;
-
2 eine
Zusatzeinrichtung in einer perspektivischen Darstellung;
-
3 eine
Zusatzeinrichtung gem. 2 in einer Ansicht von oben;
-
4 eine
mit einem Hauptfilter kraftschlüssig verbundene Zusatzeinrichtung
gem. 2 mit Hilfsrahmen in einer Schnittdarstellung;
-
5 eine
mit einem Hauptfilter kraftschlüssig verbundene Zusatzeinrichtung
gem. 4 in einer perspektivischen Darstellung;
-
6 eine
Detail der Zusatzeinrichtung nach Detail A aus 5;
-
7 eine
Zusatzeinrichtung gem. 2 mit einem Stellelement außerhalb
der Ruhestellung in einer Seitenansicht;
-
8 ein
Stellelement mit elastisch verformbarem Element in einer Schnittdarstellung;
und schließlich
-
9 eine
mit einem Hauptfilter kraftschlüssig verbundene Zusatzeinrichtung
gem. 2 in einer perspektivischen Darstellung.
-
Ausführliche Beschreibung
anhand von drei Ausführungsbeispielen
-
Bei
der nachfolgenden Beschreibung dreier bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder vergleichbare Komponenten.
-
Das
erste Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der 1 bis 7 erläutert. 1 zeigt
einen Staubsauger 1 mit einer Motor-Gebläseeinheit 3 zur
Erzeugung eines Saugluftstroms 5, und einer in einem Staubraum 7 angeordneten
Staubabscheideeinheit 9 zur Abscheidung von Staub aus dem
Saugluftstrom 5. An dem Staubsauger 1 ist weiter
ein Hauptfilter 27, das ein Motorschutzfilter ist, in dem
Saugluftstrom 5 angeordnet, das der Staubabscheideeinheit 9 in
Richtung des Saugluftstroms 5 nachgelagert und der Motor-Gebläseeinheit 3 in Richtung
des Saugluftstroms 5 vorgelagert ist. Zur Aufnahme des
Staubes ist an dem Staubsauger eine Düse 37 mit
einem Saugrohr 39 und einem Saugschlauch 41 angeordnet,
wobei Düse 37, Saugrohr 39 und Saugschlauch 41 der Staubabscheideeinheit 9 in
Richtung des Saugluftstroms 5 vorgelagert sind. Weiter
ist eine Zusatzeinrichtung 11 in dem Saugluftstrom 5 des
Staubsaugers 1 angeordnet, die mit dem Hauptfilter 27 und
somit mit dem Staubsauger 1 kraftschlüssig verbunden
ist, und die dadurch der Staubabscheideeinheit 9 in Richtung
des Saugluftstromes 5 nachgelagert ist. Hierzu ist die
Zusatzeinrichtung 11 auf das Hauptfilter 27 aufgesteckt,
und ist dabei dem Hauptfilter 27 in Richtung des Saugluftstromes 5 vorgeschaltet.
Die Zusatzeinrichtung 11 weist einen Halterahmen 43,
einen Hilfsrahmen 31 und ein Zusatzmaterial 13,
das geruchsneutralisierenden und geruchsüberdeckenden Stoffen
enthält, auf. Während des Staubsaugerbetriebs
gibt die Zusatzeinrichtung 11 geruchsneutralisierende und
geruchsüberdeckende Stoffe in den Saugluftstrom 5 ab.
Die geruchsneutralisierenden Stoffe werden in Form von Käfigverbindungen,
sogenannten Clathraten in den Saugluftstrom 5 abgegeben,
wobei die Clathrate über die Firma „et-projekt” mit
der Handelsbezeichnung „SinoAir®” käuflich
erworben wurden. Dieser Wirkstoff besteht in der Hauptsache aus
pflanzlichen Clathraten. Um lange Betriebszeiten zu ermöglichen,
wird der Wirkstoff mit ätherischen Essenzen in einem aus pflanzlichen
Stoffen gewonnenem Gel zusammengeführt. Hierdurch kann
sich der Einsatz bis zu einem Jahr realisieren lassen. Um das Wohlbefinden
des Benutzers zu erhöhen, werden die geruchsüberdeckenden
Stoffe als Parfümstoffe in den Saugluftstrom 5 abgegeben,
der der Luft Zitronengeruch verleiht.
-
2 zeigt
die Zusatzeinrichtung 11 in einer perspektivischen Darstellung. 3 zeigt
die Zusatzeinrichtung 11 gemäß 2 in
einer Ansicht von oben. Die mit dem Hauptfilter 27 kraftschlüssig
verbundene Zusatzeinrichtung 11, der Hilfsrahmen 31 sowie
das Zusatzmaterial 13 sind in 4 in einer Schnittdarstellung
und in 5 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt.
Aus Darstellungsgründen sind der Hilfsrahmen 31 sowie
das Zusatzmaterial 13 nicht in 5 gezeigt.
Das Zusatzmaterial 13 wird in dem Hilfsrahmen 31 gehaltert,
der Rippen 25 und Fenster 33 aufweist. An dem
Hilfsrahmen 31 sind zwei luftdurchlässige Stoffe 45 angebracht,
ein Stoff 45 an der Oberseite, der andere Stoff 45 an
der Unterseite des Hilfsrahmens 31, die sich über
die Fenster 33 des Hilfsrahmens 31 erstrecken.
Somit wird das Zusatzmaterial 13 von den Stoffen 45 in
dem Hilfsrahmen 31 gehaltert, wodurch ein besonders einfaches
Herstellungsverfahren ermöglicht wird.
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An
der Zusatzeinrichtung 11 sind Aussparungen 29 angeordnet,
die mit den Rippen 25 des Hauptfilters 27 korrespondieren.
Die mit den Aussparungen 29 des Halterahmens 43 korrespondierenden
Rippen 25 des Hauptfilters 27 sind aus Darstellungsgründen nicht
gezeigt. Allerdings können diese Rippen 25 als Verlängerung
der dargestellten Rippen 25 gedacht werden. Wie aus 6 ersichtlich,
weisen die Aussparungen 29 eine größere
Erstreckung als die entsprechend korrespondierende Rippe 25 auf,
wodurch eine Bypassöffnung 15 an der Zusatzeinrichtung 11 entsteht,
die einen ersten Raum 17 vor der Zusatzeinrichtung 11 mit
dem zweiten Raum 19 nach der Zusatzeinrichtung 11 verbindet.
Die Zusatzeinrichtung 11 kann mit den Aussparungen 29 an
die Rippen 25 des Hauptfilters 27 gesteckt werden,
und ist somit mit zumindest einer Rippe 25 kraftschlüssig
verbunden.
-
Neben
den Bypassöffnungen 15 an den Aussparungen 29,
von denen eine in 6 gezeigt ist, weist die Zusatzeinrichtung 11 eine
weitere Bypassöffnung 15 auf, dessen Öffnungsquerschnitt über
ein Stellelement 21, das ein Schieberegler ist, veränderbar
ist. Das in 7 gezeigte Stellelement 21 ist
in eine Ruhestellung und eine Stellung außerhalb der Ruhestellung
zu bringen ist, wobei in der Ruhestellung die Bypassöffnung 15 verschlossen
ist, und in der Stellung außerhalb der Ruhestellung eine
Verbindung über die Bypassöffnung 15 zwischen
dem ersten 17 und dem zweiten Raum 19 besteht.
In 7 befindet sich das Stellelement 21 in
einer Stellung außerhalb der Ruhestellung, und ist manuell
betätigbar. Der Benutzer kann somit selbst den Öffnungsquerschnitt
der Bypassöffnung 15 verändern, um bei Bedarf,
z. B. bei einem Auftreten von üblen Gerüchen,
den Öffnungsquerschnitt zu verringern, und den Effekt des
Zusatzmaterials 13, z. B. die Neutralisierung von Gerüchen,
zu erhöhen, da bei einem geringeren Öffnungsquerschnitt
ein größerer Teil des Saugluftstroms 5 durch
das Zusatzmaterial 13 strömen kann.
-
Die
Zusatzeinrichtung 11 weist Fenster 33 und Rippen 25 auf,
wobei die aus der Zusatzeinrichtung 11 herausstehenden
Rippenränder 35 in zumindest zwei Ebenen liegen.
Diese Ebenen sind aus Darstellungsgründen nicht in den
Fig. gezeigt. Die Rippen 25, die in unterschiedlichen Abständen
zu dem Zusatzmaterial 13 enden, und somit unterschiedliche
Höhen bezüglich der Ebene des Zusatzmaterials 13 aufweisen,
verhindern ein flächiges Anliegen und Ansaugen des Staubbeutels,
also der Staubabscheideeinheit 9 an die Zusatzeinrichtung 11.
Der Halterahmen 43 der Zusatzeinrichtung 11 weist
Dichtflächen 47 auf, die den zweiten Raum 19, der
sich zwischen Zusatzeinrichtung 11 und Hauptfilter 27 befindet,
hermetisch abdichten, so dass der Saugluftstrom 5 nur durch
das Zusatzmaterials 13 oder die Bypassöffnungen 15 strömen
kann. Der zweite Raum 19 beschränkt sich nicht
auf den Raum zwischen Zusatzeinrichtung 11 und Hauptfilter 27, sondern
kann sich auch über das Hauptfilter hinaus in Richtung
des Saugluftstroms 5 erstrecken. Weiter ist die Zusatzeinrichtung 11 einstückig
aus Kunststoff gefertigt, damit die Zusatzeinrichtung 11 mechanisch belastbarer
und leichter mit dem Staubsauger 1 verbindbar ist. Zur
Herstellung der Zusatzeinrichtung 11 wird ein Kunststoffspritzgussverfahren
verwendet, wodurch die Zusatzeinrichtung 11 einfach und
kostengünstig herzustellen ist.
-
In
einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 8,
das sich ansonsten nicht von dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet, weist das Stellelement 21 eine Feder, also
ein elastisch verformbares Element 23 auf, und so ausgebildet
ist, dass es sich bei Überschreitung eines Schwellwertes des
Differenzdruckes zwischen den in den beiden Räumen 17, 19 anliegenden
Drücken in einer Stellung außerhalb der Ruhestellung
befindet, und dass es sich bei Unterschreitung des Schwellwertes
in der Ruhestellung befindet.
-
In
einem dritten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 9,
das sich ansonsten nicht von dem ersten sowie dem zweiten Ausführungsbeispiel
unterscheidet, ist die Zusatzeinrichtung 11 auf ein Hauptfilter 27 gesteckt,
wobei die Zusatzeinrichtung 11 das Hauptfilter 27 nur
teilweise abdeckt. Somit entstehen weitere Bypassöffnungen 15,
durch die die Saugluft an dem Zusatzmaterial 13 der Zusatzeinrichtung 11 vorbeiströmen
kann. Somit wird die Zusatzeinrichtung 11 nicht mehr von
der gesamten Saugluft durchströmt, wodurch sich die Lebensdauer
der Zusatzeinrichtung 11 weiter erhöht. In diesem
Fall muss der Benutzer das Zusatzmaterial 13 nicht mehr
so häufig austauschen.
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven
und kostengünstigen Mitteln einen Staubsauger mit einer
Zusatzeinrichtung zur zusätzlichen Behandlung der Saugluft
bereitzustellen, die insbesondere eine Entnahme von Partikeln aus der
Saugluft sowie eine Abgabe von Stoffen zur Geruchsbekämpfung
in die Saugluft ermöglichen kann. Insbesondere kann der
Druckverlust an der Zusatzeinrichtung während des Betriebs
durch eine Bypassöffnung minimiert werden, wodurch eine
konstante Saugleistung des Staubsaugers erreicht werden kann. Die
Erfindung schlägt eine verbesserte und kostengünstige
Zusatzeinrichtung vor, die an verschiedene Teile des Staubsaugers
durch Kraftschluss angebracht werden kann. Insbesondere kann das
Zusatzmaterial geruchsneutralisierende und/oder geruchsüberdeckende
Zusatzstoffe zur Bekämpfung von Gerüchen, wie
z. B. Clathrate enthalten.
-
Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den
Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
-
- 1
- Staubsauger
- 3
- Motor-Gebläseeinheit
- 5
- Saugluftstrom
- 7
- Staubraum
- 9
- Staubabscheideeinheit
- 11
- Zusatzeinrichtung
- 13
- Zusatzmaterial
- 15
- Bypassöffnung
- 17
- erster
Raum
- 19
- zweiter
Raum
- 21
- Stellelement
- 23
- elastisch
verformbares Element
- 25
- Rippe
- 27
- Hauptfilter
- 29
- Aussparung
- 31
- Hilfsrahmen
- 33
- Fenster
- 35
- Rippenrand
- 37
- Düse
- 39
- Saugrohr
- 41
- Saugschlauch
- 43
- Halterahmen
- 45
- luftdurchlässiger
Stoff
- 47
- Dichtfläche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4317715
C1 [0002]
- - EP 1070478 A2 [0003]