DE102009001264A1 - Ölkühlkreislauf eines Kraftfahrzeuggetriebes mit Wegeventil - Google Patents

Ölkühlkreislauf eines Kraftfahrzeuggetriebes mit Wegeventil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ölkühlkreislauf eines Kraftfahrzeuggetriebes, insbesondere eine Automatikgetriebes, umfassend ein Getriebegehäuse (1), worin eine Zu- (2) und eine Rückführleitung (3) zum Austausch von Öl zwischen einem Innenraum und einem außerhalb des Getriebegehäuses (1) platzierten Ölkühler ausgebildet sind, wobei zwischen dem Ölkühler und dem Innenraum ein Wegeventil (5) vorgesehen ist, in welchem mittels Betätigung eines mit einer Rückstellfeder (9) belastete und entlang der Längsmittelachse des Wegeventils (5) verschiebbaren Ventilelements (6) die Rückführleitung (3) mit der Zuführleitung (2) koppelbar ist, wobei das Ventilelement (6) seitens der Rückführleitung (3) mit einem stiftförmigen Aufsatz versehen ist, wobei ferner das Getriebegehäuse (1) eine die Zu- (2) und Rückführleitung (3) durchdringende Bohrung (4) aufweist, in welcher das Wegeventil (5) platziert ist, wobei das Ventilelement (6) des Wegeventils (5) zwischen einem Bohrungsboden und einem im Mündungsbereich der Bohrung (4) vorgesehenen Abstützelement (10; 10'; 10''; 10''') verschiebbar angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ölkühlkreislauf eines Kraftfahrzeuggetriebes, insbesondere eines Automatikgetriebes, umfassend ein Getriebegehäuse, worin eine Zu- und eine Rückführleitung zum Austausch von Öl zwischen einem Innenraum und einem außerhalb des Getriebegehäuses platzierten Ölkühler ausgebildet sind, wobei zwischen dem Ölkühler und dem Innenraum ein Wegeventil vorgesehen ist, in welchem mittels Betätigung eines, mit einer Rückstellfeder belasteten und entlang der Längsmittelachse des Wegeventils verschiebbaren Ventilelements die Rückführleitung mit der Zuführleitung koppelbar ist, wobei das Ventilelement seitens der Rückführleitung mit einem stiftförmigen Aufsatz versehen ist.
  • Bei Kraftfahrzeuggetrieben kommen üblicherweise Getriebeöle zum Einsatz, um unter anderem die Reibwertverläufe der innerhalb des Getriebes vorgesehenen Kupplungen zu beeinflussen, Wärme abzuführen und Zahneingriffe sowie Lager zu schmieren oder die in Kraftfahrzeuggetrieben angeordneten Kupplungen und/oder Bremsen zu betätigen. Bei Automatikgetrieben überträgt das Getriebeöl des Weiteren hydrodynamisch die Leistung im Drehmomentwandler oder Retarder. Allerdings reicht im letztgenannten Fall die Oberfläche des Getriebegehäuses häufig nicht aus, um die in das Getriebeöl eingeleitete Wärme in ausreichendem Maße abzuführen. Aus diesem Grund sind bei Automatikgetrieben meistens Ölkühler vorgesehen, in welchen die Temperatur des Getriebeöls wieder auf zulässige Werte herab geregelt wird.
  • In dem jeweiligen Ölkühlkreislauf zum Verbinden des Getriebegehäuses mit dem außerhalb des Gehäuses liegenden Ölkühler kommen zudem häufig Wegeventile zum Einsatz, um die dem Ölkühler zugeführte Menge an Getriebeöl bedarfsgerecht zu regeln.
  • Aus der DE 10 2006 003 271 A1 ist ein Wegeventil bekannt, dessen Gehäuse Anschlüsse zum Einen zur Verbindung mit Zu- und Rückführleitungen eines Getriebegehäuses und zum anderen mit einer Einlass- und einer Auslassleitung eines Ölkühlers aufweist. Innerhalb des Wegeventils ist ein federbelastetes Ventilelement vorgesehen, dass auf der Seite der Rückführleitung und entlang der Längsmittelachse des Wegeventils über einen stiftförmigen Aufsatz verfügt, der als thermostatische Arbeitselemente ausgeführt ist und entsprechend der Temperatur des jeweils vorbeiströmenden Getriebeöls seine Länge verändert. Bei kaltem Getriebeöl wird das Ventilelement durch die sich hierbei einstellende, kurze Länge des stiftförmigen Aufsatzes sowie durch eine zusätzlich angeordnete Rückstellfeder in eine Position bewegt, in der die Verbindung zwischen der Rückführleitung aus dem Getriebegehäuse zu der Einlassleitung des Ölkühlers versperrt und gleichzeitig die Rückführleitung mit der Zuführleitung des Getriebegehäuses gekoppelt wird. Dementsprechend wird das Getriebeöl nicht über den Ölkühler geführt, sondern fließt über den dadurch gebildeten Bypass direkt wieder ins Getriebegehäuse zurück. Steigt nun die Temperatur des Getriebeöls an, verändert der stiftförmige Aufsatz seine Länge und bewegt durch Abstützen an der ihm zugewandten, axialen Begrenzung des Wegeventils das Ventilelement entgegen der Rückstellfeder und verschließt allmählich den Bypass, wobei diese axiale Verschiebung entsprechend der Erstreckung eines, auf der anderen Seite des Ventilelements vorgesehenen Abstandelements begrenzt wird. Das Getriebeöl wird hierdurch über die Einlassleitung dem Ölkühler zugeführt und anschließend über die Auslassleitung und die Rückführleitung mit herab geregelter Temperatur wieder zum Innenraum des Getriebegehäuses geleitet.
  • Es ist im Allgemeinen bekannt, dass ein derartiges Wegeventil innerhalb eines Ölkühlkreislaufs eines Kraftfahrzeuggetriebes zwischen einem Getriebegehäuse und einem Ölkühler platziert sein kann, um einen Innenraum des Getriebegehäuses über Zu- und Rückführleitungen mit dem Ölkühler zu verbin den. Hierbei ist das Wegeventil mit einem eigenen Gehäuse im Bereich außerhalb des Getriebegehäuses platziert.
  • Nachteilhaft an einer derartigen Ausgestaltung eines Ölkühlkreislaufes ist, dass im Bereich des Kraftfahrzeuggetriebes ein entsprechender Bauraum für das Gehäuse des Wegeventils vorgesehen und mit entsprechenden Leitungen verbunden werden muss, was den Platzbedarf in diesem Bereich sowie den Herstellungsaufwand erhöht.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ölkühlkreislauf eines Kraftfahrzeuggetriebes zu schaffen, bei welchem eine Anordnung eines Wegeventils im Bereich des Getriebegehäuses bauraumsparend und mit niedrigem Herstellungsaufwand bewerkstelligt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die darauffolgenden, abhängigen Ansprüche geben jeweils vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung umfasst die technische Lehre, dass das Getriebegehäuse eine, die Zu- und Rückführleitung durchdringende Bohrung aufweist, in welcher das Wegeventil platziert ist. Dabei ist das Ventilelement des Wegeventils zwischen einem Boden der Bohrung und einem, im Mündungsbereich der Bohrung vorgesehenen Abstützelement verschiebbar angeordnet. Durch diese Maßnahme kann ein zusätzliches Gehäuse für das Wegeventil eingespart wenden, da dieses durch das umliegende Getriebegehäuses und das Abstützelement gebildet wird. Des Weiteren können Leitungen zur Verbindung des Getriebegehäuses mit dem Wegeventil entfallen, was insgesamt zu einer erheblichen Verminderung des Herstellungsaufwandes führt. Zudem kann durch die Integration des Wegeventils in das Getriebegehäuse Bauraum eingespart werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der stiftförmige Aufsatz nach Art eines thermostatischen Arbeitselementes ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass eine Verschiebung des Ventilelements und damit Koppelungen der Rückführleitung mit der Zuführleitung des Getriebegehäuses in Abhängigkeit der Temperatur des Getriebeöls und der damit verbundenen Längenänderung des Arbeitselements gesteuert werden kann.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist der stiftförmige Aufsatz als starres Element ausgeführt. Dadurch kann das Wegeventil als druckgesteuertes Ventil im Bereich des Getriebegehäuses Anwendung finden, wobei im Normalbetrieb des Ölkühlkreislaufs das Getriebeöl über den Ölkühler geführt wird, während bei einem hohen Druck in der Rückführleitung, beispielsweise aufgrund einer sehr niedrigen Temperatur des Getriebeöls und einer damit verbundenen, hohen Viskosität, eine Verschiebung des Ventilelements und folglich eine Koppelung der Rückführleitung mit der Zuführleitung ausgelöst wird.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Einlass- oder Auslassleitung des Ölkühlers stirnseitig des Ventilelements und im Mündungsbereich der Bohrung vorgesehen, wobei das Abstützelement mindestens einen Durchbruch aufweist. Dies hat den Vorteil, dass eine der beiden Leitungen des Ölkühlers auch im Bereich der zur Aufnahme des Wegeventils vorgesehenen Bohrung platziert werden kann und dementsprechend weitere Gestaltungsmöglichkeiten und Anpassungen an die herrschenden Bauraumverhältnisse im Bereich des Getriebegehäuses möglich werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Abstützelement durch einen ringförmigen Teil gebildet, welcher über mindestens einen, die Mittelachse schneidenden Steg verfügt. Durch diese Maßnahme wird zum Einen eine Abstützfläche für die Rückstellfeder oder den stiftförmigen Aufsatz gebildet, während gleichzeitig ein ausreichender Durchflussquerschnitt zum Austausch des Getriebeöls dargestellt wird.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform ist der mindestens eine Steg in Richtung vom Ventilelement weg weisend gekröpft ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform ist der mindestens eine Steg in Richtung zum Ventilelement hin weisend gekröpft ausgebildet. Vorteilhafterweise wird hierdurch der Durchflussquerschnitt weiter vergrößert und ein Druckabfall in diesem Bereich minimiert.
  • In Weiterbildung der Erfindung verfügt der mindestens eine Steg über eine, auf der Mittelachse des ringförmigen Teils liegende Aufnahme. Dadurch kann ein Wegrutschen des stiftförmigen Aufsatzes verhindert und ein damit verbundenes Verkippen des gesamten Ventilelements ausgeschlossen werden.
  • Es ist eine weitere Ausführung der Erfindung, dass der ringförmige Teil in axialer Richtung verlängert ausgebildet ist. Mittels dieser Verlängerung des ringförmigen Teils und einer somit hülsenartigen Ausgestaltung des Abstützelements kann eine, radial zu diesem verlaufende Leitung gezielt abgedrosselt werden. In diesem Fall kann das Abstützelement also als Steuerungselement Anwendung finden.
  • Vorteilhafterweise ist die axiale Verlängerung des ringförmigen Teils als Dichtelement ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Kontakt des Abstützelements mit dem Ventilelement ein unerwünschtes Fließen von Getriebeöl über das Abstützelement wirksam und ohne zusätzliche Bauteile verhindert werden kann.
  • Entsprechend einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Abstützelement über einen, auf der dem Ventilelement abgewandten Seite platzierten Sprengring in der Bohrung gesichert. Vorteilhafterweise wird das Abstützelement hierdurch zuverlässig in Position gehalten.
  • Weitere, die Erfindung verbessernden Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Schnittansicht des erfindungsgemäßen Ölkühlkreislaufs im Bereich eines Getriebegehäuses gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine perspektivische Schnittansicht des erfindungsgemäßen Ölkühlkreislaufs im Bereich eines Getriebegehäuses gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 3 eine perspektivische Detailansicht eines Abstützelements aus 2;
  • 4 einen perspektivischen Detailschnitt des erfindungsgemäßen Ölkreislaufs im Bereich eines Wegeventils gemäß einer dritten Ausführungsform; und
  • 5 eine detaillierte Schnittansicht des erfindungsgemäßen Ölkreislaufs im Bereich des Wegeventils gemäß einer vierten Ausführungsform.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Ölkühlkreislaufs gemäß einer ersten Ausführungsform im Bereich eines Getriebegehäuses 1 zu sehen, in welchem eine Zuführleitung 2 und eine Rückführleitung 3 ausgebildet sind, um einen – hier nicht dargestellten – Innenraum mit einem ebenfalls nicht zu sehenden Ölkühler zu verbinden. Zur Regelung der dem Ölkühler zuführbaren Menge an Getriebeöl ist des Weiteren in einer Bohrung 4 des Getriebegehäuses 1 ein Wegeventil 5 platziert, dass die Zu- und Rückführleitungen 2 und 3 entsprechend der Position eines Ventilelements 6 mit einer Einlassleitung 7 und einer Auslassleitung 8 des Ölkühlers verbindet. Dieses Ventilelement 6 ist über eine Rückstellfeder 9 gegen ein Abstützelement 10, welches über einen Sprengring 11 in der Bohrung 4 gesichert ist, vorgespannt und auf seiner, der Rückführleitung 3 zugewandten Seite mit einem stiftförmigen Aufsatz in Form eines thermostatischen Arbeitselements 12 versehen. Dieses thermostatische Arbeitselement 12 ändert in Abhängigkeit seiner Temperatur seine Länge und sorgt dabei für eine entsprechende Verschiebung des Ventilelements 6. Auf seiner Innenseite ist das Ventilelement 6 zudem fest mit einem Abstandselement 13 verbunden, welches eine Verschiebung des Ventilelements 6 in Richtung der Rückstellfeder 9 nur entsprechend seiner axialen Länge zulässt.
  • In der in 1 dargestellten Schaltsituation des Wegeventils 5 ist das Ventilelement 6 über die Rückstellfedern 9 vollständig in Richtung des Abstützelements 10 verschoben, wodurch das Getriebeöl nicht in die Einlassleitung 7 des Ölkühlers fließen kann, sondern ausgehend von der Rückführleitung 3 in die Zuführleitung 2 zurückströmt. Um dieses Zurückströmen an dem Ventilelement 6 vorbei zu ermöglichen, weist die Bohrung 4 in diesem Bereich einen Absatz 14 auf. Eine steigende Temperatur des über die Rückführleitung 3 strömenden Getriebeöls hat nun zur Folge, dass das thermostatische Arbeitselement 12 seine Länge verändert und hierbei, sich über das Abstützelement 10 abstützend, das Ventilelement 6 entgegen der Rückstellfeder 9 in axialer Richtung verschiebt. Diese Verschiebung wird im Extremfall durch einen Kontakt des Abstandselements 13 mit dem Boden der Bohrung 4 begrenzt, wobei das Ventilelement 6 in dieser Position das Strömen des Getriebeöls in die Einlassleitung 7 ermöglicht und gleichzeitig das Rückströmen in die Rückführleitung 2 unterbindet. Das Getriebeöl wird in diesem Fall also vollständig über den Ölkühler geführt. Zwischen diesen beiden Extrempositionen erfolgt eine Zuführung des Getriebeöls zum Ölkühler und ein Rückströmen in den Innenraum stufenlos entsprechend der Längenausdehnung des thermostatischen Arbeitselements 12.
  • In 2 ist eine perspektivische Schnittansicht des erfindungsgemäßen Ölkühlkreislaufs gemäß einer zweiten Ausführungsform zu sehen. Im Unterschied zu der in 1 dargestellten Variante, ist die Einlassleitung 7' des Ölkühlers stirnseitig des Ventilelements 6 und im Mündungsbereich der Bohrung 4 vorgesehen. Dabei ist die Weiterführung der Rückführleitung 3 auf der anderen Seite des Wegeventils 5 über einen Stopfen 15 verschlossen. Um nun ein Fließen des Getriebeöls in die Einlassleitung 7' des Ölkühlers zu ermöglichen, weist das Abstützelement 10' den in 3 detaillierter dargestellten Aufbau auf. Hierzu ist in 3 zu erkennen, dass das Abstützelement 10' über einen ringförmigen Teil 16 mit einem Steg 17 verfügt, welcher die Mittelachse des ringförmigen Teils 16 schneidet und hierbei zwei Durchbrüche 18A und 18B definiert. Dieser Steg 17 ist des Weiteren in axialer Richtung gekröpft ausgebildet und verfügt über eine, auf der Mittelachse des ringförmigen Teils 16 liegende Aufnahme 19 zum Kontakt mit dem hier nicht dargestellten thermostatischen Arbeitsteil 12.
  • In 4 ist eine detaillierte Schnittansicht des erfindungsgemäßen Ölkühlkreislaufs gemäß einer dritten Ausführungsform im Bereich des Wegeventils 5 dargestellt. Im Unterschied zu den beiden vorher beschriebenen Ausführungen weist der ringförmige Teil 16' eine axiale Verlängerung auf, über welche der Bohrungsquerschnitt der Rückführleitung 3 teilweise verschlossen wird und hierüber ein Ölstrom bei einer Koppelung mit der Einlassleitung 7' des Ölkühlers gedrosselt wird.
  • Schließlich ist in 5 eine weitere, vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ölkühlkreislaufs zu sehen, bei welcher der ringförmige Teil 16'' des Abstützelements 10''' über eine als Dichtelement 20 ausgebildete, axiale Verlängerung verfügt. Über dieses Dichtelement 20 wird bei einem Aufliegen des Ventilelements 6 auf dem Abstützelement 10''' ein Strömen von Getriebeöl aus der Rückführleitung 3 in die Einlassleitung 7' des Ölkühlers wirksam verhindert.
  • Durch die im Vorfeld beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ölkühlkreislaufs ist es folglich möglich, eine sehr kompakte Anordnung im Bereich des Getriebegehäuses 1 zu erreichen und gleichzeitig den Austausch von Getriebeöl zwischen dem Ölkühler und dem Getriebegehäuse zu steuern.
  • 1
    Getriebegehäuse
    2
    Zuführleitung
    3
    Rückführleitung
    4
    Bohrung
    5
    Wegeventil
    6
    Ventilelement
    7, 7'
    Einlassleitung
    8
    Auslassleitung
    9
    Rückstellfeder
    10, 10', 10'', 10'''
    Abstützelement
    11
    Sprengring
    12
    thermostatisches Arbeitselement
    13
    Abstandselement
    14
    Absatz
    15
    Stopfen
    16, 16', 16''
    ringförmiger Teil Abstützelement
    17
    Steg
    18A, 18B
    Durchbrüche
    19
    Aufnahme
    20
    Dichtelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006003271 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Ölkühlkreislauf eines Kraftfahrzeuggetriebes, insbesondere eines Automatikgetriebes, umfassend ein Getriebegehäuse (1), worin eine Zu- (2) und eine Rückführleitung (3) zum Austausch von Öl zwischen einem Innenraum und einem außerhalb des Getriebegehäuses (1) platzierten Ölkühler ausgebildet sind, wobei zwischen dem Ölkühler und dem Innenraum ein Wegeventil (5) vorgesehen ist, in welchem mittels Betätigung eines, mit einer Rückstellfeder (9) belasteten und entlang der Längsmittelachse des Wegeventils (5) verschiebbaren Ventilelements (6) die Rückführleitung (3) mit der Zuführleitung (2) koppelbar ist, wobei das Ventilelement (6) seitens der Rückführleitung (3) mit einem stiftförmigen Aufsatz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (1) eine, die Zu- (2) und die Rückführleitung (3) durchdringende Bohrung (4) aufweist, in welcher das Wegeventil (5) platziert ist, wobei das Ventilelement (6) des Wegeventils (5) zwischen einem Bohrungsboden und einem, im Mündungsbereich der Bohrung vorgesehenes Abstützelement (10; 10'; 10''; 10''') verschiebbar angeordnet ist.
  2. Ölkühlkreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der stiftförmige Aufsatz nach Art eines thermostatischen Arbeitselements (12) ausgebildet ist.
  3. Ölkühlkreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der stiftförmige Aufsatz als starres Element ausgeführt ist.
  4. Ölkühlkreislauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einlass- (7') oder Auslassleitung des Ölkühlers stirnseitig des Ventilelements (6) und im Mündungsbereich der Bohrung (4) vorgesehen ist, wobei das Abstützelement (10'; 10''; 10''') mindestens einen Durchbruch (18A, 18B) aufweist.
  5. Ölkühlkreislauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (10'; 10''; 10''') durch einen ringförmigen Teil (16; 16'; 16'') gebildet ist, welcher über mindestens einen, die Mittelachse schneidenden Steg (17) verfügt.
  6. Ölkühlkreislauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Steg (17) gekröpft ausgebildet ist.
  7. Ölkühlkreislauf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Steg (17) über eine, auf der Mittelachse des ringförmigen Teils (16; 16'; 16'') liegende Aufnahme (19) verfügt.
  8. Ölkühlkreislauf nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Teil (16'; 16'') in axialer Richtung verlängert ausgebildet ist.
  9. Ölkühlkreislauf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Verlängerung des ringförmigen Teils (16'') als Dichtelement (20) ausgestaltet ist.
  10. Ölkühlkreislauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (10; 10'; 10''; 10''') über einen, auf der dem Ventilelement (6) abgewandten Seite platzierten Sprengring (11) in der Bohrung (4) gesichert ist.
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