DE102009001184B4 - Lagereinrichtung für Coils und Bandringe aller Art - Google Patents

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Abstract

Lagereinrichtung (10) für Coils oder Bandringe (50) aller Art, mit einer muldenförmigen Auflage (20), entlang deren Mittellinie (12) wenigstens eine Reihe Steckplätze (30) für die variable Anordnung wenigstens einer Kippsicherung (40) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagereinrichtung für Coils oder Bandringe aller Art, insbesondere für Coils oder Bandringe unterschiedlichster Durchmesser.
  • Coil (englisch für Spule) ist die Bezeichnung für ein zu einer Rolle gewickeltes Band (Bandring). Es ist die übliche Form des Güterverkehrs insbesondere von Blech, aber auch von anderen Materialien wie Papier etc., zwischen Herstellern und der verarbeitenden Industrie (z. B. Automobilindustrie, Druckereien, etc.).
  • So werden im Stahl- und Walzwerk in der Regel Coils mit einem Gewicht bis 40 Tonnen erzeugt. Die Länge eines Blechbandes ist dabei von dessen Dicke abhängig. Am Ende der Walzstraße wird das Band dann im Haspel aufgewickelt und ist nun ein Coil bzw. Bandring mit einem – der Größe der Haspel entsprechenden – Coilauge. Dieses Coil wird anschließend auf ein sog. Drehkreuz geschoben und je nach Bedarf zum Kunden geschickt oder weiterverarbeitet bzw. aufgrund verschiedener Verarbeitungskriterien auf kleinere Coils zugeschnitten. Dabei strebt der Kunde im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten möglichst große Coils an, da das Wechseln dieser die Produktion unterbricht und somit einen Verlust darstellt. Für den Güterverkehr von Coils zum Kunden sind aufgrund der hohen Gewichte häufig Schienen- oder Lastkraftfahrzeuge vorgesehen.
  • Für den Vorort-Transport zwischen und dem Ein- bzw. Ausfahren von Coils bzw. Bandringen oder auch anderes Material wie z. B. Spulen oder Rohre aus Lagerstätten wie Drehkreuze, Lkws, Wagons, Haspeln, etc. bedient man sich oftmals sog. Coilhaken oder vergleichbar geeigneter Hebemittel, welche mit einem Kran verbindbar sind.
  • Gewöhnlich ist das Interesse groß, Coils und Bandringe unterschiedlichster Größen in sogenannten Lagermulden zwischen zu lagern. Um dabei die Gefahr des Umkippens der Coils auszuschließen ist bekannt, das Coil beziehungsweise den Bandring mittels einer an der Lagermulde angeordneten Kippsicherung zu sichern.
  • Eine erste marktgängige muldenförmige Lagereinrichtung 10 für Coils oder Bandringe 50 zeigt 6 in einer perspektivischen Ansicht. Darin ersichtlich ist, wie seitlich benachbart der beiden Längsseiten 11 einer muldenförmigen Auflage 20 Steckplätze 30 ausgebildet sind, in welchen die Breite eines Coils 50 umfassende Stützen 41 als Kippsicherung 40 senkrecht einsteckbar sind, welche das Coils 50 gegen Umkippen sichern. Problematisch an dieser bekannten Lagermulde 10 ist, dass insbesondere bei breiten Auflagen 20 nicht alle, insb. Coils 50 mit kleinen Breiten, erfasst und zuverlässig gesichert werden können. In Folge dessen sind für Coils 50 unterschiedlicher Durchmesser unterschiedliche Gestelle 10 bereitzuhalten.
  • Eine alternativ bekannte Lagermulde 10 zeigt 7 in einer Vorder- und Seitenansicht sowie in einer Draufsicht. Deutlich erkennbar ist, wie als Kippsicherung 40 an einer der Längsseiten 11 des Muldenbereiches 20 eine die Schwerpunktlinie 53 des Coils 50 kreuzende verschwenkbare Sicherungsstange 42 angeordnet ist. Dem Vorteil der Schwenkbarkeit stehen die hohen Kosten für den Mechanismus des Schwenkfußes 43 entgegen. Ein Teil dieser Kosten kann jedoch dadurch gerechtfertigt werden, das bei der Aufnahme eines Coils 50 aus der Lagerstätte 10 eine schwenkbar ausgeführte Kippsicherung 40 automatisch mit zur Seite schwenkt, was vorteilhaft eine entsprechende Bedienung und damit die potentielle Gefahr von Fingerklemmungen vermeidet.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine verbesserte Lagereinrichtung für Coils und Bandringe insbesondere unterschiedlichster Durchmesser bereitzustellen, welche die vorstehend genannten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Demnach zeichnet sich eine erfindungsgemäße Lagereinrichtung insbesondere für Coils oder Bandringe unterschiedlichster Durchmesser durch eine muldenförmige Auflage aus, entlang oder unmittelbar benachbart deren Mittellinie wenigstens eine Reihe Steckplätze für die variable Anordnung wenigstens einer Kippsicherung ausgebildet ist. Gegenüber den bekannten, an den Längsseiten eines Muldenbereiches ausgebildeten Kippsicherungen ist durch die ausschließlich mittige Anordnung von Steckplätzen für wenigstens eine Kippsicherung vorteilhaft die Sicherung von Coils oder Bandringen jedweder Art und Größe gewährleistet, da nach der Erfindung die Kippsicherung entlang oder unmittelbar benachbart der Schwerpunktlinie des Coils oder Bandrings diese sichert und damit unabhängig von deren tatsächlichem Außendurchmesser.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche einzeln oder in Kombination miteinander einsetzbar sind, geben die abhängigen Ansprüche an.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Steckplätze dergestalt mittig der Mulde, insbesondere abgesenkt, angeordnet, dass das Coil mit seinem Außendurchmesser nicht auf den Steckplätzen zum liegen kommt.
  • Dabei können die Steckplätze insgesamt senkrecht oder unter einem Anstellungswinkel angeordnet sein oder auch zwischen senkrechter und winkliger Anordnung zyklisch oder anders planmäßig wechseln.
  • Ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt ist die Kippsicherung dergestalt ausgebildet, dass das Auge des Coils oder Bandrings freigehalten ist, so dass das Coil beziehungsweise der Bandring vorteilhaft stets mit einem Lastaufnahmemittel auf genommen werden kann, ohne dass die Kippsicherung zuvor entfernt werden muss.
  • Diesbezüglich ist, insbesondere bei senkrecht ausgebildeten Steckplätzen, eine V- oder U-bügelähnliche Kippsicherung bevorzugt, welche beispielsweise durch ein nach oben offenes Rohr gebildet ist.
  • Zweckmäßiger Weise ist an der Unterseite des U-bügelförmigen Rohres wenigstens ein Arretierfuß ausgebildet, insbesondere angeschweißt, welcher vorteilhaft die Steckbarkeit der Kippsicherung gewährleistet.
  • Alternativ zu einer entlang der Mittellinie der Lagereinrichtung angeordneten Reihe Steckplätze können beidseitig unmittelbar benachbart der Mittellinie auch je eine Reihe Steckplätze für die variable Anordnung einer Kippsicherung ausgebildet sein, was die Ausbildung auch zweier Arretierfüße an der Kippsicherung ermöglicht und selbst bei schmal ausgebildeten Füßen eine hinreichend zuverlässigere Kippsicherung bereitstellt.
  • Insbesondere gestatten zwei unmittelbar benachbart der Mittellinie ausgebildete Reihen an Steckplätze den Einsatz auch zweigeteilt ausgebildeter Kippsicherungen, welche beispielsweise durch zwei halbe U-bügelförmige Rohrhälften mit je einem Arretierfuß ausgebildet das Handling beim Setzen der Sicherungen aufgrund des nahezu halbierten Gewichts erleichtern.
  • Alternativ hierzu, insbesondere soweit die Steckplätze keine senkrechte Erstreckung sondern unter einem Anstellungswinkel ausgebildet sind, können in der einen oder den zwei mittige angeordneten Reihen an Steckplätzen auch einfach eine oder zwei gerade Sicherungsstangen, vorzugsweise V-förmig, eingesteckt werden.
  • In einer weitere Ausgestaltung zweier Reihen an Steckplätzen können diese auch zueinander nicht fluchtende sondern versetzt zueinander angeordnet sein, so dass ein wenn auch nicht stufenloser so doch deutlich verringerter Versatz an Steckplätzen für die Kippsicherung realisiert ist.
  • Zweckmäßiger Weise sind ein jeder Steckplatz und Arretierungsfuß stets zueinander korrespondierend, insbesondere als ein gut ineinander steckbares System, beispielsweise leicht konisch, ausgebildet.
  • In einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung ist die muldenförmige Auflage durch ein Stahlprisma gebildet, auf welchem vorteilhaft auch tonnenschwere Coils sicher lagerbar sind.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung hat sich bewährt, die muldenförmige Auflage durch in einem Stahlrahmen gehalterte Kunststoffeinlagen auszubilden. Gegenüber Stahl schont Kunststoff insbesondere die äußeren Lagen eines Coils oder Bandringes.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden erfindungsgemäßen Lagereinrichtung ist vorgeschlagen, die muldenförmige Auflage vollständig durch ein Kunststoffprisma auszubilden. Die Ausgestaltung als Kunststoffspritzteil beispielsweise aus Recyclingmaterial führt zu konkurrenzlos preiswerten Einrichtungen nach der Erfindung, welche kippgesicherte Lagereinrichtungen für Coils nunmehr auch dort bereitstellbar halten, wo Lagereinrichtungen schon immer empfehlenswert waren, aber aus Kostengründen nicht realisiert wurden.
  • Je nach Art und Güte der einzulagernden Coils können sodenn die Steckplätze unmittelbar im Kunststoffprisma ausgebildet sein.
  • Soweit ein besonders zuverlässiger Halt erforderlich ist wird vorgeschlagen, die Steckplätze in wenigstens einer Stahlwanne anzuordnen. Eine solche Stahlwanne kann im Kunststoffprisma eingegossen oder unmittelbar im Stahlprisma oder Stahlrahmen ausgebildet sein.
  • Bei in einer Stahlwanne angeordneten Steckplätzen ist bevorzugt, diese insbesondere durch senkrecht in die Stahlwanne einlegbare Arretierungsrohrstücke auszubilden, welche zweckmäßiger Weise mittels oberhalb der Stahlwanne angeordneter Gegenlager in der Stahlwanne gehaltert sind.
  • Die erfindungsgemäße Lagereinrichtung gestattet vorteilhaft die Aufnahme und Einlagerung sowohl kleiner wie auch großer Coils. Die Bereithaltung verschieden großer Gestelle – wie im Stand der Technik weit verbreitet – wird damit obsolet.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen von Lagereinrichtungen beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 Ausführungsbeispiele einer Lagereinrichtung für Coils oder Bandringe nach der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 die Lagereinrichtungen gemäß 1 in einer Vorderansicht;
  • 3 die Lagereinrichtungen gemäß 1 in einer Seitenansicht;
  • 4 die Lagereinrichtungen gemäß 1 in einer Draufsicht;
  • 5 einen Detailausschnitt entlang der Schnittlinie A-A aus 4;
  • 6 eine erste marktgängige muldenförmige Lagereinrichtung aus dem Stand der Technik; und
  • 7 eine alternative zweite marktgängige muldenförmige Lagereinrichtung aus dem Stand der Technik.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • 1 bis 5 zeigen jeweils in einer perspektivischen Ansicht sowie in einer Vorder-, Seiten- und Draufsicht sowie ggf. in einem Detailausschnitt entlang der Schnittlinie A-A Ausführungsbeispiele A, B, C und D einer erfindungsgemäßen Lagereinrichtung 10 für Coils oder Bandringe 50 aller Art, insbesondere für Coils oder Bandringe 50 unterschiedlichster Durchmesser 51.
  • Die erfindungsgemäßen Lagereinrichtungen 10 umfassen zunächst eine muldenförmige Auflage 20. Bei einer Lagereinrichtung 10 gemäß Ausführungsbeispiel A ist die muldenförmige Auflage 20 durch ein Stahlprisma 21 realisiert; beim Ausführungsbeispiel B durch in einem Stahlrahmen 22 gehalterte Kunststoffeinlagen 23; und bei den Ausführungsbeispielen C und D jeweils durch ein Kunststoffspritzteil 24.
  • Wie für eine Mulde typisch weist diese seitlich einer Mittellinie 12, in deren Bereich die Mulde ihren tiefsten Punkt bildet, seitlich im Niveau ansteigende Flanken 20 auf, auf welche die Coils 50 mit ihren Außenumfang 51 aufliegen.
  • Bezogen auf die Mittellinie 12 der Mulde 10 beziehungsweise der Auflage 20 ist in den Ausführungsbeispielen B und D erkennbar entlang der Mittellinie 12 eine Reihe Steckplätze 30 für die variable Anordnung wenigstens einer Kippsicherung 40 ausgebildet. Wie im Ausführungsbeispiel A und C gezeigt kann jedoch auch unmittelbar benachbart der Mittellinie 12, beispielsweise in einer Entfernung bis zu 15 cm bei insbesondere winklig angestellten Steckplätzen 30 (siehe Ausführungsbeispiel A) und bis zu 10 cm bei insbesondere senkrechten Steckplätzen 30 (siehe Ausführungsbeispiel C) je eine erste 30a und eine zweite 30b Reihe an Steckplätzen ausgebildet sein. Die im Wesentlichen mittige Anordnung hat zum Vorteil, dass das Coil 50 mit seinem Außendurchmesser 51 nicht auf den Steckplätzen zum liegen kommt.
  • Die Kippsicherung 40 ist erfindungsgemäß bevorzugt dergestalt ausgebildet, dass das Auge 52 des Coils 50 freigehalten ist, was bei unter einem Anstellungswinkel ausgebildeten Steckplätzen 30 gemäß Ausführungsbeispiel A mittels geraden einsteckbaren Sicherungsstangen 42 und bei insbesondere senkrecht ausgebildeten Steckplätzen 30 gemäß Ausführungsbeispiel C mit einem U-bügelähnlichem, nach oben offenem Rohr 44 als Kippsicherung 40 gewährleistet ist.
  • An der Unterseite des U-bügelförmigen Rohres 44 ist wenigstens ein Arretierfuß 45 ausgebildet, insbesondere angeschweißt.
  • Wie anhand des Ausführungsbeispiels C gezeigt, kann die Kippsicherung 40 zweigeteilt, insbesondere in eine linke 44a und in eine rechte Hälfte 44b, ausgebildet sein, was das Handling beim Setzen der Sicherungen 44a, 44b aufgrund des nahezu halbierten Gewichts erleichtert.
  • Das Handling wird auch vereinfacht, wenn ein jeder Steckplatz 30 und Arretierungsfuß 45 stets zueinander korrespondierend, insbesondere als ein gut ineinander steckbares, einen Formschluss realisierendes System, beispielsweise leicht konisch, ausgebildet ist.
  • In den als Kunststoffspritzteil ausgebildeten Lagereinrichtungen 10 können eine 30 oder – wie im Ausführungsbeispiel A und C gezeigt – zwei Reihen 30a und 30b an Steckplätzen unmittelbar im Kunststoffprisma 24 ausgebildet sein. Wie
  • 4C(ii) verdeutlicht, können in einer weitere Ausgestaltung zweier Reihen 30a und 30b an Steckplätzen 30 können diese auch zueinander nicht fluchtende sondern versetzt zueinander angeordnet sein, so dass ein wenn auch nicht stufenloser so doch deutlich verringerter Versatz an Steckplätzen 30 für die Kippsicherungen 40, 42, 44 realisiert ist.
  • Soweit ein besonderer Halt erforderlich ist hat sich bewährt, die Steckplätze 30 in wenigstens einer Stahlwanne 25 anzuordnen. Eine solche Stahlwanne 25 kann – wie im Ausführungsbeispiel D gezeigt – im Kunststoffprisma 24 eingegossen oder – wie in den Ausführungsbeispielen A und B gezeigt – unmittelbar im Stahlprisma 21 oder Stahlrahmen 22 ausgebildet sein.
  • Bei in einer Stahlwanne 25 angeordneten Steckplätzen 30, 30a, 30b ist bevorzugt, diese insbesondere durch senkrecht in die Stahlwanne 25 einlegbare, vorzugsweise quaderförmige, Arretierungsrohrstücke 31 auszubilden, welche zweckmäßiger Weise mittels oberhalb der Stahlwanne 25 angeordneter Gegenlager oder Gegenhalter 32 in der Stahlwanne 25 gehaltert sind.
  • Die erfindungsgemäße Lagereinrichtung 10 gestattet vorteilhaft die Aufnahme und Einlagerung sowohl großer 50a wie auch kleiner 50b Coils. Die Bereithaltung verschieden großer Gestelle – wie im Stand der Technik weit verbreitet – wird damit obsolet.
  • 10
    Lagermulde, -gestell oder -einrichtung für Coils bzw. Bandringe 50
    11
    Längsseite der Mulde 10
    12
    Mittellinie der Mulde 10 sowie der Auflage 20
    20
    muldenförmige Auflagen, Flanken
    21
    Stahlprisma
    22
    Stahlrahmen
    23
    Kunststoffeinlage
    24
    Kunststoffprisma
    25
    Stahlwanne
    30
    Steckplätze
    30a
    linke Reihe an Steckplätzen
    30b
    rechte Reihe an Steckplätzen
    31
    Arretierungsrohrstücke
    32
    Gegenlager, Gegenhalter
    40
    Kippsicherung
    41
    Stützen
    42
    Sicherungsstange
    43
    Schwenkfuß
    44
    U-bügelähnliches, nach oben offenes Rohr
    44a
    linke Hälfte eines U-bügelähnlichen offenen Rohres
    44b
    rechte Hälfte eines U-bügelähnlichen offenen Rohres
    45
    Arretierfuß
    50
    Coil bzw. Bandring
    50a
    Coil mit großem Außendurchmesser 51
    50b
    Coil mit kleinem Außendurchmesser 51
    51
    Durchmesser, Außenumfang
    52
    Coilauge
    53
    Schwerpunktlinie des Coils oder Bandrings 50

Claims (29)

  1. Lagereinrichtung (10) für Coils oder Bandringe (50) aller Art, mit einer muldenförmigen Auflage (20), entlang deren Mittellinie (12) wenigstens eine Reihe Steckplätze (30) für die variable Anordnung wenigstens einer Kippsicherung (40) ausgebildet ist.
  2. Lagereinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckplätze (30) dergestalt mittig (12) der Lagereinrichtung (10) angeordnet sind, ohne dass das Coil oder der Bandring (50) mit seinem Außendurchmesser (51) auf den Steckplätzen (30) zum Liegen kommt.
  3. Lagereinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckplätze (30) dergestalt mittig (12) der Lagereinrichtung (10) abgesenkt angeordnet sind, ohne dass das Coil oder der Bandring (50) mit seinem Außendurchmesser (51) auf den Steckplätzen (30) zum Liegen kommt.
  4. Lagereinrichtung (10) für Coils oder Bandringe (50) aller Art, mit einer muldenförmigen Auflage (20), unmittelbar benachbart deren Mittellinie (12) wenigstens eine Reihe Steckplätze (30) für die variable Anordnung wenigstens einer Kippsicherung (40) ausgebildet ist, wobei die Kippsicherung (40) dergestalt ausgebildet ist, dass das Auge (52) des Coils oder Bandringes (50) freigehalten ist.
  5. Lagereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Steckplätze (30) senkrecht und/oder unter einem Anstellungswinkel angeordnet sind.
  6. Lagereinrichtung (10) für Coils oder Bandringe (50) aller Art, mit einer muldenförmigen Auflage (20), unmittelbar benachbart deren Mittellinie (12) in einer Entfernung bis zu 10 cm je eine erste (30a) und eine zweite (30b) Reihe senkrecht ausgebildeter Steckplätze (30) für die variable Anordnung wenigstens einer Kippsicherung (40) ausgebildet ist.
  7. Lagereinrichtung (10) für Coils oder Bandringe (50) aller Art, mit einer muldenförmigen Auflage (20), unmittelbar benachbart deren Mittellinie (12) in einer Entfernung bis zu 15 cm je eine erste (30a) und eine zweite (30b) Reihe winklig angestellter Steckplätze (30) für die variable Anordnung wenigstens einer Kippsicherung (40) ausgebildet ist.
  8. Lagereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsicherung (40) dergestalt ausgebildet ist, dass das Auge (52) des Coils oder des Bandringes (50) freigehalten ist.
  9. Lagereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsicherung (40) durch eine gerade Sicherungsstange (42) gebildet ist.
  10. Lagereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsicherung (40) durch ein U-bügelähnliches, nach oben offenes Rohr (44) gebildet ist.
  11. Lagereinrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des U-bügelförmigen Rohres (44) wenigstens ein Arretierfuß (45) ausgebildet ist.
  12. Lagereinrichtung (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des U-bügelförmigen Rohres (44) wenigstens ein Arretierfuß (45) angeschweißt ist.
  13. Lagereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig unmittelbar benachbart der Mittellinie (12) je eine Reihe zueinander fluchtende Steckplätze (30) für die variable Anordnung wenigstens einer Kippsicherung (40) ausgebildet sind.
  14. Lagereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig unmittelbar benachbart der Mittellinie (12) je eine Reihe zueinander versetzte Steckplätze (30) für die variable Anordnung wenigstens einer Kippsicherung (40) ausgebildet sind.
  15. Lagereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des U-bügelförmigen Rohres (44) zwei Arretierfüße (45) ausgebildet sind.
  16. Lagereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des U-bügelförmigen Rohres (44) zwei Arretierfüße (45) angeschweißt sind.
  17. Lagereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsicherung (40) zweigeteilt ausgebildet ist.
  18. Lagereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsicherung (40) zweigeteilt durch zwei halbe U-bügelförmige Rohrhälften (44a, 44b) mit je einem Arretierfuß (45a, 45b) ausgebildet ist.
  19. Lagereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeder Steckplatz (30) und Arretierungsfuß (45) zueinander korrespondierend ausgebildet sind.
  20. Lagereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeder Steckplatz (30) und Arretierungsfuß (45) zueinander korrespondierend als gut ineinander steckbares System ausgebildet sind.
  21. Lagereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeder Steckplatz (30) und Arretierungsfuß (45) zueinander korrespondierend als gut ineinander steckbares System leicht konisch ausgebildet sind.
  22. Lagereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die muldenförmige Auflage (20) durch ein Stahlprisma (21) gebildet ist.
  23. Lagereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die muldenförmige Auflage (20) durch in einem Stahlrahmen (22) gehalterte Kunststoffeinlagen (23) gebildet ist.
  24. Lagereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die muldenförmige Auflage (20) durch ein Kunststoffprisma (24) gebildet ist.
  25. Lagereinrichtung (10) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckplätze (30) unmittelbar im Kunststoffprisma (24) ausgebildet sind.
  26. Lagereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckplätze (30) in wenigstens einer Stahlwanne (25) angeordnet sind.
  27. Lagereinrichtung (10) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckplätze (30) durch senkrecht in die Stahlwanne (25) eingelegte Arretierungsrohrstücke (31) gebildet sind.
  28. Lagereinrichtung (10) nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckplätze (30) oder die Arretierungsrohre (31) mittels Gegenlager (32) in der Stahlwanne (25) gehaltert sind.
  29. Verwendung einer Lagereinrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche für kleine und große Coils oder Bandringe (50a und 50b) unterschiedlichster Durchmesser (51).
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