-
Die
Erfindung betrifft eine Polymerelektrolytmembran für Brennstoffzellen,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie eine Brennstoffzelle mit
einer solchen Polymerelektrolytmembran.
-
Polymerelektrolytmembranen
werden häufig für elektrochemische Applikationen
verwendet, wobei ihr Einsatz in Brennstoffzellen bei weitem das
größte Anwendungsgebiet darstellt. Brennstoffzellen
nutzen die chemische Umsetzung von Wasserstoff und Sauerstoff zu
Wasser, um elektrische Energie zu erzeugen. Hierfür enthalten
Brennstoffzellen als Kernkomponente die so genannte Membran-Elektroden-Einheit
(MEA für membrane electrode assembly), die ein Verbund
aus einer protonenleitenden Membran und jeweils einer beidseitig
an der Membran angeordneten Gasdiffusionselektrode (Anode und Kathode)
ist. In der Regel wird die Brennstoffzelle durch eine Vielzahl,
im Stapel (stack) angeordneter MEA gebildet, deren elektrische Leistungen
sich addieren. Im Betrieb der Brennstoffzelle wird ein Brennstoff,
insbesondere Wasserstoff H2 oder ein wasserstoffhaltiges
Gasgemisch, der Anode zugeführt, wo eine elektrochemische
Oxidation von H2 zu H+ unter Abgabe
von Elektronen stattfindet. Über die Membran, welche die
Reaktionsräume gasdicht voneinander trennt und elektrisch
isoliert, erfolgt ein (wassergebundener oder wasserfreier) Transport
der Protonen H+ aus dem Anodenraum in den
Kathodenraum. Die an der Anode bereitgestellten Elektronen werden über
eine elektrische Leitung der Kathode zugeleitet. Der Kathode wird
ferner Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gasgemisch zugeführt,
so dass eine Reduktion von O2 zu O2- unter Aufnahme der Elektronen stattfindet.
Gleichzeitig regieren im Kathodenraum diese Sauerstoffanionen mit
den über die Membran transportierten Protonen unter Bildung
von Wasser. Durch die direkte Umsetzung von chemischer in elektrische
Energie erzielen Brennstoffzellen gegenüber anderen Elektrizitätsgeneratoren
aufgrund der Umgehung des Carnot-Faktors einen verbesserten Wirkungsgrad.
-
Die
derzeit am weitesten entwickelte Brennstoffzellentechnologie basiert
auf Polymer-Elektrolyt-Membranen (PEM), bei denen die Membran selbst
aus einem Polymerelektrolyt besteht. Hierbei werden oft säuremodifizierte
Polymere, insbesondere perfluorierte Polymere eingesetzt. Der verbreiteteste
Vertreter dieser Klasse von Polymerelektrolyten ist eine Membran
aus einem sulfonierten Polytetrafluorethylen-Copolymer (Handelsname: Nafion;
Copolymer aus Tetrafluorethylen und einem Sulfonylsäurefluorid-Derivat
eines Perfluoralkylvinylethers). Die elektrolytische Leitung findet
dabei über hydratisierte Protonen statt, weshalb für
die Protonenleitfähigkeit das Vorhandensein von flüssigem
Wasser Bedingung ist. Hieraus ergibt sich eine Reihe von Nachteilen.
So ist im Betrieb der PEM-Brennstoffzelle ein Anfeuchten der Betriebsgase
erforderlich, was einen hohen Systemaufwand bedeutet. Kommt es zu
einem Ausfall des Befeuchtungssystems, sind Leistungsverluste und
irreversible Schädigungen der Membran-Elektroden-Einheit
die Folge. Ferner ist die maximale Betriebstemperatur dieser Membran-Brennstoffzellen – auch
aufgrund der mangelnden thermischen Dauerstabilität der
Membranen – bei Normdruck auf unter 100°C beschränkt.
Für den mobilen wie auch den stationären Einsatz
sind jedoch Betriebstemperaturen oberhalb von 100°C aus
vielen Gründen erstrebenswert. So erhöht sich
der Wärmeübergang mit steigender Differenz zur
Umgebungstemperatur und ermöglicht ein bessere Kühlung
des Brennstoffzellenstapels. Ferner nehmen die katalytische Aktivität
der Elektroden sowie die Toleranz gegenüber Verunreinigungen
der Brenngase mit steigender Temperatur zu. Gleichzeitig sinkt die
Viskosität der elektrolytischen Substanzen mit zunehmender
Temperatur und verbessert den Stofftransport zu den reaktiven Zentren
der Elektroden. Schließlich fällt bei Temperaturen
oberhalb von 100°C das entstehende Produktwasser gasförmig
an und kann besser aus der Reaktionszone abgeführt werden,
so dass in der Gasdiffusionsschicht vorhandene Gastransportpfade
(Poren und Maschen) freigehalten werden und auch ein Auswaschen der
Elektrolyte und Elektrolytzusätze verhindert wird.
-
Zur Überwindung
dieser Probleme sind Hochtemperatur-Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen (HT-PEM-Brennstoffzellen)
entwickelt worden, die bei Betriebstemperaturen von 120 bis 180°C
arbeiten und die keine oder nur geringe Befeuchtung erfordern. Die
elektrolytische Leitfähigkeit der hier eingesetzten Membranen
basiert auf flüssigen, durch elektrostatische Komplexbindung
an das Polymergerüst gebundenen Elektrolyten, insbesondere
Säuren oder Basen, die auch bei vollständiger
Trockenheit der Membran oberhalb des Siedepunktes von Wasser die
Protonenleitfähigkeit gewährleisten. Der vielversprechendste
Ansatz verfolgt den Einsatz von säuredotierten heterocyclischen
Polymeren, insbesondere Polyazolen, wobei die Protonenleitung auf
der Säure beruht, die als Komplex im Polymer gebunden vorliegt.
Beispielsweise sind Hochtemperaturmembranen aus Polybenzimidazol
(PBI), die mit Säuren, wie etwa Phosphorsäure,
Schwefelsäure oder anderen komplexiert sind, in
US 5,525,436 ,
US 5,716,727 ,
US 5,599,639 ,
WO 01/18894 A ,
WO 99/04445 A ,
EP 0 983 134 B und
EP 0 954 544 B beschrieben.
-
Obwohl
das Eigenschaftsprofil dieser Polymerelektrolytmembranen für
den Einsatz in HT-PEM-Brennstoffzellen bereits recht gut ist, ist
eine weitere Optimierung der Materialeigenschaften wünschenswert.
Beispielsweise ist eine Erhöhung der Protonenleitfähigkeit
erstrebenswert, um den Einsatz im mobilen wie auch im stationären
Sektor energetisch zu verbessern. Auch sind die mechanischen Eigenschaften
dieser säuredotierten Polybenzimidazolmembranen verbesserungswürdig.
Schließlich sind die bekannten Verfahren zur Herstellung
säuredotierter Polyazolmembranen sehr aufwendig.
-
Bei
den konventionellen Herstellungsverfahren erfolgt die Lösung
des Polyazols (beziehungsweise seine Polymerisation in situ) in
Lösungsmitteln, beispielsweise N,N-Dimethylacedamid, welche
nur bei hohen Temperaturen und aufwendigen Waschprozessen entfernt
werden können. Ferner kann die Imprägnierung der Membran
mit Säure, beispielsweise Phosphorsäure, nicht
in ein kontinuierliches Verfahren integriert werden, da der Quellungsprozess
der Polybenzimidazolmembran mit Phosphorsäure die mechanischen
Materialeigenschaften derart verändert, dass eine kontinuierliche
Verarbeitung mit konstanten Bahnspannungen und Regelungen nicht
möglich ist.
-
Daher
wurde ein Verfahren entwickelt, in dem Polyphosphorsäure
als Katalysator für die Lösungsmittelpolymerisation
eines geeigneten Monomers zu dem entsprechenden Polyazol und als
Lösungsmittel für das Produktpolymer eingesetzt
wird. Durch eine kontrollierte Hydrolyse der Polyphosphorsäure
zu Phosphorsäure, in welcher Polybenzimidazol unlöslich
ist, wird im Wege eines Sol-Gel-Verfahrens eine Membran erhalten.
Vorteilhaft bei diesem Verfahren ist, dass die Phosphorsäure
schon in Lösung mit dem Polybenzimidazol wechselwirkt,
so dass eine Membranbildung durch Komplexbildung möglich
ist. Diese stärkere Wechselwirkung des Polymers mit dem
Dotierungsmittel führt zu höheren Protonleitfähigkeiten
und verbesserten mechanischen Eigenschaften. Beispielsweise beschreibt
US 7,235,320 B2 ein
Verfahren zur Herstellung einer Polyazol-haltigen Polymerelektrolytmembran,
bei dem durch Polymerisation eines geeigneten Monomers in der Schmelze
ein Prepolymer erzeugt wird, dieses in Polyphosphorsäure
gelöst wird und durch Erwärmen der Lösung
auf Temperaturen bis zu 300°C unter Inertgas die vollständige
Polymerisation erfolgt. Nach Überführung der Mischung in
eine flächige Membranform erfolgt die Ausbil dung einer
selbsttragenden Membran durch Einwirkung von Luftfeuchtigkeit oder
Wasserdampf bei gegebenenfalls erhöhten Temperaturen, wobei
es über einen Zeitraum von bis zu 200 Stunden zur Hydrolyse
der Phosphorsäure und damit zu einer Sol-Gel-Umwandlung
und Verfestigung der Membran kommt. Ein ähnliches Verfahren
wird in
DE 10
2006 042 760 A1 beschrieben, wobei dort die Membranformung
durch Pressen der Mischung aus Polyazol und Polyphosphorsäure
durch eine geeignete Öffnung, beispielsweise eines Extruders
erfolgt. Ein auf dem gleichen Prinzip basierendes Verfahren ist
in
DE 102 46 459 A1 offenbart.
-
Nachteilig
an den vorstehend beschriebenen Verfahren ist einerseits die hohe
Viskosität der Polymerlösung, die durch die Verwendung
von Polyphosphorsäure als Lösungsmittel entsteht.
Aus diesem Grunde muss bei der Membranherstellung bei Temperaturen
von etwa 150°C gearbeitet werden, um die Polymerlösung
verarbeitbar zu machen. Diese hohen Prozesstemperaturen machen das
Verfahren jedoch aufwendig und teuer. Ein weiterer Nachteil ist
in der langen notwendigen Behandlung der Membran mit Feuchtigkeit
zur Hydrolyse der Polyphosphorsäure zu sehen, wobei die
selbsttragende Membran erhalten wird. Dieser Prozess dauert bis
zu einigen Tagen, weswegen nur eine äußerst geringe
Raum-Zeit-Ausbeute erreichbar ist. Da Phosphorsäure nicht
als Lösungsmittel gewählt werden kann, können
ferner keine Additive der Polymerlösung zugemischt werden,
durch welche weitere Verbesserungen der Leitfähigkeit und
der mechanischen Eigenschaften der Polymerelektrolytmembran erzielt
werden könnten.
-
Neben
Polybenzimidazol (PBI), welches den verbreitetsten Vertreter säuredotierter
Polyazolmembranen darstellt, sind in jüngerer Zeit auch
andere Polyazole untersucht worden. Insbesondere ist hier das Poly(2,5-benzimidazol)
(ABPBI) zu nennen, welches sich durch eine höhere Leitfähigkeit
gegenüber dem herkömmlichen PBI auszeichnet. Allerdings
hat sich die Verarbeitung von ABPBI-Lösungen zu Membranen
aufgrund seiner hohen Kristallinität als relativ schwierig
erwiesen. Ein Überblick zu ABPBI-Membranen und ihre Herstellung
findet sich in Asensio und Gomez-Romero (Fuel Cells 2005,
Vol. 5 (3), S. 336–343).
-
Ein
häufiges Problem säuredotierter Polymerelektrolytmembranen
stellt ihre geringe Langzeitstabilität dar, die durch ein
Auswaschen des komplexierten Elektrolyten im Brennstoff zellenbetrieb
auch aufgrund des anfallenden Produktwassers verursacht wird. Die
Folge ist eine irreversibel abnehmende Leistung der Brennstoffzelle.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Polymerelektrolytmembran
für Hochtemperaturbrennstoffzellen zur Verfügung
zu stellen, welche neben guten mechanischen und elektrochemischen
Eigenschaften eine verbesserte Langzeitstabilität aufweist.
Die Membran sollte ferner mit einem möglichst einfachen
und kostengünstigen Verfahren herstellbar sein, dessen
Prozessparameter, wie Lösungsmittel, Viskosität
der Polymerlösung und der damit verbundenen Prozesstemperatur
in weiten Bereichen frei wählbar sein sollte.
-
Diese
Aufgaben werden durch eine Polymerelektrolytmembran sowie durch
ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche
gelöst.
-
Die
erfindungsgemäße Polymerelektrolytmembran für
Brennstoffzellen umfasst
- (a) eine Polymerkomponente
enthaltend
– zumindest ein N-heteroaromatisches Polymer
und
– Polyvinylphosphonsäure (PVPA) oder
ein Derivat von dieser,
und
- (b) ein Elektrolytgemisch enthaltend
– Polyphosphorsäure
und/oder zumindest partiell hydrolysierte Polyphosphorsäure
(d. h. ihre Hydrolyseprodukte gemäß Hn+2PnO3n+1 (n ≥ 2))
und
– zumindest eine weitere Säure.
-
Dabei
liegen die Polyphosphorsäure und/oder ihre Hydrolyseprodukte
sowie die zumindest eine weitere Säure über Wasserstoffbrücken
an den heteroaromatischen Stickstoffatomen des zumindest einen N-heteroaromatischen
Polymers gebunden (komplexiert) vor.
-
Es
hat sich nämlich überraschend erwiesen, dass der
Zusatz von Polyvinylphosphonsäure (PVPA) oder einem Derivat
von dieser zu einem N-heteroaromatischen Polymer die Langzeitstabilität
der Brennstoffzelle, insbesondere hinsichtlich ihrer Leistungsdichte,
signifikant gegenüber dem bloßen N-heteroaromatischen
Polymer erhöht. Dieses Phänomen lässt
sich vermutlich dadurch erklären, dass die Polyvinylphosphonsäure,
die wahrscheinlich über eine Komplexbindung mit dem Polymer
und dem Elektrolytgemisch stabil verbunden ist, einen Austrag des
Elektrolyten verhindert. Durch den besseren Rückhalt des
Elektrolyten kann die Leitfähigkeit der Membran und damit
die Leistungsfähigkeit der Brennstoffzelle erhalten werden.
Darüber hinaus führt die Polyvinylphosphonsäure
zu einer mechanischen Stabilisierung der Membran und auch zu einer erhöhten
Leitfähigkeit, die sich durch ein verbessertes Leistungsverhalten
im Brennstoffzellenbetrieb bemerkbar macht. Geeignete Derivate der
Polyvinylphosphonsäure umfassen insbesondere Gruppen am
Polymerrückgrad, wie etwa C1- bis C3-Alkylgruppen, Sulfonsäure-,
Sulfonat-, Phosphonsäure- oder Phosphonatgruppen, und/oder
Salze der Polyvinylphosphonsäure.
-
Obwohl
die Polyvinylphosphonsäure (PVPA) beziehungsweise ihr Derivat
selbst über elektrolytische Eigenschaften verfügt,
wird die Polyvinylphosphonsäure im Rahmen der in der vorliegenden
Erfindung verwendeten Terminologie den Bestandteilen der Polymerkomponente
(a) zugerechnet. Es versteht sich jedoch, dass diese Zuordnung willkürlich
ist.
-
Es
versteht sich, dass die aufgeführte Liste der Komponenten
der Polymerelektrolytmembran nicht abschließend ist. Insbesondere
können bedingt durch den Anteil an Polyphosphorsäure
gewisse unvermeidliche Mengen an Wasser enthalten sein, da Polyphosphorsäure
grundsätzlich Wasser enthält, das in einem dynamischen
Gleichgewicht zwischen gebundener und freier Form vorliegt (2H3PO4 ↔ P2O53H2O).
So wird die Konzentration handelsüblicher Polyphosphorsäure üblicherweise
mit einem Gehalt von mindestens 83 Gew.-% an P2O5 angegeben, d. h. sie enthält rechnerisch
bis zu 17 Gew.-% mehr oder weniger gebundenes H2O.
Ebenso kann die zumindest eine weitere Säure Wasser enthalten.
Beispielsweise enthält konzentrierte ortho-Phosphorsäure üblicherweise
etwa 15% Gew.-% H2O. Auf diese Weise kann
die Polymerelektrolytmembran rechnerisch bis zu 25 Gew.-% H2O, insbesondere bis zu 20 Gew.-% H2O, in typischen Beispielen etwa 15 Gew.-% H2O enthalten. Vorzugsweise wird der zur ihrer
Herstellung verwendete Lösung (s. u.) jedoch kein Wasser
als solches zugegeben, d. h. eventuell vorhandenes Wasser stammt
ausschließlich aus unvermeidlichen Wasseranteilen der Komponenten,
insbesondere des Elektrolytgemischs.
-
Es
hat sich als besonders vorteilhaft für die mechanischen
Eigenschaften der Membran herausgestellt, wenn der Polymerkomplex
aus PVPA und dem zumindest einen N-heteroaromatischen Polymer auf
molekularer Ebene intensiv miteinander wechselwirkt. Dies wird vorzugsweise
dadurch erreicht, dass die Polyvinylphosphonsäure oder
das Derivat von dieser durch in situ Polymerisation von Vinylphosphonsäure
bzw. eines entsprechenden Derivats von dieser in Gegenwart des zumindest
einen N-heteroaromatischen Polymers hergestellt ist. Auf diese Weise
wird ein Polymerkomplex erhalten, in welchem das PVPA das N-heteroaromatische
Polymer – ähnlich wie bei einem semi-interpenetrierenden
Polymernetzwerk – durchdringt. Eine spätere Entmischung
oder Phasenseggregation, wie sie bei einfachem Verblenden zweier
Polymere zuweilen erfolgt, kann somit wirkungsvoll verhindert werden.
Da die in situ Polymerisation von Vinylphosphonsäure in
der Regel nicht vollständig verläuft, kann ein
gewisser Anteil der eingesetzten Monomere im Polymergemisch und
in der resultierenden Membran vorhanden sein.
-
Hinsichtlich
der Anteile der einzelnen Polymere der Polymerkomponente (a) beträgt
mit Vorteil das Gewichtsverhältnis des mindestens einen
N-heteroaromatischen Polymers zu der Polyvinylphosphonsäure
(PVPA) oder einem Derivat von dieser (plus gegebenenfalls nicht
umgesetzten Vinylphosphonsäure-Monomeren) 1:1 bis 1:30,
insbesondere 1:5 bis 1:20. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis
des N-heteroaromatischen Polymers zu PVPA etwa 1:10.
-
Die
Polyvinylphosphonsäure (PVPA) und/oder ihr Derivat inklusive
gegebenenfalls nicht umgesetzter VPA-Monomere weist nach einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung einen Anteil von 5 bis 50 Gew.-% in
der gesamten Membran auf, insbesondere von 10 bis 40 Gew.-%. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführung beträgt der Anteil
dieser Komponente etwa 30 Gew.-% in der Membran.
-
Es
ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass die Polymerelektrolytmembran
10 bis 50 Gew.-% der Polymerkomponente (a) (bestehend aus dem zumindest
einen N-heteroaromatischen Polymer und PVPA sowie eventuell nicht
umgesetzten VPA-Monomeren) und 90 bis 50 Gew.-% des Elektrolytgemischs
(b) (bestehend aus der Polyphosphorsäure, ihren Hydrolyseprodukten
und weiteren Säure(n)) enthält, insbesondere 20
bis 40 Gew.-% der Polymerkomponente und 80 bis 60 Gew.-% des Elektrolytgemischs,
jeweils bezogen auf die Gesamtmasse der Polymerelektrolytmembran,
das heißt insbesondere auf die Summe aus Polymerkomponente und
Elektrolytgemisch. In speziellen Ausführungen hat sich
ein Anteil von etwa 30 Gew.-% der Polymerkomponente und etwa 70
Gew.-% des Elektrolytgemischs bewährt.
-
Das
zumindest eine N-heteroaromatische Polymer ist nach einer vorteilhaften
Ausbildung der Erfindung ausgewählt aus der Gruppe der
Polyazole und Polyphosphazene. Besonders geeignete Vertreter dieser Polymerklassen
stellen Polybenzimidazole, Polypyridine, Polypyrimidine, Polyimidazole,
Polybenzthiazole, Polybenzoxazole, Polyoxadiazole, Polychinoxaline,
Polythiadiazole, Poly(tetrazapyrene), Polyvinylpyridine und Polyvinylimidazole
dar. Sämtliche dieser Polymere zeichnen sich durch ihre
Eignung aus, eine große Menge Säure insbesondere
durch Wasserstoffbrücken an den in der Polymerkette vorhandenen
Stickstoffatomen stabil zu binden.
-
Es
ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass das zumindest eine N-heteroaromatische
Polymer Polyazol Poly(2,5-benzimidazol) (ABPBI) gemäß Formel
(1) oder ein Derivat von diesem umfasst, wobei optional ein oder
mehrere weitere N-heteroaromatische Polymere enthalten sein können.
-
-
Gegenüber
vielen anderen Polyazolen hat ABPBI einerseits den Vorteil einer
hohen Leitfähigkeit im säuredotierten Zustand
und ermöglicht zudem eine sehr schnelle Membranherstellung
durch einen Fällbadprozess in Wasser (s. u.). Geeignete
Derivate von ABPBI umfassen etwa Sulfonsäure-, Sulfonat-,
Phosphonsäure- oder Phosphonatderivate, wobei diese Gruppen
an einer beliebigen Position des Benzolringes gebunden sein können.
-
Durch
diese funktionellen Gruppen wird insbesondere eine Verbesserung
der Protonenleitfähigkeit erzielt. Vorzugsweise können
diese Gruppen durch nachträgliche Modifizierung des ABPBI,
etwa durch Sulfonierung, erfolgen.
-
Es
ist ferner bevorzugt, dass das ABPBI eine inhärente Viskosität
von mindestens 2,2 dl/g, vorzugsweise von mindestens 2,5 dl/g aufweist,
gemessen in einer 1 Gew.-%igen ABPBI-Lösung in 85 Gew.-%
H3PO4 bei 25°C.
Die einer solchen Viskosität zugrunde liegenden Molekulargewichte
des Polymers gewährleisten ein optimales Membranbildungsverhalten
sowie gute mechanische Eigenschaften der Membran.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das ABPBI ohne ein
weiteres N-heteroaromatisches Polymer eingesetzt.
-
Gemäß einer
alternativen vorteilhaften Ausgestaltung wird ein Polymergemisch
eingesetzt, das neben ABPBI zumindest ein weiteres N-heteroaromatisches
Polymer umfasst, insbesondere aus der oben genannten Gruppe der
Polyazole und Polyphosphazene. Vorzugsweise wird hier Poly[2,2'-(m-phenylen)-5,5'-benzimidazol]
(PBI) gemäß Formal (2) eingesetzt, welches die
Stabilität der Membran gegenüber Säuren
erhöht und einen noch stabileren Betrieb der Hochtemperaturbrennstoffzelle
gewährleistet.
-
-
Das
Polymer PBI ist unlöslich in Phosphorsäure aber
löslich in Polyphosphorsäure. Hingegen ist das Gemisch
der Polymere ABPBI und PBI sowohl in Polyphosphorsäure
als auch in Phosphorsäure oder einer Mischung aus beiden
löslich. Hierdurch wird ein besonders einfaches und kostengünstiges
Herstellungsverfahren ermöglicht, das weiter unten näher
beschrieben wird.
-
Vorzugsweise
wird ein Gemisch zweier N-heteroaromatischer Polymere aus 40 bis
95 Gew.-% ABPBI und 60 bis 5 Gew.-% des weiteren N-heteroaromatischen
Polymers, insbesondere PBI, eingesetzt. In speziellen Ausführungen
enthält das Polymergemisch 60 bis 85 Gew.-% ABPBI und 40
bis 15 Gew.-% des weiteren Polymers, insbesondere PBI. Bevorzugt
ist eine Mischung aus etwa 75 Gew.-% von ABPBI und 25 Gew.-% des
anderen Polymers, insbesondere PBI.
-
Die
im Elektrolytgemisch vorhandene weitere Säure kann grundsätzlich
eine anorganische oder organische Säure sein, insbesondere
Phosphorsäure, Phosphonsäure, Phosphinsäure,
Schwefelsäure, Sulfonsäure, Perchlorsäure,
Salpetersäure, Salzsäure, Ameisensäure,
Essigsäure, Trifluoressigsäure, eine (per)halogenierte
Alkyl- oder Arylsulfonsäure oder (per)halogenierte Alkyl-
oder Arylphosphonsäure, vorzugsweise Phosphorsäure.
Von diesen ist der Einsatz von Phosphorsäure, Schwefelsäure,
Sulfonsäure, Phosphonsäure und Perchlorsäure
bevorzugt, insbesondere von Phosphorsäure.
-
Ein
weitere Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein innovatives
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Polymerelektrolytmembran mit den Schritten:
- (a)
Herstellen einer Polymerlösung, enthaltend
– zumindest
ein N-heteroaromatisches Polymer,
– Vinylphosphonsäure
oder einem Derivat von dieser und
– ein Elektrolytgemisch
aus Polyphosphorsäure und zumindest einer weiteren Säure,
- (b) Überführen der Polymerlösung
in eine flächige Gestalt,
- (c) Fällen der in die flächige Gestalt gebrachten
Polymerlösung mit flüssigem Wasser, und
- (d) in situ Polymerisation der Vinylphosphonsäure (bzw.
ihrem Derivat) zu Polyvinylphosphonsäure (bzw. ihrem entsprechenden
Derivat).
-
Im
Gegensatz zu den bekannten Verfahren, bei denen die Membranverfestigung
durch Beaufschlagung der Membran mit Luftfeuchtigkeit oder gegebenenfalls
Wasserdampf erfolgt, wird nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Polymerlösung mit flüssigem Wasser
in Kontakt gebracht, wobei es zu einer augenblicklichen Ausbildung
der Membran kommt. Die Reaktion ist so schnell, dass sie bei Raumtemperatur
durchgeführt werden kann. Das Ausfällen ist innerhalb
von wenigen Sekunden, in der Regel innerhalb eines Bruchteils einer
Sekunde beendet, weswegen der Fallvorgang nur für höchstens
60 s, insbesondere höchstens 30 s durchgeführt
werden muss. Das erfindungsgemäße Fällen
der Polymerelektrolytmembran mit flüssigem Wasser führt
aufgrund des Verzichts einer Erwärmung zu einem energetischen
Vorteil und aufgrund der Schnelligkeit des Vorgangs zu einem Zeitvorteil
gegenüber bekannten Verfahren.
-
Ein
weiterer Vorteil des Verfahrens ist in der Verwendung des Lösungsmittelgemischs
aus Polyphosphorsäure und zumindest einer weiteren Säure
zu sehen. Durch den Einsatz einer weiteren Säure kann nämlich
die Viskosität der Lösung in einem weiten Bereich
eingestellt werden. Auf diese Weise kann die Viskosität der
Lösung gegenüber dem ausschließlichen
Einsatz von Polyphosphorsäure soweit herabgesetzt werden, dass
das Überführen der Polymerlösung in eine
flächige Membrangestalt durch einfache und kostengünstige Standardverfahren,
wie Gießen, Sprühen, Rakeln erfolgen kann, insbesondere
durch Rakeln (Ziehverfahren), wobei auch hier relativ niedrige Temperaturen
ausreichen. Vorzugsweise erfolgt die Herstellung mit dem Ziehverfahren
bei Temperaturen von maximal 100°C, insbesondere bei maximal
80°C, in besonderen Beispielen um etwa 60°C. Auch
durch diese vergleichsweise niedrigen Verarbeitungstemperaturen
wird die Energiebilanz der Herstellung verbessert sowie der technische
Aufwand verringert.
-
Durch
die Verwendung eines Elektrolytgemischs als Lösungsmittel,
deren Komponenten bzw. ihre Hydrolyseprodukte an den heteroaromatischen
Stickstoffen des Polymers komplexiert gebunden vorliegen, bedarf
es im Anschluss an die Fällung gemäß Schritt
(c) keiner weiteren Imprägnierung der Membran mit weiteren
Elektrolyten. Das Produkt des erfindungsgemäßen
Verfahrens weist bereits eine sehr gute Protonenleitfähigkeit
auf.
-
Wie
bereits oben erwähnt, wird der Lösung bevorzugt
kein Wasser zugegeben, d. h. eventuell vorhandenes Wasser stammt
ausschließlich aus unvermeidlichen Wasseranteilen der Komponenten,
insbesondere der Säuren.
-
Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung beträgt der
Anteil der Vinylphosphonsaure-Monomere oder ihres Derivats im gesamten
Reaktionsansatz 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 40 Gew.-%.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung
beträgt der Anteil dieser Komponente etwa 30 Gew.-% im
Reaktionsansatz.
-
Das
zumindest eine N-heteroaromatische Polymer ist bevorzugt aus der
im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Polymerelektrolytmembran
genannten Gruppe der Polyazole und Polyphosphazene ausgewählt
und umfasst insbesondere ABPBI, vorzugsweise eine Mischung aus ABPBI
und PBI. Auch die Gewichtsverhältnisse von ABPBI und dem
zumindest einen weiteren Polymer, insbesondere PBI, entsprechen den
oben genannten Bereichen.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung enthält das Lösungsmittelgemisch
im Falle der Verwendung eines Gemischs aus zwei oder mehr N-heteroaromatischen
Polymeren, insbesondere aus ABPBI und einem weiteren N-heteroaromatischen
Polymer, 30 bis 70 Gew.-% Polyphosphorsäure Hn+2PnO3n+1 (n > 1) gemäß Formel
(3) und 70 bis 30 Gew.-% der weiteren Säure, insbesondere
wird ein Lösungsmittelgemisch aus 40 bis 60 Gew.-% Polyphosphorsäure
und 60 bis 40 Gew.-% der weiteren Säure eingesetzt, wobei
nach einer besonders bevorzugten Ausführung ein Gemisch
aus jeweils 50 Gew.-% Polyphosphorsäure und 50 Gew.-% der
weiteren Säure bevorzugt wird.
-
-
Wird
auf der anderen Seite nur ein einziges N-heteroaromatischen Polymer,
insbesondere ABPBI eingesetzt, hat sich ein Lösungsmittelgemisch
mit tendenziell höheren Anteilen an der weiteren Säure
bewährt. In diesem Fall werden Anteile von 5 bis 40 Gew.-%
Polyphosphorsäure und 95 bis 60 Gew.-% der weiteren Säure
bevorzugt, insbesondere von 10 bis 30 Gew.-% Polyphosphorsäure
und 90 bis 70 Gew.-% der weiteren Säure. In einer besonders
bevorzugten Ausführung enthält das Lösungsmittelgemisch
etwa 15 Gew.-% Polyphosphorsäure und etwa 85 Gew.-% der
weiteren Säure.
-
Die
im Lösungsmittelgemisch eingesetzte Säure wird
bevorzugt aus den oben genannten Säuren gewählt,
wobei der Einsatz von Phosphorsäure, Schwefelsäure,
Sulfonsäure, Phosphonsäure und Perchlorsäure,
insbesondere aber von Phosphorsäure bevorzugt ist.
-
Ferner
erlaubt der Einsatz einer Säure als Lösungsmittel
für das Polymer den Zusatz von Additiven, welche die Materialeigenschaften
der zu erzeugenden Polymerelektrolytmembran, wie Protonenleitfähigkeit und
Mechanik verbessern. Beispiele für eigenschaftsverbessernde
Additive umfassen Sulfon-, Phosphin-, Phosphon-, Phosphorsäure
und Phosphorsäurester mit verschieden langen nicht-, teil-,
oder perfluorierten Alkyl- oder Arylresten. Denkbar ist aber auch
der Einsatz von Säuren wie Schwefelsäure, Trifluoressigsäure,
Methansulfonsäure, Essigsäure, Ameisensäure,
Salpetersäure sowie Mischungen davon. Möglich
ist auch der Einsatz von Heteropolysäuren, Hexafluorglutarsäure
(HFGA), Squarsäure (SA). Hilfreich kann auch der Zusatz von
Salzen der entsprechenden Säuren zu Phosphorsäure
sein, wie beispielsweise in
DE 102 46 459 A1 beschrieben. Denkbar ist
auch der Einsatz von Perfluorsulfonimiden und z. B. Stickstoff-haltigen
Heterocyclen wie Imidazol oder Triazol und deren Derivaten sowie
Polysiloxanen, oder aber Ionischen Flüssigkeiten wie z. B.
1-Butyl-3-methyl-imidazolium-trifluormethansulfonat.
-
Weitere
vorteilhaft einsetzbare Additive umfassen oberflächenaktive
Substanzen, beispielsweise ZONYL von DuPont (s.
US 7,205,064 A ), Perfluoroethylen-1,2-bisphosphonsäure (85%),
TFMSA (9,5 M), CF
3PO
3H
2 (80%), CF
3CF
2PO
3H
2 (75%);
PTFEPA: C
2F
5PO
3H
2 (75%); (CF
3SO
2)
2NH
(84%); (C
4F
9SO
2)
2NH (84%), CF
3SO
2NHSO
2C
4F
9 (84%); CF
3SO
2NHSO
2C
6F
13 (85%); (CF
2)
3(SO
2)
2NH; C
6F
13KO
3S; C
4F
9KO
3S; und Siloxane jeglicher Art.
-
Das
Fällen des Polymers kann beispielsweise durch Eintauchen
der in die flächige Membrangestalt gebrachten Polymerlösung
in ein Wasserbad erfolgen oder durch Übergießen
oder Besprühen der Polymerlösung mit Wasser.
-
Vorzugsweise
erfolgt die in situ Polymerisation der Vinylphosphonsäure
zu Polyvinylphosphonsäure radikalisch in Gegenwart eines
Radikalstarters, wobei ein strahlungsaktivierbarer Radikalstarters,
insbesondere ein durch UV-Licht aktivierbarer Starter bevorzugt
wird.
-
Die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
Membran wird vorzugsweise konfektioniert und in einer Brennstoffzelle
verbaut.
-
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Membran-Elektroden-Einheit
für eine Brennstoffzelle mit einer erfindungsgemäßen
Polymerelektrolytmembran.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand
der dazugehörigen Abbildungen näher erläutert.
Es zeigen:
-
1 eine,
eine Vielzahl von Einzelzellen umfassende Brennstoffzelle;
-
2 eine
Schnittdarstellung einer Einzelzelle der Brennstoffzelle aus 1 mit
einer Membran-Elektroden-Einheit;
-
3 die
Strom-Spannungs-Kennlinie einer ABPBI-Polymerelektrolytmembran (Vergleichsversuch);
-
4 die
Strom-Spannungs-Kennlinie einer erfindungsgemäßen
ABPBI/PVPA-Polymerelektrolytmembran;
-
5 den
Leistungsverlauf einer Membran-Elektroden-Einheit mit einer ABPBI-Polymerelektrolytmembran
im Langzeitexperiment (Vergleichsversuch) und
-
6 den
Leistungsverlauf einer Membran-Elektroden-Einheit mit einer erfindungsgemäßen
ABPBI/PVPA-Polymerelektrolytmembran im Langzeitexperiment.
-
In 1 ist
eine Brennstoffzelle 10 dargestellt, die eine Vielzahl
in Reihe geschalteter Einzelzellen 12 umfasst, von denen
eine einzelne in 2 näher dargestellt
ist. Jede Einzelzelle 12 weist eine Membran-Elektroden-Einheit 14 (MEA)
auf, die jeweils eine protonenleitende Polymerelektrolytmembran 16 gemäß der
vorliegenden Erfindung umfasst, sowie zwei an den beiden äußeren
Membranflächen anschließende Elektroden 18, 20,
nämlich eine Anode 18 und eine Kathode 20.
Ferner umfassen die Einzelzellen 12 zwischen jeweils zwei
MEA 14 angeordnete Bipolarplatten 22, die beidseitig
an den MEA-Verbund elektrisch kontaktieren und für die
Zuleitung der Prozessgase sowie die Ableitung des Produktwassers
sorgen. Zudem trennen sie die einzelnen MEA 14 im Brennstoffzellenstapel 10 gasdicht
voneinander. Die Bipolarplatten 22 weisen eine Vielzahl von
inneren Transportkanälen auf, die der Zufuhr der Reaktionsgase
(im Fall der Anode Wasserstoff und im Fall der Kathode Sauerstoff
bzw. Luft) und kathodenseitig ferner der Abfuhr des Produktwassers
dienen. Materialien zur Abdichtung und Stabilisierung der MEA 14 sind
nicht dargestellt.
-
Die
Brennstoffzelle 10 weist ferner Wasserstoffzuleitungen 24 auf,
welche den Bipolarplatten 22 Wasserstoffgas zuführen.
Ein inneres anodenseitiges Kanalsystem der Bipolarplatten 22 leitet
den zugeführten Wasserstoff H2 den
Anoden 18 der Membran-Elektroden-Einheiten 14 zu,
wo dieser zu Protonen H+ oxidiert wird. Über
Wasserstoffableitungen 26, die mit einem weiteren anodenseitigen
inneren Kanalsystem der Bipolarplatten 22 in Verbindung
stehen, wird der unverbrauchte Restwasserstoff (und durch die Membran 16 diffundiertes
Produktwasser) ab- und in den Kreislauf zurückgeführt.
Ferner sind Luftzuleitungen 28 vorgesehen, mit denen Luft
und damit Sauerstoff zu den Bipolarplatten 22 und von dort über
ein kathodenseitiges Kanalsystem derselben den Kathoden 20 zugeleitet
wird. Über ein weiteres kathodenseitiges Kanalsystem der
Bipolarplatten 22 und daran angeschlossene Luftableitungen 30 erfolgt
die Ableitung der restlichen Luft und des Produktwassers. Der Stapel
aus den Einzelzellen 12 wird seitlich von Endplatten 32 begrenzt.
Nicht dargestellt sind weitere Komponenten der Brennstoffzelle 10,
beispielsweise ein Kühlsystem, eine Steuerungselektronik, Pumpen,
Ventile und dergleichen.
-
Wie
aus 2 hervorgeht, umfassen die beiden Elektroden 18, 20 jeweils
eine mikroporöse Katalysatorschicht 34, welche
die Polymerelektrolytmembran 16 beidseitig kontaktiert.
Die Katalysatorschichten 34 enthalten als eigentlich reaktive
Zentren der Elektroden ein katalytisches Material, bei dem es sich
in der Regel um ein Edelmetall handelt, wie Platin, Iridium oder
Ruthenium oder um Übergangsmetalle, wie Chrom, Cobalt, Nickel,
Eisen, Vanadium oder Zinn, oder Mischungen oder Legierungen von
diesen. Bevorzugt liegt die katalytische Substanz auf einem porösen,
elektrisch leitenden Trägermaterial fixiert vor. Im dargestellten
Beispiel sind die Elektroden 18, 20 als Gasdiffusionselektroden
ausgestaltet, die zudem jeweils eine Gasdiffusionsschicht (GDL für
gas diffusion layer) 36 umfassen, die an den jeweils äußeren,
von der Polymermembran 16 abgewandten Flächen
der Katalysatorschicht 34 anschließen. Funktion
der GDL 36 ist es, eine gleichmäßige Anströmung
der Katalysatorschichten 34 mit den Reaktionsgasen Sauerstoff
beziehungsweise Luft auf der Kathodenseite und Wasserstoff auf der
Anodenseite zu gewährleisten.
-
Die
Polymerelektrolytmembran 16 weist – wie bei Hochtemperatur-Brennstoffzellen üblich – eine
Polymerkomponente sowie eine an dieser komplexiert gebunden vorliegende
Elektrolytentkomponente auf. Letztere verleiht der Polymerelektrolytmembran 16 ihre
Protonenleitfähigkeit. Erfindungsgemäß enthält
die Polymerkomponente zumindest ein N-heteroaromatisches Polymer,
das in bevorzugter Ausführung ABPBI oder ein Blend aus
ABPBI und PBI umfasst, und Polyvinylphosphonsäure (PVPA)
oder ein Derivat von dieser. Ferner enthält die Elektrolytkomponente
ein Elektrolytgemisch aus Polyphosphorsäure und/oder zumindest
partiell hydrolysierte Polyphosphorsäure Hn+2PnO3n+1 mit n ≥ 2
und zumindest eine weitere Säure, die insbesondere Phosphorsäure
umfasst.
-
Beispiel 1: Herstellung einer ABPBI/PVPA-Polymerelektrolytmembran
-
15
g Polyphosphorsäure (Gehalt an P2O5 > 83
Gew.-%, Hersteller: Riedel-de-Haen) werden in 85 g Phosphorsäure
(85 Gew.-% ortho-Phosphorsäure, Hersteller: AppliChem)
in einem Becherglas gelöst. 4,2 g ABPBI werden in einem
Rührkesselautoklaven vorgelegt. Das Gemisch aus Polyphosphorsäure
und Phosphorsäure wird in den Rührkesselautoklaven
gefüllt. Dieser wird verschlossen und auf eine Temperatur
von T = 150°C geheizt. Die Rührerdrehzahl wird
nach Erreichen der Temperatur auf 2.500 min–1 eingestellt
und der Rührkesselautoklav wird für 3 Stunden
mit diesen Einstellungen belassen.
-
Die
so erhaltene Polymerlösung wird mit 44,7 g Vinylphosphonsäure
versetzt und vermischt, so dass eine Lösung mit 30 Gew.-%
Vinylphosphonsäure bezogen auf die Masse der Gesamtmischung
entsteht. Die homogene Lösung wird mit 0,2 mol% Radikalstarter
(Produkt V601 der Firma Wako) bezogen auf die Vinylphosphonsäure
versetzt.
-
Mit
Hilfe eines Handrakels wird diese Lösung mit einer Schichtdicke
von 250 μm auf eine bei einer Temperatur von T = 80°C
beheizten Glasplatte aufgestrichen. Die Glasplatte wird für
etwa 30 s in ein Wasserbad bei Raumtemperatur gelegt, wobei es zu
einer schlagartigen Verfestigung der Membran kommt.
-
Die
Polymerelektrolytmembran wird für eine Dauer von 3 min
mit UV-Strahlung der Wellenlänge λ = 254 nm bestrahlt.
Hierfür wird ein Gerät Chromato-Vue C-70G (Firma
UVP, USA) verwendet. Die Polymerelektrolytmembran kann von der Glasplatte
abgezogen werden und für den Bau einer Membran-Elektroden-Einheit
verwendet werden.
-
Beispiel 1a (Vergleichsbeispiel): Herstellung
einer ABPBI-Polymerelektrolytmembran
-
15
g Polyphosphorsäure (Gehalt an P2O5 > 83
Gew.-%, Hersteller: Riedel-de-Haen) werden in 85 g Phosphorsäure
(85 Gew.-% ortho-Phosphorsäure, Hersteller: AppliChem)
in einem Becherglas gelöst. 4,2 g ABPBI werden in einem
Rührkesselautoklaven vorgelegt. Das Gemisch aus Polyphosphorsäure
und Phosphorsäure wird in den Rührkesselautoklaven
gefüllt. Dieser wird verschlossen und auf eine Temperatur
von T = 150°C geheizt. Die Rührerdrehzahl wird
nach Erreichen der Temperatur auf 2.500 min–1 eingestellt
und für 3 Stunden mit diesen Einstellungen belassen.
-
Die
so erhaltene Polymerlösung wird mit Hilfe eines Handrakels
mit einer Schichtdicke von 250 μm auf eine bei einer Temperatur
von T = 80°C beheizten Glasplatte aufgestrichen. Die Glasplatte
wird für etwa 30 s in ein Wasserbad bei Raumtemperatur
gelegt, wobei es zu einer schlagartigen Verfestigung der Membran kommt.
Die Polymerelektrolytmembran kann von der Glasplatte abgezogen werden
und für den Bau einer Membran-Elektroden-Einheit verwendet
werden.
-
Beispiel 2: Herstellung einer ABPBI/PBI/PVPA-Polymerelektrolytmembran
(ABPBI:PBI = 50:50)
-
50,1
g Polyphosphorsäure (Gehalt an P2O5 > 83
Gew.-%, Hersteller: Riedel-de-Haen) werden in 50,1 g Phosphorsäure
(85 Gew.-% ortho-Phosphorsäure, Hersteller: AppliChem)
in einem Becherglas gelöst. 2,1 g PBI und 2,1 g ABPBI werden
in einem Rührkesselautoklaven vorgelegt. Das Gemisch aus
Polyphosphorsäure und Phosphorsäure wird in den
Rührkesselautoklaven gefüllt. Dieser wird verschlossen
und auf eine Temperatur von T = 150°C geheizt. Die Rührerdrehzahl
wird nach Erreichen der Temperatur auf 2.500 min–1 eingestellt
und der Rührkesselautoklav wird für 3 Stunden
mit diesen Einstellungen belassen.
-
Die
so erhaltene Polymerlösung wird mit 44,7 g Vinylphosphonsäure
versetzt und vermischt, so dass eine Lösung mit 30 Gew.-%
Vinylphosphonsäure bezogen auf die Masse der Gesamtmischung
entsteht. Die homogene Lösung wird mit 0,2 mol% Radikalstarter
(Produkt V601 der Firma Wako) bezogen auf die Vinylphosphonsäure
versetzt.
-
Mit
Hilfe eines Handrakels wird diese Lösung mit einer Schichtdicke
von 250 μm auf eine bei einer Temperatur von T = 80°C
beheizten Glasplatte aufgestrichen. Die Glasplatte wird für
etwa 30 s in ein Wasserbad bei Raumtemperatur gelegt, wobei es zu
einer schlagartigen Verfestigung der Membran kommt.
-
Die
Polymerelektrolytmembran wird für eine Dauer von 3 min
mit UV-Strahlung der Wellenlänge λ = 254 nm bestrahlt.
Hierfür wird ein Gerät Chromato-Vue C-70G (Firma
UVP, USA) verwendet. Die Polymerelektrolytmembran kann von der Glasplatte
abgezogen werden und für den Bau einer Membran-Elektroden-Einheit
verwendet werden.
-
Beispiel 2a (Vergleichsbeispiel): Herstellung
einer ABPBI/PBI-Polymerelektrolytmembran
-
50,1
g Polyphosphorsäure (Gehalt an P2O5 > 83
Gew.-%, Hersteller: Riedel-de-Haen) werden in 50,1 g Phosphorsäure
(85 Gew.-% ortho-Phosphorsäure, Hersteller: AppliChem)
in einem Becherglas gelöst. 2,1 g ABPBI und 2,1 g PBI werden
in einem Rührkesselautoklaven vorgelegt. Das Gemisch aus
Polyphosphorsäure und Phosphorsäure wird in den
Rührkesselautoklaven gefüllt. Dieser wird verschlossen
und auf eine Temperatur von T = 150°C geheizt. Die Rührerdrehzahl
wird nach Erreichen der Temperatur auf 2.500 min–1 eingestellt
und für 3 Stunden mit diesen Einstellungen belassen.
-
Die
so erhaltene Polymerlösung wird mit Hilfe eines Handrakels
mit einer Schichtdicke von 250 μm auf eine bei einer Temperatur
von T = 80°C beheizten Glasplatte aufgestrichen. Die Glasplatte
wird für etwa 30 s in ein Wasserbad bei Raumtemperatur
gelegt, wobei es zu einer schlagartigen Verfestigung der Membran kommt.
Die Polymerelektrolytmembran kann von der Glasplatte abgezogen werden
und für den Bau einer Membran-Elektroden-Einheit verwendet
werden.
-
Beispiel 3: Herstellung einer ABPBI/PBI/PVPA-Polymerelektrolytmembran
(ABPBI:PBI = 75:25)
-
50,1
g Polyphosphorsäure (Gehalt an P2O5 > 83
Gew.-%, Hersteller: Riedel-de-Haen) werden in 50,1 g Phosphorsäure
(85 Gew.-% ortho-Phosphorsäure, Hersteller: AppliChem)
in einem Becherglas gelöst. 3,15 g PBI und 1,05 g ABPBI
werden in einem Rührkesselautoklaven vorgelegt. Das Gemisch
aus Polyphosphorsäure und Phosphorsäure wird in
den Rührkesselautoklaven gefüllt. Dieser wird
verschlossen und auf eine Temperatur von T = 150°C geheizt.
Die Rührerdrehzahl wird nach Erreichen der Temperatur auf
2.500 min–1 eingestellt und der
Rührkesselautoklav wird für 3 Stunden mit diesen
Einstellungen belassen.
-
Die
so erhaltene Polymerlösung wird mit 44,7 g Vinylphosphonsäure
versetzt und vermischt, so dass eine Lösung mit 30 Gew.-%
Vinylphosphonsäure bezogen auf die Masse der Gesamtmischung
entsteht. Die homogene Lösung wird mit 0,2 mol% Radikalstarter
(Produkt V601 der Firma Wako) bezogen auf die Vinylphosphonsäure
versetzt.
-
Mit
Hilfe eines Handrakels wird diese Lösung mit einer Schichtdicke
von 250 μm auf eine bei einer Temperatur von T = 80°C
beheizten Glasplatte aufgestrichen. Die Glasplatte wird für
etwa 30 s in ein Wasserbad bei Raumtemperatur gelegt, wobei es zu
einer schlagartigen Verfestigung der Membran kommt.
-
Die
Polymerelektrolytmembran wird für eine Dauer von 3 min
mit UV-Strahlung der Wellenlänge λ = 254 nm bestrahlt.
Hierfür wird ein Gerät Chromato-Vue C-70G (Firma
UVP, USA) verwendet. Die Polymerelektrolytmembran kann von der Glasplatte
abgezogen werden und für den Bau einer Membran-Elektroden-Einheit
verwendet werden.
-
Beispiel 4: Bestimmung der Leitfähigkeit
der Polymerelektrolytmembranen
-
Die
Protonenleitfähigkeit der nach den Beispielen 1 bis 3 sowie
den Vergleichsbeispielen 1a und 2a hergestellten Proben wird mittels
Impedanzspektroskopie ermittelt. Dafür werden von jeder
Probe jeweils ein 2 cm × 4 cm großes Stück
herausgeschnitten. Diese Probe wird in eine 4-Elektroden-in-plane-Leitfähigkeitszelle
(Firma: Fumatech MK3) eingespannt. Als Impedanzmessgerät
wird ein Zahner IM6 verwendet. Die Impedanzmessung wird mit einer
Amplitude von 10 mV im Frequenzbereich von 200 kHz bis 1 Hz durchgeführt. Für
die Protonenleitfähigkeit wird für die Proben
gemäß Beispiel 1 (ABPBI/PVPA) und Vergleichsbeispiel
1a (ABPBI) jeweils bei T = 160°C ein Wert von 0,08 S/cm
und bei T = 25°C ein Wert von 0,029 S/cm erhalten, für die
Proben gemäß Beispiel 2 (ABPBI/PBI/PVPA) und Vergleichsbeispiel
2a (ABPBI/PBI) jeweils bei T = 160°C ein Wert von 0,1 S/cm
und bei T = 25°C ein Wert von 0,03 S/cm und für
die Probe gemäß Beispiel 3 (ABPBI/PBI/PVPA) bei
T = 160°C ein Wert von 0,09 S/cm und bei T = 25°C
ein Wert von 0,026 S/cm erhalten.
-
Beispiel 5: Bestimmung der Leistungsdichte
einer Membran-Elektroden-Einheit
-
Die
nach den erfindungsgemäßen Beispielen 1 bis 3
sowie den Vergleichsbeispielen 1a und 2a hergestellten Polymerelektrolytmembranen
werden mit zwei Gasdiffusionselektroden zu einer Membran-Elektroden-Einheit
verbaut. Die Pt-Beladung der verwendeten Elektroden beträgt
1,3 mg/cm2. Die Elektroden werden auf die
Membran aufgelegt und in einer Testzelle mit einem Drehmoment von
5 Nm verspannt.
-
Die
Leistungsdichte der so hergestellten Membran-Elektroden-Einheiten
wird auf einem Teststand (Firma Fuelcon) bestimmt. Für
die erfindungsgemäßen Proben nach den Beispielen
1, 2 und 3 wird bei einer aktiven Fläche von 9,61 cm2 und bei einer Temperatur von 160°C,
einem Druck von 2,5 bar, einer Stöchiometrie für
Wasserstoff: Luft von 1,5 zu 2, Volumenströmen von 0,1
l/min für Wasserstoff und 0,33 l/min für Luft eine
Leistungsdichte von 0,4–0,45 W/cm2 bei
einer Spannung von 0,6 V erhalten.
-
Die
Polarisationskurve für die gemäß Vergleichsbeispiel
1a hergestellte ABPBI-Membran ist in 3 dargestellt
und die Polarisationskurve für die gemäß Beispiel
1 hergestellte ABPBI/PVPA-Membran ist in 4 dargestellt.
-
Beispiel 6: Bestimmung der Langzeitstabilität
im Brennstoffzellenbetrieb
-
Die
mit den Proben nach dem erfindungsgemäßen Beispiel
1 und dem Vergleichsbeispiel 1a hergestellten Membran-Elektroden-Einheiten
werden mit einem Testprogramm im Brennstoffzellenbetrieb für
eine Dauer von 100 h getestet. Gemäß dem Testprogramm
wird nach Vermessen der Ruhespannung die Spannung 2 h bei 0,6 V
gehalten. Jeweils nach 5 h wird eine Strom-Spannungs-Kennlinie aufgenommen.
Die Membran-Elektroden-Einheit mit der Vergleichsmembran nach Beispiel
1a zeigt mit einer Leistungsdichte oberhalb von 0,5 W/cm2 zwar sehr gute Werte, jedoch fällt
diese im Langzeitversuch leicht ab (5). Auf
der anderen Seite ist die Leistungsdichte der erfindungsgemäßen
Membran nach Beispiel 1 mit 0,4 W/cm2 zwar
etwas geringer als die der Zelle mit der Vergleichsmembran, bleibt
aber über die gesamte Messdauer konstant (6). Diese
Vergleichsuntersuchung zeigt, dass die Langzeitstabilität
der Membran-Elektroden-Einheit durch einen Zusatz von Polyvinylphosphonsäure
in der Membran deutlich verbessert werden kann.
-
Eine
analoge Vermessung der Membran-Elektroden-Einheiten mit der Membranprobe
gemäß Beispiel 2 und der PVPA-freien Membranprobe
gemäß Vergleichbeispiel 2a zeigte ebenfalls eine
deutlich verbesserte Langzeitstabilität der erfindungsgemäßen
Membran (nicht dargestellt).
-
- 10
- Brennstoffzelle
- 12
- Einzelzelle
- 14
- Membran-Elektroden-Einheit
(MEA)
- 16
- Polymerelektrolytmembran
- 18
- Elektrode
(Anode)
- 20
- Elektrode
(Kathode)
- 22
- Bipolarplatte
- 24
- Wasserstoffzuleitung
- 26
- Wasserstoffableitung
- 28
- Luftzuleitung
- 30
- Luftableitung
- 32
- Endplatte
- 34
- Katalysatorschicht
- 36
- Gasdiffusionsschicht
(GDL)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5525436 [0004]
- - US 5716727 [0004]
- - US 5599639 [0004]
- - WO 01/18894 A [0004]
- - WO 99/04445 A [0004]
- - EP 0983134 B [0004]
- - EP 0954544 B [0004]
- - US 7235320 B2 [0007]
- - DE 102006042760 A1 [0007]
- - DE 10246459 A1 [0007, 0042]
- - US 7205064 A [0043]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Asensio und
Gomez-Romero (Fuel Cells 2005, Vol. 5 (3), S. 336–343) [0009]