Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Veredelung
eines Bedruckstoffes in einer Verarbeitungsmaschine nach den Oberbegriffen
der unabhängigen Ansprüche. Das Verfahren sowie
die Vorrichtung sind in einer Bedruckstoffe verarbeitenden Druckmaschine
oder einer Lackiermaschine, insbesondere für Bogenmaterial,
einsetzbar.The
The invention relates to a method and a device for finishing
of a printing material in a processing machine according to the generic terms
the independent claims. The procedure as well
the device are in a printing machine processing printing machine
or a varnishing machine, in particular for sheet material,
used.
Eine
Verfahrensweise und eine Vorrichtung dieser Art sind aus DE 198 26 974 A1 bekannt,
welche das Erzeugen von Prägestrukturen auf einen bogen-
oder bahnförmigen Bedruckstoff im Inline-Prozeß einer
Druckmaschine ermöglichen. Ausgehend von wenigstens einem
auf den Bedruckstoff aufgebrachten Farbdruck wird anschließend
der Bedruckstoff lackiert, insbesondere mittels eines wässrigen Dispersionslacks.
Nach dem Lackieren wird die auf dem Bedruckstoff befindliche Lackschicht
während des Transports des Bedruckstoffes getrocknet und darauffolgend
wird in den die Druckfarbenschicht sowie die Lackschicht tragenden
Bedruckstoff geprägt.A procedure and a device of this kind are made DE 198 26 974 A1 known, which allow the production of embossed structures on a sheet or web-shaped substrate in the inline process of a printing press. Starting from at least one color print applied to the printing substrate, the printing substrate is then painted, in particular by means of an aqueous dispersion paint. After varnishing, the varnish layer present on the printing substrate is dried during the transport of the printing substrate and subsequently embossed in the printing ink layer and the varnish layer bearing substrate.
Die
Vorrichtung nach DE
198 26 974 A1 umfasst ein erstes Lackwerk, welches den
Druckwerken nachgeordnet ist, sowie eine dem ersten Lackwerk nachgeordnete
Veredelungsstation, welche ein zweites Lackwerk sein kann. Zwischen
dem ersten Lackwerk und der Veredelungsstation ist bevorzugt ein Trockner
angeordnet, um sicher zu stellen, dass die bedruckte und lackierte
Oberfläche des Bogens vor der mechanischen Bearbeitung
(Prägen) in der Veredelungsstation getrocknet ist. Die
Veredelungsstation enthält eine auf einen ersten Zylinder,
beispielsweise einen Formzylinder, aufspannbare Prägeplatte.
Die Prägeplatte arbeitet gegen eine zweischichtig elastische
Prägeunterlage, die auf einen mit dem ersten Zylinder zusammenarbeitenden
zweiten Zylinder, beispielsweise einem Gegendruckzylinder, aufspannbar
ist. Als Beschichtungsmaterial wird insbesondere wasserbasierender
Dispersionslack eingesetzt.The device after DE 198 26 974 A1 comprises a first coating unit, which is arranged downstream of the printing units, and a finishing unit downstream of the first coating unit, which can be a second coating unit. Between the first coating unit and the finishing station, a dryer is preferably arranged to ensure that the printed and varnished surface of the sheet is dried before the mechanical processing (embossing) in the finishing station. The finishing station includes a stampable on a first cylinder, such as a forme cylinder, embossing plate. The embossing plate operates against a two-layer elastic embossing pad, which is on a cooperating with the first cylinder second cylinder, such as a counter-pressure cylinder, can be clamped. The coating material used is in particular water-based dispersion varnish.
Aufgabe
der Erfindung ist es ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, derart, dass in einem Inline – Prozess
der zu verarbeitende Bedruckstoff eine Aufwertung bzw. Veredelung
durch eine Prägestruktur erhält. Die Aufgabe wird
durch die Ausbildungsmerkmale der unabhängigen Ansprüche
1, 2 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.task
The invention is a method and an apparatus of the initially
Such a way, that in an inline process
the substrate to be processed upgrades or refining
obtained by an embossed structure. The task becomes
by the features of the independent claims
1, 2 solved. Further developments result from the dependent ones
Claims.
Ein
erster Vorteil ist darin begründet, dass in einer Verarbeitungsmaschine
Inline die Oberfläche eines Bedruckstoffes, bevorzugt Bogenmaterials,
mit wenigstens einer Druckfarbe bedruckt und/oder wenigstens einer
Lackschicht (vollflächig bzw. partiell) beschichtet und/oder
mit einem Kaltfolienmaterial beschichtet wird und anschließend
dieses Bogenmaterial geprägt wird. Ein derartig veredeltes
Bogenmaterial weist auf der bedruckten bzw. beschichteten Seite
eine durch das Prägen erzeugte plastische Verformung in
Form von Erhebungen auf.One
The first advantage lies in the fact that in a processing machine
Inline the surface of a printing material, preferably sheet material,
printed with at least one printing ink and / or at least one
Lacquer layer (full or partial) coated and / or
is coated with a cold foil material and then
this sheet material is embossed. Such a refined one
Sheet material points to the printed or coated side
a plastic deformation generated by embossing
Form of surveys.
Als
zweiter Vorteil kann genannt werden, dass das Arbeitsverfahren in
einer Verarbeitungsmaschine mit wenigstens einem Druckwerk und wenigstens
einem Lackwerk oder wenigstens zwei Lackwerken durchgeführt
werden kann. Dabei kann ein Druckwerk auch die Funktion eines Lackwerkes
erfüllen, wie dies beispielsweise aus DE 197 29 985 A1 oder DE 10 2005 010 207
A1 bekannt ist. Alternativ kann das Arbeitsverfahren in
einer Verarbeitungsmaschine mit ausschließlich Lackwerken,
d. h. wenigstens zwei Lackwerken, durchgeführt werden.
Dabei wird in einem ersten Lackwerk die Lackschicht auf das Bogenmaterial
appliziert und anschließend wird in dem nachgeordneten,
zweiten Lackwerk geprägt. Alternativ kann weiterhin ein
Prägewerk bzw. eine Prägevorrichtung, bevorzugt
basierend auf einem Druck-/Lackwerk, dem in Förderrichtung
des Bedruckstoffes letz ten Druckwerk oder Lackwerk nachgeordnet
sein.As a second advantage, it can be mentioned that the working method can be carried out in a processing machine with at least one printing unit and at least one coating unit or at least two coating units. In this case, a printing unit can also fulfill the function of a coating unit, as for example DE 197 29 985 A1 or DE 10 2005 010 207 A1 is known. Alternatively, the working method can be carried out in a processing machine with exclusively coating units, ie at least two coating units. In this case, the lacquer layer is applied to the sheet material in a first coating unit and then is coined in the downstream, second coating unit. Alternatively, an embossing machine or an embossing device, preferably based on a printing / coating unit, may be arranged downstream of the printing unit or coating unit in the conveying direction of the printing material.
In
einer weiteren vorteilhaften Ausbildung kann die Verarbeitungsmaschine
ein Folientransferwerk für das Beschichten des Bogenmaterials
mit einem Kaltfolienmaterial aufweisen. Bei der Verarbeitungsmaschine
handelt es sich um eine im Schöndruck oder im Schön-
und Widerdruck betreibbare Rotationsdruckmaschine, bevorzugt Bogenrotationsdruckmaschine,
deren Druckwerke vorzugsweise im Offsetdruck betreibbar sind. Als
Bedruckstoff, vorzugsweise Bogenmaterial, eignet sich insbesondere Karton,
Folie oder Papier.In
In another advantageous embodiment, the processing machine
a film transfer plant for coating the sheet material
having a cold foil material. At the processing machine
is it an imprint or a beautiful
and reverse printing operable rotary printing machine, preferably sheet-fed rotary printing machine,
whose printing units are preferably operable in offset printing. When
Substrate, preferably sheet material, is particularly suitable cardboard,
Foil or paper.
Als
dritter Vorteil kann aufgeführt werden, dass ein Druck-
oder Lackwerk einer Verarbeitungsmaschine zum Prägen und
damit universeller genutzt werden kann. Ein derartiges Druck- oder
Lackwerk kann in einfacher Weise als Prägewerk oder Prägevorrichtung
genutzt werden, ohne dass aufwändigen Änderungen
erforderlich sind. Alternativ kann anstatt eines Druck- oder Lackwerks
ein separates, vorzugsweise als Modul ausgebildetes Prägewerk
bzw. eine Prägevorrichtung in die Verarbeitungsmaschine
integriert angeordnet sein. In vorteilhafter Weise kann somit der
vorangehende Druckprozess und/oder Lackierprozess und/oder sonstige
Beschichtungsprozess, z. B. beim Kaltfolientransfer, mit dem anschließenden
Prägevorgang kombiniert in der Verarbeitungsmaschine kombiniert
werden.When
third advantage can be listed that a pressure
or coating unit of a processing machine for embossing and
so that it can be used more universally. Such a printing or
Lackwerk can in a simple way as embossing or embossing device
be used without any elaborate changes
required are. Alternatively, instead of a printing or coating unit
a separate, preferably designed as a module embossing
or an embossing device in the processing machine
be arranged integrated. Advantageously, therefore, the
preceding printing process and / or painting process and / or others
Coating process, z. B. in cold foil transfer, with the subsequent
Embossing combined in the processing machine combined
become.
Die
Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:The
Invention will hereinafter be an embodiment
be explained in more detail. Here are shown schematically:
1 eine
Verarbeitungsmaschine mit Druck-/Lackwerken und Bogenführungszylindern, 1 a processing machine with printing / coating units and sheet guiding cylinders,
2 eine
Verarbeitungsmaschine mit Lackwerken und Bogenführungszylindern, 2 a processing machine with coating units and sheet guiding cylinders,
3 ein
Verarbeitungsmaschine mit einem wahlweise als Lackwerk betreibbaren
Druckwerk mit einem nachgeordneten Lackwerk. 3 a processing machine with an optionally operable as a coating unit printing unit with a downstream coating unit.
Eine
Verarbeitungsmaschine für Bogenmaterial, in 1 als
Rotationsdruckmaschine dargestellt, umfasst mehrere Druckwerke A
für den Schöndruck bzw. für den Schön-/Widerdruck,
hier in Reihenbauweise (Aggregatbauweise) gezeigt. Die Druckwerke
A umfassen im Wesentlichen jeweils einen Platten-/Formzylinder 2 und
einen Gummituchzylinder 1, ein Farbwerk 3 und
bei Bedarf ein Feuchtwerk 4. Der Gummituchzylinder 1 ist
mit einem das Bogenmaterial in Förderrichtung 7 transportierenden Bogenführungszylinder 5 mit
Bogenhaltemitteln, hier als Gegendruckzylinder 5 dargestellt,
in Wirkverbindung.A processing machine for sheet material, in 1 shown as a rotary printing press, includes several printing units A for the Perfecting or for the perfecting, shown here in a row (aggregate). The printing units A essentially each comprise a plate / forme cylinder 2 and a blanket cylinder 1 , an inking unit 3 and if necessary, a dampening unit 4 , The blanket cylinder 1 is with a sheet material in the conveying direction 7 transporting sheet guiding cylinder 5 with sheet holding means, here as impression cylinder 5 shown, in operative connection.
Für
den Mehrfarbendruck sind vorzugsweise mehrere baugleiche Offsetdruckwerke
A in Reihenbauweise angeordnet, wobei zwischen den Bogenführungszylindern 5 (Gegendruckzylinder 5)
benachbarter Druckwerke A und je nach Maschinenkonfiguration und/oder
Lackwerke B, C weitere Bogenführungszylinder 6 als
Transferzylinder 6 für den Bogentransport durch
die Verarbeitungsmaschine angeordnet sein können. Die Bogenführungszylinder 6 können
zumindest eine Mantelfläche aufweisen, welche – bezogen
auf einen theoretischen Zylinderdurchmesser – als Vollzylinder
ausgebildet ist oder beispielsweise bei mehrfachgroßer
Ausbildung innerhalb des theoretischen Zylinderdurchmessers angeordnete
Mantelflächen umfassen.For the multicolor printing preferably a plurality of identical offset printing units A are arranged in a row construction, wherein between the sheet guiding cylinders 5 (Impression cylinder 5 ) adjacent printing units A and depending on the machine configuration and / or coating units B, C further sheet guiding cylinder 6 as a transfer cylinder 6 can be arranged for the sheet transport through the processing machine. The sheet guiding cylinder 6 may have at least one lateral surface, which - based on a theoretical cylinder diameter - is formed as a solid cylinder or, for example, in the case of multiple-sized training within the theoretical cylinder diameter arranged lateral surfaces.
In
Förderrichtung 7 des Bogenmaterials kann dem Druckwerk
A bzw. den Druckwerken A ein erstes Lackwerk B nachgeordnet sein,
wie dies 1 zeigt. Diesem ersten Lackwerk
B kann in Förderrichtung 7 ein zweites Lackwerk
C nachgeordnet sein. Die Lackwerke B, C können baugleich
ausgeführt sein und umfassen je einen Platten-/Formzylinder 2, dem
je eine Dosiereinrichtung 9 in Wirkverbindung zugeordnet
ist. Beispielsweise kann die Dosiereinrichtung 9 eine Kammerrakel
mit gerasterter Auftragwalze umfassen. Alternativ können
Walzenwerke (Quetschwalzen- oder Schöpfwalzenprinzip) als Dosiereinrichtung 9 eingesetzt
werden. Weiterhin umfasst ein derartiges Lackwerk B, C je einen
mit dem Platten-/Formzylinder 2 in Wirkverbindung stehenden
Gegendruckzylinder 5.In conveying direction 7 the sheet material may be the printing unit A or the printing units A a first coating unit B downstream, like this 1 shows. This first coating unit B can in the conveying direction 7 be a second coating unit C downstream. The coating units B, C can be designed identical and each include a plate / forme cylinder 2 , the ever a metering device 9 is assigned in operative connection. For example, the metering device 9 a chambered doctor blade with rastered application roller include. Alternatively, roll mills (squeeze roller or scoop roller principle) can be used as metering device 9 be used. Furthermore, such a coating unit B, C each one with the plate / forme cylinder 2 operatively connected impression cylinder 5 ,
In
Förderrichtung 7 des Bogenmaterials kann wenigstens
einem Druck-/Lackspalt eines Druckwerks A (alternativ wenigstens
eines Lackwerks B, C) eine Strahlungs-/Trocknungsquelle 8, beispielsweise
in Zuordnung mit geringem Abstand zum Gegendruckzylinder 5,
nachgeordnet sein. Die Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 ist
in ihrer Wirkung auf das auf dem Bogenführungszylinder 5 aufliegende
Bogenmaterial gerichtet. Das Bogenmaterial ist am Bogenführungszylinder 5 an
Bogenhaltemitteln, vorzugsweise Greifern, fixiert. Die Verarbeitungsmaschine
umfasst eine Maschinensteuerung. Bevorzugt sind die Strahlungs-/Trocknungsquellen 8 schaltungs-
und signaltechnisch mit einer Maschinensteuerung der Verarbeitungsmaschine
gekoppelt.In conveying direction 7 of the sheet material can at least one printing / lacquer gap of a printing unit A (alternatively at least one coating unit B, C) a radiation / drying source 8th , for example, in association with a small distance to the impression cylinder 5 to be subordinate. The radiation / drying source 8th is in its effect on that on the sheet guiding cylinder 5 directed resting sheet material. The sheet material is on the sheet guiding cylinder 5 at sheet holding means, preferably grippers, fixed. The processing machine includes a machine control. The radiation / drying sources are preferred 8th switching and signal technology coupled with a machine control of the processing machine.
Zwischen
den beiden Lackwerken B, C können für den Bogentransport
mehrere Bogenführungszylinder 5, 6 angeordnet
sein. Dabei kann einem Transferzylinder 6 ein Gegendruckzylinder 5 benachbart
sein, welcher nicht Teil eines Druck-/Lackwerks A, B, C ist. Einem
derartigen Gegendruckzylinder 5 kann eine Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 in
Zuordnung mit geringem Abstand benachbart angeordnet sein. Alternativ
kann statt des Gegendruckzylinders 5 ein Transferzylinder 6 vorgesehen
sein. Die Bogenführungszylinder (Gegendruckzylinder 5,
Transferzylinder 6) können mit Bezug zu einem
einfachgroßen Platten-/Formzylinder einfachgroß (eintourig)
oder mehrfachgroß, insbesondere doppeltgroß (1/2-tourig)
bzw. (1/3-tourig) etc. ausgebildet sein, einschließlich
deren Kombinationen innerhalb der Verarbeitungsmaschine. Ebenso
können die Bogenführungszylinder zumindest eine
Mantelfläche aufweisen, welche – bezogen auf einen
theoretischen Zylinderdurchmesser – als Vollzylinder ausgebildet
ist oder vorzugsweise bei mehrfachgroßer Ausbildung innerhalb
des theoretischen Zylinderdurchmessers angeordnete Mantelflächen
umfasst.Between the two coating units B, C can for sheet transport several sheet guiding cylinder 5 . 6 be arranged. It can be a transfer cylinder 6 an impression cylinder 5 be adjacent, which is not part of a printing / coating unit A, B, C. Such an impression cylinder 5 can be a radiation / drying source 8th be arranged adjacent in association with a small distance. Alternatively, instead of the impression cylinder 5 a transfer cylinder 6 be provided. The sheet guiding cylinder (impression cylinder 5 , Transfer cylinder 6 ) with respect to a single-size plate / plate cylinder may be single-sized (one-turret) or multi-size, particularly double-sized (1/2 turret), (1/3 turret), etc., including combinations thereof within the processing machine. Likewise, the sheet guiding cylinders may have at least one lateral surface which, based on a theoretical cylinder diameter, is designed as a solid cylinder or preferably comprises lateral surfaces arranged within the theoretical cylinder diameter in the case of a multiple-sized design.
Den
Bogenführungszylindern 6 kann je eine an sich
bekannte Bogenleiteinrichtung 10, beispielsweise mit pneumatischer
Unterstützung, zugeordnet sein.The bow guide cylinders 6 can ever have a known sheet guiding device 10 be associated with, for example, pneumatic support.
Im
vorliegenden Beispiel umfasst das erste Lackwerk B einen ersten
Spalt 12, der durch einen Lack, alternativ Farbe, führenden
Zylinder 2, hier als Platten-/Formzylinder 2 gezeigt,
mit zumindest einer Dosiereinrichtung 9 und einen, einen
Bedruckstoff, speziell Bogenmaterial, führenden Gegendruckzylinder 5 gebildet
ist. In diesem ersten Spalt 12 kann die Oberfläche
des Bedruckstoffs mit einer Lackschicht vollflächig oder
partiell beschichtet oder mit einer Druckfarbe (Flexodruckfarbe)
bedruckt werden. Alternativ kann dieser erste Spalt 12 in
einem Druckwerk A angeordnet sein und ist durch einen mit einem Farbe
führenden Zylinder 2 (mit Mitteln zum Einfärben),
hier als Platten-/Formzylinder 2 gezeigt, in Wirkverbindung
stehenden Gummituchzylinder 1 und einen das Bogenmaterial
führenden Gegendruckzylinder 5 gebildet.In the present example, the first coating unit B comprises a first gap 12 that by a paint, alternatively color, leading cylinder 2 , here as a plate / form cylinder 2 shown with at least one metering device 9 and one, a substrate, especially sheet material, leading impression cylinder 5 is formed. In this first gap 12 For example, the surface of the printing substrate can be fully or partially coated with a lacquer layer or printed with a printing ink (flexographic ink). Alternatively, this first gap 12 be arranged in a printing unit A and is by a leading cylinder with a color 2 (with means for coloring), here as a plate / form cylinder 2 shown in operatively connected blanket cylinder 1 and a sheet material leading impression cylinder 5 educated.
In
Förderrichtung 7 folgt ein zweites Lackwerk C,
welches auch als Prägevorrichtung 14 (Prägewerk)
nutzbar ist, wie dies 1 zeigt. Anstelle des zweiten
Lackwerks C kann eine separate Prägevorrichtung 14 angeordnet
sein. Eine derartige Prägevorrichtung 14 ist im
Wesentlichen identisch zu einem Lackwerk B bzw. C, jedoch umfasst
diese keine Dosiereinrichtung 9. Das zweite Lackwerk C
umfasst wiederum eine Dosiereinrichtung 9, welche mit einem
Platten-/Formzylinder 2 eine Kontaktstelle 15 für den
Lack-/Farbübertrag auf die Lack-/Druckform bildet. Der
Platten-/Formzylinder 2 bildet mit dem benachbarten, den
Bedruckstoff (Bogenmaterial) führenden Gegendruckzylinder 5 einen
zweiten Spalt 13 zwecks Lack-/Farbübertrag auf
den Bedruckstoff.In conveying direction 7 followed by a second coating unit C, which also serves as an embossing device 14 (Stamping plant) is usable, like this 1 shows. Instead of the second coating unit C can be a separate embossing device 14 be arranged. Such an embossing device 14 is essentially identical to a coating unit B or C, but this does not include a metering device 9 , The second coating unit C in turn comprises a metering device 9 , which with a plate / forme cylinder 2 a contact point 15 for the paint / ink transfer to the paint / printing form. The plate / form cylinder 2 forms with the adjacent, the printing material (sheet material) leading impression cylinder 5 a second gap 13 for the purpose of paint / ink transfer to the substrate.
Zum
Prägen im Lackwerk C ist die Dosiereinrichtung 9 des
zweiten Lackwerks C in der Kontaktstelle 15 vom Platten-/Formzylinder 2 trennbar.
Alternativ kann das Dosiersystem 9 oder können
Teile (z. B. die gerasterte Auftragwalze) davon innerhalb des zweiten
Lackwerks C an einer anderen Stelle positioniert oder aus dem zweiten
Lackwerk C entfernt sein, so dass kein Kontakt zum Platten-/Formzylinder 2 besteht.
Bei Ausbildung als separate Prägevorrichtung 14 innerhalb
der Verarbeitungsmaschine benötigt diese bekanntlich keine
Dosiereinrichtung 9.For embossing in the coating unit C is the metering device 9 of the second coating unit C in the contact point 15 from the plate / form cylinder 2 separable. Alternatively, the dosing system 9 or parts (eg the screened applicator roll) thereof may be positioned at a different location within the second coating unit C or removed from the second coating unit C so that there is no contact with the plate / form cylinder 2 consists. In training as a separate embossing device 14 within the processing machine, this is known to require no metering device 9 ,
Eine
derartige Prägevorrichtung 14 umfasst zumindest
den Platten-/Formzylinder 2 sowie einen Gegendruckzylinder 5,
welche einen zweiten Spalt 13 bilden. Der Platten-/Formzylinder 2 weist
jeweils endseitig Zapfen 17 auf, welche beidseitig in je
einer Lagerung 18 drehbar aufgenommen sind. Die Lagerungen 18 können
jeweils im Seitengestell angeordnet sein oder jede Lagerung 18 ist
jeweils an einer Innenseite des Seitengestells angeordnet fixiert.
Bevorzugt dann ist jede Lagerung 18 an der Innenseite des
Seitengestells zweiteilig ausgebildet und umfasst ein erstes Lagerteil 18.1 sowie
ein zweites Lagerteil 18.2. Eines der beiden Lagerteile 18.1, 18.2,
beispielsweise das zweite Lagerteil 18.2, ist an der Lagerung 18 bewegbar
oder von dieser entfernbar (lösbar) ausgebildet, so dass
bei Bedarf der Platten-/Formzylinder 2 aus den Lagerungen 18 entnommen
bzw. in diese eingesetzt oder mit geringem Aufwand gegen einen anderen
Platten-/Formzylinder 2 ausgetauscht werden kann. Der Platten-/Formzylinder 2 trägt
eine Prägeform 11, welche beispielsweise eine
in Spannmitteln aufgenommene Prägeplatte oder ein axial
auf den Platten-/Formzylinder 2 aufziehbarer (bzw. entfernbarer)
Prägesleeve sein kann. Der Platten-/Formzylinder 2 bzw.
die Spannmittel des Platten-/Formzylinders 2 können
Mittel zum registergerechten Aufziehen bzw. Aufnehmen, beispielsweise
Registerpins, einer Prägeform 11 oder eines inkompressiblen
Aufzuges 19 aufweisen.Such an embossing device 14 includes at least the plate / forme cylinder 2 as well as an impression cylinder 5 which has a second gap 13 form. The plate / form cylinder 2 has each end pin 17 on which both sides in each case a storage 18 are received rotatably. The bearings 18 can each be arranged in the side frame or any storage 18 is fixed in each case arranged on an inner side of the side frame. Preferred then is any storage 18 formed on the inside of the side frame in two parts and includes a first bearing part 18.1 and a second bearing part 18.2 , One of the two bearing parts 18.1 . 18.2 , For example, the second bearing part 18.2 , is at storage 18 movable or removably (detachably) formed, so that if necessary, the plate / forme cylinder 2 from the storages 18 removed or used in this or with little effort against another plate / forme cylinder 2 can be exchanged. The plate / form cylinder 2 carries an embossing mold 11 , which for example, a recorded in clamping means embossing plate or an axial on the plate / forme cylinder 2 can be inflatable (or removable) Prägesleeve. The plate / form cylinder 2 or the clamping means of the plate / forme cylinder 2 may be means for register-based mounting or recording, for example register pins, a stamping mold 11 or an incompressible elevator 19 exhibit.
Der
den zweiten Spalt 13 mitbildende Gegendruckzylinder 5 weist
einen Unterschnitt 16 auf. Dabei kann mit Bezug zu einem
einfachgroßen Platten-/Formzylinder 2 der Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 im
Wesentlichen einfachgroß oder mehrfachgroß ausgebildet
sein. Bevorzugt ist der Platten/Formzylinder 2 einfachgroß und
der Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 im
Wesentlichen zweifachgroß ausgebildet, wobei der Gegendruckzylinder 5 mehrere
Spannmittel aufweist zum wahlweisen lösbaren Befestigen
von zwei inkompres siblen Aufzügen 19 oder zwei
Prägeformen 11. Der Gegendruckzylinder 5 bzw.
die Spannmittel des Gegendruckzylinders 5 können
Mittel zum registergerechten Aufziehen bzw. Aufnehmen, beispielsweise
an sich bekannte Registerpins, einer Prägeform 11 oder eines
inkompressiblen Aufzuges 19 aufweisen.The second gap 13 co-forming impression cylinder 5 has an undercut 16 on. In this case, with reference to a simple-sized plate / forme cylinder 2 the impression cylinder 5 with undercut 16 be formed substantially single or multiple large. The plate / forme cylinder is preferred 2 simply large and the impression cylinder 5 with undercut 16 formed substantially two-large, wherein the impression cylinder 5 a plurality of clamping means for selectively releasably securing two incompres sible lifts 19 or two embossing forms 11 , The impression cylinder 5 or the clamping means of the impression cylinder 5 can be means for register-correct mounting or recording, for example, known per se register pins, a stamping mold 11 or an incompressible elevator 19 exhibit.
Ein
Unterschnitt 16 ist dadurch definiert, dass ausgehend von
dem theoretischen Zylinderdurchmesser des Gegendruckzylinders 5 der
Durchmesser der Zylindermantelfläche (Umfangsfläche) bzw.
bei mehrfachgroßen Zylindern der Durchmesser der die Zylindermantelfläche
bildenden Teilmantelflächen des Gegendruckzylinders 5 kleiner
als dessen theoretischer Zylinderdurchmesser ist. Bei Bedarf kann
der einen Unterschnitt 16 der Zylindermantelfläche
aufweisende Gegendruckzylinder 5 Bogenhaltemittel aufweisen,
die zumindest bei der Passage durch einen Spalt 13 oder
beim Transport des Bogenmaterials vollständig innerhalb
des durch den theoretischen Zylinderdurchmesser definierten Gegendruckzylinders 5 angeordnet
sind.An undercut 16 is defined by the fact that, starting from the theoretical cylinder diameter of the impression cylinder 5 the diameter of the cylinder jacket surface (circumferential surface) or, in the case of multi-cylinder cylinders, the diameter of the partial jacket surfaces of the impression cylinder forming the cylinder jacket surface 5 smaller than its theoretical cylinder diameter. If necessary, the one undercut 16 the cylinder jacket surface having impression cylinder 5 Sheet holding means which, at least in the passage through a gap 13 or during transport of the sheet material completely within the defined by the theoretical cylinder diameter impression cylinder 5 are arranged.
Der
Gegendruckzylinder 5 der Prägevorrichtung 14 umfasst
neben den Bogenhaltemitteln, beispielsweise Greifer, Spannmittel
zum Fixieren wenigstens eines Aufzuges 19 auf der Zylindermantelfläche.
Bei mehrfachgroßen Zylindern mit entsprechend mehreren
Teilmantelflächen sind dementsprechend mehrere Spannmittel
zum Fixieren der mehreren Aufzüge 19 auf der Zylindermantelfläche
am Gegendruckzylinder 5 angeordnet. Die den Bedruckstoff tragende
Oberfläche des Aufzuges 19 bzw. der Aufzüge 19 ist
relativ glatt, alternativ kann diese eine Mikrostrukturierung aufweisen.The impression cylinder 5 the embossing device 14 comprises in addition to the sheet holding means, such as grippers, clamping means for fixing at least one elevator 19 on the cylinder surface. In the case of multiple-sized cylinders with correspondingly several partial circumferential surfaces, accordingly, a plurality of clamping devices are necessary for fixing the plurality of elevators 19 on the cylinder jacket surface on the impression cylinder 5 arranged. The substrate bearing the surface of the elevator 19 or elevators 19 is relatively smooth, alternatively it may have a microstructure.
Bei
der Verarbeitung eines relativ kompressiblen Bedruckstoffes, beispielsweise
Karton, oder eines relativ inkompressiblen Bedruckstoffes, beispielsweise
Papier, ist wenigstens ein inkompressibler Aufzug 19 auf
der bekanntlich inkompressiblen Oberfläche der Zylindermantelfläche
des Gegendruckzylinders 5 lösbar angeordnet. Bei
einer Ausbildung als doppeltgroßer Gegendruckzylinder 5 sind entsprechend
zwei inkompressible Aufzüge 19 auf den bekanntlich
inkompressiblen Ober flächen der Teilmantelflächen
angeordnet. Der Aufzug 19 bzw. die Aufzüge 19 bilden
die Zylindermantelfläche. Der den zweiten Spalt 13 mitbildende
Platten-/Formzylinder 2 trägt dabei die Prägeform 11.
Bei der Verarbeitung eines relativ kompressiblen Bedruckstoffs ist vorzugsweise
der wenigstens eine Aufzug 19 aus zumindest einem metallischen
Werkstoff gebildet. Bei der Verarbeitung eines relativ inkompressiblen
Bedruckstoffs ist vorzugsweise der Aufzug aus zumindest einem inkompressiblen
Elastomer, bevorzugt einem inkompressiblen Gummituch gebildet.In the processing of a relatively compressible printing material, such as cardboard, or a relatively incompressible printing material, such as paper, is at least one incompressible elevator 19 on the known incompressible surface of the cylinder jacket surface of the impression cylinder 5 detachably arranged. In a training as a double-sized impression cylinder 5 are accordingly two incompressible elevators 19 arranged on the known incompressible upper surfaces of the partial circumferential surfaces. The elevator 19 or the elevators 19 form the cylinder surface. The second gap 13 co-forming plate / form cylinder 2 carries the stamping mold 11 , When processing a relatively compressible printing material is preferably the at least one elevator 19 made of at least one metallic material. When processing a relatively incompressible Be Printing material is preferably the elevator formed from at least one incompressible elastomer, preferably an incompressible blanket.
Die
Ausbildung des zweiten Spaltes 13 mit Gegendruckzylinder 5 mit
Unterschnitt 16 und Platten-/Formzylinder 2 ist
nicht auf die Anordnung wenigstens eines Aufzuges 19 auf
den Gegendruckzylinder 5 und die Anordnung einer Prägeform 11 auf den
Platten-/Formzylinder 2 beschränkt. Vielmehr kann
der wenigstens eine Aufzug 19 auf dem Platten-/Formzylinder 2 und
die wenigstens eine Prägeform 11 auf dem Gegendruckzylinder 5 mit
Unterschnitt 16 angeordnet sein. Die wahlweise Anordnung
der Prägeformen 11 sowie der Aufzüge 19 kann auch
im Zusammenhang mit der jeweiligen Betriebsart Schöndruck
(einseitiger Druck) oder Schön- und Widerdruck (beidseitiger
Druck) gewählt werden.The formation of the second gap 13 with impression cylinder 5 with undercut 16 and plate / form cylinder 2 is not on the arrangement of at least one elevator 19 on the impression cylinder 5 and the arrangement of a stamping mold 11 on the plate / form cylinder 2 limited. Rather, the at least one elevator 19 on the plate / forme cylinder 2 and the at least one embossing mold 11 on the impression cylinder 5 with undercut 16 be arranged. The optional arrangement of the embossing forms 11 as well as the elevators 19 can also be selected in connection with the respective operating mode straight printing (single-sided printing) or perfecting (double-sided printing).
Bei
Bedarf kann auf der Zylindermantelfläche bzw. den Teilmantelflächen
des Gegendruckzylinders 5 wenigstens eine Unterlage, beispielsweise als
Zurichtung, angeordnet sein. Auf dieser wenigstens einen Unterlage
ist dann der wenigstens eine Aufzug 19 lösbar
am Gegendruckzylinder 5 angeordnet. Hierzu umfasst der
Gegendruckzylinder 5 entsprechende Spannmittel zum Fixieren
des wenigstens einen Aufzuges 19. Der Gegendruckzylinder 5 mit
Unterschnitt 16, bei Bedarf mit wenigstens einer Unterlage,
und mit wenigstens einem darauf lösbar angeordneten Aufzug 19 bildet
somit den für die exakte Abwicklung relevanten Zylinderdurchmesser.If necessary, on the cylinder jacket surface or the partial circumferential surfaces of the impression cylinder 5 at least one pad, for example, as dressing, be arranged. On this at least one base is then the at least one elevator 19 detachable on the impression cylinder 5 arranged. For this purpose, the impression cylinder includes 5 corresponding clamping means for fixing the at least one elevator 19 , The impression cylinder 5 with undercut 16 if necessary, with at least one base, and with at least one elevator detachably arranged thereon 19 thus forms the cylinder diameter relevant for the exact handling.
In 2 sind
zwei Lackwerke B, C gezeigt, welche Teil einer Lackiermaschine sind.
Deren Aufbau ist im Wesentlichen analog zur Maschinenkonfiguration
ge mäß 1. Bei Anordnung der Prägeform 11 auf
dem Platten-/Formzylinder 2 des zweiten Lackwerks C bzw.
der Prägevorrichtung 14 ist die Dosiereinrichtung 9 zumindest
in einer Kontaktstelle 15 von dem die Prägeform 11 tragenden
Platten-/Formzylinder 2 getrennt. Alternativ kann die Dosiereinrichtung 9 temporär
aus dem zweiten Lackwerk C entfernt sein. In einer weiteren Ausbildung
kann die Prägevorrichtung 14 lediglich durch einen
die Prägeform 11 tragenden Platten-/Formzylinder 2 und
einen Bogenführungszylinder 5, hier wiederum als
Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 und wenigstens einem
Aufzug gebildet sein. Die Lagerungen 18 für den
Platten-/Formzylinder 2 entsprechen der Ausbildung gemäß 1.In 2 two coating units B, C are shown, which are part of a painting machine. Their structure is essentially analogous to the machine configuration according to ge 1 , When arranging the stamping mold 11 on the plate / forme cylinder 2 the second coating unit C or the embossing device 14 is the metering device 9 at least in one contact point 15 from which the stamping mold 11 carrying plate / form cylinder 2 separated. Alternatively, the metering device 9 be temporarily removed from the second coating unit C. In a further embodiment, the embossing device 14 only by a die 11 carrying plate / form cylinder 2 and a sheet guiding cylinder 5 , here again as an impression cylinder 5 with undercut 16 and at least one elevator. The bearings 18 for the plate / forme cylinder 2 correspond to the training according to 1 ,
In 3 ist
eine weitere Ausbildung gezeigt, wie dies aus DE 10 2005 010 207 A1 bekannt
ist. Hiernach ist bei Bedarf ein Lackwerk B mit dem Gummituchzylinder 1 des
Druckwerks A in Wirkverbindung. In Förderrichtung 7 folgt
ein nachgeordnetes Lackwerk C, welches ebenso als Prägevorrichtung 14 nutzbar
ist bzw. ausgebildet sein kann. Der Aufbau ist im Wesentlichen analog
zur Maschinenkonfiguration gemäß 1.In 3 Another training is shown like this DE 10 2005 010 207 A1 is known. After that, if necessary, a coating unit B with the blanket cylinder 1 of the printing unit A in operative connection. In conveying direction 7 followed by a downstream coating unit C, which also as an embossing device 14 is usable or can be trained. The structure is essentially analogous to the machine configuration according to 1 ,
Zusammengefasst
weist im zweiten Spalt 13 der Gegendruckzylinder 5 einen
Unterschnitt 16 der Zylindermantelfläche auf und
auf dieser Zylindermantelfläche ist wahlweise zumindest
ein inkompressibler Aufzug 19 oder zumindest eine Prägeform 11 lösbar
angeordnet. Der zweite Spalt 13 ist in einer den Platten-/Formzylinder 2 sowie
den Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 umfassenden
Prägevorrichtung 14 angeordnet oder einem zum
Prägen geeigneten Lackwerk C, umfassend zumindest den Platten-/Formzylinder 2 sowie
den Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16,
angeordnet. Der erste Spalt 12 kann in einem zumindest
den Platten-/Formzylinder 2, ggf. den Gummituchzylinder 1 sowie
den Gegendruckzylinder 5 umfassenden, vorgeordneten Druckwerk
A oder Lackwerk B oder einem Kaltfolientransferwerk angeordnet sein.
Das Kaltfolientransferwerk kann in ein Druckwerk oder ein Lackwerk
integriert sein. Für den Schön- und Wi derdruck
kann zumindest dem zweiten Spalt 13 wenigstens eine Einrichtung
zum Wenden eines Bogenmaterials vorgeordnet sein. Wenigstens eine
derartige Einrichtung kann innerhalb der Verarbeitungsmaschine auch dem
ersten Spalt 12 vorgeordnet sein.In summary, points in the second gap 13 the impression cylinder 5 an undercut 16 the cylinder jacket surface on and on this cylinder jacket surface is optionally at least one incompressible elevator 19 or at least one embossing mold 11 detachably arranged. The second gap 13 is in a plate / form cylinder 2 and the impression cylinder 5 with undercut 16 comprehensive embossing device 14 arranged or suitable for embossing coating unit C, comprising at least the plate / forme cylinder 2 and the impression cylinder 5 with undercut 16 arranged. The first gap 12 can in one at least the plate / form cylinder 2 , if necessary, the blanket cylinder 1 and the impression cylinder 5 comprehensive, upstream printing unit A or coating unit B or a cold foil transfer plant can be arranged. The cold foil transfer unit can be integrated in a printing unit or a coating unit. For the Schön- and Wi derdruck can at least the second gap 13 at least one means for turning a sheet material upstream. At least one such device may also be in the first gap within the processing machine 12 be upstream.
Das
Arbeitsverfahren ist wie folgt: Zum Veredeln eines Bedruckstoffes
in einer Verarbeitungsmaschine, wobei in einem ersten Spalt 12,
umfassend einen Zylinder 1 oder 2 und einen, einen
Bedruckstoff führenden Gegendruckzylinder 5, die
Oberfläche des Bedruckstoffs bedruckt und/oder beschichtet
wird und danach in einem nachgeordneten zweiten Spalt 13,
umfassend einen, eine Prägeform 11 tragenden Zylinder 2 oder 5 und
einen, einen Aufzug 19 tragenden Zylinder 5 oder 2 in
den bedruckten/beschichteten Bedruckstoff geprägt wird,
wird durch den zweiten Spalt 13 der Bedruckstoff auf dem
einen Unterschnitt 16 der Zylindermantelfläche
aufweisenden und zumindest einen darauf angeordneten Aufzug 19 oder
zumindest eine darauf angeordnete Prägeform 11 aufweisenden
Gegendruckzylinder 5 gefördert.The working method is as follows: For refining a printing material in a processing machine, wherein in a first gap 12 comprising a cylinder 1 or 2 and a, a substrate leading impression cylinder 5 , the surface of the printing material is printed and / or coated and then in a second sub-gap 13 comprising, an embossing mold 11 carrying cylinder 2 or 5 and one, a lift 19 carrying cylinder 5 or 2 in the printed / coated substrate is characterized by the second gap 13 the substrate on one undercut 16 the cylinder jacket surface having and at least one elevator disposed thereon 19 or at least one embossing mold arranged thereon 11 having impression cylinder 5 promoted.
Die
Wirkungsweise gemäß 1 ist wie folgt:
Das Bogenmaterial wird vorzugsweise mittels der Bogenführungszylinder 5, 6 in
Förderrichtung 7 transportiert und in einem ersten
Spalt 12, umfassend einen Lack führenden Zylinder 2 mit
zumindest einer Dosiereinrichtung 9 und einen, das Bogenmaterial
führenden Gegendruckzylinder 5 mit einer Lackschicht
vollflächig oder partiell beschichtet oder in wenigstens
einem Druckwerk A, vorzugsweise im Offsetdruck, bedruckt. Danach
wird in einem nachgeordneten zweiten Spalt 13, umfassend
einen eine Prägeform 11 tragenden Zylinder 2 und
einen das Bogenmaterial führenden Gegendruckzylinder 5 mit Unterschnitt 16 und
wenigstens einem Aufzug 19 in die Oberfläche des
Bogenmaterials geprägt. Anschließend kann mittels
wenigstens einer Strahlungs-/Trocknungsquelle 8 die lackierte
und/oder bedruckte Oberfläche des Bogenmaterials getrocknet/gehärtet
werden. Bei Bedarf kann das Bogenmaterial einem in Förderrichtung 7 nachgeordneten
Bogenausleger zugeführt werden und auf einen Auslegerstapel
abgelegt werden.The mode of action according to 1 is as follows: The sheet material is preferably by means of the sheet guiding cylinder 5 . 6 in the conveying direction 7 transported and in a first gap 12 comprising a paint-carrying cylinder 2 with at least one metering device 9 and a, the sheet material leading impression cylinder 5 coated with a lacquer layer over the entire surface or partially or printed in at least one printing unit A, preferably in offset printing. Thereafter, in a downstream second gap 13 comprising an embossing mold 11 carrying cylinder 2 and a sheet material leading impression cylinder 5 with undercut 16 and at least one elevator 19 embossed into the surface of the sheet material. Subsequently, by means of at least one beam lungs- / drying source 8th the painted and / or printed surface of the sheet material are dried / cured. If necessary, the sheet material in a conveying direction 7 Subordinate sheet delivery are fed and stored on a delivery pile.
-
11
-
GummituchzylinderBlanket cylinder
-
22
-
Platten-/FormzylinderPlate / form cylinder
-
33
-
Farbwerkinking
-
44
-
Feuchtwerkdampening
-
55
-
Gegendruckzylinder
(Bogenführungszylinder)Impression cylinder
(Sheet guiding cylinder)
-
66
-
Transferzylinder
(Bogenführungszylinder)transfer cylinder
(Sheet guiding cylinder)
-
77
-
Förderrichtungconveying direction
-
88th
-
Strahlungs-/TrocknungsquelleRadiation / drying source
-
99
-
Dosiereinrichtungmetering
-
1010
-
Bogenleiteinrichtungsheet guiding device
-
1111
-
Prägeformstamping die
-
1212
-
erster
Spaltfirst
gap
-
1313
-
zweiter
Spaltsecond
gap
-
1414
-
Prägevorrichtung
(Prägewerk)embosser
(Stamping)
-
1515
-
Kontaktstellecontact point
-
1616
-
Unterschnittundercut
-
1717
-
Zapfenspigot
-
1818
-
Lagerungstorage
-
18.118.1
-
erstes
Lagerteilfirst
bearing part
-
18.218.2
-
zweites
Lagerteilsecond
bearing part
-
1919
-
Aufzugelevator
-
AA
-
Druckwerkprinting unit
-
BB
-
erstes
Lackwerkfirst
coating unit
-
CC
-
zweites
Lackwerksecond
coating unit
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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- DE 19826974
A1 [0002, 0003] - DE 19826974 A1 [0002, 0003]
-
- DE 19729985 A1 [0006] - DE 19729985 A1 [0006]
-
- DE 102005010207 A1 [0006, 0030] - DE 102005010207 A1 [0006, 0030]