DE102008064582A1 - Energiesparzentralheizung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Bei der Energiesparzentralheizung stehen die Heizkörper in einem Zimmer nicht wie üblich an der Außenwand vor einem Fenster, sondern an einer Innenwand des Raumes. Die Heizkörper stehen also an einer Stelle im Zimmer, an der z.B. auch ein normaler Kachelofen stehen würde. Dadurch wird beim Betrieb einer Energiesparzentralheizung weniger Heizenergie zum Erreichen einer bestimmten Raumtemperatur benötigt, als bei herkömmlichen Zentralheizungen. Außerdem ist bei der Installation einer Energiesparzentralheizung weniger Installationsmaterial erforderlich, wodurch auch der Arbeitsaufwand bei der Installation sinkt. Aus diesen Gründen ist die Energiesparzentralheizung ökonomisch und ökologisch sinnvoll.

Description

  • Mit einer Energiesparzentralheizung soll gegenüber einer normalen Zentralheizung Heizenergie eingespart werden. Dies wird nicht durch einen Mehraufwand an Material und Technik bei der Neuinstallation realisiert, sondern genau das Gegenteil ist der Fall.
  • Der Einbau einer Energiesparzentralheizung in ein Haus ist deutlich kostengünstiger als der Einbau einer herkömmlichen Zentralheizung, weil weniger Rohrleitungen und Verbindungsstücke benötigt werden und der Installationsaufwand somit geringer ist.
  • Begründung:
    • – der Schornstein befindet sich annähernd in der Mitte eines Hauses
    • – der Heizkessel steht im Keller dicht am Schornstein
    • – die Heizkörper auf den Etagen stehen relativ dicht am Schornstein
  • Somit müssen fast nur noch senkrechte Heizungsrohre verlegt werden, waagerechte Heizungsrohre sind nur in geringer Länge erforderlich.
  • Mit einer Energiesparzentralheizung wird Heizenergie eingespart.
  • Dies ergibt sich aus folgenden Fakten:
    Die meiste Wärmeenergie geht verloren, wenn man den Heizkörper im Zimmer in einer Nische in der Außenwand unter einem Fenster aufstellt.
  • Etwas weniger Wärmeenergie geht verloren, wenn man die Heizkörpernische zumauert und den Heizkörper (eventuell Flachheizkörper) davorstellt.
  • Noch weniger Heizenergie geht verloren, wenn man den Heizkörper nicht in Fensternähe aufstellt.
  • Am wenigsten Heizenergie geht verloren, wenn der Heizkörper so weit wie möglich entfernt von der Außenwand und dem Fenster aufgestellt wird, z. B. an einer Innenwand.
  • Der aktuelle Stand der Technik ist folgender:
    Bei einer Zentralheizung werden die Heizkörper im Zimmer vor einem Fenster an der Außenwand aufgestellt. Dafür gibt es hauptsächlich zwei Begründungen. Die erste Begründung besagt sinngemäß, daß beim Lüften durch das geöffnete Fenster die einströmende kalte Frischluft vom Heizkörper erwärmt wird und dann im Raum zirkuliert. Die zweite Begründung besagt, daß der Heizkörper an der Außenwand vor einem Fenster am wenigsten stört, weil dieser Platz meist nicht anders genutzt werden kann. So sollen z. B. an einer Außenwand keine mechanischen Uhren angebracht werden oder vor einer Außenwand keine elektronischen Geräte aufgestellt werden, weil die Temperaturschwankungen dort zu groß sind. Außerdem besteht an einer Außenwand erhöhte Schimmelgefahr, besonders wenn z. B. ein Schrank zu dicht an der Außenwand steht oder ein Bild an der Außenwand aufgehängt wird. Durch die fehlende Luftbewegung kann hier die Kondensationsfeuchtigkeit an der Wand von der Luft nicht aufgenommen werden. Dies begünstigt das Schimmelwachstum.
  • Bei genauerer Betrachtung kann man eigentlich nur noch die zweite Begründung gelten lassen.
  • Sie besagt, daß der Heizkörper vor dem Fenster am wenigsten stört und in der Wohnung kein anderer Platz für den Heizkörper frei ist.
  • Bei der ersten Begründung ist zwar richtig, daß die ins Zimmer einströmende kalte Frischluft vom Heizkörper erwärmt wird. Da aber beim Lüften nicht nur Luft ins Zimmer einströmt, sondern wechselweise auch geausoviel Luft aus dem Zimmer wieder ins Freie entweicht, wird auch die ”verbrauchte” ausströmende Luft noch einmal vom Heizkörper erwärmt. Dadurch geht ein großer Teil der Heizenergie nutzlos verloren.
  • Des Weiteren geht um so mehr Heizenergie verloren, je größer der Temperaturunterschied zwischen der Innenseite zur Außenseite der Außenwand ist.
  • Warum heizt man dann ausgerechnet die Außenwand und das Fenster mit einem davorstehenden Heizkörper auf ? Steht der Heizkörper im Zimmer jedoch so weit wie möglich von der Außenwand entfernt, so ist auch der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenseite der Außenwand geringer.
  • Dadurch geht weniger Heizwärme verloren.
  • Diesen Wärmeverlust kann man mit einer Wärmebildkamera auf einfache Art und Weise deutlich sichtbar machen. Auf solchen Wärmebildern ist klar erkennbar, daß viel Wärmeenergie an den geschlossenen, zugluftfreien Fenstern der Häuser verlorengeht und oft sind sogar die Heizkörper hinter der Wand sichtbar.
  • Man muß sich also fragen, ob es sinnvoll ist, die Heizkörper so dicht vor das Fenster zu stellen, obwohl dort der Wärmeenergieverlust am größten ist. Steht der Heizkörper jedoch an einer Innenwand des Hauses, also auch weit entfernt vom Fenster, so kann man mit einer Wärmebildaufnahme kaum noch einen Wärmeverlust sichtbar machen, weder am Fenster noch an der Wand.
  • Man kann also viel Heizenergie einsparen, ohne daß man teure mehrfachverglaste Spezialfenster einbaut oder mit Hilfe von Glas- und Mineralwolle sein Haus in einen Haufen Sondermüll verwandelt.
  • Das Sprichwort ”In der Einfachheit liegt die höchste Vollendung” gilt durchaus auch heute noch.
  • Zum Abschluß sei noch ein Argument erwähnt, das Befürworter von herkömmlichen Heizkörperanordnungen an der Außenwand vor dem Fenster äußern könnten.
  • Sie könnten sagen, daß sich die Kondensationsfeuchtigkeit immer an der kältesten Wand eines Raumes niederschlägt und dadurch das Schimmelwachstum begünstigt. Wenn man jedoch die Außenwand eines Raumes mit einem davorstehenden Heizkörper aufheizt, wird dadurch die Schimmelgefahr verringert, weil sich weniger Feuchtigkeit an der Außenwand niederschlägt.
  • Gegenargument: Ein Kachelofen steht auch nicht an der Außenwand und die Wände schimmeln trotzdem nicht. Die Ursache für Schimmel an den Wänden ist meist falsches Lüften oder eindringendes Wasser.

Claims (1)

  1. Die Energiesparzentralheizung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper in einem Zimmer nicht wie üblich an der Außenwand vor einem Fenster stehen, sondern an einer Innenwand des Raumes.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE21734C (de) * H. WEIGEL in Königsberg i. Pr., Unterhoberberg 13 Wasserheizkessel mit Feuerrippen und Sicherheitsvorrichtung im Expansionsgefäfs zur Dampfbildung im Steigerohr für Wasserheizungen
EP0177656B1 (de) * 1984-10-08 1988-05-18 Geilinger AG System zur Deckung des für Beleuchtung und Heizung benötigten Energiebedarfes eines Gebäudes
DE29613092U1 (de) * 1996-07-29 1997-11-27 Silbernagel, Peter, 48607 Ochtrup Stein-Heizkörper
DE19635850A1 (de) * 1996-09-04 1998-03-05 Uwe Krukenbaum Luftfiltereinheit und Verfahren zur Reinigung der Raumluft

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