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Die
Erfindung betrifft einen Regner, insbesondere einen Versenkregner,
mit einem schwenkbaren Regnerkopf.
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Zur
Beregnung insbesondere von Rasenflächen und dergleichen sind häufig sogenannte
Versenkregner im Einsatz, deren Regnerkopf wenigstens eine Düse enthält und zwischen
einer abgesenkten Ruhestellung und einer angehobenen Betriebsstellung
vertikal verlagerbar ist. In der abgesenkten Ruhestellung ist ein
den Regnerkopf nach oben abschließender Deckel im wesentlichen
niveaugleich mit dem umgebenden Boden. In der angehobenen Betriebsstellung
ragt der Regnerkopf über
den umgebenden Boden hinaus und gibt über eine Düse einen Strahl in einer schräg gegen
die Vertikale geneigten Strahlaustrittsrichtung ab. Der Regnerkopf
wird durch ein internes Getriebe um eine vertikale Schwenkachse
geschwenkt, wobei die Schwenkbewegung typischerweise einen Winkelsektor
umfasst, dessen Sektorgrenzen durch den Benutzer bis zu einem Vollkreis
einstellbar sind.
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Je
nach zu beregnender Kreissektorfläche können verschiedene Düsen sinnvoll
sein. Es können
daher typischerweise verschiedene Düsen auswählbar vorgesehen sein, wobei
in einer ersten einfachen Variante ein Düsenwechsel durch Ausbau einer
Düse und
Einbau einer anderen Düse
erfolgen kann. Es ist auch eine Ausführung bekannt, bei welcher
eine Düsenanordnung
im Regnerkopf mehrere verschiedene Düsen auf einem Düsenträger umfasst und
eine der Düsen
durch Verdrehen des Düsenträgers relativ
zu dem Regnerkopf in eine vor einem Austrittsende eines unteren
Wasserführungskanals liegende Betriebsposition
bringbar und dadurch als aktive Düse auswählbar ist. Der Düsenwechsel
ist dabei aber relativ aufwendig.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Regner
mit einem schwenkbaren Regnerkopf und einer mehrere auswählbare Düsen enthaltenden
Düsenanordnung
den Düsenwechsel
zu verbessern.
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Die
Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
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Durch
die Drehung des Düsenträgers mittels eines
Betätigungselements,
welches durch die den Regnerkopf umgebende Hülle zugänglich ist und eine Drehung
des Düsenträgers ohne Öffnen oder Entfernen
der Hülle
ermöglicht,
wird der Düsenwechsel
wesentlich vereinfacht.
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Das
Betätigungselement
kann in einer ersten vorteilhaften Ausführung drehfest mit dem Düsenträger verbunden
sein und kann dabei insbesondere auch einstückig mit dem Düsenträger als
ein Kunststoff-Spritzgusskörper
ausgeführt
sein. Das Betätigungselement
kann dabei insbesondere einen Werkzeugansatz, beispielsweise einen
Schlitz für
den Einsatz eines Schraubendrehers oder auch nur einer Münze umfassen.
Ein solcher Werkzeugansatz kann insbesondere auch an einen in Richtung
der Drehachse des Düsenträgers von
diesem in Richtung der Deckelplatte ragenden Zapfen ausgebildet
sein. Ein solcher Zapfen kann vorzugsweise in einer kreisrunden
Aussparung der Deckelplatte einliegen.
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In
anderer vorteilhafter Ausführung
kann das Betätigungselement
ein separates, von dem Düsenträger getrenntes
und relativ zu diesem und zum Regnerkopf beweglich gelagertes Bauteil
sein, welches mit dem Düsenträger in der Weise
gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Betätigungselements durch den Benutzer
eine Drehung des Düsenträgers um dessen
Drehachse bewirkt. Das relativ zu dem Düsenträger beweglich gelagerte und
mit diesem gekoppelte, separate Betätigungselement ist nachfolgend
auch nur als bewegliches Betätigungselement oder
kurz als Betätigungselement
bezeichnet.
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Durch
das bewegliche Betätigungselement wird
zwar ein zusätzliches
Bauteil eingeführt.
Es zeigt sich aber, dass dadurch die Auswahl einer der mehreren
Düsen für den Benutzer
erheblich verbessert wird. Für
das Betätigungselement
ergeben sich vorteilhafterweise konstruktive Freiheiten, ohne den prinzipiellen
Aufbau einer Düsenanordnung
mit mehreren Düsen
zu beeinträchtigen.
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Vorteilhafterweise
ist das bewegliche Betätigungselement
Werkzeuges manuell betätigbar,
insbesondere in bevorzugter Ausführungsform
mittels eines Fingers des Benutzers.
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Das
Betätigungselement
ergibt auch besondere Vorteile hinsichtlich einer visuell erkennbaren Anzeige
der jeweils ausgewählten
Düse.
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Der
Regnerkopf ist, insbesondere bei der bevorzugten Ausführung des
Regners als Versenkregner, bezüglich
der Schwenkachse des Regnerkopfes radial nach außen durch eine typischerweise
kreiszylindrische Außenwand
begrenzt und vorteilhafterweise nach oben durch einen Deckel abgeschlossen, wobei
vorteilhafterweise zumindest der Deckel, gegebenenfalls einschließlich der
Seitenwand entfernbar ist, um z. B. die gesamte Düsenanordnung
oder einzelne Düsen
auszutauschen und/oder das Innere des Regnerkopfes erforderlichenfalls
zu reinigen. Das bewegliche Betätigungselement
ragt in bevorzugter Ausführung
mit einer manuell fassbaren Greiffläche, an welche z. B. ein Finger
des Benutzers anlegbar ist, durch eine Aussparung in der Seitenwand. Vorteilhaft erweise
ragt das bewegliche Betätigungselement
nicht oder nur gering über
die zylindrische Einhüllendenfläche der
Außenwand
hinaus, so dass der Regnerkopf bei der bevorzugten Ausführung des Regners
als Versenkregner in der abgesenkten Ruhestellung einschließlich des
durch die Aussparung der Seitenwand ragenden Betätigungselements in eine Gehäusehülse einfahrbar
ist, welche dann in der abgesenkten Ruhestellung des Versenkregners
den Regnerkopf mit dem durch die Aussparung ragenden Betätigungselement
unzugänglich
umschließt
und eine unbefugte Verstellung der Düsenauswahl, z. B. durch spielende
Kinder, zumindest erschwert und unwahrscheinlich macht.
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Das
Betätigungselement
ist vorteilhafterweise unter einem den Regnerkopf nach oben abschließenden Deckel
angeordnet und durch diesen geschützt. In bevorzugter Ausführungsform
mit einem drehbaren Betätigungselement,
welches um eine zweite Drehachse, die zur ersten Drehachse des Düsenträgers parallel
und radial versetzt verläuft,
drehbar ist, ragt das Betätigungselement
vorteilhafterweise mit einem Zapfen in eine Aussparung im Deckel und
ist in der Aussparung drehbar gelagert. Vorzugsweise ist der Zapfen
drehfest mit dem Betätigungselement
verbunden, insbesondere materialhomogen an dieses angeformt. In
erster vorteilhafter Ausführungsform
kann an dem Betätigungselement,
vorzugsweise bei dessen Drehachse, insbesondere in dem Zapfen ein
von oben zugänglicher
Werkzeugansatz, z. B. eine Nut für
einen Schraubendreher ausgebildet sein und das Betätigungselement
kann, z. B. auch in abgesenkter Ruhestellung eines Versenkregners
mittels eines Werkzeugs um die zweite Drehachse verdrehbar sein.
In anderer vorteilhafter Ausführung,
welche auch mit der vorgenannten Ausführungsform gemeinsam realisierbar
ist, ist an dem Zapfen eine von oben erkennbare erste Markierung angebracht,
welche mit einer zweiten Markierung auf dem die Aussparung im Deckel
umgebenden Fläche in
der Weise zusammenwirkt, dass der Benutzer aus der Kombination der
beiden Markierungen eine Information darüber enthält, welche der mehre ren Düsen sich
aktuell in der Betriebsposition, d. h. vor einem Austrittsende eines
internen Strömungsbands
des Regnerkopfs, befeuchtet. In anderer vorteilhafter Ausführung kann
eine solche Information für
den Benutzer auch in der Weise visuell verfügbar sein, dass das Betätigungselement
und/oder der Düsenträger und/oder
die einzelnen Düsen
nach oben weisend Kennzeichnungen aufweisen und diese durch wenigstens
ein Fenster in der Deckelfläche
für den
Benutzer erkennbar sind.
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Das
bewegliche Betätigungselement
umfasst in bevorzugter Ausführung
ein erstes Zahnrad, welches mit einem zweiten Zahnrad des Düsenträgers in
Getriebeeingriff steht und vorzugsweise bei parallelen Achsen der
beiden Zahnräder
eine Stirnradverzahnung als Getriebeeingriff bilden. Vorteilhafterweise
kann die Zahnstruktur des ersten Zahnrads zugleich die Greiffläche für die werkzeuglos
manuelle Betätigung
des Betätigungselements
bilden.
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Bei
einem Betätigungselement
mit einem von der Oberseite des Deckels des Regnerkopfes zugänglichen
Werkzeugansatz kann in vorteilhafter Abwandlung auch auf eine werkzeuglose
manuelle Betätigung
des Betätigungselements
verzichtet und die Seitenwand des Regners um das Betätigungselement
geschlossen verlaufen.
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Die
mehreren diskreten Drehpositionen der Düsenanordnung mit jeweils einer
der Düsen
als aktive Düse
in einer Betriebsstellung sind vorteilhafterweise durch Raststrukturen,
welche bei Erreichen einer dieser diskreten Drehpositionen einrasten,
gegenüber
beliebigen Zwischenpositionen fühlbar
hervorgehoben. Durch Überwinden
einer Haltekraft kann der Eingriff der Raststrukturen gelöst und die Düsenanordnung
weiter gedreht werden. Solche Raststrukturen sind vorzugsweise zwischen
Düsenträger und
Zentralkörper
ausgebildet.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei
zeigt:
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1 eine
teilweise geschnittene Schrägansicht
eines Regnerkopfes,
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2 den
Regnerkopf nach 1 geschlossen,
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3 eine
Markierungsanordnung,
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4 eine
Variante zu 1,
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5 eine
Ausführung
mit direkter Drehung des Düsenträgers.
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1 zeigt
in Schrägansicht
den Regnerkopf eines Versenkregners in abgesenkter Stellung, wobei
Teile des Regnerkopfes und die Bodenhülse, in welche dieser abgesenkt
ist, in einer durch die vertikale Rotationsachse RA gehenden Schnittebene aufgeschnitten
sind. 2 zeigt den Regnerkopf ohne die Bodenhülse und
mit nicht geschnittener Seitenwand.
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Versenkregner
enthalten typischerweise eine in den Boden versenkte Bodenhülse, welche
im skizzierten Fall aus einer Außenhülse AH und einer in diese eingeschraubten
Innenhülse
IH besteht. Innerhalb der Bodenhülse
ist ein Regnerkopf vertikal verschiebbar. In einer Ruhestellung
ist der Regnerkopf in die Bodenhülse
abgesenkt und ragt nur mit einer Deckelplatte DP über die
Bodenhülse
hinaus. Der Regnerkopf ist relativ zu der feststehenden Bodenhülse in der
angehobenen Betriebsstellung um eine Rotationsachse RA drehbar,
wofür ein
von dem als Wasserstrahl abgegebenen, den Regner durchströmenden Wasser
beaufschlagtes Getriebe eingesetzt ist. Derartige Regner sind allgemein
gebräuchlich.
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Bei
dem in 1 skizzierten Regner ist der Regnerkopf oberhalb
eines Grundkörpers
GK durch einen Deckelkörper
begrenzt, welcher nach oben weisend die bereits genannte Deckelplatte
DP und als seitlich umlaufende Wand eine Hülse DH enthält. Deckelplatte DP und Hülse DH sind
vorzugsweise als ein einteiliger Kunststoff-Spritzgusskörper ausgeführt.
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In
dem von dem Deckelkörper
umschlossenen Raum ist auf einem bezüglich des Grundkörpers GK
feststehenden Zentralkörper
ZK eine Düsenanordnung
angeordnet, welche relativ zu dem Zentralkörper um eine Drehachse drehbar
gelagert ist. Die Düsenanordnung
umfasst einen Düsenträger DT und mehrere
Einzeldüsen,
von welchen in 1 die Düsen D3 und D4 sichtbar sind.
Eine in 1 verdeckt liegende Düse, deren
Düsenstrahlrichtung
in der Schnittebene der 1 liegend angenommen sei, bildet
die aktive Düse,
welche in angehobenem Zustand des Regnerkopfes einen Wasserstrahl
abgibt, welcher durch eine Austrittsöffnung in der Wand der Hülse DH des
Deckelkörpers
hindurch tritt. Jede der mehreren Düsen der Düsenanordnung kann vom Benutzer
als die jeweils aktive Düse
ausgewählt
werden, indem der Düsenträger DT mit
den Düsen
um seine Drehachse verdreht wird, bis die gewünschte Düse sich in der aktiven Position,
welche durch die Geometrie des feststehenden Zentralkörpers ZK
des Regnerkopfes vorgegeben ist, befindet. Die Drehachse der Düsenanordnung
fällt vorzugsweise
wie im skizzierten Beispiel mit der Rotationsachse RA, um welche
der gesamte Regnerkopf während
der Abgabe eines Wasserstrahls zwischen zwei einstellbaren Winkelstellungen
hin und her schwenkt, zusammen. Der Deckelkörper ist mittels einer in 2 gezeigten Schraube
SC, deren Schraubenachse gleichfalls mit der Rotationsachse RA zusammenfällt, auf
dem Zentralkörper
festgeschraubt.
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Um
die Drehung der Düsenanordnung
zu bewerkstelligen, ohne jeweils den Deckelkörper entfernen zu müssen, ist
in der in 1 skizzierten Ausführungsform
ein gesondertes Betätigungselement
vorgesehen, welches mit der Düsenanordnung,
insbesondere dem Düsenträger DT mechanisch
so gekoppelt ist, dass eine Bewegung des Betätigungselements eine Drehung
der Düsenanordnung
um deren Drehachse bewirkt.
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Im
skizzierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist ein solches Betätigungselement
durch ein drehbares Stellrad BE gebildet, dessen Radachse vorzugsweise
parallel zu der Drehachse des Düsenträgers und
radial von dieser beabstandet verläuft. Das Stellrad BE weist
eine Außenverzahnung
BR auf, welche in Eingriff mit einem Zahnkranz des Düsenträgers DT
steht. Eine Drehung des Stellrades BE bewirkt somit über den
Verzahnungseingriff zwischen der Verzahnung BR und dem Zahnkranz
TR des Düsenträgers eine
Drehung des Düsenträgers um
die Rotationsachse RA relativ zu dem Grundkörper GK bzw. dem Zentralkörper ZK,
so dass durch Drehung des Stellrades BE eine beliebige der mehreren
Düsen der
Düsenanordnung
ausgewählt
und in die aktive Position gedreht werden kann.
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Im
skizzierten Beispiel ist das Stellrad mittels eines axial vorspringenden
Zapfens ZA in einer Aussparung AU der Deckelplatte DP drehbar gehalten und
radial sowie gegen eine Verschiebung in Richtung der Deckelplatte
abgestützt.
Gegen eine Verschiebung von der Deckelplatte weg ist das Stellrad BE
zum einen an der Unterkante einer Aussparung SA in der Seitenwand
der Hülse
DH des Deckelkörpers
und zum anderen auf einer Anlagefläche auf dem Düsenträger DT,
welche dessen Zahnkranz TR umgibt, abgestützt.
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Eine
Betätigung
des Stellrades BE als Betätigungselement
kann in der bevorzugten skizzierten Ausführung zum einen dadurch erfolgen,
dass an dem nach oben weisenden, von der Oberseite der Deckelplatte
DP zugänglichen
Ende des Lagerzapfens ZA ein Werkzeugansatz WT, beispielsweise ein Schlitz
für einen
Schraubendreher SD als Werkzeug oder auch einfach ein Schlitz für eine Münze vorgesehen
ist. Eine solche Betätigung
kann auch bei in Ruhestellung abgesenktem Regnerkopf vorgenommen
werden. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit zur Betätigung des
Betätigungselements
ist im Regnerbetrieb bei nach oben angehobenem Regnerkopf möglich, wobei
die Zahnstruktur BR des Stellrades BE durch die Aussparung SA in
der Seitenwand der Hülse
DH erfassbar und das Stellrad mit einem Finger drehbar ist, was
in 2 durch die Hand HA angedeutet ist. Die Verzahnung
BR des Betätigungselements
BE gewährleistet
hierbei eine ausreichende Griffigkeit für den Ansatz eines Fingers,
um die Düsenanordnung
zu drehen. Das Betätigungselement ragt
dabei mit der Verzahnung BR nicht oder nur in geringem Maße über die
Außenfläche der
Seitenwand der Hülse
DH hinaus, so dass bei der Absenkung des Regnerkopfes in die Ruhestellung
auch die Zahnstruktur BR ungehindert innerhalb der Innenhülse der
Bodenhülse
verschwindet. Eine werkzeuglose manuelle Verdrehung ist daher nur
in der angehobenen Betriebsstellung des Regners möglich, so
dass eine versehentliche Verstellung beispielsweise durch spielende
Kinder weitgehend vermieden werden kann.
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In
anderer, in 4 gezeigter vorteilhafter Ausführung kann
das Stellrad BI auch vollständig
innerhalb der Hülse
DH des Regnerkopfes liegen und keine Aussparung vorgesehen sein.
Eine Betätigung des
Stellrades ist dann nur von der Oberseite der Deckelplatte DP her
möglich.
Eine solche Ausführung vermeidet
den Eintrag von Verschmutzungen durch die Aussparung SA der 2 über die
Verzahnung in das Innere des Regnerkopfes.
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Der
durch eine Aussparung AU in der Deckelplatte DP des Regnerkopfes
ragende Achszapfen ermöglicht
auf besonders einfache und vorteilhafte Weise auch eine Anzeige
für den
Benutzer, welche der mehreren Düsen
sich in der aktiven Position befindet. Hierfür ist auf dem Achszapfen eine
Kennzeichnung AZ, beispielsweise eine Pfeilstruktur oder dergleichen
vorgesehen, welche mit auf der Deckelplatte feststehend angeordneten
Markierungen MA, welche in 3 in MA1,
MA2, MA3, MA4 unterschieden sind, in der Weise zusammen wirkt, dass
die Kennzeichnung AZ auf eine der Markierungen MA1 bis MA4 weist,
wenn eine der mehreren Düsen
der Düsenanordnung
sich in der aktiven Drehposition befindet. In bevorzugter Ausführungsform
ist das Betätigungselement
BE (bzw. BI nach 4) in beide Drehrichtungen drehbar
und dabei in beide Drehrichtungen auch über mehr als 360° drehbar.
Um auch in einem solchen Falle eine eindeutige Zuordnung der jeweils
aktiven Düse
zu einer der Markierungen an der Oberseite der Deckelplatte zu gewährleisten,
ist die Getriebekopplung zwischen dem Betätigungselement BE und der Düsenanordnung,
im skizzierten Beispiel über
die Verzahnung BR und den Zahnkranz TR, vorteilhafterweise so, dass
bei einer Drehung des Betätigungselements
um einen bestimmten Winkel die Düsenanordnung
um einen betragsmäßig gleichen
Winkel gedreht wird, das Übersetzungsverhältnis der
Drehung also 1:1 beträgt.
Durchmesser der Verzahnung BR und des Zahnkranzes TR sind im Beispiel
nach 1 dann gleich, ebenso Verzahnungen des Betätigungselements
BI und des Zahnkranzes TI nach 4.
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Für einen
Wechsel der aktiven Düse
während
des Regnerbetriebs über
manuelle Betätigung des
Betätigungselements
im skizzierten Beispiel also durch Fingereingriff in die Verzahnung
BR, ist das Betätigungselement
vorteilhafterweise auf der der Strahlrichtung SR abgewandten Seite
des Regnerkopfes angeordnet.
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3 zeigt
ein vorteilhaftes Beispiel für
die Ausführung
der Markierungen MA1 bis MA4 und deren Zuordnung zu verschiedenen
Düsen.
Dabei sei davon ausgegangen, dass mehrere Düsen mit unterschiedlichen Durchflußraten in
der Düsenanordnung vorhanden
seien und der Regner auf periodisch mit alternierendem Drehsinn überstrichene
unterschiedliche Schwenkwinkel bis zu annähernd einem Vollkreis einstellbar
sei. Für
kleine Schwenkwinkel und dadurch häufigere Überstreichung des Winkelbereichs
ist eine Düse
mit geringerer Durchflußrate
angemessen als bei einem größeren Schwenkwinkel oder
einem annähernden
Vollkreis. Beispielsweise seien vier Düsen der drehbaren Düsenanordnung
so abgestuft, dass eine erste Düse
mit der kleinsten Durchflußrate
für Schwenkwinkel
des Regnerkopfes bis 90°,
eine zweite Düse
mit größerer Durchflußrate für Schwenkwinkel
zwischen 90° und
180°, eine
dritte Düse
mit wiederum höherer
Durchflußrate
für Schwenkwinkel
zwischen 180° und
270° und
eine vierte Düse
mit der höchsten
Durchflußrate
der vier Düsen
für Schwenkwinkel
zwischen 270° und
360° angemessen
sei. Die Markierungen auf der Oberseite der Deckelplatte zeigen
hierzu in der bevorzugten, in 3 skizzierten
Ausführung
in der ersten Markierung MA1, welche der ersten Düsenordnung
zugeordnet sei, einen Viertelkreis, als zweite Markierung MA2 zu
der zweiten Düse
einen Halbkreis, als dritte Markierung MA3 zu der dritten Düse einen
Dreiviertelkreis und als vierte Markierung MA4 zu der vierten Düse einen
Vollkreis, so dass eine intuitive Zuordnung der jeweils am besten
geeigneten Düse
zu einem vom Benutzer eingestellten Schwenkwinkel gegeben ist.
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5 zeigt
eine Ausführungsform,
bei welcher ein Lagerzapfen ZT von der Oberseite des Düsenträgers DT
nach oben ragt und in eine Aussparung ZU in der Deckelplatte DP
um die Drehachse des Düsenträgers DT
eingreift. Das obere Ende des Zapfens ZT oder ein sonstiges drehfest
mit dem zapfen bzw. dem Düsenträger verbundenes
Element ist mit einem Werkzeugansatz WD für z. B. einen Schraubendreher
SD oder eine Münze
oder dergleichen versehen.
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Eine
Information über
die als aktive Düse ausgewählten Düse kann
z. B. in zu 3 analoger Weise mittels eines
Richtungszeigers auf der Stirnfläche
des Lagerzapfens in Zusammenwirken mit mehreren Makrierungen auf
der Oberseite der Deckelplatte gegeben sein.
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Die
vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen
sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln
als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern im Rahmen fachmännischen
Könnens
in mancherlei Weise abwandelbar.