DE102008063371A1 - Vorkomprimiertes verzögert zurückstellendes Schaumstoffdichtband zur Abdichtung von Fugen zwischen Fensterrahmen und Baukörper - Google Patents

Vorkomprimiertes verzögert zurückstellendes Schaumstoffdichtband zur Abdichtung von Fugen zwischen Fensterrahmen und Baukörper Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein längliches Formteil (1) zur Abdichtung von Durchbrüchen im Baubereich, das aus einem nach dem Komprimieren verzögert zurückstellenden Schaumstoff besteht und zwei sich gegenüberliegende längsverlaufende Seitenwände (3, 4) sowie eine Unterseite (4) aufweist, wobei die beiden Seitenwände (3, 4) im Querprofil (2) im nicht komprimierten Zustand des Formteils (1) eine unterschiedliche Höhe aufweisen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Erstellung einer Abdichtung mit Hilfe dieses Formteils (1), eine Abdichtung, die nach diesem Verfahren erhältlich ist sowie die Verwendung des Formteils (1) als Abdichtung im Baubereich.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein längliches Formteil zur Abdichtung von Durchbrüchen im Baubereich, das aus einem nach dem Komprimieren verzögert zurückstellenden Schaumstoff besteht und zwei sich gegenüberliegende Seitenwände sowie eine Unterseiten aufweist, wobei die beiden Seitenwände im Querprofil im nicht komprimierten Zustand des Formteils eine unterschiedliche Höhe aufweisen.
  • Vorgefertigte Formteile oder Dichtbänder aus Schaumstoff zur Anwendung im Baubereich sind allgemein bekannt. So wird von der Firma Tesa® ein mit einem Haftklebstoff beschichtetes Schaumstoffdichtband unter der Bezeichnung Tesa Moll® vertrieben.
  • Eine weitere bekannte Möglichkeit der Abdichtung im Baubereich insbesondere zwischen Fensterrahmen und einem hierfür im Baukörper vorgesehenen Durchbruch im Mauerwerk besteht im Einsatz von Bauschäumen, insbesondere Polyurethanschäumen. Bei den Polyurethanschäumen wird es zum Teil als nachteilig empfunden, dass diese gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe enthalten können sowie ferner, dass sich mit Polyurethanschäumen nicht ohne Weiteres der in den RAL-Montage Richtlinien beschriebene Grundsatz „innen dichter als außen” realisieren, sowie die Luft- und Schlagregendichtheit nicht dauerhaft sicherstellen lässt. Dieser Grundsatz besagt, dass Abdichtungen an Gebäuden so vorgenommen werden sollen, dass in eine Anschlussfuge eingedrungene Feuchtigkeit kontrolliert nach außen abgeführt werden kann. Dazu soll der Wasserdampfdiffusionswiderstand der Abdichtung von der Gebäudeaußenseite zur Innenseite hin anwachsen.
  • Ein weiterer Nachteil von Polyurethanschäumen kann darin gesehen werden, dass deren Handhabung einige Routine voraussetzt und bei der Verarbeitung beispielsweise ein Fensterrahmen leicht mit Polyurethan verschmutzt werden kann, welches sich im Nachhinein nur relativ schlecht wieder entfernen lässt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bauwerksabdichtung zu schaffen, die einfach in Herstellung und Handhabung ist, dabei gesundheitlich unbedenklich ist und darüber hinaus die Realisierung von Abdichtungen ermöglicht, bei der der Wasserdampfdiffusionswiderstand auf der dem Gebäudeinneren zugewandten Seite höher ist als auf der der Gebäudeaußenseite zugewandten Seite und sich auf diese Weise der Grundsatz „innen dichter als außen” umsetzen sowie die Anforderungen des RAL Leitfaden zur Montage dauerhaft sicherstellen lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein längliches Formteil zur Abdichtung von Durchbrüchen im Baubereich gelöst, das aus einem nach dem Komprimieren verzögert zurückstellenden Schaumstoff besteht und zwei sich gegenüberliegende längsverlaufende Seitenwände sowie eine Unterseite aufweist, wobei die beiden Seitenwände im Querprofil im nicht komprimierten Zustand des Formteils eine unterschiedliche Höhe aufweisen.
  • Das Querprofil bezeichnet dabei die Form einer Schnittfläche, die quer zur Längsausdehnung des Formteils angesetzt ist.
  • Unter einem verzögert zurückstellenden Schaumstoff wird im Sinne der vorliegenden Erfindung ein Material verstanden, das nach dem Komprimieren auf ein fünftel seiner ursprünglichen Höhe durch mechanische Druckausübung sich nach Wegnahme des Drucks über mehrere Minuten bis Stunden langsam wieder auf seine ursprüngliche Höhe zurückstellt. Insbesondere werden hierunter Materialien verstanden, die bei 20°C beim Zusammendrücken auf ein fünftel der ursprünglichen Höhe diese ursprüngliche Höhe erst nach einer Zeit von wenigstens 20 Minuten, insbesondere nach einer Zeit von 30 Minuten oder mehr, ganz besonders bevorzugt nach einer Zeit von einer Stunde oder mehr erreichen. Längere Rückstellzeiten sind hierbei von Vorteil, da sie nach Anbringung des Formteils beispielsweise an einen Fensterrahmen oder in eine Laibung dem Handwerker mehr Zeit für den Einbau dieses Fensterrahmens in die Laibung verschaffen. Unter verzögert zurückstellenden Schaumstoffen werden insbesondere solche Materialien verstanden, die in der DIN 18542 von 1999 beschrieben sind.
  • Das erfindungsgemäße Formteil wird im komprimierten Zustand beispielsweise eng auf eine Rolle gewickelt und das Ende des Formteils auf der Rolle beispielsweise über ein Klebeband fixiert. Hierdurch wird das Formteil im komprimierten Zustand gehalten. Bei der Verwendung wird ein Stück des Formteils von der Rolle abgerollt, abgeschnitten und verarbeitet, wohingegen die Rolle wieder in der oben genannten Art fixiert wird.
  • Der Erfindung liegt die Kenntnis zugrunde, dass der Wasserdampfdiffusionskoeffizient bei verzögert zurückstellenden Schaumstoffen mit zunehmendem Kompressionsgrad abnimmt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das längliche Formteil an den beiden Längsseiten unterschiedlich hohe Seitenwände aufweist. Beim Zusammendrücken des länglichen Formteils mit einer Kraft, die weitestgehend senkrecht auf diese Seitenwände wirkt, wird somit das Formteil an den beiden unterschiedlich hohen Seitenwänden verschieden stark komprimiert. Daraus ergibt sich im zusammengedrückten Zustand, insbesondere im parallel zusammen gedrückten Zustand, an der Seite des Formteils mit der ursprünglich höheren Seitenwand ein geringerer Wasserdampfdiffusionskoeffizient als auf der gegenüberliegenden Seite. Dieser teilkomprimierte Zustand wird bei dem erfindungsgemäßen Formteil in der Praxis dadurch erzielt, dass das maschinell komprimierte Formteil so in einen abzudichtenden Zwischenraum mit weitestgehend parallelen Flächen eingesetzt wird, dass es sich nicht vollständig entspannen kann.
  • Wird ein vorkomprimiertes erfindungsgemäßes Formteil derart zwischen einem Fensterrahmen und dem Mauerwerk eingebaut, das es sich nicht wieder vollständig entspannen kann und im verbauten Zustand einen nahezu rechteckigen Querschnitt aufweist, so kann auf diese Weise das Prinzip „innen dichter als außen” dadurch realisiert werden, dass das Formteil so eingebaut wird, dass die im unkomprimierten Zustand höhere Seitenwand des Formteils zur Gebäudeinnenseite weist. Eine erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Formteils besteht daher darin, dass die höhere der beiden Seitenwände des Formteils nach erfolgtem Einbau in einen Durchbruch in einer Wand eines Gebäudes, wie beispielsweise einer Fensterlaibung, zur Innenseite des Gebäudes weist.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Formteils sieht vor, das die beiden Seitenwände nahezu flächenparallel zueinander verlaufen. Dies ist vorteilhaft, da sich derartige Formteile leicht herstellen lassen. Es ist jedoch ebenso denkbar, dass die Seitenwände beispielsweise von der Unterseite ausgehend leicht nach innen geneigt sind und das Formteil so einen trapezartigen Querschnitt aufweist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Formteils ist im jeweils nicht komprimierten Zustand die minimale Höhe des Formteils in einem Zwischenbereich zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden geringer als die Höhe der Seitenwände. Mögliche Einschnitte im Formteil werden in diesem Zusammenhang nicht als Reduzierung der Höhe verstanden. Ein derartiges Profil ist besonders vorteilhaft, da auf diese Weise ein Formteil erhalten wird, welches in Bezug auf dessen Wasserdampfdurchlässigkeit im Zwischenbereich die höchste Durchlässigkeit zeigt. Auf diese Weise kann ein Feuchtigkeitsstau innerhalb des Formteils vermieden werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass aufgrund des geringeren Komprimierungsgrades des Zwischenbereichs im eingebauten Zustand die Wärmedämmeigenschaften dieses Bereichs besser ausgeprägt sind als bei den stärker komprimierten Seitenwänden.
  • Bei dieser Ausführungsform hat es sich als besonders vorteilhaft heraus gestellt, wenn im jeweils nicht komprimierten Zustand das Verhältnis der Höhe der niedrigeren Seitenwand zu der minimalen Höhe des Zwischenbereichs wenigstens 1,2:1 beträgt, bevorzugt wenigstens 1,5:1, ganz besonders bevorzugt wenigstens 2:1. Diese Verhältnisse sind besonders vorteilhaft, weil auf diese Weise der Zwischenbereich eine gute Wärmeisolation aufweist, wohingegen die niedrigere Seitenwand unter Einbaubedingungen eine höhere Feuchtigkeitsdichtigkeit besitzt, beispielsweise gegen Schlagregen.
  • Die Seitenwände können entweder diskrete Breiten aufweisen oder aber auch fließend in den Zwischenbereich bzw. die gegenüberliegende Seitenwand übergehen. Weisen die Seitenwände und auch der Zwischenbereich diskrete Breiten auf, so können diese beispielsweise durch ein rechteckiges Profil ausgebildet sein. Das Profil kann hierzu von der Höhe der Seitenwände auf die Höhe des Zwischenbereichs parallel zu Außenseite der Seitenwände abfallen. Die Breiten der Seitenwände können bevorzugt gleich groß sein und eine Breite aufweisen, die der Breite des Zwischenbereichs entspricht, wodurch sich ein Breitenverhältnis Seitenwand zu Zwischenbereich zu Seitenwand von 1:1:1 ergibt. Zur Verbesserung der Wärmeisolierung kann der Zwischenbereich auch breiter ausgeformt sein als die Seitenwände, so dass sich ein Breitenverhältnis von mehr als 1:1,2:1 ergibt oder sogar mehr als 1:1,5:1.
  • Die Gesamtbreite des Formteils liegt beispielsweise zwischen 2 und 15 cm, kann jedoch anforderungsgemäß in nahezu beliebiger Breite hergestellt werden. Das Verhältnis der Breite des Formteils zu der Höhe der höheren Seitenwand im nicht-komprimierten Zustand kann beispielsweise zwischen 1:3 und 3:1 liegen. Auch dieses Verhältnis lässt sich je nach den Anforderungen auch außerhalb dieser Bereiche einstellen.
  • Ein weiter bevorzugtes erfindungsgemäßes Formteil weist im Bereich der Übergänge zwischen den Breiten der Seitenwände und dem Zwischenbereich einen oder mehrere Einschnitte auf, die insbesondere bis nahezu an die Unterseite heranreichen können. Hierunter wird verstanden, dass die Einschnitte nur soweit in das Formteil reichen, dass über der Unterseite ein Schaumstoffsteg bestehen bleibt. Auf diese Weise kann das Formteil einstückig ausgebildet werden. Die Einschnitte verlaufen in bevorzugter Weise flächenparallel zu den Seitenwänden. Diese Einschnitte verbessern das gleichmäßige Entspannen des Formteils nach dem Einbau, da die verschiedenen Bereiche des Formteils nur im Bereich der Unterseite miteinander verbunden sind.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt im jeweils nicht komprimierten Zustand das Verhältnis der Höhe der höheren Seitenwand zur niedrigeren Seitenwand wenigstens 1,2:1, bevorzugt wenigstens 1,5:1, ganz besonders bevorzugt wenigstens 2:1. Auf diese Weise kann bei der niedrigeren Seitenwand unter Einbaubedingungen eine Schlagregendichtigkeit erzielt werden, wenn diese Seitenwand zur Gebäudeaußenseite weist. Gleichzeitig zeichnet sich die dann nach innen gerichtete höhere Seitenwand aufgrund des dann höheren Kompressionsgrades durch eine höhere Dampfdichtigkeit aus. Hierdurch wird das Prinzip innen dichter als außen auf elegante Weise realisiert.
  • In besonders wirkungsvoller Weise kann dieses Prinzip mit einem niedrigeren Zwischenbereich realisiert werden, der dann die Wärmeisolation des Formteils im eingebauten Zustand zusätzlich verbessert. Deshalb liegt bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform im jeweils nicht komprimierten Zustand das Verhältnis der Höhe der höheren Seitenwand zur minimalen Höhe im Zwischenbereich zur Höhe der niedrigeren Seitenwand zwischen etwa 2:1:1,2 und etwa 4:1:3, bevorzugt bei etwa 3:1:2.
  • Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Formteils ist dessen Unterseite mit einem Klebstoff, insbesondere einem Haftklebstoff, beschichtet. Auf diese Weise lässt sich das Formteil verhältnismäßig einfach auf einem Fensterrahmen oder auch in einem Mauerdurchbruch, wie beispielsweise einer Fensterlaibung, fixieren. Die Klebstoffschicht kann in an sich bekannter Weise mit einer ablösbaren Abdeckung versehen werden, beispielsweise aus siliconisiertem Papier oder einer siliconisierten Folie. In die Klebstoffschicht kann in weiter bevorzugter Weise zusätzlich ein Gewebe, ein Gelege, insbesondere ein Gittergelege oder ein Vlies zur Verstärkung eingelegt werden.
  • Als besonders geeignetes Material für das erfindungsgemäße Formteil hat sich ein verzögert zurückstellender Schaumstoff in Form eines offenzelligen Polyurethanschaums herausgestellt. Aus diesem Material lässt sich in verhältnismäßig einfacher Weise die Gestalt des erfindungsgemäßen Formteils herausarbeiten, beispielsweise über Schneiden mit einem Laser, durch einen heißen Draht oder mit einer Klinge.
  • Zur Erzielung der verzögert zurückstellenden Eigenschaften ist der Schaumstoff des erfindungsgemäßen Formteils beispielsweise mit einer Polyacrylat-, einer Polyurethan-Dispersion, mit Wachsen, beispielsweise Paraffinen, Paraffinölen oder anderen synthetischen oder synthetisch modifizierten natürlichen Wachsen, Alkydharzen, Silikonen, polymeren Silanen und/oder Bitumen imprägniert.
  • In weiterhin besonders bevorzugter Weise ist das erfindungsgemäße Formteil einteilig ausgebildet. Dies ist vorteilhaft, da dies die Handhabung des Formteils beim Einbau erleichtert.
  • Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Formteils weist der Schaumstoff eine Faserverstärkung auf. Auf diese Weise lassen sich die mechanischen Eigenschaften, wie beispielsweise die Zähigkeit des Schaumstoffs und dessen Rückstellgeschwindigkeit nach dem Komprimieren modifizieren.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Formteils sieht vor, dass das Formteil zumindest an einer der beiden Seitenwände mit einer Schutzschicht überzogen ist. Eine solche Schutzschicht kann beispielsweise durch eine aufkaschierte oder aufgeklebte Folie aus Polyethylen, Polypropylen, einem Polyamid oder auch Polyester realisiert werden. Dadurch kann die Dampfdichtigkeit des Formteils ebenfalls modifiziert werden. Diese wird bevorzugt auf der im unkomprimierten Zustand höheren Seitenwand angebracht. Besonders geeignete Folien aus den zuvor genannten Materialien, weisen eine wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke (kurz:sd-Wert) von weniger als 30 m auf, insbesondere von 1 bis 10 m. Es können auch Folien mit unterschiedlichen sd-Werten auf beiden Seiten des Formteils verwendet werden. Beispielsweise eine Folie mit geringerem sd-Wert wie etwa 1 m an der Seitenwand mit der geringeren Höhe und eine Folie mit einem sd-Wert von etwa 10 m an der höheren Seitenwand – jeweils im nicht komprimierten Zustand. Beim Einbau des Formteils in der Weise, dass die höhere Seitenwand zur Gebäudeinnenseite weist, kann auf diese Weise ein besonders deutliches Wasserdampfdiffusions-Dichtigkeitsgefälle von innen nach außen abnehmend realisiert werden.
  • Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Formteils kann beispielsweise so vorgegangen werden, dass ein längliches Schaumstoffteil mit beispielsweise rechteckigem Querschnitt, mit einem Laser oder einem heißen Draht auf das gewünschte Profil geschnitten wird. Anschließend wird das so bearbeitete Schaumstoffteil mit einer Polyacrylat-Dispersion getränkt, danach in der Höhe komprimiert und fest auf einer Rolle aufgewickelt und die Rolle mit einem Klebeband fixiert. Es ist jedoch auch ebenso möglich, ein bereits mit einer Polyacrylat-Dispersion behandeltes Schaumstoffteil auf das gewünschte Profil zu schneiden und dann aufzuwickeln.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Erstellung einer Abdichtung zwischen dem Rahmen einer verschließbaren Öffnung in der Wand eines Gebäudes, insbesondere in einer Außenwand, und einem hierfür in der Wand des Gebäudes vorgesehenen Durchbruch, gekennzeichnet durch die Schritte, dass man
    • a) ein erfindungsgemäßes Formteil im komprimierten Zustand an wenigstens einer der Innenseiten des Durchbruchs anbringt und anschließend den Rahmen der verschließbaren Öffnung so einbaut, dass die Außenflächen des Rahmens auf dem Formteil aufliegen, oder
    • b) ein erfindungsgemäßes Formteil im komprimierten Zustand an wenigstens einem Teilstück der Außenfläche des Rahmens der verschließbaren Öffnung anbringt und anschließend den Rahmen so einbaut, dass die Innenseiten des Durchbruchs auf dem Formteil aufliegen,
    • c) wobei man die Höhe der Seitenwände und so wählt, dass die Seitenwände nach erfolgtem Einbau des Rahmens sowohl an dem Rahmen als auch an der Innenseite des Durchbruchs anliegen und sich das Formteil nicht vollständig in dem Raum zwischen dem Rahmen und den Innenseiten des Durchbruchs zurückstellen kann.
  • Unter einer verschließbaren Öffnung wird vorliegend beispielsweise eine Tür mitsamt ihres Rahmens bzw. ihrer Zarge oder ein Fenster mitsamt dem Fensterrahmen verstanden. Die Außenfläche dieses Rahmens bezeichnet dabei die Stoßkanten des Rahmens, die der Laibung im Mauerwerk zugewandt sind.
  • Die Anbringung bzw. Fixierung des erfindungsgemäßen Formteils kann beispielsweise durch einen Klebstoff erfolgen, den man auf dem Formteil, dem Rahmen oder auf den Innenseiten des Durchbruchs aufbringt. Bevorzugt ist das Formteil zumindest bereits an seiner Unterseite bereits mit einem Klebstoff, insbesondere einem Haftklebstoff ausgerüstet, sodass kein zusätzlicher Klebstoff für die Montage aufgebracht werden muss.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens lässt sich eine Abdichtung beispielsweise zwischen einem Fensterrahmen und der Fensterlaibung im Mauerwerk anbringen, die an der Gebäudeaußenseite schlagregendicht ist, im mittleren Bereich eine gute Wärmedämmung aufweist und auf der nach innen weisenden Seite in Bezug auf die Abdichtung den höchsten Wasserdampfdiffusionswiderstand aufweist. Dadurch kann der Wasserdampf von der Innenseite nach außen diffundieren, wohingegen die Diffusion in Gegenrichtung deutlich niedriger ist. Hierzu wird das erfindungsgemäße Formteil umlaufend zwischen dem Rahmen und den Innenseiten des Durchbruchs vorgesehen.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass die Abdichtung zwischen einer Türzarge oder einem Fensterrahmen und einer hierfür vorgesehenen Türlaibung oder Fensterlaibung angebracht wird.
  • Eine weitere bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Profilhöhe des Formteils im nicht komprimierten Zustand in einem Zwischenbereich geringer ist als die Höhe seiner niedrigeren Seitenwand und die Höhe der niedrigeren Seitenwand geringer ist als die Höhe der höheren Seitenwand. Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es besonders bevorzugt, wenn das Formteil so in dem Durchbruch angebracht wird, dass die höhere Seitenwand des Formteils zur Innenseite des Gebäudes weist. Dadurch kann auf der zur Gebäudeinnenseite weisenden Seite der Abdichtung der höchste Wasserdampfdiffusionswiderstand realisiert werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Höhe des Zwischenbereichs so wählt, dass der Zwischenbereich nach erfolgtem Einbau des Rahmens sowohl an dem Rahmen als auch an der Innenseite des Durchbruchs anliegt und sich das Formteil auch in Bezug auf diesen Zwischenbereich nicht vollständig in dem Raum zwischen dem Rahmen und den Innenseiten des Durchbruchs zurückstellen kann. Auf diese Weise wird der Kontakt des Zwischenbereichs mit dem Rahmen bzw. der Fensterlaibung sichergestellt, wodurch sich eine gute Wärmeisolation ohne Kältebrücken ergibt. Besonders bevorzugt wird deshalb die Höhe des Zwischenbereichs so gewählt, dass dieser beidseitige Kontakt nach dem Einbau und dem Entspannen gerade eben gegeben ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Abdichtung zwischen dem Rahmen einer verschließbaren Öffnung in der Wand eines Gebäudes, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbar ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist schließlich auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Formteils als Abdichtung im Baubereich, insbesondere zwischen dem Rahmen einer verschließbaren Öffnung in der Wand eines Gebäudes und einem hierfür in der Wand des Gebäudes vorgesehenen Durchbruch.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der in den 1 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 ein erfindungsgemäßes Formteil in der dreidimensionalen Darstellung von schräg oben,
  • 2 ein erfindungsgemäßes Formteil im eingebauten Zustand zwischen einem Fensterrahmen und einer Fensterlaibung,
  • 3 die schematische Befestigung eines Teilstücks des erfindungsgemäßen Formteils in der Fensterlaibung einer Gebäudeaußenwand,
  • 4 eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen Formteils mit Einschnitten, sowie
  • 5 bis 10 weitere mögliche Gestaltungen des Querprofils des erfindungsgemäßen länglichen Formteils.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Formteil 1 im unkomprimierten Zustand in der dreidimensionalen Darstellung von schräg oben gezeigt. Das Formteil 1 besteht aus einem mit einer Polyacrylat-Dispersion getränkten offenzelligen Polyurethanschaumstoff, wodurch dieser verzögert zurückstellende Eigenschaften aufweist. Das Formteil 1 hat eine längliche Form, die sich in der mit Z bezeichneten Achse erstreckt wobei das Formteil 1 ferner ein Querprofil 2 besitzt, das der Schnittfläche quer zur länglichen Ausdehnung in Richtung der Achse Z entspricht. Das Formteil 1 besitzt jeweils längsverlaufende, flächenparallele Seitenwände 3 und 4 sowie eine längsverlaufende Unterseite 5, die zueinander rechtwinklig angeordnet sind. Die Seitenwand 3 weist eine größere Höhe auf als die Seitenwand 4.
  • Im Formteil 1 ist ferner zwischen den Seitenwänden 3 und 4 ein ebenfalls in Längsrichtung verlaufender Zwischenbereich 6 ausgebildet, der eine geringere Höhe als die beiden Seitenwände 3 und 4 aufweist. Die Breite 7 der Seitenwand 3 steht zur Breite 8 des Zwischenbereichs 6 zur Breite 9 der Seitenwand 4 etwa im Verhältnis 1:1,6:1.
  • Die Unterseite 5 des Formteils 1 ist vollflächig mit einer Haftklebstoffschicht 10 ausgerüstet.
  • In der 2 ist das erfindungsgemäße Formteil 1 im eingebauten Zustand zwischen einem Fensterrahmen 11 und einer Fensterlaibung 12 gezeigt, wobei die mit A bezeichnete Seite die Gebäudeinnenseite und die mit B bezeichnete Seite die Gebäudeaußenseite kennzeichnet. Das Formteil 1 kann sich im Bereich zwischen dem Fensterrahmen 11 und der Fensterlaibung 12 nur teilweise auf den umkomprimierten Zustand entspannen. Aufgrund der im unkomprimierten Zustand verschiedenen Profilhöhen im Bereich der Seitenwände 3 und 4 sowie im Zwischenbereich 6 ergeben sich im eingebauten Zustand in einem Bereich 13 der Seitenwand 3 die höchste Schaumdichte und damit die höchste Wasserdampfdiffusionsdichte, im Bereich 14 der Seitenwand 4 eine geringere Schaumdichte und somit eine geringere Wasserdampfdiffusionsdichte. Der Kompressionsgrad genügt jedoch, damit die Seitenwand 4 schlagregendicht ist. Im Bereich 15 des Zwischenbereichs 6 ergibt sich die geringste Wasserdampfdiffusionsdichte mit der gleichzeitig besten Wärmedämmung. Die Schaumdichte wird durch die unterschiedlich enge Schraffur angedeutet, wobei die engste Schraffur im Bereich 13 dem größten Komprimierungsgrad entspricht.
  • Die 3 zeigt schematisch die Befestigung eines Teilstücks des Formteils 1 in der Fensterlaibung 12 einer Gebäudeaußenwand 16 mit einer Außenseite 17 und einer Innenseite 18. Das Formteil 1 wird dabei so in die Fensterlaibung 12 eingeklebt, dass die höhere Seitenwand 3 zur Innenseite 18 und die niedrigere Seitenwand 4 zur Gebäudeaußenwand 16 weist. Beim tatsächlichen, hier nicht dargestellten, Einbau des Formteils 1 in eine Fensterlaibung wird jedoch der Fensterrahmen 11 bereits auf das Formteil 1 aufgesetzt bevor es sich wie in 3 dargestellt entspannen kann.
  • In 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Querprofils 2 des erfindungsgemäßen Formteils 1 dargestellt, bei der zwischen der Seitenwand 3 und dem Zwischenbereich 6 sowie zwischen der Seitenwand 4 und dem Zwischenbereich 6 jeweils ein Einschnitt 19 und 20 vorgesehen ist, der flächenparallel zu den Seitenwänden 3 und 4 verläuft und sich bis nahezu an die Unterseite 5 erstreckt. Zwischen den Einschnitten 19 bzw. 20 und der Unterseite 5 verbleibt auf diese Weise je ein dünner Schaumstoffsteg 21 bzw. 22.
  • Die 5 bis 10 zeigen weitere mögliche Gestaltungen des Querprofils 2 des erfindungsgemäßen länglichen Formteils 1.
  • 1
    Längliches Formteil
    2
    Querprofil
    3
    längsverlaufende Seitenwand
    4
    längsverlaufende Seitenwand
    5
    längsverlaufende Unterseite
    6
    längsverlaufender Zwischenbereich
    7
    Breite der Seitenwand 3
    8
    Breite 8 des Zwischenbereichs 6
    9
    Breite 9 der Seitenwand 4
    10
    Haftklebstoffschicht
    11
    Fensterrahmen
    12
    Fensterlaibung
    13
    Bereich der Seitenwand 3
    14
    Bereich der Seitenwand 4
    15
    Bereich des Zwischenbereichs 6
    16
    Gebäudeaußenwand
    17
    Außenseite
    18
    Innenseite
    19
    Einschnitt
    20
    Einschnitt
    21
    Schaumstoffsteg
    22
    Schaumstoffsteg
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 18542 von 1999 [0008]

Claims (22)

  1. Längliches Formteil (1) zur Abdichtung von Durchbrüchen im Baubereich, das aus einem nach dem Komprimieren verzögert zurückstellenden Schaumstoff besteht und zwei sich gegenüberliegende längsverlaufende Seitenwände (3, 4) sowie eine Unterseite (4) aufweist, wobei die beiden Seitenwände (3, 4) im Querprofil (2) im nicht komprimierten Zustand des Formteils (1) eine unterschiedliche Höhe aufweisen.
  2. Formteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die höhere der beiden Seitenwände (3, 4) nach erfolgtem Einbau in einen Durchbruch eines Gebäudes zur Innenseite (18) des Gebäudes weist.
  3. Formteil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwände (3, 4) nahezu flächenparallel zueinander verlaufen.
  4. Formteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Formteils (1) im nicht komprimierten Zustand in einem Zwischenbereich (6) zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden (3) und (4) geringer ist als die Höhe der Seitenwände (3) und (4).
  5. Formteil (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dass im jeweils nicht komprimierten Zustand die Seitenwand (3) eine größere Höhe aufweist als die Seitenwand (4) und das Verhältnis der Höhe der Seitenwand (4) zu der minimalen Höhe des Zwischenbereichs (6) wenigstens 1,2:1, insbesondere 1,5:1 beträgt.
  6. Formteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass im jeweils nicht komprimierten Zustand das Verhältnis der Höhe der Seitenwand (3) zur Seitenwand (4) wenigstens 1,2:1, insbesondere 1,5:1 beträgt.
  7. Formteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass im jeweils nicht komprimierten Zustand das Verhältnis der Höhe der Seitenwand (3) zur minimalen Höhe im Zwischenbereich (6) zur Höhe der Seitenwand (4) in etwa 3:1:2 beträgt.
  8. Formteil (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (1) im Bereich der Übergänge zwischen den Seitenwänden (3) und (4) und dem Zwischenbereich (6) Einschnitte (19, 20) aufweist, die insbesondere bis nahezu an die Unterseite (5) heranreichen.
  9. Formteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (5) mit einem Klebstoff (10), insbesondere einem Haftklebstoff, beschichtet ist.
  10. Formteil (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Klebstoffschicht ein Gewebe, ein Gelege, insbesondere ein Gittergelege oder ein Vlies eingelegt ist.
  11. Formteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verzögert zurückstellende Schaumstoff ein offenzelliger Polyurethanschaum ist.
  12. Formteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff zur Erzielung der verzögert zurückstellenden Eigenschaften mit einer Polyacrylat-, einer Polyurethan-Dispersion, mit Wachsen, insbesondere Paraffinen, Paraffinölen oder anderen synthetischen oder synthetisch modifizierten natürlichen Wachsen, Alkydharzen, Silikonen, polymeren Silanen und/oder Bitumen imprägniert ist.
  13. Formteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (1) einteilig ausgebildet ist.
  14. Formteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff eine Faserverstärkung aufweist.
  15. Formteil (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Formteil (1) zumindest an einer der Seitenwände (3) und (4) mit einer Schutzschicht überzogen ist.
  16. Verfahren zur Erstellung einer Abdichtung zwischen dem Rahmen einer verschließbaren Öffnung in der Wand eines Gebäudes, insbesondere in einer Außenwand (16), und einem hierfür in der Wand des Gebäudes vorgesehenen Durchbruch, gekennzeichnet durch die Schritte, dass man a) ein Formteil (1) nach der Ansprüche 1 bis 15 im komprimierten Zustand an wenigstens einer der Innenseiten des Durchbruchs anbringt und anschließend den Rahmen der verschließbaren Öffnung so einbaut, dass die Außenflächen des Rahmens auf dem Formteil (1) aufliegen, oder b) ein Formteil (1) nach der Ansprüche 1 bis 15 im komprimierten Zustand an wenigstens einem Teilstück der Außenfläche des Rahmens der verschließbaren Öffnung anbringt und anschließend den Rahmen so einbaut, dass die Innenseiten des Durchbruchs auf dem Formteil (1) aufliegen, c) wobei man die Höhe der Seitenwände (3) und (4) so wählt, dass die Seitenwände (3) und (4) nach erfolgtem Einbau des Rahmens sowohl an dem Rahmen als auch an der Innenseite des Durchbruchs anliegen und sich das Formteil (1) nicht vollständig in dem Raum zwischen dem Rahmen und den Innenseiten des Durchbruchs zurückstellen kann.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen einer verschließbaren Öffnung eine Türzarge oder ein Fensterrahmen (11) ist und die Abdichtung zwischen der Türzarge oder dem Fensterrahmen (11) und einer hierfür vorgesehenen Türlaibung oder Fensterlaibung (12) angebracht wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilhöhe des Formteils (1) im nicht komprimierten Zustand in einem Zwischenbereich (6) geringer ist als die Höhe der Seitenwand (4) und die Höhe der Seitenwand (4) geringer ist als die Höhe der Seitenwand (3).
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (1) so in dem Durchbruch angebracht wird, dass die höhere Seitenwand (3) des Formteils (1) zur Innenseite (18) des Gebäudes weist.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass man die Höhe des Zwischenbereichs (6) so wählt, dass der Zwischenbereich (6) nach erfolgtem Einbau des Rahmens sowohl an dem Rahmen als auch an der Innenseite des Durchbruchs anliegt und sich das Formteil (1) nicht vollständig in dem Raum zwischen dem Rahmen und den Innenseiten des Durchbruchs zurückstellen kann.
  21. Abdichtung zwischen dem Rahmen einer verschließbaren Öffnung in der Wand eines Gebäudes, herstellbar nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 20.
  22. Verwendung eines Formteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 als Abdichtung im Baubereich, insbesondere zwischen dem Rahmen einer verschließbaren Öffnung in der Wand eines Gebäudes und einem hierfür in der Wand des Gebäudes vorgesehenen Durchbruch.
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